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Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und Umgegenden : 04.05.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-189405041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-18940504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-18940504
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1894
-
Monat
1894-05
- Tag 1894-05-04
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Monat
1894-05
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Jahr
1894
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einen aus 40 Wagen bestehenden Güterzug zu erobern und die Fahrt nach Chicago zu erzwingen. Der Gouverneur bot die Staatsmiliz auf. Danach weitere 2000 Mann aus dem Westen in Omaha anlangtm, thaten sich die Bürger dieser Stadt zu sammen, um über die Mittel zur Wahrung der Ordnung zu be- rathen. Man darf mit einiger Spannung den weiteren Ver lauf dieser merkwürdigen Angelegenheit abwarten. Die Demo kraten sind zum Theil schuld an der Wendung, da sie den Arbeitern in allen Staaten goldene Berge versprochen hatten; die Republikaner reiben sich die Hände und suchen aus der Lage Nutzen zu ziehen, ans gemeine Wohl denkt auch diesmal kein amerikanischer Berufs-Politiker. Vaterländisches. Wilsdruff. Der hiesige „Turnverein" begeht kommenden Sonntag sein Frühjahcskränzchen in den Räumen des „Hotels zum goldenen Löwen". Am gleichen Tage hält unsere „Schützengesellschoft" ihr alljährliches „Anschießen" auf dem Schützenplatze ab. — Die Räumlichkeiten des daselbst befindlichen Schießhauses sind in den letzten Jahren durch den Besitzer desselben, Herrn Schumann, wesentlich verbessert worden; auch neuerdings hat derselbe bauliche Veränderungen treffen lassen, welche speziell die Gaststube und den Saal betreffen. Ein regerer Besuch unseres Schützenhauses ist Herrn Schumann gewiß sehr zu wünschen, umsomehr, als derselbe auf vorzügliche echte Biere und gute Küche hält. — Dem Vernehmen nach wird die „Dresdner Bogen- Scheiben-Schützen-Gesellschaft" am Sonntag, den 3. Juni, unsere Stadt mit einem Besuch beehren und im „Hotel zum weißen Adler" Quartier nehmen, um daselbst sich an Speise und Trank zu laben; unser Stadtmusikchor wird hierbei kon- zertiren. — Gleichzeitig sei erwähnt, daß unser Stadtmusikchor am kommenden 1. Pfingstfeiertag zu 2 Konzerten nach der Stadt Freiberg gewonnen worden ist. Wir freuen uns, daß unser treffliches Stadtmusikchor auch nach außen hin die nöthige Würdigung und Anerkennung findet. — In Kesselsdorf findet Sonntag, den 6. Mai, durch den Ephorus, Herrn Superintendent Or. pknl. Kohl schütter in Meißen, die feierliche Einweisung des für diese Kirchfahrt vor einiger Zeit gewählten neuen Orlsgeistlichen, des Herrn Inc. tkso! Leßmüller statt. — In der jetzigen Jahreszeit dürfte es wohl am Platze sein, auf einige Verhaltungsmaßregeln bei Gewittern aufmerk sam zu machen. Die beim Pflügen beschäftigte Person spanne sofort vor Eintritt des Gewitters das Vieh aus und treibe es aus der Nähe des Pfluggeschirrs, denn bekanntlich ziehen alle Eisen- und Stahltheile leicht den Blitz an, wie aus diesem Grunde namentlich mähende Landleute gleich ihre Sensen usw. niederlegen sollen. Dann