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ES hat geholfen. Dir deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich. Nachdem bekannt geworden war, daß Frankreich die deutschen Kriegsgefangenen in der Feuerzone zu Ardelts- zwecken verwendet, hatte die deutsche Regierung eine be fristete Beschwerde an die französische Regierung gerichtet, und da diese unbeantwortet blieb, die geeigneten Gegen- maßregeln ergriffen. Jetzt meldet die halbamtliche .Agence HavaS", dak die Kriegsgefangenen auf dieselbe Weise wie die französischen Truppen behandelt werden und untergebracht find, wie der Präsident des Internationalen Roten Kreuzes bei seinem Besuche festgestellt hat. Die französische Regierung erklärt sich bereit, alle Kriegs- gefangenen in eine Entfernung von 20 Kilometer hinter die Feuerlinie zu bringen, eine Entfernung, die genügend sei, um die Kriegsgefangenen gegen Artilleriefeuer zu be schützen, aber unter der Bedingung, daß daS gleiche Ver fahren angewendet werde auf die französischen Kriegs gefangenen in Deutschland. - Der deutsche, durch Gegen- maßregeln wirksam unterstützte Protest hat also Erfolg gehabt. * Ein ckeutkckei- SeeNeg in «lei» j^orckfee. Zwei feindliche Zerstörer vernichtet. Berlin, 2». Januar. Amtlich wird gemeldet: vet einer Unternehmung von «eilen unserer TorpedobootSstreitkräfte kam es am it» früh in de» Hoefden zn eine« Zusammenstotz mit englische» leichte» SrrettkrSfte». Hierbei wurde ei» feindlicher Zer störer während des Kampfes vernichtet, ein zweiter wurde nach dem Gefecht von unsere» Flugzeuge« in sinkendem Zu stande beobachtet. Bon unsere« Torpedobooten ist eines durch erlittene Havarie tu Seenot geraten und hat nach etn- «egaugenen Meldungen den holländische« Hase« Hmuideu augelaufen. Unsere übrigen Boote stad vollzählig mit ge- ringe« Verlusten zurückgetehrt. Der Ches deS AdmtralstabeS der Marine. In Ergänzung der amtlichen Meldung über das Ge fecht zwischen einem Teil unserer Torpedoboote und eng lischen leichten Streitkräften am 23. früh werden nach stehende Einzelheiten bekannt: Gleich zu Beginn deS Gefechtes, das sich während der Dunkelheit abspielte, erhielt das Führerfahrzeug „V 69' «inen Volltreffer in die Kommandobrücke. Dieser Treffer tötete den Flottenchef, Korvettenkapitän Max Schulz, der feine Flottille seit Beginn des Krieges stets mit Schneid und Erfolg geführt hatte, sowie weitere zwei Offiziere und einige Mann chatten und verursachte eine Ruderhavarie, die zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Boot führte. --8 69' ist dann in schwerbeschädigtem Zustande unbe- kastigt vom Feinde nach dem niederländischen Hafen Pmuiden eingelaufen. Das von „V 69' gerammte Boot hat trotz seiner Be schädigungen am Gefecht weiter teilgenommen und im Verlaus desselben einen englischen Zerstörer durch Rammen schwer beschädigt. Der Zerstörer wurde später durch unsere Flugzeugaufklärung in sinkendem Zustande fest- gestellt. Dem deutschen Torpedoboot gelang es trotz seiner mfolge des zweimaligen Rammens herabgesetzten Ge schwindigkeit ungehindert vom Feinde einen deutschen Stütz punkt zu erreichen. Ein drittes deutsches Boot, welches in der Dunkelheit während des Gefechtes die Fühlung mit den anderen ver loren hatte, stieß auf zahlreiche feindliche Torpedoboots- zerstörer, griff sofort an und oersentte durch Torpedoschub aus nächste