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Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192112311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-12
- Tag 1921-12-31
-
Monat
1921-12
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1921
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G« «,d folgend«. Lagen wtttyehenbst zu fledern. marck geschaffen worben ist — mag auch manch, Bisttmmung durch di« x»krftg«rbund »KyMusr^. Di« Sahrschnt« zurück- Zett überholt sein — doch in ihren wesentlichen Grundlagen zu^r- veoeinigunwebestrebungen d« Deutschen Kri«yerverttn»- halten, da sft, dank den groß« Ruhftflcherhttt«, die fi« bot, nicht am «, bttkannütch im diesem Sache» ihr Ziel erreicht: die wenigsten mit betgetrag«» hat »« dm» gewaltig« Aufstieg de» Deut» »linftan» di« in der Lom fitz bindend, Beschlüsse für lchen Reich« and sein« «ohlstm,d»«ntwi<0u»ß «r de» ttrteg. Di». Levein, zu fassen^ «st unter dem Nau»«» .Deutscher se» starke Bollwerk b« deutsch«» Suffix das UN» au» dem alt«, iegrrbund Kyffhäuser' geschaffen worden und Deutschland überkomm« ist, zu «schütter«, seh« heut, di« sozial» un 1. Januar 1922 in Wirksamkeit treten. Damit hören demokratisch« Partei« »1t al» ihr, Hauvtaufgab, an. De»wea« »«au, «tob mit dem «magssprochei»« 8' Lied«. Innerhalb LsSL Hum Lognse Ukvro pun»ek-LL»snrsn Aus -ea Pariete«. solch« an sich genommen, hat « geg« Empfcm, der Fütterung», kosten und eines Douceur» wieder zuzustttl« aa Dor hundert Jahren. Dom Neujahr, 1L22 gibt keine Zeitungen mchr au» K, L' (Fortsetzung.) Mit der Vermischte Nachricht«. Se« dem 14. Mai bi» im Non. hatte man Madrid nur in einer einzigen Nacht Reg« gehabt. »u AuzeigM, salen, mit sich selbst, und eiMich niit dem Tode am 28. Novbr. Nacht» halb 12 Uhr, 48 Jahre 2 Nionate und 18 Tage alt. an einem schleichen» Nürnberg und Wildenthal, heiße, sorgen. Der Großherr Wandels- und andeve Freunds mit! gerföhnen gewöhnlich >s Mitleid. Die Achtung, in wel- f manchmal geschieht, stand, und die gestern bei sein« wirlich heurathet, sch Tribut all, Kr Strich m Lmch«»- ginnt eine reibt un» üb« frntlichungr Reichstagsabgeordnet« Dr. D a r sein« Tätigkeit im Reichstag mit d« Den biederen Bewohnern Schneeberg-, meiner lieben Vaterstadt, welche mich in ihr« Mitte während meines kurzen Aufenthaltes so liebevoll aufgenomnl« haben, »oll, ich den innigsten Dank mit dem herzlichst« Wunsch, daß « Ihn« imm« wohl geh«. Standquartier Zwickau, den 4. Dezember 18S1. Lar! Albrecht Schneider, Wundarzt bei der 10. Camp. S. König!. Hoheit Prinz Friedrich August» Sftgiment. wir bring« in zwangloser Folge allerlei Lesen«» werte» au» drm Vorgänger unsere» Blatte», d,m von Carl Biel in Schneeberg yerausgegeben« Gemeinnützig« Srtzg^rgksck« An»»ig« für all« d« wöchentlich «schien. größte Trost. Johanngeorgenstadt, am 8. Decbr. 