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fortgeschleudert und die Gestaltung des Bodens oeransert. General Plummer mit seinem Stabe hatte den Pla« dazu ei« Jahr lang vorbereitet md die Vernichtungsaufgabe in allen Einzelheiten studiert. Während die anderen Armeen an der Somme angriffen, sielt die zweite englische Armee den Boden von Nvern «esetzt und verhielt sich defensiv. Mittlerweile bildete man ne Truppen zum Angriff aus. Bor einer Woche waren i« endlich fertig. Kanonen, Tanks und alle Sprengminen uöffneten das Feuer, das Tag und Nacht sieben Tage hin durch mit zunehmender Heftigkeit andauerte und nun ;en Höhepunkt erreichte. Fünf Tage lang lagen die deut schen Besatzungen in diesem Sperrfeuer. Die Minen- preugungen vor dem Angriff sollten den letzten Widerstand beseitigen. Allein die schwachen deutschen Sicherungen, die n dieser vorgeschobenen Zone ausgeharrt hatten, bereiteten den englischen Sturmkolonnen einen blutigen Empfang, um sich dann vor der Übermacht der zwischen Npern und dem Ploegsteertwalde aus den Gräben quellenden farbigen und weißen Engländer planmäßig kämpfend zurückzuziehen, so daß die weiter rückwärts, außerhalb des Zerstörungs bereichs der englischen Geschütze aufgestellten Reserven Zeit hatten, zum Gegenstoß heranzukommen. Die bei Armentieres stehenden englischen Batterien, die durch flankierendes Feuer den Angriff unterstützen sollten, wurden durch die deutsche Artillerie westlich Lille nieder gehalten, die durch Fernfeuer wirksam in den Kampf eingriff. Während die englischen Sturm- kollmnen sich mühsam über den niederen Douoe- Rücken vorarbeiteten, auf dem die Trümmer der Ort schaften und Gehölze ein einziges staubbedecktes und rauch verqualmtes Chaos bildeten, faßten sie die schweren Granatm der langen Flachfeuer-Kanonen in der Flanke und richteten furchtbare Verheerungen unter ihnen an. Vor ihrer Front lieben die sich zähe verteidigenden Be satzungen der vordersten deutschen Gräben, die nur lang sam zurückgingen, den Feind jeden Schritt vorwärts mit Blut bezahlen. Der wirksame Gegenstoß der Garde und der Bayern, der bis zum Ostrand von Messines vorstieß, kostete die Engländer neue schwere Opfer und gab der deutschen Verteidigung Zeit zur plan mäßigen Besetzung der im Heeresbericht genannten Sehnen- Stellung. Damit endete die erste Phase des neuen groben Angriffs, die dem Angreifer erfahrungsgemäß Gelände- gewinn und Gefangenenbeute einbringt. Jetzt find neue Kämpfe entbrannt, die aber die Gegner ihrem strategischen Ziel nicht näher bringen werden. Die Minensprengungen der Engländer. Nach dem Reuterkorrespondenten wurden die Ope rationen in Flandern durch außergewöhnlich starke Minen- explofionen eingeleitet, die stärksten, die jemals vorge nommen wurden. Die Luft war rot gefärbt, und man horte ein ohrenbetäubendes Krachen. Eine lange Reihe von Minen, von denen einige schon vor mehr als einem Jahr gelegt worden waren, wurde längs der feindlichen Linien zur Sprengung gebracht. Über eine Million Pfund Sprengstoffe explodierten. In den letzten sieben Tagen war die Offensive durch ein außerordentlich heftiges Bombardement vorbereitet worden. Das Gelände bot «nm unbeschreiblichen Anblick. Der ganze Grund und Boden ist von oben nach unten durchgewühlt und um- -ewälzt worden. Kampfflieger Le«t«a«t Schaefer gefalle«. Leutnant Emil Schaefer, einer