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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192211128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19221112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19221112
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-11
- Tag 1922-11-12
-
Monat
1922-11
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.11.1922
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Ameri rechni minis Staal Wahl »ar imm aen Urb« kann .Betv nicht sind i beschlc morde Inner w«:,u das ! durch verei, richte spruck Eiwsb «Die Demo davor 3 die in geschen seins i «vblühi versta weil stehen Krieg Stan au» d Stach Staat Reichl von d lungei dem «ege ter i t«t! Mt., Die Hanl «nt und Mi« der IWV tia, gle«ck «invi de» < und «sw. Für Nein« bestand Di lmmn« .3 »v «r» Ur werden jetzt n« .S wir als Si De kaum t «t sich untekbr vertröst s° sich, Er tzu -ei. die i 72 00 der 1380 name Stadl wird 7 Pr Derb neu I das 1 Miet, düng i Gefahren s komponiert von Bruno Leipold, in unserer SmanusNrche ausgefllhrt. s -lagen un.' Die Uraufführung am w. April 1920 in Schmalkalden unter eigener V schloß sich Leitung de» Schöpfers de» Oratorium» trug einen beispiellosen Er- L e für die folg davon. Gegenwärtig arbeitet er an zwei neuen Oratorien: " " »»«X ».»«» Neues au» aller Welt. Sie fanden die rückhaltlos» Anerkennung der bedeu. der 7Sj iponisten unserer Lage. Ausfuhrende sind in unserer beraubt bei/^oer Vorführung des Oratoriums „Jesus Nazare- Geschir: Nus de» Serichtsßaal. Aus den Parleien SliMMSK «US Lem Leserkreis meinde tragen. Am Bußtag nachmittag ^4 Uhr wird zum in SaWm da» vierteilige geistliche Oratorium „Jesus ! Mr MWelsiimmen. Lbor, Htretck-Orchester und Orasl. Schneeberg, 11. Nov. Die Feier anläßlich des Stiftungsfestes d/ Liedertafel am Montag beginnt bereit» um einhalb 8 Uhr. krümmter Nagel in ein Brett geschlagen war, und ein halbe» Dutzend Hände sich Mühten, den Nagel hevauszugiehen. Aus dem Plakat standen nur di« Worte: Der Nagel muß heraus! Und der Nagel ging in Pension. — Auf der Laudsinahe ermordet. In RulWLt bei Halle wu-b» 7SjähriM Gutsbesitzer Jill« auf seinem Wagen ermordet und ubt. Der Mörder wurde, al» er da» mit Kühen bespannt» Geschirr in Merseburg zum Verkauf anibot, verhaftet. — International« Diebesbande. Di« Berliner Polizei ist «ine« — Sin Hau» für ein Schwein «ingetauscht. In Lamspringe bei Hildesheim kaufte der Tischler Decker von der Witwe dea Schub» inachermeisters Ahrens ein Haus für 110 vvv Mk. Der Kaufpreis wurde dadurch bezablt, daß Becker «in fette» Schwein im gleich« Werte lieferte. „BethankSn" und „Luther . Die Zahl seiner Werke beläuft sich zur geit auf 1VÜ. Sie fanden die rückhaltlose^Anerkennung der bedeu» tendsten Komi halvstllndiger Rede vekeuchieke der Vorkraaende di» großen 0 de» Gewerbe» und brachte zugleich an Hand von Unterlai zähltge neue Steuerbelastungen vor. An den Bortraa schlos «ine lebhaft« Aussprach«. Ein« Lellersammlung brachte für _ . „Altersrentenkaffe des Sachs. Gastwirt-verbande», Leipzig" den Be trag von 2600 Mk. gum Schluß wurde nachsolgende Entschließung einstimmig anaenommen: Die am S. November in Aue stattgefunden, zahlreich besucht« Gastwirtsveriammlnng au» der ganzen Umgegend nimmt davon Kenntnis, daß Reich und Gemeinden abermals pla» nen, dem Gastwirtsgtwerbe eine Anzahl steuerliche Belastungen auf« zulegen und daß in dem Entwurf eines Schankstättengesetzcs ganz bedeutende Beschränkungen