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Nr. 279 Freitag, den 1. Dezember 1922. 75. Jahrg Gas- und Strompreise. Ane Schwarzenberg Prümienwohnungen Der Rat der Stadt. — Wohnungsamt g' Schwarzenberg, am 24. November 1922. Schwarzenberg. k ach Der Aal -er Stadl. — Skeueramt. — Schwarzenberg, am 29. November 1922. m Der Rat -er Sladk. — Steueramt. — > Schwarzenberg, am 29. November 1922. Forslrentamt Schwarzenberg. Forstrevieeverwaltnng Srünhain. -I a Die deutsche Regierung hat bisher nicht keine Stellung genommen. Wir bedauern, daß ein Protest von dieser Seite nicht Schlag auf Schlag gekommen ist. Nicht deshalb, weil wir uns außen politische Erfolge davon versprechen, wohl aber, weil das deutsche Volk und insbesondere die Volksgenossen am Rhein und in West falen eine sofortige Rückenstärkung durchaus erwarten dürfen und, soweit das Rheinland in Frage kommt, auch zum Teil mötig haben. Dort hat die Zermürbung durch die französischen Drohungen und Schikanen -schon Fortschritte gemacht, die Eingeweihten zu denken geben. Es gibt schon eine gan-s Reihe Leute, die durch die Agi tation der Smeets und D-Mn zu der gefährlichen Ansicht gelangt sind, einen neutrale.^ Pufferstaat als das kleinere Uebel anzusehen. Daß ein solcher für Deutschland verloren und Frankrcich verfallen wäre, ist keine Frage. s . . — , mnpruch Höhlung einer können im hiesigen Schwarzenberg, am 24. November 1922. Kein Bluff! —l. Gewisse Beschwichtigungen, die von Paris ausgehen, ver- anlassen leichtfertige deutsche Zeitungsschreiber, die Meldungen von den Beschlüssen des französischen Mnisterrots über das Schicksal des deutschen Westens als Bluff hinzustellen. Es kann nicht dringend genug davor gewarnt werden, die Pläne Frankreichs auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch die Londoner Prcssestim- men, die sich gegen die Pariser Beschlüsse richten, sollten keineswegs dahin ausgelsgt werden, als ob England ernstlich die Absicht und Macht hätte, in der Rheinland- und Ruhrsrage irgendetwas für uns m tun. Zweifellos ist die Veröffentlichung der französischen Pläne gerade in dem jetzigen Augenblick an die Adresse Englands und Amerikas ge richtet. Mit Deutschland macht Frankreich keinen Ruß, da nimmt es einfach im Wege der Gewalt ohne besondere Ankündigung oder Warnung, was cs kriegen kann. Poineare wollte sich auf alle Fälle fcstlegen, um für spätere Konferenzen eine Grundlage zu haben, an rvelcher er nicht rütteln läßt. Mit der Veröffentlichung des Bc- ichlnsses des Ministerrats vom Montag hat er di» Schiffe hinter sich hrannt, Daß er dadurch seine wankend geworbene mnerpolitt- schr Stellung festigen wallte, ist wahrscheinlich. Denn in Frankreich richt noch immer da» Schlagwort; Deutschland bezahlt alle«. D« ,»rr»«dtr»N»« D»U»tr««»- echbUm ti,llch mU Lurnadxi« dn Lage nach koim- and Festtagen. a»,u««»»r«t» <etn!chtt»dl>0nzetgenNeun): tm Umkdla». deztrd der Daum der Up. ltotoneUeite 30 Wt. lFamIIIen. ,n,Uain undStelleng,sucheL0 Md.), aurwSrls ZVMK.. tm amMchen TeUdtedolde Feite IS«Md., «u-wdrtr lv0Md., Im DUilmnUell dl« Ptstt,eU«I20Md., auWSrli iso Md. Polll»«a-»«nl»> Leipzig Nr. I2L26. OeineUld«^tra-»»oto > Au«, Erzged. Nr. 70. Berlin, 30. Roo. Nach einer Meldung der „Doss. Ztg." geht durch das Rheinland wegen der