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Ich möchte noch bemerken, daß ich Versuche mit beging gestern Abend bei einem Streite Mit seiner Frau ein in der Westvorstsdt wohnender 47jährigcr Stellmacher, inoem er ihr mit einem Beile auf den Hinterkopf schlug. Die Frau wurde schwer verletzt in ärztliche Behandlung gegeben. Der Thater wurde verhaftet. Lengenfeld, 16. Nov. Der Reservist Hochmuth, der erst neulich aus China zurückgckchit ist, rettete einen Brauer vom sicheren Tode des Ertrinkens in der Göltzsch. — Leipzig, 16. Nov. Jugendliche Schwcizreisende. Einen groben Unternehmungsgeist legten drei in L.-Lin« denau wohnhafte Schulknabcn im Alter von 11 bis 18 Jahren an den Tag. Sie verabredeten, eine Reise in die Schweiz zu unternehmen. Kurz entschlossen rückten sie vor einigen Tagen mit Sack und Pack heimlich ab. Zum Transport des Reisegepäcks bedienten sie sich eines Hand wagens. Die Reiselust verschwand jedoch sehr bald. Hinter Windorf angekommcn, beschlossen sie einstimmig^ wieder zurückzukehren. Ani Donnerstag früh meldeten sich die Vermißten bei der Polizei. Held, Knobloch, Or. Kühlmorgen, Leupold, Opitz, Preibisch, Rößner, Rollfuß, Rubell-Deuben, Or. Schöne, Or. Spieß, Or. Stöckel, Wittig-Rabenau und Wolff. Nach einer kurzen Pause zur Konstituirung der Deputationen tbeilten die Vorsitzenden den Ausfall derselben mit. An die Spitze der Beschwerde- und Petitionsdeputatiou wurde Abg. Or. Schill, an die der Recheuschaftsdcputation Abg. Steyer, an die der Fiuanzdeputation Abg. Hähnel, an die der Finauzdeputalion ö Abg. May und an die der Gesctzgc- bungsdepulation Abg. Opitz gewählt. Darnach wurde die Sitzung geschlossen. — Nach der Feststellung durch das Eiuwohvcr-Melde- amt zu Meißen sind im Monat Oktober daselbst 669 Personen zugezogen und 830 zur Abmeldung gekommen. Mit Ende Oktober beträgt die Einwohnerzahl Meißens 31,467. Die hohe Abgangszahl findet durch den Wegzug vieler Gewerbs-Gehilfen, insbesondere fremdländischer Arbeiter, ihre Begründung. — Dresden, 16. Nov. Ein eigenartiges Jubiläum feierte gestern eine Briefträgersehefrau. Sie hat seit 25 Jahren in der Sächs. Landeslotterie gespielt und ist zum 25. Male mit dem Einsatz „herausgckommen". — Gestern Nachmittag ist in Vorstadt Striesen ein 2'/z Jahre alter Knabe gestorben, der beim Spielen mit Zündhölzchen sich erhebliche Brandwunden zugezogen hatte. — Ein seltenes Kalb ist dieser Tage von einem Gutsbesitzer in der Umgegend von Dresden geschlachtet worden. Das Kalb Halle im Alter von 15 Wochen ein lebendes Gewicht von 480 Pfund. Der Züchter des Thieres, der es ausschließlich mit Vollmilch getränkt hat, erhielt für das Kalb 245 Mark. — Grimma, 16. Nov. Einen schönen Abschluß hat Herr Bürgermeister Lobeck seinen vielen Bemühungen beim Rettungswerke des Brunnenbauers Thiele dadurch ver liehen, daß er eine Geldsammlung für die Retter anregte, welche überall guten Anklang fand und das stattliche Ergebniß von rund 2765 Mark aufweist. Diese reichlichen Spenden sollen nun, wie in einer Zusammenkunft der am Sammelwerk betheiligt gewesenen Herren festgestellt wurde, am nächsten Mittwoch wie folgt vertheilt werden: Häuer Grimm-Kaditzsch 600 Mk., Obersteiger Krügel 150, Feld webel Kunze 40, Vice-Feldmebcl Behrens 