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Km 1s blatt Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff Forstrentamt zu Tharandt. fü- die Königliche Amtshanptmannschast Meißen, für das sowie kür das Königliche Das Wochenblatt für Wilsdruff erscheint wöchentlich dreimal und zwar Montags, Mitt wochs und Freitags abends 6 Uhr für den folgenden Tag. — Bezugspreis bei Selbstabholung »an der Druckerei sowie allen Postämtern monatlich 55 ssfg., vierteljählich 1,60 Mk., im Stadt» ^ezirk zugetragen monatlich. SO j>sg., vierteljährlich l.,75 Mk., bei Selbstadholung von «uferen Landau^gabestellen monatlich 60 s>fg., vierteljährlich )s,65 Mk., durch unsere Landaus träger zugetragen monatlich 65 s)fg., vierteljährlich 4,85 Mk. — Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen der Betriebe der Zei- spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der^Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugs preises. 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Lokalblatt für Wilsdruff Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Hartha bei Gauernitz, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hllhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Miltitz-Roitzschen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Seeligstadt, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Spechtshausen, Tanneberg, Taubenheim, Ullendorf, Weistropp, Wildberg, Zöllmen. Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich Oberlehrer Gärtner, Wilsdruff. Nr. 71. Donnerstag den 21. Juni 1917. ! 76. Jahrg. Der amtliche Teil befindet sich in der Beilage. Schweizerische Wilcken 6kre und Scbanäe. Der Kampf um die Seele des russischen Volkes dauert fort. Noch gibt die Entente ihre Sache nicht verloren, and alles, was englisch ist, denkt und fühlt, kennt im Augenblick kein höheres Ziel als die Auspeitschung des etwas lahmgewordenen Bundesgenossen im Osten zu neuer Selbstaufopferung im Dienste — na, sagen wir: der Menschheit. Den Vogel abgeschossen hat vorläufig der immer noch in Petersburg weilende britische Minister Henderson, der Vertrauensmann der Arbeiterschaft un Kabinett Lloyd George; kurz und bündig erklärte er dem Arbeiter- und Soldatenrat, daß jetzt die Wahl getroffen werden müsse zwischen Ehre und Schande. Ein stärkerer moralischer Druck ist gewiß nicht mehr denkbar. Warten wir in Ruhe ab, wie er wirken wird. Aber ein Vergleich drängt sich auf. Als kürzlich unsere Braven im Westen die ersten portugiesischen Kriegsgefangenen einbrachten, schilderte ein Bericht erstatter, der mit ihnen zu plaudern Gelegenheit hatte, die Art und Weise, wie diese armseligen Gesellen sich mit ihrem Schicksal abgesunden haben. Sie sind ohne jede Kriegs begeisterung mit Widerstreben Soldaten und mit noch größerer Abneigung Krieger geworden und lebten vom ersten Tage an nur der Hoffnung, daß diese ganze Sache, die ihnen völlig gleichgültig sei und sie nichts angebe, bald zu Ende sein möge. Irgendwelche Vorstellungen über den Zusammenhang Portugals mit dem Kriege hasten sie nicht, sie erklärten nur mit einer gewissen Gutmütigkeit, daß ihr Präsident wohl auch nichts dafür könne: sie hätten eben so viel Schulden bei England, daß man im Lande tun müsse, was England wolle. In der Tat, auf diesem goldenen Grunde ruht die Ehre, die England in seinem Kampf um die Bundesgenossenschaft fremder Völker für sich in Anspruch nimmt. Fragt sich nur, ob auch die Ruffen, nachdem sie ihre Haut drei Jahre lang für den britischen Kapitalismus und seine imperialistischen Welt beglückungsabsichten zu Markte getragen haben, noch gut mütig genug sein werden, dieses Geschäft fortzusetzen. Für sie steht dabei mehr auf dem Spiel als für die