1821. Lhvtsttane Toncorbi« verehelicht gewesen« Gülden, u. wied« verwittwet« Lorenz geb. Schmidt. Lark Herrmann Gii'den. Lbristian Heinrich Gitld«, Kaufmann in Nürn- berg, zugleich im Nam« der übrig«« hi« und in den ob« b«annten Orten wohnend« v«»7 wandt,«. mginn« vo» « Soh« seh« liot- MM- Mil 8ürI -Msim In Vskvnnlsr SQt» «püadtt Krier L Oo. ^sekf. bad.: Kari So«««e de» Deutsch« Krftgcvbunde* zahlt« bisher durchschnittlich in jedem Monat vovoo Mark an bedürftige Kameraden. Innerhalb de» ge samt« Krisgeovereinswesens einschließlich der von unteren Ver bänden und von Vereinen gezahlten Summen sind im Jahve 1920 rund 11 Millionen Mark — da» sind täglich LVOVV Mark — an UnterstUipmgsgeldern gezahlt worden. E» loirnte nur selbstverständ lich erscheinen, daß nach dem Kriege der Knffbausmünmd sich auch flir di« Wahrung der Interessen der Kriegsbeschädigten (Kb.) und Kri«erhint«bliMenen (Kh.) warm einsetzte. Di« Bundesleitung wirkt mit boi all« in den Ministerien gepflogenen Dechandlungen, welche di« Kb. und Kh. angehen. Innerhalb de» Reichskrieger- bunde» sind bezw. werden besondere Landesgruppen der Kb. und Kh. gebildet. Neben diesen auf wirtschaftlichen imd sozialem Go blet liegenden Iiolrn verfolgen di« Krieger verein« innerhalb des Deutschen Reichskriogerversinsibimdes nach wir vor als ihrem idealen Zweck die Pflöge der Web« zu Volk imd Vaterland. Auf dem Boden sein« politischen und konfessionellen Neutralität heißt der Reichs- kriegerbund jeden in seinen Reihen willkommen, der gewillt ist, den deutschen Gedanken zu fördern, mitzuwirken bei der Aussöhnung des eigenen Volkes und mitzuarbeiten am Wiederaufbau unseres so schwer «prüften vaterlande». Erfreulicher«etf« zeigt sich ge- rad» 1« letzt« Zeit auch eia» «Pht« Teilnahme der Kriegsteil nehmer an den Bestrebungen der Kriegervereine, von überall her wird von einem Diitglioderzuwach» in den Vereinen berichtet, viele hoben chre Mitgliederzahl verdoppelt. hat, steht « sich bald tu ihr« Gewavtz und «» kostet nur ein Woä oder wenig« Zeil« »an ihr, um üb« «ll, bedeutend« Stell« de» Reiche» nach Ihrem Will« und ihre, Intendant« vorthttl « ro sügerr, welch« letztere auch den Rang eine» Staatsminister» hat. vom L Deeemb«. TLrbck. Na Suvmi hat sogleich »ach «halten« Nachricht von dem Gin falle der P«rf« ein« Mae, Oberstallmet st« an den Hof de» Schah» von Persien »bgesendet, um diesen a«nm Sturm wo möglich »u beschwören. D« Pascha'» der GrSnzprvvinzen «hielten sogleich Be fehl, Alle» aufzubieten, um dem weitem Vordringen -er Vers« Gin- Haft zu thun. Di« i» E«asta»ti»»p«l befindlich« Pers« find es di« Bewandniß, daß nicht d« ätteste , solidem d« Aeltest, der Familie succedtrt. So bald dies« dm Thron besteigt, und seine Mutter noch lebt, wird st« tu großem Pomp au» dem alt«, wo st« bi»h« ««wohnt hatte, tu da» n«, Serail «»geholt. St, «hält ttn« Iahrgehalt von oh» gefähr SOS 000 Piastern, und di« Ausgab« ihr« Laus« werd« au» dem Privatschatz de» Kaiser» bestritten. Ihr Hof besteht au» meh reren Beamten, deren Oberst« d« Kjaja oder Intendant ihre» Hau ses und ihr Finanz-Minist« ist. Dies« Stell« ist von bedeutend« Wichtigkeit wegen des Einfluss«, dm natürlich« auf die Sultanin Mutter hat, der ihre