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TiekuvA in Dresden am 14. Osrsmdsr 1895. Okns RsducirunA des I^ottsrisplemss. Okns VsrlsFunF der Askun^. I^oos« » 3 VIK., I! 1.0088 für 30 Uk. ru berielisn dvrvli 6»8 LsorskariLt 6es Oresdner Renuver- ein, Oresdon, Vietorisstr. 26 und allerorts durek klalcate kovotliod Verlcsussstellen. Ilaria s "I s LvIIer MLKSN- Iropfvn, vortrefflich wirkend bei Krankheiten des Magens, sind ein — Unentbekrliclies — altbekanntes Haus und Bolksmittel bei Appetitlosiftkeit, Schwäche des Magtns,ttbelncchcndcmAthem,Blähnng, snnrem Aufstohen, Kolik, Sodbrennen, übcrmähigcr Schleimprodnction, Gelb- suivl, Ekel und Erbrechen, Magcnkramps, Hartleibigkeit oder Berstopsnng. " Audi bei Kopfschmerz, falls er vom Magen hcrinhrt, Neberladcn des Magens mit Speisen und Getränken, Minner-, Leber- und Hämorrhoidalleiden als heil kräftiges Mittel erprobt. Bei genannten Krankheiten haben sich Ä die Mariazelier Mage» - Tropfen U -eil vielen Jahren ans das Beste bewährt, g aas Hunderte von Zeugnissen bestätigen. 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Z» sprechen täglich von y—2- zogen und sich mit einem Feuergefecht begnügten; der rechte französische Flügel war damit bereits kalt gestellt. Am Nach mittag griff dann das französische 3. Corps auf dem linken Flügel der französischen Stellung energisch an. Inzwischen batten die Sachsen, die Gefahr erkennend, die Besatzungen von Noity und Villiers verstärkt; sächsische und württembergische Batterien bereiteten dem französischen Corps einen so warmen Empfang, daß dieses mit großen Ver'usten zurückwich. Schließlich ließ Ducrot noch drei Divisionen des Corps gegen die Mitte der deutschen Stellung vorrücken; aber auch dieses Unternehmen scheiterte an dem ruhigen Feuer der Württemberger und ihrer Batterien. Mit Einbruch der Dunkelheit verstummte die Schlacht. General Ducrot sah selbst ein, daß jetzt bereits der Durch bruchsversuch als mißlungen anzusehen sei und daß später heran gezogene deutsche Verstärkungen ihn noch aussichtsloser machen mußten; dennoch wagte der General nicht, seine Truppen nach Paris zurückzuziehen, da er das Volk fürchtete, dem so große Versprechungen gemacht worden waren. Er beschloß deshalb, den nächsten Tag über auf dem jenseitigen Marne-Ufer zu bleiben, um wenigstens den Schein zäher Energie zu wahren. Am 1. Dezember machte Ducrot keine weiteren Anstreng ungen mehr, während die Deutschen sich verstärkten und für den nächsten Tag gefechtsbereit machten. Am 2. Dezember des Morgens stürmten die 107 er das Dorf Bry, wo sie ein hartnäckiges Gefecht zu bestehen hatten. Zugleich drangen die württembergischen Jäger in Champigny und in dessen Park ein. Im Dorfe entwickelte sich ein wüthendes Gefecht, weil überlegene französische Kräfte dort Widerstand leisteten. Um dieses unbe queme Vorgehen der Deutschen abzuwehrcn, befahl Ducrotgegen S Uhr einen allgemeinen Angriff, den die französische Artillerie unterstützte. Den hart bedrängten Württembergern kamen die Pommern zur Hilfe, welche den Wald von Feinden säuberten und mit den Schwaben bis zur Kirche von Champigny vor drangen, wo jedoch der Vormarsch stockte. Jndeß langte mit der Zeit Verstärkung an und jetzt wurde mit Hilfe der 2. Jäger und der I4-r das ganze Dorf Champigny und die nahen Kies gruben genommen und gehalten. Das Dorf Bry wurde eben falls ein viel umstrittener Punkt, das bald von den Deutschen, bald von den Franzosen gehalten wurde. Um weiteres Vor gehen der Franzosen zu hindern, ließ General von Hartmann vier Batterien des 2. Corps im Galopp bis auf 2000 Schritt an den Feind heranfahren und die feindliche Artillerie in die Flanke nehmen. Damit war der große Angriff zu Ende und eS kam nur noch zu kleinen Plänkeleien. Inzwischen war in Paris die Nachricht vom Marsche der Loire-Armee auf Fontainebleau eingetroffen und um möglichst viele Truppen der Einschließungsarmee festzuhalten, behielt