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AM « enthaltend die amtlich«« Bekanntmachung«!» der Stmtsbauplmannschost und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, ' ! Mittwoch, den 20. Dezember 1922 75. Jahrg. Nr. 295 Wassergeld Aue Lersebm WMer Weilen tetr. Schwarzenberg Kn -eMcher öWerbm-, S L!ÄL darüber versltgt. G«mein-ea«t Grünftädtel. Erinnerungen. vom Verband in Paris empfangen wird. nt terteidi imm wird ^-MWM ätsg tn- ,22 sm vki Istt. - Das Wassergeld sür das aus der städtischen Kochdruckleitung abgegebene Wasser wird mit Wir. kung vom 1. Oktober 1922 ob auf 30 Mk. sür l obm festgesetzt. Aue, am 16. Dezember 1922. Der Nal -er Slad». London, 18. Dez. In einer Unterredung mit dem Vertreter der „Sunday Times" erklärte eine augenblicklich in London befindliche sehr hohe amerikanische Persönlichkeit: Die Lage in Deutschland verschlimmert sich immer schneller. Abgesehen von einer sehr nicht gerade wieder in ominöse »14 Punkte" kleiden, sondern eine an dere Zahl von Anregungen und Bedingungen formulieren als sein Vorgänger es getan hat. Aber es ist doch unverkennbar, daß heute die Gründe, aus denen heraus der Chef der Vereinigten Staaten von Amerika die Initiative ergreifen möchte, wesentlich andere sind als vor fünf Jahren. Damals war es ein Gemisch von unklarer Huma- nitätsdufelei, Eitelkeit und wohl auch spÄulativer Gerissenheit, was Wilson zu seiner Friedensbotschaft bewog. Heute sicht man das Ge - schäft, das den Amerikanern vorschwebt, und darum verdienen die Anregungen aus Washington auf deutscher Seite mehr Vertrauen. Mit den vorwiegend von Amerika zu gebenden Krediten sollen ame rikanische Rohstoffe, Nahrungsmittel und Waren nach Mitteleuropa geleitet werden; daneben hofft Amerika, einen wertvollen politischen und wirtschaftlichen Stützpunkt in Europa zu gewinnen. Dies rich- kommt der Vertrag Deutschland» mit Rußland in Rapallo. Am politischen Horizont zeichnet 'sich deutlich und klar ein neue« Dreibund, «ine türkisch-russisch-deutsche Allianz. Tageblatt Lößnitz, Neuslädtel, Grünhäin, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Schwarzenberg. Zuckerpreise bek. Nachdem mit den hiesigen Kändlerkreisen und der örtlichen PreisprüsunasNeUe die Klein»«» Kaufspreise für Zucker ermittelt worden sind, geben wir diese sür den gesamten Stadtbezirk bekannt. Es sind bis auf weiiercs folgende SSchsivreisefeltgekhiw Melis und Raffinade (klarer Zucker) Mund 205.— Mk., Puder- und Lompenzucker Pfund 21S.— MK., Würfelzucker Pfund 225 — MH- D« ,«dir,«Ich« «MN», »glich mit Lusnohm« dn Lag« nach Eon», und F«II!ag«n. (Unial>,V.«npH«nfteu«r):AmkblaN- b«pr» der »-am der Np. L-I-aNielle «Wd. MamINen- onzeipen and Stellengesuch« L0 M.), aaswlrt» roMd^ta, mnMchmraidled-Ib« 3«tt« ISVMK., «urwllrts 200 Md., Im N«Uam«I«U dl« PeIU»«UetS0Wd., ouswLyd 200 Md, v»kua«a-n»m»> Leipzig Nr. >2228. O«m«In^-»tro.»vnto > Lu«, Srzgeb. Ar. 70. Die Malerarbeiten in der Schule im Sladileil Wilüenau sollen vergeben werden. Kostenanschläge können im Stadlbauamte, soweit vorrätig, gegen eine Gebühr von 50 Mk. entnommen werden. Die aus- Hesüllten Kostenanschläge sind bis zum 2L. Dezember 1S22, vormittags 11 Uhr, im Stadtbauatkt ein- zureichen. Eröffnvngslermin ist am gleichen Tage vormittags ll Uhr. Schwarzenberg, am 18. Dezember 1922. Der Nal -er Stabt. — Stadtbauamt. Ane. Städtische Badeantage Oberrealschnte. Sonntag, den 24. Dezember, vormMag 8—12 Ahr geöffnet. Aue, am 18. Dezember 1922. Der Rat der Stadt. gung im Herbst 1918. Nur einige besonders bemerkenswerte Säße aus ihrem Lager seien hier angeführt: Vorwärtsrebakteur Ströbel 23. 2. 