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Ilgen Nummer enthaltene Bekanntmachung über Verkauf Bon Speiselein'öl, Speiseöl und Sirup noch besonders aufmerksam gemacht, für später werden jedoch derartige Hinweise unterlassen bleiben. Beim Einkäufe wolle man des Mangels an Kleingeld wegen stets den abgepakten Be trag bereit halten. — (K.M) Se. Majestät der König von Württem- herg empfing am 2. d M den Königs. Sächsischen Ge sandten v. Stieglitz und Major Lengnick vom 6. Infanterie- Regiment Nr. 105 „König Wilhelm kl. von Württunberg" in Audienz. Im Namen Sr. Majestät des Königs über reichte Gesandter v. Stieglitz ein Allerhöchstes Handschreiben. König Wilhelm nahm hieraus aus den Händen des Majors Lenznick, eines Ritters des Militär-St. Heinrichs-Ordens, die Insignien des Ritterkreuzes und des Großkreuzes dieses hohen Ordens entgegen. Das Handschreiben hat folgenden Wortlaut: „Durchlauchtigster, Großmächtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Bruder! Ew. Majestät gestatte Ich Mir Meinen Militär St. Heinrichs-Orden zu überreichen. Die Beleihung mit diesem, Meinem höchsten Kriegs- . orden, hat nach den Satzungen mit dem Ritterkreuz zu be ginnen. Ew. Majestät wollen geruhen, die Abzeichen eines Ritters entgegenzunehmen als ein äußeres Zeichen der stets bewiesenen Waffenbrüderlichkeit Unserer tapferen Truppen, die dieser lange und blutige Krieg so vielfach zu betätigen Gelegenheit gegeben hat. Diesen Anlaß benutze Ich, Ew. Majestät für das große Wohlwollen, das Ew. Majestät Meiner Armee, insonder heit Meinem 6. Jnfauerie-Regiment Nr. 105, das mit Stolz den Namen Ew. Majestät trägt, haben angedeihen lassen, Meinen wärmsten Dank zu sagen. Ew. Majestät versichere Ich erneut Meiner wahren Hochachtung und Freundschaft, womit Ich jederzeit verbleibe Ew. Majestät sreundwilliger Bruder und Vetter Friedrich August." König Wilhelm äußerte sich über diese hohe Auszeich nung und die Ihm dadurch bekundeten freundschaftlichen Gesinnungen unseres Allerhöchsten Herrn sehr erfreut und betonte wiederholt, daß Er darin in erster Linie eine Än- kennung für Seine Truppen sehen müsse. Se. Majestät unterhielt Sich dann eingehend mit den Herren und erkun digte Sich in sehr herzlicher Weise nach dem Ergehen des Regiments. — Ein Aufruf an die Landbevölkerung. In sämt lichen Landgemeinden wird folgender Aufruf angeschlagen werden: An die Männer und Frauen auf dem Lande! Landarbeit ist vaterländischer Hilfsdienst. Unsere Brü der an der Front draußen und in den Fabriken daheim ver lassen sich auf Euch. Seid stolz darauf! Wer um wenige Groschen Mehrverdienft voin Pfluge weg zur Stadt eilt, begeht Fahnenflucht. Haltet solche Weichlinge mit Vorbild und Wort zurück! Mit deutschem Gruß! Gröner, Generalleutnant, Chef des Kriegsamtes. Berlin, 4. Februar 1917. Die Landwirte erwarten, daß ihnen aus den Reihen der Zivildienstpflichtigen brauchbare Arbeiter zugewiesen werden — Aufhebung des Spielverbots für Theater, Kinos und Konzerte. Dresden, 12. Februar. Alle sächsischen Theater und Lichtspielhäuser sowie sämtliche Säle und Räume, in denen Versammlungen, Vorträge, musikalische Darbietungen und sonstige Veranstaltungen stattfinden, dür fen vom 14. d. M. ab in Hinsicht auf die milde Witterung wieder in Betrieb genommen werden. Eine Beheizung darf nur an Frosttagen und insoweit stattfinden, als es für die Instandhaltung der technischen Einrichtungen erforderlich ist. Die 10 Uhr-Polizeistunde für Gast-, Speise- und Schank- wirtschasten, Vereins- und Gesellschastsräume bleibt weiter bestehen. Den Kreishauplmannschaften bleibt es überlassen, hiervon, wenn es das öffentliche Interesse erheischt, Aus nahmen bis un» '/2I2 Uhr zu gestatten. Vank. für äir Knteilnahme äurch Dort unä Schritt unä überreichen Llumenschmuck bei äem Heimgänge meiner lieben Mutter, unserer Grob mutter »« Mikelmine Nitzsche -eb. Stau sagen wir kieräurch allen unseren innigste« vank. lllilsärukk, am »s. februar 1-17. ' Vie ttettrauernäe fsmili» Otto Koke. 100 Zigaretten, Kleinverkauf 1,8 Pf. Mk. 1,60 100 Zigaretten, Kleinverkauf 3 Pf. Mk. 2,30 100 Zigaretten, Kleinverkauf 3 Pf. Mk. 2,50 100 Zigaretten, Kleinverkauf 4,2 Pf. Mk. 3,20 100 Zigaretten, Kleinverkauf 8,2 Pf. Mk. 4,50 Versand gegen Nachnahme von 100 Stück an. prima Qualität v. IMllkU ioo bis 200 Mk. pro Mille. »»» Zigarettenf. Goldenes Haus G. m.bH. Berlin, Brunnen- str.17,Feinspr. Zentrum 7437 K. S. MMMin str WsdnHMdUWMd. Hierdurch geben wir unseren Herren Kameraden bekannt, daß am 9. Februar unser Herr