in der Führung der Gaststätten-Betriebe enthalten sind, die es ganz unmöglich machen, daß das Gastwi cts- gewerbe unter den Belastungen und Beschränkungen weiter existie- ,r«n kann. Da» Gastwirtsgewerbe ist schon längst an der Grenze sei ner Leistungsfähigkeit angelangt. Es ist ganz ausgeschloffen, daß es sich weitere Belastungen und Beschränkungen gefallen lassen kann. Die versammelten erheben daher einmütig Protest und fordern ihre Oraanisationspertreter auf, vor keinem Mittel zurückzuschrecken, uin diese neuen Gesetzvorlagen zu Fall zu bringen. Sie sind sich darü- /ber klar, daß, wenn den eindringlichen Forderungen der Gastwirts organisationen nicht stattgegeben wird, die Lokale an einem Tage im ganzen Deutsechn Reiche geschlossen werden müssen. In diesem Falle haben die Spitzenorganisationen den Tag und di« Dauer der Lokal- schließung zu bestimmen. " Zwickau. Mt den Gemeindeväten zu Crossen und Lichten kann« sind Eingemeindmwsverhandlungen eingeleitet worden. Wenn sie zmn Ziele führens dürfte Zwickau di« Einwohnerzahl 100 000 erreichen. " Glauchau. Bei der Stadtverordnetenwahl entfielen auf die Bürgerlichen 11 und auf die Kommunisten S Sitze. Bisher standen 12 Bürgerlichen 8 Kommunisten gegenüber. " Leipzig. Seit etwa sechs Wochen wurde die Einwohnerschaft der östlichen Vororte unserer Stadt durch Einbruchsdiabstähle, die mit großer Frechheit ausgeführt wurden, beunruhigt. Jetzt fand die Festnahme der Räuber in dem Augenblicke statt, al» ein Ein bruch in die Kantine des Stötteritzer Turnevbundes vovgenommen werden sollte. " Leipzig. In der Rauchwarenhandlung Mosenvauch ist ein EürbvmhsLwbstahl verübt worden, bei d-nn den Dieben für 28 Mill. Mark Rauchwaren in die Hände fielen. ** Dresden. Der Senior der sächsischen ev.-luth. Geistlichkeit Pfarrer emerit. Laub«, ist im SO. Lebensjahre gestorben. Der „alte Laube" war weit bekannt al« tüchtiger Kanzelredner und Schriftsteller. Seit Ende 1S01 lebte er in Dresden « Striesen im Ruhestande. ? NsA-erte, Theaier, Derg«»K«^T Schneeberg, 11. Nov. Bei einer gestern abend von der Polizei in mehreren Schankanstalten unternommenen Streife wurden in einem Lokale eine Anzahl junger Burschen, zumteil noch in fortbil- dungrschulpflichtigem Alter, heim Glücksspiel ertappt. Ihre Ramen wurden festgestellt, das Geld und die Karten beschlagnahmt. Lößnitz, 11. Nov. Kaufmann Anton Dauer, Inhaber eines 'Manufakturwarenyeschäft», begeht heut« sein Wjähriges Geschäfts- jublläum. Lößnitz, 11. Nov. Dieser Tage feierte Fr. Neef bei der Firma A. Doeyner ihr SSjähriges Arbeitsjubiläum. Sie wurde von ihren Mitarbeiterinnen geehrt und beschenkt. Eibenstock, 11. Ätov. Bei einer Familie ist Ler Typhus fest- tz«stellt worden. Die Erkrankten mutzten im Krankenhaus Auf nahme finden. Das im Hause befindliche Grünwarengeschäft wurde wegen Ansteckungsgefahr «geschlossen. Eibenstock, 11. Nov. Ma bisherigen Nachforschungen über den Verbleib des Bankbevallmächtigten Friedrich saus NieLer- schlema waren bis jetzt ergebnislos. Man vermutet, daß Friedrich mittel» Autos von Anwerbern der Fremdenlegion verschleppt worden ist. Nenwelt, 11. Nov. Am morgigen Sonntag findet im Kirchge meindesaale unseres Pfarrhauses unmittelbar nach dem Hauptgot tesdienst eine Kirchenversammlung statt. Beierfeld, 11. Nov. Am Donnerstag wurde der frühere Ge meindevorstand und Vorsitzende des Schulvorstandes, Orts- und Frie densrichter Gustav Hecker im 78. Lebensjahre zur ewigen Ruhe gebettet. 