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Dem hochgeehrten Publikum von Wilsdruff und Umgegend gestatte ich mir ergebenst mitzutheilen, daß mein Die der Jagdgenossenschaft zu Helbigsdorf bei Wilsdruff gehörige ca. 843 Acker jagdbare Fläche soll äen 7. 8eptemb«r äs. tabrsZ, nsebmittags 3 Mir Gasthof zu Helbigsdorf auf die Zeit vom 7. September 1895 bis mit 31. August 1901 öffentlich gegen das löeistgebot, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl der Bieter verpachtet werden. Bedingungen sind beim Jagdvorstand einzusehen und werden vor der Verpachtung bekannt gemacht. Helbigsdorf, den 23. August 1895. O. Rüdiger, Jagd-Vorstand. * Wackere Thot eines Turners. Am 18. v. Mts., Mittags, gleich nach 11 Uhr, erschcll in Hochheim a. M. der Ruf „Feuer". Es brannte in der prächtigen Villa Burgess am Mainzer Thor. Teppiche und Vorhänge der Zimmer standen in Flammen. Das Feuer ging in dem Stiegenhaus rasch in die Höhe und ergriff gleichzeitig die beiden Stockwerke. Drei im oberen Stockwerke befindlichen Dienstmädchen war der Rück weg abgeschnitten; sie flüchteten auf das Dach des Hauses und riefen, öfters ganz in Rauch eingeschlossen, jämmerlich um Hilfe. Um die Aermsten herabzuholen, fehlte es an langen Lei'ern. Einige praktische Männer banden drei kürzere Leitern zusammen und schoben sie an der Wand mit Stützen in die Höhe bis an das Dachgesims. Inzwischen war, wie der „Rh. Cour." be richtet, der Schreinergeselle Gröning, ein gewandter Turner, an dem Blitzableiter bis an das DachgesimS in die Höhe geklettert, zog die schwebende Leiter an sich und band sie an dem Schnee fang fest. Er ließ die Mädchen eines nach dem andern hinob steigen, dann kam er zuletzt. Es war die höchste Zeit, denn während seines Abstieges schlugen die Flammen lichterloh aus den unter ihm befindlichen Fenstern. Da das Feuer mit größter Schnelligkeit um sich griff, brannte das ganze Haus bis auf das Souterrain aus und nur Weniges wmde gerettet. Sämmtliche Mobilien und Kunstwerke sind vom Feuer zerstört worden. * Als am Montag der Kaiser die Fronten der Veteranen ablitt, kam wiederholt auch der Humor zur Geltung. Im Verein ehemaliger Zietbcnhusaren stand u. A. der mit der Kriegsdenkmünze 1870/71 geschmückte Kirchendiener einer Berliner Kirche, ein kleiner, ebenso wohlbeleibter Herr, dessen Körpergewicht die stattliche Höhe von 2 Ctr. noch etwas über steigt. Vor diesem Veteranen hielt der Kaiser und fragte, mit den Fingern auf ihn zeigend: „Von welchem Regiment?" „Von den Ziethenhusaren, Majestät." Laut lochend bemerkte der Kaiser: „Na, da waren Sie aber wohl noch nicht so stark wie heute?" Die Frage wurde verneint, und immer noch lachend wandte der Kaiser sich zu seinem Adjutanten um, mit den Worten: „Sehen Sie mal, leichte Kavallerie!" Obwobl in Reih und Glied stehend, brach bei diesen Worten der ganze Verein in lautes Lachen aus. — Den Bürgermeister von Templin fragte der Kaiser, was er in seinem bürgerlichen Beruf sei. „Bürgermeister" lautete die Antwort. „Auch eine Beschäftigung", meinte der Kaiser. * Eine traurige Geschichte kam in einer Verhandlung zur Sprache, die dieser Tage in Berlin stattfand. Auf der An klagebank befanden sich die 30jährige unverehelichte August. Schulze und die 15 jährige Minna Busch, Erstere der KindeS- aussetzung, Letztere der Beihilfe beschuldigt. Die Schulze wurde