Geschäft, d« Ehrfurcht, welch« bi, Muhamedaner gegen i besonder« bi« osmannischm Fürsten gegen ihr« jeher geh«gt hab«, ist der Einfluß der Walid« m bedeuten» So wt» «in Großwepr nicht Kraft un Al» Jurist von Beruf bi» ich aa erst« Stell« mit rechtliche» An- geliguch eiten «traut und ooa der deutschnationalm Retch-tagsfrak- tiom von Beginn mein« parlamentarischen Tätigkeit an, al» Mitglied in den Nechtsausschuß des Reichstage» abgeordnet worden, — den Ausschuß, dem «s, wi« kein« weiten« Ausführung bedarf — obliegt, «richtig« Aufgaben der Gesetzgebung zu losen. Al» Mitglied des Rechtsausschusse» hab« ich Antiel grnommm an d« Lösung staats rechtlich« Frag«, wt« a» dem Lisch üb« dm Staat»g«rtcht»hof «nd Di« Vermählung geschicht im SeraN unter den nämlichen Ter«- monien wie Key Privatleuten. Die Prinzessin wird durch dm Thef der schwarzen Verschnittenen, der Pascha durch seinen Statt halter oder irgend einen andern Herrn vom Hose repräsentirt, der Kontrakt unter Vorsitz des Mufti aufgesetzt, und d« Werth der Moraingabi bestimmt, zu welcher d« Gatte sich verbindlich macht» Ei, belauft sich gewöhnlich auf VV- bi» 106 VOV Dukaten, zuwetlm auch wohl höher. Die Sultanin ist bey dieser Eeremonie nie selbst gegenwärtig, und auch der Gemahl wohnt ihr nur als Zuschauer bey. Da, Hochzeitsfest selbst wird vor und nach mit großem Auf wand gefrysrt, und e, w«dm d« Reihe nach all« Klaffm d« Rttch«» dazu eingeladen. Die Geschenk« für die Braut werden öffent lich und mit großem Pomp in da» Serail gebracht; sie bestehe« in allerlei Schmuck, Ringen, Ohrgehängen, Armbändern und Agraf fen, in einem Toilette-Spiegel, Hochzeitschleier, Stiefeletten uiu> Badstelzen, alle» mit Edelgesteinen und Perlen besetzt, ferner in »in« Roll, von 2- bi» 3üV0 Dukaten in einem goldbrokatmrn Uebev» zug, «nd mehrerm Dutzend silbernen Schüsseln mit Süßigkeit«». Ei nige Tage später wird auch die Ausstattung der Braut in «ine« Saale des Serail zur Schau gestellt, und der Großwesir, d<!r Mufft und die andern Herrn vom Höke begeben sich dorthin, um auch ihr« Tribut zu bringen und dann die ganz« Ausstattung in dm Pallast di, H halbem . _ „ . . - - . un- Bürgern in Cadiz überreichten Vorstellung ähnlich sind, und m beleidigenden Aeußerungen wetteifern. Die der Stadt Madrid gehtt noch weit« al» Äl« ander«, denn strschrint ihvom Souvervain mit dem Schicksal de« unglücklichen Ludwig XVI. zu drohen. Di« Unver schämtheit der Elubblftm ist gränzenlo»; stil einigen Tagen (14. Nov.) HerrsM in Madrid die groß!« Gährinrg. Alles gibt zu erkennen, daß der Ausbruch nahe ist, und wenn nicht schnell eine Veränderung ein- trttt, so wird es längstens binnen einem Monat zum allgemeinen Innerlichen Krieg kommen. Bei einem Auflaufe am IS. Nov. hörte man ost ruftm ^L» lebe d«r Kaiser Ri«go!" Den Titel ein« Sultanin tragen seit Muhamed IV. nu.r dt» Töchter des Kaiser» oder seiner Vorfahren. Dies« kaiserlichen Prin zessinnen wurden vormals an klein«« muhamedanisch« Fürsten, wie sie in Kleinasien und weit« hinaus »xistirten, verheurathet, bekamen aber weder Provinzen noch Domänen zur Aussteuer. Muhamed III^ der fünf und zwanzig Schwestern, mehrere Töchter und andere Ver wandte weiblichen Geschlechts hatt«, verheurathet« sie wohl auch an Droßbeamte seines Reiches, was ihm die türkischen Geschichtsschreibe« aber übel genommen haben. Seit Ahmet III. geschieht dies höchstens mit Pascha» von drei Roßschweifen, welche nehmtich den ersten Rang im Staat begleiten. Dies« Damen werden übrigen» sehr jung ver heurathet, oft noch als Kinder, und d« Pascha, welcher diese Ehre genießt, muß für die Erziehung und Auskommen seiner Künftigen sorgen. Der Droßherr aber wählt zu seinen Schwägern ob« Schwi«. „ " ; die Aeltestrn und Reichsten, wo es dann sofort manchmal geschieht, daß eine Prinzessin, die mit sechzehn Jahren wirlich heurathet, schon zwei, dreymal Wittwe von den ihr verlobt Gewesenen ist. Um einen krnntnißvollen biedern redlichen Mann, — der sich be sonders während eines fast vierjährigen Aufenthalt» in Amerika (von 1805—1806) viele Erfahrungen sammelte, — -eil hiesigen Senator UN- Gerichtsbeisitzer, auch Kauf- und Handelsmann, Hrn. Carl Hein rich Gülden, welch« nach hatten Kämpfen mit mancherlei Schick- Hab« st« btt der letzt« Umstellung d« R,tch»«gt«ung da» Rttch»- justizmtntst«rium für sich beansprucht »ad d« Sozialdemokraten D«. Radbruch an d«ff« Spitz« gefküt. Nachdem da» Militüretat f, w«s«ntlich etngrschrünkt und an politisch« Bedeutung verlar« hat, ist es di« B«ratung de» Reich»iustiz«tat», dt« t» Reichstag« imm« wi«d« zu d« schärfst« Au»«snandecs«tzung»n zwischen richt» »nd link» führt. Bet d« Beratung d« letzt« Juftizttat» ward« ich von d« deutschnationalm Rttchstag-frettion al, R«dn« »orgischickt. Ein«» d« brbeuftamstm Gesetz«, «n d«ff« Zustanbekomme» ich Anteil genommen hab«, ist da, Reichsaesetz üb« dt« religiös« Ktnder- «ziehung. Ich wurd« vom Rechtsaurschusie d« R«ich»tag«s zu« Bo- rtchterstatter für diese» Gesetz «wählt und hab« al» solch« «in« «inaehenden Bericht abgefatzt, d« stch «nt« d« Drücksach« de» Reichstage» befindet. Wi« dies«, Gesetz nicht rein, Iustizsach« ist, sondern ber«tt» sehr üb«grttst in da» kulturell, religiöse Gebiet, so habe ich mich auch an der Lösung ander« Fragen, die nicht Zustizsrageu find, betttligt. M» Vertreter de» Reichstagswahlkreise», der — wenigstem», wa, das Vogtland anlangt — unt« d« größten Arbeitslosigkeit zu leiden hatte, habe ich Veranlassung genommen, al» Redner d« beutschnatio- nalm Relchstagsfraktton zu der Arbeitslosenftag» im Plenum des Reichstages das Wort zu «greif« und zu Gunsten unser« engeren sächsischen Heimat ein ernstes Wort ttnzulegen bei der Reichsregierung und dem Arbeitsminister, btt dem ich deshalb auch wiederholt per- sonlich vorstellig geworden bin. Ich habe ferner da» Wort ergriffen in d« Frage der Einfuhr ausländischer Stickereien, und im Interesse der vogtländischen und erzgebirgischen Industri«, sowie im allgemein« deutschen Valuta- interesse Verwahrung dagegen eingelegt, daß von den zuständigen