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WWWWWM ,en Antigen. —FllrNückgadiunverla-rl i Mück« üünnUnmI dl« SchkilMW«, > wa. - Un!«rdr«chw>gen de» S«Ick»ft». n k»in, Aniprüch«. Dei g-bl»n«2i>erzi>» I m Nabast« al, ni-I »«riiicharl. I lea in Au«, LöMtz. Schnnbcrg und 1 i«b«rg !, Löhnih, 78. Iahrg Freitag, den 22. Dezember 1922 Nr. 297. Der Sla»lvat. Dezember 1922. »Er-g?biraischen Volk-freundes"' in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingeschen werden. eine solch- Anleihe augenblicklich nicht empfehlen. aus «wähl res,MEM^SM»lMW0«MM^^" Ueir sollte. Fest Wahl an. als Wirt, jt Wissenschaft. Neparationsvorschläge im ReichssmanMinisterium und ReichswirtschaftLM.inisterium weiter. Der Zweck der gegenwärtigen Unterhaltungen sei, die Anschauungen der verschiedenen Kreise des Wirtschaftslebens kennen zu lernen und dadurch eins Basis für die neuen Vorschläge zu gewinnen. Berlin, sprechungen § ist a. m «I Warschau, 20. Dez. Zum Staatspräsident«!!) der R«pu» blik Polen wurde im ersten.Wahlgang der Kandidat der Witosch« Partei, Stanislaus Wojcziechowski, auf den sich die Stimmen der Linken vereinigt hatten, mit 298 gegen 221 Stimmen, die auf den Kandidaten der Rechten, den Krakauer Universitätspro- fessor Morawsti, entfielen, gewählt. Wojczicchowski nahm die Die amtliche« Bekanntmachungen Amtlicher Behörde« können in de» Geschäftsstellen des ----- - - btlrled«, b«-ründ<n und Konkurs »«Um . Ha>»!r«Ichü»»ft«llko Schwa rjenberg. ' ' ' München, 20. Dez. Der bayerische Handelsminister ».Meinel ist auf persönliche Einladung des Neichsfinanzministers Dr. Hermes zur Teilnahme an . den Desmechungetr^nbrr-bi« Sieporaftsnsfragc nach Berlin abgereist. ist aus persönliche Einladu: zur Deilnohm« an . d — " Schneeberg. ISS Wark festgesetzt worden. Schneeberg, den 20. Die Bedingungen Amerikas. Lando«, 20. Dez. „Times" melden aus Washington, von hoher amerikanischer Seite werde folgende Darlegung der amerikani schen Haltung gegenüber der europäischen Wirtschaftslage gegeben: 1. würde es vollkommen müßig sein, von einer internationalen .Anleihe, die Deutschland zugutekommen würde und an der amerika nische Kapitalgeber beteiligt sein könnten, zu sprechen, bevor die Re - x a r a t i o n s f rag e endgültig geregelt sei; 2. sei die amerikanische Regierung nicht der Ansicht, baß die Frage der Schulden der alliierten Staaten in Amerika als ein Teil des Reparationsproblems angesehen werden sollte; 3. wünschen die Vereinigten Staaten nicht, und nähmen es kei neswegs an, daß irgendwo gewünscht werde, daß die Summe, welche Deutschland zahlen solle, in einer Höhe festgesetzt werde, die zu dem .. Argwohn- Avlaß gebe,.daß Deutschland, gestattet werd«- soll», sich sei- «len gerechten Verpflichtungen zu entziehen. Infolge weiterer enormer Teuerung der Gestehungskosten tlt der Gas» preis für die ab 1. Januar n. I. erfolgenden Zählerablesungen auf hervor, als ob das Ersuchen des deutschen Botschafters um ein Dar lehen abgewiesen worden fei. Er bemerkte dazu: Wir sagten dem Bot schafter, eine Anleihe sei unmöglich, weil gegenwärtig das amerikanische Publikum nicht daran denken würde, Schatzanweisungen zu kaufen, und ferner, wir könnten dem investierenden Publikum Zeichnungen —' - Dis DerzLgcrungspoliti? i» Lausanne. Paris, 20. Dez. Ein Mitglied «der türkischen! Abordnung in Lausanne erklärte gestern abend: Mr «sind an dem kritischsten Punkte Ler Konferenz angelangt. Wenn nicht bis Mitt- woch 4 Uhr nachmittag den wichtigsten Vorschlägen der Wirken in Ler Meerengen frage Folge gegeben werde, dann werden wir abbrechen. Die Instruktionen unserer