vom Vorsitzenden, Lanvgerichtsdirektor Rieck, aufs Leutseligst, ermahnt, ihrem Thränenstrom Einhalt zu thun, damit sie chre Leidensgeschichte, die ja das Mitleid jeden Zuhörers erwecken müsse, erzählen könne. Die Angeklagte suchte sich zu be herrschen und trug dann Folgendes vor: Anfang April habe sie einem Knaben das Leben gegeben. Der Vater habe Nichts für sie thun wollen, sie selbst sei arm gewesen und dabei so krank, daß sie seit Wochen Nichts habe verdienen können. Ihre Noth sei aufs Höchste gestiegen, ihr Kind und sie hätten zu viel leiden müssen. Am 14. April hätte sie es nicht länger ertragen können. Sie beschloß, das Kind dem in der Span- dauec Straße wohnenden Vater hinzutragen und sich dann ins Krankenhaus zu begeben. Da ihr die Kräfte mangelten, das Kind zu tragen, habe sie ihre jugendliche Mitangeklagte gebeten, sie zu begleiten. Gegen 7 Uhr Abends hätten sie sich auf den Weg gemacht. Unterwegs sei sie vor Schwäche und Verzweiflung einige Male zusammengebrochen. Sie habe sich immer wieder aufgerafft. Schon in den Tagen vorher sei fi mit ihrem Kinde viel in den Straßen umhergewankt, sie sei wiederholt im Waisenhaus-, beim Waisenrath und bei der Polizei gewesen, Niemand habe ihr das Kind, das sie doch nicht ernähren konnte, abnehmen wollen. Als sie das Haus in der Spandauer Straße, in welchem der Vater wohnte, er reicht hatten, habe sie ihre Begleiterin mit dem Kinde hinauf geschickt. Dieselbe sei nach einiger Zeit wieder heruntergekommen — mit dem Kinde, der Vater habe dessen Annahme schrof verweigert. Nun hake sie keine Hoffnung mehr gehabt. S> habe gesehen, daß sich im Hause Spandauec Straße 64 eine Restauration befand. Hier mußte ein stärkerer Verkehr sein, als in einem anderen Hause. Sie habe daö Kind auf den erleuchteten Flur gelegt und sei auf die Straße gegangen, wo sie gewartet habe, bis ein Dienstmädchen das Haus betrat. Nun habe sie sich nach dem Krankenhause Bethanien begeben, wo sie auch in schwer krankem Zustande und ihrer Sinne nicht mächtig Aufnahme gefunden habe. Der Vorsitzende bestätigte, daß die Angaben der Angeklagten sich mit den polizeilichen Er mittelungen deckten. Das Kind sei sauber gekleidet und in eine Decke gehüllt gewesen. Der Staatsanwalt beantragte die Freisprechung beider Angeklagten. Da die Mutter so lang über das Kind gewacht habe, bis sie annehmen konnte, do eit ausgenommen worden sei, könne man nicht sagen, daß e sich in einer hilslosen Lage befunden habe. Der Gerichtsdo schloß sich dieser Auffassung an und sprach beide Anaeklaaten fre Marktbericht. Dresden 30. August. (Getreidepreise) An der Börse per 1000 Kilogramm Weizen weiß neu 138—142 Mk., do. braun alt 138—144 Mk., do. braun neu 132—137 M., Roggen, neu 118—123 Mk., Gerste 130—145 Mk., Hafer 130-'135 Mk., do. neuer 120—130 Mk. —Auf dem Markte: Kartoffeln per Centner 2 Mk. 50 bis 2 Mk. 80 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 10 Pf. bis 2 Mk. 40 Pf. Heu per 50 Kilo 2 Mk. 30 Pf. bi« 2 Mk. 80 Pf. Stroh per Schock 24 Mk. —Pf. bis 25 Mk. — Pf. unä p o rto frsi versende AN - ^säermann mein, illuslridkn Lrois-Oslslog über blosser unäLcbssren etc. erster (ZuAlität. Ln^ros-krsiss auck bei einzelnen Liücken. 200 krbvikvr. — stktsirmossvr-llolilsolilviforki in sigsnsn Labrik. LrLkrAtk b. Solingen. ^Ng6,8 Neuheiten. 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