1916: »Ich be kenne ganz offen, daß ein voller Sieg des Deutschen Reiches den Inter essen der Sozialdemokratie nicht entsprechen würbe". Vorwärts 6.11.17: „Die eigentliche und tiefste Ursache, daß es so außerordentlich schwer ist, zum Frieden zu kommen, liegt in den militärischen Erfolgen Deutschlands". * Vorwärts 20. 10. 18: „Deutschland soll, das ist unser fester Wille, seine Kriegsflagge für immer streichen, ohne sie zum letzten Male siegreich nach Hause gebracht zu haben." Es entbehrt nicht einer gewissen regionalen Pikanterie, daß fast bis zuletzt die Chemnitzer Dolksstimme neben »oenigen an deren eine rühmliche Ausnahme machte. Sie konnte ebensowenig sich durchsetzen, wie die vom Verfasser vielfach anerkannte Tätigkeit eini Der Weltkrieg konnte von uns nur gewonnen werben, wenn je des einzelne Glied unseres Volkes sich bewußt war, daß es uw Sein oder Nichtsein ging. Dazu gehörte vor allem eine von persönlichem wie Parteiegoismus freie geistige Einstellung auf den Sieg, dann aber auch erne Erfassung aller in der Nation ruhenden materiellen Kräfte. Daß es von vornherein an der moralischen und wirtschaft lichen Mobilmachung gefehlt hat und daß auch später vor alle"- in der erstgenannten Richtung viel gclsüvldigt wurde, ist dem scheu W>l - lenden kein Geheimnis. Willkommenen Ausschluß hierüber geben die dreibändigen bei K. F. Köhler in Leipzig ver legten Erinnerungen des Generals von Weisberg, "chrend des Krieges Direktor des Allgemeinen Kriegsdepartements ' " — >r Mann tritt uns ent- Washlngton, 19. Dez. Der Botschafter Wiedfeldt ist von Neu york zurückgekehrt, wo et mehrere Unterreoungen mit amerikanischen Bankiers hatte. Paris, 18. Dez. New Port Herold erklärt: Näheres über die amerikanischen Absichten werde voraussichtlich, erst bekannt wer- den, wenn.der Botschafter Harvey dem- Präsidenten Bericht erstattet habe und wenn der englische Schatzkanzler mit der Negierung in Verbindung getreten fei. Vorher seien alle Meldungen mit großer Vorsicht zu bewerten, -da bereits dis Spekulanten der ganzen Welt an der Arbeit seien, die Entwicklung durch ihre Börsengeschäfte zu stören. London, 18. Dez. Aus Washington wird gemeldet, die ameri kanischen Sachverständigen würden, wenn möglich, an der Untersuchung betreffs der Zahlungsfähigkeit Deutschlands teilnehmen. Wie verlautet, hat Präsident Harding die Ansicht der Senatoren ein geholt, ob es wünschenswert sei, eine neue internationale Konferenz einzuberufcn. Newyork, 18. Dez. Wie die „Newyork Times" aus Washing - t o n meldet, werden sich Senator Borah und die Gruppe der Un- versöhnlichen jeder Teilnahme der amerikanischen Regierung an ei nem Versuch, dir Reparationsfrage zu regeln, widersetzen, außer wenn die Alliierten ihre Haltung gegenüber Deutschland in weitgehender Weise ändern. in Munition- und Ecräteersatz rinsetzte. Daß da» H ilssd i r n-stg ese ß in der verwässerten Form viel Unbilligkeit mit sich bracht«, ohne eigentlich durchschlagende Erfolge kleinen Minderheit ist die große Mehrheit des deutschen Volkes u n - terernährt und in einem Maße v er z w e i fe l t, wie es in der Geschichte ohne Beispiel dasteht. Der deutsche Mittel stand ist im Zusammenbruch begriffen. Die ganze deutsche Nation verliert allmählich ihre Energie. Deutschland als Nation ist dem Untergang geweiht, wenn nicht unver züglich Hilfe von außen kommt. Die Der 1. Teil (Der Weg zur Revolution 1914/18) beschäftigt sich mit der Untergrabung des Siegeswillens im Innern und ihrer Wir kung auf die Front. Wertvolle Feststellungen zeigen, wie verderb lich die schon 1914 einsetzende Maulwurfsarbeit der Gruppe Lieb knecht, der späteren U. S. P., wirkte. Der Mehrheitssozial» demokratie wird mit Recht vorgeworfen, daß sie in Verkennung der kriegerischen Notwendigkeiten dem von jener Seite aufgegriffenen revolutionären Gedanken nicht den nötigen Widerstand entgegensetzte lind schließlich, um nicht in die Rolle jenes berühmten Lohgerbers ver setzt zu werden, iin gleichen Fahrwasser landete, nicht ohne liche kleine Wortbrüche, wie in der Frage der nationalen Ur di, am Nachmittag «riL^-nod« Nia»!»