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Nr. 273. 7S. Jahrg. Freitag, den 24. November 1922. Schwarzenberg zu melden, und zwar: Die Inhaber der Ausweiskarle 21—J62 am Freitag, den 24. November 1822, , vormittags 8—12 Ahr, und die Inhaber der Ausweiskarte A1, A2, W1—W25 und Ol—OM am Sonnabend, den 28. November 1922, vormittags 8—12 Ahr. Die im Stadtteil Neuwelt wohn- Wegen Neuregelung der Notstandsunlerstühung macht sich die Nachprüfung der Anträge nölig, hasten Unterstützungsempfänger können die Meldung am Freitag» den 24. November 1922, vorn»«» Sämtliche Nolslandsrentenempfänger werden hiermit ausgesorderl, sich im Stadthaus 2 — Zimmer 8 — tags 8-12 Ahr, in der Verwaltungsstelle Neuwelt bewirken. - - Schwarzenberg, am 20. November 1922. Dee Aal der Stadt. — Antrrstühungsamt. . Das neue Kabinett. Berlin, 22. Nov. Nachdem am Dienstag abend Geheimrat Dr. Cuno zum Reichskanzler ernannt worden ist, sicht die Liste der bereits besetzten Ministerposten folgendermaßen aus: Inneres: Dr. Oeser (Demokrat), Justiz: Dr. Heinze, Mitglied des Reichstags (Deutsche Volks partei), Wirtschaft: Becker-Hessen, Mitglied des, Reichstags (Deut sche Volkspartei), Arbeit: Pr. Branns, Mitglied des Reichstags (Zentrum), Ernährung und Landwirtschaft: Dr. Müller-Bonn, (Zen trum), Finanz:'Dr. Hermes (Zentrum), s Schatzminister: Dr. Albert, "Staatssekretär z .D., > Reichswehr: Dr. Geßler ^Demokrat), ' Verkehr: Gröner (Demokrat), Post: Stingl, Staatssekretär der Abteilung München des Neichspostministeriums (Bayerische Volkspartei). Das Außenministerium ist zur Stunde noch unbesetzt. Nachdem der Londoner Botschafter Dr. Sthamer abgelchnt hat, sind mit dem Gesandten v. Bergen Verhandlungen ausgenommen worden. Sie sind noch nicht abgeschlossen. Berlin, 22. Nov. Der Chef der Reichskanzlei, Staatssekretär Dr. Hemmer und der Chef der Presseabteilung der Reichsrcgie- rung, Ministerialdirektor Oskar Müller, sind zurückge treten. Zum Chef der Reichskanzlei ist der frühere bayerische Han delsminister und Reichstagsabgeordnetc Dr. Hamm in Aussicht ge nommen. i * Berlin- 23. Nov. Zum Reichsminister des Auswärtigen ist der -bisherige Gesandte" in KopcnhaMls b v n Hise nberg, ernannt worden. Berlin, 23. Nov. Der Staatssekretär im Reichswirtschaftsmini sterium, Prof. Dr. Hirsch, ist antragsgemäß in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. ^<. * , : !' Aus Berlin wird uns geschrieben: _ Wieder einmal hatte das Bürgertum die Gelegenheit, die Zügel der deutschen Regierung fest in die Hand zu bekommen rind seine aussichtsvollen Pläne für den deutschen Wiederaufbau zu verwirk lichen. Diese Gelegenheit ist verpaßt worden, ganz gleich, mit wel cher Ministerliste sich Herr Cuno dem deutschen Reichstag vorstel len wiH, um sich dort ein schmales Vertrauen zu holen. Zwei , Gründe sind daran schuld. Der eine ist der schwerwiegendste. Der Parteiklüngel, der in den bisherigen Koalitionsparteien groß ge zogen worden ist, hat alle hoffnunggebendcn Ansätze zum nationalen Wollen und zum entschlossenen Handeln erstickt. Die bürgerlichen I Parteien sind durch die Gesellschaft, in der sic sich Jahre lang bc- § wegt haben, derart infiziert worden, daß sie vor nichts mehr Angst ! haben, als davor, bürgerliche Politik zu machen. Unter diesen Um- - ständen würde auch ein stärkerer Mann, als es Herr Cuno ist, mit großen Schwierigkeiten bei seiner Kabinettsbildung zu kämpfen ge habt haben und sicher nur dann zum Erfolg gekommen sei», wenn er unbekümmert um alle