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in der vornehmsten Straße der Residenz. Eine Terrasse auf der Rückseite öffnet sich auf einen schattigen alten Garten mit weiten Rasenplätzen und köstlichen Gewächsen und Blumen. Alles macht den Eindruck von Reichthum und vornehmer Einfachheit. Herr van der Straaten besitzt Sinn für alles Schöne und Hohe, aber Prunksucht und Protzcnthnm sind ihm verhaßt. Er lebt zurückgezogen und giebt selten ein glänzendes Fest sehr zum Aerger der weiblichen Bevölkerung D ... s. Der junge Leutnant legt im Flur Mütze und Säbel ab und schreitet dann, dem Diener abwinkcnd, direkt in das Arbeitszimmer des Vaters. Goldgepreßte Lcdertapeten von einem wundervollen satten Braun bedecken die Wände, weite, lederbezogene Lehnstühle laden zur Ruhe ein, schwere Eichentische sind mit Büchern und Mappen bedeckt, hohe Reale ebenfalls. Floris van der Straaten sitzt an seinem Schreibtisch und schaut beim Rauschen des Thür- vorhanges empor. Ueber sein kluges Antlitz, welches ein dunkler Vollbart umrahmt, fliegt ein freudiges Lächeln. „Stör' ich, Vaters" Und der junge Mann setzt sich auf die Lehne des tiefen Sessels, in dem Herr van der Straaten lehnt. „Ich möchte mit Dir sprechen —" „Nein, mein Junge, Du weißt, daß ich stets für Dich Zeit habe. Also, was soll's?" Etwas verlegen weicht Cornel den klaren, blauen Augen des Vaters aus, dann beginnt er entschlossen, seinen Arm um des Banguiers Nacken legend: „Ich wollte erst die Sache mit Martens allein ab machen, aber der Alte hätte Dir die Geschichte dann viel leicht entstellt hinterbracht, so ging ich kurz entschlossen vor die rechte Schmiede. Ich muß heute noch 5000 Mark haben." „Wozu?" fragt Herr van der Straaten ohne ein Zeichen des Mißbehagens oder Erstaunens. „Muß ich das sägen?" „Ja, das ist die erste Bedingung." „Es ist mir peinlich, fremde Verhältnisse werden dabei ans Licht gezerrt —" Leutnant van der Straaten cr- röthet wie ein Mädchen bei diesen Worten „Ich bin diskret," und ein Lächeln umspielt des Aelteren feingeschnittencu Mund. „Also — wozu mußt Du das Geld haben, lieber Junge?" Diesem Ton sanfter Güte widersteht Cornel nie. Es ist ein eigenes Verhältnis; zwischen Vater und Sohn. Vor allem hat der Jüngere gelernt, daß er keinen treueren Freund finden kann, als das Oberhaupt seiner Familie, vor allen Dingen weiß er, daß er mit jedem Anliegen zu diesem gütigen Berather kommen kann und soll. lind Floris van der Straaten ist noch jung genug mit seinen 46 Jahren, um mit dem Einundzwanzigjährigcu zu em pfindcn. „Nicht für mich," antwortete Cornel jetzt. „Weißt Du, es handelt sich um Weidlingen. Ich habe ihni Hülfe versprochen, Vater — der arme Kerl war ganz zerknirscht." „Hat er wieder gespielt, Dein schöner Schwan?" „Leider ja! Und denke Dir nur —" Und hier be ginnt der kleine Leutnant die ganze Geschichte zu beichten. Er schildert Adeltrants Herzlosigkeit in grellen Farben. „Ist solch eine Härte nicht empörend? Freilich eine alte Jungflr hat ja kein Herz!" Herr van der Straaten lacht laut und herzlich über den Zorn seines Einzigen. „Was solch' ein kleiner Leutnant von den Weibern weiß. Dein Versprechen mußt Du diesmal natürlich halten, und ich werde Dir die Summe anweisen, aber für ein anderes Mal empfehle ich Dir Vorsicht." In den Räumen der Fürstin