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KUMMWAM >1 Verlag E. W. Gärtner, Aue, Erzgeb F«rnivr«chcr- Lu« U, LöSni» (Ami Au«) 440, S»n««b«rg iS. Schwa«,«ub«rg Z?». D-ahianschrift- Aelkifreund Allttrzgtdirg«. Nr. 287 Sonntag, den 10. Dezember 1922 75. Jahrg Schneeberg, den S. Dezember 1922. Der Gerichtsvollzieher -es Amtsgerichts. 't Entente eine .gewisse Wendung sich vollzogen habe. der Die Gehaltrbewegung der Beamte« und Staatsarbeit«. Berlin, S. Dez. Das Reichsfinanzministerium hat die Spitzen, organisationen t>er Beamten und Staatsarbeiter zu Besprechungen über die von den Organisationen geforderte Erhöhung der Be« züge für Montag und Dienstag eingeladen. Bei der Ermittelung der Steuerauktckläae für diese wird man. wie die Blätter 5.) Wahl von zwei Rechnungsprüfern. 6.) Sonstiges. Paris, 8. Dez. Ministerpräsident Poineare und Finanzmini ster Lasteyrie sind heute mittag zur Londoner Konferenz abgereist. Der Dorfland. Gemeindevsrskanü Vogelgesang, Vorsitzender. lands. Frankreich könne in eine Herabsetzung einwilligen, wenn auch gleichzeitig die interalliierten Schulden her. abgesctzt würden. Von englischer Seite werde jedoch erklärt, daß auch England seine amerikanischen Schulden zu bezahlen habe Frankreich werde also gewisse Mühe haben, sich mit England über di» endgültige Regelung der Neparationsfrage zu einigen. Eine weitere Schwierigkeit sei die dritte Frage; die Hal> tung Frankreichs gegenüber der Gewährung eines Moratoriums sei durch die Logik der Ereignisse selbst bestimmt. Ein langfristiger Moratorium könne nur gegen Sicherheiten gegeben werden, und zwo, in der Beschlagnahme der Kohlengruben des besetzten Gebietes. Diese Maßnahme verlange jedoch Leins Vermehrung der Be satzung, sie sei nur- eine Erweit^ung-ds»-B»satzu«g--«uf-die Kilometcr-Zone, um, wie das Blatt meint, den Widerstand der Groß industriellen zu brechen. Das Blatt ist aber nicht sicher, daß Eng-, land Frankreich auf diesem Wege folgen wird. - , Die Schacherpolitik Englands. Berlin, 8. Dez. In Berlin ist die Meinung über die Londoner Konferenz nicht besonders zuversichtlich. Man hat nach wie vor big Befürchtung, daß England den Franzosen für ihre Zugeständ nisse im Orient, die zu einem Nachgeben der Türken geführt haben, Zusagen in der Reparationsfrage gemacht hat, die für Deutschland verhänignisvoll sein kön nen und deren Gegenstand die sogenannten „Pfänder am Rhein und an der Ruhr" sind. Man befürchtet, daß Bonar Law Frankreich noch weniger Widerstand leisten will, als seinerzeit Lloyd George. Deutscherseits ist man jedoch entschlossen, etwaigen ver kappten A n n ex i o n s w ü n sch e» der Franzose» eine feste Haltung entgegenzusetzen, selbst auf die Gefahr hin, daß es ernste Verwicklungen gibt. Ans der anderen Seite setzt die deutsche Regie rung die Verhandlungen mit der Industrie fort, um sie als Bürgen sür die geplante internationale Anleihe zu gewinnen, aus der Frankreich als Erster Geld erhalten soll. Da es aber Frank reich anscheinend weniger um Geld, als um „Pfänder" zu tun ist, so befürchtet man, daß Poincare einem Zustandekommen der Anleihe nicht freundlich gegenübersteht und hinter den Kulissen alles mög liche versuchen wird, sie zum Scheitern zu bringen. Das amerikanische Interesse für die 'Londoner Konferenz. London, 8. Dez. „Daily Telegraph" schreibt: Ein Beweis für das Ungewöhnliche Interesse, das die Washingtoner Re gierung und Amerika