«« bi» vormittag« S Uhr in bin SaupiaiichZsl». g«ll«n. SU« ««»Ihr für di« ilttn-bme d« Aaz«ia«i, am oorg^riidoiin Ta« s-Mi« an b«stimmt« SI«ll»wird »ick» g«,rd«n, mch nicht tür di« RichttalmU d«r durch Am- Ip««ch«r -ulg«g«txr>»n An»«ig«,. - Für RLcka-L« uno«rtongl Ang«s<mdtn SchriMUtch« dd«irümni di« Schriitt«lkmg »«i» Pirmttmordmg. - UntmvmchmvnkS«1cheK»- lxtri«b« tx«rd»d«» d«i« Bnipräch«. D«i 3otztu»g»°erL»g und Aondur» -«in» Rabatt« ->» «riinimt. pattprgrschSUchrU«« in A«, SWitz, Sch»«d«n> und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Dl« Bekanntmachungen der Sladlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag S. M. GSrlner, Aue» Erzgeb. g«rntz»«ch«r, «o, tt, S»k»«,c4lmt-Uu«)4t», Schn«b«rg t», Sch»ar»m»«r««». Drahtanschrift- V»«fr«und Au«„g«birg«. ger Männer wie Legien und Lensch. Auch die Verblendung und Weltfremdhrit jener Herren ans dem bürgerlichen Lager wird gebührend gewürdigt, ine, im Bunde mit dem Pazifismus und anderen internationalen Strömungen, glaub ten, mit Friedensresolutionen den Siegcswillen der Feinde brechen und den eigenen heben zu können. Wo blieb da die historische Bil dung des Volkes der Dichter und Denker? Sie zerflederte vor dem Papier- und Lügentrommelfeuer Northrsiffes. Ueber dem Ganzen ziellose Negierungen, von denen man -mr im Zweifel sein kann, ob sie mehr durch ihre Mißgriffe nach Außen (falsche Behandlung des rus sischen Gegners, vor allem in der polnffchen Frage), oder durch ihre Schwäche noch Innen geschadet haben. TDuwung des Defaitismus, mißglückte Durchkämpfung der nun einmal aufgcrollten preußischen Wahlrechtsfrage.) Der »weite und dritte Teil des Werkes (Heer-und Heimat 191L-I8; Wehr und Waffen 1914/18) behandeln die eigentlich militärische Arbeit des preußischen Kriegsministeriums. Die bei vielen erst allmählich hewnreifende Erkenntnis der langen Kriegedauer ^rrs alle Berechnungen über den Haufen, und förderte Probleme ans Ta geslicht, deren Lösung bei der Eigenart unserer politisch-? und wirt- schaftlichen Gesamtlage nicht immer glückte. Das Schw ">zste war es, die Forderungen nach dem Mannschaftsersatz Truppe in Einklang zu bringen mit den stetig fortschreitenden Ansprüchen der Materialbeschaffung. Man mußte sich in beiden Richtungen einschränken, wobei nach den wechselnden Erfordernissen der Kriegs lage nicht immer eine gerade Linie eingehalten werden konnte. Arbei ter- und Rohstoffknappheit waren es auch, die eine rechtzeitige und durchgreifende Behandlung der Tankfrag« verhinderten. Das vielfach so gefeierte Lindenburg-Prograu— -i i. von General v. Wrisberg wemagllnstig ^urteilt, wett es die plan- inäßigc Weiterentwicklung der Materialbeschaffung «her ?Mi«t al» befördert hätte. Jedenfalls har aber jeder Frontsvkbät «st frische» Wind gespürt, der mit dem Wechsel -er O. H. L. im Somme» 1919 Kardings Aeparationsplan. London, 18. Dez. Der Sonderberichterstatter des „Daily Sketch" will von maßgebender Quelle erfahren haben, daß Prä sident Harding durch den amerikanischen Botschafter demnächst gw eiinternational ^Abkommen vorschlagen werde. Für- Eins davon werde er die Unterschrift jeder alliierten Macht, für das andere die Unterschrift jeder Nation fordern, und zwar fowohl der am Kriege beteiligten Alliierten, wie mich der