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bis 34 Mk. Gesucht In Puttney starb vor einigen Tagen das 78jährige Fräulein wird zu Ostern ein ordentlicher Knabe unter günstigen Be- ! Hetty Bloomer mit Hinterlassung eines Vermögens von 40000 s dingungen in die Lehre beim Jnnungsmeister O Gebhardt, ' Pfund Sterling. Der letzte Wille der Dame lautet wie folgt: ! Brod-, Weiß- und Feinbäckerei, Dresden, Schäfcrstraße, — Pfg. bis Mk. - Pf Mk. bis 17 ten zu lassen. Diesem Wunsche wurde tragen, denn während der Staatsanwalt von drei Wochen beantragte, wurde nur fängniß erkannt. * Beraubung eines Personenzuges. warnte der Seemann,' Pfund Sterling. „Ich bin nicht aus freiem'Willen ledig geblieben, dreimal war Ecke Adlergasse. „Thun Sie's lieber nicht, Herr! drr an seine Genossen dachte. Der Thäter ist vorläufig unbekannt * Ein sonderbares Testament. Aus London wird geschrieben: ' Explosion in einer Grube. New-York, 28. Februar. In einer der Atchison Topcka und Santa-Fe Eisenbahn gehörigen Kohlengrube in C-rilloS (Neu-Mexiko) fand eine Explosion statt. Das Werk gerietb in Brand. Durch fallende Trümmer wurde der Gang deö Schachtes versperrt und 40 Bergleute begraben. ' Während deö Carnewal-Corsos erstochen. Aus Triest wird unterm 26. v. M. gemeldet: Das gestrige fröhliche Mas kentreiben des letzten Faschingtages wurde durch eine furchtbare Blutthat verdüstert. Der als Frau verkleidete Anstrcichermeister Blasko erlaubte sich abends in der Via Torrente gegen einige Frauen derbe Späße, worauf er mit deren männlichen Begleitern handgemein wurde; plötzlich fiel er, von einem Messerstiche ins Herz gestochen, nieder und starb, kaum im Spitale angelangt. in der Nacht zum Donnerstag unweit Dallas in Texas ein Personenzug beraubt worden. Die Räuber kuppelten die Loko motive, den Packet- und Erpreßwagen vom übrigen Zuge ab und zwangen den Lokomotivführer, fünf englische Meilen fort zufahren. Auf der Fahrt erbrachen sie den Geldschrank der Erpreßgesellschaft. Die Beute war beträchtlich. Nach glücklich vollendetem Raube durfte der Lokomotivführer zurückfahren. — Pf. Schwächere Waare das Paar 21 Mk. 24 Mk. — Pf. Eine Kanne Butter kostete 2 bis 2 M. 20 Pf. auch Rechnung ge- eine Gefängnißstrafe auf drei Tage Ge- Von 15 Räubernist quer durch die Schlucht gegangen und lobte diesen Platz, der seinen Namen Fuchsbau durchaus verdiene. „Was >st denn dies hier?" fragte er, beim Eingang der Höhle stehen bleibend. „Das ist ein ganz hübsches Versteck!" erwiderte Will, ein rohes Gelächter auSstoßenb. „Möchte ich mir doch malansehen," meinte der Australier, ein Wachslicht und eine Zündholzbüchse heroorziehend und jenes anzündend. , Liu schönes Logis 2 Treppen, ist an ruhige Leute vom 1. April an zu vermiethen. Freibergerstraße. Lirchennachrichten aus Wilsdruff. Am Busztag, den 13. März Vorm. 8 Uhr Beichte. 'Vorm. 8 V2 Uhr Gottesdienst. Predigt über 2. Cor. 5, 14, 15. Nach der Predigt heil. Abendmahl. Nachm. 