Volltext Seite (XML)
zu als des 21. in Pirna. billigst seit einigen Wochen in Aufnahme genommen worden. Nach zertiren wird, die Leitung des gesanglichen Theiles Herr Schul: Ein noch gut erhaltenes vielleicht zu hohe Preise und in schlechten Erntejahren zu niedrige. > Partzsch als Zimmerlehrling In guten Jahren nutzen aber diese erhöhten Preise deshalb liche Energie und Geisteskraft . Weil Kem Nfnier kann wenn mekr lAetreike ^eaknrirt > nnek knrr kann. Die Verschiedenheit des Ausfalles der Ernte kommt da bei nicht in Betracht; nach ihr bilden sich aber die Getreide preise bald höher, bald niedriger. Ist die Ernte schlecht, so steigen sie, ist sie gut, so sinken sie und wenn der Bauer schlechte Ernte hat, so muß er höhere Preise haben, wenn er bestehen soll, und wenn sie gut ist, so kann er auch bei geringeren Preisen großen Mannes eine Bismarckeiche in den städtischen Anlagen am unteren Bache zu pflanzen. Gleichzeitig gilt von verschiedenen Seiten der Platz zwischen der Herberge und der Zimmermann ¬ mil der auch Gäste sehr willkommen sind. — Unserer heutigen Gesammtauflage liegt ein Prospekt Schuhwaarenhauses Leopold Thorner, Meißen bei. Der Kaiser beabsichtigt, die Berathungen vom Anfang bis Ende zu leiten. Der Antrag Kanitz ist nunmehr, wie gemeldet, 103 Unterschriften im Reichstag eingegangen, und zwar in wir die Zölle behalten und es dazu erreichen könnten, daß die Einfuhr auf das thatsächliche Bedürfniß nach fremdem Getreide mit Metallplatte, ist billig zu verkaufen in t' im Gute No. 27. Vorschläge soll der Durchschnittspreis der letzten vierzig Jahre, maßgebend sein für den Verkauf des ausländischen Getreides. .beschränkt würde, so würde unseres Erachtens der Landwirth- schafl wirksam geholfen, ohne daß die anderen Volksklafsen sich beklagen könnten; die Preise würden sich dann den narürlichen thatsächlichen Verhältnissen anpassen, ohne daß ihnen durch ge setzliche Feststellung Gewalt angethan zu werden brauchte." Hamburg, 13. März. Nach Verübung eines Betruges in Höhe von etwa 120000 Mk. ist in Hamburg der am 16. Januar 1858 in Aurich geborene Hausmakler Jonas, genannt John Simon Cohen, flüchtig geworden. Mrchennachrichten aus Wilsdruff. Am Sonntag Oculi Vorm. 8V2 Uhr Gottesdienst, Predigt über Joh. 11, 1—16. ,t einen geachteten Namen erworben, nichts, weil dem Bauer dann, wenn mehr Getreide produzirt Herr Hartwig wird sich kommenden Sonntag Nachm. 3 Uhr vaterländisches. Wilsdruff. In der am 5. März d. I. stattgefundenen geheimen Stadtverordnetensitzung ist der einstimmige hocher freuliche Beschluß gefaßt worden, unserm Gründer des deutschen Reiches, der deutschen Einheit, dem Altreichskanzler Fürsten sich die Lärmmacher. Das internationale Turnfest in Rom. Rom 10. März. Der Festausschuß für das nationale Turnfest, das im Juni in Rom stattfinden sollte, hat beschlossen, das Fest auf den September zu verschieben und mit der Feier des 25. Ge denktages der Befreiung Roms in Verbindung zu bringen. Das Fest wird fünf Tage dauern und am 15. September beginnen. Man versichert, daß bereits das Eintreffen von 4000 Turnern feststehe, unter ihnen 1000 Ausländer — Deutsche, Oesterreicher und Schweizer. ! Nehmen wir einstweilen den Durchschnitt der Preise von 185L bis 1890 für den preußischen Staat als Grundlage an, so wären danach die folgenden Preise pro Tonne: für Weizen 207! Wilsdruff einen Sonderzug in Verkehr setzen, welcher den Anwohnern genannter Linie eine erwünschte Gelegenheit zum Besuche der Dresdner Theater, des Cirkus Krembser und sonstiger Vergnügungs-Etablissements bietet. Der Sonderzug verläßt Nachts 12 