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Erzgebirgischer Volksfreund : 31.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192208315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220831
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220831
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-31
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.08.1922
- Autor
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Turne«, Spott «no Spiel igitt war Mf.L etwa» Üb«rl«g«, doä der WAi.M-LS'L- »«ter -: !»W «enn zu erringen. , "NH» * ' F.E.L«tpvttI, Reu 8 Uhr, findet Leim S »« X: 4! IM- t' Rick, er» Dit Ramen 6« 1 27 WO 2 t « und ' n Politische Nachrichten, vom 26. Juli. ist verronnen. uran; L 8L0 sz S/4S wege, in eil bvcke. Decke verw 8/« 8/» 3L0 8^0 öffent Der ! wiede Einzel zielle ter d, genug 1222 x den e ei V« v. Lia 11. Am 2S. Jul. ist ein blautaflentne» Paraplui«, bezeichnt «» Stabe mit A. S., bei Herrn Reuter, Garten verloren Word«. Der ehrlich« Finder wird gebeten, solche«, da m «in vem» hat, gegen «in Douceur in d«r Exoed. d» BL! abzugeb«» t in d«n rag« na» b»gO ««nala lag» zvn vTfnUyrNM rMV MN rnhall« an d«r Harten» U. » wird der Verein am Sonntag aus seinem Turn, llSumsschauturn« abhalteu. Zu den verrinotnrnstunden ein reg« Turnbeiried. Lrotzdem.wiir« m wünschenomert, di« Mitglieder de, Verein», di« früh« «innuü getmnr 8. «.»«lass,: , , Lchn«eb«vg—Aue, Auerhammer, , Hartenstein—LSßnitz, Langenbach, !»! Auerhammer—Eibenstock, Schneeberg, H, gearbe träge- arden zum i Repm sekret« Repa, sich w Regiei hat u sassen. Berlir von Ä worbe Lag« auf L führt gefun! Reit deutfä T Gefun den w 81. D für 2 augew AnleU Lösur» menen willig: stank sie Löwen sind. ;, v« «> »« angegriffen und vernichtet worden sind. Somit ist auch dies« Empö rung gedämpft.. Zu Madrid ist der Herzog von Infantado und «it ihm 128 Personen, die man flir die Lenk« der Verschwörung hält, verhaftet worden und nun herrscht Ruh« in dieser Hauptstadt.^) 32t« Stück. Schneeberg, den L August 1822. Skolio«. Mel. Junge Freudengötter usw. ''' Ach! die Iohre gleiten, wie der Welle Schaum, hin im Strom der Zeiten; Loben ist ein Traum. Lächelnd kaum geboren stirbt der Augenblick; , zu dem Tanz der HoreN kehrt er nie zurück. die Paläste und Kirchen keine Freistätten sind, so wird man ihn wohl zu erreichen wissen. Man versichert, daß bereit« der Plan zu ein« neuen Verfassung, die der König bei einem glücklichen Ausgange so» gleich proklamtren sollt«, (mit 2 Kammern und einem Absoluten Veto) entworfen war. Eran». Blätter vom 14. d. sagen: Au« Andalusien geben Nachrichten ein. daß di« königl. Carabinier» durch di« Milizen ! 1,« Uhr, L 1^0 Uhr. . § M Solbrig. Heute, Mittwoch, im Schützenhau« Ausschuß im «gleichen Lokal MonatoversammLunig. g« -er Ausschußmitglieder beM. Mitglieder «ti wünscht. .