1 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Joh. 14, 9. An den Kirchthüren wird eine Kollekte für die innere Mission eingesammelt werden. welche Ihren Kerker geöffnet hat, sich noch weitere Thüren er schließen over gar hoffähig werden zu können, wie?" „Nein, so hoch versteigen sich meine Hoffnungen nicht, aber mich dieser Gnade würdig zu e.weisen, das hoffe ich fest, und desh lb will ich kein Allmosen von d'-esem Menschen, dessen Bekanntschaft mir und den Meinen zum Fluch geworden ist. Nm Ihnen das zu sagen, bin ich hierher gekommen, und nun sind wir fertig mit einander." Lorenz wandte sich nach diesen Worten um, um heimwärts zu gehen. Der Australier machte eine Bewegung, als wollte er sich auf ihn stürzen, schien sich aber dann zu besinnen und stieß nur ein kurzes, spöttisches Lachen aus. „Na, mein Kleiner!" rief er halblaut, „wo steckst Du denn?" „Hier bin ich, Herr! Bin ganz baff von einem solchen Menschen, der eben auö dem Zuchthaus kommt und sich auf- fpielt, wie ein großer Herr, dem die Markstücke nur >o aus der Tasche fallen. Ich denke mir, daß es in seinem Hirnkasten rappelt." „Wird wohl so sein," erwiderte der Ausstralier, „dreihundert Mark sind doch kem Pappenstiel." Er war bei bissen Worten Der sogenannte Fuchsbau war eine Art Schlucht, welche ihren Namen von einem Versteck führte, das sich höhlenförmig in den Hügel hineinzog, der den unheimlichen Platz umgab Man wollte hier vor viel Jahren einige Füchse gefangen haben, wie der Volksmunv bebauptete, die Polizei jedoch meinte, es müßten Verbrecher gewesen sein. Diese Schlucht war an drei zu mir herein? Haben Sie Furcht?" „Nein, dann wäre ich überhaupt nicht hierher gekommen,"! " Aus dem Kreise Osterode. Schon wieder hat die Ofen erwiderte Lorenz, „das Geld eines Schurken verlockt mich nicht, klappe zwei Menschenleben gefordert. Als der Geselle des Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, daß Sie eö ihm wieder- Schmiedemeisters Scharein im alten Chausseehaus zu Frögenau schicken können." , auf Arbeit kam, fand er die Familie seines Meisters in der mit Kohlenoxyd gefüllten Stube mit dem Tode ringend. Man hatte am Abend vorher noch einmal tüchtig emgeheizt und die Ofen klappe, damit ja nicht viel Hitze verloren ginge, zu früh ge schlossen. Einem Arzte gelang es zwar mit großer Mühe, die Frau wieder ins Leben zurückzurufen, doch war bei dem Manne nur noch wenig Hoffnung auf Rettung und das Kind war schon in der Nacht gestorben. Leicer starb auch der Mann, ein so lider fleißiger Mensch, an den Folgen der Vergiftung. * Schweres Brandunglück. Chicago, 28. Februar. In dem Fabrikviertel brach heute eine Feuersbrunst aus. Während des Brandes entstand eine Panik unter 225 Kindern, die in den Caramelfabriken beschäftigt waren. Drei Kinder sind todt und zahlreiche verletzt. „So stol^ lieber Freund?" höhnte der Ausstralier. „Sie hoffen am Ende, durch den Schlüssel der fürstlichen Gnade, „Ja, es wird irgend ein Thier, vielleicht eine herrenlose Katze sein." „Wenn der Kamerad Lorenz am Ende gar nicht kommt und den Judas gespielt hat." „Dann mag der feine Australier die Suppe auslöffeln, wir wollen uns schon um die Ecke drücken. Still, es kommt was, das wirb Will Schütte mit dem Goldmanne sein." In der That näherten sich jetzt feste Schritte, die offen bar keine Furcht verriethen. Es war der kleine Seemann mit dem Australier, welche im nächsten Augenblick die Schlucht betraten. „Wir scheinen die Ersten zu sein," sagte Will, überall umherspähcnd, „der Bursche hat am Ende gar kein Geld nöthig, Herr!" „Still, geht auf die Seite," gebot Friesen leise, „kann man sich hier nicht irgendwo so lange verbergen, bis derLylo- graph kommt? Es hat noch nicht zehn geschlagen." „Hm, es ist ja Schatten genug, kommen Sie nur dort dinüber, Herr!" Will führte ihn nach der entgegengesetzten Seite der Höhle, deren Bereich