Uhr Potschappel und trifft nach Bedienung sämmtlicher Unterwegsstationen Nachts 12 Uhr 48 Minuten in Wilsdruff ein. Der Anschluß von Dresden wird durch den Abends 11 Uhr 40 Minuten vom Böhmischen Bahnhof abgehenden Freiberger Lokalzug vermittelt. Der Sonderzug, welcher II. und III. Wagenklasse führen wird, ist auf die ge wöhnlichen Fahrkarten und Rückfahrkarten benutzbar. — Den vor Kurzem sehr beifällig aufgenommenen Vor trag: „Einen Ausflug in den Weltenraum", wird Herr Pastor Ficker so freundlich sein, auf Wunsch auch im Gewerbeverein nächsten Dienstag zu halten. Gewiß wird sich der beliebte Redner eines großen Besuches zu erfreuen haben, umsomehr, 135 Mk., sür Erbsen 199 Mk. bei dem Verkauf anzusetzen. Wenn diese Preise für das Getreide in dem ganzen Lande an der Grenze bei der Einfuhr gefordert werden sollen, so wird der Preis sich in den verschiedensten Theilen Deutschlands, wo irgend eine Einfuhr stattfindet und man auf diese Einfuhr an gewiesen ist, naturgemäß gleich gestalten, während gegenwärtig bekanntlich zwijchen den verschiedenen Grenzen die allergrößte Un gleichheit besteht. Im Jahre 1894 kostete in Breslau und Halle der Weizen nach der Reichsstatistck 129 Mk., in Königsberg 127 M., in Mannheim 150 Mk., in München.155,7 Mk., in Lindau gar 187 Mk. Das sind Differenzen bis zu 58 Mk. Danach würde die Preiserhöhung in Lindau und dessen Hinter- lande nur 20 Mk. betragen, in Königsberg und Halle dagegen 78 Mk., in Mannheim 47 Mk., in Pommern dagegen wiederum 74 Mk. rc. Kurz, in jedem Landcstheile würde die Preisver schiebung einen anderen Charakter haben und würde außerdem, was sehr zu beachten ist, die Landwirthschaft auf ganz ver schiedene Weise beeinflussen und unbegreifliche Ungerechtigkeiten in sich schließen. Mit vollem Rechte würoe sich das Geschrei erheben, daß dem Großgrundbesitz im Nordosten extreme Zu wendungen gemacht würden, während dem süddeutschen Bauer nur die Brosamen zugewiesen würden. Der „Reichsbote" warnt die Agrarier im Interesse unserer Landwirthschaft, sich vor einer Diskretitirung der landwirthschaft- lichen Zölle zu hüten, wie dies jetzt dem Antrag Kanitz zuliebe geschieht. Das konservative Blatt schreibt: „Die Schutzzölle haben ihre volle, in den thatsächlichen Verhältnissen begründete Berechtigung. Sie sollen die Verschiedenheit der Produktions- beflchen und die übrige Bevölkerung muß in dem einem Falle seine Last tragen helfen, wie sie im anderen an seinem Ernte- segcn theil haben muß. Die gesetzliche Preisfesttzsetzung nach 40jährigem Durchschnitt giebt in guten Erntejahren dem Bauer wurde Herr Baumeister Hartwig-Dresden als Kandidat für die bevorstehende Reichstagswahl aufgestellt. Herr Hartwig ist ein Kind unserer Gegend, als Lehrerssohn im nahen Unkers dorf geboren, hat derselbe in Wilsdruff bei Herrn Baumeister Partzsch als Zimmerlehrling gelernt und sich durch ungewöhn- Färsten Bismarck ging für die kleineren Städte Sachsens von 'Netzschkau aus, welches Ansinnen, wie man bereits in ver schiedenen Zeitungen lesen kann, großen Beifall gefunden hat. — Emen weiteren, allseitig mit großer Genugthuung auf genommenen Beschluß können wir hier bei dieser Gelegenheit zur Kenntniß bringen: In der am Donnerstag, den 14. d. M., Nachmittags 6 Uhr abgehaltenen öffentlichen Stadtgemeinderaths- sttzung wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, zur Erbauung einer neuen Kirche in unserer Stadt einen Beitrag in Höhe von 106,000 Mark aus städtischen Mitteln zu bewilligen. Hoffentlich sind wir in der nächsten Zeit in die Lage gesetzt, über die weiteren Einzelheiten zur Kirchenbaufrage