150, Sergeant Mühlberg 225, Sergeant Seltmann 200, Pionir Hennig 225, Brunnenbauer Schneider-Grimma 150, Brunnenbauer Thieme-Trebsen 50, Brunnenbauer Beyde-Machern 50, Brunnenbauer Thiele-Hainichen 50, G. F. Polzfuß-Grimma schwermüthig gewesen sein. — Chemnitz, 16. Nov. Eine überaus rohe Thot „Ich danke sür die Aufmerksamkeit, mit der Sie meinen Ausführungen gefolgt sind und hoffe, daß im nächsten Jahre der Kampf gegen das Schädlichste aller Unkräuter n recht vielen Orten mit Erfolg durchgeführt wird zum Wohl der Landwirthschaft im Bezirke Wilsdruff." Diesem Berichte folgte der Dank der Versammlung. Ihm folgte noch eine sehr interessante und lebhafte Debatte. Nachdem noch 4 interessante Fragen, welche im Fragekasten steckten, beantwortet waren, wurde ^7 Uhr die anregende Versammlung geschlossen. — Theater. „Wilsdruff i» alter Zeit," worüber wir in letzter Nummer eine kurze Notiz brachten, ist ein vaterländisches Schauspiel und zerfällt in 4 Abtheilungen, oder Zeitabschnitte, welche heißen: Abthl. 1. Gründung der Wielandsburg durch Ritter Wieland, Abthl. 2. Der Brand im Jahre 1744 — oder ein gestörtes Hochzeits fest, Abthl. 3. Die Schlacht bei Kcsselsdorf, Abthl. 4. Anno 49, womit es schließt, da doch die Neuzeit all gemein bekannt. Am morgigen Dienstag gelangt das großartige Schauspiel „Muttersegen" oder „Die Perle von Savoyen" zur Aufführung und sollte Niemand im Theater fehlen. — Röhrsdorf, 17. November. Ueberraschend wirkte hierselbst die von unseren Herrn U. Or.S iedel heute gegebene Mittheilung, daß derselbe in das neugegründeteAmt eines Missionsinspektors der evang. luther. Heiden mission zu Leipzig berufen sei und das neue Amt am 15. April 1902 antreten werde. Herrn k. Or. Siedel, welcher sich als Seelsorger unserer Kirchgemeinde allseitiger Be liebtheit erfreut, steht man ungern von hier scheiden. — Sächs. Landtag. Beide Kammern nahmen am Freitag lediglich die Wahlen der Deputationen vor. Die 2. Kammer, welche an diesem Tage zur ersten öffentlichen Sitzung versammelt war, vollzog nach Erledigung einer umfangreichen Registrande die Dcputationswahlen. Die selben erfolgten durch Zuruf und zwar wurden gewählt in die Beschwerde- und Petitionsdeputation die Abgg. Andrä-Braunsdorf, Braun, Bunde, Däweritz, (Doberschwitz), Dieterich, Engelmann, Heymann, von Kirch bach, Müller, Richter (Großschönau), Rittberger, Or. Schill, Schlag, Töpfer und Uhlich, in die Rechenschaftsdepu tation die Abgg. Facius, Frenzel, Fritzsching, Grumbt, Matthes, Paulus, Richter (Baselitz), Schieck, Sckmole, Or. Schober, Steyer, Trüber, Thieme, Weigert-Löbtau und Zschierlich, in die Finanzdeputation dieAbgg. Behrens, Bößneck, Däbritz, (Nischwitz), Gontard, Hähnel, Härtwig, Harter, Kellner, Liebau, von Querfurth, Schubart und Steiger, in die Finanzdeputation L die Abgg. Bochmann, Gleisberg, Horst, Klötzer, Kluge, Kockel, Leithold, May, Niethammer, Rentzsch, Teichmann und Zeidler, und in die Gesetzgebungsdeputation die Abgg. Heitzig, „Ich möchte noch bemerken, daß ich Versuche mit ihre Gaben zugewandt wissen wollten. Chililösung nicht gemacht, denn ich hatte dem Hafer schon — Döbeln. Der Hauptmann Bachmann der 3. „Hafer mit Kleeeinsaat bespritzt mit 40°/» Kalisalz in 20°/» Lösung hatte wahrscheinlich, weil der