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16.-^April. Der 32jährige Maurer bez. des noch wüthenden Der Tr^nsvaalkrieg in Berlin meldet das dortige Tagebl., es sei die Annahme eines Selbstmoroes derartig wahrscheinlich geworden, daß der Tischler Oelze, der unter dem Verdacht, die St. erschossen zu haben, festgeuommen worden war, wieder auf freien Fuß gesetzt worden ist. Ronneburg, i " si?' sük > - - Sturze Chronik. Gegen die Maifeier. Der Bund der Arbeitgeber im Berliner Baugewerbe hat den Beschluß gefaßt, alle diejenigen Arbeiter, die den 1. Mai feiern, bis zum Schluß der Woche auszusperren. So muß der Vorwärts melden. Die Reichseinnahme an Wechselstempelsteuer betrug vom 1. April 1900 bis 31. März 1901: 13 Mill. Mk. oder 990000 Mk. mehr als im Vorjahre. Die Auswanderung Deutscher nach überseeische» Ländern blieb auch im März d. I. hinter derjenigen im März 1900 zurück Sie betrug 1766 gegen 2179 Per sonen. In Berlin erschoß sich der Rechtsanwalt Dr. Jul. Katz. Der Beweggrund ist in Familieuverhältniffen zu suchen. Zur angeblichen Ermordung der Prostituirten Stadler Dresdner Landgericht. Ein Prozeß, auf welchen unsere Leser wohl schon lange gewartet haben, spielte sich gestern vor der 3. Strafkammer ab, welche wiederum zeigt, was durch mangelhafte Kontrolle für Unheil ungerichtet werden kann. Angeklagt der Unterschlagung von msgesammt 52,000 Mark hatte sich der 1827 in Röhrsdorf geborene, bis zu seiner Verhaftung daselbst wohnhaft gewesene, bisher unbescholtene Gutsauszügler Adolf Ernst Gießmann zu verantworten. Die König!. Staatsanwaltschaft vertrat Herr Staatsanwalt Petri, während als Vertheidiger Herr Referendar Elb fungirt. Als medizinischer Sachverständiger ist Herr Gerichtsarzt Medizinalrath Dr. Donau, als kaufmännischer Sachver ständiger Herr Bücherrevisor Meyer und als Zeuge Herr Kaufmann Engelmann aus Wilsdruff geladen. Mit Vaterländisches. (Mittheilungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimniß der Redaktion. Anonhme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Z Wilsdruff, 17. April 1901. — .Böse Beispiele verderben gute Sitten, das kann man m der That vom heurigen Frühling sagen. Der lange Winter mit seinen Unbilden muß es dem zarten Knaben Lenz ordentlich angethan haben, so daß er sich von seinem tyrannischen Vorgänger eine ganze Pelzaus rüstung geliehen hat und nun flott „im alten Kurse" weiter regiert. Fast vier Wochen sinh fest dem offiziellen FriWngs-Aufäng verstrichen, noch immerchrennl im Ofen das Feirer und, werden van verschiedenen Seiten..Sch'ucc- wcttcr berichtet/die sich nicht in hohen Gebirgen aLspicltcu. Rur sp. weiter, dann mag es in der. That.gut werde»! WKMWI ein MaMWch Marine Tage, da, beginnt flnan sich eben erst D freuen, hoppla kömmt'eine Ver- unmenschlichen Krieges, den Heldenmuth des ganzen Boeren- volkes, bei dem ja leider auch Verrath durch engliches Gold eine große Rolle mit spielt. Mit Schilderung seiner Heimreise an der Westküste Afrikas über Madeira endete dem-geschätzte. .Redner seinen circa -2 stündigen Vor trag. Tief ergriffen und voll befriedigt dürften die Be sucher den Saal verlassen haben unten dem Eindrücke, daß das im fernen Süden im Knegselende schmachtende, uns Deutschen stammverwandte Boerenvölkchen mit seinem Landreichthum den goldgierigen Engländern wohl bald genug zur Leute fallen wird. ,.. 7" A? " ^^w ? 