laufe man bei einem Gewitter nicht im Trab nach Hause, immer inmitten des Weges; bat man Vieh oder Fuhrwerk bei sich, so gehe man etwas abseits oder etwas hinter demselben. Vor allem aber und nicht oft genug kann bei Gewittern gegen das Unterstellen unter Bäume ge warnt werden. Man kann nicht selten hören, daß letztere vom Blitzstrahl heimgesucht werden, darum besser bis auf die Haut naß, als unter solchen Schutzdächern erschlagen zu werden. — Seit einiger Zeit hat man auch im Königreiche Sachsen einer zweckentsprechenden Umgestaltung der Arbeits Ver mittelung mehr Aufmerksamkeit als bisher zugewendet. Obgleich auch die besten Einrichtungen zur Arbeitsvermittelmig nicht im Stande sind, in schlechter Geschäftszeit die vorhandene Arbeitslosigkeit zu beseitigen, so ist doch die gesammte gegen wärtige Arbeitsvermittelung, mit seltenen Ausnahmen, sowenig zeitgemäß und den heutigen sozialen Anforderungen entsprechend eingerichtet, daß aus zahlreichen Gründen eine durchgreifende Umgestaltung zu wünschen ist. Auch die sächsische Regierung will augenscheinlich der Frage der Arbeitsvermittelung näher treten. Sie läßt gegenwärtig in allen über 2000 Einwohner zählenden sächsischen Orten eine Erhebung über die Verhältnisse der gemeinnützigen und städtischen Arbeitsvermittelungsstellen veranstalten. Erhalte dein Augenlicht! Heutzutage, wodieKurz- sichtigkeit und andere Augenleiden immer mehr überhandnehmen, kann man nicht oft genug vor einigen üblen Gewohnheiten wamen, die schon oft manches Auge ruinirt. Jedermann sollte folgende Regeln befolgen: 1. Strenge deine Augen nie an bei ungenügendem oder Dämmerlicht, oder wenn sie heiß sind und schmerzen. 2. Das Licht falle immer über deine linke Schulter auf das Buch oder den Gegenstand, welchen du betrachtest. 3. Trage keine enge Kleidung um den Hals. Das Zimmer, in dem du beschäftigt bist, soll nicht heiß, die Füße aber sollen warm sein. 4. Halte die Augen nicht zu nahe an den betref fenden Gegenstand. 5. Lies niemals in liegender Stellung oder in einem Wagen während einer Fahrt; schlimme Augenkrank heiten sind die Folgen. 6. Verdirb deine Augen nicht dadurch, daß du sie sonderbar und unnatürlich rollst und verdrehst. 7. Wenn du die Augen sehr anstrengen mußt, so gönne ihnen zuweilen eine kleine Ruhepause und stärke sie mitunter durch kalte Augenbäder. 7. Wenn du als Schutz vor grellem Lichte, Schneeflimmern u. s. w. eine farbige Schutzbrille trägt, so trage sie nicht länger, als es die Umstände bedingen; ihr beständiger Gebrauch schwächt das Auge. „Ach, ich bin so müde! Heute Nacht will ich mich recht frisch wieder schlafen!" — wie oft schlagen diese Worte an unser Ohr. Der Tag stellt heute an diejenigen Menschen, die um ihre Existenz zu ringen haben, starke Anforderungen und die Nacht soll die am Tage eingesetzten Kräfte wieder schaffen. Aber wie vielen passirt es, daß sie am Morgen noch verschlafen sind, einen „bleiernen" Kopf haben, wie es im Volksmunde heißt. Kurz, die nicht frisch, wie es naturgemäß sein sollte, sich erheben. Und dabei haben sie geruht, aber nicht ausgeruht. Und die meisten sind einsichtsvoll genug, um sich die Frage zu stellen: Woher kommt das? Wir wollen den Fragenden auf die Sprünge helfen. Wir vergelten zunächst Frage mit Frage, oder vielmehr jene eine mit einer ganzen Anzahl von solchen: I. Hast Du das am gesundesten gelegene Zimmer zum Schlaf zimmer ausgewählt? 