überhaupt au den Londoner Bespre- chnngen der Premierminister der Alliierten über die Reparations- srage zuwenden, ist di« Zusammenkunft der amerikanischen Botschafter in Berlin und Brüssel mit dem amerikanischen Botschafter in Lon don. Der Pariser amerikanische Botschafter werd« sich später auch' noch nach London begeben. Wie gedenkt die Reichsregierung die Auslieferung dieser politischen Verbrecher zu rechtfertigen? Hat sie, die Richtigkeit dieser Meldung vorausgesetzt, Schritte getan, um eine Bestrafung der Ausgelieferten zu hindern, die dem Empfinden weiter Volkskreise in Deutschland widersprechen würde?" Die Echeidemann-Attentäter sind politische Verbrecher, denen Berlin, 8. Dez. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß in der Haltung lder Rcichsregierung gegenüber der Goldfovdevungen Die Note wird am 10. Dezember in Paris übergeben werden. Wie über den Inhalt der Note verlautet, beabsichtigt die Reichsregierung in der Note nochmals ihr Bedauern über die Vorkomm, nisse zum Ausdruck zu bringen. Das die KOOOOO-GolLmnrk« Forderungen anlange, so erwäge die Reichsregierung, ob die Aufbringung dieser geforderten Summe möglich wäre. Zu dem Verlangen nach Absetzung -der Bürger meister der betreffenden Städte dürfte die Reichsrsgierung voraus sichtlich erklären, daß sie sowie die Länderregierung keinen unmittel- baren Einfluß auf diese Stellen besäße, sondern daß dies Sachs Ler einzelnen Städte sei, die sich weigerten, die geforderten Absetzungen vorzunehmcn. Auch die deutsche Antwort auf die Note der mi-li- torischen Kontrolle werde dis spätestens Montag übergeben werden. Oesfentliche Sla-lveror-netensitzung in Löhnig Donnerstag, -en 14. Dezember 1922, abends S Uhr, im Stadiveror-netenkttzungszimmer, Rathaus 2 Treppen. Die Tagesordnung ist im Kaussiur ausgehängt. Verschiedenes Maß. —l. Die Linkspresse — auch die bürgerliche — fährt fort, den Prozeß gegen die Scheidemann-Attentäter für partei politische Zwecke auszuschlachten. Wir haben keinen Grund, die Ver urteilten in Schutz zu nehmen, obwohl die hohen Zuchthausstrafen, die der Staatsgerichtshof auswarf, unseres Erachtens einen starken politischen Beigeschmack haben in einer Zeit, in der sonst Vergehen gegen Leib und Leben oft sehr milde beurteilt werden, besonders, wenn die Täter sich als waschechte Revolutionäre ausweisen. Als vor einigen Monaten die nach Deutschland geflüchteten Mörder des spanischen Ministerpräsidenten Dato ansgeliefcrt wer- den sollten, wurde von dem Abgeordneten Müller-Franken (S. P. D.) eine Anfrage im Reichstag eingcbracht, in der es hieß: der Staatsgerichtshof noch dazu attestiert«, daß sic Verführte seien. Sic habcn eincn politischen Gegner, den sic für einen Schädling am Volke hielten, beseitigen wollen. Die Dato-Mörder haben einen politischen Gegner ermordet. Die ersteren werden unter dem Bei fall der offiziellen Sozialdemokratie gekreuzigt, die letzteren sollten nach dem Willen derselben Partei straflos ansgehen. Nach Logik fragt man vergebens, des Pudels Kern liegt darin, daß Dato und die Scheidemann-Attentäter den „Reaktionären", hingegen Scheidemann und die Datomörder den „Revolutionären" zugezählt werden. Ferner sind ja die beiden jetzt in Leipzig Verurteilten nur deutsche Lands- leute. Es hätte nichts geschadet, wenn in der Urteilsbegründung auf diese Parallele hingewiesen worden wäre, aus der das ganze Phari säertum der sozialistischen