„ü.. Der ' Spante». Der Kampf, der seit 8 Tagen (wird au« Madrid v. 8. Jul. gemeldet) zwischen den Konstitutionellen und den Anhängern der unumschränkten Gewalt bestand, hat sich zu Gunsten her Ersten ent schieden. Der 7. Juli wird in unsern Jahrbüchern ewig merkwürdig bleiben. An diesem Tage wollten die vier empörten Gardebatoillone Madrid überrumpeln, und drangen deshalb Morgens vom Schlosse Pardo in die Residenz. Sie kamen bi» auf den Konstitutionsplatz, wo 2 Kanonen, 4 Milizkompagnien und eine Reiterschwadron aufge- stellt war. Bei ihrer Ankunft antwortete die Garde, auf den Ruf: Wer dal mit: « lebe der unumschränkte König! Sogleich ging von beiden Seiten das Feuer an. Die Garden wurden geworfen und zer- Heilten sich nun in mehrere Straßen, wo mit den herbeieilenden Mi- lizen hartnäckig gefochten wurde. Endlich griff das brave Regiment des Prinzen Garlos mit dem Rufe an: es lebe die Freiheit! und zer sprengte einen Theil der Garden, die sich zu den 2 Bataillonen flüch teten, die den Pallast des Königs bewachten. Zugleich griff General Morillo den königl. Marstall an, den die empörten Garden besetzt hielten, und nahm ihn mit dem Bajonette. Zurückgeschlagen von allen Seiten, zogen sich die Besiegten nach dem Pallaste des Königs zurück. Hier botrn'fie zu parlamentiren an und sendeten Kommissäre ab. Man nahm ihre Kapitulation an, vermöge welcher die 4 empörten Bataillone sich ergeben und die beiden andern den kön. Ballast verlassen mußten. Diese letztem zogen ab; die erster» aber waren damit nicht zufrieden Md begannen zu feuem. Das Regiment Dou Carlos zersprengte sie tmd nahm sogleich vom Pallaste Besitz. Die Rebellen flohen bet Ein bruch der Nacht aus Madrid und schlugen den Weg nach Alcoreon ein. Die General« Morillo und Riego »«folgten sie mit Reiterei und 2 Kanonen. Da» Blutbad am 7. war groß. Heut« stritten sich einige von der Gard«, die sich gestern Nacht» geflüchtet hatten, hier ein, und baten um Gnade. Die Uebrigen kamen ums Leben. Mehrere Wagen mit Verwundeten treffen hier ein. Diesen Morgen um 10 Uhr wurde auf dem Balkon de» großen Platze» «in feierlich« Tedeum ange stimmt, zu dem eine unermeßliche Volksmenge herbei geströmt war. Der Pallast wird von einem Regiment der Besatzung bewacht. Dir ganz« königl. Familie schwimmt in Thränen, so lange die Volksmasse die Höhe de» Pallaste« anfüllt. Der König zeigt wenig Entschlossen heit. Er soll di« Absicht haben, di« Namen der Rathgeber bekannt zu machen, die ihn zu diesem schrecklichen Svlel verleiteten. Mehrere Paktioten versichern, den Herzog von Insantado gesehen zu haben, wir « einen Hanfen Dauern aufreiztr zu rufen: S» lebe der absolute Königl er lebe die Religion! der General Ballastero», hievon benach- richtig», eilte hin«, um d'cs' Unsinnigen aueeinanderzufagen. Der Herzog von Infantado zog sich hierauf in den Pallast zurück. Da ab« di« Paläste und Kirchen keine Freistätten find, so wird zu e««ichen wissen. Man versichert, daß bereit« b« 8. «.»Klass« ' Lauter—Johanngeorgenstadt, Bernsbach, Beiufeld—Zwönitz, Laut«, Sportverein Alewamtia, Aue. Heute, Mittwoch, abend» 88 ULr, SvielausschuKsttzung km Brünlaßgut. Hierzu werden «ülr Mit glied« de» Ausschuss« «ingeladen; desgleichen all« aktiven Spieler sämtlicher Mannschaften zweck» Aufstellung zu de« Berbandsspielen, welche bereit» am kommenden Sonntag beginnen, Erwartet wird, daß jeder Spiel« erscheint. jUngeth-üm. Amtlich« Bekanntmachungen d« Gau« Erzsttbleg« k. V. M. B. V. Geschäst-stell«: M. Solbrig, Mbernau, Post Bockau. Die Verbandsspiele der -erbstserie 1222/28 beginnen am s. Sep tember 1222. Die Verein« werden hierdurch nochmal» aufgeforbert, dafür zu sorgen, daß di« Mannschaft«» und