in Paris angekündigten Politik der produktiven Pfänder eine starke Erregung, die ihren Nie derschlag in einer Reihe von Entschließungen und Kundgebungen aus verschiedenen Kreisen der Bevölkerung findet, daß das ganze Rhein land heute von neuem der Welt zurufe, daß es deutsch sei und blei- ebn wolle. * - Pari», 29. Nov. Zu der Beratung im Ekysee schreibt „Echo Na tional": Das amtliche Dementi d- —»t nicht». M-MWerm: 8MM AMMM. Mittwoch, -en 8. Dezember 1S22, vorm. 11 Uhr, Gasthaus „Ratskeller", Grünhain. 70 Stämme 10-15 cm MM. Abt. 55,56 (Grh.Teil), 4180 Klötze von 7-29 cm Obst. Abt. 40 (Grh. Teil) 1, 15, 16, 46 (Eli. Teil), 290 Derbstangen von 8—15 cm lüft. in Abt. 29 (Elt. Teil) und 1700 Reisstangen von 2—7 cm Utst. in Abt. 16 (Grh. Teil) 46 (Elt. Teil), sämtlich Durchsokstungshölzer. Abgabe gegen sosortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen. Die Aushändigung der Nummerzettei ersolgt bei Kreditüberschreilungen nach deren Begleichung. 14luz«I»«n-4lnnahm« lür di« am NachmiSag on,^mmd« Nummer dis vormIUu»s 9 Uhr in d«n Kauplgelchätls- I sl«ll«n. Sine OewShr lür die Aulnadme Ler Anzrigen I um »or»»Ichrt«d«nkn Taue iowi« an L«ltinimler 8i«U« wir», Nickl gegeben, auch nicht für die RIchltgdeii der durch Fei»! sprech« uutgeg,b«n«n An,eigen.—FgrRiickgab« uuoerlangl I ,ingei«ndt« Schriftstücke übernimm! di« Schriftleftung I dein« Verantwortung. — llni«br«chungen der belritbes begründen il«ine Uniprüch«. Bei Zahiunzruerzug I und Konkurs geften Nabafte al» nicht vereinbur«. I yanplgeschüfldftellen i» Aue, Löbnitz, Schneeberg und I Schwarzenberg.. Wegen Vornahme dringender AbsÄluharbeilen bleibt das Sladisteueramt Freitag u. Sonnabend, -en 1. u. 2. De zember 1822 tür den öffentlichen Verkehr geschlossen. Wir bitten die Kerren Arbeitgeber, dies in ihren Fabriken durch Anschläge del,annizugeben. Wer in Schwarzenberg sine selbständige Wohnung mit Küche inne bat und sie dadurch ganz frei macht, -ab er seine Kaushaltung mit einer anderen vereinigt, kann eine Prämie aus Mitteln der Stadtkasse erhalten. Für jede ireiwerdende Wohnung können Prämien bewilligt werden: Für eine Wohnung v m 1 Zimmer und Küche 4000 Mk., für eine Wohnung von 2 Zimmern und Küche 6000 Mk.. für eine Wohnung von 3 Zimmer» und Küche 8000 Mk., für eine Wohnung von 4 Zimmern und Küche 1000O Mk. Bei gröberen Wohnungen tritt entsprechende Vergütung ein. Doraustehung sur die Be willigung der Prämie üt. daß der die Wohnung Ausgehende durch schriftliche Erklärung aut die Dauer won v Jahren aui die Zuweisung einer neuen Wohnung innerhalb Schwarzenbergs verzichtet. Ein Rechts anspruch auf Zahlung der Primus und dar Vergütung begeht nur in'Eii, ..«'S vom Rat dr? Stak- die - Zahlung einer Zuwendung im einzelnen Falle schriftlich zugesagt worden ist. Die näheren Richtlinien können im hiesigen Wohnungsamt eingesehen werden. Vom Tage der Oktoberverbrauchs-Ablesung ab werden infolge der erneulen Erhöhung der Her stellungskosten folgende Preise berechnet: 70 Mk. für 1 Kbm. Gas, 105 Mk. für I Kwft. Lichtstrom und 90 Mk. für 1 Krost. Kraftstrom. Aue, den 29. November 1922. Der Nal -er Stadt. Wenn in den Zeitungen erzählt wurde, daß unrichtige Informatio nen mit untergelaufen seien, so sei das nicht weiter überraschend an gesichts des