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— " V WlWUMWU ! Tageblatt - f^sLrtvMM ! m Schneeberg. «Im»« b I stell»«, ab Löbnitz, Neuslädlel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Au» und Schwarzenberg. Donnerstag, den 21. Dezember 1922 Nr. 296 7S. Iahrg 2., 3., Das Amtsgericht. Schwarzenberg, am 18. Dezember 1922. Asufahrs-Ablösungs-Derräge» LStznitz Di« Amtshmepimanaschast Schwarz«ab«W. aM IS Dezember 1S?2. Verhandlungen in der Revarationskrage im Gange sind. Die Vereinigten Staaten hoffen auf Frankreichs Zustimmung m zur Bildung einer Finanzkommission, die auch die durch tu oen Versailler Vertrag nicht gebundenen Länder ^umschließen und I Deutschlands Reparationsfähigkeit bestimmen soll. Das bleibe von ft den Gerüchten über '- eine Anleihe für Deutschland übrig, oe «r- ied- 2I0 Md, 220 . 230 . gelegenen neugebildeten Flurstücks Nr. 144, 145, 146 und 147 des Flurbuchs sür Schönheiderh sind aus dem Standesamtsbezirk Carlsseld zum Standesamtsbezirk Schönheide umbezirkt worden. Für ein Pfund Melis oder Raffinade » - - Puderzucker, Lampen und Brote . - - Würfelzucker Die „Kilfs von Amerika". —l. Es ist natürlich, daß Lie Nachrichten über die amerika- Nischen Reparationspläne in den verschiedenen Ländern verschieden ausgenommen werden. „Nichts genaues weiß man nicht", kann man das ganze Kapitel üibsrschreiben. Die Börse, die man — nicht immer mit Recht — als politischen Gradmesser ansieht, scheint ihren ursprünglichen Optimismus avfgegeben zu haben. Die Bes serung der Mark hat gerade 24 Stunden angehalten. Und nun sind wieder gute Tage gekommen für die internationale Devi senspekulation, Lie, je ungeklärter die Lage ist, umso bessere Geschäfte macht. Man wird nicht annehmen können, daß der Präsident Harding den Ehrgeiz hat, gleich seinem Vorgänger Wilson die Welt zu täuschen. Er hat als vorsichtiger Mann zwar sich noch keiner Richtung festgelegt, immerhin hat er, nachdem nun der Stein im Rollen ist, die verfluchte Pflicht, nunmehr auch seine Person für die Umwandlung der Reparationspläne einzusetzen. Übertrie bene Hoffnungen sind aber, wie wir von Anfang an betont haben, nicht am Platze. Poincare ist ein Widersacher, mit dem auch Amerika rechnen muß.' Als ein erfreuliches Moment kann die Mitteilung angesehen wer den, daß die Verhandlungen mit der deutschen Industrie von der Reichsregierung wieder ausgenommen worden sind. Bekannt lich waren sie schon vor fünfviertel Jahren im Gange, wurden dann aber abgebrochen, da die Sozialdemokratie, damals noch maßgebende Regierungspartei, linksradikalen Einflüssen unterlag und ihre Partei- dogmen über bas allgemeine WM stellte. Es ist zu wünschen, daß es der Kanzler Luno besser versteht als sein Vorgänger, sich der un- entratbaren Hilfe aller deutschen Wirtschaftskreise, auch des Handels, Gewerbes und -er Landwirtschaft, zu versichern. Die Hilfe von Amerika kann nur dann kommen, wenn wir alles Laransetzen, uns selbst zu helfen. Kletnverkaussprets mit Zucker.. Für den Kleinhandel mit Zucker find die nachstehenden Preise festgesetzt worden Ss werden außerdem veröfsentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. girntprecher- am« «1, LtOiU» filmt Au«) t«, 0ch»u«e«r-m, Schwärzender« St«. 