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cheitern an der Wuth des Windes, aber leider fehlt es auch an mancherlei Vorrichtungen, die unbedingt erforder lich und vorhanden sein mutzten. Auch das Leuchtfeuer genügte nicht. Endlich am fünften Tage ward die See ruhiger und die Verbindung mit den bedrängten Einge- schlossencn konnte ermöglicht werden. Verhängnißvolle Unbedachtsamkeit. Opfer der eigenen Unvorsichtigkeit sind dieser Tage zwei alte Eheleute aus Montmorency unweit Paris geworden. M. Leblond, ein höherer Beamter, war mit seiner Gattin früh Morgens nach der Hauptstadt gefahren und trat mit einem Abendzuge wieder die Rückreise an. Gegen 9 Uhr in dem Kurort Enghien angelangt, wollten die Reisenden in den nach Montmorency weitergehendcn Zug umsteigen. Da kamen sie auf die unglückliche Idee, sich das unbe queme Hinauf- und Hinabklettcrn der Treppen zu er sparen und statt die Uederführung zu benutzen, schritten sie auf den, Bahnkörper zwischen den Schienen entlang. Sie hatten erst eine kurze Strecke zurückgelegt, als ein Gütcrzug, der den Bahnhof von Enghien ohne Aufent halt passtet, sie einholte. Die beiden Unglücklichen wurden zu Boden geeisten und während die Lokomotive M. Leb lond zur Seite schleuderte, gericth seine 67jährige Frau unter die Räder und wurde buchstäblich in Stucke ge schnitten. Der nm neun Jahre ältere Mann erlitt ver schiedene Rippeubrüche und trug außerdem eine tiefe Kopf wunde davon. Man transportirte ihn in ein Kranken haus, wo er wenige Stunden später seinen Geist aufgab. Luftballonfahrt über die Ostsee. Wexior, 12.Jan. Gestern Abend 8 Uhr landete bei Hoegahiltan inSmaa- land nach glücklich verlaufener Fahrt ein Ballou, dessen Insassen, der Oberleutnant Hildebrand und Herr Berson vom Berliner meteorologischen Institut waren lieber die Fahrt berichtet „Wexiorbladet": Der Aufstieg in Berlin erfolgte gestern 8 Uhr 17 Minuten Morgens. Um 1 Uhr 17 Min. wurde Stralfund passirt, um 2 Uhr Rügen, um 4 Uhr 45 Min. Der Weg über die Ostsee wurde also in zwei und drciviertel Stunden zurückgelcgt. Die größte vom Ballon erreichte Höhe war 3000 Meter. Als Trelle- borg passirt wurde, betrug die Höhe 600 Meter. Die Kälte schwankte zwischen 2 und 3 Grad Celsius. Der unterste Luftstrom ging in der Richtung nach Dänemark, der mittlere auf Schweden, der oberste auf Rußland. Amtlicher Bericht über die am Donnerstag, den 10. Januar d. I., Abends 6 llhr abgehalteue öffentliche Stadtgemeinderathssitzung. Anwesend sämmtliche Herren Stadträthe und Stadt verordnete. Vorsitzender: Herr Bürgermeister Kahlenberger. Man nimmt davon Kenntniß, daß: 1. die Feuerlöschdeputation von der durch Stadtge- meinderaihsbeschluß vom 5. Januar 1900 erfolgten Ver mehrung der Deputationsmitglieder unterrichtet worden ist. 2 Weiter gelangen zum Vortrag das Dankschreiben des Wachtmeisters Philipp und des Schutzmanns Wolf, sowie 3. dasjenige des Hilfscxpcdienten Lehmann für Ge haltszulagen, 4. wird Kenntniß gegeben vom Weggange des Copisten Häusch, mit dessen Ersatz durch einen anderen Schreiber Einverständniß erklärt wird. Hieraus werden vorgelragen: 5. ein Antrag des Elbgauverbandes der Gabelsbcr- gerschen Stenographeuvereine auf Benennung einer Straße nach Gabelsberger, 6. das Kündigungsschreiben der Frau Marie verehel. Fischer, eine Hypothek auf dem alten Elektrizitätswerk be treffend, 7. ein Unterstützungsgesuch des Ausschusses für Er richtung eines Gustav Freytag-Denkmals in Wiesbaden, 8. die oberbehördliche Genehmigung der Uebcrnahme einer bleibenden Verbindlichkeit aus Anlaß der Ausdehnung des Leitungsnetzes nach Herrn Stadtrath Wätzels Grundstück. Von den Eingängen Nr. 5.