Schi«dsrichter zu den fest- gesetzten Zeiten antreten. Di« Epieiformulare und all« mit den Ber- band»spi«len zusammenhängenden Schriftstück« sind an die Geschäft»» stckle abzuschicken. Adr.: Martin Solbrig, Albernau, Post Bockau, Bez. Zwickau. Am 0. September, nachmittag 3 Uhr, findet imAuerApollo- Vichtspielthrater (BahnAfstraße) eine Sondervorfüh- rung des vom D. M. B. D. entliehenen Fußballlehrfilmes in Der- bindung mit dem de» Deutschen Meisterschaftsspiel« statt. Für Mit glied« de» Gau« Erzgebirge gelten Vorzugspreise. Di« Vereine d« unteren Bezirkes (Aue, Auechamm«, Schneeberg, Neustädtel, Eiben stock, Lößnitz, Zwönitz, Hartenstrin, Langenbach) mögen umgehend melden, wieviel Kart«» sie für ihre» Verein benötige», und die An zahl bei der Gaugeschäftsstelle anfordern. Lauter kann sich entscheiden, ob er der Aufführung in Aue oder Beierfeld beiwohnen will und darnach handeln. Schriftliche Mitteilung geht den Vereinen noch zu. Folgende Herren haben die zu Unrecht ausgezahlt«« Vergütung zu dem Kreispokalspiel in Schneeberg an B. 'f. L. Schneeberg zurück- ,»zahlen: M. Solbrig 43,40 Mk., E. Schott 31F0 Mk., R. Schrei« S1M Mk. Viktoria-Laut« wird aufgeforderk, daß an Saxonia-Bernsbach entfallend« X der Einnahme von dem Protestspiel in der Frühjahrs- seri« Lis spätestens 10. September auszuzahlen. Verschiedene Ver ein« haben die Stammannschaft, die Lage des Umkeidelokales und Sportplatzes, Dreß und Beremsanschrift noch nicht gemeldet, sie wer den hierdurch aufgefordert, di« sofort nach dieser Veröffentlichung ^^auer. M. Solbrig. Will da« nicht gelingen, so spannt man Netze und fischt Heringe. So bestrebt sich jeder, dg» Nützliche zu gewinnen. — Rußland ist eine stolz« Eiche, deren Wurzeln weit« reichen, al» ihre Aeste. 3« Süden hindert sie, nichts mehr, sich auszubreiten. — Holland und die Niederlande sind zwar Tonvenienz-Heyrather« aber man ge wöhnt sich an alles, und wenn auch der Mann brummt und die Frau keift, da» Ehegericht fehlt, wo man auf Scheidung klagt. — Die Türkei ist ein morsch gewordenes Tollhaus, in dem Rasend« so lange an die Wände springen, bis es üb« ihnen zusammenstllrzt. — Italien ist, was « seyn kann und zu segn verdient. — Die Schweiz leidet an den Würmern religiöser Schwärmerei. Lebte Haller noch, er würde sie besser curiren, als die Eharlatane, die nur kränker machen. — Nordamerika ist ein von Vernunft und Erfahrung zahm gemacht« Löwe, der -noch im Wachsen begriffen ist. Kind« dürfen mit ihm spielen; aber Tiger fürchtet er nicht. — Südamerika zeigt junge Löwen, die erst zahm werden müssen, unt« den Lehrern des Nördlichen. Sie haben wenigstens gezeigt, daß ob « recht auch sev Blumenkranz« winden? eilt der Lenz vorbei. Darum auf zur Freud«, weil die Rose blüht! Morgen ist nicht Heute, Glück und Jugend fltehtt Seht, die Gläser blinken und der aold'ne Wein; stoßet an! wir trinke« »gut und fröhlig seyn!' Nach dem Wettbewerbsende flog am Sonnabend in der Rhö« r ok ker mit Passagier 12 Minuten. Der Dread«« Student Geich Meyer flog am Sonntag von der Wassersuppe nach Obernhausen auf einem ^lachen« Eindecker mit Steuennvg durch DvagfkügÄ statt Steuerflächen. Rach da» bt, « — Au»al«tch zu schaff«. V. f. L. verl« tttdta« Ley stylt« und dadurch die z Mm sah aber