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chlM fiik NN- Amgegen- Amtsblatt yed. d. Lsnnerstag, den 9. August 1906 SS. Jahrg nie Zwangsversteigerung. Die im Gruudduche für Neukirchen, Rothsch. Ant., Blatt 13 und 23 auf Ida Martha verehrt. Rüger geb. Henke eingetragenen Grund. Nen am I,. 3. O. 3. I,. 3. 25. erteilt. König!. Amtsgericht. uls, md a> Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist heute der Gemcindcvorstand und Guts- Paul Max Richter in Huhndorf an Stelle des freiwillig ausgeschiedenen Funke als Ortsrichter für Hühndorf verpflichtet worden. . Wjisdruff, den 4. August 1906 Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Zschunke L Friedrich, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Friedrich. Für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. V. Mts. hier einreichen. Wilsdruff, am 8. August 1906. Der Stadtrat. I. V. Goerne. t über F Hen aA Feldzügen der Jahre 1864, 1866 und 1870/71, deren Einkommen den Betrag von 1100 Mk. nicht übersteigt, 5., alle diejenigen Personen hiesiger Ttadt, die das 75. Lebensjahr vollendet Haden, 50 Jahre ununterbrochen hier wohnhaft sind und ihre Gemeindeabgaben pünktlich und vollständig abgeführt haben, dafern ihr Einkommen den Betrag von 1100 Mk. nicht übersteigt. II Die vorstehenden Bestimmungen treten vom 1. Januar dss. Jhs. ab in Kraft. Wilsdruff, am 23. Januar 1906. L» U 7,40 Ä 5,20 Städte zu den Bestimmungen des vorliegenden I. Nachtrages zum Anlagen-Regulative für die Stadt Wilsdruff vom 23. Januar 1906 Befreiung von Z 25 der revidierten Stäbieordnung erteilt hat, wird dieser Nachtrag nach Gehör des Bezirksausschusses und im Einverständnis mit der Königlichen Kircheninspeklion für Wilsdruff und der König lichen Bezirksschulinspektion bestätigt und hierüber dieses Dekret üneA htdiF «am ".F Litte ^ber» ist Nachdem laut Verordnung der Königlichen Kreishauptmannschaft Dresden vom dieses Monats das Königliche Ministerium des Innern gemäß Z 136 der revidierten Städteordnung in Verbindung mit Artikel VI der Städteordnung für mittlere und kleine standen wurde. — In Apolda hat sich eine stark be suchte Versammlung mit aller Entschiedenheit gegen jede Bierpreiserhöhung ausgesprochen. Die Namen derjenigen Wirte, die noch zu dem alten Preise das Bier verkaufen, sollen durch das Gewerkschaftskartell veröffentlicht werden — llota bsns — dort kostete das halbe Liter 13 Pfg. und soll jetzt 15 kosten. Eine interessante Charakteristik Morengas gibt der Missionar C. Wanvres der „D.-südwestafr. Zig.". Er stellt zunächst fest, daß eine frühere Mitteilung, Morenga sei durch einen Missionar erzogen worden und sei 18 Monate mit diesem in Deutschland gereist, falsch sei. Dann fährt er fort: Morenga ist bis auf den heutigen Tag ein Heide und niemals mit der Misston in nähere Berührung gekommen. Ec hat solch: auch nie begehrt, denn er war ein berüchtigter schwarzer Don Juan, der allen Hereroschönen und Hottentottendamen den Kopf verdrehte. Auch der hatbweißeu Tochter des Engländers F. machte er den Hof. Deren Brüder kämpften aus Familieuinteressen mit Morenga und wurden dafür stand rechtlich erschossen, worüber sich Tante „Cape Times" seinerzeit sehr aufregte. Es wurde vielfach behauptet, Morenga sei ein Hererobastard. Morenga ist von Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespaitene Korpuszelle. 12-1d' 006 gewiß auch auf den Postkarten ihr Deutschtum ebenso offen bekennen, wie sie im Felde für Deutschlands Ehre tapfer kämpfen. Bierkriegerisches. Die Einwohnerschaft von Erfurt hatte den vor bereitenden Arbeiten zur Bierpreiserhöhung mit so großer Gleichgültigkeit zugesehen, daß man vielfach er wartete, die Verteuerung werde dort ohne weiteres angenommen werden. Es ist aber anders gekommen. Mit dem Tage des Inkrafttretens der Erhöhung, dem 1. August, hat in allen Kreisen der Bevölkerung ein Kampf gegen diese Maßnahme eingesetzt, der an Schärfe nichts zu wünschen übrig läßt. Trotz der tropischen Hitze war ein unerhörter Rückschlag im Bierverbrauch zu verzeich- neu. Viele Gastwirte und auch eine Brauerei warfen denn auch schon am ersten Tage die Flinte ins Korn und gaben durch Aushängeschilder und Inserate bekannt: „Bei mir wird nicht erhöht!" Der Erfolg blieb nicht aus Große Industrie-Etablissements, auch die königliche Grweyrfabrtk und die Eisenbahnwerkstätten, die täglich beträchtliche Posten Flaschenbier beziehen, verweigerten angesichts der erhöhten Preise einfach die Annahme. Die Folge war, daß ihnen wieder der alte Preis zuge- Lorer^,! b am / die Bekanntmachung. o« '^. Nachdem der 1 Nachtrag zum Anlagenregulaüve für die hiesige Stadt die obsr- Genehmigung erlangt hat, wiro er nachstehends zur öffentlichen Kenntnis ^.Wilsdruff, am 7. Auaust 1906. "I Der Stadtrat. I. V. Goerne. I. Nachtrag Anlagen - Regulativ für -ie Stadt RRlsdvuff. 