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SU srnlkust Winter-Mäntel m.Pell., Vrima-Prima nur 18 Mk. Winter-Hoppen in schweren Loden . nur 4^Mk. ou croKnet c^> cF) LivÄvr »i» ttkllirlit» » r1<- nur nur nur nur nur nur nur nur nur nur nur nur 3- Mk. Mk. Mik. kr6i8li8tvv Oireulure I?avtur«ll ^vi8v W«ek8v1 AiltkeiluvA«» Iiiekvr- und L Mpkk»VA880d«lll6 3V4M. 9 Mk. 14 Mk. 22 Mk. S^Mk. 7'/,Mk. 2'/-Mk. L'^Mk. Es dem und digt zur Winter-Paletots in allen Farben. . Winter-Paletots in Escimo, 1 u. 2reih. . nur 9 Mk. . nur 13 Mk. Winter-Paletots in prima 1reih. . . Burschen-Paletots in allen Farben . Knaben-Paletots in all. Färb. u. Stoff. Herren-Anzüge in dauerhaften Stoffen Herren-Anzüge in Cheviots und Velour Herren-Anzüge in Aachener In. Kammg. Burschen-Änzüge in gezw. Buckskin Bnrschen-Änzüge in Prima Stoffen . Herren-Hosen zum Strapeziren . . Knaben-Anzüge sür die Schule . . Winter-Mäntel mit Pellerine . . . Winter-Mäntel mit Ulster . . . Und deren Inhalt sich brennend über den unglücklichen Gehilfen ergoß. Derselbe mußte sofort in das Krankenhaus 'gebracht werden, wo er heute Morgen unter schrecklichen Qualen an den erhaltenen Brandwunden verstarb. können dieselben nicht genug davor gewarnt werden, sich Jrrthume hinzugeben, daß, so lange sie Zinsscheine haben diese unbeanstandet eingelöst werden, ihr Kapital ungekün- sei. Die Staatskassen können eine Prüfung der ihnen Zahlung präsentirten Zinsscheiue nicht vornehmen und Irauerbrivls iu kältester Toit, lU«NU8 VV«in und 8pei8«k»rtvn kniekdo^ev und 0ouvent8 mit ^'irmenaukclrvolr. 9 12 16 6'/, von Mit diesen Listen werden zugleich die in früheren Terminen aus gelosten bez. gekündigten, aber noch nicht abgehobenen Nummern wieder aufgerufen, deren große Zahl leider beweist, wie viele Interessenten zu Ihrem Schaden die Ausloosungen übersehen. Da- grosze Loss. Fünfmalhunderttausend Mark, Das ist doch gewiß kein Quark, Und kommts unter kleine Leute, Doppelt groß ist dann die Freude! Doch es bringt nur selten Segen, Kommt man plötzlich zu Vermögen, Leicht läßt vom Gewinn sich reißen Mancher aus gewohnten Gleisen. In der Schnurre hübsch geblieben Und dabei Nichts übertrieben, Gut und billig stets nur kaufen, Nicht in theure Läden laufen, Von Carl Schulze Rock und Hose Kommt fast gleich dem großen Loose. wir verkaufen zu unerreicht billigen Marea Italia, vorzüglicher rother Tisch- und Krankenwein, Flasche 75 Pfg. im Dutzend 70 Pfg. Behrend s Butterhandlung, Dresden-A., Scheffelstr. 16. Moroses Laster. OasZkssts, scknslists und sicksrsts aller äusserllcksn Mttsl ASASN kkcumalismus, kickt, lLÄekeLsekurerLvQ, 8eitei»8leolLen. SritsisolullerLei», Latent, LexeQ8elLr»88, StLQeLrrDKev, VererrLunAoo, SeleuL- rurä AlQ8LeI-kör»tLiLLä«LA, im allASmeinsn als Unübsi'tt'sMiekcr' s ssllr rsinlicll und ksczusm und nickt vvis lästiZs kinrsikunAsn, Osle, Laiben. i^reis: blank I 2U Kaden von U öHvviispatkvIr« in 1Vil8<tri»N und den vielen anderen ^pokksksu. Herren-Westen u. einzelne Knb.