Lewincff wogt eine bunte, glänzende Gesellschaft durcheinander. In kleinen Zelten, an kunstvoll dccorirten Tischen verkaufen die Damen der höchsten Kreise im Dienste der Armen Getränke und Speisen aller Art, Handarbeiten, Majoliken, Nippes und Parfüms. Fürstin Lewineff, unter einem Baldachin von rother Seide, ist umringt von einer bewundernden Menge. Die schöne Perserin hat für alle ein launiges Wort, aber ihre nachtschwarzen Augen fliegen unruhig durch die Räume. Ihr leidenschaftliches Herz schlägt laut unter der schim mernden Seide ihres Gewandes. Weshalb kommt er noch immer, immer nicht! Er ist da, muß da sein — ich weiß es — ihre Hände zittern, ihre Wangen bedecken sich mit Purpurgluth — Hans Ulrichs hohe Gestalt taucht an den Tischen der übrigen wohtthätigen Damen aus, überall sieht man ihn ungern scheiden. „Guten Abend, gnädige Fürstin!" Natalie Lewineffs Finger zerreißen beinahe den kost baren Kaschmirshawl, den sie als Schärpe trügt, ihre weißen Zähnchen graben sich in ihre rothen Lippen, flammenden Auges schaut sie auf den blonden Mann, der sich ruhig auf dem Puff zur Seite des Zeltes nieder- läßt und seine Begrüßung wiederholt. „Verlassen Sie mich sofort, Herr Leutnant von Weidlingen! Ich verbiete Ihnen, sich hierher zu setzen!" findet die erregte Frau endlich Worte. „Mein Himmel, Gnädigste, was habeich verbrochen? Ich bin doch nicht ernstlich in Ungnade gefallen?!" „Ich will, daß Sie gehen —" „Mich wird nichts von hier fortbringcn, als — mein eigener Wille!" Die Blicke der beiden Menschen begegnen siw und Haffen in einander, die Hände des jungen Weibes ballen sich zur Faust. Natalie Lewineff möchte einen Schlag führen nach diesem übermüthig lächelnden Mäuner- gesicht und vermag es dennoch nicht — sie will ihn zu ihren Füßen sehen und gäbe ihr Leben für ein Liebes wort von ihm! Sie neigt sich über den Prunktisch Hans Ulrich ent gegen, schneeweiß im Gesicht. „O, wie ich Sie hasse! Wie ich Sie verabscheue! Sie sind ein Barbar, ein — ein —" Weiter kommt die Fürstin nicht, die beiden Herren van der Straaten sind herangetrelen, und der Aeltere sagt in seiner vornehmen ruhigen Art: „Ich melde mich zum Handkuß!" „Ach, mein lieber Herr van der Straaten!" und Natalie reichte dem Banguier beide Händchen, ihn dabei anlächelnd. „Herzlich willkommen sammt Ihrem Herrn Sohn! Ich muß es als ein Wunder betrachten, Sie hier zu sehen." „Man opfert sich für feine Kinder, gnädige Fürstin. Mein Filius hier wollte nicht ohne mich gehen." „Sie jugendlicher Vater, Sie! Man hält Sie für Brüder." Die beiden jungen Leute haben sich die Hand gereicht und Haus Ulrich fragt: „Suchst Du mich, Pech?" „Natürlich, Schwan, Du kannst ohne Sorge sein, es ist Alles in bester Ordnung." „Goldjunge! Wahrhaftig, ich möchte Dich umarmen! Nachher trinken wir eine Flasche zusammen. Vorläufig habe ich hier Dienst!" „Minnedienst also — Freilich dann will ich Dich nicht stören, Schwan!" „Auf Wiedersehen, Pech — aber vergiß nicht, daß ich nachher Menuett tanze." „Wie werd' ich denn, obgleich Du schon eitel genug bist, Du langer Mensch, Du!" Leutnant van der Straaten hängt sich in seines Vaters Arm und wandert mit ihm durch die Säle, von manchem Blick aus schönen Augen wohlgefällig verfolgt. Auch die Fürstin schaut den beiden Herren nach. Sie fühlt sich dem Banguier sehr