Umstandes, daß einige Blätter übermäßig viele Einzel heiten hinsichtlich der gegen Deutschland geplanten Maßnahmen ge bracht hätten. Es liege auf der Hand, daß das offiziöse Dementi nur Einzelheiten im Auge habe, dagegen nichtdieSache selbst, die sich n i ch t b e str c i t e n l as s e. Nach gewissen Anzeichen sollen die Pfänder- nicht rechts des Scheins, sondern auf dem linken Ufer mit Beschlag belegt werden. Aus diesem Grunde wohnte der Konferenz am Montag der Oberkommissar in -en Rheinlandcn, Tirard, bei. Die preußischen und bayrischen Beamten könnten aufgefordert werden, über den Rhein zu rück zu gehen. Die Verwaltung der rheinischen Gebiete würde mit Hilfe von einheimi schen Beamten reorganisiert und unter die Kontrolle Frankreichs ge stellt werden. Die Zollgrenze gegenüber Deutschland würde wiederhergestellt und der Ueberschuß der Steuern, sowie die Erträgnisse der Domänen und die golleinnahmen der Kasse der Re parationskommission zugeführt werden. London, 29. Nov. Französische Meldungen über Montagskon- ferenK werden hier trotz des allerdings unbestimmten offiziellen De mentis geglaubt und machten auch in offizielle., Kreisen einen peinlichen Eindruck. Was der offiziöse Leitartikel der „Ti mes" Poineare zu verstehen gibt, gilt mit einem bedeutsamen Hin weis auf die gleiche Warnung auch für Amerika. Die Opposi- tionspresse zeigt, daß jede Unterstützung der französischen Pläne von der ganzen Opposition »einschließlich Lloyd Georges, schärfsten» be kämpft werden würde. London, 29. Nov. „Daily Lhronicle" schreibt: Entweder be- - deutet die Konferenz im Elysee nur Säbelgcrassel oder sie ist das Vorspiel der Auskübruna des eichgültigen Planes, die Gren- Dielsach bringen die Steuerpflichtigen bei Zahlung ihrer Sleuerbelraae nicht, wie vorgeschrieben, den Steuerzettel, aus dem bereits en» Quitiungsvordruck sich besindet, zur Zahlung mit. Es muh in solchen Fällen von der Kasse eine blondere Empfangsbescheinigung ausgestellt werden. Die Erteilung dieser Bescheinigung erfordert Zeit und verursacht dem Steuerami Kosten. Die schnelle Abfertigung der Zahler an der nasse wird überdies dadurch wesenilicb beeinirächiigt. Es wird daher künftig in allen Fällen, in denen eine besondere Empfangsbescheinigung erieilt werden mub. diese nur gegen Erlegung einer Ge bühr von 5 Mark erteiit werden. , - enthaltend die amtliche« Dskanntmachuugen der Amtshauplmoiinjchast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staass- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädlel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. S» werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. W« VSrlner, Aue, Erzgeb. gernlpr«ch«: > 4lu« »1, eößniy (Amt Aue) «0, Schneeder, 10, Schwär,«n»«r, ZI». Drahtanschrift! Äolklfreun» Au«e!,g«kir,k. Schwarzenberg. Gebührenordnung für Wohnnngssachen. Für die Benutzung des städtischen Wvhnungsnachweises und zwar a) bei Wohnungsvormerk, d) bei Wohnungsvermltielung, c) bei Wohnungstausch werden in Zukunft Gebühren erhoben. Die näheren Bestimmungen der Gebührenordnung liegen sowohl im hiesigen Wohnungsamts, als auch in sämtlichen Verwaltungsstellen 14 Tage lang zur Einsicht für jedermann aus. in die Firma eingerieten und die offene Handelsgesellschaft am 1. Januar 1922 begonnen