-8. wird ebenfallsKenntniß genommen. 9. Das Gesuch des Kaufmanns Herrn Richard Ja cobi um Befreiung vom Feuerwehrdieuste wegen öfterer Abwesenheit von Wilsdruff muß der Consequeuzen halber abgelehnt werden. 10. Von einem Gesuche der freien Innung der Bau- meistcr von Tharandt und Umgegend um Berücksichtigung nur qualifizirter Bewerber bei communtichen Bauarbeiten wird Kenntniß genommen. 11. u. 12. Dem Frauenheim TobiaSmühle und der Brüderanstalt mit Rettungshaus Moritzburg werden 5Mk. und bczw. 10 Mk. Beihilfe bewilligt. 13. wird mitgetheilt, daß die Gebäude des neuen Elektrizitätswerkes mit 40,370 Mk. zur Brandversicherung eingeschätzt worden sind. 14. Hierauf wird zur Wahl der Deputationsmitglieder für das Jahr 1901 verschritten. Es werden gewählt in die Lassen- und Rechnungsdeputanon: Herren Stadtrath Dinndorf, Stadtverordnete Rudolf Ranft, Hofmann, Adam. Bau-, Feuerlösch- und Parkdeputation: Herren Stadtrath Dinndorf, Stadtverordnete Heinrich Ranft, Loßner, Hofmann. Armendeputation: außer Herrn Stadtrath Goerne, welcher der Deputation ein für allemal und zwar als Vorsitzender angehört, Herren Stadtverordnete Hartmann, Täubert, Hofmann. M arktdeputation: Herren Stadtrath Dinndorf, Stadtverordnete Kunze, Ru dolf Ranft, Täubert, Vorsitzender: Herr Stadtrath Dinndorf. Einquartierungsdeputation: Herren Stadtrath Wätzel, Stadtverordnete Hartmann, Loßner, Schlichenmaier, Vorsitzender: Herr Stadtrath Wätzel. Deputation für elektrische Straßenbeleuchtung und Wasserversorgung: Herren Stadtrath Bretschneider, Stadtverordnete Rudolf Ranft, Trepte, Hofmann. Herren S in die Kunze, Trepte, bürg bei Zuurfontein uud rückten am Witwalersrand bis Qualität Qualität. und am Sonnabend die Bahnlinie zwischen Pretoria und Middelburg. Sie zerstörten die Bahnlinie nach Johannes- Adam, Schlichenmaier. Deputation für Bauvolizei und Wegebau: Herren Stadtrath Bretschneider, Stadtverordnete Kunze, Loßner, Heinrich Ranft. Krankenhausdeputation uud Deputation Kraukenkassenausschüsse: Herren Stadtrath Wätzel, Stadtverordnete Täubert, Kunze, Hartmann. Ofen losgebrocheuen Stückes Bandeisen und eines abge- ... rissenen eisernen Pritzscheubandes die Dielen der Zelle gegenüber Delareys Stellungen vor Krügcrsdorp vor, so ausgebrochen und sind nach Durchschlagen der Decke in daß nunmehr Pretoria ringsum von fliegenden Boeren- dcn darunter befindlichen Bureauraum der Abtheilung für Commandos eingekreist ist, während De Wet Kroonstad Fuhrwerk und Verkehr eingedrungen. Nachdem sie hier bedroht. die Straße gelaugt. Die Entdeckung erfolgte kurz nach '^2 Uhr durch den nachtdiensthabenden Gefangenenauf seher. Die sofort aufgenommene Verfolgung der Flücht linge hat bereits zur Erlangung und Verhaftung des Scbmidt und Wolf geführt. Zur Habhaftwerdnug der beiden anderen sind von der Polizei