nur »och hohe Bälle. Gestern ist verronnen, ! ' Morgen eilt Herm; darum rasch begonnen! i i frisch gedacht, gethan! so wo ernst im Leben Pflicht und Weisheit thront, al» beim Saft der Reben, haben, »d« di« überhaupt in b« Lage sind, Leibe-Wm,«» « treiben — und da» ist bei einig« Energie uns bei d« Vielgestaltigkeit de» Dumm» I«d«, ob Mann oder Frau, ob Jüngling ob« Jungfrau — di« Montag» und Donnerstag» stattfindenden Turnstunden besuchen. Da» Zckiläum»schauturn«n muß wieder einmal di« Massen auf den Turnplatz bringen, di« ihn früher bevölkert haben. Kein« dünke sich zu gut dazu, kein« zu alt! Sei jeder bestrebt, sein«, KSrp« fugend- frisch zu erhalt««, dem wrnn der Körper frisch und «lästig ist, ist « mch der Geist, nur in eine« gesunden Körper dm« ei» gesund« Geist »ahnen und beide, brauch«« wir heut« dringend« dem j«. Darum auf zum Turnen! ; . - .. Fv^KNdDvei^sp^ An» Schneede ist, "1' In Beantwortung mehr«« ergangener Anfragen Und um vor handene Zweifel zu beseitigen, sei mitgetrilt, daß die Wetturner bei der Jubelfeier de» Turnverein» Schneeberg in zwei Abteilungen an- tretrn und turnen, in «ine solch« für Daysieg« und «in« für Richt» gausieger. . Vor hundert Jahren' Wir bringen in zwangloser Folge allerlei Lesens werte» au» dem Jahrgang 1822 de» Vorgänger» unsere» Blatts», de» von Earl Biel in Schneeberg her ausgegebenen Gemeinnützige« Srzgebirgischen Anzeiger, für all« Stände, der wöchentlich erschien. , „E. D/ wo die Freud« wohnt. elt, " h leicht, vermischt« Nachricht««. Zu Southampton st, Endstück wird ein Schiff ganz von Eisen gebaut, das 8 Kanonen fllhren fäll. — Um sich der Kürz« im Style zu befleißigen, ließ jemand folgend, Aufforde rung in ein öffentliche, Blatt rücken: ich reise nach Schnick*-, Lö wen- und Greifenberg und suche «inen Bedienten zu dies« Sttif«, da mich ra-, meine Frau fri- und mein, Kind« amusirt. . - Ä Ucker de« Stack einig« europäischen Staate«. Spanien ist ein wildgebobrne» Pferd, da« seine Reut« abge- porfen hat, und wenn es st« gleich wicker auffitz«» ließ, doch keinen Zaum dulden will. Die Hände, di« «» ab« vorh« nicht zu l«nken »erstanden, können e» jetzt noch weniger, wenn da» Thier nicht selbst »sonnen geht. — Portugal, wo solche Erinnerung»» nur auf den »wlänban hasten, von welchen es fich «löset hat, gleicht d«m pause de, Ulysse, nach vtttrickenen Freyern; d« Hauche« «ar ab« «, lang, amorsend, al, baß « sein alt« Ansehen wick« fände. L» aag vtrl bess« «erden, wenn er sich begnügen kam, Präsident d« Kanon zu seyn, deren Gebieter er war. — Frankreich ist «in Mcke« Schiss, da, klein« Stürme nicht leck machen könnm, und wem «leich ost die Steuermänner wechseln, « hat «fahr»« Matrosen, jt« auch in Partheyen getheilt, doch den Schiffbruch zu vermriden Psssm. — E« gl and ist ein Thurm, au, dessen Fundament man die kleine reißt, um ihn oben recht hoch und breit zu Lauen; Gckmd« nur sich« Fuckamtntl — Drutschland ist ein« Flotte von er«; teü« bot fein« Harpune, uw den größten «u «zielen. ! Lößnitz-Beierfeld, Au«, ! LM-Kla ' Schwarzenberg—Auerhammer, Zwönitz—-«tenstei«, LRnttz, > ReustÄtel—Eibenstock, Schn«L«rg, Johanngeorgenstadt—Langenbach, Srvnhain, Am Sonntag standen sich in Werdau D. f.L.L und T. und D.2 im Gesellschaftsspiel gegenüber, da» nach