Hederich schon die Blüthe ansetzte, blos die Wirkung, daß die Blätter abstarben, während Stengel und Blüthe gesund blieb. Einige Tage später wurde dasselbe Stück trotz der Klec- einsaat noch einmal mit Vitriollösung überspritzt und der Hederich verschwand, auch hatte der eingesäete Klee, da Hederich und Hafer schon ziemlich groß waren und den Klee verdeckten, nicht gelitten. „Bezüglich des Kalisalzes möchte ich noch bemerken, daß dasselbe sehr schwer löste und auch bei der Vertbeilung die Spritze nicht so gut fuuktionirte, da das Salz sich öfter in Form von kleinen Körnchen im Verlheilcr festsctzte, was bei der Vitriollösuug äußerst selten war. Die Zeit, wenn das Spritzen vorzunehmeu ist, ist so zu wählen, daß der Hederich alle aufgegangen ist, da selbstverständlich noch im Boden liegende Keime und Körner nicht getroffen werden, jedoch darf auch nicht gar zu spät gespritzt werden, da dann der Hafer, wenn er bereits in die Halmbildnng übergeht, jedenfalls durch die Gleise und Pferdespur leiden würde und auch der zu vertilgende Hederich bereits zu viel Stoffe dem Boden entzogen haben würde, die dem Hafer fehlen. „Das Spritzen darf erst beginnen, nachdem der Thau abgetrocknet ist und bei gutem Wetter. Doch braucht man nicht zu denken, daß ein darauffolgender Regen die Wirkung beeinträchtigt, denn als ich bei einem Nachbar gespritzt hatte, kam 2 Stunden danach ein kurzer Gewitterregen, doch die Wirkung war eine so ausgezeichnete, daß man 8 Tage später überhaupt Hederich oder Rübsen nicht mehr sah, trotzdem derselbe beim Spritzen schon 20 cm groß war und in voller Blüthe stand. Jedenfalls hatte der betr. Nachbar die Lösung reckt stark gemacht und auch ich werde im nächsten Jahre statt 17 °/» Lösung 20°/» be nutzen oder noch stärker, da ich weiß, daß der Hafer es verträgt und hoffe im nächsten Jahre auf gänzliche Ver nichtung des Hedrichs. „An der Hedrichspritze sind noch einige kleine Con- struktionsfehler, welche namentlich das Reinigen derselben erschweren. Ich habe mich bereits vor der Ernte mit der Fabrik deswegen in Verbindung gesetzt und hat die Fabrik Abstellung der Fehler an den neu auzufertigenden Maschinen zugesagt. Die Spritze muß natürlich öfter und gründlich gereinigt werden und glaube ich nicht, daß kost spielige Reparaturen an derselben Vorkommen. 8 jede Länge vorräthig, fertige auch nach Waß. L Hlace-Kandschuhe coul. für Damm 9« Pf., 1.25,1.5«, 1.75 Mk. Z Gtace-Kandschuhe „ „ Herren . . 1.25, 1.50, 1.75 „ <L Waschleder und Wildleder sür Herren und Damen. Gcht Ziegenteder feinste Qualität . 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Es waren diejenigen namhaft gemacht, denen sie L abnimmt schüttet man immer wieder frisches nach. Das Wasser darf jedoch nicht zu stark laufen, sonst wird das Faß voll, ehe die vorgeschriebene Menge des Vitriols zu- gcsctzt ist. „Zur Lösung eines 900 l haltenden Fasses habe ich 2^ Stunden gebraucht und 315 Pfd. Vitriol verwendet. Es kommen daher auf 1001 Wasser 35 Pfund Vitriol, also ist die Lösung 17'/,°/». Bei der großen Leistungsfähigkeit der Spritze muß man stets auf einige Fässer Vorrath halten, damit die Arbeit keine Unterbrechung erleidet. Beim Bezüge des Vitriols ist von großer Bedeutung, daß dasselbe möglichst frisch ist. Man