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find, mit deutschen ^Ersparnissen folgende kaum für möglich ge haltene Beträge erworben worden, das heißt die betreffenden Summen sind so gut wie mindestens zu verloren: Brasilianische Papiere 21000000 Serbische Papiere 57 000000 Portugiesische aller Art 418000000 Argentinien und Buenos-Ayres 237 000 000 Northern Pacific 150000000 Mexikanische Papiere 201000000 Griechische 211000000 1 295 000 000 Also fast ein Tausend dreihundert Millionen Mark!!! Diese fast ungeheuerliche Summe gewinnt aber noch durch Folgendes eine ganz besondere Bedeutung: Die erworbenen „Wertpapiere" find heute durchschnittlich höchstens, wie der Courszettel leider beweist, 20—30 Prozent werth, sofern man überhaupt von einem „Werth" sprechen kann bei Papieren, die gar keine oder ganz geringe und höchst unsichere Zinsen geben. Der Verlust des deutschen Volkes in das Ausland beziffert sich danach auf rund fast ein Tausend Millionen Mark, eine Summe, die dem gewöhnlichen Sterblichen nicht faßbar ist, und für welche nur unsere Banquier- und Börsenwelt ein „wahres Ver- ständniß" hat, von dem sie ja auch unsere maßgebenden Personen zu „überzeugen" vermocht hat. Fürwahr eine seltsame volks wirtschaftliche Weisheit, die aus solchen Erscheinungen ihre Sympathien für die Börse und gegen die Reform derselben hemimmt. Die obigen Summen aber würden noch abermals um viele Tausende von Millionen wachsen, wenn man die kolossalen Coursstürze der Aktien und die beklagenswerten Ver luste in Spekulationen hinzurechnen würde, mit welchen die Bevölkerung durch Verleitung und Verlockung aller Art ausge beutet worden ist. Hier gründlich Wandel zu schaffen, hat die konservative Partei der Bevölkerung versprochen und sie wird dieses ihres Wortes nicht vergessen. Im Reichstag begann am Montag die Generaldebatte über die Vorlage, betr. die Reform der Reichsfinanzen. Reichsschatzsekretär Graf PosadowSky leitete die Debatte mit einer nicht sonderlich warmen Vertheidigung der Vorlage und des ganzen Reformprojektes ein, sich zugleich über den Stand der Steuerfrage im Reiche verbreitend. Nochmals betonte er am Schluffe seiner Rede, daß die erstrebte Reform eine Stärkung des Reichsfinanzwesens bedeute und einen nothwendigen Re gulator der Reichsfinanzen bilde. Namens der Centrumspartei lehnte Abgeordneter Dr. Lieber die Vorlage rund ab. Er er kannte zwar das Prinzip einer Reichsfinanzreform als begründet an, bemängelte aber die vorgeschlagene Durchführung derselben; im Uebrigen ging der Centrumsführer für die bekannte Franken- stein'sche Clausel lebhaft ins Zeug. Noch energischer verurtheilte Abg. Rickert von der freis. Vereinigung die Finanzreform-Vor- lage, er wollte nicht einmal von deren commissarischer Vorbe- rathung etwas wissen. Finanzminister Dr. Miquel plaidirte natürlich zu Gunsten der arg bedrohten Vorlage, hierbei dem Hause ein Meisterstück parlamentarischer Beredsamkeit darbietend. Herr Dr. Miquel rückte gewandt das Finanzreformprojekt in die denkbar günstigste Beleuchtung zum Schluffe Töne leiser Drohung anschlagend, indem er die Möglichkeit einer Reichstags- auflösung bei einer etwaigen Ablehnung der Vorlage andeutete. Der letzte Redner am Montag war der Conservative Graf Lim- burg-Stirum, welcher die Erklärung abgab, daß seine Partei für die Reichsfinanzreform eintreten werde. Nachdem auch am Mittwoch ein hitziges Redegefecht für und wider die Finanz reform stattgefunden hatte, wurde die Vorlage der Steuerkom mission