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WWWÄlWM mger. Otto Nr. 270 Sonntag, den 1S. November 1922 7S. Sahrg. s Dienstag, den 21. November 1922, von vormittags »/«11 Uhr an, >ch«arzenberg, am IS. November 1922. Der Aal »er Stabt, Die Amtshauptmannschast. Schwarzenberg, am 17. November 1922. äs Ik, Reichslagssttmmungsbil- n -chatten au 1S7, Holz. tene errichten Antritt en unter in Aue i 2 ver- itt am ssühr- unter beten. i. raus. »Ins, Mit der Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung bin ich Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenster (gez.) Dr. von Knilliftg. Der Reichspräsident antwortete mit nachstehendem Schreiben: Hochgeehrter Herr Ministerpräsident! Euer Exzellenz sage ich ver bindlichsten Ärnl für die persönliche Mitteilung Ihrer Wahl zmv Rotterdam, 17. Nov. Aus London wird gemeldet, daß man. sich von einer Regierung Enno rasch«« AsrHchritte in der Re der neue. Kanzl-r nicht nur Deutscher ei uäh Wättktcha» »9» U«»»» Abreise des Sultan« «ach Malta. - London, 17. Nov. Nach einer Reutermeldung aus Konstantinopel begab sich der Sultan heute früh auf ha» britische Schlachtschiff Malya, das sofort nach Malta abgtng. sen. lark. an di« in Aue. er an di« Oeffenlliche Sitzung des Bezirksausschusses fAue lindet I LStznitz. Der Gaspreis sür OKIober beträgt LS Wb. für den Kubikmeter. Lößnitz, am 1k. November 1922. Der Aal »er Slabt. Der .»»»«dtretlch« woll»Nr«a»» «rttu-l UM, m» «vin-sm, der Lage nach Sonn- und gestlagen. Angelgenprew (elnschNebl. NnzeigenIIeu«): >m AmNblall. beprN der Daum der Up. Lolonihiil« ZV Md. MamMen- anzeigen und Stellengesuch«LV 40Md., un anillicheu Lell die daldd geil« I2VWd., auawtri» IM Md., Im D«U-m«1«U dl« Pellchil«ir0Md., auawin, 1S0 Md. P»M»«a-N«ut»> Leipzig Nr. I2SL«. »«»eMda-Otr»^««!» - vue, Lrzgeb. lir. 70. Im Dienftgebüude »er Amlshauplmanuschaft Schwarzenberg statt Amtshauptmannschast Schwarzenberg, den 17. November 1922. Doch««. Oeffenlliche Gemeinveralssitzung Dienslag, »en 21. November 1922, abe«»s 7 Ahr, in »er Schale, Zimmer 1. w enthaltend die amtlichen »ekannlwachunge« der Amtshauptmannschast und der Staatsbehörden m Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lötznih, Neustädlel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Etadträle zu Aue und Schwarzenberg' und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. W. Gärtner, Aue» Srzgeb. -«mspr«ch«r, «na «, (Ami Au«) 440, 0chu«eb«r, 10, Schwär,«ub«r, 1». Drahtanschrift, A»lk,fr«und Au««r,g«dlrg«. Zwischen den Kabinetten. " —l. Es hat leinen Zweck, sich an Lem Rätselraten zu be ¬ teiligen, Las jetzt in Berlin Wer Lie Züfommevsetzung Le» neuen OdStneltS stattftndel. Ferner ist es aM Zwecklos, dem Dr. L u n o einen Lorbeerlranz auf Vorschuß zu winden, wie Lies die haupt städtische Presse in echt demokratischer Weise tut. Daß sich der Parlamentarismus, der seine lange Unreife mit drei Jah ren fast täglich zeigte, bei der Suche Cunos nach Ministern wieder einmal als engmaschiges Sieb erweist, ist in der Unzulänglichkeit, mit der dieses System bei uns gehandhabt wird, begründet. Hoffentlich gelingt es Cuno, das Sieb zu durchstoßen, sodaß nicht lauter kleine parteilich abgestempelte Anwärter auf die Ministersessel geworfelt werden. So wäre es durchaus wünschenswert, wenn der bisherige Reichswirtschaftsminister Schmidt, von dem jeder, der