4>raht«lKrlfti «»Ikefreuut Aueeoz-ebteg«. ««deMaepretS t«tntav«z>. NxzNsmN«»»): I« «mktloN. KM daAauw der Np. ao>on«!z«Ue 40 Md. MwnMe» «uzel^n lmdSl«llmg^och<r0M>i.), auswSN,L0Md., tm «mMch«rald>»l>oU>»A»U»M0MK., «liiwLu, roo Md., Im SiikUnniteU di» PeMz«U«1S0Md., ouMirk rVO Wk. P»Ksch«a-ek«t», vvpzig rik. leere. «ii», Lrzgeb. Ar. 70. Die Firma Karl Sotzweiler in Schwarzenberg beabsichtigt, an Stelle der auf Flurstück 432 außer Betrieb gesetzten früher De merschen Pappenfabrik auf Flurstück 436 eine Kraftstation zur Er zeugung von elektruHer Energie zu erbauen. Kierzu macht sich eine vollständige Verlegung des Ober- und Untergrabens nötig. Am Wehrkörper und am Brabeneinlauf wird nichts geändert. Als Untergraben soll der vorhandene Floßgraben ausgebaut werden. Es sollen zwei Francisturbinen aufgestellt werden, von den die eine bei 4,4 m Gefälle und 1,7 scdm Schluckfähigkeit 79 ?8, die andere bei 6.0 m Gefälle und 2,0 sobm 126 ?8 leistet. (8 16 der Reichsgewerveorünung), 88 23 (insbesondere Ziffer 3), 33 des Wassergesetzes Nr. 4206 W. Die Unterlagen liegen bei der Amtshauptmannschaft und dem Stadt rat zu Schwarzenberg zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der Amtshauptmannschaft oder Lem Stadtrat zu Schwakenberg anzubringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Frist, ablauf nicht ausgeschlossen. Die Amtshauptmannschast un- -er Sladlrat za Schwarzenberg, am 12. Dezember 1922. Das im Grundbuchs für Aus, Ortst. Zell«, Blatt >48 auf den Namen des verstorbeften Kauf manns Richard Gotthold Listner in Ane eingetragene Grundstück soll am 8. Februar 1923, vormittag« V," Ahr, an Gerichtsstelle zum Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinschaft im Weg« der Zwangsversteigerung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dsm Flurbuch« 7,9 Ar groß und aus 64000 Mk. geschah.. Es besteht au» einem an der Pfarrstraße Nr. 13 in Aue-ZAle gelegenen Wohnhause mit Garten (Nr. 171 d: des Flurbuchs sür Aue-Zelle, Nr. 26k Abt. L der Ortsliste). Amtsgericht Au«, den >9. Dezember 1922. i den Gerüchten über '- eine Anleche für Deutschland übrig. Frankreich habe nach neuen Sicherheiten dafür gefragt, baß Deutschland einen etwa von der Kommission festgesetzten ermäßigten Reparationsbetrag bezahle. Auf alle Fäll« wolle Amerika Geld nur gegen ausgezeichnete Sicherheit«« acken. Batz- NewymL, 19. Dez, Die Morgan-Gksellschaft öffentlicht folgende Erklärung: Der deutsche Botschafter W feldt besuchte am Sonnabend Morgan, um sich zu erkundigen, ob es uns möglich fei, zu versuchen, zur Flottmachung der großen so genannten internationalen Anleihe für Deutsch land beizutragen. In seiner Antwort wies Morgan auf die Sit zung des Bankierausschusses vom letzten Juni hin und sagte im we sentlichen dem Botschafter, unsere Lage sei-genau dieselbe wie da- damals. Er teilte dem Botschafter mit, daß, wenn wir auch sehr wünschten, der allgemeinen Lage zu dienen, nichtsdestoweniger die Verhältnisse offenbar derartige geworden seien, daß es für uns nichtmöglich sei, ein« Anleihe für Deutschland zu er örtern oder in Erwägung zu ziehen- bevor nicht die Re- parationsfrag« gsregelt.se i. Diese Preise Ist»- SSchstpreise im Sinne der Reichs-Derordnungen vom 8. Mai 1S18 und vom 3. Oktober 1922. ileberschreilvng dieser Preise hat neben gerichtlicher Bestrafung Einziehung des Mehrbetrages zur Folge. Di« Preisprüsungssielle -er Amlshauplmannschafl Schwarzenberg, am 18. Dezember 1922. kierkreise schätzen die alliierte Hypothek auf Grund des Versailler Vertrages auf 39 Milliarden Dollar. Offizielle Mitteilungen über die Verhandlungen werden erst nach der Pariser Konferenz gemacht. Papis, 19. Dez. Bei dem Empfang Ler amerikanischen Jour- nalisten machte Poincare Mitteilungen über Li« amerikanischen Pläne und seine Stellungnahme dazu, Lie sich folgendermaßen präzisieren läßt: Frankreich ist entschieden gegen jeden Ptzm, der eine Räumung des Rheinlandes in naher Ankunft in« Auge faßt, und wünscht keineswegs irgendeine Aenderuna an den Bestimmungen des Friedensvertvages, der die Besetzung des Rhem- landes von 6—1ö Jahren vovsieht. Den Pressemitteilungen aus Washington sicht Poincare sehr skeptisch gegenüber. Alle diese Gerüchte scheinen ihm von Deutschland über New Park noch Frankreich zu kommen. (!) Der französische Botschafter in Washing ton und der hiesige amerikanische Botschafter hätten wicherholt er- klärt, keinerlei Kenntnis von bestimmten Tatsachen zu haben, Lie diesen Gerüchten zugrunde liegen. Zum Schluß betonte Poincare dann noch einmal, daß er und seine Regierung gegen jede.» neuen Reparationsplan sei, der Len Wünschen Frankreichs nicht völlig entspreche. Stimmungsmache! Basel, 19. Dez. Die „Straßburger Neue Zeitung" meldet aus Paris: Der französische Etatvoranschlag für 1923 enthält in den Ein nahmen fast eine Milliarde Golbfrankcn vonDeutsch- land, ohne Sachleistungen und Wiedergutmachungen, für die 1,2 Milliarden Goldsranken angefordert sind. Nach Ler Statsbegründung durch den Finanzminister im Budgetausschuß wir- bei Nichtsicherstel lung der deutschen Zahlungen der Staatshaushalt Frankreichs für 1923 zusammenbrechen oder es wird eine 200vprozentige Erhöhung aller Steuern und Abgaben notwendig sein. Die mit der Gemeinde Auerhammer vereinigten Flurstücke des selbständigen Gutsbezirks „Rittergut Niederschlema" Nr 40, 42, 43, 43s, 42k, 47 des Flurbuchs für Neudörfel und Nr. 95, >33, 134 des Flurbuchs sür Auerhammer sind aus dem Standesamtsbezirk Niederschlema in den Standesamts- bezirk Aue umbezirkt worden. Die 14,1s, 13,0s, 13,6s und 10,1a großen, seither im Gulsbezirk Slaatssorstrevier Larlsield neugebildelen Flurstücks Nr. 144, 145, 146 und 147 des Flurbuchs für Schönheiderhammer Pari«, 19. Dez. „Newyork Herald" erfährt aus Washington, daß zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich inoffizielle Verhanbl Kein großer Eisenbahnerstreik. Berlin, 19. Verschiedene Zeitungen behaupteten, daß sich in den Reihen -er Staatsarbeiter eine tiefergehende Beunruhigung über die angeblich unzureichende Entlohnung geltend mache. Vom Reichsverkehrsministerium wird hierzu mitgeteilt, daß von einer Beunruhigung unter den Eisenbahnern nicht gesprochen werden kann. Nur an ganz'vereinzelten Stellen habe sich eine gewisse Erregung ge zeigt. Es sei immerhin möglich, daß es zu kleineren Teil st r eile komme. Ein größerer Eisenbahnerstreik sei dagegen nicht zu erwarten. Der Ausbau d«r bayerischen Großkraftwerke. München, 19. Dez. Der Haushaltungsausschuß des Landtage« nahm einen Antrag der Regierung an, der die Aufnahme eine» Staatsschuld fiir.den Ausbau der bayerischen Groß kraft - Unternehmungen fordert. Ueber Len Stand der Bauarbeiter