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nach Möglichkeit all« Sonderkaudidaturen vermeide» soll. Wir haben dafür unsere Gründe. Stehen sich nämlich zwei ordnungsparteiliche Kandidaten gegenüber, dann geht es ohne harten Kampf nicht ab, namentlich dort, wo beide Kandidaten der gleichen Chancen für die Stichwahl zu haben glauben. Wo es aber Kampf giebt, dort giebt es auch Wunden, Wunden vielleicht so tief, daß sie bis znr Stichwahl nicht ausheilen. Man mag auf beiden Seiten den ehrlichen Willen haben, alles Persönlich, alles Verletzende in dem Kampfe auszuscheiden — ohne Ver. schulden der Wahlleitungen kann aber die Wahlagitation aus eine Bahn gedrängt werden, die einen erbitterten per» sönlichen Kampf in sich schließt. Dann ist es absolut un möglich, die Wähler der unterlegenen Partei bei der Stich wahl an die Urne zu bringen. Man erschwert sich die Wahl im ersten Wahlgange, man quält sich noch einmal bis zur Stichwahl ab, die erbitterten ordnungsparteilichen Wähler fallen ab — man ist getrennt marschiert und wird vereint geschlagen. Solche Fälle könnten wir in Fülle Nachweisen. Richtig ist, daß man durch mehrere Kandidaten mehr Wähler mobil macht, als w un nur ein Kandidat der Ordnungsparteien in Frage kommt. Aber das gleiche Resultat ist auf anderem, viel sicherem Wege zu erzielen. Dieser Weg ist die Agitation von Mund zu Mund und vor allem die fleißige Arbeit am Wahltage selbst; man gehe von Haus zu Haus und bringe die Lässigen an die Wahlurne — auf diesem Wege sind Hunderte und Tausende von Stimmen zu holen. Jeden- falls ist dies Mittel billiger und wirksamer als zwecklose Kandidaturen mit all ihren Gefahren und betrübenden Begleiterscheinungen. Das sollte man überall dort be denken, wo man sich mit der Frage einer Sonderkandidatur beschäftigt. — Die gestern im „Hotel Adler" abgehaltene Jahres versammlung des Zweigvereins Wilsdruff vom Evangelischen Bund stand, wie alle Veranstaltungen des Vereins, unter einem überaus günstigen Stern. Man verdankt dies vor allem der glücklichen Hand, die der Vorsitzende, Herr Pfarrer Dr. Wahl-Grumbach, wiederum bet der Wahl des Redners hatte. Die Versammlung, deren Besuch allerdings unter den Vorbereitungen des Weihnachtssestes etwas gelitten batte, eröffnete Herr Pfarrer Wolke als Ortsgei licher mit einem herzlichen Gebet. In Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten teilte der Vorsitzende zunächst mit, daß nach dem Wortlaut des Grundgesetzes die Hälfte der Mitglieder des Gesamt- vorstanocs auszuschriden habe. Die durch das Los be stimmten Herren wurden durch Zuruf wiedergewählt. Der Kassierer, Herr Kantor Kranz-Grumbach erstattete den Kassenbericht, aus dem, wie wir schon früher erwähnten, hervorging, daß der Zweigverein im letzten Jahre für die Zwecke des Bundes mehr als tausend Mark aufgebracht hat. Namens der Rechnungsprüfer beantragte Herr Guts besitzer Pfützner-Grumbach die Rlchtigsprechung der Rechnung. Dies geschah. An Stelle des behinderten Herrn Katechet Fischer-Aussig war in liebenswürdiger Weise sein Bruder, Herr Pfarrer Fischer in Eger, eingesprungen. Der Ersatz war vollgiltig. Herr Pfarrer Fischer erfüllt alle Voraussetzungen eines gewandten Redners, der durch glänzende Rhetorik, ungesuchten gesunden Humor und ein überaus sympathisches Organ von Anfang an die Zuhörer in den Bann seiner Gedanken zieht. Der