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„Hast Du das auch zu Protokoll gegeben?" fragte sie mit Anstrengung. Er schüttelte den Kopf. „Das also hast Du verschwiegen, weil Du es nicht beschwören kannst," fuhr sie fort, „und weil Du befürchtet hast, daß der Richter Dich deshalb bestrafen könnte. — O, wie Du schlau bist! — Aber Gott wird Alles an den Tag bringen und dann hat auch Deine Stunde geschlagen." „O, deswegen kann mich keiner bestrafen," meinte er trotzig. „So? — Du willst den Mörder gesehen und er kannt haben und das verschweigen? — Da sollst Du schon sehen, wie der Richter darüber denkt." „Ich hab' doch gesagt, daß Herr Dähn es ganz ge wiß gethan hat," beharrte Jakob, dessen tückische Augen sie anblinzelten. „Und dieses willst Du später vor Gericht beschwören?' fragte Marianne entsetzt. „Warum nich? Ich hab' ihn gesehn und er sah ackerat aus wie Herr Dähn mit 'en Schnauzbart. Nn dann hatt' er sein graues Jaguett an un den breiten grauen Hut bis an die Augen herabgezogen, un das kann ich beschwören. Jawoll!" „Hast Du es Deinem Großvater erzählt?" fragte Marianne kurz. „Nee, erkannt' am End', dachte ich, den Schlag davon kriegen." „Du sollst es ihm jetzt in meiner Gegenwart erzählen, Iakob Berg!" „Nee, Frölen, das thu ich nich, un ich denk', daß Sie es auch nich thun, Sie wollen ihn doch nich umbringen?" Marianne wollte etwas erwidern, besann sich aber und schritt rasch auf das Gärtnerhäuschen zu. Der Alte staub draußen und band einige Spätrosen auf. (Fortsetzung folgt.) Allerlei Angereimtes in Reimen. (Nachdruck verboten.) Wir leben in recht eigner Zeit! Ich will sie kurzweg heißen „Die Zeit des Klatsches" und will dies noch hier sogleich beweisen. Nimmt eine Zeitung man zur Hand, um darin zu studireu, Da lassen die Beweise sich in Menge konstaüren. Im Alltagsleben ist der Klatsch besonders stark zu finden, Aus diesem wird er sicherlich auch nimmermehr verscknvinden. Denn, da die Menschen einen Mund zum Reden nnd zwei Ohren Zum Hören, sind sie allesammt zum Klatsche wie geboren. Was man gehört, manchmal mit Recht, oft, ohne oaß man's sollte, Erlangt durch Klatsch Verbreitung, die der Sprecher gar nicht wollte. Da man das weibliche Geschlecht des Klatsches meist beschuldigt, Sei sestgestellt: von Männern wird dem Klatsche auch gehuldigt. So lange diese Klatscherei im engen Kreis betrieben, Ist sic in ihren Folgen wohl meist einflußlos geblieben. Sobald die Klatschmäuler bekannt, dann bringt man sie zum Schweigen, Wenn man nicht scheut die Mühe, sie beim Kadi anzuzeigen. Durch eine Strafe stopft man dann die Klatsch nnd Lästerzungen, Doch' das gelingt nur, wenn der Klatsch uns selbst ans Ohr gedrungen. Nicht immer aber trifft dies zu und Klatsch, der ganz verborgen Sich immer mehr verbreitet, der bereitet schließlich Sorgen. Der Klatsch gleicht ost dem scharfen Gist, das tangfam nur verheeret, Indem er an des Nächsten Ehr' und seinem Anseh'n zehret, bloch schlimmer wird's, wenn öffentlich der Klatsch wird breitgctrngen, Das wird gefährlich, namentlich in so schon krit'schen Tagen. Die Krise auf dem Wirthschaftsmarkt ist bis jetzt nicht geschwunden lind das Vertrau'n, das schwand, hat sich noch nicht emeut gefunden. In solcher krit'schen Zeit