unserer Sestm und er- folgreichsten Jagdflieger, ist an der Westfront nach Lust- kämpf tödlich abgestürzt. Emil Schaefer wurde am 23. Juki l89l in Krefeld als Sohn eines Seidenwaren fabrikanten geboren. Er ging als Oberjäger ins Feld. Durch ein Dum-Dum-Geschoß wurde er schwer am Ober4 schenke! verwundet. Trotzdem die Verwundung eine Bein oerkürzung zurückließ, meldete er sich zu seinem alten Truppenteil zurück und wurde im Mai 1915 zum Leutnant befördert. Anfang 1916 trat er zur Fliegertruppe über und kam nach seiner Ausbildung als Flugzeugführer zuerst an die Ostfront, dann nach Westen und gehörte seit Dezember 1916 zur Richthofenschen Jagdstaffel. Nach dem 23. Lustfieg erhielt er den Orden kour Is msriw. Bald darauf wurde er selbst Führer einer Jagdstaffel im Westen und konnte vor einigen Tagen seinen 30. Gegner er ledigen. Nun ist er selbst den Fliegertod fürs Vaterland gestorben. FranzSfische Mörderbanden. Ein am 11. Mat bei Huma an der Macedonischen Front erbeuteter Befehl des französischen Infanterie- Regiments 284 beweist, daß die häufig festgestellte Nieder- metzelung wehrloser Gefangener und Verwundeter nicht nur mit der Grausamkeit der französischen Soldaten zu erklären ist, sondern den Mannschaften in einer allerdings vorsichtig verschleierten Form anbefoblen wird. Der Befehl bespricht zunächst die Aufstellung der Nettoyeur-Banden und gibt genau für jede an. welche Gräben und Unter- WMMWWMWWWWWWWMWMWMNWWMMVWWWMWNMWMMWM«» Tapfere Waffentaten errege« immer Be- s i wundernng; z« weltgeschichtlicher Bedeutung i i erhebe« sie sich erst dann, wenn sie de» i großen Interessen der Völker «nd des - Menschengeschlechtes entsprechen. : Ranke. : stände und in welcher Reihenfolge Ire zu sauvern yar. Dann folgen die Worte: „Die NÄtoyeure tragen als Abzeichen einen weißen Stoff-Flecken auf dem linken Arm, jeder von ihnen erhält als Waffe einen Browning und ein« Messer." Um keinen Zweifel über die Wünsche der franzö-, fischen Heeresleitung zu lassen, folgen dann die Sätze: „Zum Zurückführen der Gefangenen wird kein Mann und kein Unteroffizier des Bataillons der Front entzogen. Die mit Waffen aufgefundenen werden erschossen, den anderen gibt man mit der Hand die Marschrichtung an." Dieser Befehl ist unzweideutig genug. ri 500 Tonnen Schiffsraum versenkt. Im englischen Kanal und in der Biscaya. , Amtlich. lp.TiL. Berlin, 9. Juni. Im malischen Kanal und in der Biscaya find durch U-Boote 21 500 Br.-Reg.-To. versenkt worden. Mit den Fahrzeugen sind u. a. vernichtet worden: 12 000 Gew.-To. Eisenerz, 1000 Gew.-To. Kupfererz, 4000 Gew.-To. Kohlen und 5200 Gew.-To. Stückgut. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ehristiania, s. Juni. Das Ministerium des Außem teilt mit: Dampfer „Hafurs Fjord" von Drammen ist am 2. Juni von einem deutschen U-Boot vierhundert Mellen nordwestlich von Lewis versenkt worden. Der Dampfer war von Cady nach Haugesund mit einer Salzladung unterwegs. Das in Christiani« beheimatete Segelschiff „Sangvand" ist auf der Fahrt von Barm nach Santos mit ebner Kohlenladung am 4. Juni neunzig Mellen von Bishops Ecilly Island versenkt worden. Neue U-Boots - Erfolge. Berlin. 1. In den nördlichen Sperrgebieten sin' 19100 Br.-Reg.-To. Schiffsraum vernichtet worden. 2. Neue 11-Boots-Erfolge im Mittelmeer: mehrer Dampfer und Segler mit 28 150 Br.-Reg.