16- April. Heute früh er- hangte sich hler der bei emem hiesigen Gutsbesitzer in Diensten stehende 16mhnge Pferdejunge Erler aus ganz geringfügigen Umstanden. Festessen statlstnden. Alle Königstreuen Bewohner von Stadt und Land werden hierdurch zur Thcilnahme freund lich eingeladcn. Preis des Gedecks 2 Mk. 50 Pf. Liste zur Einzeichuung liegt im Hotel zum weißen Adler aus. Tagesordnung für die am 18. April d. I., Nachmittags 6 Uhr, stattfindcude öffentliche Stadtgemeinde- rathssitzung. 1. Mittheilungen. 2. Beschaffung von Stahl- Mänteln für die alte Dampfmaschine. 3. Zumauerung des . Kesselhauses im alten Werke belr. 4. Gesuch des Herrn Tischlermeister Seifert um fernere pachtweise Ueberlassyng des zwischen den Häusern Nr. 224 und 225, gelegenen Commungartens. 5. Gesuch des Herrn Redakteur Berger um Ermäßigung einer Strompreisrechnung. 6. Gesuch des Herrn Kaufmann Seemann in den sächstschewSbaatA verband. 7. Gesuch der Herren Max Liebig und Genossen um Aufstellung eines Wasserhydramen. 8. Genehmigung eines Nachtrags zum Sparkassenregulativ. 9. Genehmig ung eines Entwurfs für Anlegung eines Oblastenbuchs. 10.' Das Ortsbaugesetz betr. — Kesselsdorf. Herr Direktor Fritz Unger-Berlin W. in Braunichswalde erhängte sich anscheinend aus Aufregung darüber, Ppb ein Prozeß mit der Gemeinde zu seinen Unguufteu entschieden worden war. Pößneck, 16. April. Das 7jährigeTöchterchen des Kürschnermeisters Lippert stürzte von der Treppe in den Hausflur und verstarb au den erlittenen Verletzungen. Uebersahren. FreiMg i. Br., 16. April. Gestern Abend wurden zwei Monteure der hiesigen Firma Oltzsch, die mit der Aufstellung eines Central-Weichenstellwerkes beschäftigt waren, vom V-Zuge Nr. 6 übersahren. Erst nach einigen Stunden wurden Beide als Leichen aufge- funden. . . . - Explosion in eitler Farbeyfabrik. Köln, 15. April. In der Farbenfabrik vormals Bayer L Co. in Leverkusen wurden durch eine Explosion,Wei- Arbeiter getödtet und andere leicht verletzt? Blutiger Zwist. Ajaccio, 16. April. In Campi kam cs aus bisher unbekanntem Anlasse zu einer blutigen -t«>d- dk«i -andere Personen getödtet und einige Personen verwundet wurden. Vom Kaiser zu 6 Monaten Gefängniß begnadigt worden ist der Kaufmann Jacoby aus Tuchel, der vom Könitzer Schwurgericht wegen wissentlichen Meineids zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt worden war. Auch sind ihm die bürgerlichen Ehrenrechte wieder zuerkannt. sprach am 14. April im Saale des Oberen Gasthofes hier über seine Erlebnisse in Transvaal und im Boerenkricge. Wenn in den Ankündigungen stand: hochinteressant, spannend, fesselnd, so ist darüber nur zu sagen, daß diese drei Worte sich in diesem Bortrage voll und ganz bewahr heiteten. Leider war der Besuch nur etwa 100 Personen; eine Zahl, die man in Betracht des Themas doppelt so hoch erwartet hätte. Mit vorzüglicher Rednergabe schilderte Herr Unger seine Reise nach dem südafrikanischen Kriegs- schüUplatze dütch das mittelländische Meer, Len Suezkanal,, das Tobte Meer, der Ostküste Afrikas entlang, mit einem Abstecher nach Deutsch-Ostafrika, seine Landung in Lau- renzo-Margaez, Land und Leute Transvaals, ganzen SüdafM; Me Greuel de^iMM ' Der Arieg mit China. Der Mörder des Hauptmanns Bartsch ergriffen. .' Endlich wird Licht verbreitet über das bisher in Dunkel gehüllte Verbrechen in Peking, dessen Opfer ein braver deutscher Offizier geworden ist. Wenigstens ist es gelungen, des Mörders habhaft zu werden und bannt der peinlichen Ungewißheit über die