er ängstlich mied. Sie mochten hier etwa fünf Minuten unbeweglich gestanden haben, als wieder ein Schritt in der Ferne erklang. ! „Das wird er sein, Herr!" „Still, Bursche." Die Schritte kamen rasch näher und hielten am Eingang der Schlucht inne. Der Australier trat vorsichtig auö dem Schatten. Er trug jetzt eine dunkel gefärbte Brille, den Kragen seine Ueberzieher emporgeschlagen und eine Rcisemütze tief in die Stirn gezogen. „Ist der Empfänger des australischen Geldes gekommen?" fragte er halblaut. „Ja, ich bin's," tönte es ebenso zurück. „Ihr Name?" Wetten und Wagen. Original-Roman von E. von Linden. Uebersetzungsrecht Vorbehalten. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Elftes Kapitel. Walther Lorenz." _ Tann sind Sie der Rechte. Weshalb kommen Sie nicht nunmehr nach Posen gebracht, wo man ihn am 4. Dezember L—--o «Li. y Z. entließ. Aus dem Kreise Osterode. Schon wieder hat die Ofen- Der Fremde war indeß schon eingetreten, ruhig in der Höhle umherleuchtend, meinte er, daß dies im Grunde ein richtiges Spitzbubenversteck sei und von solchen wohl auch be nutzt werde, was Will Schütte etwas ängstlich verneinte, weil die Polizei hier täglich herumstöbere. „Nun, was ist denn das?" Mit diesem Ausruf wandte der Australier sich blitzschnell um. Er hatte nur noch Zeit, einem Manne in's wüste Gesicht zu leuchten, da das Licht plötzlich verlosch. „Sieh, sieh, mein neuer Bekannter," setzte der Australier ironisch hinzu, „ja, guter Freund, ich bin stich- und hiebfest, habe ein wenig schwarze Kunst studirt, bei mir ist auf diese Art nichts zu verdienen. Der Dritte wird auch wohl da sein, sein, wie ich vermuthe, also kommt nur heraus." Jan Bierbach, der einen sehr geschickten Stoß mit seinem Dolchmesser in den Rücken des Australiers ausgeführt hatte, welcher aber wie an einem Fels abgeprallt war, folgte mit ge senktem Kopf und einem unbehaglichen Gefübl diesem Befehl worauf nach dem Seemann, der ein sehr verblüffres Gesicht machte, auch Christel Rennkötter langsam und verdrossen zum Vorschein kam. „So, da wäre die Gesellschaft wieder beisammen," fuhr der Australier fort, „drei gegen Einen, das ist doch nicht in der Ordnung, im Grunde auch nicht hüb,ch von Euch, mich im Dunkeln anzugreifen, zumal Ihr von mir verdientes Geld schon erhallen habt, das ich nun ebensogut auf die Straße hätte werfen können. Na, leben und leben lassen!" Er lachte kurz auf, cö war ein grausames Lachen. Jan Bierbach wich un willkürlich w e erschreckt zurück. „Seht, Ihr Burschen," nahm drr Fremde auf's 'Reue das Wort. „Ihr thut in Eurem eigenen Interesse gut daran, mir treu zu dienen. Da jener Sträfling das Geld meines Freundes ausschlägt, so möchte lch es würdigeren Männern zuwenden. Diese dreihundert Mark, ' sür weiche Ihr mir den hübschen Rippenstoß zudachtet, sollen Euch gehören, wenn Ihr klug seid." „Sie können uns ja belehren, Herr!" meinte Christel ! Rennlötter unterwürfig. „Unerfahrene Kinder kann ich für meine Pläne nicht ge brauchen," versetzte der Australier wegwerfend, „halbe An deutungen müssen genügen, wenn Ihr nicht Tölpel seid." „Na, dann nur losgeschossen," murrte Jan Bierbach. „Dieser Mensch, der eben aus dem Zuchthaus gekommen ist, Ihr kennt ihn doch genau?" „Na und ob. ist ein guter, wenn auch jetzt hochmüthigcr Kamerad von uns." „Aha, desto besser, dieser Bursche ist mir lästig, er steht der Rückkehr meines Freundes im Wege, da