überwiesen. Die Terroristrungsversuche, mittelst deren die französischen Anarchisten den Gang der Justiz lahm zu legen bemüht sind, haben in dem Falle Vaillant ihren Zweck verfehlt. So wenig als die Jury sich von der Verhängung des Todesurtheils über den Sprengbombenwerfer Vaillant zurückhalten ließ, hat der Kassationshof sich vor den Drohungen der Spießgesellen Vaillants die geringste Blöße gegeben. Er hat die von Vaillant einge legte Berufung gegen das über ihn verhängte TodeSuctheil purs verworfen und damit sich auf den Standpunkt der Gerechtig keit statt der Gnade gestellt. Wenn, was wohl keinem Zweifel unterliegt, Präsident Carnot der Gerechtigkeit freien Lauf läßt, so wird die Welt nächstens einen Hauplverbrecher weniger, der Anarchismus aber einen „Märtyrer" mehr zählen. Seitens der von den Umsturzfanatikern bis aufs Messer bekriegten Ge sellschaft wäre jede Anwandlung von Müde gegenüber einem auf frischer That ertappten Frevler ein Verbrechen an sich selbst und an der Zivilisation. Das gilt insbesondere von Frank reich, welches seitens der Revolutionäre in der ganzen Welt als Vorkämpfer und Vorbild betrachtet wird. Frankreich hat deshalb eine zwiefache Pflicht zu erfüllen, indem es die Dyna- mitbrechcr der verdienten Strafe überliefert. Wie dringend die Gefahr ist, wie aufmerksam der Anarchismus nach dem ge ringsten Zeichen von Schwäche fahndet, dafür bringt jeder Tag neue Belege. Aus Spanien werden schon wieder anarchistische Attentate signalisirt. Die schärfsten Abwehrmaßregeln erscheinen daher geboten. Vaterländisches. // Wilsdruff. Am Dienstag kurz vor 11 Uhr Nachts ./würden die Bewohner chnserer Stadt durch den Ruf „Feuer" äus ihrer Nachtruhe geweckt. In der Nähe der Leimfabrik des Herrn Adolph Krippenstapel brannten die den Herren Schmiede meister Bruno Große, Legler und Tischlermeister Schubert ge hörigen 3 Scheunen vollständig nieder. Hell auf loderten die so schnell um sich greifenden Flammen und ein mächtiger Feuer regen übergoß die nach der Windrichtung liegenden Gebäude und Fluren. Ungedroschenes Getreide und größere Strohvor- räthe, sowie mehrere landwirthschaftl. Maschienen und Geräthe fielen dem verheerenden Elemente zum Opfer. Unsere frei willige und städtische Feuerwehr, welche sehr schnell zur Stelle war, konnte sich fast nur darauf beschränken, die angrenzenden Gebäude zu beschützen. Die von Kaufbach herbeigeeiltc Land spritze brauchte aber bei dem bereits niedergehenden Feuer nicht erst in Thätigkeit zu treten. Man vermuthet Brandstiftung. — Als ein großes Uebel kann man bei solchen Gelegenheiten die so arge Belästigung seitens des Publikums bezeichnen, welches sich der Brandstätte oft so nahe heranwagt, daß die Arbeiten der Feuerwehrleute dadurch sehr beeinträchtigt werden, wie über haupt den mahnenden Worten der hier wachhabenden Mit glieder unserer Schützengesillschaft kein Gehör geschenkt wird. Wie ost trägt man ein warnendes, jedoch wahres Wort von feiten des berufenen Schützen und Geschäftsmannes übel nach. Dies zu beobachten hatten wir auch diesmal wieder Gelegenheit. — Heute nochmals auf den nächsten Sonnabend im Hotel Adler stattfindenden Vortrag des Herrn Ingenieur Beyer über Elektrizität aufmerksam machend, bemerken wir nur noch, daß genannter Herr aucy die Frauen als Zuhörer wünscht. — Nach einer Mittheilung des „Löbt. Anz." ist die An lage einer Straßenbahn mit Motorenbetrieb von dem in Dresden durch die Löbtauer-, Werncrstraße, die Wilsdrufferstraße ent lang über Wölfnitz, Gorbitz, Kesselsdorf bis