erkennt das an der blaugrünen Farbe. Hat es jedoch einen gelben Schein, so ist cs zur Hederich vertilgung unbrauchbar und zurückzuweiseu, daher Ankauf nach Muster am besten. Ich habe per Acker 2501 Flüssigkeit gebraucht, also mit einer Spritze voll ziemlich einen Acker gedeckt. Die Kosten stellen sich per Acker 250 I 17'/,°/» Lösung auf 2 Mk. 70 Pfg. bei einem Preise von rund 3 Mk. per Centner. Wie Sie sehen, eine ganz unerhebliche Ausgabe im Verhältniß zu dem Nutzen. Ich glaube nicht zu hoch zu gehen, wenn ich durch Vertilgung des Hederichs einen Mehrertrag von 5 Centner pro Acker rechne, den Centner 7 Mk., das ist ein Mehrertrag von 35 Mk., ab gesehen davon, daß das Stroh werthvoller ist und die Ernte besser von Statten geht; da sich Sommergetreide, welches mit Hederich durchsetzt ist, schlechter bindet, trans- portirt und drischt, als wenn es rein ist. „Ferner habe ich beobachtet, daß besonders der Hafer nach dem Spritzen eine ganz dunkelgrüne Farbe annimmt und dieselbe auch bei seiner weiteren Entwickelung behält. Jedenfalls liegt das daran, daß nach Vertilgung des Hederichs sämmtliche im Boden vorhandenen Stoffe nur dem Hafer zu Gute kommen. Eine kleine Chiligabe nach dem Spritzen unterstützt die Entwickelung wesentlich. „Es waren bei mir, weil die Sache zu neu war, und ich eine Gebrauchsanweisung nicht hatte, einige Fehler ge macht worden. Zunächst hatte ich den Knecht beauftragt, doppeltes Bespritzen unter allen Umständen zu vermeiden, da ich glaubte, der Hafer würde leiden. Die Folge davon war, daß der Knecht zu weit gekommen war und ziemlich viel Fehlstellen zu sehen waren. Auf den nicht bespritzten Stellen gelangte nun der Hedrich zu seiner vollen Ent wickelung, der Hafer blieb zurück und das betr. Haferstück sah in der Blüthezeit des Hederichs aus wie ein mit gelben Streifen und Punkten durchsetztes dunkelgrünes Tuch. Ferner hatte ich an einer Stelle, wo nicht ganz so viel Hederich war, die Spritze schwächer gestellt, so, daß blos 200 l. auf den Acker kamen. Das war aber entschieden zu wenig, denn die Hälfte des Hedrichs blieb lebensfähig und machte dem Hafer immer noch Schaden. „Der Hafer war vielleicht 10 cm hoch, und der Hederich hatte 4—6 Blätter, als ich die Spritzung in Betrieb setzte. Man sah sofort Erfolg und in 2 Tagen waren 80°/» des Hederichs vernichtet und umgefallen, so daß der Boden mit einer schwarzen faulen Schicht überzogen war. Weitere 10—15°/» waren krank und machten im Wachs thum keine Fortschritte mehr, zum Samentragen kamen sie überhaupt nicht, da sie der Hafer in kurzer Zeit überwuchs. Die noch fehlenden 5°/» hatten infolge irgend welcher Zu fälle, Erdklöse, Bodenunebcnheiten ober durch Hafer ver deckte Stellung nicht genug Flüssigkeit bekommen und wuchsen weiter. Das Wacksthum des Hafers konnten sie jedoch nicht mehr beeinflussen und sehe ich daher auf eine recht gute Haferernte zurück. Gerste habe ich nicht ge spritzt. Sommerweizen, mit dcr gleich starken Vitriollösuvg bespritzt, litt anfänglich unter der Einwirkung des Vitriols erholte sich jedoch in 8 Tagen vollständig, während Hafer überhaupt nicht litt. Stickstoff in Form von Ammoniak gegeben und wurde Kompagnie des hiesigen 11. Infanterie-Regiments Nr. mir daher die Sache zu kostspielig. Jedoch