Entfernung einen großen feindlichen Zerstörer. Angesichts der ihm gegenüberstehenden Übermacht brach das Boot das Gefecht ab und erreichte unbehelligt durch deu Gegner wohlbehalten den Haien. Die englische Darstellung. Die englische Admiralität meldet: In der letzten Nacht traf eine Flottenpatrouille mit einer Abteilung feindlicher Zerstörer in der Nähe der holländischen Küste zusammen. Ein kurzer Kamps folgte, einer der feindlichen Zerstörer sank, die übrigen zerstreuten sich, nachdem sie beträchtlichen Schaden erlitten hatten. Die Dunkelheit verhinderte, di« vollen Ergebnisse deS Kampfes zu beobachten. Ein spätere- Telegramm besagt: Heute nacht fand ein kurzes scharfes Gefecht zwischen feindlichen Zerstörern und unieren Zerstörern in der Nähe der Schouwenbank statt, einer unserer Zerstörer wurde von einem Torpedo getroffen. Die Explosion tötete drei Offiziere und 44 Mann. Der Zerstörer wurde darauf von unseren eigenen Schiffen ver senkt. unsere Schiffe erlitten keine weiteren Verluste. kleine keiegopokt. Berti«, 25. Jan. Der Kaiser hat dem Generalfeld marschall o. Mackensen das Grobkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben. In einem Allerhöchsten Handschreiben erkennt Seine Majestät die besonderen Leistungen der dem Generalfeldmarschall unterstellten verbündeten Truppen an. Berlin, 25. Jan. Wie jetzt durch eine aufgefundene Be kanntmachung des Kommandanten von Bruila festgestellt ist, wurde der rumänischen Zivilbevölkerung bekanntgegeben, daß englische Agenten LandeSerzeugnisse verbrannten, die der englischen Regierung gehörten, um tie nicht in die Hände des Feindes fallen zu lasten. — So wird die Anzün dung der Petroleumquellen entschuldigt. Berlin, 24.Jan. Auch der 23.Januar Hai den ll-Booten reiche Beute gebracht. Aus London. Paris und Chnstinnia werden Versenkungen gemeldet, die den Feinden wieder schweren Schaden an ihrer Tonnage zufügten. l Berlin,'25 Jan. Aus dem Flugplatz in Johannistal M -er Martnestugzeugfübrer Emil Hasenkamp mit einem ooo ihm neu konstruierten Flugzeug abgestürzt und töllich v-r- unglückt. Hasenkamp besah das Eiserne Kreuz l. und U. Klafl« »no die Fliegermedaille. Hamburg, 25. Jan. Nach Unterschlagung von etwa «0 000 Mark ist der Oberinspektor deS hiesigen Thaliatheater«. Alfre- kaffen. flüchtig geworden. V-se«, 25.Jan DaS Ährenlesen für wohltätig« Zweck« hat in den Schulen deS Regierungsbezirks Polen im Jabr« ISIS mehr al« ll llOO Mark gebracht: daS Geld wurd« dem Roten Kreuz und anderen Veranstaltungen d«r KrtegSwobl- fahtt überwiesen Frankfurt a. M.. 26. Jan Im Echwanbetmer Walde statte der Förster Steinmüller einen Kampf mit dr«t Wild- »«eben zu besteh«»; ein« der Wilder« wurde von ihm er» VÜMWMGMMMÜMMMEÜMWM Wenn wir von Kampfeasturm bei Tag nnd Nacht umtobt, Am Ende fast zu unterliegen meinen Der Welt, die un« deu Untergang gelobt, Dann brauchst du, Heimat, uns nur zu erscheinen, Dann sehn wir dich, den Blick auf uns gewandt: »Ich hoff' und glaube«, scheinst du uns zu sagen. Für dich, o Heimat, wird die Welt gebannt, Du gibst uns Stärke, alles zu ertragen. Aus einem Feldpostbrief. MlMWWMWMWWIWMWWgWWWWgMgWWIWWMIWW Christiani«, 24. Jan. „Morgenbladet" teilt mit. daß von ! der gesamten norwegischen Handelstonnage nur noch 8'/,—4 "k für Norwegen selbst verfügbar sind. Kopenhagen, 24. Jan. Nach russischen Blättern sind kn Kiew mehrere