Bedenklichkeiten und Erwägungen, und wenn es sein müßte, gegen alle guten ihm von der Parteienseitc zugctra- gencn Ratschläge, ganz nach eigenem Ermessen gehandelt hätte. Herr Cuno hat durch sein Verhalten in der Krise leider be wiesen, daß er keinesfalls der Mann ist, der Deutschland in diesem Augenblicke notwendig ist und der die genügende Entschlußkraft be sitzt, ein Kabinett des Wiederaufbaues, der Köpfe oder auch nur der Arbeit, zustande zu bringen, das nur Halbwegs seinem Nomen Ehre machen würde. Aus der Ministcrliste ergibt sich, daß man bei der Auswahl der Kandidaten weniger auf ihre sachliche Eignung schautc, und mehr darauf sah, ob nicht ja einer unter ihnen sei, der den Sozialdemokraten als der schwarze Mann erscheinen könnte. Die Sozialdemokratie hat mit einer eleganten Bewegung, die an das dem abgetretenen König von Sachsen in den Mund gelegte Wort erin nert, sich aus der ihr schwierig werdenden Affäre gezogen, dabei aber höchste Sorge dafür getragen, in ständiger Verbindung mit den Vor gängen zu bleiben und schießt nun aus dem Hinterhalt einen Pfeil nach dem anderen auf den armen Cuno ab, der nicht die Zähigkeit des Heiligen Sebastian besitzt und den auch keine Haltcstrickc am Bücken und Krümmen verhindern. Das Geschäftsministcrium, das mit der Pretension eines bürgerlichen Kabinetts austritt, wird dem nach praktisch doch ein Kabinett von roten Gnaden sein, beteuert doch noch dazu die Demokraten- und gcntrumsprefse mit zitternd hochge hobenen Händen, daß Herr Cuno in keiner Weise daran dachte, sich die Unterstützung der Deutschnationalen zu sichern. Eins ist jedoch ge wiß, wenn di« neue Regierung ein Programm vorlegt, das wirklich geeignet ist, dem deutschen Wiederaufbau zu dienen, und wenn sie sich kräftig genug erweist, dieses Programm auch in die Tat umzusctzen, wird sie die Unterstützung aller bürgerlichen Parteien finden. Es muß aber endlich einmal Schluß gemacht werden mit dem ewigen Hin- und Herlavieren, mit den ewigen Bücklingen vor dem Feind von außen untz vor der roten Macht im Innern, und Schluß mit al. Die Sowjetwahlen. len unsinnigen Wirtschaftsexperimenten, die uns nur noch immer tie fer in die Katastrophe hincinführen. Tut das dieses Kabinett wirk lich, so wird die rote Gnadensonne, die seine Eeburtsstunde be scheint, zwar sehr schnell verlöschen, dafür aber wird das deutsche Volk in seiner großen Maste dankbar anerkennen, daß der Weg auf wärts führt, und die Gegner draußen werden merken, daß sie eine deutsche Regierung vor sich haben, mit der man nicht nach Belieben umspringen kann, und ihr Verhalten danach einrichten. Ist der Dol lar aus die Möglichkeit hin, daß in Deutschland ein rein bürgerliches Kabinett zustande käme, um fast 2000 Punkte gesunken, so wird er einen noch viel tieferen Sturz durchzumachen haben, wenn die neue Negierung in der Tat aufbauenüc, das heißt bürgerliche Politik be treibt und sich um die Gnade oder Ungnade der Sozialisten nicht weiter kümmert. werden auf 12 Milliarden Dollars festgesetzt. Owens sagt,, die« sei der ungefähre Betrag, den Deutschland nach dem Urteil der Finanz sachverständigen bezahlen könne. > Ein «euer amerikanischer Plan. Newyork, 22. Nov. Wie aus Chicago berichtet wird, hat der Dor- sitzende der International Trabe Union, Clarence Owens, dem Sou thern Lommercial Congrcß einen Plan zur Tilgung der interalli ierten Schulden und der deutschen Reparationen vorge legt. Nach diesem Plan werden alle Schulden in 6 V Jahren durch die jährliche