Berliner Reichsstellen immer wieder Einfuhrgenehmigungen für der artige fremde Waren erteilt wurden, obwohl unsere sächsische Indu strie durchaus in d« Lage ist, den deutsch« Markt selbst zu ver sorg«. Von Seite d« heimisch« Lack-Inbustri» war ich gebet« worden, weg« Versorgung dies« Industrie mit genügend« Mengen Spiri tus die Neichsregierung zu interpellieren. Ich hab« zu diesem Zwecke ein« Anfrage an di« Reichsregierung gestellt, worauf eine für di« betreffend« Industrir b»frie0tg«nd« Erklärung seit«»» der Reichsregie rung abgegeben Word« ist. Als ehemalig« Kommunalpolitiker — ich «ar acht Jahre in Zwickan Stadtverordnet« und unbesoldeter Sadtrat —, wurd« ich von der deutschnational« Reichstagsfraktion als Redn« zu dem Sperr- gesetz« vorgeschickt, bas ft ««sentlich ttngrttft in «« kommunal« Selbstverwaltung, Da» letztemal hab, ich kne Reichstag* da» Wort «grifft» an läßlich d« kommunistisch« Interpellation üb« d« preußisch« Schteßerlaß. Der Aufgab«krei» «in«» Retch»tog»ab«orbnetm ist ziemlich vitt» »m«« übmlaff« «fttz. D« Aufgabrnkrtt« wirb in Zukunft ungefähr derfelb, bleib«. Doch ich HW» «in« nicht unwichtig« Teil der Tätigkeit fast ver- «ffen. Wt« haben di« deutschnational« Rttchitagsabgeordnet« ge kämpft für unser« sächsisch« Beamten, in»besonb«« btt Ferftgstellung da» «u« Orftklmsmverzttchntsst». E» tft a«lrmg«n, viel« Ort, in ttn, höh«, Ort»klaff, zu bring«; anders di, « verdient«, sind leid« «nberücksichttgt geblieb«. Ad« bi« pr» I. Mäy 1«G soll da» Ortsklaffenverzttchni», dank d« Initiaftv« d« deutschnattonal« Reichstagsabgeordntten L l«k und Schmidt, aderaml» ein« Rach prüfung w«g« Höh««in mg noch nicht b«rücksichtlgt« Ort, unte» sog« «erd«. Di« da mal« Rttchstag.fraktl« Ut übrig««» Degnirtn dies»» gang« Ort»klafs«svst«t» «nd wird auch tm ««« Jahr, dahin zu wirk« suchen, daß wir wird« « d« ch«,alig« soli der« Grundlag« d« Beamtenbesoldung zurückkehr«. Sehr ernst« Zeit« st«h« D««tschland bevor. Gegen üb« d« «» «m«ßli« fchw«« Aufgab«, wi« a» «lingm kann, dttft Z«it« M üb«rwind«n, «rschttn« dt« von mir berührt« Frag« immerhin klttm Wird sich da» staatsmännisch» Geni» ttn« Bismarck find«, da» drohend« Chao» abzuhalt« und da» deutsch, Bolk ttn« n«« g» kunst entaegenzuführenl Dt, Volksbewegung, auf d« dies« Staats mann fuß« kann, ist tu ihr« Anfängen Vorhand« in Lestaft der deutschnationalm Bewegung, di, imm« größer, Dim«sion« an- nimmt. Man macht un» Deutschnational« hier und da gm» Vorwurf wir sei« in der Vertretung unser« Auffassung« zu starr. Nttn, wir find nicht zu starr. Wir find nur nicht lau. Wir sind ttn« Par tei b« Entschiedenheit. Mit lauen Laodicä«« wär, niemal» die Wett flir da» Christentum erobert worden. Angesichts unser« heutt- gm Zufiände ist dt« Lage Dmftchland» mtt kläglich« Kompromiss«, mit ewigem Verhandeln statt Handeln nicht mehr zu rett«. In ent schied«« Vertretung unsere» nationalen und christlich« Standpunk tes werd« wir tm neuen Jahr« weiterkämpf« für die groß« Zu kunftsaufgaben «ns«« Nation. gestaltia und ktt von