Sonderzüge mit flüchtenden Rumänen lProfefforen, Schriftstellern, Juristen, Ärzten) eingertoffen. DaS rumänische Parlament wird ebenfalls in Kiew ermattet. , Stockholm, 28. Jan. Der brasilianische Martnemtnister erklärte offiziell, datz die von England aus verbreitete Nachricht von der Versenkung eine« deutsche« Hilfskreuzers (Möwe »I) sich «ich« bestätige. dondo«, 25. Jan. Nach einem amtlichen Bericht macht die Einkreisungsbewegung am unterenRufidjt lOstafrika) gegen die deutschen Truvoen rüstige Fortschritte. (Wohl- gemerkt: so meldet der englische Bericht.) Von freund und feind. Allerlei Draht- und Korrespondenz-Meldungen.^ stiikolastwitfest irn Lunck« mit «len liberalen? Kopenhagen, 25. Januar. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, so besagt et« au» russische« Kreise« stammendes Gerücht, soll et« eifriger Für. fprechrr der Gegner der „Reaktion", d. h. der Hofpartei, ge- worden sein. Er hielte sich gar nicht in Tiflis auf, sondern befinde sich in Petersburg, wo er auch an de« jüngste« Er- eignisse« nicht unbeteiligt gewesen sein soll. Nicht allein die Not, auch der Haß bringt einen zu seltsamen Schlafgesellen. Nikolajewitsch haßt seinen Neffen auf dem Zarenthron, der ihn kaltgestellt hat, schielt auch wohl ein wenig nach der allerhöchsten Macht im Reiche. Es ist nicht ganz unmöglich, daß er hierbei auch die Hilfe der Liberalen verschmähen würde. Dl« Preis« ru Miltons öotsckrft. Berlin, 24. Januar. Die Botschaft Wilsons an den amerikanischen Senat, Lie in der Hauptsache einen „Frieden ohne Demütigung fordert, wurde von der deutschen Presse teils halb zu stimmend, teils halb ablehnend ausgenommen. Die rechts- stehenden Blätter verhalten sich ablehnend; sie preisen den Idealismus Wilsons, weisen aber darauf hin, daß nach Bismarck der Kampf das Grundprinzip des Lebens und nach Moltke der ewige Friede ein Traum, aber nicht em- mal ein schöner Traum sei. Ein anderes Blatt betont, daß der Vierbund zwar nicht erobern und vernichten, daß seine Völker aber leben wollten; sie sähen nicht ihr höchstes Glück darin, durch eigene Verkümmerung die „Menschheit' glücklich zu machen. Die linksstehende Presse stimmt dem Ideale Wilsons zu, bleibt aber gegenüber seinen prak tischen Vorschlägen zurückhaltend. Nur die feindliche Presse nimmt entschiedene Stellung — gegen die Bot schaft. Die neutrale dagegen ist kühl und zugeknöpft. Alles in allem: Was man eine „gute Presse' nennt, hat die Botschaft Wilsons nicht. Ll»um«ek«r kommen in clen 8ekittr«ngr»b«n. Basel, 25. Januar. England macht die unglaublichsten Anstrengungen, seine Feldarmee zu vermehren. So ist jetzt verfügt worden, daß die seit dem 14. August 1915 in Kohlenbergwerken be schäftigten Bergleute zu den Fahnen gerufen werden. Ebenso sollen alle Tagearbeiter zwangsweise zu Rekruten gemacht werden, die während der letzten drei Monate ohne besonderen Grund durchschnittlich zwei Arbeitstage in der Woche versäumten. Also nicht mehr Arbeitshaus, sondern königlicher Dienst für Faulenzer. Menlg«r Klee unck Mein in Sngknck. London, 25. Januar. Zum Zwecke der Vermehrung der Vorräte an Gerste und Zucker für Ernährungszwecke und zum Zwecke der Ersparung an Arbeit, Feuerungsmaterial und Transport- mitteln, ist verfügt worden, daß die Erzeugung von Bier vom 1. April ab um 30 eingeschränkt werden soll. Eine entsprechende Einschränkung