sofort alle möglichen Verordnungen getroffen worden. Der Ausbruch ist nur möglich gewesen infolge der durchaus baulich unzulänglichen Verhältnisse des alten Polizeigefängnisses. Die Ausbrecher haben so geräuschlos gearbeitet, daß Wahrnehmungen nach außen, selbst in den Nebeuzellen nicht gemacht worden sind. — Dresden, 12. Jan. Am Freitag Abend stürzte sich von der Marienbrücke ein 30 Jahre alter Packer hinab in die Elbe. Er war auf dem Eis liegen geblieben. Da das Stauwaffer die Eisdecke am User aufgebrochen hatte, wurde von der Brücke aus ein Feuerwehrmann an einem Seil hinabgelasscn, der den ohnmächtigen und schwer verletzten Mann an Leinen befestigte, worauf dieser und sein Retter nacheinander emporgezogen wurden. — Gompitz bei Dresden. Ein beklagenswerther Unglücksfall, der ein Menschenleben forderte, hat sich am Donnerstag Nachmittag hier ereignet. Auf dem Felde des Gutspächters Podrack befindet sich eine große Rüben feime, welche von dem Dienstpersonal des Podrak theil- weise abgetragen werden sollte. Bei dem Herausziehcn der Rüben stürzte eine Rübenwand ein und begrub eine aus Bayern gebürtige 35 Jahre alte Dienstmagd. Sie hatte so schwere innere Verletzungen erlitten, daß sie bald darauf starb.- — Das „Rochlitzer Tageblatt" meldet: Mit der er folgten neuen Verhaftung des Stuhlbauers August Stirl in Hilmsdorf bei Geringswalde wird in unserer durch die wiederholten Mordaufälle stark erregten Gegend wohl Beruhigung eintreten. Die Volksstimme bezeichnete Stirl schon bei seiner ersten Verhaftung als den Mörder der armen Ella Hinkelmann. Er hat sich gerade ein Viertel jahr lang der Freiheit erfreuen dürfen, die er benutzte, bettelnd die Gegend abzustreifen. Es blieb ihm wohl auch nicht viel Anderes übrig, fand er doch nach Bekannt werden seines Vorlebens und in Folge des schrecklichen Verdachtes der auf ihm lastete, nirgends mehr Arbeit. Die Erhebungen der Staatsanwaltschaft sind unterdessen im Geheimen ununterbrochen fortgesetzt worden. Krimi nalbeamte und Geheimpolizisten haben weitere Ermittel ungen ««gestellt, und damit ist das Netz vm Stirl schließ lich so eng geworden, daß seine Verhaftung von neuem gerechtfertigt war. — Döbeln, 12. Jan. Der 5 Jahre alte Knabe Gruhle in Obersteinbach belustigte sich auf dortigem Rit tergutsteiche, wobei er an einer schwachen Stelle der Eis decke einbrach.- Auf die Hilferufe des Verunglückten eilte der Gemeindevorstand Schmidt herbei, dem es gelang, den Kleinen vom.Tode des Ertrinkens zu retten. — Sebnitz, 12. Jan. Heute wurde der 23 Jahre alte Bildhauer Paul Miede in dem Garten seiner Ettern erschossen aufgefuuden. — In Oberhelmsdorf landete gestern ein großer Luftballon, in dem sich zwei österreichische Officiere befanden. Sie begaben sich über Pirna nach Wien zurück. Soweit bei den vorstehend aufgeführten Deputationen kein besonderer Vorsitzender gewählt ist, ist der Herr Bürgermeister Kahlenberger deren Vorsitzender Wilsdruff, am 12. Januar 1901. Der Kahlenberger. Vaterländisches. Wilsdruff, 14. Januar 1901. — Die vorliegenden Nachrichten über das sächs., in der Nach: vom 9. zum 10. d. M. bereits gemeldete Erd beben lassen erkennen, daß dasselbe eine viel größere Ausdehnung gehabt hat, als man nach den erst be