-Hosen nur I V2 Mk. Schutz vor Uebervortheilung. Jeder Gegenstand ist mit deutlichem und leser lichem Preis versehen. LL" Anfertigung nach Maß ohne Preiserhöhung. ^leider -Z^aradies Inksbar: 6srI8cdu!rc L60. Oi-68äer», Scheffelstraße 12, 1. El. M- Lokwarrs A.N7üg6 rvsrd m vknlikdön. W" aber streng festen Preisen r "HW " Mk. (in ?irma: II llci-Ker) smpllsklt sick 2ur rascksn und Assckmaclrvollsn ldsrstsllunA Oruoksaoden für Handel, Gewerbe und Privatgebrauch Vermischtes. * Ein vom Fürsten Bismarck sehr geschätzter Diplomat beim Deutschen Bundestage zu Frankfurt a. M. der Wirkliche Geh. Rath Frhr. v. Fritsch, der die sächsischen Herzogthümer vertrat, erzählt von der verstorbenen Fürstin Bismarck: Fürst Bismarck, damals noch Herr v. Bismarck, hatte es, als er 1850 zum preußischen Gesandten beim Bundestage in Frank furt a. M. ernannt worden war, verstanden, sich sehr bald eine geachtete Stellung unter den dortigen Diplomaten zu erringen. Sehr begierig war man nun, auch seine Gemahlin kennen zu lernen. Gesellige diplomatische Vereinigungen gaben dazu Ge legenheit. Frau Bismarck erschien und imponirte allen Damen durch ihr einfaches und doch so vornehmes Wesen. Die Ge sellschaft ließ sich zur Conversation nieder und die Damen der anwesenden Diplomaten waren nicht wenig erstaunt, als Frau v. Bismarck ruhig einen Strickstrumpf aus der Tasche zog und sich anschickte, ohne die geringste Gsne, in Gegenwart der ganzen Gesellschaft von Diplomaten und ihrer vornehmen Gattinnen, nach guter Hausfrauen Sitte ihren Strumpf zu stricken. Auch wenn die Fürstin Gäste in ihrem Hause em pfing, nahm sie ost den Strickstrumpf m die Hand und strickte ganz eifrig während der Unterhaltung mit den vornehmen Gästen. Anfangs belächelten die Diplomaten mit ihren Damen die Ein fachheit der Gemahlin des großen Mannes, indessen später, da die Fürstin sich nicht von ihrer einfachen Beschäftigung in der Gesellschaft abbringen ließ, gewöhnte man sich allmählich da ran, und sie gewann von Tag zu Tag an Verehrung. * Bekehrung. Alter Geizhals (der einer Predigt über Mildthätigkeit beigewohnt hatte): „Dieje Predigt hat mich so tief bewegt und mir die Nothwendigkeit des Almosengebens so klar bewiesen, daß ich fast Lust habe, von heute ab betteln zu gehen. * Die Fahrrad-Droschke ist eine gänzlich neue Erscheinung im Londoner Verkehrswesen. Das auf ein starkes Dreiradge stell gesetzte Gefährt ist nach Mittheilung vom Patentbureau von Otto Wolf in Dresden dem in London beliebten ein sitzigen Cab nachgebildet. Der vornsttzende Lenker oirigirt das Gefährt mit Hilfe des Vorderrades genau wie ein Fahrrad und bethätigt dabei die Pedale. In dieser Thätigkeit wird er von einem zweiten Manne unterstützt, der hinter dem Wagenkasten auf hohem Sattel sitzt und eine zweite Pedalachse in Drehung versetzt. * Die höchste Brücke der Welt soll der Loe-River Via dukt der Autofragasta-Eisenbahn in Bolivia (Süd-Amerika) sein. Die Brücke befindet sich nach einer Mittheilung vom Patent bureau von Otto Wolff in Dresden oberhalb der Stromschnellen von Melo in den oberen Anden. Das interessante Bauwerk überbrückt eine tiefe Schlucht, deren Sohle 3047 Meter über dem Spiegel des Stillen Oceans liegt. Vom Spiegel des die Schlucht durchströmenden Flusses bis zur Ebene der Schienen ergiebt sich die Höhe von 1S4 Metern. Die größte Spann weite mißt 24 Meter und die Entfernung der Widerlager, also die gejammte Länge der Brücke, ist 245 Meter. Die über die Brücke geführte Bahn ist eine Schmalspurbahn von 0,75 Meter Spurweite; die Fahrgeschwindigkeit auf der Brücke beträgt 48 km pro Stunde. * Kampf mit Zigeunern. Aus Pest wird berichtet: Zwischen Bauern, die vom Tordauer Markte heimkehrten und einer