wird bezüglich deS WeineS und deS Spiritus herbeigeführt werden. Die Ernüchterung der Engländer wird also erst im Frühjahr beginnen. Ein Omen im Hinblick auf die ge plante Frühjahrsoffenfioe. kein prkekverkrkr Schnecken—bngknck mekr. Stockholm, 24. Januar. Die Versenkung der englischen Post mit dem schwedischen Dampfer „Ingeborg' durch ein deutsches kl-Boot hat zur Folge gehabt, daß der Paketoerkehr von England nach Schweden aufgehört bat. Der schwedische Lloyd, dem die „Ingeborg' gehörte, und der mindestens dreiviertel der eüglischen Paketpost nach Schweden be fördert. teilt nämlich mit, daß er keine Post mehr anzu nehmen gedenke, von der man befürchten müsse, daß sie Bannware enthalte. UnfreivMig«»,»d«> notgecirungen«» Lod V«^f«dt»nck» Zürich. 24. Januar. DaS Pariser „Journal' muß sich angesichts der jüngsten Kundgebungen der deutschen Arbeiterschaft zu dem Eingeständnis bequemen: Die deutschen Arbeiter unterstützen ihre Regierung, weil sie überzeugt find, daß diese ihrer Sache dient. Dies ist verständlich, denn keine andere Regierung zeigte mehr Fürsorge für die wahren Interessen der Arbeiter. In allen sozialen und Organi- tattonstragen stand Deutschland an der Spitze. Da» Pro gramm des Verbandes bedeutet für die deutsche Arbeite» schäft die Rückkehr zu dem eisernen Zeitalter, einen Rück' schlag um 100 Jahre. „Temps' sagt: Je länger den Krieg dauert, um so bestürzter ist man über die Geistes verfassung Deutschlands. Diese Bestürzung ist erklärlich. Denn wie kam» max nach Bekenntnissen wie im „Journal' noch länger der Welt die heuchlerische Phrase deS Kampfes für Gesittung und Kultur oorbeten? DK fr»nkr«lcst fr«mck«n fracktzraum MirVt. Pari«, 26. Jann«, Die Kammer nahm einen Gesetzentwurf an, -er aus ländischen Fahrzeugen die Schiffahrt unter französischer F'agge unter der Bedingung erlaubt, daß dies« Fahrzsuae für Transporte »um Nutzen Frankreichs dienen. Avgcwkkn« lkirveluct»« in Vänemark. Kopenhagen, 24. Januar. DaS Blatt „Socialdemokraten' zieht eine van bel gischer Seite an die dänische Arbeiterschaft verbreitete anonyme Hetzschrift gegen Deutschland anS Licht. „Social demokraten' stellt fest daß die organisierte belgische Arbeiterschaft nichts mtt dem Machwerk zu tun hat und bemerkt: „Es scheint uns. datz das belgische Bolk und die Freunde oder Vertreter seiner Arbeiterschaft mehr im Interesse dec letzteren gebandelt haben würden, wenn sie eine nachdrückliche Forderung nach Frieden verbreitet hätten, namentlich in England. Frankreich. Ruhland und Jtalie». «nb wenn sie von diesen Ländern die einzige Tat verlangten, die wirklich die Befreiung Belgiens bringen kann, wie wir sie alle dem Lande wünschen: Die Beendigung des Krieges." Amerika unck ckk bewaffneten ^»nckel»f«klfs«. Washington, 25. Janu«. DaS KrtegSam« ha« verfügt, daß Handelsschiffe, die ««»schließlich für die Verteidigung bewaffnet fi«d «nd de« Panamaka««! benutze», ebenso behandelt werde« löst«« wie andere Handelsschiffe. Ja, wie will man aber feststellen, ob die BewaK»u«g nur der Verteidigung dienen soll? 6ungerre »ollen unck fAeuterei in Petersburg. Stockholm, 24. Januar. Die Zeitung „Sanomat' in Haparanda meldet, tu Petersburg zog-n hungernde Volksmaffen, gegen daS un genießbare Brot demonstrierend, durch die Petersburger Straßen. Gegen die Demonstranten wurde Militär auf geboten. Als ein Leutnant den Befehl, auf