Einseitigkeit. Juristisch«, industriell«, handtto- polttifch«, sozial«, kulturell-religiös» und kommunal« Frag« hab« mich tm vergangcam Jahr» beschäftigt. Zur Zeit g«hör« ich auch drm Ausschuß zur Vorberatung dr» n«u« Luftschisfahrtgesetzes an. Hier lteat dem Reichstag, eine fthr roichtta« und auch vaterlandisch, Auk- aab, ob. Auß« mir gehört von d« Deutschnationalm noch Dd. R«^ ch«t diesem Ausschuß an. Dir fechtm hi« gemttnsam für ttn deut sche» Luftschiffahrtorvch^ tnsbesond«« tü d« Richtung» baß dft go- Krftaerbund« umfaßt. In vi« Waisenhäusern — das fünft« ist mtt dm verlorenen Lanbesteil« an Polen gefallen — werden etwa 400 Kriegerwassen «zoarn; II KrftgrrerhiÄungshetm« b-ieten bo- Vllrsttam Komovad-en Aufnahm« flir geringe» Entgelt. Insbesondere XXVI. (Fortsetzung.) 49k» Stück. Schneeberg, den 8«. Novembu 1821. . Uebe, das ftgeuannte Serail de» Großherra. >- (Fortsetzung.) Don Männe« bettitt den Harem kein«, -i« Aemte acisge- nommen; doch gehört noch ein besonder« Befehl -es Großhec rn da zu, und die Begleitung -es Oberhaupts -er schwarzen Verschnittenen. Di« Krank«, und wer sonst noch von Weibern um sie ist, find -ann tief in ihr« Schawls gehüllt. Muß der Avzt den Puls befühlen, so geschieht e» ni« an der bloßen Hand, sondern -i«se muß mit Gas oder Schleiertuch bedeckt seyn. Muß er dt» Aung« oder di« Augen sehe» — er besinnt stch aber, eh« « so etwas begehrt — so -arf nur gerade dies« Theil -es Gesichts enthüllt werden. Man 'begreift, -atz diese Favoritinnen dennoch, wk überall, über schwach« Männer hinlängliche Gewalt ausüben. Dor cülen unter Avahim I. mischten st« sich nicht wenig in di« ReatrnmgogeschSfte; st« ließen sich sogar ganze, Statthalterschaften geben, bc« st« von ihren Agenten verwalten ließen. Gleich die sreigelassenen SkVavinnen des Harms» üben, da sie gewöhnlich freyen Zutritt behalten, manch« Einfluß aus, und dnrch si« hauptsächlich wird die Kom munikation zwischen -« Hauptstadt und -'M Innern des Serail beständig offen gehalten. (Bon ihnen rühren auch diese Nachrichten und UmMndlichkttten her, di« von ihnen selbst oder dm Männern, die st« später geheurathtt, mitgetheili worden sind.) Solch« Frey- lafsurigrn ab« finden öfter statt, und zwar au» religiösen An- sichtrn, »d« bet -« Geburt ein«« Prinzen, hauptsächlich aber bey riuer neuen Dhronbefteigccn-. In diesem Fall ist es auch herkömm lich, -atz :r neue Srotzherr allen -m Favoritinnm sttne« vor- fahren, dc nicht Nt»tt»r worden, -i« F«yh«it sch-nkt. Im gegen- therligen Fall« jedoa) müssen sie in da», in ein«» andern Theil -er Stadt gelegen«, alt« Smail, un- «langen weder ihre Freiheit noch -i« Crlaubnitz stch zu vermählen. (Fortsetzung folgt.) Großbritannien. In Irland -aus« Vie Unruhen fort. Die Aufwiegler wollen btt Erstürmung der Häuser nichts al» Waffen, und ließen jüngst das frei auf einem Tisch« liegende Geld unangetastet. — Man spricht von Mißverständnissen zwischen den Höf« von London imd Petersburg im Betreff der Griechen, welche stch gleichfalls »uf-mWienerKof