43 Jahre lang hat er dem Gemeinwesen, der Schule, Kirche und Allgemeinheit uneigennützig gedient. Auch die Staatsregierung hatte seine Treue und Gewissenhaftigkeit ausgezeichnet. Groß war die Anteilnahme und reich der Blumenschmuck bei seinem Begräb nis. Im Trauerzug folgten die Gemeinde- und Schulvertretung, der Kirchenvorstand, sowie der Militär- und der Landwirtschaft!. Verein, deren Mitbegründer der Verewigte war. Am Grabe widmeten Orts- Pfarrer Beyer für die Kirche und Kantorei, Gemeindcvorstand Andreas für die Gemeinde und Schule ehrende Dankesworte dem einfachen, schlichten aber aufrechten Mann, dessen Leben ein Stück Ortsgeschichte ist. Bockau, II. Nov. Die von der Volkshochschule Aue in unserem Ort eingerichteten Dolkshochschulk-urs« find gut besucht. Drei Dozenten aus Aue (Oberlehrer Hohlfeldt, Prof. Dr. Pauli, BÜDgerschullehver Schmidt) sowie eine heimische Lehrkraft (Lehrer WeckschmiLt) halten Kurs« ab. Die Zahl Ler Hörer beträgt SS, 75 Männer und 21 Frauen. Demi Beruf nach gehören 38 dem Arbeiterstand an. 15 sind kaufmännische oder technische Angestellte, 10 Beamt«, 10 Lehrer, 6 selbständige Gewerbetreibend«, 17 Haus frauen und Haustochter. Nittersgrün, 11. Nov. Die Evangelisation erreichte ihr Ende mit den Vorträgen über „Glückliche Familien" und „Gibt es ein Leben nach dem Tode?" Im ersteren Dortrag lenkte Pfarrer Gilbert in ersch ütternder Weise die Aufmerksamkeit auf den sitt lichen Niedergang unseres Volkes. Furchtbare sittliche Not herrscht in den Ehen; Millionen Geschlechtskranker verseuchen unser Volk. Dabei wird fanatisch und energisch an der weiteren Unterwllhlung der Sittlichkeit gearbeitet. Wo ist Hilfe in diesem sittlichen Nieder ¬ gang? Nur dort, wo wahrhaft christliche Ehen werden, ist Rettung. Die Ehe muß wieder erlebt werden als das tiefste, heiligste, reinste Geheimnis echten Menschenlebens. Keiner wohl verließ an diesem Abend das Gotteshaus ohne die Gewißheit: daß ich selbst, daß meine Ehe rein und heilig sei, ist die entscheidende Frage der Volksgesun dung. — Welchen ungeheueren Eindruck die Evangelisation auf die Gemeinde gemacht, zeigt der Besuch des letzten Abends. Solche Fülle von Besuchern hat unsere Kirche seit Jahren nicht erlebt, Lie Plätze reichten nicht; teilweise standen hinter den Sitzreihen noch zwe Reihen Stehende. Vor dieser gewaltigen Menge verkündete de Evangelist die Menschheitshosfnung: Es muß ein Ewiges Leben gc ben, sonst wäre das Leben das größte Unrecht, das furchtbarste Ir renhaus. Di« Menschen leugnen die Ewigkeit nur, weil sie das Ge richt fürchten. Denn die Ewigkeit wird allerdings entscheiden über Verlorensein oder Seligkeit. Seligkeit ist Leben mit Jesus, den: Auferstandenen. Wie ein einziger Sehnsuchtsruf klang das gemein sam gesungene Lied aus: Wo findet die Seele die Heimat, die Ruhe? Mit Dank gegen Gott schauen alle Teilnehmer auf das Erlebnis der Evangelisation zurück; viel Dank gebührt auch all den vielen frei willigen Mithelfern und den Gebern. Die Kollekte in Höhe von mehr als 24 000 Mark kommt dem Werk der Volksmission zu Gute. Möchte die Evangelisation nun reiche Frucht im Leben unserer Ge- Lößnttz, 11. Nov. Der Dolksbildungsausschuß veranstaltet Mon tag, den 18. November in der Turnhalle wieder einen Ktnoabend. Die zahlreichen Lebebilder sind so sorgfältig ausgewählt, daß gewiß jeder Zuschauer Mieden gestellt werden wird. NeuM.11. «stenmM. 