verpflichtet. Er verwaltet ihre Reichthümer mit der größten Umsicht und Gewissenhaftigkeit, ohne je mals ihren Extravaganzen nachzngeven. Ja, als sieneu- lich ihm übellaunig Vorwürfe gemacht hatte, erwiderte Floris van der Straaten sehr kühl und höflich: „Sie haben vollkommene Freiheit, Ihr Vermögen an einer anderen Stelle anzulegen. So lange dasselbe mir aber auvertraut ist, muß ich uin Gehör bitten." Leutnant von Weidlingen steht jetzt vor Natalie Le- wiueff hoch aufgerichtct, die blauen Augen fest auf ihr bräunliches, pikantes Gesichtchen richtend. „Natalie — war das Ihr Ernst vorhin — ich meine, das mit dem Hassen Soll ich wirklich, wirklich gehen?" Fürstin Lewincff antwortet nicht. Sie will ja sagen, will ihn zurückstoßen und kann es doch nicht; wenn er dann gehorchte und sie verließe, wenn er niemals, niemals wiedcr zu ihr znrückkehrte! O, sie kennt seinen Eigensinn, sie weiß — „Natalie, ich warte —" Sein blondes Haupt neigt sich ein wenig zu ihr herab, seine Rechte stützt sich fest auf den Pruuktisch. Da erhebt Fürstin Lewineff ihre juwelen funkelnde Hand nnd legt sie leise darauf. „Warum quälen Sie mich? Warum zwingen Sie mich, mir selbst untreu zu werden?" „Weil ich es will!" steht es deutlich in den Augen des Mannes zu lesen, sein Mund aber schweigt, während seine Finger sich fest um ihre Hand zusammenschließen. „Ich muß Sic jetzt verlassen, um Tante Werth- Heim zu begrüßen, der Hof ist soeben eingetreten. Sie muß bei guter Laune erhalten werden, um meiner jüngeren Schwester erstes Dübet nicht zu vereiteln, welche in ihrem Hause wohnen soll." „Auf Wiedersehen später! Und morgen bin ich bis vier Uhr zu sprechen." In all' dem bunten Gewühl ist Floris van der Straaten wohl der einzige Nachdenkliche und Unbetheiligte. Er hat ein stilles Eckchen ausgesucht und betrachtet von dort aus das Leben und Treiben um sich her. Besonders scharf beobachtet er den Freund seines Sohnes. In der Tasche seines Fracks birgt er den Brief jenes fremden Mädchens, welches Cornel in so grellen Farben schilderte. Der junge Mann hat vergessen, das Schreiben zurückzu fordern, und Floris liegt daran, es behalten zu dürfen. Auf ihn machen Adeltrauts Zeilen einen ganz anderen Eindruck, als auf die jungen Leute. Der welterfahrene Mann, der so manchen Blick in die Herzen und Häuser seiner Mitmenschen thun durfte, liest darin die Angst eines liebenden, sorgenden Herzens, die Treue einer edlen selbstlosen Natur. Jym ist diese Adeltraut keine verdrehte alte Jungfer, sondern ein einsames Weib, welches um ihr Liebstes bangt. Floris van der Straaten erhebt sich und geht zu Fuß in sein Heim. Seit Jahren empfindet er heute zum ersten Mal, wie öde und traurig sein Haus ohne eine sorgende Frau eigentlich ist. Nach dem Tode von Cornels Mutter hat der Banguier nur seinem Sohne ge lebt. Die Leitung des Haushalts liegt in den Händen einer treuen alten Köchin, welche Frau van der Straaten aus ihrem Elternhause in das Heim ihres Gatten gefolgt ist. Gewiß sorgt die Dienerin für das leibliche Wohl des Herrn aufs Beste und es hat Floris auch stets ge nügt. Diese Sehnsucht kommt so plötzlich, so unvermittelt über sein ruhiges Gemüth, daß er fast erschrickt und sich ernstlich fragt, ob vielleicht Natalie Lewineffs kleinen weißen Hände diese Saite seiner Seele berührt haben. Dann schüttelt er lächelnd den Kopf. „Wie kann man so alt und so thöricht sein! Es ist weiter nichts, mir fehlt Wolffhardt. Ah, wie ist mir denn! Ist er nicht nach Schwanthai abgereist? Da werde ich ja gleich Näheres von dieser Adeltraut hören!" Und Floris van der Straaten setzt sich im Frack uno weißer Binde an den Schreibtisch und schreibt an Doktor Wolffhardt, daß er ihn vermißt und zurücksehnt, und daß seine Brochure seitdem gar keine Fortschritte macht. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. * Der tragische Liebesroman einer kleinen Pariserin. Man schreibt aus Paris: Mit dem Tode gebüßt hat die sehr hübsche Modistin Amandine Balle ihre Liebe zu ciuem stattlichen Inder, Cöröcöna Panikia mit Namen, der während der Weltausstellung im Calais cis la äLnss auftrat. Als die Ausstellung vorüber war, erhielt der Inder eine Stellung als Portier, und die beiden Liebenden führten das wonnevollste Leben von der Welt. Doch schließlich ergriff den braven Romeo große Sehnsucht nach seiner Heimath, und er wandte sich an den englischen Konsul in Paris mit der Bitte, ihn nach Indien zurück schaffen zu lassen. Vor einigen Tagen ließ ihm der Consul sagen, ec solle sich zur Abfahrt bereithalten und übersandte ihm das Billet. Doch Panikia wollte nicht allein reisen, nein, er wollte nun auch seine Pariser Julia mitnehmen. Da erklärte die kleine Modistin rundweg: „Zu den Wilden reise ich nicht, ich bleibe in Paris." Vergeblich suchte der Inder seine Geliebte durch Bitten von ihrem Entschlusse abzubringen. So nahte der Tag des Abschiedes heran, und am Abend vorher gab der Inder seiner Geliebten und einer ihrer Freundinnen ein Abschiedsessen. Es ging sehr lustig zu bei dem Gelage und früh am Morgen erst brachte Panikia seine kleine Freundin nach Hause. Unter wegs drang er noch einmal in das Mädchen, ihn doch in seine Heimath zu begleiten, und als sie sich von Neuem weigerte, zog er sein Messer aus der Tasche und stieß es der Geliebten in die Brust. Man schaffte die schwer Verletzte sofort in das Krankenhaus, doch starb sie kurze Zeit nach der Einlieferung. Die Polizei hatte große Mühe, den Mörder vor der Volkswuth zu schützen. * Sehr scharfe Gegensätze zwischen Aerzten und Juristen traten auf dem eben in Hildesheim gehaltenen Aecztetag hervor. Wie wir im Berliner Tage blatt lesen, brachte Dr. Pfalz-Düsseldorf u. A. Vorgänge in Elberfeld zur Sprache. Im Elberfelder Militärbefrei ungsprozeß habe man gesehen, daß unbescholtene, in Dienst und Ehren ergraute Aerzte verdächtigt und in Haft behalten wurden, blos weil die Richter andere Ansichten über den Gesundheitszustand von Personen hatten, als sie die Aerzte vor Jahren gehabt haben. „Es ist empörend, wie die Aerzte behandelt wurden, so z. B. Dr. Schulze aus Köln, der in eine enge, feuchte Zelle im Polizeigeföngniß geworfen wurde, wo er sich eine Rückenfellentzündung zuzog. Dann wurde er in einem Zellenwagen mit Verbrechern transportirt, und 16 Tage mußte er die Gefangenenkost genießen, trotzdem sofort Selbstbeköstigung beantragt war. (Große Unruhe. Rufe: Pfui! Unerhört!) Was hatte er gethan? Nichts als seine Pflicht als Arzt. Er war auf die Anzeige eines Spitzels verhaftet worden. Diesen hatte er untersucht und für — dienstfähig erklärt. Da er sich aber 5 Mk. zahlen ließ, wurde er verhaftet