erstrecken soll«. Oestreich. Alle Fremde, welche sich bisher in den östr «ickischen Staaten mtt -er Erziehung und -em Unterricht abgäbsn, müssen die selbe» »«lassen, indem von nun an nur -m Jesuiten und den Re- oemptoristen die Sorge für die Erziehung un- den Unterricht arwer- traut werden. Schweb«. Im schwedischen Cabinet soll starke Bewegung Herr en. D« König arbeitet viel un- di« Absendung von Courier« ist v-'nuffchts Rachftchttn. Die erst erschienen« Schrift« ft» Gra sen von Deck, rdarth sind r.-'t der intereffaatesten Bemerkungen. Di« Lvd« steht nach ihm 47b 000 Iahe. Zwanzigtaus«d Jahr« vor Christi Geburt fey« dft Deutsch« 12 bi» 1b Fuß Knh gewesen. Dieft Ries« konnten „Fels« bmvegm, v«g, versetz«, Gewttt«, «q««n usw.' hämisch-- Au-M-ett' — fchrekbt d« Hnr G-af — „behaupten, mein: großen Vorfahren seien nackend hernmgrlauf«, hab« nackend gejagt üuo i.rü.icd in Schluchten geLünpst. Dieß find die allerinfam- ftm Lügen. Die riefenmaßigen Teuioneu trug« aan» «g anschlie ßend» Lewänd«, di« von den unwissend« Römern ftir -i« nackte Haut D. s. 0. Schneeberg. Morgen Sonnabend, abend» 7 Uhr im Vereinslokal .Schützen heim' Vorstands- und Spielousschuß - Sitzung. Di« l-, 2. und L. Mannschast werd« gebeten, bestimmt zu erscheinen. Tagesordnung wichtig! Beuthner. Gläser. . Gerber. Lösung« d« Erzgeb. HeimatrStsel au» d« Wekhnachtmnnmu«. 1. Beierseld, s. Schwameuberg, S. Rautenkranz, 4. Bornabach, ö. Ar» Klösterletn gelle, S. Schneoverg. — (Weihnochitsbevg). d«n Fieber so bald erliegen mußte, und mm in dem rwmlichen Grabe ruht, wo sein« geliebt« schon 18 Jahve lang schlafenden Gattin Staub auch ihn nun zum Stande mtt macht, weinen wir: — die -urch den To- -weyer Gotten un- 10 Kinder, so wi« durch Krankheit und an der» Seid«, tiefgebeugte Mutt«, — -o- einzig« schon fett sein«, 1V. Lebenslage Mutter- und mm «ich Vaterlose Sohn, — der noch einzige fern von Der lebende Bruder, — un- die übrig« nah« Verwandten^ hier, In Breitenbrunn, Hof, Neudorf, Nürnberg und Wildenthal, heiße! gerechte Thrän«, un- bitten unsere Harmels ' -- " dieser schuldig« Anzeige um ihr still» ch« der Seelig« gewiß bey Dielen st. . still« Würdigung sichtbar gewordsne Theilnahme, -er zahlreichen Be gleiter -i« wir mit innigem Dank erkenn«, ist un» «in sehr groß«, uns« Glmck« «Ler an Gott und «in einstige» Wiedersehen -er allrr- «« Periode -er zirlbewußten Zusammenavbttt aller Lan-eskrieg«. «End« Und Verein«. D« Kyffhäuserdund wnrfte im Jahve 1SVS hsgrtindet, ft« Deutsch« Kriegerbund entstand tm Johr» 1878 mit fte» au»gespvoch«n« Zweck, der Unterstützung feiner d«-ürstig<n Mitali«-«. InnechalL -« Dauffche» R«tcbarrivg«bun-« »Kyff- häus«', -«», wi« -« bivhevig« Kyffhäusevbun-, rund 80 000 Vereine «ft inMgofamt 9fs Mtllwnrn Mitglieder« umfass« «oir-t werd« di« Aufgab«M dr» bisherig« Deutsch« Kri«g«rbunde» fortgeftthrt durch dft Deutsch, Kvl«g«-Är<Mbahrtsgemeiuschast, die mit geringen Devschtebungen dm» Ländergebiet des damit aushöreud« D«tschen
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