Regierung sind formell. Ls sind darin zwei Punkte enthalten, zu denen wir den Auftrag, haben, Sie Verhandlungen abzubrechen, wenn die Türkei nicht Ge nugtuung erhielte. Einer dieser Punkte ist die Frage der Meer engen. Es handelt sich um den Bestand unseres Reiches. Der »ckr,,«»»»«»<« woUSfr«»«»» älchNnl »glich mst Aurnohm« der Tag« rach Eorr- und F«stlag«n. Lrulmrpret» («InMebl.Aiyelainsieu«): im Aml-bla«. teztrk der Daum der Np: SownetzeU« <0MK. (Familien, erzeigen undS>ellen,«iuch«S0M».),au,würtsS0WK., im -m Miden Teil die twNe gell« 1S0MK., «uswitNs 200 Mk., in, NeklameleU di« PeMjell«Ib0WK., auswärll, M Mk. P»Mch«ck-a»»«o, L«Ipzig Nr>IL2LS. e«««lnb«.»ir».«»n>»: Au», Srzgeb. Nr. 70. Fortgang der Besprechungen. 20. Dez. We die Blätter melden, gehen die Le der Reichsregievung über die neuen deutschen überlegenen Dalutaherren hervorkehrett kann. Dis Tragfähigkeit der gequälten deutschen Nerven versagt da leicht, und dem MmM« aus dem Volke Müssen in solchem Falle mildench^ Umstände gr- rechtttweise wohl zugebilligt werden. Wirrwarr in Warschau. Genf, 20. Dez. Der „Matin" meldet aus Warschau: Die Nationalisten haben ungeachtet ihrer Mlchnung jeder Mordtat aus politischen Gründen gegen eine Erschießung des Prä- fides« tenmördcrs interventiert. Auch aus den Offizierskreisen wird "eine Stellungnahme gegen die Vollstreckung eines Todesurteils gemeldet. Man nennt General Haller als den Leiter-der Ak tion im Heer. Dos Warschauer Offizierskorps steht auf seiner Seite. Sollte Pilsudski wiedergewählt werden, so dürste eine Beruhigung cintreten, im andern Falle kann man mit schweren inneren Kämpfen rechnen. Die Lage wird komplizierter durch die einlaufenden Mel dungen von großen russischen Truppenansamm lungen an der ganzen polnischen Grenze, besonders ober im Drei eck östlich von Wilna. - > Umschwung in der Sozialdemokratie? Berlin, 20. Dez. Aus parlamentarischen Kreise« wird ge schrieben: Die Sozialdemokratie erkennt bereits an, Laß die neue deutsche Regierung bisher nichtganz erfolglos« rar beitet hat und anscheinend den richtigen Meg zum Wicderauf- schwang Deutschlands cinschlägt. Die Stimmung der sozialdemo kratischen Parteiführer ist bei den letzten Besprechungen der Par teien bei dem Kanzler sichtlich zugunsten des Kanzlers umge schlagen. Der amerikanische Umschwung ist zu einem guten Teile den' Beziehungen Dr. Eunos zu danken.' Dis Sozialdemokratie wird demnächst ihre Ansichten wahrscheinlich ändern und' den Kanzler wirksam unterstützen. Es gilt auch nicht als ausgeschlossen, daß das Kabinett eine Erweiterung durch zwei sozialistische Minister erfährt. < Innerhalb der Rcichstagsfraktion der vereinigten sozialdemokratischen PaHcicn sind Lie Freunde für eine Mitarbeit in der Regierung ständig im wachsen begriffen. « enthaltend die ««»ich«« Bekanulmachunsen der Amtshoupfmann^ der * Staatsbehörden, in Schwarzenberg, der Staals» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neujlädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem verössenllichi: Die Bekanntmachungen der StqdtrÜte zu Aue und Schwarzenberg »ind der Amtsgerichte zu Aue uno Johanngeorgenstadt. Verlag C. M. Gürtner, Aue, Erzgeb. y«rnsprech«r. «u« »t, röS»l»(A,nlAu«) «0, S«»««bers IS, Schwar»«nb«rg r». »rahianschrifts «olwfreunb 4lu««>»g«dirg«. Paris, 20. Dez. Trotz der Dementis steht fest, daß dar Staats- stkretär Hughes dem französischen Botschafter IusseranL mitteilte, daß er hoch erfreut .wäre, eine internati schäftskonferenz einberufeu zu können, du sicher Mise die Zahlungsfähigkeit Deutschlands fe, steht weiter, daß die amerikanische Regierung