Bezahlung von Zinsen und «inem wei teren halben Prozent vom Kapital beglichen, Die deutschen Schulden London, 22. Nov. Einer Dlättermeldung au« Kairo zufolge, werde dort offiziös mitaeteilt, baß Frankreich beschlossen hab«. Nordsyrien zu behalten und es de» Krmalisten nicht abzu». treten. Die Jndustrielrise in Oesterreich. - - ' V Wien, 22. Nov. Die Industriekrise verschärft sich in be drohlichem Maße. Am Sonnabend sind in Wien weitere 13000, in. Wiener-Neustadt 14 000 und in Graz 9000 Arbeiter entlasten war-, den. Für den 30. November wird vom Intmstrielleuverbanb Nie»', derösterreichs eine allgemeine 40 Prozent betragende Betriebsein-" schränkung vorbereitet. Der Rückgang der Preise ist ganz.gering.' Butter kostet immer noch 32 000 Kronen pro Kilo und die Straßen-, bahn soll sogar infolge der fortdauernden Zuschüsse ihre Fahrpreise Anfang Dezember auf 2000 Kronen für die Einzelfahrt erhöhen. i Die „neuen Männer" sind zum größten Teil alte Bekannte. Neu sind sic uns aber immerhin in dieser Zusammenstellung. Wenn wir sic uns auf ihre Parteizugehörigkeit ansehcn, so ergibt sich folgendes Bild: 2 van der Deutschen Volkspartei, 4 Zcntrumsmänncr (mit Einschluß Stingls), 3 Demokraten und einen Parteilosen (Albert) der wohl den Demokraten nahesteht. Dr. Heinze, ein Jurist, war der letzte königlich sächsische Iu- stizminister, zeichnete sich in der Weimarer Nationalversammlung durch eifrige Mitarbeit an der Verfassung aus und übernahm im Kabinett Fehrenbach—Simons das Reichsjustizministerium. Dr. Oeser, einst Redakteur der „Frankfurter Zeitung", hat sich als preußischer Verkehrsminister erhebliche Verdienste erworben. Zurzeit ist er Landeshauptmann der Provinz Sachsen in Merseburg. Dr. Becker (Hessen) war sriiher hessischer Finanzminister und .ist LweMlo» ein MgewübEH. guter sinanz- .und wirMgstspol.it;.- schcr Kenner. Man darf ihn dem rechten Flügel der Deutschen Volks partei zuzählcn. Müller (Bonn) ist ein politisch unbeschriebenes Blatt. Als Direktor der rheinischen Bauernkammer kennt er sich in den agrari schen Verhältnissen genau aus und dürfte dem Zentrum nahestchen. Stingl, der die Leitung der Post übernimmt, kommt aus dem bayrischen Staatsdienst, wo er vor der Verrcichlichung Unter staatssekretär des Verkchrsministerinms war. Ihm geht der Ruf eines korrekten Beamten mit großen Fachkenntnisscn voraus. Dr. Albert, der an die Spitze des Schatzministeriums tritt, ist in der Welt viel herumgekommen. Unter anderem war er Reichs- kommistar für die Weltausstellung In San Francisko. Nach der Revolution war cr Chef der Reichskanzlei und schied aus diesem Posten erst, als Dr. Wirth das Reichskanzlcramt übernahm. Hamm, Mitglied der demokratischen Reichstagsfraktion, kommt aus der Justiz, war eine Zeit lang Staatsanwalt in München und wurde von den bayerischen Demokraten als Handclsminister in das Kabinett Kahr delegiert. , Dr. Brandt, der an die Stelle Dr. Hirschs als Staatssekre tär des Reichswirtschaftsministcriums tritt, war ursprünglich. Syn dikus der Düsseldorfer Handelskammer, hat sich wiederholt in demo kratischem Sinne publizistisch betätigt und wurde vor nicht sehr lan ger Zeit als Nachfolger Dr. Soetbeers auf den Posten eines Syn dikus des deutschen Industrie- und Handelstagcs nach Berlin be rufen. ^80. Au« Helsingfors schreibt man uns! Die in diesem Jahr stattsindenden Sowjetwahlcn sind in den meisten Gouvernement» auf die erste Hälfte des Novembers festgesetzt. Die Wiederwahl der Dorfsowjets hat schon früher