habe ich er- 139 verübte in seiner Wohnung Selbstmord durch Erschie- ahren, daß die Herren Tamme und Donath in Birkenhain ßen mittels Revolvers. Der Schuß war nicht sofort mit Chili gespritzt haben, vielleicht sind die Herren so tödtlich, doch verstarb der von seinen Soldaten allgemein iebenswürdig und geben Ihre Erfahrungen zum Besten, betrauerte Offizier kurze Zeit nach der Thst. B. soll Letzte Nachrichten. Standerton, 18. Nov. Boerentruppcnumzingelten am 12. November im Südcn des Klipflusscs eine Ab- theilung Engländer, die einen Todten vnd 7 Verwundete verlor; außerdem wurden vier Engländer gefangen ge nommen. Die Bocren erklärten, daß sich ihr Verlust auf 3 Todte und 17 Verwundete belaufe. Lo ndon, 18. November. Nach dem amtlichen Bericht verloren die Engländer in dem letzten Kampfe bei Brake- spruit 9 Todte und 10 Verwundete; 64 Mann wurden- gefangen genommen, säwmüiche Gefangene aber bis auf einen Leutnant später freigegebcn. Ein Sieg Bothas? Paris, I8.N0V, AusLon- don traf diese Nacht die Nachricht hier ein, in später Abend stunde sei aus Südafrika gemeldet worden, Louis Botha habe die englischen Truppen an dcr Natalgrenze über rumpelt und ihnen eine blutige Niederlage beigebracht. Das Kriegsamt erklärte, über diese Angelegenheit nicht informirt zu sein. Warschau, 18. Nov. Ein brennender Eisenbahnzug. Auf der Strecke zwischen Sosnovice und Zombkowice ent stand in einem Wagen eines Eisenbahnzugcs dadurch ein Brand, daß der Inhalt einer zerbrochenen Benzivflasche Feuer fing. Von 30 in dem Wagen befindlichen Arbeitern verbrannten 3, während 11 schwere Brandwunden davon trugen. Das Feuer ergriff auch den Nachbarwagen. Beide Magcn waren in kurzer Zeit rillig nieder gebrannt Nirchennachrichten a. Wilsdruff. Am 2. Bußtage (Mittwoch, 20. November): Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: 1. Joh. 2, 15—17.) Abends 6 Uhr Abendmahlsgottcsdieust. Nirchennachrichten a. Grumbach. 2. Bußtag (17. November): Vorm '/s9 Uhr Beichte, 9 Uhr Predigtgotiesdicnst, heil. Abendmahl. Nachm. 1 UhrUnterredung mit der konffrmirtenJugend, 2 Uhr Taufgottesdieust, Pfarrer Dr. Wahl. Nirchenuachrichteu a. Neffelsdorf. Mittwock, den 20. November (2. Buhtag). Vorm. '/,9 Uhr Beichte: Pfarrer Oec. ttr. Leßmüller; 9 Uhr Predigtgotresdicnst: Hilfsgeistl. Franz. Nachmittags 5 Uhr Abendmahtsgottesdienst: Pfarrer Oic. ttr Leßmüller. MM-SpieWi der Dresdner Unter. Königliches Opernhaus. Dienstag, 19. Nov. Geschlossen. Mittwoch, 20. Nov. Geschlossen. Donnerstag, 21. Nov. Zuni ersten Male: Fcuersnoth. Cvppelia. Nm einstudirt. Ans. 7 Uhr. Freitag, 22. Nov. Z rm Beste» des Unterstüpungssonds sür die Wittwen und Weisen der darstellenden Mitglieder der König!. Hoftheater. Mianon. Ans. '/,8 Uhr. Sonnabend, 23. Nov. Der fliegende Holländer. Ans. '/^8 Uhr. Sonntag, 24. Nov. Der Folkunger. Ans. Z,8 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Dienstag, 19. Nov. Johannes. Ans. 7 Uhr. Mittwoch, 20. Nov. Geschlossen. Donnerstag, 21. Nov. Für die Montag-Abonnenten des 25. Nov. Der erste Liebhaber. Ans. Uhr. Freitag, 22. Nov. Zien einstudirt: König Richard II. Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 23. Nov. Miß Hobbs. Ans. chr8 Uhr. Sonntag, 24. Nov. Ueber unsere Kraft. I. Theil. Ans. Uhr.