ihre Vorschläge be reits in bestimmter Form gekleidet hat, über dir der Exchange Telegraph und die Radio-Agentur übereinstimmend folgende Mitteilung aus bester Quelle zu machen imstande sind: Die Greueltaten in Athen. London, 20. Dez. „Daily Expreß" veröffentlicht einen Artikel seines Sonderberichterstatters in Athen, der Einzelheiten über die gewalttätigen Ereignisse bei Len Hinrichtungen in Athen gibt. Infolge Unterdrückung Ler Berichterstattung durch die Athener Behörden hat d«x Berichterstatter seinen Artikel weder auf telegraphischem Wege noch durch Lie Post absendcn können und er hat ihn schließlich selbst nach London gebracht. Er erzählt darin, daß einer der früheren Minister auf dem Wegs zum Hinrichrungsplatz au den Folgen einer Herzkrankheit verschieden sei, daß man ihn jedoch gegen Dunaris gestützt und «dann füsiliert halbe. Gunaris sei sehr schwach gewesen und habe sich nicht aufrecht erhalten können. Man verabfolgte ihm eine Dosis Strichnin, um seine Herztätigkeit an- zurcgen. Nach -er Hinrichtung wurden die Leichen in ein Last- automobil geworfen und auf einen öffentlichen Friedhof ge» fahren. Hier wurden die Leichen in eine Grude geworfen. l. Die Regierung der Vereinigten Staaten habe die Absicht, Lie europäische» Mächte einzula-en, «nie letzte Anstrengung zu machen, um einen Plan sür Lie Regelung Ler Reparations frage auszuavbeiten. Dir amerikanische NcgicrMg wäre geneigt, an einer offiziellen Kommission teilzunehmeu, Lie genau festzustellen hätte, bis zu welcher Grenze Deutsch land die Neparationsverpflichtungen leisten könne, falls cs den Alliierten gelänge, einen endgültigen! Repara- tionsplaa aufzuskllcn. 2. Wenn Lie europäische:: Mächte diesem Plane zustimmten, Lam: würden Lie Vereinigte:: Staaten in Ler Lage sein, Lie Z u - sicherung zu geben, daß Lie amerikanische:« Bankiers geneigt wären, gegen entsprechende Garantien eine Anleihe zu zeichne::. 3. Außerdem wäre die Regierung Ler Vereinigten Staaten ge neigt, eine entgegenkommendere Politik in Ler Frage Ler Schulden der All irrten gegenüber Amerika einzuschlogen. Sie. würde vor allem genau Lie wirtschaftliche "Leistungsfähigkeit . jedes einzelnen Schuldnevstaat.'s in Betracht ziehe». Wenn es nunmehr unwiderleglich feststeht, Laß zwischen Frank- r^ich und Amerika wenigstens eine Fühlungnahme versucht wurde, so steht cs ebenso fest, Laß Frankreich keinerlei Antwort auf dis amerikanischen Anregungen eoteilte. Einem Washingtoner Telegramm zufolge wartet die amerikanische Regie- rung eine Antwort auf Lie offiziösen A:rrcgungen des Staatssekre tärs Hughes noch immer ab. Deutschland dagegen erteilte be reits Lie Antwort, -aß es sich einem beabsichtigten Schiedsspruch in Ler Reparationsfrage fügen würde. - Paris, 20. Dez. „Havas" meldet: Der Ministerrat hat seine ur sprüngliche Absicht, die Mitteilung des amerikanischen Botschafters über Amerikas bedingte Bereitschaft zu Rcparationsverhandlungcn durch eine Antwortnote an Präsident Harding zu bestätige:!, zurück- gestellt. Er will zunächst die weiteren und offiziellen Vorschlags Hardings abwarten, die der amerikanische Botschafter für die Pariser Konferenz in Ausficht gestellt hat unL deren Zusammentritt am 2. Januar definitiv ist. London, 20. Dcz. Der Präsident Harding legte auf einer Prsssskonstrenz in Washington dar, Laß sein ganzer Plan darin bestchs, Len Alliierten güte Winke sür Lie endgültige Fest- setzung Ler Repa rat i.o n c n zu geben und im Falle Ler Ver ständigung'dann eine:: 'Sachverstänüigenaus s'chuß nach Deutschland zu senden, um dessen tatsächliche Zahlungsfähigkeit fest» stellen zu