mich man die Worte wohl abwägen, Damit man nicht nur Klatsch tritt breit, sie reiflich überlegen. Denn grade in der Krifezeit gelangt der Klatsch zur Blüthe, Er greift selbst Unternehmen an, die allererster Güte. Beispiele für den letztsten Klatsch brauch ich hier nicht zu nennen, Ein jeder Leser wird sic aus der längsten Zeit selbst kennen. Auch in der Politik liebt man's, Gerüchte kolportiren, Ich will an cin'gen Fällen dies kurz cxemplificiren. Weil Büloiv jüngst nach Liebenberg zum Kaiser ist gefahren, Da hieß cs, daß nun wiederum, wie schon vor sieben Jahren, Im Eulenbnrg'schen Jagdgebiet Entscheidung sollt geschehen, Ob Bülow noch im Amte bleibt — ob er wird wieder gehen. Daß diese Meldung glaubhaft klang, ist überdies kein Wunder, Denn auf politischem Gebiet gedeiht der Klatsch recht munter. Von einem großen Deficit im Reiche hört man munkeln, Doch wie es steht in Wirklichkeit, das bleibt jetzt noch im Dunkeln. Gerüchte giebt es vielerlei; man bangt jetzt, wie vor Feuer, Bor dem so drohenden Gespenst der Reichseinkommcnsteuer. Auch die Kaualvorlagc soll nochmals zum Vorschein kommen, Vielleicht wird sie nach Ach nnd Krach nun endlich angenommen. Bon Draga Maschin hörte man auch recht seltsame Knude, Von deren Thun nnd Lassen spricht sich viel von Mund zu Munde. Der König Eduard fei erkrankt im Halse sehr gefährlich, So hieß es und es bleibt dabei nur eines unerklärlich. Daß, wenn nicht wahr ist dies Gerücht, man dies nicht demcntiret, Dem» so wird es geglaubt und drum flott weiter kvlportiret, Die Krankheit und' der Transvaalkrieg sind für die Krönungsfeier, Die immer näher rückt, zwei düstre Schatten! Zcbreibelmgxer. Technische Fortschritte. Zum Wasserdichtmachen von Leder. Nach Jenning ist hierfür eine Lösung von Znckseife im gleichen Gewicht rohen Leinöls bei 107,,, Grad E. empsehlenswerth. Man legt das Leder, Sohlenleder oder auch dünneres Leder, in diese Lösung und läßt es so lange darin liegen, bis sie erkaltet ist. Zinkseife erhält man, indem man 6 Theile Seife in 16 Theilen Wasser löst und in die kochende Auflösung unter Umrühren nach und nach 6 Theile Zink- vitriol einträgt. Die dabei sich abscheidende ZinUeife schwimmt obenauf und bildet nach dem Erkalten eine harte, weiße Masfe, welche man herausnimmt; um sie von beigemischtem schwefelsaurem Alkali zu reinigen, muß man sie in kochendem, reinem Wasser umschmelzen. Die aus dem Leder befinbliche überschüssige Masse schabt man sorg fältig ab und läßt das präparirte Leder an der Lust trocknen. Diese Zubereitung erfordert nicht über 48 Stunden, einschließlich der 3 Stunden für die Sättigung des Leders. Durch die Wärme obiger Auflösung werden aus dem Leder Luft und Wasser ausgetrieben, worauf, wenn dann die Teniperatur sinkt, die Flüssigkeit in die Poren des Leders dringt und letzteres vollständig wasserdicht macht, ohne daß dasselbe irgendwie hart und spröde wird. Anstatt der Zinkfeife hat man auch Kupfer- und Eisenseife mit Erfolg benutzt; man bereitet diese Seifen genau so wie die Zinkseife, nur wird an Stelle des Zinkvitriols Kupfer vitriol oder Eisenvitriol verwendet. Prideaux Mittel, Leder wasserdicht zu machen, besteht aus einer Auflösung von 3 Theilen Kautschuk in 50 Theilen Terpentinöl. Diese