ihn kennt, den Eindruck eines Mannes kleinsten Formates hat, diesmal außer halb des Kabinetts bliebe. Auch der Macher in diesem Ministerium, der gleichfalls unmögliche Herr Hirsch, der Vater allerlei verun- glückter Verordnungen, dürfte nicht wieder in Erscheinung treten. Be sonders ist Las auch im Interesse der Presse zu wünschen, für die Hitsch immer nur Worte ohne Taten hatte. Gerade das Wirtschafts ministerium darf nicht im Wege des Kuhhandels vergeben werden. Insbesondere genügt die Eignung zum Parteisekretär nicht für den Minister dieses Ressorts. Wenn es Dr. Cuno gelingen würde, das ihm zugcschobene Wort von einem KabinettderArbeit wahr- zu machen, wäre immerhin einiges erreicht. Wir brauchen Arbeit, immer wieder Arbeit, Arbeit oben, in der Mitte und unten. Pari«, 17. Nov. Zur Ernennung des Generaldirektors Cuno schreibt „Journal", daß Cuno niemals ein großer Freund der Durchführung der Reparationszahlungen war und daß er als Ham burger, als Schiffsreeder, als Politiker und als Mann stark auf die englische Seite neig«, ohne daß er aber ein prinzipieller Franzosen- ftiad sei. „Mattn" erklärt, daß.in der ReparationsfrageSuno so- wie Mir andere Deutsche nicht werde beMleN wollen, nkSNn Deutsch land nicht dazu gezwungen wirb, und zwar entweder durch Gewalt oder durch eine finanzielle Kombination, die Deutschland Vorteile brächte. Cuno werde jedenfalls nicht die Ausrede haben, daß er kei nen Einfluß auf die deutschen Industriellen ausübe, so daß man ihn nicht zur Annahme eines Reparationsproblems bewegen könnte. „Humanite" schreibt: Wenn die deutsche Schwerindustrie mit Hilfe ihrer ausländischen Verbündeten die Regierung bilde, so werde es in Deutschland zu schweren Klafsenkämpfen kommen, aber dann werde ein Ansturm der Arbeiter erfolgen, der die Grundlagen des Staates erschüttern würbe. Die Repka kommt wieder nach Berlin. Basel, 17. Nov. Das Pariser „Journal des Debüts" meldete gestern, in Kreisen der Neparationskommission bestehe ernstlich die Absicht, sich nach Bildung der neuen »Ätschen Regie rung nochmal» nach Berlin zu begeben, um persönlich die Zusage her Reichs? eg ierung «ntgegenzui^hinrn, -aß sie sich in der Revavariovofram aus Len Boden der letzten W'rthfchen Vorschläge stell« oder a»-«« De-rschlVge -er nr«n tratschen Männer «ntgegenzunehwen. In der Emmauskirche Neuwett Dutztag, nach«. '/,4 Ahr, zum ersten Male in Sachsen: Oratorium „Jesus »azarenna- von Leipold. UussShke«»e r Der Komponist an »er Orgel, Solistinnen, Solisten, Milnuergesan-verei« „Liederkranz" mit oerfliirktem Damenchor und »te Auer Stadt-Kapelle. Leitung r Kantor Mehlhorn. Dauer: 2'/« Stunden. Plätze r Numeriert 50 Mk., unnumeriert 35 Mk. (ohne Einschluß der Kartensteuer), Textbuch 5 Mk. Vorverkauf: Selmert'sche Buchhandlung Schwarzenberg, Emmauspsarramt Neuwelt. Aeinerlrag für »as Kirchgemeindenotopfer. Kirchenoorstauü »er Emmauskirche. Ba»eanstaW Am Dienstag, den 21. November, wird die Im Gebäude der Oberrealschule an der Gabelsberger Straße errichtete sliidtifche Badeanlag« in Betrieb genommen. Das Bad ist Dienstags, Freitags un» Sonnabends, von vormittags 19 bis abends 9 Uhr, geöffnet. Verabreicht werden Wann«- und Brausebäder. Der Preis beträgt sür 1 Wannenbad KO Mk. und für 1 Brausebad 30 Md. Gesinnung und Geist. Richard Lalwer schreibt in seinen wirtschaftlichen Tage«»«« richten: Im „Oesieor-ichWen Volkswirt" findet sich in einer Betrachtung über die RcparaUonskvtse folgende bezeichnende Stelle: „Immer wie der staunt man voll Entsetzen, wie hilflos Lie Rutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik de» Problemen des Tages gcgenllbcrstcht. Jetzt! rächt sich die Verachtung, mit der die deutschen Universität«! unter dem Einfluß: Schmollet»'die Mrtschafwtheork seit Iahrzchndm b« bchandelt beben. Man weiß allerlei vor. der Näymoschinerindu- Ganze zu begreifen. Plan weiß allerlei von -er Nähmofchtnenindü-i stric in Thüringen, von der Textilindustrie im Wuppertal, von der Geschichte des Hamburger Ko«Vehmrdek. aber nichts vom Weseni der , Station, von d«n gufawromhiingen zwischen Staakfinanzen auch -«ttMchaftlich« voll S«r«kmrolitS «Hb EinkoDrmtMr Kundesperre. In NieLerzwönik ist an einem verendeten Lunde die Tollwut amtlich festgestellt worden. Für die Gemeinden Grüna, Oberaffalter und Streitwald wird deshalb bis zum 9. Februar 19Ä die Festlegung (Anketiung oder Einsperrung) aller Kunde angeorönek. Es gelten die gleichen Bestimmungen wie in der Bekanntmachung der Amtshauptmannschast -Schwarzenberg l^rd der Stadträte zu Schwarzenberg und Aue vom 25. September lS22 (obgedruckt in Nr. 22k des Erzgeb. Volksfrennds), worauf besonders hingewiesen wird. Zuwiderhandlungen gMN diese Bestimmungen werden, soweit nicht eine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 1500 M. oder mit Kast bestraft. U»«t»«v-4la»»tz«« sür dl« am NalbmIIIa« «rlchrlmnd« Numm«r bl. vorml»««« g Uhr >« dm LauplarlchLlU- ll«ll«n. Lim L«witzr tür die lllulnadm« d«r A»z«igm am oor-«ichei«bmm Taa« samt« an lxiltmmle« Slells wird niLI s«g«dm, mich aicht ft» di« Richllgk«» der durch F«rn- lpr«ch«r aulp»g«b«a«n «nzUiln.—Für RIickpab« unverlaugl «iuprlmidler SchriftKüch« üdenri-mrt di« Schriftleilong drin« Derantwartuaa. — Uui«rbr«chiv>,ra »es S-lchüfU- b«Ir>«b« begründen KU» Ansprüche. Bei Aadlmigsoerzug und «ondur, a«It»n Nadatt« al» »ich! mrrinbari. HuupigelchLstdfteUea in Nu«, Lüßnitz, Schamberg und Schwarzenberg. Zur katastrophalen Notlage der Presse hatte die Deutschnationale Reichstagsfraktion klar und treffend Stellung genommen mit ihrem Antrag auf Aufhebung der -rückenden Anzeigen st euer. Er stand am Freitag in der Vollsitzung zur zweiten Beratung. Lei der hat der Reichstagsausschuß dem Standpunkt dieses Antrages sich nicht angeschloffen, sondern einstimmig einen Beschluß auf abge stufte Ermäßigung der Steuer gefaßt und dem Plenum zur Annahme unterbreitet.' Abg. Bruhn (dnl.), selbst dem Zeitungsfach nahe stehend, berichtete über die Verhandlungen des Ausschusses, wobei er die Hauptschuld an -er bedrängten Lage der Presse den ungeheueren Papierpreisen zumaß. Die zu deren Senkung getroffenen Maßnah men haben jedoch bisher auch keine durchgreifende Hilfe gebracht. Der kurze Meinungsaustausch, bei dem Abg. Koenen (Kom.) wieder einmal gegen die ^großkapitalistische" Presse hetzte, führte zur endgülti gen Annahme des Ausschußantrages. Der alsdann vorgenommene Gesetzentwurf zur Abänderung des Gewerbegerichts gesetzes (Erweiterung der Zuständigkeit der Kaufmannsgerichte, entsprechend der Geldentwertung; die Grenze wurde aus 840 000 Mk. festgesetzt), veranlaßte den Abg. S ch u l tz - Bromberg (dnl.) zu dem Llntrag, daß in jedem Fall dem Neichstagsplenum die Entscheidung überlassen