Kamerad Rudolph Pietzsch verstarb und am 13. Februar zur letzten Ruhe gebettet wurde Herr Fuhrwerksbesitzer Rudolph Emil Pietzsch wurde am 11. Februar 1860 in Hartha bei Tharandt ge boren. Seinem Könige diente er vom 6. November 1880 bis 31. März 1881 bei der 4. Kompagnie des 2. K. S. Infanterie-Regiment Nr. 101 und vom 1. April 1881 bis 21. September 1882 in der 4 Kampagnie des Infanterie- Regiments Nr. 133. Unserem Vereine gehörte er seit dem 3. April 1886 an. »« Er ruhe in Frieden! Miw- »cl- GmWn empfiehlt »sr EmilGlathe. W Oie Kinder M nehmen arm die wohl- M schmeckenden Wybett-Ta. M bleiten, di« sie vor den Kni. M M gen der rauhen Witterung W M bewahren. Seit siebzig W W Zähren als wirksame« W M Hausmittel anerkannt. M M» vr oe eUni MI. 1.— M vtMiMnaH.lbl liefert sauber und preiswert die Buchdruckerei d.Bl. — Die Handelskammer Dresden ersuch: d»c be teiligten Firmen ihres Bezirkes dringend, folgendes MM- lässige Verfahren zur Gewinnung von Arbeitern zu unter lassen: Mehrfach haben Arbeitgeber den H 9 Absatz 8 das Hüfsdienstgesetzes, wonach eine angemessene Verbeffeaunz der Arbeitsbedingungen im vaterländischen Hilfsdienst als wichtiger Grund zum Wechsel der Arbeitsstelle anzukshen ist, dazu benutzt, an anderen Orten beschäftigte Arbeit« zur Forderung des Abkehrscheins und zum Verlassen ihrer Ar beitsstätte zu bewegen. Dieses widerspricht dem Sinne des Gesetzes, beunruhigt den Arbeitsmarkt und schädigt die Kriegs arbeit. — Dresden. (Geschäftszeit der Handelskammer.) Bis aus weiteres sind die Geschäftsräume der Handelskamusk Dresden für den Verkehr mit dem Publikum nur vormittags von 9-12^ Uhr geöffnet. Die Ausstellung von Ur sprungszeugnissen und anderen Bescheinigungen findet in der Zeit von 11—12^2 Uhr statt. — Flöha. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich in der i»n Hause Carolastraße 40 gel aenen Wohnung der Familie Schade. Während Frau Schade mit den Haus arbeiten beschäftigt war, machte sich Hr neun Jahre alter Knabe am Ofen zu schaffen. Plötzlich explodierte eine ent leerte Sidolflasche, die Frau Schade kurz zuvor in den Aschekasten geworfen hatte. Ein Giassplitter brachte dem Jungen eine so schwere Verletzung des linken Auges bei. daß es ihm in einer Chemnitzer Klinik herausgenommen werden mußte. - Glauchau, 12. Februar. Zur Beseitigung des Kohleumangels sind nach allen Schächten des Lugau-Os-ls- nitzer Kohlenreviers Soldaten abkcmmandiert worden, um durch Verladen der großen Vorräte für Abfluß der- Kohls« in das Land zu sorgen. Kirchennachrichten für Donnerstag, den 15. Februar Sora. Keine Kriegsbetbunde. Die heutige Nummer umfaßt l 2Seiteu mit „Welt imBild " Har-, Kredit- und KeMverm Hklbissdors, e. G. m.«. K. Die Mitglieder werden zu der ro.olM.6Mralversamllllmlg Sonnabend, den 24. Februar 1917, nachm. 6 Uhr in Lohse's Gasthof ergebens» eingeladen. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht, Genehmigung der Bilanz sowie Ent lastung des Vorstandes. 2. Verteilung des Reingewinnes. 3. Neuwahlen. 4. Vereinsangelegenheiten. Anträge von Mitgliedern sind bis zum 32. Februar beiin Vorstand einzureichen. Jahresrechnung und Bilanz liegen bis zum 28. Februar im Geschäftslokal; zur Einsicht aus. Helbigsdorf, am 14. Februar 1917. Der Vorstand. O. Bormann. O. Schuster. Milchviehverkauf Wilsdruff. « Bin wieder mit einen» Transport hochtragender sow frischmelken der guter, schwerer pommersch. UM" Kühe eingetroffen und stelle selbige von heute Sonnabend, den 15. Februar, ab zu herabgesetzten Preisen zuin Verkauf. Richard Nebel, Wilsdrnff. Auch habe ich sehr schöne Kuhkälber zu verkaufen. vieLeeräigung unserer teuren Entschlafenen, äer frau E bmilie verw. sedrmann erkolgt Freitag Dachmittag 2 (Ihr von äer Halle äes Milsärusfer frieähofes aus . vte trauerncken Hinterbliebenen. Heute entschlief sanft unä ruhig nach langem Krankenlager unser lieber Vater «n Herr Hermann pietzscd früher Stelimachermeister in Resselsäorf. Vies zeigen nur kieräurch an Vie trauerncken Hinterbliebenen, örsunsäorf, am 12. februar 1917. Die Beerdigung findet Donnerstag >/,5 Uhr in Kesselsdorf statt. Bettnässen Befreiung gar. sofort. Al ter und Geschlecht angeben. Auskunft umsonst u. diskret „Sanitas", Fürth i. B. M Flößauftraße 23. 1 Zugochsen cirka t4 Zentner, verkauft Paul Päzold, Potschappel. — „Goldner Löwe." --- Für sofort wird ein zuver lässiges «r : ILin«Lb»«L«lvk«> : oder unabhängige Frau zu zwei kleinen Kindern gesucht. Familienanschluß wird zuge sichert. Frau Gutsbes. Gert rud Kießlich,Herzog-walde.