Wilsdruff ge plant und hat die betreffende Gesellschaft bereits die Konzesstonirung dieser Linie nachgesucht. Dieselbe will im Anschlusse an die neue Bahnhofsanlage an der Wettinerstraße eine direkte Ver bindung mit der Wilsdruffer Pflege schaffen. — Vorigen Sonntag Nachmittag brannte in Hetzdorf die Wirthschaft des Röhrenmeisters Knäbel, bestehend aus drei Ge bäuden nieder. Betreffender weilte mit seinem großen Sohne gerade in Mohorn und die Unglücksnachricht wurde ihm auf dem Wege nach seinem Heim überbracht. Ein kleineres Söhnchen von ihm soll der Brandstifter sein. Bei dem herr schenden Sturme hatten die Spritzen von Niederschöna, Haida und Mohorn tüchtige Arbeit, um Weiteres zu verhüten. Die freiwillige Feuerwehr Mohorn legte eine Schlauchleitung von 200 Metern. — In Dresden machte eine vielbestrafte Aufwartefrau vor einem Jahre die Bekanntschaft einer in der inneren Stadt wohnenden Seifenhändlerin, schwatzte ihr allerlei vor von Auf wartungen, die sie auf der Wienerfiraße bei feinen Herrschaften zu verrichten habe, und erbot sich schließlich, an diese Herrschaften Seife zu verkaufen. Die Händlerin ging auf diesen Vorschlag ein, und es dauerte nicht lange, so brachte Jene auch große Bestellungen auf Seife und ähnliche Artikel, und zum Beweise der Echtheit dieser Bestellungen zeigte sie auch Briefe vor, die von den angeblichen feinen Herrschaften an sie geschrieben waren. So lockte sie der Händlerin nach und nach für ca. 800 M. Waaren ab, ohne einen Pfennig dafür zu bezahlen. Sie wußte immer einen Grund vorzüschützen, warum die Herr schaften noch nicht bezahlen konnten; bald sollten sie verreist sein, bald hatte sie dieselben nicht angetroffen und dergleichen mehr. Schließlich erstattete die Händlerin aber doch Anzeige bei der Behörde, und nun kam der ganze Schwindel zu Tage. Die Betrügerin hatte die Waare stets nach dem Empfange so fort an den ersten Besten verkauft und den Erlös verthan. Sie wurde natürlich sofort eingesteckt. — Burgstädt. Ein Bild über die traurigen Familien verhältnisse, die sich ja oft unter dem zersetzenden Einflüsse sozialdemokratischer Gesinnung entwickeln und entwickeln müssen, bietet der plötzliche Tod der Ehefrau des Kartonzuschneiders Lippmann hier, wohnhaft in der Oststraße. Der Ehemann, ein eifriger Wahlvereinszettelträger, vertkut sein Geld, wie es ja Ehrensache eines echten „Genossen" ist, in der Kneipe im Interesse der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Die Frau sieht sich, ohne Zuschuß vom Manne, genvthigt zu borgen. So konnte natürlich ein harmonisches Familienleben, das ja auch dem Zukunftsbilds der Zielbewußten zuwiderlaufen würde, nicht entstehen. Nachdem der bedauernswerthen, noch dazu in gesegneten Umständen befindlichen Frau die Gleichberechtigung des Weibes durch Schläge klar gemacht worden war, fand man dieselbe am nächsten Tage erhängt in ihrer Wohnung vor. Starke Verdachtsmomente lassen jedoch den Mann als nicht unbetheiligt an der Todesursache erscheinen, sodaß er in Unter suchungshaft gefübn wurde. Es sind mehrere unerzogene Kmder des Ehepaares am Leben. Zöblitz, 29 Januar. Ein Opfer der vergangenen kalten Nächte wurde, wie nachträglich bekannt wird, der Klee samenhändler K. aus dem nahe bei Zöblitz gelegenen Dörfchen Sorgau. Derselbe befand sich auf dem Heimwege, als er, von Mattigkeit überfallen, sich ausruhen wollte, rechtzeitig aber noch erwachte. Leider hat er dabei die Finger erfroren, so daß 9 derselben wahrscheinlich bis zur Hälfte des letzten Gliedes in diesen Tagen abgelöst werden müssen. — Sein letztes Lied! Unter diesem Eingänge bringen die „Leipz. Neuesten Nachr." Folgendes: Eine fröhliche Ge sellschaft von Sangesbrüdern, welche am Montag Abend in einer Gastwirthschaft am Frankfurter Thore den Geburtstag eines ihrer Freunde gefeiert hatte, stimmte, bevor sie sich nach verschiedenen Richtungen zerstreute, auf der Straße noch ein Abschiedslied an. Plötzlich sank der Dirigent der Schaar, ein Prokurist aus L.