Zentralmächte. Diese neuen Uebereinkommen würden in ihrer Wirkung einen großen Teil des Versailler Vertrages zum Zwecke der Sicherung des Weltfriedens und des Wiederaufbaues der hauptsäch lich in Betracht kommenden Nationen ersetzen. Es sei davon zu erhoffen, daß die Industrie in England wieder in Gang komme, Frankreich beruhigt werde und die Wohlfahrt wieder erhalte, die es so -ringend benötige, auch Deutschland wieder einer der kaufkräftig sten Märkte der Welt werde. Auf die Unterzeichnung der neuen Abkommen hin würden drei Gruppen amerikanischer Bankiers einen auswärti gen Kredit für Deutschland unterschreiben, der unter England, Frankreich, Belgien und Deutschland verteilt werden soll. Der Kre- Ät werde nicht unter 114 Milliarde Dollar betragen. Vermöge die ses Kredits werde Deutschland dann in den Stand gesetzt sein, Le bensmittel und Rohstoffe in jedem Lande zu kaufen. Kein Teil die- ses Kredites werde an Frankreich, England ober Belgien zahlbar sein, ausbenommen im Austausch gegen Waren, die in Deutschland gelaust sind. Die amerikanische Regierung werde Liesen Bankier- kredit garantieren und dafür die erste Hypothek auf die ge samten Hilfsquellen Deutschlands fordern. Diese Hypo thek werde sämtliche Zölle, Ein- und Ausfuhrabgaben und die deut sche Einkommensteuer umfassen und werde alle anderen deutschen Verpflichtungen einschließlich der Reparationen ersetzen. Da der ge samte Vorschlag begründet sein werbe auf die praktische Herabsetzung per Reparationen und eine gründliche und endgültige Uebcreinkunft auf feiten der Alliietren, so werde Amerika durch eine Methode, die noch nicht entschieden sei, jedoch von Elihu Root untersucht werbe, die schnelle Bezahlung jeder vereinbarten Neparationssorberung durch Deutschland garantieren. Außer diesem Kredit, der in Deutschland, England, Frankreich, Belgien und Amerika untergebracht und durch die amerikanische Ne gierung garantiert werden soll, würben die Bankicrgruppen eine be trächtliche private Anleihe an die deutsche Regierung geben, die dem Vernehmen nach etwa 750 Millionen Dollar betragen werde und als Sicherheit in der üblichen Weise industrielle und städtische erste Hypotheken nehmen werde. Der Vertreter der Bankiers, die an Ort und Stelle die deutsche Wirtschaftslage seit über einem Jahr untersuchten, wär- den darlegen, daß Deutschland augenblicklich nicht mehr als 300 Millionen Dollar zahlen könne; sie seien jedoch der Ansicht, daß die ser Betrag sofort gezahlt werden könne (?) und daß in zwei Jahren der Betrag auf 400 Millionen Dollar erhöht werden könne. All mählich müßten mit der größeren Zahlungsfähigkeit Deutfchlands die jährlichen Zahlungen vergrößert werden. Die jährliche Zahlung würbe Deutschland nach Ansicht der amerikanischen Bankiers und der amerikanischen Regierung in den Stand setzen, den vorgeschlage- nen Kredit in Iahreszahlungen von 120 Mill. Dollars zu zahlen, was unter Berechnung der Zinsen die Rückzahlung des Kre dites innerhalb 10 Jahren ermöglichen würde. Dio Pri vatanleihe durch amerikanische Bankiers an Deutschland würde auf 25 Jahre erfolgen mit fünfjähriger teilweiser Amortisation. -Die amerikanische Regierung werbe auch verlangen, daß Frankreich seine Absichten auf das Ruhrgebiet oder einen anderen Schritt gegen Deutschland aufgebe, der geeignet sei, das industrielle Gleichgewicht zu stören. Garantien in die ser Richtung würden verlangt werden. Die türkische Frage müsse endgültig -wischen England, Frankreich und der Türkei geregelt werben, da ein stabiler Balkan für industriellen Fortschritt Deutschlands notwendig sei. Nirgends in den amerikanischen Vorschlägen würden die interalliierten