Redner sprach über die Fortschritte der „Los von Rom-Beweguug" im Egerlande. Es waren Bilder aus der Kleinarbeit der Sendboten des Evangeliums, wie sie sich in der stillen Studierstube, in der Kirche, in der Schule und hier und da auch im öffentlichen Leben jenseits der schwarz-gelben Grevzpfähle zeigen, Bilder so einfach und dochio eindringlich, daß sie unter der Plastik, die ihnen ein Meister vom Wort verlieh, bei jedermann einen nachhaltigen Eindruck hinter- lassen. Der Redner erzählte uns von den Freuden und Leiden der evangelischen Glaubensgenossen in Oest-rreich, von den Nöten der Schulen, von den Jntriguen Roms, von der Erkenntnis der Tiefe und Wahrheit oes Evangeliums, die in immer weitere Kreiie dringt, von der Opserfreudigkeit der Glaubensgenossen und von all' den Siegcswerken des Evangeliums — alles an der Hand von Erlebnissen in seinem großen Wirkungskreis. Durch einen herzlichen, von hohem Flug der Gedanken geleiteten Appell rief der Redner seine Zuhörer auf zu werktätiger Unterstützung des großen GlauoenswerkeS. Herr Pfarrer Fischer erntete aufrichtigen, rauschenden Beifall, dem Herr Pfarrer Dr. Wahl Worte verlieh. Eine Lellersammlung ergab unter dem frischen Eindruck des Vortrages 54 Mark; die Hälfte dieser Summe wurde Herrn Pfarrer Fifchcr für die Schule in Eger überwiesen. Der Zweigverein Wilsdruff von der Gustav Adolf-Stiftung hat der Schule in Eger ebenfalls Mittel überwiesen. Hierfür dankte der Redner herzlich. Mit dem Gesang des Liedes „Ein feste Burg ist unser Gott" und mit dem von Herrn Pfarrer Dr. Wahl gesprochenen Segen wurde die Versammlung ge schlossen. Im Anschluß hieran erfolgte die Neukonstituierung des Vorstandes; man beließ eS allenthalben bei der bis- herigen Zusammensetzung: Pfarrer Dr. Wahl Vorsitzender, Schuldirektor Thoma- stellv. Vorsitzender, Kantor Kranz Kassierer und Redakteur Friedrich Schriftführer. — Weihnacht-Verkehr bei der Poft. Sonntag, de» 23. Dezember, wird der Postschalter von 8-9, 10,30—12 und 2—7 Uhr geöffnet. Pakete werden im Ortsbestellbezirke vor- und nachmittags je einmal, im Landbestelldienst einmal vormittags abgetragen. Nachm. von 2—7 Uhr findet nur Annahme und Ausgabe von Paketen statt. Am 1. Weihnachtsfeiertag wird der Dienst wie an Sonntagen geregelt, jedoch findet eine Geldbestellung vormittags und je eine Paketbestellung vor- und nachmittags statt. Die Landbestellung ruht gänzlich. Am 2. Weihnachtsfeierta ge wirb der Dienst ebenfalls wie an Sonntagen geregelt; es ruht auch die Paket- und Geldbestellung. Dagegen findet vormittags eine Bestellung im Landbestellbezirke statt, wobei auch Paket- und Geldsendungen abgetragen werden. — Auf die Kinderaufführung am nächsten Sonntag sei wiederholt hingewiesen (siehe Inserat). npiel Peris sc Uas,' berichtet das Deubener Anforderungen an die K c» y L dgen me — Im hiesigen Krankenhause fand eine Magd aus Kausbach Ausnahme, nachdem sie in ih^er Dienst stelle heimlich einem Kinde das Leben gegeben hatte. — Aus Wilsdruff berichtet die „Sächs. Arbeiter- Zeitung": „Endlich scheinen auch bei uns die Saalinhaber zur besseren Einsicht zu kommen und ihre Lokale der Arbeiterschaft zu Versammlungen zur Verfügung zu stellen. Der Wirt vom Liudenschlößchen und auch Herr Schumann vom Schützenhaus haben sich bereit erklärt, ihre Säle wieder für die Arbeiterschaft hcrzugeben. — Was die Genossen