bleiben soll. Reichsarbeitsminister Dr. Brauns wollte dem Reichsrat und einem Reichstagsausschuß dieses Recht wahren, der Parlamentsferien wegen. Jedoch -rang Äbg. Schultz mit seinem Vorschlag durch. Bei der dann vor leeren Regierungsbänken fort geführten zweiten Lesung der neuen Geschäftsordnung für den Reichstag glaubte Abg. Ledebour (wild) den Parteien Man gel an Ernst bei dieser Reform vorwerfen zu sollen. Dabei stellt sie unstreitig eine tüchtige und zweckmäßige Arbeit dar. , . diese Geschäftsführung dem Laude Bayern wie unserem gemeinsamen deutschen Vaterlande zum Segen gereichen möge und darf auch Ihnen gegenüber die Versicherung wiederholen, Laß ich in der Er haltung guter vertrauensvoller Beziehungen zwischen Reich und Bayern stets eine besondere Aufgabe meines Amtes erblicken werde. Mit Lein Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung bin ich Euer Exzellenz sehr ergebener (gez.) Ebert, Reichspräsident. . München, 17. Nov. Im Landtage erklärte Ministerpräsident von Knilling, daß es ihm mit der Versicherung, daß Bayern nicht mutwillig den Kampf mit den, Reiche suchen werde, heiliger Ernst sei. Das Bam berger Programm der Bayerischen Dolkspartei bezwecke in Wirklich keit nichts weiter für Bayern und die anderen deutschen Länder, als wenigstens annähernd jenes Maß von Rechten zurückzugewinnen, die den Bundesstaaten von 1871 bis zum Zusammenbruch zugekommen seien. Föderalismus sei grundverschieden von Partikularismus und gerade das Gegenteil von Separatismus, weil er das Vorhandensein und -en Bestand der Reichsgemeinschaft sowie das Verbleiben in der Reichsgemeinschaft voraussetze. In Uebereinstim mung mit seinen politischen Freunden halte er mit aller Entschieden heit an der Forderung der Reichseinheit unerschütterlich fest. Lin« Einengung des einzelstaatlichen Eigenlebens erachte er jedoch als nicht vereinbar mit dem wahren Wohl des Reiches und der ganzen Entwicklung. Der Ministerpräsident warnte nachdrücklich, die Lage durch sinnlose Gewalttaten zu verschärfen. Dieser Einsicht sollten sich auch diejenigen nicht verschließen, die in ihrer leidenschaftlichen Vater landsliebe an jeder Rettung auf ordnungsmäßigem Wege verzweifeln« Die bayerische Regierung werd« denjenigen, die gegen den Bestan des Staates Gewalt anzuwenden suchen, mit allen verfügbaren Machtmitteln entgegentreten. Der Ministerpräsident schloß mit dem Appell an das Volk, sich dem Sammelrufe der Regierung nicht zu entziehen und getreu mit ihr züsammenzustehen zu gemeinsamer Ar beit. i Millionenspettbe für -««tsche Finnlandskämpser. General Graf von der Goltz gingen von einer finnische» Aktiengesellschaft eine Million Reichsmark zur Unterstützung von Finnlandkämpfern zu, die unter der jetzigen Not besonders zu lei- den haben. Gleichzeitig gingen ihm aus Finnland zwei andere nicht unbedeutende Summen für den gleichen Zweck zu. Aus den Schrei ben, die die hochherzigen Spenden begleiteten, ging hervor, mit wel cher außerordentlichen Sorge un- mit welchem Mitgefühl man in dem befreundeten Lande die Not Deutschlands verfolgt. Berlin—München. " Berlin, 17. Nom Der neue bayerisch« Ministerpräsi dent hat an den Reichspräsidenten folgendes Schreiben gerichtet: Hochverehrter Herr Reichspräsident! De^ bayxrischc Landtag hat mich zum Ministerpräsidenten aswälhlt. Ich habe diese Wahl angenommen. Als Reffortmintsterium fubrr ich das Staatsministerium des A«uße- ren. Ich möchte nicht veaichlen, Ihnen, Herr Präsident, hiervon auch persönlich Mit?