Schul- dsn, besonders die englischen Schulden an die Vereinigten Staate», erwähnt. Diese Schulden müßten nach Ansicht der ninerikanische» Negierung und der Bankiers außerhalb der Verhandlungen bleiben. Es werde jedoch erklärt, allerdings nicht von maßgebender Seite, wen» der amerikanische Vorschlag angenommen und befriedigend durchgelührt werbe, so würbe die Haltung Amerikas in der gesamten Frag« der interalliierten Schulden sich ändern. Nach den jahrelangen außenpolitischen Erfahrungen kann das deutsche Bott bei -er Beurteilung -er sich anspinnenden Aktion nicht vorsichtig genug sein. Man wir- sich erinnern müssen, -aß genau vor fünf Jahren in einer Neujahrsboffchaft de» amerikanischen Prä sidenten Wilson Gedanken über die Neuordnung der aus den Fugen gegangenen Welt enthalten waren, die unser Volk geradczu hypnotisierten un- ihm den letzten Rest von Siegcszuverficht und SlVkkbM. Kaching Wird küw Sb» tot sich gegen Frankreich. Der eigentliche Zweikampf Mischen Har- wäl,— — ding und Poineare würde also erst beginnen, wenn die schwebenden I im preußischen Kriegsministerium. Ein ganze: amerikanischen Projekt? verwirklicht wären- Darüber wird Poineare 9MN. der. willig Verzicht leistete auf -^ -eigentliche syDatMe Be^ --EM--»l-s--»-» ?--- Mert, 19. Dez. Nach dem Ministerpräsidenten Nitti ergreift Heu.« in der „Stauen Freien Presse" der römische Senator Dr. Bendetto Cirmeni das Wort gegen Frankreich. Er schreibt u. a.: „Im allgemeinen sind in Frankreich die Gedanken überwiegend, bi« in Italien keinen Anklang finden, soweit es sich dgrum handelt, am Rhein einen neuen Staat zu gründen unter dim Schutz Frankreichs. Italien kann niemals in ilgendein Projekt willigen, das auf die Der- kleinerunq des Deutschen Reiches abzielt; keine Mvmin-derung des deutschen Ansehen», kein Angriff auf Deutsch- lknds Freiheit kann j« die Zustimmung Italiens erholten. Heute besteht neben der Gefahr des brutschen Bankrotts?noch eine Gefahr von ebenso großer Tvogweit«, di« Gefahr, daß die von Frankreich beabsichtigte» ^Sanktionen" Deutschland dazu treiben, mit -er Türkei und mit Rußland qemeinsanr« Sache zu mchaen. Die Lntrirt« üiüß« bedenken, -aß di« europäische Situation nicht Mehr -stlsekb« ist wie di« durch üci» Vertrau von Versailles gewaltsam geschaffen« Lag«. Von den durch di« Entente besiegten Völkern izat eins üp» Weg der Revanche -bereits betreten. -Diese Tatsache ist zu einem Mürfelzucker Psund 225 — MH. Für Monat Dezember werden die Buchstaben ä. Sund 6 beliefert. Zuwiderhandlungen werde» strakreiblliw verlolal. Schwarzenberg, am 18. Dezember 1922. Der Rat -er Stadt. — Ernäbrungsamt. - Schwarzenberg. Gaspreiserhöhung bekr. Infolge der weiteren Steigerung der Kohlen» und Malerialpreise, der Frachten und Arbeits löhne ist der Gaspreis für die nach dem 30. November 1922 ersolgenden ZSHlerablesungen auf 170 Mk. für den cdm festgesetzt worden. . Schwarzenberg, am 18. Dezember 1922. Der Nak -er Stabt- waltungs- und Organisationsaufgaben stellte, deren Erledigung jedem Front- und Heimatkrieger eine Selbstverständlichkeit erschien, vir Mer von Nerven und Arbeitskraft das Aeußerste forderte und wenig mehr als Undankbarkeit brachte. eiht, wenn nicht unver- Negierung Euno ist ein. Kabi nett, das sich aus Geschäftsleuten zuscnnmensetzt und das eifrige De- streben Hut, zu einer Vereinbarung mit Frankreich zu gelangen. Der Amerikaner erklärte schließlich, es könnte keine internationale Anleihe gegeben werden, wenn Frankreich bei dem Wunsche verharre, das Nührgebftt zu besetzen. Die Reparationen müßten herab- gesetzt werden, un- wenn die Mark stabilisiert sei, würde Deutsch- lano m -er Lage sein, zu zahlen.