-Lindenau, zu Boden. In dem Glauben, der liebe Freund habe zu viel getrunken, ohne es vertragen zu können, versuchten ihn die Nächststehenden unter Lachen wieder auf die Beine zu bringen. Aber wer begreift ihr Entsetzen, als sie gewahr wurden, daß sie eine Leichen in ihren Armen hielten! Mittelst Droschke wurde der Unglückliche seiner er schrockenen Frau gebracht, wo kurze Zeit darauf ein herbeige- holtcr Arzt Herzschlag als Todesursache konstatirte. — Eine Handwerksbursche, welcher bei einem Wirth in Ebendörfel b. Bautzen übernachten wollte, versetzte diesem mit seinem Taschenmesser vier Stiche, weil er ihn aufgeforoert hatte, vor dem Zubettgehen die brennende Cigarre aus dem Munde zu nehmen. Auf das Hilfegeschrei des Wirthes eilte dessen Sohn herbei und erhielt von dem wüthenden Menschen eben falls zwei Messerstiche. Erst durch herbeieilende Gäste wurden dem Burschen das Messer entwunden und er .selbst gefesselt und bis zur Ankunft der Polizei scharf bewacht. Die Verletzungen des Wirthes sollen gefährliche sein. Vermischtes. * In der Hochzeitsnacht vom Zuge überfahren wurde am 20. Januar ein junges Ehepaar. Der von Hamburg kommende Personenzug überfuhr am genannten Tage früh um 4^ Uhr gleich hinter Stendal einen auf den Schienen befindlichen Wagen, in welchem sich die jungen Eheleute befanden. Die beiden vorgespannten Pferde wurden von der Lokomotive erfaßt und circa hundert Schritt mit fortgeschleift und zermalmt, der Wagen wurde gänzlich zertrümmert; nur dem Umstande, daß derselbe eine Böschung herunterstürzte, ist es zu danken, daß die In sassen mit leichten Hautabschürfungen davon gekommen sind, Die Schuld an dem Unfälle trifft den Bahnwärter, welcher vergessen hat, die Barriere zu schließen. * Eine vermummte Räuberbande drang nach Nachrichten aus Brüssel Nachts in das Schloß Prisches ein, ermordete die Besitzerin Baronin Bonnemaison, sowie zwei Bediente und raubte 800000 Frcs. in Werthpapieren. Zwei Mitglieder der Bande sind bereits verhaftet. * Scheintot. Eine aufregende Scene ereignete sich in dem kleinen Orte Leupeghem bei Brüssel. Dort war ein Fräulein G. nach mehrtägigem Leiden gestorben, und seit vier Stunden lag das junge Mädchen, in seine Todtenkleider eingehüllt, auf dem Sterbebette, als eine Freundin der Verstorbenen sich ein fand, um den letzten Abschied von dieser zu nehmen. In dem- felben Augenblicke, in dem sich die Besucherin dem Dette näherte, bewegte die Verstorbene den einen Arm und rief gleich darauf mit schwacher Stimme aus: „Mein Gott, was ist es hier kalt." Man kann sich denken, welche Aufregung diese Worte bei den Anwesenden hervorriefen, eine Aufregung, die sich in dessen schnell in die ausgelassenste Freude verwandelte. Das so unerwartet dem Leben zurückgeschenkte Fräulein G. befindet sich bereits außer aller Gefahr. * Auch em Zollkampf. Herr Lehmann hat Fräulein Ida Müller aus dem Theater nach Hause begleitet. Vor ihrer Hausthür verabschiedet er sich mit den Worten: „Und nun, verehrtes Fräulein, da sie unter meinem Schutze glücklich an gelangt