Bande Zigeunern, die sie berauben wollten, entspann sich auf der Laad- zrratze ein wülhender Kampf. Die Zigeuner schnitten einem Bauern Ohren und Nase ab, einem andern stachen sie die Augen aus. Von den Bauern, die inzwischen Hülfe bekamen, wurden dann sechs Zigeuner getödtet und lebensgefährlich verwundet. * Wegen Unterschlagungen, die er in 62 Fällen als Kon kursverwalter begangen hatte, verurtheilte das Landgericht! Schweidnitz den Rechtsanwalt Steiner aus Waldenburg zu dreieinhalb Jahren Eefängniß. lösen jeden echten Zinsschein ein. Da nun aber eine Ver zinsung ausgeloster oder gekündigter Kapitale über deren Fällig keitstermin hinaus in keinem Falle stattsindet, so werden die von den Betheiligten in Folge Unkenntniß der Ausloosung zu viel erhobenen Zinsen seinerzeit am Kapitale gekürzt, vor welchem oft empfindlichen Nachtheile sich die Inhaber von Staatspa pieren nur durch regelmäßige Einficht der Ziehungslisten (der gezogenen wie der restirenden Nummern) schützen können. — Pirna, 10. Dezember. Der „P. A." schreibt: Kon kurs der Nereinsbank — so lautet die verhängnißvolle Kunde, welche heute mit vehementer Geschwindigkeit von Mund zu Mund ging und durch die nunmehr all' die Hoffnungen, die in einzelnen Kreisen immer noch bestanden und zu deren Unterstützung die derzeitige Leitung der zusammengebrochenen Bank jüngst noch ein besonderes Cirkular erließ, als eitel und trügerisch gekennzeichnet worden sind. Das hiesige königliche Amtsgericht erläßt im heutigen amtlichen Theile die auf die Er öffnung des Konkursverfahrens bezügliche Bekanntmachung und bringt gleichzeitig zur öffentlichen Kenntniß, daß Herr Rechts anwalt Dr. Reinhold Ludwig Helm aus Dresden zum Kon kursverwalter ernannt worden ist. — Zum zweiten Male seit zwei Jahrzehnten erlebt Pirna eine solche Katastrophe und wahr haft traurig sind die Wirkungen, welche dieselben nach den ver schiedensten Seilen im Gefolge hat und noch haben wird. Eine Fülle von Wohlstand ist zerstört, Existenzen sind vernichtet und auf längere Zeit hinaus werden die kreditschädigenden Konsequenzen dieses erneuten Bankkrachs für unsere Geschäftswelt und für den Pirnaer Platz in seiner Allgemeinheit ihre Geltung behalten. Die vorliegende erschütternde Thatsache erweist sich um so nie derdrückender, als die erfreuliche Entwickelung unserer Stadt und mannigfache anderer Verhältnisse für das segensvolle Ge deihen eines Bankinstituts die günstigsten Vorbedingungen schufen und es daher nur einer pflichtgetreuen und zielbewußten Leitung bedurft hätte, um das Ergebniß zu einem allseitig befriedigenden zu gestalten. — Nach der nunmehr abgeschlossenen und bei Ge richt heute eingereichten Jnventurbilanz der Vereinsbank ist die Lage nachstehend: Aktienkapital eine Million Mark; Forderungen der Einleger: 1,138,388 Mk. 8 Pf., die der Buchgläubiger 907,711 Mk. 10 Pf., sonstige Verbindlichkeiten der Bank: 479,791 Mk. 63 Pf., in Summa 3,525,800 Mk. 81 Pf. Demgegenüber stehenan eindringlichen Buchforderungen: 1 173414 Mark 71 Pf.; an Wechjelbeständen: 194,816 Mk. 46 Pf.; Kassabestand am 14. November: 11,931 Mk. 94 Pf.; sonstige Aktien 463,689 Mk. 81 Pf., so daß sich eine Unterbilanz von 1,681,947 Mk. 89 Pf. ergiebt. Es ist sonach das gesammte Aktienkapital verloren und auch ein großer Theil der Sparein lagen. Wie^man seitens der gegenwärtigen Bankleitung