Lösung svird 8 Tage hindurch täglich auf das Leder ausgetragen, bis dieses völlig gesättigt ist und nichts mehr von der Lösung einsaugt. Beide Verfahren werden von fachmän nischer Seite als erprobt bezeichnet. Vermischtes. * Der deutsche Mann und die Sittlichkeit. Ueber dieses Thema sprach Prof. Dr. Sohm auf der Versammlung der deutschen Sittlichkeitsvereine in Leipzig. Die Unzucht fresse wie ein Geschwür an der Gesundheit unseres nationalen Körpers. Ein großer Theil der Sittlichkeitsfrage sei die Wohnungsfrage. Nach den Aussagen der Hausbesitzer gebe es zwar keine Wohnungs- noth, nämlich so lange nicht, wie sie ihre Wohnungen zu den von ihnen geforderten Preisen vermiethet hätten. In Wirklichkeit sei die Wohnungsfrage aber brennend und somit mitschuldig an der Prostitution. Die zweite Seite der Sittlichkeitsfrage fei die soziale Frage. Wer in guten sozialen Verhältnissen lebe, habe es nicht schwer, gut zu bleiben. Aber die Anderen treibe vielfach der Kampf ums Dasein, Mangel und Hunger ganz von selbst zur Sünde. Das soziale Elend der großen Volksmassen er zeuge die Atmosphäre der Unsittlichkeit. Nicht die Polizei, nicht der Einzelne, die Gesammtheit sei schuldig an den Mißständen auf diesem Gebiet, und vor Allem seien Jene schuldig, die das Aufsteigen der elenden Massen, die Verbesserung ihrer Lebenshaltung hindern wollten. Geschäftliches. So Mancher klagt über Nervosität und giebt allem Möglichen die Schuld, nur nicht sich selbst nnd seiner unricht igen Lebensweise. Wer den Tag schon damit beginnt, daß er mehrere Tassen starken Bohnenkaffees zu sich nimmt, darf sich nicht wundern, wenn er nervös und sogar magen krank wird. Gerade für den Kaffee existirt aber ein ausge zeichnetes Ersatzmittel, mit dem Jeder, der es praktisch noch nicht kennt, einen Versuch machen soll. Es istKath- reiner's Malzkaffee, der infolge seiner eigenartigen Herstell ungsweise Geschmack und Geruch des Bohnenkaffees in hohem Grade besitzt und deshalb als vollkommener Ersatz des Bohnenkaffees gelten kann. Nimmt man ihn als Zusatz zum Bohnenkaffee, so wird der Kaffee dadurch voller, im Geschmack angenehmer nnd wesentlich bekömmlicher. Buchstabenrätsel. Ramses, Grotte, Mizilu, Braten, Sorgen, Bitter. Einem jeden der obigen Wörter ist ein bestimmter Buchstabe zu entnehmen. Werden die gefundenen richtigen Buchstaben neben einander gestellt, ergeben sie den Namen eines Komponisten. Auflösung folgt in nächster Nummer. Auslösung des Räthsels aus voriger Nummer: üe/clen, Ulm, ^äinburZ, Sullarest, k^er, Lannes, Kasan. I-uebeck. Kochen-Zpiespsan der Dresdner Wenter. Königliches Opernhaus. Dienstag, ü. Nov. Lucia von Lnmmermoor. Ans. Uhr. Mittwoch, 6. Nov. Die Königin von Saba. Ans. 7 l!hr. Donnerstag, 7. Nov. Der Barbier von Sevilla. Auf dem Maskenball. (Ballet.) Ans. (28 Uhr. Freitag, 8. Nov. II. Sinfoniekonzert. Serie -V Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 9. Nov. Tannhäuser. Ans. 7 Uhr. Sonntag, 10. Nov. Der polnische Jude. Jins. H'z8 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Dienstag, 6. Nov. Der erste Liebhaber. Jins. ^8 Uhr. Mittwoch, 6. Nov. Ueber unsere Kraft. II. Theil. Auf. 7 Uhr. Donnerstag, 7. Nov. Faust I. Theil. Auf. 6 Uhr. Freitag, 8. Nov. Die rothe Robe. Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 9. Nov. Der erste Liebhaber. Ans. ^8 Uhr. Sonntag, 10. Nov. Zur Feier von Schillers Geburtstag: Wilhelm Tell. Ans. '/z7 Uhr. Schlachtviehpreise auf dein Viehmarkte zu Dresden au, 30. Oktober 1901. Mulitpreise für 50 in Mark. Thiergattung nnd Bezeichnung. Lebend- Schlacht- Gel ncht Ochsen: 1a. vvllfleischige, ansgemästete, höchsten Schlachtwcrthes Mk. Mk. bis zu 6 Jahren 36-38 66—70 1b. Oesterreichcr desgleichen 36—40 66- 71 2. junge fleijchige, nicht ausgemästete - ältere auSgem. 31-34 61-64 3. mäßig genährte jnnge, gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Atters 28-30 58—60 26-27 55—57 Kalben und Kühe: I. Vvllfleischige, ausgemüstcte Kalben höchsten Schlacht- wcnhes 2. vollfleischigc, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht- 33-35 63-65 wcrlhes bis zn 7 Jahren 3. ältere ausgemastetc Kühe und wenig gnt entwickelte 29 -31 59-61 jüngere Kühe und Kalben 26-28 55-58 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 24-25 52—53 5. gering genährte Kühe und Kalben 20 -23 45—48 Bullen: I. vollfleischigc höchsten Schlachtwerthes 33-37 60-63 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 29 -31 56-58 3. gering genährte 27-28 52-54 Kälber: 1. seinste Mast- Vvllmilchmast- und beste SauqRlber 46-48 68—70 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 44 45 65 —67 3. geringe Saugkälber 40-43 62 -64 4. ältere gering genährte (Fresser) - — Schase: 67-69 I. Mastlämmer 32-34 2. Mgere Masthammel 30-31 64—66 3. Aeltcre Masthammel 27—29 60-63 4. mäßig genährte Hammel nnd Schase (Merzschafe, Schwei ne 1. a) vollfleischigc der scineren Rassen und deren Kreuz- — 56-58 ungen im Alter bis zu 1'/^ Jahre,, 52—54 65-67 2. Speckschweine 54-56 67-69 3. fleischige 50-52 63-65 4. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 48-49 60-62 Austrieb: 19 Stück Rinder (und zwar — Ochsen, 14 Kalben und Kühe, 5 Bullen), 929 Kälber, 135 Stück Schafvieh, 1601 Schweine, zusammen 2684 Stück. ! Geschäftsgang: Bei Kälbern und Schweinen nuttel, j Dresdner Tages-Ralender. Gemäldegallerie (Zwinger). Dienstags, Donnerstags, Freitags 9-3 Uhr, Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr frei; Mittwochs, Sonnabends 9—3 Uhr 50 Pf., Montags 9-1 Uhr 1 M. 50 Pf. Kunstgewerbemuseum (Antonsplatz 1, pt.). Wochen tags (außer Montags) 9—2 Uhr. Eintritt 25 Pfg. Sonntags 11—1 Uhr frei. Mineralogisches, geologisches und prähistorisches Museum (Zwinger). Montags, Dienstags, Donners tags, Freitags 9—1 Uhr, Mittwochs 2-4 Uhr, Sonn- und Feiertags von 12—1 Uhr frei. Gypsabgüsse (Albertinum). Die Abgußsammlung im 2. Obergeschoß Wochentags (außer Sonnabend) 9-3 Uhr, Sonntag 11-2 Uhr frei. Die Abgüsse neuerer Bildwerke, das Rietschelmuseum und die Kgl. Antiken sammlung wegen Neuaufstellung geschloffen. Historisches Museum (Rüstkammer) und Gewehr galerie (Johanneum, l). Wochentags (mit Ausnahme der Sonnabende) von 10-2 Uhr, Sonn- und Feier tags 11-1 Uhr. Kupferstichkabinet (Zwinger). Dienstags, Donners tags, Freitags 1—3 Uhr, Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr frei; Mittwochs und Sonnabends 10—3 Uhr 50 Pfg.; Montags geschloffen. Abonnementskarten jährlich 3 Mark. Porzellan- und Gefäßsammlung (Johanneum, II). Wochentags 9—2 Uhr 50 Pf.; Sonn- und Feiertags 11-2 Uhr 25 Pf. Kgl. Münz-Kabinett (K. Residenzschloß pt.) Dienstags und Freitags von 10—1 Uhr (nur für Studien) frei. Kgl. Sächs. Armee-Sammlung, Dresden Albertstadt Marienallee. Geöffnet Dienstags und Donnerstags von 10—1 Uhr, Sonn- und Feiertags von 11—2 Uhr. Eintritt (nur für Erwachsene) frei. Marktbericht. Dresden, 1. November. (Produktenbörse.) Weizen, weißer 164—172 Mk., do. Posener — Mk. do. brauner alter 75-78 K. 161 bis 167 Mk., do. neuer 75 bis 78 K., 158 bis 164 Mk., russischer, roth. 170—176 Mk., amerik. Spring —Mk., do. Kansas 166 -168 Mk., Roggen, sächsischer alter 70—74 K. ^M., sächs.neuer 72—74K.142 -146M.,Preuß, alter 73—76 K. —,— Mk., Preuß, neuer 149 -151 Mk., russischer 141-145 Mk. Gerste, sächs. 145-155 Mk., schlcs. u. Pos. 150—165 Mk., böhm. u. mähr. 165-175 Mk., Futtergerste 130—140 Mk., Hafer, inländischer 150 bis 160 Mk., do. neuer 141-153 Mk., russischer — Maik. Mais, Ciuquantine 138 -143 Mk., rumänisch, grobkörn. 132 bis 135 Mark. Auf dem Markte: Kartoffeln, per 50 Kilo 1 Mk. 90 Pf. bis 2 Mk 20 Pf., Butter per Kilo 2 Mk. 80 Pf. bis 2 Mk. 90 Pf. Heu, per 50 Kilo 4 Mk. — Pf. bis 4 Mk. 50 Pf., Stroh per Schock, 600 Kilo, 40 Mk. — Pf. bis 45 Mk. — Pf. Meiß en, 2. November. Butter 1 Kilo Mk. 2,40 bis Mk. 2,60, Ferkel (155) 1 Stück von Mk. 9,00 - 17,00, Huhn, jung, 1 Stück Nik. 1,20—1,50, Huhn, alt, 1 Stück Mk. 1,80-2,00, Tauben 1 Paar Mk. 0,80 bis 1,00, Ente 1 Stück Mk. 3,00-3,50, Rebhuhn 1 Stück Mk. 1,50- 0,00, Truthahn Ko. Nik. 0,90, Kaninchen 1 Stück Mk. 0,70 bis 0,90, Hase 1 Stück Nik. 3,00 -4,00, Gans Ko. Mk. 0,60 bis 0,65. Gelreidepreise am 2. November: per 100 Kilogramm geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität. ' niedrigst, höchst, niedrigst, höchst. niedrigst, höchst. Weizen - - - - 15,40 16,00 Roggen — — — — 14,00 14,60 Gerste — 13,50 14,00 14,10 15,00 Hafer — — 13,50 14,00 14,10 15,20 Nossener Produktenbörse am 1. November 1901. Kilo M. Pf. bis M. Pf. Weizen hiesiger braun alt 85 — — - — — - - - neu 85 13 10 - 13 50 Roggen - alt 85 — — - — — Roggen - neu 85 11 10 - 11 40 Gerst- Brau- 70 10 - - 10 25 Hafer alt 50 — — - — — Hafer neu 50 6 35 - 6 80 Futtermehl l 50 7 65 - — — do. II 50 6 65 - - - Roggenkleie 50 5 50 - — — Weizeukleie, grob 50 b 35 - — — Maiskörner, grob 50 — — - 6 75 Maisschrot 50 - 7 50 Heu per 50 Kilo vou M. 3.— bis M. 3.50 Schüttstroh, - 50 - * ° 2-60 - -3.— Gebundstroh, - 50 - - 2.— - - 2.50 Kartoffeln - 50 - - - 1.20 - - 180 6 . „ lebe Länge vorräkyig, fertige auch nach Waß. (»lace-Kanoschuhc coni. jür Damen 98 Pp. i.25>, l.än, 1.7s Mk. -« E4a^b -5>andschuye „ „ Herren . . 1.25, 1.58, 1.75 „ Waschleder und Wildleder für Herren nnd Damen. Echt Zrogenleder feinste Qualität . ä 2.58, 3.88, 3.S8 „ A Mappa-Kleppcr für Damen und Herren . . s.58 3.58 „ Macö-Handschul,o gefüttert 1.58, s.58 „ 8 Lirimmer-Kandschnhe mit Leder, sehr haltbar. 8 Derren-Stepper gefüttert mit Wolle nnd mit Seide. Aamon-Slepper elegant mit Seidensntter nnd Pelzmanschette. « Kutscher-Kandschuhe, mit Schafpelz gefüttert. § Damen- unä Kinävl'sli'ümpfk. Normal-Unterwäsche .« empfiehlt ? WmiitU MWH-HW 4 in Dresden. 1 nur Pragerstraße 1,1. Etage (kein Laden).