willenlosen Portugiesen, die sich ihrer Verschleppung nach den französischen Schlachtfeldern ja allerdings ver gebens widersetzt haben. Dieses kleine Vasallen- volk kann nie und nimmer daran denken, das britische Joch obzuschütteln; es besitzt auch, trotz seiner stolzen Vergangenheit, gar nicht mehr den ernsten Willen, es mit einem neuen staatlichen Leben zu versuchen. Ruß land dagegen hat soeben mit seiner bisherigen Geschichte gebrochen, es will sich von Grund auf neu organisieren und nach innen wie nach außen hin sich frei machen von überlieferten Anschauungen und Bindungen, denen es sein Selbstbestimmungsrecht bis jetzt hatte opfern müssen. Da wird es sich doch sehr zu überlegen haben, ob, was die Vertreter der weltbeherrschenden Macht intereffen Ehre und Schande nennen, Begriffe sind, die von den Vorkämpfern wahrer Völkerfreiheil unbesehen übernommen werden können. Die Ehre, sm Aufrechterhaltung kapitalistischer Begehrlichkeiten zu sterben hat für Männer, die sich gerade um des Übergewichtes dieser Tendenzen im modernen Staatsleben willen gegen das Zarentum erhoben haben, gewiß nichts Verlockendes und die Schande, die Erlösung des russischen Volkes aller anderen Rücksichten ooranzustellen, werden sie schließlich zr ertragen wissen. Ein Blick auf die gegenwärtige Lage bei ruisischen Staatsbank muß ihnen ohnedies zeigen, daß di« finanziellen Verhältnisse des Landes bald bis zur völligenHoff nungslosigkeit gediehen sein werden. Nach dem neuester Ausweis der russischen Staatsbank hat jetzt der Notenumlau! die Zwölf-Milliardengrenze überschritten, während der Goldvorrat der Bank sich nicht heben will. An kurz fristigen Schatzscheinen der Regierung besitzt sie dafür di« horrende Summe von O'/2 Millarden Rubel. Bei diesen Stande der Dinge ist die Gefahr einer englisch-ameri kanischen Schuldknechtschaft, wenn Rußland weiterhin ach Gedeih und Verderb mit der Entente verbunden Kleiber soll, so unmittelbar gegeben, daß wirklich ein sehr hohei Grad von Gutmütigkeit dazu gehören würde, die „Ehre' des Ministers Henderson den eigenen Volks- und Landes- intcreffen voranzustellen. England hat es von ,eher verstanden, jeden Wider stand gegen seine selbstsüchtigen Macht- und Wirtschafts interessen in Grund und Boden zu verdammen. Sollte es auch jetzt wieder mit dieser Methode Erfolg haben, ft könnten die Handelsherren in ^ London nyd Newyor! Friedensarbeit in Rußland. NV aueroings ms Faugchen lachen. Vorläufig drucker sie den Rubelkurs an allen ihrem Einfluß zugäng lichen Börsen kräftig herunter, in der Hoffnung, daß diese Sprache in Petersburg auch von den neuen Machthabern richtig verstanden werden wird. Darm werden sie sich wohl auch kaum täuschen; wir sind nur ge spannt daraus ob die Kerenski und Terestschenko für sic keine andere Antwort bereit haben werden als die Diener des Zaren sie in solchen Fällen zu geben wußten. Der Krieg. Großes Hauptquartier, 19. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. An derFlandern- und Ärras-Front ist die Lage unverändert. In wechselnder Stärke dauert der Artilleriekampf an; gestern war er be sonders zwischen Boesinghe und Fr^linghien lebhaft. — Östlich von Monchy warfen unsere Sturmtrupps die Eng länder aus einigen Gräben, die bei den Kämpfen am 14. 6. noch in Feindeshand geblieben waren. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Von neuem verruchten die Franzosen bei Einbruch der Dunkelheit die ihnen kürzlich entrissenen Gräben nordwestlich des Gehöftes Hurtevise zurücksugewinnen; ihr zweimaliger Anlauf wurde zurückgeschlagen. — In der Champagne drang der Feind gestern morgen nach starkem Feuer in einen vorspringenden Teil unserer Stellung südwestlich des Hochberges. Ein abends unternommener Vorstoß zur Erweiterung seines Besitzes schlug verlustreich fehl. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues. Vom Östlichen Kriegsschauplatz und von der Make donischen Front sind größere Kampfhandlungen nicht ge meldet. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. * streue OlZoot-Enfol^e. Amtlich. lkiTiL. Berlin, 19. Juni. Im Atlantischen Ozean; 24 000 Brutto-Register- tounen. Unter den versenkten Schiffen befanden sich u. a. drei große bewaffnete englische Dampfer, von denen zwei durch Zerstörer gesichert waren, und der italienische Dampfer „Amor" (3473 Br.-Reg.-To.) mit 5000 Tonnen Getreide. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Zwei feindliche !l-Bootjager versenkt. Samt dem von ihnen begleiteten Truppendampfer. Den« Madrider „Jmparcial" zufolge hat ein U-Boot in d«c Nähe von Kap Lpartel (Nordspitze von Marokko) den englische» Transportdampfcr „A. G. 240" (8000 To.) »nit Truppen und Kriegsmaterial für Saloniki versenkt. Der Dampfer wurde von vier U-Bootjägcrn begleitet, von Venen zwei gleichfalls untergegangen sind, zwei mit schweren Beschädigungen davonkamen. Madrid, 19. Juni. In der Nähe der Ebromündung sind die bewaffneten italienischen Dampfer „Fert" (5567 Br.-To.) und „Sirte" (1998 Br.-To.) mit 9000 Tonnen Benzin, Eisen und Kohle von New Orleans nach Genua unterwegs versenkt morden. - Acht Seemeilen von Huelva entfernt versenkte ein U-Boot den norwegischen Dampfer „Simba" <5800 To.) mit einer Kohlenladung von Liverpool nach Gibraltar. — In der Nähe von Alicante kam es zwischen einem U-Boot und einem Arbeitszug vvP zehn Dampfern zu einem heftigen Kampf. Nähere Einzelheiten fehlen. Newyork, 19. Juni. Das Staatsdepartement erfährt, daß der amerikanische Petroleumdampfer „Moreni" (4000 To.) von einem deutschen U-Boot nach einem Kampf, bei dem über 300 Kanonenschüsse abgegeben wurden, in Brand gesteckt und versenkt wurde. Vier Amerikaner wurden getötet. London, 19. Juni. Die Regierung bestätigt die Versen kung des Truppendampfers „Cameronian" (5861 To.) im öst lichen Mittelmeer am 2. Juni. 52 Mann der Truppen und 11 der Besatzung, darunter der Kapitän werden vermißt. Rotterdam, 19. Juni. Die Blätter melden, daß das niederländische Segelschiff „Albertine Beatrice", das am 4. Februar mit 8000 Ballen Tabak von Soerabaja nach Rotterdam ausfuhr, am Freitag versenkt wurde. Die Besatzung wurde in Plymouth ge' mdet. Starke Zunahme der Schiffsverluste. Im französischen Marmeministerium wurde den Presse vertretern mitgeteilt, die Versenkungen durch den U-Boot- Krieg hätten im Laufe der letzten Woche wieder ganz außer ordentlich zugenommen. Die Schiffsverluste erreichen in dieser Woche uneder den Durctstchmll des MonalS Apru. Die Marinefachleutc der französischen Blätter, Konter admiral Degony in der „Liberte" und der frühere Unter staatssekretär der Handelsmarine De Moncil in Paris- Midi, begleiten diese Mitteilung mit bitteren Kommentaren über den Optimismus ihrer Kollegen, die bei jedem Sinken der Verlustziffern vom Zusammenbruch des U-Boot-Krieges geschwatzt Hütten. Ein deutsch-norwegischer Zwischenfall. Im norwegischen Starthing ist an dem Verhalten des "deutschen ll-Boots, das ain 16. Mai d. I. den norwegischen Dampfer „Thorunn" vor dem Langesundfjord als Prise auf brachte, weil er keine Papiere führte, scharfe Kritik geübt worden. Von zuständiger deutscher Seite wird jetzt festgestellt, daß nach der Ortsbestimmung des U-Bootskommandanten der „Thorunn" mehr als drei Seemeilen von der norwegischen Küste, also außerhalb des norwegischen Hoheitsgebiets, ange halten wurde. Kurz imchdem das Unterseeboot weggetaucht war. hielten zwei norwegische Torpedoboote die unter