zu berichten, nur heute sei schon erwähnt, daß die neue zu erbauende Kirche ungefähr 150,000 Mark kosten joll, uns und unseren Nach kommen aber dafür ein würdiges Gotteshaus sichern wird. — Am Donnerstag Vormittag gingen die Pferde des hiesigen Möbelfabrikanten Herrn Theodor Müller mit einem Transport roher Möbel nach dem Bahnhöfe zu durch. Dieselben wurden durch Herrn Erbgerichtsbesitzer Ludewig- Grumbach in der Nähe des Bahnhofs zum Stehen gebracht. Die herabgeflürzten und zertrümmerten Möbel aber werden Herrn Müller bedeutenden Verlust gebracht haben. — Auf die kommenden Sonntag Nachm. '/,4 Uhr im Hotel Adler stattfindende Prämiirung vorzüglicher Viehwärter und -Pfleger seitens des Thierschutzvereins sei an dieser Stelle nochmals aufmerksam gemacht. i — Die Vorbereitungen des hiesigen Reformvereins zur Feier des 80. Geburtstages des Fürsten Bismarck sind schon direktor Gerhardt freundlichst übernommen hat, sowie die Fest rede voraussichtlich Herr Reichstagsabgeordneter Zimmermann halten wird; ein Theaterstück wird den unterhaltenden Theil noch besonders ausfüllen. Der hierbei zu erzielende Reingewinn wird dem Fonds zur Erbauung eines Bismarckdenkmals zufließen. — In der am Mittwoch Nachmittag in den „Drei Raben" in Dresden von zahlreichen Mitgliedern besuchten Ver trauensmännerversammlung der deutsch-sozialen Reformpartei macht Professor Konrad folgende Ausführungen: „Nach dem Bismarck das Ehrenbürgerrecht für unsere Stadt zu verleihen, sowie zum Angedenken des 80. Geburtstages des die innere Stadt unter den Rufen: „Heraus mit dem Wahl- Bautzen und in Löbau, am 20. in Großhennersdorf uud am recht!" „Nieder mit dem Kapitalismus!" Schließlich zerstreuten 21. in Pirna. , ... , scheu Gärtnerei zur Anpflanzung der Eiche am geeignetsten. Mark, für Roggen 182 Mk., für Gerste 152 Mk., für Hafer! Die Anregung zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den Line kübsvke luvktssue, 8 M»nate alt, steht zu verkaufe« bei Peterhänsel, Neutanneberg. — Kesselsdorf. Kommenden Montag findet im hiesigen Gasthof zur Krone großes humoristisches Konzert von Brauers Muldenthaler Sängern aus Roßwein statt. Roggenmaschinenstroh kauft größere Posten Hainsberg. stl. Fassung, die ihm die „Wirthschaftliche Vereinigung" schon am 25. Februar gegeben. Das Centrum hat, wie die „Dtsch. Tgsztg." schreibt, den Antrag Kanitz nicht unterzeichnet, „an scheinend deshalb, weil es durch die Vorkommnisse der letzten vierzehn Tage zu einer anderen Auffassung der Dinge gelangt ist, vorher hatten viele Mitglieder des Centrums sich zur Unter zeichnung bereit erklärt." Angeblich wurde mit der Einbringung des Antrags so lange gezögert, weil man die Verhandlungen der Versammlung des Staatsrathes abwarten wollte. Nunmehr ist der Antrag doch eingebracht und ein Gutachten des Staats- rathes liegt bekanntlich noch nicht vor. Im Reichstag wurde der Antrag Kanitz bereits im April vorigen Jahres mit 159 gegen 76 Stimmen abgelehnt. 162 Abgeordnete fehlten bei der Abstimmung. Trotzdem also der Antrag jetzt Wochen lang cir- culirt hat, finden sich nur 24 Namen mehr unter dem Antrag, als im letzten April dafür stimmten. Und doch zählen im Reichs tag die Konservativen, Freikonservativen mit den zugehörigen Wilden schon für sich allein weit mehr als 100 Mitglieder. Obwohl nun der Antrag wenig Aussicht auf Annahme Hal, ver lohnt es doch bei seiner prinzipiellen Bedeutung, auf eine Kritik näher einzugchen, welche Professor I. Konrad (Halle) in dem neuesten Heft der „Jahrbücher der Nationalökonomie und Sta tistik" über den Antrag Kanitz veröffentlicht. In prinzipieller