Persönlichkeit desselben ein Ende zu , machen, wenn auch die näheren Umstände der Blutthat noch der Aufklärung bedürfen. Aus Peking wird dem „Berl. Lokalauz." unter dem 15. ds. Atts- gemeldet: Der Mörder des Hauptmanns Bartsch ist heute ver haftet worden. Es ist ein Chinese Namens Howan, ein junger Bursche mit einer wahren Verbrecherphysiognomie, mit unverschämtem Benehmen und von rohem Charakter. Er gesteht die That nicht blos, sondern rühmt sich ihrer auch noch. Er behauptet, der Hauptmann habe ihn auf dem Wege überholt; er, Howau, habe gegrüßt, aber Bartsch habe ihn im Vorbeireiten über den Kopf geschlagen. Darauf zog Howau, wie er weiter erzäM„ Me,n NevMer ältesten Systems hervor, feuerte und'rästnre' weg.' Haupt mann Bartsch verfolgte ihn einige Schritte weil, aber sein Pferd bockte plötzlich, er wurde aus dem Sattel geworfen und stürzte in einen Graben. Das Pferd lief davon. Howan fing es aber- mit Hilfe eines anderen chinesischen Spießgesellen — der gleichfalls heute verhaftet wurde — ein. Beide setzten sich dann auf das Pferd. Als sie gestern von" der Polizei erblickt wurden, erschraken sie und ließen das Pferd laufen. Das Pferd wurde dann ein- gefaugen. Soweit sind beide Schuldige geständig, indessen fetzte die Polizei ihre Nachforschungen in der Nachbar schaft fort und verhaftete zwei weitere Chinesen, welche zu der Mordthat in Beziehung stehen Wllrä;. W würden der deutschen Präfektur übergeben. Die Untersuchung ist inHostem Gange! Hoffentlich wird die Untersuchung recht bald auch die Einzelheiten des beklagenswerthcn Vorfallesfeststellen, da in dieser Beziehung die Angaben des Mordbuben sicherlich unzutreffend sind. Leider muß bemerkt werden, daß sich die amtliche Berichterstattung auch in diesem Falle, wie schon so oft, als ungenügend erwiesen hat. In der chinesischen Frage selbst sind bemerkenswerthe Ereignisse kaum zu verzeichnen. Es geht den gewohnten Schneckengang weiter, und wer weiß, wenn endlich einmal Friede sein wird. Die Ablehnung der Unterschrift unter deif Mandschureivertrag liegt dem Kaiser Kmangsü noch inistlrr wie Blei in dem Magen. Das erkennt man daraus, daß sich dieser Schattcnkaiser gedrungen fühlt, möglichst vielen Leuten seinen Dank für deren Widerstand gehen das Mandschurei-Abkommen abzustatten. Tieft Dankschreiben, neuerdings hat Japan ein solches erhalten, sollen der russischen Regierung natürlich beweisen, daß China das Mandschureiabkommen nur abgelehnt hat, weil es/sich den Mächten gegenüber in einer Zwangslage be funden habe. Die Chinesen verstehen es vorzüglich, mit der Wärst nach der Speckseite zu werfen. . London, 15. April. Die „Mcß-Mociation" breitet heute eine MeldmimWouach M Botren, vom Nebel begünstigt, den Genetat French mit. 500 Mann gefangen genommen haben sollest Pu amtlicher Stelle wird die Richtigkeit dieser'Mcldung bestritten. ' Daß die Richtigkeit der Meldung mn amtlicher Stelle bestritten wird, ist erfahrungsgemäß noch kein Beweis da für, daß sie unwahr ist. Alle Boerenfreunde werden den Wunsch hegen, daß sie sich bestätigen möge. Denn French gehört zu den wenigen Generälen, von denen mau behaupten kann, daß cs sich für die Boereu lohnen würde, sie nicht yur gefangen zu nehmest, sondern auch festzuhalten. Ueber wie bereits , obesi berichtete Gefangennahme kleinerer Merentrupps wird/gemeldet: Loudon, 16. Aptil. Lord Kitchener meldet aus Pretoria unter dem 15. Aprfl: Während der Operationen Babingtons