kannt gewordenen Meldungen anzunehmen geneigt war. Gleichzeitig läßt sich aber aus all' den eingcgangeneu Schilderungen erkennen, daß die Erderschütterung ohne nennenSwerthe schädliche Folgen abgelaufcn ist. Wir lassen nachstehend noch einzelne interessante Meldungen folgen: Pirna. Ueber das Erdbeben in Pirna und im oberen Elbthale gingen dem „Pirnaer Anzeiger" folgende Meld ungen zu: „Heute früh 3 Uhr 35 Minuten beobachtete ich ein Erdbeben in der Richtung von Süd-Ost nach Nord- West. Die Welle, einige Sekunden andauernd, war sehr stark; ein Etageuofen im Zimmer und anderes Mobiliar schwankte. Die Bewegung rührte durchaus nicht etwa vom Sturm oder einem vorüberfahrenden Geschirr her." Als Bestätigung dieser Nachricht berichtet man von anderer Seite »och: „Ich hatte das Gefühl, als ob mein Bett schaukelte; ich zählte dreimaliges Auf- und Niedergehen." Ein dritter Beobachter des Vor ganges hat den Eindruck gehabt, als ob ein Schnellzug vorüberbrauste, während man andererseits glaubte, daß zwei Züge zusammengefahren seien. Eine weitere Zu- schrift besagt, daß der Erdstoß, welcher 3 Uhr 40 Minuten früh beobachtet wurde, von Osten nach Westen verlaufen ist. — Von Jnteresfe ist auch folgende Notiz: „In vergan gener Nacht gegen 3,45 Uhr wurde hier eine einem Ka nonenschuß ähnliche Lufterschütterung verspürt. Ueber die Ursache dieser Erscheinung konnte ich etwas Näheres nicht feststellen. Schon in der Nacht vom Dienstag zum Mitt woch will man in Arnsdorf Kanonenschüsse vernommen haben, und hat man angenommen, es seien dies von der Festung Königstein abgegebene Hochwassergefahr-Signale. In Königstein selbst ist jedoch von dem Schießen nichts bekannt." Weiter wird noch gemeldet: Königstein, 10. Januar. In der Nacht auf heute ist hier ein Erdstoß be merkt worden, und zwar in der 4. Stunde. Man ver spürte eine wellenförmige Bewegung, so daß man im Belt geschaukelt wurde. Auf dem Amtsgericht glaubte man, ein Ofen fei gesprungen. Dieser Erdstoß hat sich von den Elbhäusern nach dem Niederring zu bewegt. — Schandau, 10. Jan. Zwei überaus heftige Erdstöße wurden hier ver gangene Nacht kurz nach 1 Uhr und kurz nach 3 Uhr wahr genommen. — Aus dem oberen Elbthale, 10. Jan. Heute früh 3 Uhr 39 Minuten wurde hier ein ziemlich lebhafter Erdstoß verspürt. Derselbe hielt gegen vier bis fünf Sekunden an. Nach diesem stellte auch urplötzlich der bis dahin sehr stark hausende Sturmwind sein Wesen ein und erhob sich erst gegen 6 Uhr wieder. — Letschen, 10. Jan. Ein starker Erdstoß wurde in der vergangenen Nacht kurz vor halb 4 Uhr hier, in Bodenbach und den benachbarten Ortschaften Birkigt, Losdorf und Heidcnstein wahrgenommen. Die Erdbewegung, welche sich in der Richtung von Süden nach Norden längs der Elbe bemerkbar machte, war so stark, daß die Möbel in den Zimmern ins Schwanken geriethen, zahlreiche Thüren uud Fenster auf gerissen wurden. Die Stubenvögel fielen von den Sitz stangen und fingen an, ängstlich zu zwitschern. Ein nennenS- werther Schaden an Gebäuden rc. wurde durch den Erd stoß, soweit bis jetzt bekannt, nicht angerichtet. — Wie man uns mitlheilt, will auch ein hiesiger Einwohner durch ein dumpfes Rollen den Erdstoß wahrgenommen haben. — Dresden. In den Anlagen des