deut scher Kriegsflagge fahrende Prise an und veranlaßten die nor wegische Schiffsbesatzung, die deutsche Flagge niederzuholen und Kurs aufs Land zu nehmen. Der Führer der nor wegischen Streitkräfte erklärte dem Kommandanten des in folge dieses Zwischenfalles wieder aufgetauchten U-Bootes, daß die Aufbringung innerhalb der norwegischen Küsten- geivässer erfolgt sei, und verlangte unter Androhung von Waffengewalt die schartige Freigabe der Prise. Dem gegenüber verwies der deutsche Kommandant auf seine ein wandsfreie Ortsbestimmung und stellte anheim, den norwegi schen Protest aut dem diplomatischen Wege einzulegen. Nach längeren Verhandlungen, die sich ohne die große Ruhe des deutschen Kommandanten zu einem sehr ernsten Zwischenfall Hütten gestalten können, ließ der norwegische Führer die Forderung der Freigabe der Prise fallen, wobei er zugab, daß die Ortsbestimmungen der beiden Torpedoboote um eine halbe Seemeile voneinander abwichen. Auch die norwegische Regierung gab erst zu. daß die Ausbringung außerhalb der Drei-Seemeilen-Grenze stattgesundcn habe; seit dem 15. Juni ist sie aber anderer Auffassung. Die norwegische Besatzung der Prise hat sich auf der Reise nach dem deutschen Prisen- hafen wiederholt aufgelehnt und konnte nur durch Drohung mit der Waste in Ordnung gehalten werden. Ein Kriegs gericht wird über die Angelegenheit entscheiden. * U-imenscbiicbe VekLncilung von Internierten. Englitche Ruchlosigkeiten in Südpersien. Die deutsche Negierung hat durch Vermittlung der Schweizer Regierung in London nachdrücklichst Protest gegen die unmenschliche Behandlung eingelegt, die eine Anzahl von Untertanen der Mittelmächte in Persien von den Engländern erdulden mutzten. Als die Engländer, durch die freiheitliche nationale Be wegung in Persien beunruhigt, im Frühjahr 1916 den General Sir Percy Sykes mit einer verhältnismäßig starken Truppenmacht nach Bender Abas (Südpersien) ent sandten, um den damals stark geschwundenen englischen Einfluß möglichst wieder zu befestigen, wurden die in Süd- und Ostpersien verbliebenen Angehörigen der Mittel mächte in Schiras interniert. Nach mehrmonatiger Hariri Gefangenschaft in der dortigen Zitadelle wurden ffe nach dem Norden abtransportiert und trafen kürzlich in Baku ein. Während des Aufenthalts in der Zitadelle in Schiras wurden die Gefangenen auf Anordnung des Generals Svkcs nachts in Ketten gelegt. Der Transport vollzog sich, um von den ungeheuerlichen Einzelheiten hier nur eiue hervorzubrbrn, in der Weise, daß je zwei Mann mit aus den Rücken gebun denen Händen zusammen aus ein Maultier gesetzt wurden. In dieser qualvollen Art mutzten sie die lange Reise übe, dt- steinigen, unwegsamen Gebirgspässe Jnnerperfiens zurücklege» Der langen Kette kulturwidriger Missetaten baden di» Engländer mit diesem neuen, noch dazu auf neutralen» Boden vollbrachten Akt niedriger und boshafter Rachsucht gegenüber wehrlosen Gefangenen ein weiteres, schmach- volles Glied angefügt. Zwei Tagereisen vor Jspahan Übergaben die Evo- länder den Transport den Russen, in deren Hand die Lao» der Gefangenen besser wurde. In Petersburg ist deutsch«» ietts die Freilassung der Internierten beantragt Die neneste „Baratong'-Tat. Aus den nunmehr vorliegenden amtlichen Aussagen der Geretteten des Torpedobootes „8 20", das, wie seiner zeit veröffentlicht, am 5. Jimi nach heftigem Gefecht mit überlegenen feindlichen Ausklärungsstreitkräften bis zum letzten Augenblick feuernd vor der flandrischen Küste ge sunken ist, ist über das Verhalten der Engländer bei Rettung der Überlebenden von „8 20" folgendes festgestellt: Kurz noch Untergang des Bootes fuhren englische Zer störer an die im Wasser treibenden Schiffbrüchigen heran.