Führer und ihrer Presse hcrausschnut. Wir glauben, daß dem Kasseler Oberbürgermeister die beiden neuen Zuchthäusler in seinem politischen Gewissen etwas zu schaffen machen werden. Wie klärt er übrigens den Widerspruch auf, der darin liegt, daß er nach seiner beeideten Aussage vor Gericht ein Gegner der Re- volution war und nach ihrem Gelingen von der Freitreppe des Reichstagsgebäudes aus mit dem. Brusttöne der Ueberzeugung am Reoolutionstage verkündete: „Das Volk hat auf der gan zen Linie gesiegt?" Es ist notwendig, daß auf solche Kleinigkeiten dann und wann hingewiesen wird, sonst könnte cs leicht passieren, daß die ge- schich-tliche Wahrheit zu kurz kommt. Dis Firma Wendler L Eo„ Werkzeugsabrik in Aue, plant auf ihrem Grundstücke, Wei tinerstraße 21 in Aue, einen FeSerhammer (System Rekord) von 50 kg Fallgewicht auszustellen. Gemäß 88 16 fg. der Reichsgewerbeordnung wird dieses Vorhaben zur öffentlichen Kenntnis gebracht mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen hiergegen binnen 14 Tagen, vom Tage des Er scheinens dieses Blaties ab gerechnet beim Baupolizeiamie — Stadihaus Zimmer 8 — anzubringen, wo auch die Zeichnungen und Beschreibungen über den Feberhammer ausliegen. Einwendungen, welche auf besonderen prioairechtlichen Titeln beruhen, bleiben durch den Frist ablauf nicht ausgeschlossen. Aue, am 9: Dezember 1922. Der Rai -er Stadt. — Baupolizeiaml. tigenGo l d anleihe herangezogen werden, die einmal durch Li« schvn in der Note vom 13. November vorgesehenen Modalitäten ge- deckt werde» und ein ander Mal «ine besondere Forni der Siche rung durch Boihilse seitens der deutschen Industrie, und Landwirt schaft erhalten soll. Ls scheint, als griffe man hierbei auf An - rcgungen zurück, die in den: Plan entwickelt sind, den der Konsul Marx mit dem französischen Abgeordneten Reynaud besprochen und dem damals in Kissingen weilenden Finanzminister Hermes vor- gerragen l-attc. 90 Prozent dieses Planes müssen als ziemlich un- sinnig und als vom Geiste hemmungs- und bedenkenloser Erfül- lungspolitik getragen bezeichnet werden, doch scheinen einzelne Ideen in ihm immerhin auswertbar, und so besteht durchaus die Möglichkeit, daß Win Beispiel der GeLaE-einer eigens-W errich tenden Kommissionsbank für Repavativnszwecke in den« deutschen Vorschlag Form gewinnt. Voraussetzung dieses deutschen Vor-, schlages aber ist und bleibt, daß nicht eine Zwischenlösung versucht, sondern, daß entschlossen zur G on er a lregol u ng der Reparationen geschritten wird. Der Schuldner, der mehr anbictet, als er zu leisten vermag, ist »»wahrhaftig, hat En»o erklärt, und in diesem Sinne dürfte nm» eine genaue Berechnung über die Loistungsrnöglichkeit Deutsch lands angestellt haben. Es wird ine Zahl von 20 Goldmilliardcn genannt, eine Zahl, die uns immer noch viel zu hoch gegriffen er scheint, selbst wenn cs uns gelingen sollte, auf dem Wege der Anleihen solche Riesenbeträge flüssig zu mache». Poin- care aber sind sie immer noch zu niedrig. In seinem soeben veröffentlichten Plan zur Besetzung des Nuhrgcbietcs betont er aufs neue, daß Frankreich eine Derminde- rung der im Londoner Ultimatum festgesetzten Schuldsumme nicht zu- geben könne. Eine Verwirklichung der Pläne, die darauf Hinauslie- fcn, die deutsche Schuldsumme auf etwa 100 Milliarden Papierfrank zu vermindern, sei ausgeschlossen, da dies allein der Betrag sei, den Frankreich zum Wiederaufbau