sind, darf ich Sie wohl um den üblichen Schutzzoll bitten!" Schon hat Lehmann die Hände der jungen Dame gefaßt und versucht nun, ihr einen Kuß aufzudrücken; da be freit Ida Müller sich aus seiner Umklammerung und ruft, in dem sie ihm eine schallende Ohrfeige versetzt, entrüstet aus: „Was fällt Ihnen ein?! Ich bin Fr ei Händlerin!" * Am 29. Januar früh gegen ^2 ist das Heinrich'sche Gut in Treben bei Wurzen, bestehend ans Wohnhaus, Stall- und 2 Scheunengebäuden nebst Auszugshaus, bis auf letzteres völlig niedergebrannt. Dabei sind 5 Rinder, 1 Schwein und 30 Hühner mit verbrannt. Brandstiftung wird vermuthet. Kirchennachrlchten aus Wilsdruff. Am Sonntag Estomihi Vorm. 8 Uhr Beichte. 8^ Uhr Gottesdienst. Predigt über 1. Kor. 13. Nach der Predigt Feier des h. Abendmahls. Ca. 6000 Stück Seidenstoffe — ab eigene»» Fabrik — schwarze, weihe und farbige — von 75 j?f. bis Mk f8.65 p. Meter — glatt, gestreift, karriert, gemustert, Damaste etc. (ca. 240 versch. Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins etc.). f-srts- un- steuerfrei ins ^aus ü Katalog und Muster umgehend. 6. 66nnsd6r'g8 86illsn-fudrik (lr. ft. Hoti.), 2ürivll. Königs. Sächsischer AMitärveroin sür Wilsdruff und Umgegend. Nächsten Sonnabend, den 3. Februar 1894 abends V« 8 Nhr Monatsversammümg. Wege»» des Vortrags in» geineinnühigen Verein bitte ich die Kameraden zur ange gebene,» Zeit in» Vereinslokal zu sein. Um zahl- reichen Besuch bittet chri» Nächsten Freitag, den 2. Februar, vsn friib '/2Y Uhr an sollen 7m Hause der Frau verw. Beyer, Ro sengasse No. 75 folgende Gegenstände, als: 1 Rollwagen, 1 Amerikam, 2 Bretwagen mit Leitern, 1 Paar Ernteleitern, 1 Lastschlitlen, 1 Rennschlitten, 1 Kutschgeschirr, 1 Parthie com- plette Fahrgeschirre, Ketten, Hacken, Schaufeln, 1 Schleifstein, verschiedenes Handwerkszeug, I Sopha, 1 Schreibpult mit Glas- aufsatz, 1 Kommode, 2 Kleiderschränke, 1 Küchenschrank, 1 Tischlerwagen u. a. m. meistbietend ve> steigert werden. Wilsdruff, den 25. Januar 1894. L.» Nullen, Auktionator. Holz-Auktion. Mittwoch, d. 7. Februar vsn Vormittags 1sO Uhr an sollen auf Tanneberger Revier aus dem Mühlberg f 500 sichtne Stangen von 4—18 cm Unterstärke, 600 fichtne Dnrchsorststangen von 3—14 cm Unterstärke, 24 Meter Kieser nnd Fichte, 18 Abraumhausen, Kiefer, 7 Rodeparzellen unter den vor Beginn der Auktion bekannt gemachten Be dingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Versammlung auf dem Holzschlage. Abfuhr gut. Tanneberg, den 29. Januar 1894. Nanmann. Houston. Zwei Knaben, welche nächste Ostern das König!. Real gymnasium in Döbeln besuchen sollen, finden in einer gebildeten, einfachen Familie deren elfjähriger Sohn gegenwärtig die Quinte besucht, unter bescheidenen Ansprüchen liebevolle Aufnahme. Näheres bei H. j-rscop, Döbeln, Nitterstraße No. 31. Rechmmgsformulare, empfiehlt H. A. Reraers Rnchdrnckerei. Cm Logis wird bis 1. April oder auch früher zu miethen gesucht; zu er- fragen in der Expedition d. Bl. Der Gesammt-Auflage vorliegender Nummer ist eine Ex tra-Beilage beigefügt, welche von der Vorzüglichkeit des ächten Gesundheits-Kränter-Honigs von tl). K.ütlt in liclbMK handelt und wird dieselbe einer geneigten Beachtung empfohlen. Bei Nu8ten, Nsmörkmt, Vör8cülkimung, öru8t, l-UNg6N- unck Uui8l6illen angewandt, ist derselbe ein unübkr- t!-0tfkNS8 U3U8Mitt6>. Zu haben in drei Flaschengrößen ü 1 M., 1 Mk. 75 Pfg. und 3 M 50 Pfg. Kräuter-Thee ü Carton 50 Pfg. Kein Geheimmittel. 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