Zwingerteiches, hinter einem Schuppen der interimistischen Kraftstation für die Beleuchtung des König!. Hofthealers, wurde gestern Nachmittag kurz nach 3 Uhr durch spielende Kinder die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts aufgefunden. Die herbeigerufene Polizei sorgte für die Aufhebung des Leichnams uud leitete die Nachforschungen nach der Mutter ein. — Dresden. In der Nacht zum 13. d. Mts. sind aus einer im 4. Stockwerk des Polizeigefänguisses befind lichen, nach dem Gebäude der Kunstakademie zu gelegenen Zelle vier daselbst untergebracht gewesene Gefangene und zwar der Maurer Richard Hermann Schmidt, der Arbeiter Max Wolf, der Kellner Emil Arthur Weber uud der Schmied Johann August Gustav Jäckel ausgebrochen und entwichen. Die Gefangenen haben mit Hilfe eines vom per 100 Kilogramm mittlere Qualität gute Marktbericht. Dresden, 11. Januar. (Produktenbörse.) Weizen, weiß, 155—160 Mk., do. Posener 166—177 do. brauner, alter, —,— Mk., do. neuer 75—78 Ko., 148—154 Mk , russischer roth 176—188 Mk., ameri kanischer Spring —,— Mk., do. Kansas 178—186 Mk., Roggen, sächs., neuer 70—74 Ko. 140—150 Mk., Preuß, neuer 73—76 Ko. 148-155 Mk., russischer 144-154 Mk. Gerste, sächs. 147—162 Mk., schles. n. Pos. 152-172 Mk., böhm. u. mähr. 167-192 Mk., Futter- gerste135—145 Mk., Hafer, inländischer, alter 142—148 Mk., do. neuer — — Mk., russischer — — Mk. — Auf dem Markte: Kartoffeln per 50 Ko. 2Mk 30 Pf bis 2 Mk. 50 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 60 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Heu per 50 Kilo 3 Mk. 20 Pf. bis 3 Mk. 50 Pf. Stroh per Schock 38 Mk. — Pf. bis 42 Mk. - Pf. Meißen, 12. Januar. Butter 1 Kilo Mk. 2,00 bis Mk 2,20, Ferkel 1 Stück von Mk. 6,00 14,00, Huhn 1 Stück Mk. 2,00-0,00, Tauben 1 Paar Mk. 0,80 bis 1,00, Ertte 1 Stück Mk. 3,00—3,50, Truthahn V» Ko. Mk. 0,90, Hase, 1 Stück Mk. 4,00-4,50, Gäus V- Kilo Mk. 0,60-0,70. Getreidepreise am 12. Januar: Letzte Nachrichten. London, 14. Jan. Das „Reutersche Bureau" meldet aus Aokohama von gestern: Ein heftiges Unwetter wüthete am 10. d. M. an der Ostküste von Japan; 400 Fischer werden vermißt. Konitz i. W estpr., 14. Jan. Gestern Nachmittag wurden im Logengarten, der mitten in der Stadt liegt, die Beinkleider Winters gefunden. In der Stadt herrscht große Erregung. London, 14. Jan. Aus Pretoria liegt folgende Meldung vor: 1500 Boeren zerstörten am Donnerstag Sparkassendeputation vom Collegium: Herren Stadtrath Dinndorf, Stadtverordnete Schlichenmaier. Stellvertreter: Herr Stadtrath Bretschneider, Stadtverordneter aus der Bürgerschaft: Herr Oberamtsrichter a. D. vr. Gangloff, Stellvertreter: Herr Gutsbesitzer Uibrig. Abschätzungsdeputation: i die Kästen der Pulte, vermuthlich um nach Geld zu suchen, tadtrath Goerne, Stadtverordnete Heinrich Ranft, aufgebrochen und Alles durcheinander geworfen hatten, haben sie sich an aus zerrissenen Matratzen, Ueberzügen und Handtüchern hergestelltcn Seilen zum Fenster hinausge lassen und sind schließlich am Blitzableiter herunter auf niedrigst, höchst. niedrigst. höchst. niedrigst. höchst. Weizen — — 14,00 14,30 14,40 14,40 Roggen — — 14,40 14,60 14,70 15,00 Gerste — — 14,00 14,60 14,70 15,00 Hafer — — 13,50 13.90 14,00 14,80