sat, sowie da5 unter b. c. und d. Genannten von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen siuü: 6 ., auf dem Blatte 322: die Firma M. R. Georgi in Mittweida i. Erzgeb. belr., daß' der Kaufmann Friedrich Albert Georai in Mittweida-Markersbach in die Firma emgeireten, die offenes Handelsgesellschaft am Januar 1922 begonnen und er nur allein zur Dertreiung der Gesellschaft be-' rechiigt ist, sowie daß sich di« ihm erieilt« Prokura erledigt habe. Schwarzenbrrg, am 28. November 1922. Das Amtsgericht. § Aus dem Blatte 3 des Genossenschastsregifters des unlerzeichneten Amtsgericht, die Konsum-,! Spar- and Produktivaenossenschast für Schwarzenberg «ad Umgegend» eiageiragene Ge- nvssenschast mit beschrankter Sastpslichl detr., ist am 21. November 1922 eingetragen worden: daß der Geschästssührer Hermann Reinhold Schmidtgen in Schwarzenberg nicht mel>r Mit glied des Vorstandes und statt seiner der Geschäftsführer Otto Neubert in Eppendorf bestellt und daß durch den Beschluß der Generalversammlung vom 13. November 1922 das Statut zu 8 33 abgeändert worden ist. Der Geschäftsanteil und die Haftsumme sind auf je 3000 Mk. erhöht. Amtsgericht Schwarzenberg, am 28. November 1922. Aus Blatt 154 des hiesigen Handelsregisters, betreffend die Firma Herm. Beyreuther in Lreiienbrann, ist heule eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, den LS. November 1922. Aus Grund von 8 4 der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes, die Kandels- und Gewerbe kammern betreffend, vom 15. August 1900 mit der Abänderung vom 1s. Juli 1922 wird, nachdem das Wntschaftsmimfterium die Vorschläge sür die diesjährigen Urwahle« zur Handelskammer Plauen genehmigt hak, die Vornahme der Wahlen aus Donnerstag, de» 7. Dezember 1922 von «achmittags 3—5 Uhr festgesetzt. Die Wahlableilunge« sind in der Weise gebildet worden, daß zur 10. Wahlableilung sämtliche Ortschaften der Amlsgerichtsbezirke Schwarzenberg u. Johanngeorgenstadt, - 11. - - - des Amtsgerichtsbezirks Eibenstock, - 12. - - - der Amtsgerichtsbezirke Schneeberg und Lößnitz, - 13. - -. »des Amlsgerichtsdezirks Aue. allentholaen einschlietzlich der darin gelegenen Slädle gehören. Als Wahllokale werden bestimmt: sür die 10. Wahlabteilung das Sitzungszimmer des Stadlrats zu Schwarzenberg im Ratskeller, die kleine Gaststube des Ratskellers in Grünhain, das Sitzungszimmer des Stadtrafs zu Zohanngeorgenstadt und das Jugendheim der Gemeinde Lauter, » - 11. - dos Sitzungszimmer des Sladtrats zu Eibenstock und das Sitzungszimmer des Gemeindcrates zu Schönheide, Zimmer Nr 10 des Rathauses, - - 12. . das Sitzungszimmer des Sladtrates zu Schneeberg, Zimmer Nr. 5 des Rat- , Hauses, des Stadlrats zu Neustädtel und des Stadlrats zu Lößnitz, - - 13. - das Sitzungszimmer des Sladtrats zu Aue, Zimmer Nr. 12 im Stadthaus. Zn der 10. Wahlobteilung sind 4 Wahlmänner, in der 11., 12. und 13. Wahlableilung je 2 Wahlmänner von den zur Handelskammer Wahlberechtigten zu wählen. Die Bestimmungen über die Wahlberechtigung und Wühlbarkeil können beim. Stadtrat bezw. Gemxinüevorftand eingesehen werden. Die Wahlberechtigten haben sich zur Ausübung der Wahl zur oben festgesetzten Zeit bei dem Wahlleiter onzumelden und aus Verlangen das Vorhandensein des in 88 7—12 des Gesetzes angegebenen