lassen. , Rewyork, 21. Dez. Wie das „Journal of Epmmerce" aus Washington inaldvt, ist «die Erörterung -er Minister für eine Ordnung «der Läge Europa, und für eine Hilfs an Deutsch land in den amtlichen Kreisen bis züm.Eintreffen der Antwort der französischen Regierung auf dir von der Regierung der Vereinigten Staaten offiziös «»-gestreckten Fühler zurück- gestellt worden. . . Neroyo^k, L0. Dez. Lamont von der Morgan-Gesellschaft «El» üi M« SwmÄL Li« LeftunMeriLte rM» des Eindruck Koburg bleibt bei Bayern. München, 20. Dcz. Zu der Meldung der „Fränkischen Tages- post" über Lie Ab st i m m ung i n K o b u r g, bei der sich eine Mehr heit von Koburg für die Lostrennung von Bayern ausge sprochen habe, erhält die Korrespondenz Hoffmann eine Mitteilung von zuständiger Seite, in welcher die Unterschriftensammlung und die vergeblichen Losreißungsbestrebungcn als sozialdemokratische Mache bezeichnet werden, die offensichtlich als Gegenaktion gegen die „Los von Thüringcn"-Dewegung gedacht sei. Das in den. letzten Tagen in ganz Koburg verbreitete Flugblatt sei landesverrätcrisch, wie denn auch der Aufruf von niemand unterzeichnet und sogar der Name -cs Druckers Serschwiegen sei. Die Unterschriftensammlung sei ein unkontrollierbares, absolut wertloses Spiel, mit Lem anscheinend die vom Abg. Klingler im Landtag ausgcgebene Parole Los von Bayern! weitergctragcn werden soll. Tatsache sei, daß die übcrwie- gends Mehrheit des koburgischcn Landes und Volkes von einem „Groß-Thüringcn" nichts,wissen, sondern bei Bayern bleiben will. * Auslarrder u:ü> Taktfrage. Der Berliner Vertreter einiger größerer italienischer Zeitungen hat auf einem Berliner Postamt einen Zustammenstoß Mit einem Mann aus dem Volke gehabt, bei Lam Lieser scharfe Worte gegen Las Ueberhandnehmcn und die Dreistigkeit Les Ausländertums in Deutschland fallen ließ. Im Zusammenhänge damit wird in einer amtlichen, offenbar aus Lem Auswärtigen. Amt herrührenLen Pressenotiz vor Ausschreitungen gegen Ausländer gewarnt. Die ohnehin notleidende Allgemeinheit und unsere Landsleute im Aus lände könnten dadurch in ärgste Schwierigkeiten gebracht wovden. Gewiß ist Liess Eventualität durchaus zu beachten, indessen! wär- eine Ergänzung jener offiziösen Notiz dahin durchaus am Platze gewesen, Laß Len in Berlin und auch sonst in Deutschland sich ouf- haltenden Ausländern in Lieser für Las Deutschtum so bitter schweren Zeit ein zurückhaltendes und taktvolles Benehmen zur Pflicht gemacht wird. Auf Schritt und Tritt laßt sich beobachten, daß viele der ausländische:: Gäste sich über diese selbstverständliche Pflicht hinwcgsehen zu können vermeinen, und Los; der immer und immer wieder vor aller Welt erniedrigte Deutsche ihnen als Paria erscheint, -em gegenüber geringschätzige Behandlung. durchaus ge stattet ist. Den diplomatischen Pertvetrrn fremder Staaten in. Deutschland sind diese .Erscheinungen gewiß nicht - verborgen gc- blieben,' und sie hätten os schwerlich verübelt, wenn in der er wähnten offiziösen Pressenotiz auch' den in Betracht kommende» ausländischen Elemente» «ine kieste Ermahnung. ins Stammbuch geschrieben worden wäre. Umso weniger, als es nicht immer Repräsentanten vorbildlicher Umgongsformen sind, di« vom Aus land« zu uns Herüber kamen. Für sie ist Deutschland nur bas btt Auswan-ern oder aushungern? IV. iV. Bor dieser furchtbaren Alternative stehen zur Zeit etwa 20 Millionen Deutsche, Lie nach einem in Versailles gefallenen Wort bekanntlich heute noch zu viel auf der Welt sind. Anläßlich einer machtvollen Kundgebung der deutschen Spitzengewcrks Haf ten gegen den Versailler