8 9 des Regulativs werden als Punkt 4 und 5 folgende Bestimmungen "Mgl: Befreit von der städtischen Einkommensteuer bleiben ferner 4., alle im hiesigen Gemeindebezirke wohnhaften Teilnehmer an den deutschen e» nd B'" f, alE»! 7 rvll? ,iu, irrt a. Anders !gen eW r-ohi, Ltz ^gen M'« rer E, üeriE nstlich sehen, ^Is en, das n LaqeM' /- 3^" K mz nnE! das nEtt Mink! / I mm! aüi- I Lie will A politische Rundschau. Wilsdruff, 8. August 1906. Deutsches Keich. s < „Germany" und „Saxony". den „Allütsch. Bl " lesen wir bas Folgende: Ortsgruppe werden uns drei Dankeskarten für i? zugesandt, die ihr von Unteroffizieren ?i^"Idaten aus Deutsch.Südwest zugingen und Anschrift sämtlich die Bezeichnung: „Germany", ? L,^dei »och „Saxony" trugen. Sie sind alle aus des Schutzgebietes abgesandt und wahr- » ",^r Kapstadt befördert worden, indes sicherlich ?,Wneu Postsäcken. Auf jeden Fall hätten sie mit der Aufschrift: „Deutschland" ihre Be- p Wer erreicht. Sollte ein Engländer sie über- N Gesicht bekommen haben, so haben sie wohl bei Nüz schmunzeln über die anglisierende Luft Süd- ^N^usgelöst; denn in Berührung mit Engländern HM Soldaten dort doch kaum gekommen. Ader A °^s es nur eines Wortes der Aufklärung seitens "Wetzten, und unsere braven Krieger werden Lokalblatt für WiLss^ff, Birkeshai«, BlaskesßM, BramiSdors, Burkyardrswaldc. Groitzsch. Grumbach, Gruar or Nshsrx, HelbtMsrf, H rzszSwMe M LmldK«L, Hüh«Lv8f Keffelsdorf, Klri«schS»Serg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotze», M iem, MMtz-Äortzschm, MuWig, Amkirch«^ StemaiWtörrß, RiederwarLha, OS«h«m»dmf, Lohrsdorf, Möhrsdorf be! Wilsdruff, Roitzsch, RsthschSuberg mit Perm, SaLs -urs, SchmiedewÄbe, Lora, Steiubach ö«i Keffelsdorf, StriKbach bei Mohorn Sesligstadt, Spechtshausen, TauSeistzriM, ÜukeMors, Weis .rspp, Wildverg. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar DienÄags, Donnerstags und Sonnabends. vierteljährlich 1 Mk. 30 Pfg., durch die Post be- § M zogen 1 Mk. 54 Psg. irt erst^K Dev Stadtgemeindevat Kahlenberger, Bürgermeister. Rob. Täubert, Stadtverord. Moritz Hofmann. Dev RivHenvovstand. Wolke, Pfarrer. Moritz Junge. G. Dinndorf. Dev Schnlvsvstand. Kahlenbcrger, Brgrmstr. Vorsitzender. 2898^. s-f die Agl. Amtshauptmannschast Meißen, für das Rgl. 2lmtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Ilgl. Lorstrentamt zu Tbarandt. Meißen, am 29. Juni 1906. U'önigliche Amtshauptmannschaft. 1. 3. Lossow. Ronigliche Rivcheninspektisn füv EVilsdvuff. Lossow. O. 3. Grieshammer, S. Aonigliche Vezivksschulinspektion. Lossow. O. 3. I. V.: Dr. Winkler. Bekanntmachung. Die 2. Hebammenstelle im 26. Hebammendistrikt, umfassend die Orte Wilsdruff, Kauibach und SachSdorf, wird am 1. November frei. Bewerberinnen wollen Gesuche mit den erforderlichen Zeugnissen bis zum2ü. 2r. Koptembev bOC, vormittags 40 Ahv ^er Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: Die Grundstücke sind nach dem Fluibuche 3 Hektar 16,3 Ar groß und auf 9000 Mk. geschätzt. Sic bestehen aus Feld, Wiese und Garten, sowie zum Betriebe der Landwirtschaft eingerichteten Gebäuden als: Wohnhaus, Seiten gebäude und Scheune, welche die Nr. 109 des Brandkatasters tragen und liegen , an dem von Neukirchen nach Rothschönberg führenden Wirtschaftswege. H , Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grund- "ttreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Ein- des am 26. Mai 1906 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Ä^°uche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf- M Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, ' machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots ^5ucksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des , Ms und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. /h; diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufge- der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein- V °es Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs- die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. /. Wilsdruff, den 24. Juli 1906. Nr 2 Aonigliches Amtsgevicht