2. Hast Du täglich sofort, nachdem Deine Familienangehörigen ihre Betten verlassen haben, die Fenster weit aufgesperrt? 3. Hast Du die Betten aufgeschlagen und die frisch einströmende Luft auf sie einwirken lassen, ehe Du die Betten neu machtest? 4. Hast Du dieThorheit begangen, Dir sogenannte Himmelbetten einzurichien? 5. Brennst Du eine Nachtlampe? 6. Läßt Du Nachts auch die Thüren zu der Kammer auf, um durch Vermittelung anderer Räume eine gute Atmosphäre zu haben? Wir könnten diese sechs Fragen noch um die doppelte Zahl vermehren, allein diese mögen vor der Hand genügen, berühren sie doch zunächst das Wichtigste. Frische Luft! In diesen beiden Worten liegt das ganze Ge- hennnitz einer wohlthuenden Nachtruhe begründet. Frische Lust! Und aus dieser Forderung ergeben sich mit Naturnothwendig keit die folgenden Forderungen. Das beste, größte, mit den meisten Fenstern versehene Zimmer der Wohnung sei zum ge meinsamen Schlafgemache erwählt. Das beste? fragt erschrocken die Hausfrau — das muß ich doch wohl zum Besuchszimmer behalten. Unsinn! Kein anderes als das beste ist gerade gut genug, um zum Schlafzimmer zu dienen. Am besten ist es, wenn ein solches inmitten zweier anderer Zimmer liegt und einen dritten Ausgang zum Flur hat. Dann kann bei Tag und bei Nacht für die nöthige Zufuhr von frischer Luft gesorgt werden. Fenster auf! Wer's vertragen kann, soll auch Nachts bei offenen Fenstern schlafen. Da, wo Kinder das Schlafge mach mit Erwachsenen theilen, verbietet sich das allerdings von selbst, aber trotzdem Fenster auf — am Tage. Das Schlaf zimmer soll nicht zugleich Wohnzimmer sein, — also, sei's Sommer oder Winter, hinaus mit allen Schlafgenossen, sobald sie das Bett verlassen haben und dann: die Fenster auf; die Oberbetten in die Fensterbänke gelegt und den Pfühl gelüftet. Und so laßt die frische Lust ein paar Stunden auf die Betten wirken, dann mögt ihr sie auf's Neue „machen", aber hübsch aufgeschlagen lasten und nicht, damit's besser ausfieht, noch mit dicken bunten Decken womöglich verhüllen! Des Nachts aber öffnet man die Thüren der anstoßenden Zimmer oder des an stoßenden Corridors und läßt frische Luft ein. Wir verzehren in der langen Nacht viel Sauerstoff und athmen viel Stickstoff aus. Wird nicht für frischen Zuzug von Sauerstoff gesorgt, so athmen wir den Stickstoff wieder ein und dürfen uns dann nicht beklagen wenn wir am anderen Tage gründliche Kopf schmerzen haben. — Der vielgenannte und auch vielbestrafte Bandwurm doktor Mohrmann aus Nossen hat sich nach einer aus Amerika kommenden Meldung in New-Jork niedergelassen. Er ist jetzt Specialist gegen Influenza geworden und wird in allen großen Städten der nordamerikanischen Union Zweiggeschäfte errichten. — Ein erschütterndes Drama hat sich am Sonntag Nach mittag auf der Wintergartenstraße in Dresden zugetragen. Daselbst lebte ein schon bejahrtes Ehepaar, ein pensionirter Deichinspektor, Namens Gehrmann, mit seiner Frau. Der Mann war schon seit langer Zeit schwer nieren- und leber leidend, die Frau war kürzlich erblindet. Die armen