wurde mitgeteilt, daß Lie Inbetriebnahme des Walchenseewerkes End« 1923, die teilweise Inbetriebnahme der Mittleren Isar-Werke in der zweiten Hälfte des Jahres 1924 in Aussicht stehen. Der Gesamt- kostenaufwanb beträgt nach Lem Stande vom 1. November 1922 rund 23 Milliarden Mark, wovon noch 19Z Milliarden Mark ungedeckt sind. In das Genossenschastsregister des unlerzeichnelen Amtsgerichts ist auf Blatt 11, die Firma! Semeinniitztger Bauvereiu, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Kastpflicht in Raschau be-i treffend, heute eingetragen worden, daß durch Beschluß der Hauptversammlung vom 7. Juni 1922 derz 8 43 Abs. 2, die Bestimmungen über die Veröffentlichungen in den Gesellschastsvlättem betreffend, adgr- anderl worden ist. zuständiger Stell« erklärt wird, die Regierung der Vereinigten Stoa- ten sei gezwungen gewesen, die europäischen Kanzleien zu benachrich- tigen, daß in der Frage der Intervention Amerikas in Len euro päischen Angelegenheiten «ine Menge tendenziöser Meldungen in Umlauf gesetzt worden seien. Man erklärt, daß Präsident Harding durch diese Meldungen in große Verlegenheit versetzt worden ist,- Er befürchtet, Laß dadurch die Opposition der sogen, unversöhn lichen Gruppe im Senat gegen die Beteiligung Amerikas an der Wie- üeraufrichtung Europas, wozu Lie Regierung sich entschließen könnte, verschärft werde. Berlin, 19. Dez. Eine dem amerikanischen Botschafter nahe- stehende Persönlichkeit äußerte, die Erwartungen, die man hier an die Aktivität der amerikanischen Regierung knüpfe, seien übertrie ben. Es sei richtig, daß Botschafter Houghton das Verdienst zn- komme, in Washington ausklärende Arbeit über die wirkliche Lage in Deutschland geleistet zu haben, und ebenso habe Wiedseldt in diesem Sinne viel Gutes getan, und schließlich genieße auch Cuno in amerikanischen Kreisen viel Ansehen. Allen diesen Umständen sei der amerikanische Entschluß zu verdanken, bei Ler Stabilisierung der Mark mitwirken zu wollen, umsomehr, da auch innerpolitische Gründe dafür sprächen. Aber andererseits sei man sich auch vollauf dessen bewußt, daß einem Deutschland, dem Amerika Milliarden leihen würde, auch weiterhin geholfen werben müsse, um diese Mil- liabden nicht aufs Spiel zu setzen. Zn Lem Augenblick, in dem Deutschland unter Amerikas Aegide seine wirtschaftliche Stabilisie rung wiedererlangt habe, habe Frankreich den Krieg wirtschaftlich verloren. Das werd«, so sagt man sich in Amerika, Frankreich nicht ruhig hinnehmen, und darum ginge man in Amerika nur sehr zögernd an die Lösung der großen Probleme. Was heute von Washington aus geschehe, sei nicht viel mehr, als ein bloßes Abtastender Auf fassungen in den anderen Ländern. Heute sei daher zu Opti mismus noch kein greifbroor Grund vorhanden. Ueber Morgan äußerte der Gewährsmann, er sei ein Freund Frankreichs, er werde daher auch in Washington zu keinerlei Maßnahmen raten, die von Frankreich als unangenehm empfunden w«rden könnten. Im übri gen glaubten die Amerikaner an eine neue Dollarhausse. In das Handelsregister des unlerzeichnelen Amtsgerichts ist eingetragen worden: am 1. Dezember 1922 — ... / 1.» auf dem Blall« 447, die Firma «ax Stiehler in Schwarrenderg belr., daß Anna L««iU» verw. Stiehler geb. Wagner in Schwarzenberg als Inhaberin ausgeschieden sowie der