aber nicht hindert, die Inhaber der übrigen Säle und ihre Gäste zu boykottieren." — Steuerfreier Automobilbenzin. Am 1 Jan. 1907 läuft nicht nur in Sachsen, sondern auch im übrigen Deutschland für Arzte die Zeit ab, bis zu welcher den letzteren für deren Beruf der Bezug steuerfreie» Automobil- beuzins auf Grund BundesratSbeschluffeS gewährt wurde. Um nun auch für die Folge steuerfreien Benzin beziehen zu könne», ist eine hierauf bezügliche Petition sämtlicher Aerzte Deutschlands an den Bundesrat in Vorbereitung. — Edle Krone. Eine solch prächtige Winter landschaft hat e» bei uns seit langem nicht gegeben, wie sie jetzt dem Auge geboten wird. Jeder Bau«, jeder Strauch, ja jedes Aestche» ist belegt mit dem herrlichen Weiß, das auf Kinder wie Erwachsene einen ganz be sonderen Reiz ausübt. Der Schlitten gebt! Ha, welch ei» Vergnügen für Jung und Alt, gut in Decken gepackt, auf mit schnaubenden Rosien bespanntem Schlitten durch die mit lustig tanzenden Schneeflocken eingehüllte Land- schäft zu fahren. Wer deshalb eine solch herrliche Winter- landschaft sehen will, besuche Edle Krone, gleichviel ob per Schlitten, Bahn oder zu Fuß, er wird sicher befriedigt des Ausflugs gedenken. Auch fürs leibliche Wohl ist in 3 guten Lokalen durch Verabreichung von vorzügl. Speisen und Getränken in gutgeheizten Räumen besten! Sorge getragen, auch sind 2 Gesellschafissäle Vorhan >en und werden Bestellungen dafür zuvor per Telephon erdete» — Hirnverbrannt! Wir lesen im „Vorwärts" folgenden Erguß einer edlen Seele: „Veiwerilic ist es geradezu, wenn Mütter, die den Fluch des MMusmn« und seine kulturfeindliche Tendenz kennen, Bleisoldaten, Soldatsnbilderbücher oder gar Soidatcnmonlure« als Spielzeug gebe». Unsere Aufgabe ist es, Abscheu gegen alles, was roh, grausam oder gemein ist, in den Kinder herzen zu wecken und dagegen die Liebe zu Mensch und Tier, zur freien schönen Natur t» de» Kindern zur Ent faltung zu bringen." — Das ist allerdings eine Leistung — bei der Kälte! — Einer Butterhändlerin aus dem Gebirge, der in Potfchappel bereits zweimal eine große Anzahl Butterstückchen zerschnitten worden sind, wurden abermals 105 Stückchen zerschnitten, da sie bis zu 50 Gramm Amtlicher Bericht über die am Donnerstag, den 13. Dezember 1906, nachmittags 6 Uhr stattgehabte öffentliche Stadtgemeinderats-Sitzung. Den Vorsitz führte der unterzeichnete Bürgermeister. Entschuldigt fehlte 1 Mitglied. 1. Man nimmt Kenntnis von je einem Schreiben des Herrn Zementwarenfabrtkant Ruppert und deS Amtsröhr Gemeindeu steigen fortwährend, namentlich in dichtbe wohnte« Distrikten, wie es nnfere'Gegend ist Hand in Hand mit den steigenden Anforderungen geht natürlich ein Anschwellen der Schulden, wie das u. a. in Oberpester- Witz klar zu Tage tritt. Man wird nicht gerade sagen können, daß Oberpesterwitz allen modernen Anforderungen Rechnung trägt und etwa Rechnung tragen müßte, wird aber doch ein gelindes Gruseln bekommen, wenn man eine« Rückblick wirft auf die 8 Jahre, in denen gewisser maßen das notwendigste in Oberpesterwitz geschehen ist- Vor 8 Jahren (1898) war Oberpesterwitz noch schulden frei, 1899 nahm man 85000 Mk auf, die für die Ein richtung der Wasserleitung nölig waren. 