1 Des Preiswuchers bei dem Verkaufe von Kohlen und Briketts — Ein Opfer der Schundliteratur. In Hamburg erhängte sich sollte sich der 59 Jähre alte Korbmacher Emil Ernst Georgi in ein ISjähriger Schüler in der Absibt, einen Vorgang nachznahmen, Bockau schuldig gemacht haben, weshalb er einen Strafbefehl über der in einem Schundroman geschildert wird. 5000 Mark erhalten hatte. Auf seinen Einspruch ist er vom _ ZuchHaus für LebensmittelMebunaen. Di« Strafkammer SEengerichte Aue freigesprochen worden, La ihm weder eine vor- in GtutbWvwurteilte den Schlächter Loetterle aus Pforzheim und Miche, noch eme fahrlässige Handlungsweise zur Last fall«. Die den Fleischer Schlee zu einem Jahre Zuchthaus, 20 000 Mark Geld- Berufung Ler Staatsanwaltschaft wurde von der Zwickauer Straf- strafe und drei Jahren Ehrverlust, sowie zu sieben Monaten Ge» kammer verworfen j fänguis und 20 000 Mark Geldstrafe wegen Käseschiebungen. Gegen fünf Käsehändler wurden bis zu 20 000 Mark Geldstrafe erkannt. .wischen dem Deutschen Reich und der Schweiz getroffen, das nur änn von ... , i o ch der Genehmigung der gesetzgebenden Körperschaften bedarf!" nihalt 23 Festmeter Holz. „ .. . . . . Was es mit diesem nur noch für eine Bewandtnis hat, darf var von einer Harte, Laß Stucke aus Len A^ten Ler Holzhauer en vielen Millionen deutschen Versicherten, die bei unbelasteten Ge- ausbrachen. Al» die Sage in Las ^nn«r«de» Baume» drang, ent- ellschaften Versicherungsschutz gesucht und gefunden haben, nicht län-1 seomten dem Daum etwa 3—4 Eimer vast. er vorenthalten werden. Dieses nur noch bedeutet, daß dem — Tschechische Schändung deutscher Gräber. Di« „Dohemia" licichstag ein Gesetzentwurf vorgelegt werden soll, durch den alle berichtete kürzlich über die Schändung Ler deutschen Soldatengrüber rutschen Versicherungsgesellschaften, auch die nichtbelasteten, auch st Theresienstadt. Eine ähnliche Kulturtat wird jetzt — dem diejenigen, die grundsätzlich niemals im Auslande Versicherungen ab- ..Grazer Tageblatt" zufolge — aus Dilin gemeldet. Im Friedhof« '«schlossen haben, gezwungen werden sollen, vom 1. Januar 1923 ab dieses überwiegend deutschen Städtchens haben die Tschechen dis oon ihrem Neuzugang laufende Abgaben zur Befriedigung der An- llufschriftstafeln auf Len -deutschen HelLenyräbern durch einsprachig« sprüche der Schweizer usw. Versicherten zu leisten. Diese würden nach tschechisck?e ersetzt. All die Graf, Reichel, Beck, Hofmann und viel« :em Abkommen bei einer mittleren Gesellschaft, Lie beispielsweise andere Deutsch«, Lie für ihr Vaterland das Leben gelassen, sie -twa monatlich 100 Millionen Mark Versicherungssumme abschließt, dürfen auch im Grabe keine Ruhe finden. . und 1 Million M ° rk monatli ch b e t r a g e n. Abgesebeu _ LonLow-Kairo in drei Tagen.. Der Flieger Alan Cobham mvon, daß eme solche ungeheuere Belastung g an z li ch i in London mit einem Flugzeug aus, um über Nizza, Rom und unbeteiligter Gosel l s ch aften jedem Rechts - ^hen nach Kairo zu fliegen, Lar er in drei Togen zu erreichen empfinden Hohn sprechen würde, dürfte sie üb^ Seine Frau und sein« Mutter begleiten ihn bi» Nizza, wo wgenüber den phantastischen Verlustzahlen der notleidenden Gesell- „ weitere Passah!er« an Bord nehmen wirL. chaften doch ohne ;eLe Bedeutung bleiben, da mit icdem erneuten Anziehen der Devisenkurse die Verlustzahlen sich ins Un-_ Kovu k Wu ^l:ch^m«w«t wi^, H-Ä dft -emessen« weiter erhöhen. Unter Umständen würde die wahrer^ Ler l^ten Hilfsaktion aber dazu sichren, daß neben den jetzt vylutabelasteten Ge- ' elsichaften, die