Ducrot die Stellungen links der Marne noch am 3. Dezember bei, ohne indeß ernstliche Unternehmungen zu wagen. Die Deut schen hatten übrigens so viele Truppen herangezogen, daß jetzt allen Durchbruchsversuchen energisch begegnet werden konnte. Am Abend des 3. Dezember zog sich unter dem Schutze des Nebels die Ausfallarmee Ducrots über die Marne zurück. Am 4. Dezember fanden die Deutschen die Höhen und die Dörfer Bly und Champigny geräumt. Die Kämpfe der beiden Tage hatten die Deutschen 4987 Mann, die Franzosen 12000 Mann gekostet. Diese Tage waren Ehrentage der Sachsen,Württemberger und Badener; die Schlach ten erinnerten an die Tage von Wörth und Sedan. Der Kron prinz von Preußen und Prinz Georg von Sachsen sprachen den Truppen ihre besondere Anerkennung aus. Im Jrrenhaufe. Roman von E. v. Linden. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) »Nun wohl, ich halte Deine Frau nicht allein für über spannt, sondern auch für wirklich wahnsinnig." „Großer Gott!" heuchelte Mohrbach, „so ist meine Angst gegründet; Deinem Scharfblick, Mutter! kann ich trauen, — entsetzliches Geschick!" Der Kaufmann trank langsam ein Glas Wein aus, um sein spöttisches Lächeln zu verbergen. „Schade um ihre schöne Frau, lieber Doktor!" sagte er dann mit rührender Theilnahme, „ich darfs wohl jetzt auch be kennen, da die Sache einmal zur Sprache gekommen, daß ich ebenfalls schon lange meine eigenen Gedanken bei dem extra vaganten Gebühren Ihrer Frau Gemahlin gehabt. Ihre ewigen Thränen inmitten der Fülle des Reichthums und des Glücks deuteten mir immer auf eine geheime Krankheit, eine Störung der geistigen Kräfte hin. Alle Welt weiß, wie Sie die arme Stickerin von dem Fluch der Armuth, der weißen Sclaverei erlöst und diese mit feenhaftem Glanz umgeben haben. Und nun urplötzlich diese Wandelung, dieser durch nichts gerecht fertigte Jammer und finstere Argwohn, der Ihnen, ich weiß es leider nur zu gut, lieber Doktor! das eigene Haus zur Hölle macht." „So ist es," seufzte Mohrbach, „ich fliehe mein Haus, das mir früher ein Paradies des Glücks und der Liebe ge wesen. Ja, denken Sie sich, meine Freunde! die Arme, — sie erregt trotz alledem mein Mitleid, geht soweit, zu behaupten, ich trachte ihr nach dem Leben und habe sie vergiften wollen." „Hm, dann hat die Krankheit allerdings schon einen be drohlichen Charakter angenommen," versetzte Doktor Todten berg kopfschüttelnd, „warum haben Sic mich davon nicht längst n Kenntniß gesetzt, lieber Doktor! oder wollten Eie warten, >is eine wirkliche Katastrophe eintritt? — Dann könnte es reilich für Sie und die Ihrigen zu spät sein." „Wollen Eie mir aus der Liebe zu meiner Frau einen Vorwurf machen, Doktor?" rief Mohrbach mit glücklich ge piekter Betrübniß, „ach! ich mochte ja selber daran nicht glauben, >aß mein Schicksal sich in dieser Weise erfüllen sollte, — meine armen Kinder! — ich mag es nicht denken, nicht für möglich halten." „Nun, hoffentlich ist sie nicht unheilbar," tröstete Doktor Todtenberg, „einige Zeit wird genügen, sie von ihrem Wahn u heilen. Vielleicht war sie als junges Mädchen schon ein wenig romanhaft, sentimental, schwärmerisch?" „Ja, ja, das war sie, ich kanns nicht leugnen," versetzte Mohrbach, „habe sie ja als halbes Kind schon gekannt. Sie dichtete sogar —" „Nun, dann ists kein Wunder, daß der plötzliche Wechsel ihres Schicksals alle derartigen Schrullen bei ihr zum Ausbruch bringen mußten. Wollen Sie Ihre Frau Gemahlin mir an- ReuLsit! Alvin lÄvnI, Deutsches DMcheu, vdslstg Parfüms für dis slvgsnls Welt, s Flasche 1,50—2,00 Mk. empfiehlt die Parfümeriehandlung M) Dres-nerstrasze 235. M D sMefliuelienliMeii I von den kleinsten bis zu den größten, braune M M) und weihe Tafeln zu 3 und 6 Pf., alles W nur frische Waare. M Wiederverkäufer erhalten ganz vorzüglich hohen Rabatt. M WMMMMM MM Nechnu ngsfor m ulare empfiehlt -llv Vrnvlrvr«! Uleses «S8en! »sm! 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