Erfordernisses nachzuweisen. Schwarzenberg, ain 28. November 1922. Die Amlshaupimannschast. Auf Blatt 455 des Handelsregisters ist heule die Firma Johannes P. Wech und als deren Inhaber der Kaufmann Johannes Pa«l Wech in Alberna« eingetragen worden' Angegebener Geschäftszweig: Kandel mit Schleif- und Wedwaren. Amtsgericht Schneeberg, den 21. November 1922. Folgende iin Grundbuche für Aeustüdlel aus den Namen der Christiane Caroline ledigen Bretschneider eingelragenen Grundstücke sollen am 31. Januar 1923, vormittags >/,10 Uhr, .an der Gerichtsstelle zur Aufhebung der Erbengemeinschaft zwauosweise oerlteigert werden: 1. Blatt 92, nach dem Mfttzstandverzeichnis 10,4 Ar groß, auf 23250 Alk. - Pfg. gesq-ätzf?' 2. Blatt, nach dem Besitzstandverzeichnis 39,2 Ar groß, auf 11250 Mk. — Pfg. geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamls sowie der übrigen die Grundstücke betreffen den Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist i«j>öm gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des auf Blatt 92 am 2t. August 1922, auf Blatt 283 am 5. September 1922 verlautbarten Versteigerungsoer- merkes aus dem Grundbuch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungslermine vor der Auffor derung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertei lung des Versteigerungserlöses und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein Ler Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erleilung des Zuschlags di« Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeisühren, widrigenfalls sür das Recht der Dcrsteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Schneeberg, den 27. November 1922. Das Amtsgericht. Zn das Kanöelsregister des unlerzeichnelen Amtsgerichts ist etngelragen worden am 13. November 1922 1 ., auf dem Blatte 780: die Firma Bücherstube Clemens Röder in Schwarzenberg und als Inhaber der Kaufmann Albin Tiemens Röder in Schwarzenberg. Angegebener Geschäftszweig: Kandel mit Büchern, Musikalien und Kunstgegenständen: 2 , aus dem Blatte 781: die Firma Alfred Dlöchner, Großhandel iu Süllenerzeugnissen ua» Papier«, in Schwarzenberg-Sachsenfeld und als Inhaber der Kaufmann Alfred Glöckner in Schwarzenberg-Sachsenfeld. Angegebener Geschäftszweig: Kandel mit Walz- und Küttenerzeugnissen sowie Papieren. 3 , auf dem Blatte 595, die Firma Allgemeine Deutsche Credil-Anstatt Zweigstelle Schwarzenberg-Beierselb in Schwarzenberg» Zweigniederlassung dec Aktiengesellschaft Allgemeine Deuische Credit-Anstalt in Leipzig detr., daß durch Beschluß der Generalversammlung vom 10 Juni 1922 der Aufsichtsrat den Text des Gesellschastsoertraffs vom 20. Dezember 1899 gemäh den bisherigen Ab- änderungsdeschlüssen einheitlich neu festgestellt worden ist: > am 21. November 1922 4 ., aus dem Blatte 782, die Firma Guido Wappler in Lauter uud als Inhaber der Kauf- mann Guido Otto Wappler in Lauter. Angegebener Geschäftszweig: Kandel mit Spankörben am 24. November 1922 S ., auf dem Aalte 408, die Firma Aag. Zschiedrich in Beierfeld belr., daß a) LsrcKausmann Carl Zschiedrich, b) der Betriebsleiter Friedrich Zschiedrich, c) Johanne vhl. Marschner geb. Zschiedrich und d) Camilla Zschiedrich, sämtlich in Beierfeld wohnhafl, Der Rat der Stadt. — Wohnungsamt. — Steuerzahlung belr.