begonnen. Auch liegen schon für, eine ganze Reihe von Gouvernements die Ergebnisse dec 28ahlen für di«. Wolost- und Stoatssowjets vor. Di« .Isweftija" will vor««»- fest»' Die erste Sitzung des neuen Kabinetts. Berlin, 22. Nov. Am 22. November 1922, nachmittags, fand in der Reichskanzlei eine gemeinsame Sitzung des alten und des neuen Reichskabiuctts statt, in der Dr. W i r t.h die Ge schäfte dem neuen Reichskanzler Cuno übergab. Im Anschluß an die gemeinsame Sitzung tagte das neue Kabinett. Abschied von Dr. Wirth. Berlin, 22. Nov. Der Reichspräsident hat an den Reichskanzler Dr. Wirth bei seinem Ausscheiden aus dem Rcichs- knnzleramt ein Schreiben gerichtet, in welchem er das Scheiden Dr. Wirths bedauert und sagt: Sie haben in schwerer Zeit als Reichs minister der Finanzen und als Reichskanzler dem Vaterland große Dienste geleistet und an der Spitze der Regierung in schwerer Zeit zielbewußt und tatkräftig die innere und äußere Politik des Reiches geleitet. Das deutsche Volk wird Ihnen für das, was Sie ihm in diesen Jahren mühsamen und entsaqungsreichen Wiederaufbaues gewesen sind, Dank wissen. Ich gebe der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß Ihre Arbeitsfreudigkeit und politischen Gaben auch weiterhin ein reiches Feld der Betätigung finden mögen. - Verstimmung Eberts. Berlin, 22. Nov. Der Reichspräsident ist durch das Verhalten der Sozialdemokraten der Regierung Cuno gegenüber ver- stimmt. Teuerungskrmoalle. j Braunschweig, 22. Skov. Am> Mittwoch kam es in Braunschweig zu Unruhen. In den späten Nachmittagsstunden zogen größer« > Trupps durch die Stadt. Um die 6. Abendstunde kam es auf dem Steinweg zu Plünderungen der Schaufensterauslagen eines Ge schäftes. Bedrohlich wurde auch die Lage auf dem Hagenmarkte. Eine Schutzpoilizeiabteilung mußte mit blanker Waffe gegen die Menge vorgchen. Ein Beamter der Schutzpolizei imd mehrere Zivilisten wurden verletzt. Breslau, 22. Nov. Im Industriegebiet haben Umzüge und: Demonstrationen gegen die Lebensunttelteuerung stattgefunden. - Verschiedentlich ist es zum- Versuch von Plünderungen gekommen,« die das Eingreifen der Schutzpolizei notwendig machten. Unter den Perhafteten befinden sich fünf Sowjetrussen; di« falsche Paffe hotten. .Kuhhandel in Lausanne. , London, 22. Nov. „Daily Chrönicle" schreibt, das in letzter Stünde gegen den hartnäckigsten Widerstand Pvincares erzielte eng» li sch - fr anzö si sch e U eberei nko m m e n werde wohl au» mählich im Laufe der Konferenz und auch wahrscheinlich auf der bevorstehenden Brüsseler Rcparationskonferenz zutagetreten. Jeder mann scheine anzunehmen, sowohl in Lausanne als auch in Pari«,! daß Lord Curzon einen möglicherweise hohen Preis für Poincares begrenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen halbe. Man hört« Leute erzählen, daß es ein Rhein-Bosporus-Handel sei, der augenscheinlich das Tageslicht nicht vcrtra« gen könne. j Die Friedensbedingungen der Alliierten. , Paris, 22. Nov. „Chicago Tribune" faßt die voraussichtlichen Friedcnsbedingungen, wie sie nach der Pariser Konferenz vom Sonn» abend mit Mussolini noch endgültig festgesetzt und den Türken dann vorgelegt werden sollten, wie folgt zusammen: 1. Unbedingte Sicher-, heit der Freiheit der Meerengen in Kriegszeiten und für Kriegsschiffe. Entmilitarisierte Zone längs der Dardanellen. 2. Die, Alliierten ergreifen militärische und maritime Zwangs maßnahmen, wenn die Türken es.ablehncn, die Friedensbeoin-« gungen anzunehmen. Rumänische und jugoslawische Truppen sol len Verwendung finden. 