er hier der einzige Bekannte wäre, der ihn wiebererkennen würde, den er somit zu fürchten hätte. Ich will Euch nicht zu einem Verbrechen an stiften, beileibe nicht, aber es wäre doch unerhört, wenn dieser Sträfling wieder zu einer anständigen und gesicherten Stellung im Leben käme, während Männer Euresgleichen nur Polizei futter sind." „Es ist wahr," knurrte Bierbach, „der Henker hole ein solches Leben. Aber wer sollte diesem Tylographen just so unter die Arme greifen? Das passirt wohl in Büchern, aber noch lange nicht im Leben." „Ich s"h ihn heute zweimal zu dem Notar Spehr gehen," bemerkte der Australier, „der hat ihn a wohl damals ver- theidigt und auch jetzt seine Begnadigung ausgewirkt, soll über haupt einen Narren an ihm gefressen haben." (Forts, folgt.) Diese Schlucht war an drei Sut.n von Felsern emgeschlvssen, d;e viert: stieß an ein kleines Gehölz, das schließlich als eine hübsche Pappel-Allee beinahe bis an die ersten Gärten der Sladl sich hinzog und häufig als Promenade benutzt wurde. Zwei Männer, anscheinend Landllute, schritten um die neunte Abendstunde, behaglich aus kurzen Pfeifen dampfend, durch diese Allee dem Fuchsbau zu. Sie schwatzten in echt bäuerischem Dialekt dieser Gegend über den Verkauf einer Wiese, welche an jene Schlucht stieß, blieben hier und da stehen und zeigten mit ihren Stöcken bald hierhin, bald dorthin. Der Vollmond stand am klaren Nachthimmel und übergoß Mnzc Gegend inst Tageshelle. Die beiden Landleute durch schritten den Fuchsbau in fortwährendem Gespräch und verschwan den dann in der Wiese, welche hinter dem Hügel lag, der hier mit Gebüsch bewachsen war. Ferkelmarkt;u Wilsdruff am 8. May 1895. Ferkel wurden eingebracht 50 Stück und verkauft: starke Waare 7 bis 8 Wochen alt, das Paar 27 Mk. — Pf. — Dresden, 8. März. (Getreideprcise.) An der Börse per 1000 Kilogramm Weizen weiß 128—139 Mk., do. braun neu, trocken 131 bis 135 Mk., do., braun, neu, feucht, 125—130 Mk. Roggen, neuer 116—120 Mk., do. feucht 106 bis 116 Mk.,Gerste130—140 Mk., Hafer neu 120—130 M., do. feucht 105—108 M. — Auf dem Markte Hafer per Ctr. 6 Mk. 40 Pf. bis 7 Mk. 20 Pf. Kartoffeln per Ctr. 2 Mk. 30 Pf. bis 2 Mk. 60 Pf. Butter per Kilo 2 Mk. 40 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Heu per 50 Kilo 3 Mk. — Pf. bis 3 Mk. 50 Pf. Stroh per Schock 25 Mk. — Pf. bis 26 Mk. — Pf. Eine halbe Stunde war verflossen und von der Stadt her schlugen die Thurmuhren halb zehn, als zwei dunkle Gestalten sich durch die Allee dem Fuchsbau näherten. Sie hatten sich hinter den Bäumen gehalten und jeden Vortheil wahrgenommen, um unbemerkt die Schlucht zu erreichen. Hier verbargen sie sich in der Höhle, welche sie vorher mit einer richtigen Diebs laterne erst vorsichtig durchforscht hatten. Dieser Versteck besaß einige Steinvorsprünge, hinter welchem sich ganz bequem ein! Mensch verbergen konnte, was sich die beiden Männer sofort zu' Nutze machten. Todtenstille herrschte ringsum. Einmal horch-s ten die beiden Höhlenmänner auf, es war ihnen, als hörten sie in der Nähe ein Geräusch wie von schleichenden Tritten. „Hast Du etwas gehört?" flüsterte der eine. ! ich verlobt, um dreimal von treulosen Männern verlaffen zu werden. So bestimme ich, daß die Zinsen meines Vermögens alljährlich an meinem Todestage an fünf unvermählte Damen oertheilt werden sollen, die das vierzigste Lebensjahr überschritten haben und bezeugen