1900 folgten neue 5000 Mark zwecks erforderlich gewordener Wasser leitung 1902 nahm man auf zwecks Ausbaues der Roß taler Straße 3000 Mk., 1903 10000 Mk- zwecks Aus- baues weiterer Straßen, 1904 20000 Mk. zwecks aber maliger Wafferwerkserweilerung und 1906 3000 Mk. für den Ausbau der neuen Kirchstraße. Zusammen hat jetzt Oberpestcrwitz 126 000 Mk. Schulden. Unter der Leitung deS früheren Gemeindevorstandes soll, wie in einer kürzlich stattgefundenen Versammlung behauptet wurde, nicht ge nügend vorgebaut worden sein insofern, als die 20000 Mk. Wasserwerks-Schulden aus 1904 eventuell hätten um- gangen o:er doch mindestens nicht so hock hätten sein brauchen. — Die laufenden Ausgaben des Ortes sind in den letzten 6 Jahren um mindestens den 3. Teil höher geworden. — Der Bau der neuen Kirche zu Oberpester witz soll, wie in einer zu Oberpesterwitz ab gehaltenen Ver sammlung bchaupiet worden ist, zirka 140000 Mk erfordern. Man sei hiermit nicht ganz zufrieden in der Oberpester- Witzer Gemeinde und müsse gleichzeitig bemängeln, daß zum Kircheubau so gut wie keine Bedingungen gestellt w:rdm seien; u. a. hätte die Kirche vor allem mehr in das Kirchenareal hereingerückt werden müsse», als das tätsächlich geschehen sei. — Einer Mitteilung des Kirchenbaukassieres Holfert zufolge hat man zumvau derKirche 150000 Mk. ausgenommen. Es kommen hinzu 15000 Mk. Zuschuß seitens des Barons von Burgk, während aus gewissen Gründen 34000 Mark abgeschrieben werden müssen, so daß sich als Endresultat eine Summe von 131000 Mk. ergibt. Der Kostenanschlag hat sich auf 125000 Mk. belaufen. — Für Landverkauf von Pfarr lehn kommen, wie in der Versammlung ebenfalls erklärt wurde, 1295 Mk. in Frage (2,5 pro Quadratmeter). Beim Diakonat seicn 242 Mk. (4,50 pro Quadratmeter) berechnet worden, eine Schätzung, die von Sachverständigen erfolgt sei." — Auf dem Neubau der Mühle der Gebr. Braune Döltzsche« brach der Zimmermann Karl Opitz aus Grund bei Mohorn ein Bein. Er wurde in seine Wohnung gebracht. Marktbericht. , Am heutigen Markttage wurden 82 Stuck v? eingebracht. Preis pro Stück, je nach der V» Qualität 10-13 Mark. Mindergewicht aufwiesen. — Aus Oberpesterwitz Amtsblatt: „Die allgemeinen mann erfolgen. Einstimmig. A 10. Die abgeändcrte StiftungSurkuude für die W ' Albert Jubiläumsstiftung will man reiner KommW i« welcher der Herr Bürgermeister de» Vorsitz zu f»W hat, zur Durchberatung überweise». I I» die Kommission wurden gewählt: Herr Stad?. Bretschneider mit 11, die Stadtverordneten Beruh. L mann mit 11, Schlichmmaier mit 9 und Loßner M sowie Herr Trepte mit 5 Stimmen als Ersatz. , 11. Es erfolgt Feststellung des Haushaltplanes Feuerlöschkasse, der König Albert Jubiläumsstiftung, Anlagenkaffe und der Schulhausneubaukasse Der FH ri-»«« löschkasie überläßt man zur Anschaffung einer Mechaus Schiebeleiter vorschußweise 900 Mk..aus Sparkasse»«^, Einstimmig. 12. Herr Stadtrat Bretschneider regt die AnW einer Eisbahn an und beantragt, den Turnhallesp dazu in Aussicht zu nehmen. Mit 8 gegen 6 Slin^ wird dieser Antrag abgelehnt. Man erklärt sich aber ' Prinzip mit der Anlegung einer Eisbahn liuverstav und beschließt, wegen Äuswählung eines geeigneten W . nächsten Sonnabend, den 15. d. Mts., vormittags 1^ : eine Lokalbesichtigung vorzunehmen. Einstimmig. ? Wilsdruff, am 13. Dezember 1906. Der Stadtrst- Kahlenbergs Airchennachrichten am 4. Sonntage deS Advent. Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Text Joy. 3, 27—30.) Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Tausgottesdienst. K-ffelsdorf. Vorm. '/r9 Uhr Beichte: Psarrer l_ic. tk. Leßmüller. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst: Hilssgeistlicher Junge. Nachmittag i Uhr Betstunde und Nachm. 2 Uhr Tausgottesdienst: Psarrer l.ic. tk. Leßmüller. Sora. Vorm. '/r9 Beichte und Kommunion. Vorm. 9 Uhr Hauptgottcsdienst. Um 1 Uhr (ausnahmsweise) Christenlehre mit den Jungfrauen- Montag, den 24. Dezember. Abends l/,7 Uhr Christabendvesper. Röhrsdorf. Vorm, l/,9 Uhr Predigtgottesdienst. Montag, den 24. Dezember. Abends 6 Uhr Christvesper. Limbach. Vorm. '/,9 Uhr Beichte. 9 Uhr Gottesdienst. Heil. Christabend: Abends 7 Uhr Christvesper. Vorm. >/,9 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Burkhardtswalde. Vorm. '/,9 Uhr Gottesdienst. meister Funke-Tharandt, den nachgesuchten ArsiSsich Grundstücks det. Herrn Ruppert an die Wasserleilu»« betreffend. „ 2. Dem Gesucht der Frau Marie verw. KrippeM^ 4 ihr die gestellte Baubedingung, erforderlichen FES I zur Verbreiterung der Straße entlang ihres Grundstua..»^ abzutreten, zu erlassen, vermag man nicht stattzugeben. 1 Stimme. l 3. Da die Baupolizeideputation zu dem BaugesM des Herrn Morgenstern, Ersetzung des Grundstücks Nr. 140 durch einen Neubau betreffend, noch nicht worden ist, lehnt man die Behandlung der Angelegenys für heute ab. Einstimmig. 4. Dem hiesigen Turnverein wird vom 1. Januar 190k * ab die jährlich 60 Mk. betragende Turnhallenmiete zufolf AnsucyenS erlasse». Einstimmig. 5. Die seitens der Feuerlöschdeputatio» erfolgte Wiede Wahl des Herrn Branddirektor Geißler für die Jahre bis mit 1911 sowie die Wahl des Herr» GetreidehäB^^ Loui» Seidel zum Spritze»zugfühccr für den Rest 0'^7 Wahlperiode des Herrn Schubert wird einstimmig besianL: 6. Die Bedürfnisfrage zur ferneren Ausübung d> Schankgerechtsame in dem Grundstück Kat. Nr. 43 lE Herr» Kaufmann Louis Wehner wird einstimmig beMj^^ 7. Der Herr Vorsitzende teilt das Ergebnis der a 1. d. Mts. stattgehabten Verpachtung von Komm^(^^ grundstückcn mit. Herr Stadtrat Görne beantragte zu d schließen, die kleineren Lasdflrckr an die anliegeNM Grundstücksbesitzer, die lediglich nur allein dafür Jatere/ — haben, gegen noch zu vereinbarenden LaaszinS zu ve' pachten. Es wurde demgemäß beschlossen. Von dmtz Beschlusse werden betroffen die Pächter der im "V pachlungsprotokolle unter Nr. 5, 6 und 8 aufgeführt Grundstücke. Wegen der unter 3 genannten Parzelle zwischen dem Schießhause u»d der Schießm^ vUtt sollen zunächst mit der Schützengesellschaft, die einen . preis von 10 Mk. geboten hüt, zwecks Erreichung elMlnsp, höheren Pachtschillings Verhandlungen gepflogen tveliU Wswl Den Pächtern der Grundstücke unter Nr. 1, 2, 4 uu- erteilt ^an den Zuschlag. Einstimmig. ' ' M 8. Dem durch Herrn Justizrat Dr. Gottschald W Rechtsvertreter für Herrn Ziegeletbesitzer Rich. HartBi « gemachten VergleichSvorschlägc entsprechend, will man < W Herrn Hrrtmann von der seiner Zett durch den Ztegm. » besttzer Nötzold hinterlegten 1500 Mr. betragenden Straßj baulaution 500 Mk. unter den aktenmäßig fkstgelm « Bedingungen zurückzahle«. Einstimmig. 9. Die Herren Wachtmeister Philipp und Schutzs Winkler will man vom 1. Januar 1907 ab im ZeW W um je 100 Mk. ausrücken lassen. Ein weiteres Aufruf in Gemäßheit der Staffel soll alSdan»am 1.Augustes beim Wachtmeister und am 1. Oktober 1907 beim Sch»