überraschte die Kolonne des Obersten Rawlinson nordwestlich von Kjarksdxozmct bei Tagesanbruch Smuts Lager..wurden getödtet, 10 verwundet und 23 gefangen genommen. fEm Zwölfpfüuder, ein vollständiges Pompon-Geschütz, zwei Munitionswagen mit Munition, einige Pferde und einiges Vieh wurden weggenommen. Die Engländer hatten drei Verwundete. — Plumer nahm den Mldcornet Briel und 16 Boereu gefangen und erbeutete 10 Wagen, 18 Gewehre, Pferde und Rindvieh. — Im Oranje-Freistääte würden während der Operationen Pil chers 7 BoerenWtödtet, einer a sich.. Ferner wurden erhebliche Vorräthe Angebracht. London, 16.April. Aus Pretoria wird dem „Stand ard" telegraphirt: Kleine „Banden Boereu" sind allent halben in Thätigkeit, deren Unterdrückung beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Es sind indessen Vor bereitungen im Gange, um die verschiedenen Wege gründ licher zu „säubern", als es bisher möglich war. Der Krieg ist daher in seinem letzten Stadium (?); sein Ende hängt von dem Munitionsvorrath der Boereu ab. Jedenfalls beabsichtigen die Boereu, bis zum Aenßersten zu kämpfen. Nach einer Brüsseler Depesche würden, wenn die Boeren gezwungen wären, die Waffen uiederzulegen, weder Krüger noch andere Boerenführer einen Vertrag unterzeichnen, um der künftigen Generation Gelegenheit zu geben, sich wieder gegen England zu erheben, ohne daß dabei ein schriftliches Abkommen verletzt würde. Barkly West, 15. April. Der Gerichtshof für Hoch- verrath verurtheilte das Mitglied des Kap-Parlaments De Wet zu drei Jahren Gefängniß und 1000 Pfund Sterling Geldstrafe. Wandlung. Gewitter führ-«/eiligst das BjMenzMärme wieder fort, und die Menschheit ist so weit, wie/sie war. Die Wcttermeister haben jä .einen.-naßkalten Sommer prophezeit, auf eine schöne Nummer, aber am Frühling haben sie doch noch ein gutes Haar gelassen. Und nun macht der es zum Danke so! Zeit wird cs wirklich, däß der Junker Lenz es so macht, wie der alte F'eldMarschall Wrangel. Der greise Haudegen war todt gesagt, erschien aber Wohlgemuth bei der nächsten Parole-Ausgabe mst den klassischen Worten: „Ick dementire mir!" Zo.wüßte der Frühling, der keiner Ist, auch sagen: „Ick dementire mir!" und Sonne und blauen Himmel senden, daß man sagen könnte, Ostern und .Pfingsten Men auf einen Tag. All'.das Gethier in der Luft aufdeeErde hat vorschrifts mäßig seinen Frühjahrsdicnst anMiommen, aber die Sänger auf der Bühne machen es allein auch nicht immer, es müssen Coulissen dabei sein. Zu Ostern gab's schon etwas Grün, aber nun stockt es wieder. Wer mag es ausrechnen, wie lange wir eigentlich noch gegen andere Jahre zurück sind? FrüUing 1901, dein Ruhm ist nicht fein. Aendere ihu bald, es wird warhaftig Zeit! — Es waren einmal recht angenehme und fröhliche Stunden, die sich am gestrigen DienstagÄbend der hiesige) freiwillige Kircheuchor im weißen SaalT des^ Hoteis' zum Adler geschaffen hatte. Das 2. Mal seit dessen Be stehen wurden die im Verlaufe des Jahres gesparten Gelder dazu verwendet, um sich nach gethaner Arbeit einmal in aller Fröhlichkeit zu amüsieren. Hierzu hatten sich die Mitglieder des hiesigen Kirchenvorstandes fast voll zählig eingefunden und damit der Abend eine recht an genehme Auszeichnung gefunden. Ernste und heitere Worte aus beredtem Muude, sowie einige Chor- wie Solo-Gesänge umrahmten den Abend. Volle Würdigung bei allen Anwesenden dürfte wohl bei dieser Gelegenheit die durch unsern hochverehrten Herrn