ruhig ihre Zahlungsunfäfigteit zugeben sollten, auch -0 000, 1020 40 000 und 1922 — 120 000 Einwohner. >och die übrigen Gesellschaften ins Verderben mitgerissen werden. I — Der Nagel muß heraus! In origineller Weise demonstrier» Ls erscheint daher dringend geboten, daß die bei nichtbelasteten Ge- ten kürzlich Lie Hörer einer Berliner Hochschule gegen Len wogen fellschaften Versicherten mit allem Nachdruck Einspruch erheben gegen! seiner drakonischen Strenge bei Len Prüfungen mißliebigen Pro» die Absichten der Regierung, sie als Schuldlose le den zu lassen für sessor Dr. Nagel. Zunächst entsandten sie «ine klag«führende Drpu- die verkehrte Aufsichtspolitik des Reiches und die verfehlte Geschäfts- tation zum Rektor; als Lies nicht» half, mieden sie die Vorlesungen, Politik der belasteten Gesellschaften. und als si« auch damit nichts erreichten, überfluteten sie die Uni- Es erscheint übrigens ganz"unmöglich, auf der einen Seite dies vorfität und deren Umgebung mit Plakaten, aus 'denen einige» Durchführung, der Erfüllnngspolitik gegenüber unseren ehemaligen ' " ' ' ' " ------- - -,»... feinden, die sie mit allen Mitteln zu erzwingen suchen, zu bc- treiten un- auf der anderen Seite den Neutralen gegenüber eine olche Erfüllungspolitik freiwillig auf sich zu nehmen. In Dresden hat sich eine Schutzvereinigung unter dem Namen: Vereinigung zur Wahrung der Rechte der bei oalutafreienDersicherungsunternehmungenDer- sicherten gebildet. Die Anschrift ist: Diplomversicherungsverstiin» diam Wroknid. Dr*»*"-«.. Müller-BerketstraL» 44.H1- Emauskirche i., .. »u»" der Schöpfer des Oratorium» selbst, der die Orgel spielen wird, _ sowie bi« Solistinnen und Solisten, die Auer Stadtkapelle und der I internationalen D-gu «^Diebes band« auf Li« Spur gekommen.' 8ftu^l8°i"Kant» D ° - «in Tankdampfer in di« Luft geflogen. Auf her R«bv von ""ung liegt in Kantor wceylyorns vewayrren Panoen. Cuxhaven ist der Hamburger Tankdampfer LeopoplL David mit " Gornsdorf. Di« F«ier de» 100jährigen Ktrchenjubiläum» war ausgezeichnet durch Festgottesdienst und Konzert. In Frau Eli- .L« sabeth Pöhler aus Aue war eine Sängerin gewonnen worden, die — Ueberfällig. Drr Hanvbuvger D^p^r »Progreß . am 30, mit ihrer herrlichen, klangschönen Stimme die andächtigen Zuhörer Okt. von Burn Island mit K^ entzückte und mit ihren trefflich gewählten Liedern (Mendelssohn, Ist bisher nicht emgetroffen. An Bord siud-14 Monn Besatzung. Gerhardt, Dvorak und Liszt) den Erfolg des Abends krönen Hal . Man vermutet, Laß Las Schiff dasselbe Schicksal wie Lie becdep Dampfer der Firma Sauber ereilt hat. ( V — Zugzuftmunenstotz. In Hamburg fuhr im dichten Rebel «ifi I Triebwagen der Vorortbahn auf einen Dampfzug auf. Vitt Wagen Les Dampfzuaes entgleisten. Fünf Personen wurden schwer Des unbefugten Schonkbetriebe» sollt« sich Ler 42 Jahre alte und 20 leicht verletzt Maschinenschlosser Gärtner in Sofa dadurch schuldig gemacht — Plünderungen. In dem «Kölner JnLustrievorort Kalk kam haben, Laß er am 7. Mai auf Lem SchießstanL der Gchützengesell- es zur Plünderung von Lebensmittelgeschäften, sä/ast, deren -Vorsteher er ist, auf Wunsch Ler übrigen Mitglieder Es wurden Lie Fensterscheiben Ler Läden zertrümmert und Lie aus» ans seinem Rtaterialwarengeschaft zwei Flaschen Kognak hatte gestellten Waren geraubt. Eine nach TauseriLen zählende Menschen» holen lassen, Lie «r Ler Gesellsck)wft zum Preise von 68 Mark für menge, welche Lie großen Detkehrsstraßen