hartnäckigem Kampfe mit 1:1 endete. Mit dem Anstoß der Schneeberg« begann das Spiel, welch« sofort flott «insetzt«. Beide Stürmerreihen letten gute, ge fährliche Angriffe «in, die ab« stet« an den beiderseitigen aufmerk samen Verteidigungen zerschellen. Vor allem ist « der gut« Tor hüter Werdau«, der es bis zur Halbzeit zu keinem Erfolg kommen läßt. Erst 20 Minuten nach Wiederbeginn gelingt es dem Halb rechten Schneebergs, nach gut« Vorlage des linken Läufer» den linken Verteidiger Werdaus kurz zu umspielen, und am Torwart vorbei den einzwen Treffer für feine Farben zu buchen. Da» Tempo wird noch schnell«. Schnzpberg versucht feinen Vorsprung zu ver größern, Werdau will dagegen mit aller Anstrengung ausgleichrn, wa» ihnen auch durch eine» Fehler de» sonst guten Schiedsrichters kurz vor Schluß gelingt. Bei der Werdau« Mannschaft war der Torwart der beste Mann, « bewahrt» seinen Verein zweifellos vor einer sicheren Niederlage. Die Schneeberg« waren in höchst« Form und dürste» «in» ihrer besten Spiele geleistet Haven. Der Gaumeister 4. Klosse B.f.L. spielte gegen den B.-E. Eiben stock 2 mit 2:2 unentschieden (2:1). Oschsner, Spiels. E» sei gleich an dies« Stell« aus da» am kommenden Sonn abend pünktlich um ö Uhr «uff dem Schützenheimplatze stattfindende Ausscheidungsspiel obiger Mannschaften htngewiesen, das recht interessant zu werden verspricht. Wevdau trrfft am Sonnabeck 2L7 Uhr hier «in um dann am Sonntag nach Zwönitz weiter zufahren, um gegen die «st« Elf des V. f.V. zu spiZen. , , GtuMl-GtollvckS. '-- P.f.L--GchNeck«g 2:1 (0:1). Ter- gangenen Sonntag standen sich in Stollberg Leid« Mannschaften im LößwH littst. Am vergangene» SdnckiG «M» btt Zl« :nd 8. Elfin Beierfeld auf dem Stuvm-^Uatz, um btt v«ti»- en Gesellschaftsspiel« mit den gleich«» Mannschaften de» Plast- verrin» auszuttagen. Di« 8. Mannschaft könnt« «in Resultat von 1:1 hevausholen, während di« 2. MNP mit 1:8 unterlag. Um 4 Uhr standen sich die beiden ersten Mannschaften gegenüber. Di« zahlreich erschienenen Zuschauer mucke» Zeug« «ins» ausgeglichenen Kämpft», welch« in jod« Weise flott und mir, von wenig«« Au»» nahmen abgesehen, durchgeführt wupde. Lößnitz ohm seinur «ckt«, Verteidig«, «m Ersatz au« der 2. Elf, konnte dem «ist« Erfolg Sturm» in der «rsten Halbzeit nicht» entgegensetz««. Noch Halb zeit erfolgte der Ausgleich, welchem Sturm «in 2. und letzte» To» folgen ließ. Lößnitz sandte ckenfall» zmn zweit« Meck« «in, ließ e» aber bei der Fehlentscheidung des Schiedsrichter» bewende», ob wohl es ein regelrechtes Tor war. Der Schiedsricht« mochte ge fallen, hätte ober in manchen Fällen entschlossen« fein sollen. Im großen und ganzen zeigten fich beide Mannschaften «« der besten Stite. — Am gleichen Tage gewannen di, 2. Zttgend F--G. Lößnitz gegen Wildenfels Jugend mit 7:0, die KnabenElf gegen Zwönitz 3:1, während sich am Sonnabend die 3. Elf (mit st MamH in Zwönitz mit der B. s. B. 2 in ein Unentschieden (8:8) teilte. Vermischte Nachrichten. Aus Versuchen de» Hrn. v. Humboldt zu Paris über die Schnelligkeit der Verbreitung de» Schalle» geht hervor, daß, wenn der Donn« 8 Sekunden nach dem Blitz« gehört wird, er nür eine Viertelstunde von dem Standorte de» Bemeckr» entfernt sey. — In diesem Sommer sind mehrere 1000 