die Mafien scharf zu schießen, gab, weigerten sich die Soldatm. Daraus soll der Leutnant allein geschossen haben, worauf ihn die empörten Soldaten durch Bajonettstiche töteten. Die ganze Kompagnie wurde vor ein Kriegsgericht gestellt uns 150 Mann zum Tode verurteilt. Der Zar begnadigte Ke zu lebenslänglicher Verbannung nach Sibirien. Senkationsmeläungen aus Kustlanck. Stockholm, 25. Jamme, Wie immer in kritischen Zeiten Rußlands wird mau hier von Sensationsmeldungen aus dem Zarenreich über schüttet. Heute liegen gleich zwei vor. Die eine besagt, daß General Brussilow sich das Leben genommm habe; der Führer der Armeen gegen Osterreich-Ungam sei vor wenigen Tagen nach Petersburg gekommen, wo er sich erschossen habe. Die zweite will wissen, daß Miljukow, der Führer der Kadetten, verhaftet worden sei. Diese Meldungen auf ihre Richtigkeit zu prüf««, ist unmöglich; vielleicht sind sie wahr, vielleicht — »er- frübt... K3nlg konstant in wkck mtt ck«m 6«lg«n txckrokt. Bern, 24. Januar. n ^5 verwildert die Begriffe in Paris gegmüber einem ».ande find, das gegen übermächtige brutale Vergewaltigung seine Neutralität zu schützen kuckte, beweist eine Auslastung im „Journal deS Debats'. Das Blatt scheut sich »icht »u schreiben: .Jede Schonung gegen Griechenland von unserer Seite wäre nutzlos. Was die Vergeltung für den 1. und 2. De- Amber betrifft, so wüsten wir unS bis in die kleinste« Einzelheiten unbeugsam zeigen und daraus bestehen, daß man fick unseren Bedingungen nicht entzieht. Die Kühne in feierlicher Form erfolgen. Wenn sie die Demütigung des Königs, seiner Minister und seiner Generale in sich schließt, um so schlimmer für siel Eie dürfen sich glücklich schätze«, lo leichten Kaufes davonzukommen: denn für ihre Verbreche« wäre der Galgen die gerechte Strafe gewesen' Diese Sprache paßt ganz zu der Banditenpolitik, mit d« die Berbandsmächte in Griechenland eindranaen. Politische Kunäschau. Veullckres 4- In einer im Herrenhause zu Berlin abgehaltene« Be sprechung gab der Chef des Kriegsamtes. Generalleutnant Gröner, näheren Aufschluß über die Tätigkeit der Kriegswirtschaftsämter. An die Spitze der KriegSamtS- stellen sind durchweg praktische Lanowirte gestelll. Die Aufgaben der Ämter find Bekchaffung und nötigenfalls militärische Zurückstellung von Betriebsleitern und Arbeitem, Beschaffung von Arbeitspferden, von Maschinen und Betriebsmitteln sKohlen, Benzol usw.), Fürsorge für die restlose Bestellung der Felder und die Einbringung der Emte. Erfassung und Verteilung der landwirtschaftticheu Produkte liegen nach wie vor dem KriegsernährungS- amte ob. * Dr. v. Biedermann, Professor an der Universität Budapest gibt der Öffentlichkeit einen Vorschlag bekannt zur Beschaffung von Mitteln für die Deckung des grotze» Finanzbedarfs der am Kriege beteiligte« Staate«. Der Professor empfiehlt progressive Steuern von Ein kommen oder Vermögen, die sich von den bisherigen da durch unterscheiden, daß sie den Charakter langfristiger aber unverzinslicher Darlehen haben. Diese Darlehen steuern iollen zu einer Zeit und unter Bedingungen zurück- gezahlt werden, über die gesetzliche Bestimmungen später zu erlassen sind. Es handelt sich also bei dem Vorschlag streng genommen um eine unverzinsliche ZwangSanleibe ohne Festleguno einer Tilgung. Dr. o. Biedermann jagt. Nss KonrenTrieick» l-iettt lSAMZÄH 1LSSZSLZ,