alten Leute, auf einander angewiesen, haben in ihrem körperlichen Unglück sich nicht anders zu helfen gewußt, als freiwillig das Leben zu verlassen und diese Absicht durch Erschießen ausge führt. Neben dem Verdmsse am Dasein, der ihnen unter den genannten Umständen wohl Niemand zum Vorwürfe machen wird, war es vor Allem auch die Befürchtung, daß nach dem Tode des Einen der überlebende Theil gänzlich hilf- und schutzlos in der Welt dastehen würde, die sie gemeinschaftlich die so lange getragene Bürde des Lebens abwerfen ließ. Schon wiederholt soll die Frau geäußert haben, daß ihr, falls ihr Mann plötzlich sterben sollte, nichts Anderes übrig bleiben würde, als diesem freiwillig in den Tod zu folgen, da sie auf Wittwenpension keinen Anspruch habe. Am Sonntag Nachmittag wurde das Dienstmädchen von dem Ehepaar mit dem Bemerken beurlaubt, resp. fortgeschickt, daß es vor Montag früh nicht zurückzukommen brauche. Das Mädchen kehrte aber am Sonntag Abend gegen 9 Uhr schon zurück, fand aber trotz wiederholten Klingelns und Pochens keinen Einlaß. Nichts Gutes ahnend, holte das Mädchen, welches ihre Herrin schon wiederholt bei verdächtigen Vorbereitungen betroffen haben will, einen Schlosser herzu, dem sich unterwegs ein Gendarm anschloß. Nach Oeffnen der Wohnung fand man das Ehepaar entseelt vor und zwar den Mann im Lehnstuhl mit einer Schußwunde in der Schläfe und die Frau auf einer Matratze ausgestreckt mit einem Schuß durch die Brust. Ob der Mann, bevor er Hand an sich legte, erst seine blinde Frau erschossen oder ob d'ese mit einem zweiten Revolver, wie von verschiedenen Seiten behauptet wurde, sich selbst entleibte, dürfte die Untersuchung ergeben. Gehört hat von den Schüssen Niemand etwas, weder im Hause selbst, noch auf der Straße. -- Dresden, 30. April. Einen unheimlichen Fund machten heute früh kurz vor 5 Uhr zwei Cottaer Bahnbeamte; sie zogen den Leichnam eines etwa 20jährigen Mädchen aus der neuen Weißeritz am 1. Wehr in Cotta ans Ufer. Die Taille des Mädchens war auf der Brust zerrissen, der Rock des Kleides fehlte gänzlich, die Schädeldecke war zertrümmert und zeigt einen 5 cm langen Spalt, so daß das Gehirn sichtbar ist. In der Schläfe ist ein 3 cm breiter Messerstich wahrzunehmen, und das Gesicht ist ganz zerkratzt. Die Polizei wurde augenblicklich in Kenntniß gesetzt und nahm den Leichnam in ihren Gewahr sam. Man vermuthet den erschütternden Ausgang eines Lie besdramas. - — Kötzschenbroda. Wie bekannt hat der „Gemein ¬ nützige Verein" vor Kurzem die geeigneten und allseitig mit Genugthuung begrüßten Schritte unternommen, die Lößnitzort schaften mit der Residenz durch eine elektrische Bahn zu ver binden ; die Gemeindevorstände der Lößnitz haben nun jetzt diese Angelegenheit weiter in die Hand genommen und ein Gesuch an das König!. Ministerium gerichtet, in welchem gebeten wird, die Genehmigung zur Anlage einer derartigen Bahn zu ertheilen. Hoffentlich hat das Gesuch den erwünschten Erfolg, würde doch dadurch die Lößnitz nicht nur dem auswärtigem Verkehr immer mehr eröffnet, sondern die Ortschaften würden auch unter sich eine bessere Verbindung erhalten, die jetzt noch viel zu wünschen übrig läßt. Man gedenkt zuerst mit einer Dresdener Straßen bahn