-To. wurden ver senkt. Die Namen der vernichteten feindlichen Schiff- ließen sich uur in zwei Fällen seststcllen, bei dem italieni scheu Dampfer „Agragas" (850 Br.-Reg.-To.) und dem be wafsneten englischen Dampfer „Roscbank" (3837 Vr.-Reg. To.), ebenso blieben die Ladungen der meisten Schiffe un bekannt. Ein Dampfer hatte 4000 Tonnen Kohle für Jta lien geladen. Deutscher Pr 0 test in Brasilien. Berlin. Die Kaiserliche Regierung hat durch Vermitt, lung des niederländischen Gesandten in Petropolis bei bei brasilianischen Regierung gegen die Requirierung der denk scheu Schiffe Einspruch erhoben. Das Erdbeben in Mittclamerika. Tegucigalpa. Bei dem bereits gemeldeten schwe rem Erdbeben in Mittelamerika wurden außer San Sal vador die Städte Nejapa, Suchitoto, Paimal, Amanios, Majicanos und Ouesaltipegue zerstört. klleine liriegspost. Berlin. „La Nation" gesteht die Besetzung der russi- fchee Teile der Mandschurei durch die Japaner ein. Sie nennt zwar diese Besetzung eine friedliche Invasion und schreibt, daß einwandernde Handwerker und Arbeiter die selten gewordenen Arbeitskräfte und den verlassenen Kleinhandel ersetzen sollen. Die Weltgeschichte kennt jedoch genug Beispiele dafür, was eine derartige „friedliche" Durchdringung in Wirklichkeit bedeutet. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg, daß hier Regimenter der siebenten Armee gemeu tert haben. Die Rädelsführer werden sich vor einem Kriegsgericht zu verantworten haben. Wien, 10. Juni. Die vom Reute rbüro verbreitete Timesmeldung aus Petersburg, wonach eine Abordnung der österreichisch - ungarischen Armee, bestehend aus zwei Generalen, zwei Obersten, zwanzig anderen Offizieren und fünfzehn Soldaten in P e - iersburg eingetroffen sei, nachdem sie von den russischen Truppen an der Front Pässe erhalten hätte, damit sie der russischen Regierung oder dem Delegiertenrate die Friedensbedingungen mitteilen könne, entspricht, wie das Wiener K. K. Telegraphen-Korrespondenz-Bureau von zu ständiger Stelle zu erklären ermächtigt ist, in keiner Weise den Tatsachen. Die Behauptung des englischen Blattes, daß -ine Abordnung der österreichisch-ungarischen Armer die^ russische Front überschritten Hohe, i st einfach srfun-k den. Petersburg. Kriegsminister Kerenski hat aul Grune seines Befehls vom 18. Mai, wonach Truppen- füyrern und Offizieren die Einreichung von Abschieds gesuchen verboten war, verfügt, daß Genera! Gurko, der trotzdem sein Abschiedsgesuch einreichte, vom Oberbefehl an der Westfront zu entheben und zum Divisionskommandeur zu ernennen sei. Washington, 9. Juni. (Reutermeldung.) Das _S chatz r m t hat heute England eine Anleihe von 75 Mil - lionen Dollar, Serbien eine solche von 3 Mil - lionen Dollar ausgezahlt. Berlin, 10. Juni. In England internierre Deutsche, die bisher regelmäßig von hier aus unterstütz; wurden, bitten seit einiger Zeit, ihnen anstatt Geld und Tabak doch Brot und Speck , namentlich von ersterem zu senden. Warschau, 9. Juni. Gestern hat eine Sitzung des Einstweiligen Staatsrates unter Vorsitz des Kronmarschalls und unter Teilnahme von dreiundzwanzig Mitgliedern des Staatsrates, beider Regierungskommissare und dreier Kommissarstellvertreter stattgefunden. In dieser Sitzung, die auf Wunsch der Kommissare berufen war, legten Graf von Lerchenfeld namens der Kaiserlich deutschen Regierung und Exzellenz Baron Ko nopka namens der