Hinsicht bemerkt er: „Die Uebernahme einer Preisgarantie führt den Staat aus eine abschüssige Bahn. Die Antragsteller werden schwerlich der Konsequenz ausweichen können, dem Arbeiter zu! gewähren, was sie für sich in Anspruch nehmen. Das wäre! aber die Bankerotterklärung der modernen Volkswirthschaft, und! unserer Ansicht nach sehr mit Unrecht. Denn wir halten dies jetzige Kalamität für eine vorübergehende Krists, wie sie schon ! oft dagewesen und wieder überwunden worden ist, nicht aber: wie die Antragsteller für den Anfang eines allgemeinen Verfalls, der zum sozialistischen Staate unter Aufopferung unseres jetzigen Kulturlebens zu greifen zwingt." Ueber die wirthschaftliche Seite Die Wahlreformsrage in Oesterreich, welche schon zu versumpfen drohte, kommt jetzt wieder in lebendigeren Fluß. In voriger Woche hat der österreichische Ministerrath und Vorsitz des Kaisers Franz Josef selbst mehrere Sitzungen in dieser Frage abgehalten, welche die letztere, wie versichert wird, wesentlich ge fördert haben. Auch das Subkomitee des Wahlreformausschusses des Abgeordnetenhauses hielt eine neue Sitzung ab und erzielte in derselben eine Einigung über die Grundprinzipien der Wahl reform, wie in Wiener parlamentraischen Kreisen wenigstens ver lautet. Außerdem hat ja Finanzminister Dr. Plener dieser Tage im österreichischen Abgeordnetenhause Veranlassung genommen, sich sehr zuversichtlich über die Durchführung der Wahlreform-! — Die Remontemärkte in Sachsin finden in diesem frage zu äußern. Am Sonntag kam es in Wien wieder zu Jahre sämmtlich im Monat April statt, und zwar am 1. April mehrfachen Arbeiter-Demonstrationen. Nachmittags zogen 15000 in Freiberg, am 2. in Frankenberg, am 3. in Chemnitz, am Arbeiter nach dem -Centralfriedhofe und legten Kränze an den! 4. in Reichenbach, am 5. in Zwickau, am 6. in Rochlitz, am Gräbern der Märzgefallenen nieder, doch kam es hierbei zu 8. in Liebertwolkwitz, am 9. in Dahlen am 10. in Lommatzsch, keinerlei Ruhestörungen. Abends durchzogen etwa 2000 Arbeiter! am 17. in Großenhain, am 18. in Kamenz, am 19. in zu kommt dann noch, daß bei einer schlechten Ernte in der Regel sächsischen Reichötagswahlkreises vier Kandidaten beschert worden nicht bloß die Quantität, sondern auch die Qualität eine geringe und zwar erstgenannter Baumeister Hartwig (deutsch-soziale ist. Kommt dann also zu den geringeren Preisen in schlechten Reformpartei), Rittergutsbesitzer Georg Andrä-Limbach (kon- Jahren noch hinzu, daß dem Landwirth durch die unbeschränkte!servative Pattei), der Zählkandidat Redakteur Schöler (frei- Einfuhr des ausländischen Getreides sein eigenes Getreide un-' sinnige Partei) und der Sozialdemokrat Horn. verkäuflich bleibt, so wird seine Lage in solchen Jahren eine sehr! — Die Staatseisenbahnverwaltung läßt in der Nacht vom gefährliche. Jedenfalls möchten wir die Landwirthe dringend 19. zum 20. März, d. i. vom Dienstag zum Mittwoch kom- warnen, die Zölle nicht selbst diskreditiren zu helfen. Wenn Swender Woche, auf der Sekundärbahnlinie Potschappel- Ein tüchtiger und zuverlässiger Zuschneider wird sofort gesucht bei bohem Lohn in der Möbelfabrik von Anton Guhlmann, Siegmar b. Chemnitz. — Die 20. Dresdner Pferdeausstellung findet in diesem Jahre am 11., 12. und 13. Mai statt, und zwar zum zweiten Male auf Seidnitzer Flur bei Dresden. — Nossen, 12. März. Der landwirthschaftliche Verein zu Niedereula beschloß in seiner letzten Sitzung, im kommenden Frühjahre eine Ausstellung landwirthschaftlicher Maschinen und Gcräthe, verbunden mit einer Viehausstellung, am Bahnhof Deutschenbora zu veranstalten. Die Nachbarvereine zu Tanne berg, Wilsdruff und Choren haben ihre Betheiligung zugesagt. — Freiberg, 12. März. Wieder „Freib. Anz." mit- theilt, bestcht die Absicht, dem nunmehrigen Ehrenbürger unserer Bergstadt, dem Fürsten Bismarck, in unseren schönen Pro menaden ein Denkmal zu errichten. Die Kosten sollen durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. 