Gesellschaft in Verbindung zu treten, sollte hier eine Ver einbarung nicht erzielt werden, so will man sich an die Firma Siemens u. Halske wenden oder nöthigenfalls eine Aktienge sellschaft gründen. — Der üble bauliche Zustand des Meißner DomS ist auf der kürzlich abgehaltenen Chemnitzer Conferenz in frei- müthigster Weise besprochen worden. Der anwesende Dom prediger Körner bestätigte, daß bei Regen in einem Theile des Seitenschiffs große Pfützen tagelang ständen und auch der Wind allenthalben durch vorhandene Löcher Pfeife; trotzdem werde zur Restaurirung des Gebäudes nichts gethan. Von anderer Seite wurde darauf hingewlesen, daß das ungeheuere (?) Vermögen des Domes, welches zur Zeit mit seinen Erträgnissen den Dom herren nur eine Revenue für ihren Titel biete, doch bester zu seinem eigentlichen Zwecke verwendet werden möchte, nämlich das Volk im Glauben zu erhalten. Es wurde schließlich ein stimmig ein Antrag angenommen, die Konferenz wolle bei dem Landeskonsistorium bitten, daß die Domkirche zu einer Pfarr kirche, deren Meißen bei seinem Wachsthum wohl bedürftig ist, erhoben werde, und bei dem Kultusministerium, es möge die Erneuerung des Domes ins Auge gefaßt werden. Es ist wohl anzunehmen, daß diese Angelegenheit bei dem in der Woche vor Pfingsten zusammentretenden Domkapitel in ernstliche Be- rathung gezogen werden wird. — Schandau. In diesen Tagen wurde ein Lohnfuhr- werksbesttzer von 2 Hochstaplern arg geschädigt. Zwei junge Männer, die sich angeblich auf zwei Monate als Vergnügungs gäste eingemiethet hatten, wurden mit einem hiesigen Lohnfuhr werksbesitzer dahin einig, demselben ein Reitpferd zur Ausübung ihres Reitsportes adzumiethen oder zu kaufen. Am 29. April ließ sich einer der Herren, der sich als junger Baron ausgab, bas Pferd satteln, um eine Reittour zu unternehmen. Als Unterpfand überreichten Beide dem Besitzer einen Wechsel, der den Werth, bez. die Kaufsumme des Pferdes noch übertraf. Der Reiter erhielt auch noch von dem Lohnfuhrwerksbesttzer 10 M. Vorschuß. Der Ritt wurde unternommen, doch stellte sich weder der Reiter nebst Pferd, noch der Kamerad, der weg gegangen war, wieder am Platze ein. Da bis Montag früh das Pferd nicht zurückgegeben wurde, so erstattete der Verleiher Anzeige. Schon am Vormittag des 30. April traf hier die Kunde ein, daß das Pferd an einen Gutsbesitzer in Ehren berg bei Neustadt verkauft worden sei. lieber den Aufenthalt der beiden jungen Männer ist bis heute noch keine Nachricht eingetroffen. — Ein junger Gewerbsgehülfe, welcher auf einem kieinen Boote den Elbstrom befuhr, kam am 29. April einem thalwärts schwimmenden Schiffe so nahe, daß das Boot nm- stürzte. Der junge Mann gerieth dabei unter den Kuhn. Trotz sofortiger Hülfeleistung war es nicht möglich, den Sinkenden zu retten. Kirchennachrichten ans Wilsdruff. Am Sonntag Exaudi Vorm. 8 Uhr Gottesdienst. Predigt über Eph. 2,4 — 10. Nachm. 1 Uhr Christenlehre mit der konfirmirten weibl. Jugend. Ca. 5V00 Stück seidene Bastkleider M. 14.80 per Stoff zur kompleten Robe und bessere Qualitäten sowie sostvsxrs, V6I88S und fuxbigs Seidenstoffe v. 75 Pf bis Mk. 18.65 per Meter — glatt, gestreift, karriert, ge mustert, Damaste etc. (ca. 240 verseh. Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins rc.). KM" Ports- und steuerfrei ins Haus!! Katalog und Muster umgehend. 6. gvnnebsxg'8 8sillsnfabxil< (lc. unä lc. Hoti.) rüxiest. KIM Alls rill' «Ul'! Aus wahrer herzlicher Dankbarkeit gebe ich zum Trost und Wohl für jeden Kranken öffentlich bekannt, daß ich in meinen mehrfachen, schweren Leiden: Gelbsucht im höchsten Stadium, Magengeschwüre, welche acht mal starke Blutungen verursachten so, daß meine Lunge in Mitleidenschaft gezogen war, und ich kaum noch athmen konnte, Heilung gefunden habe. „Das Schlimmste stand zu befürchten; indem mein seliger Vater, sowie auch mein Bruder an der schrecklichen Krankheit „Tuber kulose" gestorben sind." Mein Körper war so blutarm, ent kräftet und nervös, daß ich der Verzweiflung nahe war. — Alle angewandte ärztliche Hilfe blieb ohne Erfolg. — Niemand hatte noch Hoffnung, mich am Leben zu erhalten, viel weniger das Leiden zu bekämpfen. — Meine letzte Hoffnung setzte ich auf Empfehlung des Herrn Gensdarm Schindler in die Be handlungsweise der so bekannt gewordenen liebevollen Frau »vrAvr, Dresden, Pfstenhauerstraste 60, 2., deren ich mich anvertraute und zum Erstaunen meiner und Allen, die meine Leiden kannten, bin ich, Gott und dieser Dame sei tausend Dank, von allen den schlimmen Qualen ge heilt. Ich fühle mich gesund, habe meine Körperkräfte wieder erlangt und besorge mit Lust und Liebe meine schwierigen Ob liegenheiten als Oekonoms-Gattin. Wer mich vor der Krank heit gekannt bat und nach der geschickten Behandlung der Frau Berger wieder steht, zweifelt an meiner Person. Aus innigem Dankgefühl für meine Helferin empfehle ich pflichtgemäß dieses vortreffliche Heilverfahren. Schönfeld b. Großenhain, April 1894. Fr. Ang. Laura Mayer nebst Gatte, Gutsbesitzer. Vorstehende Unterschrift beglaubigt Schönfeld, 12./4. 94. Der Gemeindevorstand Dietrich. Herren-Anzüge, prima nur 1,25 an. schöne Hauslämmer sind zu verkaufen bei Bruns tvetzel, Birkenhain. nur nur nur nur nur nur nur nur 3 5 7 5 von von von von von von von von von 7 12 19 11 7- 19 nur von uur von nur von nur von nur von nur von nur von nur von 2", 3>/, Herren-Paletots Herren-Paletots Herren-Paletots, Pa, Havelocks u. Ulsters Herren-Anzüge Herren-Anzüge an. an. an. an. an. an. an. I>I«8ä«I», 8« KIo88<r«88«1, I. U. II. Ltg. Frackverleihungs-Jnstitut. Dion plus ultns. Durch die Wälder, durch die Auen Zieh ich stolzen Sinnes hin, Weil für Alle, die mich schauen, Ich ein non plus ultra bin. Vom Aequator bis zum Pole Hat die Welt Respekt vor mir, Denn, vom Scheitel bis zur Sohle Bin ich stets ein Kavalier. Wie das Kommt? Kuriose Frage! Die Erklärung kann nur sein; Weil ich ,cholck-klll8" Kleider trage, Billig zwar, doch gut und fein. Lor NUS äer I-eipriiAvr LovkursmEv: M. M. M. M. an. an. an. an. an. an, an. an. an. an. Herren-Hosen Herren-Hosen Herren-Hofen, Pa. Herren.Joppen Herren-Jaquettes Burfchen-Anzüge Jünglings-Anzüge Knaben-Anzüge Knaben-Paletots Knaben-Hosen Einzelne Westen nur von M. 1'/« Billigste und reellste Einkaufsquelle Dresdens M. M. M. M. M. M. M. M. M. M. M. M. M. 2 tüchtige Holzdrechsler werden auf ausdauernde Beschäftigung gesucht von Friedrich Haschke, Wilsdruff.
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