Pastor Wolke statt gefundene Ueberreichung einer hübschen Brosche an Fräul. Fanny Helm gefunden haben, welch letztere sich durch ihre wundervollen Gesänge in unserer Kirche ein dauerndes Andenken bei vielen Kirchenbesuchern geschaffen hat. Die verehrte Sängerin verläßt in diesen Tagen unser Wilsdruff, um iu Halle in einer ange sehenen Familie thätig zu sein. Gleichzeitig sei be merkt, daß auch vor 14 Tagen Frl. Helm aus Dankbarkeit für ihre schönen Leistungen vom Gesangverein Liedertafel ein werhvoller Ring überreicht wurde. Dem Kirchenchor aber mit seinem Leiter, Hern Cantor Hientzsch, wünschen wir auch fernerhin „Blühen und Gedeihen." > — Zur Feier des Geburtstages-Sc. Majestät des Königs soll Dienstag, den 23. April 1901, NachmiltaMN 1/28 Uhr im Holet zum weißen Adler in Wilsdruff ein dieser Tafel nicht zugegen. Am Abend war Bast in der Hofburg. Auf dem Ball beim deutschen Botschafter am Montag tanzte per Kronprinz andauernd und mit Feuer - eifer. Erst um 2 Uhr Morgens verließ er das gastliche Haus. Die Parade findet wahrscheinlich heute, Mitt woch, statt. Oesterreich-Ungarn. Gerade während des Bc- suches des deutschen Kronprinzen in Wien weilt auch der KUner Männer-Gesangverein in der Kaiserstadt an der Dpnau. Das zu Ehren des Letzteren am Montag Abend inL Wiener Rathhause stattgefundene Festbankett gestaltete sich zu ünerförmlichendeutsch-österreichifchenVerbrüderungs feier. Oberbürgermeister.. M..M brachte einen Trink spruch auf das dcutschMerreichiswe Bündniß und Heiter- auf Kaiser Wilhelm aus, der Präsident des Kölner Männer gesangvereins toastete ebenfalls auf die den Weltfrieden sichernde Allianz zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn und auf Kaiser Franz Josef. Beide Trinksprüche wurden von der Festversammlung mit Begeisterung aus genommen. Der Papst hat sich in seiner bei dem geheimen Con- sistorium am Montag gehaltenen Ansprache wieder einmal ilwallmchand:Khtaeu,ergaHoen.. .Dieselben galten namcnt- W"drtrFNr wir te6gimM''Eöngregationen bedrohlichen Vorgängen in verschiedenen Ländern und der eigenen Lage des Papstes. In Genua, Neapel, Palermo und anderen Häfen Italiens herrscht ein theilweiser Ausstand der Dampfer- PkstltzUngeM'aS ß > p - i ,/ Den Engländern W in Südafrika rein gar picht güt. Lord Kitchener bemüht sich zwar, die Stimmung seiner LandsleUte durch fleißige Siegesnächrichten nach Kräften über Wasser zu halten: aber was er Erfreuliches zu mel den hat, ist. doch immer gar zu geringfügig, als daß es nachhaltigen Eindruck auszuüben vermöchte. Babington hat ein Dutzend Boeren gefangen genommen, Plumer hat ein Gleiches gethan, auch etwas Munition und einige Waffen sind den beiden Generalen iu die Hände gefallen; aber das ist doch Alles gar zn wenig und entspricht den hochgespannten Erwartungen John Bulls absolut nicht. Dagegen laufen schlimme Gerüchte über empfindliche Verluste,der Engländer Ui Südafrika, die zwar noch nicht bestätigt, aber auch noch nicht widerlegt worden sind. Und das Letztere wäre sicherlich bereits geschehen, wenn die Gerüchte der thatsächlichest. Unterlage Köllig entbehrten. Wie besorgt Lord Kitchener ist, daß nur ja keine unan- genrhuid Nachricht nach England gelangt, das beweist der USistanb zur- Genüge, Laß die Thätsache, Käß der General LoW MühWn Wochen lang im Hospital hat liegen müssen, vollstäMgOerschMM MmM French MaMeff? /'' /, MiesttzManNläN kommt eide.NaMrimt Hst, wenn Bedeutung v gcmetM?