verwenden müsse. Die hier von Poincare angenommene Zahl ist nur um «in Geringes höher als die Zahl des angeblichen deutschen Angebotes, wenn man die Relation zwischen Goldmark und Papierfranken in Rechnung zieht. Sollte es nicht doch vielleicht möglich sein, über sie zu verhandel», da Poincare, wenn man seine Worte richtig auslcgt, jo selbst gesteht, daß diese Summe zum Wiederaufbau Frankreichs genügt. Wenn aber Poin - care seine Drohungen weiter fortsctzt und zu seinen berüchtigten militärischen Mitteln greift, so scheint uns die Möglichkeit von Ver handlungen nicht gegeben zu fein und cs wäre zu bedauern, wenn die neue Regierung in dem Bestreben, die Atmoshpärc möglichst zu be- reinigen/ sich entschlossen hätte, in einem sehr entgegenkommenden Sinne auf die unerhörte Botschasterkonferenznote über die Vorgänge in Passau und Tcschcn zu antworten. Die Verhandlungen -er Regierung mit deutschen Wirtschaflsführern über eine NeuformulierungdeutschcrDorschläge sind auch am Freitag wcitcrgeführt morde». Dian scheint davon Ab stand genommen zu haben, die Vorarbeiten so zu beschleunigen, daß die neue deutsche Stellungnahme bereits zum Diskussiousobjckt der Londoner Konferenz gemacht wird. Uebereilung ist -so -wohl auch nicht am Platze, La bei den ungeheuren Opfern, Lie unserer Wirt- schäft und jedem Privatmann im Verfolg Ler neuen Politik zugr- nmtet -werden sollen, sorgliche Erwägungen darüber -anzustellen sind, welche Lasten noch tragbar genannt werden können. In politischen streifen werden -bereits Einzelheiten -des neuen -deutschen Vorschlages besprochen, obwohl cs fcststeht, -daß Lieser endgültig noch nicht for muliert worden ist. Darnach würde Deutschland erneut «in Moratorium von vier Jahren fordern. Dieses Mora torium soll Lazu benutzt werden, eine innere GolLanleihe in unbegrenzter Höhe aufzule-gen, deren Ertrag zum Teil zur Stabil-isteruna Ler Mark verwandt werden soll, zum anderen Teil Frankreich für seine -dringendsten Wi-vderaufbaubadürfnisse zugute kommen Ku sleicker Zeit soll an Li- Ausaabe eine« a -uswär. Di« drei Fragen Frankreich«. Pari», 8. Dez. „Petit Parisien" schreibt zu der Konferenz von London, drei Fragen würhcn gestellt werden: 1. Kann man endgültige Zahlungen fest setzen? 2. Kann man ein Moratorium gewähren. 3. Welches sind die Bedingungen für einen solchen Zah lungsaufschub? Die zweite Frage mache keine Schwierigkeiten. Frankreich könne nur zugsbrn, daß Deutschland für eine kurze Zeit, höchstens für zwei Jahre, von jeder Zahlung befreit werde, also während einer Zeit, die notwendig sei, um seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Viel schwieria»»' lei die Neaeln-^ L«? Kckula«» Deutscki» Dir .»rzgtdtr-Uq« S»U»Ir««ab- «rickiinl lögUch mU Lernoh»!« dcr Loge nach Sonn- and g«INog«n. Anz«),«nftr«i» <kInschU«bl.Änzag«ns!nier): <m NmirblaN- deprd oci Vouw d« Iw- üoloniiziil« 40Md. sFamMen. avzcixcn undE>«llcngeb-cheL0Wd.),auswärls50Md.. im on.MchcnTcttdiedawe g«N« IKVMd., «usmüris 220Md,, m> riclUamcUH di« PeUIzciI«IS2Md„ EwörU SOS Mk. -r»kua«a-s»mo> rappo Nr. I222Ü. ! Lu«, Srzgcb. Nr. 7». Nrutt«»«-»»»««»« für »I, am Nachmittag rrichrinend« Nummer bis vormittag» » Uhr in d«a Saupigelchift»- >ug«n. Sin« SiwLtr Mr di« Nutnadme der Anzmg«! am vorgeschritdtnon Ta« I«wt« an bettimmi«r Sicll« wird nichi g«g«bcn, auch nichi für die Nichiigkrtt d«r durch Fern- tz-r«d«r autg«seb«nivAiij,tg«n. —FürNückigade unverlangt «ingesandter Schriftstücke üdernlmnii dl« Schriftieiinng d«i« Aeraniwortung. - UnUrdrechuuge» dc-r K-ichüft»- betrieber begründen deine Nmprüch«. Bei Iaüiunz»v«kzuz und Äondurs geilen Rabatte nir nicht v-reinbari. Haupig«lchStt»ft«Nen in Nu«, Löbnitz, Sckn«,d«rg und Schwarzenberg. * cnihallend die amtlichen Bebannimochnngeu der Amlshouplmannlchast und der Slaalsbchörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städlischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neustädiel, Grünhain, svwie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem verösieullicht: Die Bekanntmachungen der Sladiräte zu Aue und Schwarzenberg.' und dcr Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Das neue Kesseltreiben gegen Deutschland. Meiwitz, 8. Dez. Die „Times" melden aus Oppeln: Es liegt hinlängliches Dcweismateriol vor, daß ein Handelsverkehr von Waf fen und Munition aus Deutschland nach der Türkei in großem Um^ fange stattfindct. Düs Hauptquartier für diesen Verkehr befindet sich in einer Fabrik in Gleiwitz, die demonstrativ nicht mehr ge brauchte Wassen auseinandernimmt und die schmelzbaren Teile füq industrielle Zwecke einschmilzt. — Alte Wassen und Wassen, denen die Hauptteile fehlen, werden bei Nacht über die polnische Grenze ge-- schmuggelt. Die fehlenden Teile werden gesondert gesandt. Alles, was nötig ist, »m diese Waffen wieder gebrauchsfähig zu machen, be steht darin, die Teil« wieder znsammenzusctzcn. Gewehre, Maschinen gewehre, Schnellfeuergeschütze, Mincnwcrscr, Sigyalpistolcu, Instal- lationen für drahtlose Feldtelegraph-ie und eine große Verschieden, heit von Vorräten werden auf diese Weise über Polen und Rumä nien nach der Türkei geschafft. Die Grenzkontrolle zwischen Deutsch land und Polen war äußerst lax, aber schließlich ist der Betrieb der polnischen Polizei zur Kenntnis gebracht worden, und sie hat, wi« ich höre, energische Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Mitglieder des Wohnungsausschusses beklagen sich, daß sie m jhren Privaiwohnungen von Wohnungssuchenden und anderen Personen, denen Verfügungen in Wohnungsangelegenheiten zugegangen sind, persönlich ausgesucht werden. , Auch der persönliche Verkehr im Wohnungsamt selbst hat derart überhandgenommen, daß dis ordnungsgemäße Gejchästserledigung gesährdei ist. Es wird deshalb dringend gebeten, solche Privatbesuche zu unterlassen und Anliegen in Woh- nungssachcn nur schristlich anzubringen. Derartige Schriften können jederzeit auf der Polizeiwache abge geben werden. Nsuslädtel, den 9. Dezember 1922., Der Stadlkok, Anierhaltungsgenossenschast sür -en Schlemabach Zu der Montag, -en 18. Dezember 1922, nach«. 9 Uhr, im Ratskeller zu Schneeberg stalffindenden Genossenschaflsoerfammluug werden die Genossen hiermit eingeladen. Tagesordnung: I.) Mitlcilungen. 2 .) Richtigsprechung der Iahresrechnung 1921. 3 .) Genehmigung des «aushallplanes und Beilragssatzes sür 1922 und 1923. - 4 .) Neuwahl des Genoffenschastsvorstandes, Vorsitzenden, dessen Stellvertreters und Schatzmeisters. Aue. SMNische Dadeanlage. Die städtische Vadeanlage im Oberrealfchulgebäude ist bis auf weiteres nur Freitags un- Sonnabends von vormittags 19 Uhr bis abends 9 Uhr geöffnet Aue, am 7. Dezember 1922. Der Nat -er Sta-t. BeWeiMMgT^WZ?^^^—-M— eine Schreibmaschine lSystem Urania) meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Bieler sammeln sich im Restaurant „Centralhalle'.