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Iwlsblull für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den ^tadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tharandt. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1M.55 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. No. 73. Donnerstag, den 24» Ium 18V7. Es wogt das Korn in grünen Wellen, Schon nickt vom Halm der Aehre Last, Im Gartenhag die Früchte schwellen, Die Beere reift im Sonnenglast; Der Sommer bietet seine Spende — Das ist die Zeit der Sonnenwende, Und durch die weiche, heiße Luft Weht es von süßem Rosenduft. Doch durch die Seele geht ein Schauer So wehmuthsvoll und wonniglich, Mit Lust mischt ahnungsvolle Trauer, Mit Freude stilles Bangen sich: Denn alles Blühen wird verderben, Was sich des Lebens freut, muß sterben, Und oft, noch eh' die Frucht gereift, Hat sie ein Wetter abgestreift. O sieh doch, wie sie friedlich liegen In langen Reih'n auf Gottes Flur! Wohl blüht um ihre Gräberwiegen Im Sommerschmucke die Natur, Wohl pranget ringsum das Gelände . . . Zu früh kam ihre Sonnenwende, Sie hat der Reif oft einer Nacht Um ihres Lebens Frucht gebracht. Wie vieles Hoffen ward begraben, Wie manches namenlose Glück Und manche holde Freude haben Wir in die Gruft gelegt! — Zurück Kommt Deren Keiner, die hier schlafen, Doch wen des Todes Pfeile trafen, Der birgt sein Haupt in Gottes Schoß, Ihm ward ein friedenvolles Loos. Wir aber stehn am Grab und klagen, Es zieht uns zu den Theuern hin, Erinn'rung führt zu schönen Tagen Zurück den aufgeregten Sinn; Ach, unter heißen, bittern Schmerzen Gabst du sie hin von deinem Herzen, Die du geliebt — die Wunde brennt, Mehr als der bleiche Mund bekennt. O pflücke Rosen, winde Kränze, Daß deiner Lieben stilles Haus An ihrem Festtag freundlich glänze, Und hast du Thränen, wein' dich aus! Trag' aus dem lauten Weltgetriebe Zum Garten Gottes deine Liebe. Bring' deine Treue, deinen Schmerz Und leg' sie an des Todten Herz! von Lindenfels. Wolfframm. Nur jene Todten sind gestorben, Die keine Liebe sich erworlnn, Um die am St. Johannistag Kein Menschenauge weinen mag. Er wird für dich aufs neue leben In deiner Liebe Widerschein, Sein Frieden wird dir Tröstung geben, Im Geiste ist er wieder dein; Hslzversteiserung auf Naundorfer Staatsforftrevier. Im Gasthofe zum Sachsenhof bei Klingenberg sollen Sounavenv, de« 3. Jul» 18S7 von Bormtttag -II Uhr an folgende Nutzhölzer als: 1839 weiche Stämme und 76 weiche Klötzer, sowie in Klotzsches Gasthof zu Naundorf Montag, den S. Juli 18»7 von Bormtttag A Uhr an folgende Nutz- und Brennhölzer, als: 115 weiche Derbstangen, 700 weiche Stangenklötzer, 103 Nm. weiche Nutzknüppel, 106 Nm. weiche Nrennscheite, 240 Nm. weiche Nrennknüppel und 220 Nm. weiche Aeste versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. Mngl. Iochrevierverwaltung Kaundorf und Mnal. Aorstrentami Tharandt, am 22. Juni 1897. Bekanntmachung. Spätestens am 3. nächsten Monats ist der am 30. d. M. fällige ll. Termin Landrente und Landeskulturrente und spätestens bis 14. nächsten Monats das Schulgeld auf das II. Bierteljahr für Schüler der beiden Bürgerschulen, der einfachen Fortbildungsschule und, soweit es noch nicht geschehen, der höheren Fortbildungsschule an die Stadtkämmerei zu entrichten. Sofort nach Ablauf der vorstehend festgesetzten Fristen wird gegen säumige Zahler das Mahn-, event. Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleitet Wilsdruff, am 22. Juni 1897. Der S L a ö t r a t h Bursian, Bgmstr. Die Vorgänge iu der innere« Politik. . Es ist zweifellos, daß wir im Reiche und in Preußen im Zeichen einer neuen Regierungskrisis stehen, dies deuten die überraschende Rückkehr des Finanzministers Dr. von Miquel von seinem Wiesbadener Kuraufenthalte nach Berlin und die hiermit unmittelbar zusammenhängenden Begeben heiten schon hinlänglich an. Nur herrscht noch einiger maßen Ungewißheit darüber, welchen Umfang eigentlich die angekündigten wichtigen Personalveränderungen in den oberen Reichs-und in den preußischen Ministerialämtern annehmen und wann sie thatsächlich eintreten werden, es erscheint daher begreiflich, wenn in dieser Richtung aller- hand Gerüchte üppig ins Kraut schießen. Immerhin scheint es doch bereits festzustehen, daß die Staatssekretäre Dr. v. Bötticher und Freiherr v. Marschall, sowie der preußische Minister des Innern, v. d. Recke, dessen Stellung durch die Gestaltung der Vereinsgesetzfrage unhaltbar geworden ist, aus der Regierung ausscheiden, und daß Finanzminister v. Miquel anstatt des Herrn v. Bötticher zunächst Vice präsident des preußischen Staatsministeriums wird. Wie es indessen mit der Neubesetzung der Reichs- und der preußischen Ministerialressorts, welche hiermit also zur Er ledigung gelangen würden, steht, dies bleibt eben abzu warten, auch der „springendePunkt" in denangekündigten gesammten ministeriellen Veränderungen, die künftige Stell vertretung des Reichskanzlers, bedarf noch der Aufklärung. Dennoch kann es gerade in letzterer Hinsicht schon jetzt kaum einem Zweifel unterliegen, daß Herr » Miquel schließlich auch die „Vicekanzlerschaft" und in Verbindung hiermit das Staatssekretariat des Innern erhält. Die unverkennbaren Schwierigkeiten persönlicher wie staats rechtlicher Natur, welche in der Frage der Berufung des jetzigen preußischen Finanzminifters m die letztgenannten Reichsämter obwalten, sind keine derartigen, um eine Ent scheidung sich noch monatelang hinschleppen zu lassen, und endlich wird die Nothwendigkeit ausschlaggebend sein, einem Saatsmann von der außerordentlichen Gewandtheit und Klugheit, Einsicht und Erfahrung, Menschen- und Sach kunde des Herrn v. Miquel das schwierige und verant wortungsvolle Amt des eigentlichen Leiters der inneren Reichspolitik anzuvertrauen. Jedenfalls paßt der Gedanke, dem gewandten und bislang erfolgreichen Leiter des preu ßischen Finanzwesens einen direkten Antheil an der Leitung der Reichspolitik zu verschaffen, ganz gut in die politische