«!) » zu machen und hie.mit di« Bitte verbind«», Sie möchten mich in meinem aufrichtigen Bestreban. im Interesse unseres gemeinsamen große» deutsthrn Vaterlandes auch »in Bayern dir be sten Beziehungen zu,» Reiche zu pflegen, unterstützen Im einzeln,:» gestatt« kk mir. hi« auf die Darlegungen in d«r Pc Berlin, 17. Nov. Heber die Haltung des Zentrums gegen- über der Kandidatur Cunos wirs gemeldet, daß es erst das Pro gramm Cunos abwarten und dis dahin die Rolle eines Beobachters spielen wolle. Auch die Haltung der Deut sch nationalen Volkspartei wird in erster Linie durch den Inhalt Les neuen Rogievungsprogramms bestimmt werden. Da man bei den Deutsch- nanvnalen in der letzten deutschen Note «inen wesentlichen Fort schritt gegen früher sche, dürfte Ler Gegensatz Ler Deutschnationalen Nolkspärtei gegen das Kabinett Cuno zum mindesten kein scharfer sein. Berlin, 17. Nov. Geheimrat Cuno wurde gestern nach seiner Rückkehr aus Hamburg zunächst vom Reichspräsidenten empfangen. Hierauf nahm er die Verhandlungen über die Neu bildung -es Kabinetts wieder auf und zwar zunächst mit den Führern d« Zentrumspartei. Daß er Las Zentrum zuerst zu sich gebeten hat, erklärt sich, wie die Doss. Ztg. schreibt, daraus, daß hier der wichtigste Widerstand zu überwinden sei. Ueberhaupt lauten die Heutiaeft Berichte der Blatt« üb« die Kabinettsbildung nicht mehr so optimistisch wie gestern, da die Gegensätze zwischen -en einzelnen Fraktionen immer noch vorhanden seien: Ablehnung Ler großen Koalition durch die Sozialdemokratie, Ab- lchnuno eines nicht aus der großen Koalition bestehenden Kabinetts durch di« Deutsche Dollspartei und Verharren des Zentrums auf der von der Arbeitsgemeinschaft ausgestellten Forderung nach der großen Koalition. Cuno, dm nach Aeußerungen zu einem Bev» tteter -«» „Lokalanz." sehr optimistisch zu sein scheine, will laut „Tageblatt" diesen Schwierigkeiten dadurch begegnen, daß er sich bei Ser Bildung des neuen Kabinetts strerm an Len von der Weimarer Verfassung «»geschriebenen Mog halten werde, daß er «SmUch im Einverständnis mit dem Reichspräsidenten die ihm ge eignet «scheinenden Männer auswählt und dun ReickwSag pvSfen- timt, ohne vocher Li« Fraktionen um iHv« Zustimmung zu «Huchen. Das Oberversicherungsamt Zwickau hat auf Grund der 88 936 und 936 a der Reichsversiche- rungsordnung in der Fassung der Artikel Vll und VIII des Reichsgesetzes über Aenderungen in der Unfall versicherung vom 11. April 1921 den »urchschnittlichen Jahresarbeilsoerdiensl »er lan»wirl- Ichastlich«n «ad forstwirtschaftlicher» Arbeiter sür den Bezirk des Dersicherungsamtes der Amts- yauptmannschasl Schwarzenberg für die Zeit oo« 1. Januar 1925 an wie folgt neu festgesetzt: Mwo » str münnsiche ) Versicherte über 21 Sahre, *75000 I I weiblich? j Versicherte von 16 bis 21 Jahren, 60000 ' » weMch? / iunge Leute von 14 bis - 30000 . „ Kinder beiderlei Geschlechts unter 14 Jahren. Schwarzenberg, am 16. November 1922. ' Die Amtshauptmannschast — Dersicherungsamt. erg«. n Seaer. Sesangs- erltng. Ane, den 15. November 1922. Der Skat »er Stabs, Schwarzenberg. Der Kriminal-Polizeidienst in unserem Verwaltungsbezirk ist mit dem 1. Oktober 1922 auf den Sendarmerieposten Schwarzenberg