und drei Wochen in Hast behalten. (Rufe: Unerhört!) Die drei Verhaftungen von Aerzten hat ein und derselbe Unter suchungsrichter auf dem Gewissen. Dieser Mann war vor zehn Jahren längere Zeit in einer Irrenanstalt und wegen Geisteskrankheit vom Amte suspendirt. Das Gericht sprach ihn als geisteskrank wegen einer Mißhandlung frei. (Hört, hört!) Er soll wieder in das Amt gekommen sein, weil er einen Freund im Ministerium hatte. Wenn das vielleicht die Verhaftung der Aerzte erklärt, so erklärt es noch nicht das Vorgehen von Staatsanwalt und Gerichtshof im Elberfelder Prozeß. Das Urtheil erklärte denOberstabsarzt Schimmel für körperlich und geistig unfähig. Der Herr ist nicht schwerhörig. Die Richter waren anderer Meinung — aus Grund ihres Aktenstudiums, weil Dr. Schimmel einmal einen Mittelvhrkatarrh gehabt hat. (Stürmische Heiterkeit und Entrüstungsrufe. — Wo war das? — Elberfeld!) Als Sachverständige fungirten dort zwei Generalärzte, ich brauche nur den Namen Stricker zu nennen, und Bonner Professoren. Im Gegensatz zu diesem Gut achten erklärte das Gericht den Arzt für unfähig und pflichtvergessen." — Es gelangte folgende Resolution zur Annahme: „Der deutsche Aecztetag spricht seine Ent rüstung aus über die Art und Weise, wie begutachtenden Aerzten bei den Elberfelder Militärbesreiungsprozeffen von gerichtlicher Seite entgegengetreten worden und beauftragt seinen Ausschuß, den zuständigen Behörden hiervon Kenntuiß zu geben." Schlachtviehpreise auf dem Viehmarkte zu Dresden, am 4. Juli 1901. Marktpreise für 50 llg in Mark. Thiergattung und Bezeichnung. Lebend- Schlacht- Ochsen: Mk. Mk. 1a. vollflelschige, ausgemästete, höchsten Schlachtwerthes bis zu 6 Jahren 34-37 62-66 1b. Oesterreichische desgl. 34—37 62—66 2. junge fleischige, nichtansgemästete — altem ausgem. 31—33 59—61 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 28- 30 55-58 4. gering genährte jeden Alters 24 -27 50-54 Kalben und Kühe: 1. vollsleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlacht- werthes 32-33 61—63 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht- werthes bis zu 7 Jahren 29 -31 57-60 3. ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 26-28 53-56 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 23-23 48-52 3. gering genährte Kühe und Kalben 45—47 Bu llen: 1. vollfleischige höchsten Schlachtwerthes 33-36 57-60 2. mäßig genährte lungere und gut genährte ältere 29 -32 52—56 3. gering genährte 23 -28 48-51 Kälber: 1. feinste Mast- «Vollnülchmasq und beste Sangkälber 39-42 61—64 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 35 -38 56—60 3. geringe Saugkälber 30 -34 50-55 4. altere gering genährte (Fresser) Schafe: 1. Mastlämmer 3,3—35 65—68 2. längere Masthammel — 63-6-4 3. Aeltere Masthammel — — 4. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzfchase) — 58-62 Schweine: 1. a) voll fleischige der feineren Rassen und deren Kreuz- uugen im Alter bis zu 1'/^ Jahren 43-47 57—59 b) Fettfchweine 45-47 57—59 2. fleischige 42-44 54—56 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 38—41 50-53 Auftrieb: 1206 Rinder (und zwar 6 Ochsen, 10 Kühe und Kalben- 11 Bullen, 1179 Kälber), 133 Stück Schasvieh, 1783 Schweine, m sammen 3124 Thicre. Geschäftsgang: Bei Kälbern schlecht, bei Schasen mittel und bei Schweinen langsam,