Fricüensvertrag im großen Saale de» - Reichstages befaßte sich im Rahmen eines sehr inhaltrcichen Referat» der anaesehene Gewerkschaftsführer KnolImit dieser die deutsche Ar beiterschaft k niders angehenden Frage nach Sein oder Nicht sein unseres . Seine schlichten und klaren Ausführungen über -i« „Wirkdng -«» Uriedensvertrages auf dis deutsche Wirtschaft"' gingen von dem an sich gewi^ absurd anmutenden Gedanken aus, daß dieser Frieden in Abwandelung eines bekannten Wortes iu der Tat nichts anderes sei, als die Fortsetzung dos Krieges mit auücrcu Mit teln. An Hanü einiger Lxsonders bezeichnender Beispiels skizicrte Ler Redner sodann den, EAMcn. Verlauf unseres Derelendungsprozeffes von Versailles bis zWWkeutigcn Tage, zählte noch einmal die yn» nuserlegten LieferungsWen, Lie Enteignungen und Abtretungen, dis geldlichen Wiedergutmachung-Ziffern usw. , auf, beleuchtete unsere un-- glückliche wirtschaftliche Lage, die selbst «ine trügerische zeitweilige Scheinblüte vor denjenigen, Lie wirklich ernsthaft zu sehen sich' he-i mühen, nicht Mehr aus die Dauer verborgen kann, und kam zu dem- überaus traurigen Schluß, daß die heutige Friedenspolitik unserer ehemaligen Feinds die schnellst» und gründlichste Erfüllung des ein gangs erwähnten schändlichen Wunsches gewährleiste. Dcuischlünd ist in der Tat heute, ökonomisch gesehen, ein übervölkertes Land; es kann au» eigener Produktion nur etwa 4V Millionen Menschek «» MHn. Viiürrrch es M WMonrv umfaßt. Ls MÜM sich i« sür b!« am Nachmittag äsch-li-nb* Nummer bk vormittag« S Uhr tn. den Kauplgeschüft». stellen. Sin« Srwühr lllr dk Aulnahm« der Anzetam am uorgesthrielxnen lag« sowl« an lmlnmmter Stell« wird rückt gcgedtn, auck nickt sllr di« Nickstgkrit der durch 8«rn- Ipncher au(a«g<d«nen Angrigrn. —FürNückgab« —' «wgrlandter Schriftstück« llbmntmm! di« S» k«in« Derantwortm " " Lößnitz. Wasserztnserhöhung. Vom 1. Oktober 1922 ab ist der Wasserzins auf 10 Mk. für öen Kubikmeter und die jährliche Wassermessermiele auf 20 Mk. erhöht worden. . , , Lößnitz, am IS. Dezember 1922. Stüütisches Aelriebsamt. Die am 31. August 1922 unter lfd. Nr. 9 ausgestelltes auf, dzn Namen Daurat Georg Voigt in Schwarzenberg lautende Jahres-Jagdkarte ist verloren gegangen. Sie wird hiermit für ungültig erklärt. . Schwarzenberg, am'18. Dezember 1922. Der Nat -er Sta-t. — PolizembteUung. sAL»»«» Die ÄreishqupkMannschast hat den 1. Nachtrag zum Ortsgesehe über die Beranügungs- steuer in der Stadt Aue vom 28. März 1922, der ine Erhöhung der Steuersätze für Lanz- vergnügungen, Masken- und Kostümbälle vorjieht, genehmigt. Er liegt 14 Tage lang zur Einsichlnahme in unserer Rathaushauptkanzlei — Stadthaus, Zimmer 13 — aus. Aue, am 18. Dezember 1922. Der Nat -er Sta-t. Abänderung -er Gemekndebesttmmungen -er Sla-t Aue vom 2S. November 1922 zur Ausführung -es Reichsmielengesetzes. 1. Mit Wirkung vom 1. Januar 1923 ab werden die zur Berechnung der gesetzlichen Miete im Z 3 und im 8 7 Abs. 3 des Neichsmietengesetzes vorgesehenen Zuschläge zur Grundmiele wie folgt fest» gesetzt: t. Wegen der Steigerung der Zinsen der vorkriegszeitlichen Belastung 52 v. K. der Grundmiele. 2. Wegen der Belrieskoften 262Ü v. H. der Grundmiele. 3. Wegen der Kosten sür lausende Instand- fetzungsarbeilen 1500 v. K. der Grundmiete. 4. Wegen der Kosten für große Instandsetzungsarbeiten 750 v. K. der Grundmiele. 5. Der Beitrag zu dem zu gründenden Ausgleichsfonds, ll. Die Zuschläge wegen der Belriebskosten werden gemäß Len Gemeindebeftimmungen vom 25. November 1922 nur als Berechnungsgeld gewährt. Aue, am 20. Dezember 1922. Der Aal -er Sta-t.