Lurchzog, wurde schließ, di« Flasche abgelaffen hatte. Die Mitglieder hatten für das Glas sich Lurch starkes Aufgebot von berittener Polizei auseinander drei Mark bezahlt und den Ueberschuß Ler Kasse Ler Gesellschaft gesprengt.. — Auch in Berlin kam es zu Oebenomittelunruhen. Mgeführt, die dadurch über 100 Mark erhalten hatte. Hierin hatte Eine Akengs, Lie meist aus Flauen bestand, drang im Norden in das Schöffengericht kein Unternehmen erblickt, Los Ler Genehmigung ein Lebensmittelgeschäft ein und nahm die im Laden befindlichen der Verwaltungsbehörde bedürfe, wie dieses bei Lem gewcrbs- Brote weg. mäßigen Betriebe Les Branntweinschanks erforderlich ist, und Les- __ Die Rach« de» Verschmähten. Der 2Sjährigs Schlossen halb Len Angeklagten sreigosprochen. Die Berufung Ler Staatsan- Iehentgauer in München, Ler vergeblich mit L«r Frau «ins» Kauf» waltschaft wurde von der Zwickauer Stvafkammer verwarfen. „.Es anknüpfen wollte, schlich sich in dessen Wohnung und gab Wegen verbotenen Waffenbesitzes war Ler frühere Forstauffeher auf das heimdehrende Ehepaar Schüsse ab, von denen zwei Lie Frau Paul Seidel in Aue vom Schöffengerichte mit 200 Mark Geld- und einer.Len Mann am Halse trafen. Zwischen Lom Kaufmann strafe belogt worden, wogegen «r Berufung ein wendete, Lie er aber und Aehentgauer entspann sich sodann ein Messerkampf, bei Lem Lev wieder zurücknahm. Kaufmann mehrere Verletzungen erhielt und Z. getötet wurde. , — Kartpffelraubziige. Auf dem Gute Löbnitz in Pommern er schienenen etwa 150 Personen, Lie über di« Kartoffeln in Ler Erd» ' Der Ruck nach Links Ur Ler SozialLerwotratie. I >md in Len Mieten herfielen. Den Gutsbvamten zwang man unter i, . ...I Bedrohungen mit Hacken und Spaten, di« Kartoffeln für einen von - bw früheren Unabhängigen m >der.nunmehr verein^ festgesetzten Preis zu verkaufen. — Etwa SOO Arbeiter ^ozMldwnokvatlL eme weit starker« Noll« spulen wurden als dl^ ernteten auf gleiche Weise auf Lem Gute Lammin. Auch hier waren zahlenmäßig Ler Fab sem sollte, haben Kenner der Verhältnisse wenigen Gutsbeanlien Ler Menge gegenüber völlig machtlos; umerhalb Ler sozialdemokratischen Parteien schon vorausgcsiigt. , , .. . " ,. , Wie recht sie hatten, beweist Lie Zusammensetzung Ler neuen Land- 1 Ein Riesenschnmggel. Die Budapester Polizei ist schon seit tagsfraktion der vereinigten Sozialdemokratischen Partei, Lie be- Monaten b^hh einen Riesensch^^lbetrwb tanntlich 41 Mitglieder zählen wird, während bisher Lie beiden E viele Milliarden geschädigt hat. Dieser Tage wurden Lre Parteien zusammen 40, und zwar Lie sozialdemokratische Fraktion Mitglieder Les großen Schmugg«llonsortums auf frischer Tat e^ 27 und Lie unaMngige Fraktion 13 Mitglieder ^appt. Es sind Angestellte der Staatsbahnen in außcrvÄentlich ssihlte. In Ler neuen Fraktion hat sich das Mr- ^«r Zahl >,nd 0 roßkaufleu^^^^ mltnis zugunsten Ler ehemaligen Unabhängigen ver- nnt Gold, Silber und Zuwelm betrieben worden ist. In Ler Regel schoben, indem ihr 17 Abgeordnete Liefer Partei und 24 Len che- 1°Len d-e Schm^gler-Lie Dvppelwande der Klosetts in Len maligen Mehrheitssozialüeinorraten angehören. Don Len sieben I -^ciMons aus und brachten die Lchmug^erwa« bvrt unter. Pies« iichsischen Ministern Khoren nunmehr vier als Abgeordnete dem '«ustMdliche.und schwiewgeErbert wur^ unter ^Müwirkum, mt- Landtage an, nachdem zu 'Leu beiden bisherigen Abgeordneten- pichender FachlMnd^r^r^ Ministern Heldt und Fellisch nock) Lie Minister Lipinski