Kammanns Kurt Max Stiehler und der Kaufmann S«»r> Max Stiehler» beide in Schwarzenberg wohnhaft,! Inhaber zufolge Erbgangs geworden sind; auf dem Blalle 773, die Firma Ernst Srotz» Metallwarenfabrik in tSritnhaia belr-, daß s) der! Kaufmann Ernst Marti« Droh, k) der Schlosser Ernst Bernhard Srotz fr-, c) der Schloss«^ Fritz Johannes Srotz» sämtlich in Grünham wohnhaft, in die Firma eingetreten und die offene- Handelsgesellschaft am 1. Januar 1922 begonnen Hot, sowie daß die unter b und o Genannten von' der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen sind: auf dem Blatte 190, die Firma Dretzfpanfabrtk Untersachseuseld «kttengesellfck«st norm. M. Kellinger in Uniorsachseuseld betr., daß der Gesellschaftsoertrag durch Beschluß der Generalver»! sammlung vom 28. Oktober 1922 laut Notariatsprotokoll vom gleichen Lage zu 88 3, 20, 23, 25, 26 und 30 abgeändert und die 88 5 und 27 gestrichen worden find. Schwarzenderg» am 18. Dezember 1922.Das Amtsgericht. Die Meerengensvag«. Lausanne, 19. Dez. Zn der heutigen Beratung der ersten Kom mission wer die Meertngensrag« erklärte Lord Turton/ das russische Gegenprojekt sei für Lie Alliierten unannehmbar.: Ismet Pascha erklärte, die Einminmmg Ler Meerengenkomulis- sion in die türkischen Angelegenheiten könne nicht angenommen wer den. Er sei mit dem vorhandenen Garantiesystem des Völkerbundes nicht einverstanden und schlage an dessen Stelle ein individuelles und gleichzeitig kollektivistisches System vor, das sowohl in Friedens- und Krirgrzeiten angewendet werden soll. Tschitsch«. rin trat für da, russische. Grgenprojekt ein und fordert«, daß Vor wichtigen Besprechungen. Berlin, 19. Dez. Bei den Vorschlägen, welche die Neichsregierung der am 2. Januar als Fortsetzung Ler Londoner Konferenz angesetz ten Besprechung der vier alliierten Ministerpräsidenten vorzulegen beabsichtigt, bürste es sich hauptsächlich um Lie Frage der Auf- brtngung der internationalen Goldanleihe und da» Problem gehandelt haben, wie dafür die ins Ausland geflüchteten deutschen Kapitalien dienstbar gemacht werden könnten. Größere Bedeutung als diese Besprechungen über eine Zwischenlösung der Reparationestage, bei denen Berliner Bankmänner im Vordergrund standen, dürfte den Beratungen zufallen, welche die Regierung am Donnerstag oder Freitag unmittelbar mit den maßgebenden Stellender Industrie eröffnen wird. Dabei wick die Frage einer endgültigen Lösung der Reparationsfrage zur Erörterung stehen, die durch die mittlerweile eingelausenen Nachrichten über das er hofft« Interesse Amerikas an eintr solchen Lösung noch mehr als früher in den Vordergrund des öffentlichen Interesses gerückt ist. Die Regierung dürfte ihren Vorschlag für «ine endgültige Lösung nicht al» fertigen Plan der Industrie verlegen, sondern deren Anrcgun - gen als mitbestimmend hören wollen. «US Mitteilung an dk« europäische» Kanzleien. : London, 19. Dez. Au« Washington wird gemeldet, daß an nicht unter 1OL Mark, werden bis spätestens 27. dss. Mis. in unserer Sladtkaffe enlgegengenommen. ' Löbnitz, am 19. Dezember 1922.Der Äat der Stadt. . Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Bckörde» , , könne» in den Geschäftsstellen de« „Erzgrbiraischen Volkssreuudes" in Aue, Schneeberg, Lößnitz und .. ....... . Schvuuvtch«« «t»gHehen wecken..,^ -