'st, als verbraucht werden kann, ein erhebliches Quantum un-l im Saale des Hotels zum Adler den Wählern vorstellen und' verkäuflich bleibt, da es zu den hohen Preisen nicht ausgeführt seine Kandidatenrede halten. Den Wählern des hiesigen Kreises werden kann. Es gewinnt deshalb in guten Jahren keinen wird somit Gelegenheit geboten sein, Herrn Baumeister Hart-' wirklichen Ausgleich gegen die Schädigung, die ihm die gesetz- wig persönlich kennen zu lernen. Mit diesem Beschluß der lichen Durchschnittspreise in schlechten Erntejahren zufügen. Da- deutschen Reformpartci sind nunmehr den Wählern des sechsten: kosten zwischen den verschiedenen Ländern ausgleichen, also die seit einigen Wochen in Aufnahme genommen worden. Nach hohen Produktionskosten unserer deutschen Landwirthschaft mit den uns mitgetheilten Unterlagen wird der Festabend Sonntag, denen der fremden Getreide produzirenden und exportirenden den 31. März im Hotel zum weißen Adler abgehalten werden Länder, um dadurch ein gleiches Existenzniveau für unsere Land- und der Weihe des Tages angemessene Unterhaltungen bieten, wirthschaft mit der des Auslandes herzustellen. Die Landwirth- Erwähnt sei heute schon, daß unsere Stadtkapelle hierbei kon- schaft des Auslandes kann billiger produziren, weil sie billigere Bodenpreise, geringere Abgaben hat und das ganze Niveau der Lebenshaltung ein verschiedenes ist. Auf diesem Ausgleich be ruht die Berechtigung der Schutzzölle, die niemand bestreiten ä Flasche 30 und 50 Pf., empfiehlt die Berlin, 13. März. Nach der „Post" sprach in der gestrigen Sitzung des Staatsrathes als erster Redner über die Frage der Maßregeln zur Hebung des Getreidepreises Gras Kanitz zu Gunsten der Vorschläge, die seinem Anträge zu Grunde liegen. Ferner sprachen v. Hrlldorff-Bedra und Geh. Kom- merzienrath Fränkel sachlich, aber energisch, um die Vorschläge al« unausführbar zu bezeichnen. Die Verhandlungen des engeren Ausschusses des Staats raths dauerten am Dienstag bis gegen 7 Uhr abends. Um 1 Uhr mittags war eine einstündige Pause gemacht worden, in welcher bei dem Staatsmiwster 0. Boetticher ein Frühstück ein genommen wurde. Am Mittwoch Vormittag 10 Uhr wurden die Verhandlungen unter Theilnahme von etwa 60 Herren fort gesetzt. Der Kaiser war bereits vor 10 Uhr erschienen, um wiederum den Vorsitz zu übernehmen. Die Sitzung dauerte wieder bis um 7 Uhr. Es ist noch ungewiß, ob die Session am Sonnabend beendet ist. Die Mitglieder der engeren Ver sammlung des Staatsrathes sind, wie die „Köln. Ztg." berichtet, gebeten worden, über den Verlauf der Berathungen strenges Schweigen zu beobachten. Die Beschlüsse sollen thun- lichst frühzeitig durch den „Reichsanzeiger" veröffentlicht werden. vcktvr Ein bewährtes Hausmittel bei und Ireit für Kinder und Erwachsene. In Flaschen L 75, 50 und 30 Pf. empfiehlt ILIvtie»«!», Wisistruff. Drogenhandlung. Gesucht wird zu Ostern ein ordentlicher Knabe unter günstigen Be dingungen in die Lehre beim Jnnungsmeister O Gebhardt, Brod-, Weiß- und Feinbäckerei, Dresden, Schäferstraße Ecke Adlergasse., Einen jungen epl'unMliigen ^uMbaue? verkauft H. Möbius, Hartha b. Gauernitz. Fertige Honsirmandenanzüge, sowie moderne Stoffe zur Anfertigung nach Maß, empfiehlt