und Dr. I Waggons ;cn-r Zuge ausgeführt, Lie am nächsten Tag« ms-Ausland! Zeigner gekommen sind. Damit ist Lem Minister Lipinski, Ler es ^s"mmt waren. bekanntlich bisher schon verstanden hatte, Lie Führung der poli- — Der Papage, bracht cs an den Tag. Die Geschwätzigkeit seines ischeu Geschäfte an sich zu reißen, nun auch Gelegenheit zu un- Papageis hat einem Pariser Verbrecher einen bösen Streich gespielt, mittelbarer Einwirkung auf Lie sozialdemokratische Landtagsfrak Lr transportierte seinen Liebling im Käfig auf einem Karren durch tion gegeben. Daß Herr Lipinski auch) in dieser Lie Führung an sich "e Straßen, als ein mißtrauischer Polizist Verdacht schöpfte und deu reißen wird, legt auf der Hand. tarrenführer festnahm. Auf der Polizeiwache weigerte sich der Der- I lastete entschieden, seinen Namen zu nennen, und wahrte auch dem .^»"""»'7 . — _ - . ? I intersuchungsrichtsr tagelang sein Inkognito. Als er aber am drit ¬ ten Tage der Haft dem Richter wieder vörgeführt wurde, begrüßte ihn er auf der obersten Stange seines Käfigs sitzende Vogel, der sich ver- > nutlich nach seinem Herrn gebangt hatte und durch dessen Erscheinen Die Valutaverluste in der Lebensversicherung. freudige Erregung geraten wär, mit einem begeisterten: „Hurra, Ucber die Neugründungcn in der Lebensversicherung sind in der -ienartl" Richter und Protokollführer schmunzelten vergnügt, denn letzten Zeit eine Reihe von Mitteilungen in der Presse erschienen, dic ic wußten jetzt, daß dem Gericht in dem Verhafteten der langgesuchte geeignet gewesen sind, Lie größere Ocffentlichkeit über den traurigen Ztraßenräuber Lienart in die Hände gefallen war. Unter diesen Lrnst, der in der Bekanntgabe der vollen Wahrheit liegen würde, I lmständen mußte der Mann wohl oder übel sein Inkognito fallen ssnwegzutäuschen. Die Wahrheit ist die, daß den in Frage kommen- assen und sich als der steckbrieflich Gesuchte zu erkennen geben. Die )en „valutabelasteten" Gesellschaften — beüauerlicherweise sind die;- ankbare Polizei hat dem Papagei, der sich als unfreiwilliger Detek. gerade unsere größten und ältesten Gesellschaften — Rücklagen im iv so trefflich bewährt hat, eine Ehrenpension ausgesetzt, jo daß für Sesamtbetrage von etwa 100 Millionen Schweizer Franken fehlen, ferneres Wohlergehen Sorge getragen ist. oas nach dem heutigen Devisenstande eine ungedeckte Per- _ Stadt ohne Stenern. Die Stadt Ratzsbuhr in Pommern 'flichtung von mehr als 75 Milli arden Papi er-^ohl die einzige Kommune sein, die für 1922 keine Steuerzu- mark bedeutet. Dazu kommen noch die Verluste aus dem Geschaf! zur Grund-, Gebäude-, Gewerbe- und Betriebssteuer erhebt, " den übrigen valutastarren Landern, wie Holland, Dänemark, g„^rn in der beneidenswerten Lage sich befindet, den Steuerbedars okandlnavien usw., die sich in ähnlicher Hohe halten durften. ... . * > Nun heißt es in einer Mitteilung, die vor kurzem in einer "'s den stdatischen Forsten zu decken. leihe sächsischer Zeitungen erschienen ist: , - Mn« RiesentMlN« wurde b«, Louvsenlund ander Schlei in „Um die Valutaverbinülichkeitcn auch von den Versicherten ab- Schleswig gefallt. Der Stamm Les umgelegten Baumes ist 42 iubürdern, die bei den alten Anstalten bleiben, ist ein Abkommen I Meter lang, hat unten einen Durchmesser von 1^50 MMrn unL - - - - . .. i. Lr«i erwachsenen Personen nicht umfaßt wevden. Er nthAt 23 Festmeter Holz. Das Holz Les kerngesunden Stammes
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