Morgen königl. preußische Staatswaldungen durch Feuer verheert worden, uck kön nen in einer langen Reihe von Jahren keinen Ertrag liefern. — Rach einer zu Ulm aufgefundenen alten Chronik kö.men sich mit de« di«ß- jährigen heißen Sommer die Jahre 1S11, 1602 uck 1081 messen; denn auch damals fehlte es in den mehresten Brunnen an Wass«, und im Brachmonate ward der Roggen geschnitten. Das Jahr 1840 steht aber in dieser Hinsicht jenen Jahren noch voran. Feld«, Brun nen und Flüsse trockneten aus; die Donau war im Juni so Lein, baß die Buben bei der Brücke durchgehen konnten. Am 21. Juni fing man an Korn zu schneiden; da» Korn war gut; Hab« gab» wenig. Am 4. Juli hatte man reife Weintrauben und Pfirsichen. Die Rosenstöck« blühten zweimal, das erstemal im Mai, da» ackeremal im Oktober. ' Dom 2V. Juli. ' " ' Türkel. Am 20. Ami ist durch einen großherrlichen Ferman all« Verkauf der. in Sklaverei gerochenen Christen untersagt worden. Ein ander« Ferman wurde durch den Ianitscharen Aga bekannt ge macht, uck sogleich vollzogen. Er betraf die unmittelbare Entwaff nung sämmtlicher Muselmänner unter 18, oder üb« 60 Jahr«. Mm schmeichelt sich, daß diese Maßregel zur Abficht habe, die allgemein« Entwaffnung- de» Volks vorzubereiten; sie bat daher bei all« Freun den der Ordnung einen sehr angenehmen Eickruck gemacht. Griechenland. Man will Nachricht von der UrbevgaL« de» Schlosses von Athen haben. — Der Wütherich, welch« Lhi« zer störte, ist nicht mehr, uck seine Seemacht zum Theil zerstört, mm Theil zerstreut. Vergeblich hatte die griechisch« Flott« ihm wiederholt den Kampf angeboten, vergeblich auch versucht, mit Gewalt durch sein« Küstenbatterien bei Tfchesme zu brechen. Da dem F»ick« in offen«« Kampfe nicht beizukommen war, beschloß man de» Muth mit der List zu vereinigen. Zweihundert Jünglinge schwuren auf fia» Kreuz, di« beschlossene That auszuführen. Am ersten Tage de» Bairamiftste» erschien eine griech. Fregatte mit fünf Fahrzeugen vor den türkisch« Linien. Diese Schiffe hatten di« Flaggen anderer Nationen tusge- zogen, und stellten sich, al- seien sie gekommen, um an der Freud« der türkischen Festlichkeiten Theil u» nehmen. Al» Francs« «ck Engländer waren die Zweihundert wem Feinde willkommen« Säst«, und segelten ohne Anstoß in den Hafen von Tsch«m« hinein. Kaum dort angekommen, begannen sie da» furchtbare Werk der Zerstörung. In kurzer Zeit waren fünf Linienschiffe in Brack gesteckt.. In voll« Flamme brach das Admiralschiff au» dem Haft» h«v«, um der Zer störung zu entgehen. Es wurde nach der nahen Küst« von Ehi«» ge trieben, und dort der Kapudan-Pascha sterbend an da, Lani Die Heldenschaar der Zweihundert ab« zog stck »ach dies»« Ersolg unbeMdigt zurück. Preisträger im Rhön-SeHel-Wettbewevb 1VÄ sind nun veckffent- licht wocken. Erst« ist Hentzen-t (100000 chm kommen in -n Liste der Prei ' er Hackma Mary, Martens-Hannover (34000 Mary, Bots Mary, Hirth-HarH^Nesierschmidt (22000 Mar 12 000 Mary, Hübner-DarMstadt (10 000 Mary, Schulz-Ostpreußen 10000 Mark Sockerstiftung), Espenlaub (2000 Mark! die Dresdner Seiferth uck Spieß (17 000 Mark), Peltzner (7800 Mary, Gtom«- Weltensegl« (7000 Mary. Außerdem wurden 18 Preis« von ft 2000 Mark verteilt.
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