k. k. österreichisch-ungari- schen Regierung eine Erklärung als Ant wort auf die vom Einstweiligen Staats rat am 1. Mai an die Okkupationsmächte gerichtete Denkschrift nieder. Die Erklärung lautet: , 1. Der Wunsch nach Einsetzung eines Regenten für den polnischen Staat, der im Beschluß des Staatsrars vom I. Mai zum Ausdruck kam, entipcM vollkommen den Ab sichten der Mittelmächte und wirh erfüllt werden, sobald dir Bedingungen für eine gedeihliche Tätigkeit eines Regenten geschaffen sind. 2. Die Mittelmächte sehen schon gegenwärtig den Einst weiligen Staatsrat als den Verkreter des sich bildenden pol nischen Staates an und erwarten, daß der -Staatsrat in möglichst kurzer Frist seine vorbereitenden Arbeiten für eine Verfassungs- inw Verwaltungsorganifation des Königreichs Polen beende. 3. Tie Mittelmächte richten gleichzeitig an den StaatSrat die Aufforderung, besondere Anträge darüber auszuarveiten und ihnen vorzulegen, in welcher Weise ohne Beeinträchti gung der Stellung, die den Okkupationsmächten nach dem Völkerrecht zukommt, die Übergabe einzelner Verwaltungs zweige an die polnischen-Zentralbehörden (Ministerien) er folgen könnte, und wie die Kosten für diese Verwaltungs zweige zu decken wären. Solche Verwaltungszweige sipü außer Rechtspflege und Schulwesen die Angelegenheiten der Konfessionen, Fürsorge für Kunst und Wissenschaft, ferner auf dem Gebiete der Volkswirtschaft, des Handels und der Landwirtschaft mit den Einschränkungen, die aus kriegswirt schaftlichen Rücksichten noch näher bezeichnet werden sollen. Organisation des Gewerbes, Beseitigung der Kriegsschäden und Wiederaufbau des Landes, endlich ' öffentliche Wohl tätigkeit und soziale Fürsorge. Ferner erwarten die Mittel mächte, daß der Staatsrat eine Persönlichkeit Vorschläge, welcher bis zum Zeitpunkt der Einsetzung eines Regenten die oberste Leitung der dem polnischen Staate übergebenen Verwaltungszweige zu-übertragen wäre. Die genannten Regierungen nehmen an, daß zuvörderst bei der Auswahl des Vorsitzenden im Einstweiligen Staatsrate der Kron marschall hierfür in Betracht gezogen werde. Auf mündliche Anfrage des Kronmarfchalls über die Teil nahme des Staatsrates und der polnischen Behörden in Sachen der Lebensmittelversorgung . erklärte der deutsche Negierungskommissar: Die deutsch- Regierung steht auf dem Standpunkte, daß die Frage der > vensmittel- Versorgung der Bevölkerung und im besonderen die Vertei lung der Überschüsse und Lebensmittel in das Bereich der Volkswirtschaft gehöre, im Sinne der über m dritten Punkt abgegebenen Erklärung. Entsprechend w d die deut sche Regierung die Anträge es Staatsrates üb: diese Fra gen in dem Maße, welches bei den gegenwä: wn Aus nahmeverhältnissen möglich ist, berücksichtigen und den be hördlichen Organen, welche den Staatsrat bilden, wird sie die Möglichkeit der Mitarbeit bei Lösung dieser wichtigen Angelegenheit gewähren. Der österreichisch-ungarische Regierungskommissar gab folgende Erklärung ab: Der Erklärung des deutschen Re gierungskommissars schließe ich mich völlig an. Sie ent spricht den Anschauungen meiner Regierung, daß nämlich der Nation die Möglichkeit gewährt werden muß, in der Frage der Ernährung der Bevölkerung mitzuwirken. Ich bemerke, daß das Generalgouvernement Lublin sich bereits damit beschäftigt, diese Absicht zu verwirklichen. Darauf schloß der Kronmarschall die