können, daß bei ihnen ein Verlöbniß durch Verrath des Mannes zunichte geworden." Der Schlußsatz lautet: „Wenn in irgend einem Jahre keine Bewerberinnen sich melden sollten, was ich aber bei der Verderbtheit der Männer für un möglich halte, möge man die Zinsen zum Kapital schlagen." * Hunger, furchtbarer Hunger gab die Veranlassung zu dem Diebstahl und Betrüge, wegen deren sich die 17jährige Else Meyer vor der 135. Abthellung des Berliner Schöffenge richt zu verantworten hatte. Sie gab unter Thränen die ihr zur Last gelegten Verbuchen zu, die darin bestanden, daß sie 2 vierjährigen Kindern, welche von ihre Eltern zum Einholenge schickt waren, das Geio abgenommen hatten. Im ersten Falle hatte die Angeklagte auf der Straße ein keines Mädchen be merkt, welches Butter geholt und 20 Pfg. herausbekommen hatte, die ihr in den Korb gelegt worden waren. Die Ange klagte erbot sich, der Kleinen das Geld recht gut einzuwickeln, legte auch ein zusawmengeknifftes Stück Papier in den Korb, behielt aber das Geld. Im zweiten eignete sie sich ein Fünf zigpfennigstück an, für welches ein kleiner Junge Schmalz holen zollte. Diesmal versprach sie dem Kinde, daß sie den Einkauf besorgen und die Waare nach oben bringen werde. Als das Kind ohne Geld zurückgehrte, eilte die Mutter hinunter und fand die Angekagte noch auf der Straße. Sie hatte sich sofort in einen Bäckerladen begeben, um sich eine Schrippe zu kaufen, die sie mit wahren Heißhunger verschlang. Die Angeklagte, der Noth und Entbehrung auf dem Gesicht geschrieben stand, gab folgende Schilderung von ihren Familienverhältnissen: Ihr Vater sei seit sieben Jahren verschwunden, die Mutter habe sich arg quälen müssen, um für die Kinder das nothwendigste Brot zu verdienen. Dann sei die Mutter krank geworden und in das Krankenhaus gekommen. Nun habe es der Angeklagten abgelegen, ihre Geschwister und sich zu ernähren. Sie habe eine Auf wartestelle angenommen, die ihr monatlich acht Mark einge bracht habe. Zu der Zeit der Strafthaten hätte sie auch diese Stelle verloren. Die geschädigten Eltern der bestohlenen Kleinen baten selbst den Gerichtshof, gegen die Angeklagte Milde wal Meißen, 9. März. Ferkel 1 Stück 10 Mk. — Pf. Butter 1 Kilogr. 1 Mk. 92 Pf. bis 2 Mk. 20 Pf. Vermischtes. ' Ein furchtbarer Oikan herrscht auf den Fidschi-Inseln. Alle Kirchen und Häuser wurden zerstört, 30 Kutter und 30 Leicherschiffe erlitten Schiffbruch. ' Fünfundzwanzig Jahre in Gefangenschaft. Letzten Mitt-. woch kehrte ein französischer Soldat, namens Nikolas Chonavel, der den deulsch-französischen Krieg mitgemacht hat und bis jetzt in Deutschland gefangen gehalten war, nach Cornimont bei Epinal zurück. Derselbe war bei Sedan gefangen genommen worden, doch er erreichte die Loirearmee wieder. Spärer wurde er nochmals gefangen und nach Dresden geschickt. Da er dort einen „krussisn" tödtete, wurde er zu mehreren Jahren Festung verurtheilt. Er brach im Jahre 1883 aus, wurde aber, nur 500 m von der österreichischen Grenze entfernt, ergriffen und Lein Husten rnelrr. Ein gutes Genuszmittel sind bei allen Husten, Aeucbhusten, Hals-, Brust- und Lungenleiden ie Uelil 1'nvken Zwiebelbonbons. In Packelen L 50, 30 und 10 Pfg. nur allein bei psu! kin 8ekön6n Rockne»' Kellen wird sofort zu miethen gesucht. Gefl. Offerten werden unter 8. 14 LV« in die Spedition dieses Blattes erbeten. 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