3. Die Alliierten besetzen Kon stantinopel und die neutrale Zone in Kleinasien, bis der, Frie-' densvertrag von'allen alliierten Parlamenten ratifiziert ist. 4. Die Kapitulationen werden abgeschafft, jedoch unter anderem Namen im? wesentlichen aufrecht erhalten. 5. Das palästinische, das syrische unid das mesopotamische Mandat, einschließlich der Petroleumfelder von Mossul, bleiben besten., 6. Alle Konzessionen, die in der Zeit vor dem Kriege von türkischen Regierungen gewährt wurden, müssen aufrcchterhalten bleiben, ausgenommen die Konzessionen an Deutsche. (!) 7. Der Waffenstillstand von Mudania bleibt in Kraft bis zur Rati fizierung des Friedens. 8. Sämtliche alliierten Militärfriedhöfe müssen für immer an die alliierten Nationen abgetreten werden. 9. Der Dodekanes bleibt unter italienischer Kontrolle, bis die alliier»-, ten Mächte untereinander darüber verfügt haben. 10. Die tür» kische Truppenzahl wird eingeschränkt und in^ Europa ausschließlich auf Freiwillige beschränkt. II. Schutz der christlichen Minderheiten unter Ueberwachimg alliier ter Offiziere. 12: Ersatz des Südens am Eigentum alliierter Staatsangehöriger infolge des Krieges. 13. Kein« Ansprüche' an Griechenland wegen Kriegsentschädigung. ' Bormarsch der Kemalisten. ' s - Genf, 22. Nov. Der „Matin" meldet aus Konstantinos pel: In Erwartung eines Scheiterns der. Konferenz von Lausanne rücken die kemälistischen Heere immer weiter an die neutrale Zone vor. Ieszet, nördlich von Ismid, ist von kemalistischer Kavallerie besetzt. In Konstantinopel bilden sich miter! den Augen der Alliierten Freikorps der Türcken. Di« Ge-' sandtschaftcn fordern ihre Staatsangehörigen autz Konstantinopel zu verlassen, da die diplomatischen Vertretungen eine Garantie für Le ben und Sicherheit der Fremden nicht mehr übernehmen könnten. - Kabinett Cuno und Reparation. Rotterdam, 22. Nov. Morningpost meldet -aus Pari«, die neue deutsche Regierung wolle unmittelbar nach ihrer Konstituierung den formellen Antrag auf ein Moratorium für 3 Jahre und aus eine ö 0 0 - M i l l i onc n - G olda n le ih e stellen.' KWWWNW * enthastend die amtlichen Bekanntmachungen der Amlsbaupimonnschast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag C. M. Gürlner, Aue, Erzgeb. Kernsprecher- Aue bl, LkSnty (Amt Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg >4. Drahtanschrift! AolkLsrsund Aueerzzebirg«. Andetgen-Slnuahm« sür bie am Nach»,Mag erscheinend« Nummer bis vormittag» S Uhr in den Sauptgeschütw- stell«n. Sine tüewähr sür die Ausnahme Ler Anzeigen am vorgeschricbenen Tape sowie an besllmmtcr Stelle wird nicht gegeben, auch nicht für di« Nichtigkeit der durch Fern sprecher autgegebenen Anzeigen. — Für Nückgabe unverlangt eingesandtcr Schriitstüche übernimmt die Schristieltung deine Derantwortuug. - Unterbrechungen des Seschisls- betriebes begründen deine Ansprüche. Lei Jadlungererzug und Konkurs gelten Stabatle als nicht reretnbarl. HaxpirelchüstkkeNev in Au«, Löbnitz, Sckne«b«rg und Schwarzenberg. Der »«rzgedtrgtiche Ätollltrennd- erscheint täglich mit Ausnahme Ler Lage nach Sann- und F^Uagen. Anz«tgeapr«t» (einschli,hl. Anzeigensleuer): im Amtsdlalt- dezird der Raum der lip. SownetzeUe 20Md. (Familien- anzetgen undS>«llengesnche20MK.),auswürts40Md., im amtlichen Teil die hold» Jeiie 120 Mb., auswärts I80MK., z im Nedlameteil di« P,lilz«ileI20Md., ourwürls 180 Md. ! Dosychea-Konto, Leipzig Ar. 12226. I »«mcInbe.»tro-Santo - Aue, Erzged. Nr. 7V. !