mit- theilt, hofft man den Einlegern ungefähr 75 Prozent ihrer Spar gelder zu retten. — Gegen die Giltigkeit der letzten Stadtverordnetenwahl in Zittau, bei der die Liste der freisinnigen Partei zum Siege gelangte, sind beim Stadtrath Einsprüche erhoben worden. An laß dazu sollen verschiedene bei der Wahl vorgekommene Un zulässigkeiten gegeben haben. Der Stadtrath hat die Einsprüche bereits der Kömgl. Kreishauptmannschaft zur Entscheidung ge stellt und beschlossen, bis zum Eingang derselben die Bescheidung der neugewählten Stadtverordneten aufzuschieben. — In der Nacht zum 7. Dezember wurde in der War tehalle des Bahnhofs Böhla bei Großenhain ein großer Spie gel zerschlagen und ein Plüschsopha aufgeschlitzt. — In der Landesanstalt Hubertus bürg hat am Mon tag eine geisteskranke Frau einer anderen ebenfalls kranken Frau mit einer Fußbank die Schädeldecke eingeschlagen, so daß die Verletzte auf der Stelle verschied. — Hartmannsbach bei Gottleuba, 8. Dezember. Ein schrecklicher Unglücksfall mit tödtlichem Ausgange ist von hier zu berichten. In der Fischermühle war die ca. 20jährige Magd König im Dienste. Nach Erledigung der Arbeiten vergnügten sich die Dienstboten nach dem Abendessen mit einem Unterhaltungs- spirle, wobei die genannte Magd nach der Seite sprang, um sich zu verstecken. In dem Dunklen gerieht sie in den unteren Raum des Mühlenwerkes. Ihre Kleider wurden plötzlich von den Rädern erfaßt und iw nässten Augenblicke war sie zermalmt. Die trauernde Mutter verliert in der BedauernSwerthen ihre einzige Stütze. — Chemnitz. Dienstag Vormittag fanden fast gleich zeitig zwei größere Schadenfeuer statt. Morgens in der 7. Stunde brannten in einem Fabriketablissement an der Wiesen straße im Erdgeschoß mehrere Räume einer Thürklinkenfabrik aus. Zur Unterdrückung des Brandes mußte die Feuerwehr zwei Schlauchleitungen legen. Der durch die Flammen und den Rauch verursachte Schaden dürfte ziemlich bedeutend sein. In der 9. Stunde, als die Feuerwehr eben von dem Brande in der Wiesenstraße zurückgekehrt war und die Fahrzeuge noch nicht in die Remise zurückgebracht worden waren, wurde Feuer Schillerstraße Nr. 14 gemeldet. In dem ausgedehnten Rie derlags- und Fabrikationsgebäude daselbst waren Rohrdeckenge webe und Theerpappen in bedeutender Menge unter riesiger Rauchentwicklung in Brand gerathen. Obwohl die Berufs feuerwehr sofort mit drei Schlauchleitungen vorging, breitete sich das Feuer doch weiter aus und die Situation wurde be denklich, da an das brennende Gebäude zu beiden Seiten große Holz- und Kohlenlager angrenzen. Erst Vormittags gegen 11 Uhr, nachdem die sofort alarmirten freiwilligen Compagnien längere Zeit Wasser gegeben hatten, gelang es, das Feuer zu löschen. — Leipzig, 8. Dezember. Den Schauplatz eines schreck lichen Unglücksfalles bildete gestern Abend die Werkstatt des Echlossermeisters Pippig in Gohlis. Dort war der im Jahre 1878 in Gera geborene Geselle Karl Kretzschmar damit be schäftigt, das glühende Eisen mit seinem Hammer zu bearbeiten. Mächtig schwang er sein Werkzeug in der nervigen Faust. Plötzlich traf er mit dem Hammer an die über ihm hängende Petroleumlampe, deren Ballon in tausend Stücke zersprang bei möZIickst diilrgsn kecknirllg;«» ko8lk»rtkll k»ek«tkexIeltitdr«88vQ Ltlhuvtltzu ^dr«88- und Vi8it6nkaitvll V«rlobuu^8- und VsrlnükIu»88uu7«iAvn