Sitzung. > Vie SsLiaMemokraten m Stockholm. Über die Verhandlungen der deutschen sozialdemo kratischen Delegierten in Stockholm mit dem holländisch- skandinavischen Komitee liegt jetzt im Vorwärts ein aus führlicher Bericht vor. Die Ausführungen der sozial demokratischen Führer Scheidemann und David enthielten scharfe Anklagen gegen die eroberungslustige Angriffs- Politik unserer Gegner und eine Verteidigung der feindseligen Absichten Deutschlands. Scheidemann über die Kriegspolitik. Reichstagsabgeordneter Scheidemann äußerte sich über die Politik der deutschen Sozialdemokratie im Kriege ein gehend. Er sucht die Ursachen des Krieges in dem durch den Kapitalismus^ unterstützten Imperialismus der Völker» Die deutsche Regierung sei ernstlich bemüht gewesen, den Krieg zu verhüten oder wenigstens zu lokalisieren. Die deutsche Sozialdemokratie wolle den Frieden, aber nicht die Zerschmetterung Deutschlands, das sie verteidigen werde solange die Gegner einen Derständigungsfrieden nicht wollen. Ohne die von der deutschen Sozial demokratie befolgte Taktik wäre die russische Revolution nicht gekommen. Jede andere Taktik hätte dem Zaren den Einzug in Berlin ermöglicht. Der Triumph des Zarismus wäre nicht nur gleichbedeutend mit der Zer schmetterung Deutschlands gewesen, sondern auch ein harter Schlag für ganz Europa, gewiß nicht zuletzt für den Sozialismus und die Demokratie. Die schwere Schuld unserer Feinde. David erklärte,- daß die imperialistische Konkurrenz um die Nutznießung der kolonialen Rohmaterialienquellen? der Absatzmärkte und Kapitalanlagemöglichkeiten erst einen bedrohlichen Charakter annahm, als England sich mit seinen alten imperialistischen Konkurrenten Frankreich und Rußland zusammenschloß, um den neuen Konkurrenten Deutschland einzukreisen und durch politische Isolierung in seiner Entwicklung zu hemmen. Die Entente war nichts anderes als ein Weltverteilungssyndikat in größtem Maß stabe. Die letzten großen Aufteilungsprojekte, die die Zer schlagung der Türkei und der Donaumonarchie zum Ziele hatten, führten unmittelbar an den Rand des Krieges Deutschland war in der Abwehr, die Angriffe erfolgten von der anderen Seite. Das von Belgrad und Peters burg inspirierte Attentat von Serajewo warf die Lunte ins Pulverfaß. Die Berliner Politik wollte denABrand lokalisieren, Petersburg europäisierte ihn und erzwang schließlich, der Gefolgschaft Englands und Frankreichs sicher, den Krieg durch die russische Mobilmachung. Am Unglück Belgiens sei England der eigentliche Schuldige. England habe es in letzter Stunde in der Hand gehM, Belgien und Frankreich vor jedem Kriegsuüheil zu be wahren. Ruklanci, clas „Opferlamm äer Entente". Der bekannte russische Schriftsteller Leonid Andrejew hat in der „Rußkaja Wolja" folgenden Warnungsruf ver öffentlicht: „Rußland ist in Todesgefahr, ja nahe dem Tode. Ich weiß nicht, ob es noch nach einem halben Jahre, nach einem Monat leben oder ob es untergegangen sein wird. Ich weiß es nicht ... Es ist noch lange hin bis zur neuen Ernte und während dieser Zeit weiß man nicht, was eintreten kann. Es kann sein, daß wir uns noch eine Zeitlang weiter schleppen werden, es kann aber auch sein, daß in einer Woche für alles Schluß ist und die hungrige Armee die Schützengräben verläßt, ins Land zurückflutet . . . Was nunmehr auf unserer Front geschehen muß, ist der Abschluß