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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192211086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19221108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19221108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-11
- Tag 1922-11-08
-
Monat
1922-11
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.11.1922
- Autor
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'Deutsch«» Rei vt« A«t«ort d« NqH* ce» Bo» einer neuen Adriakvis«? / Blutig« gusammmstöß« in Konstantinopel. auus der Goldwährung und hl« Guv infolge Hrs Weltkrieges geroirkt. Pie mundet. Dieses Gefe: gelten. Demnach würden alle Arbeiter »nd Angestellte, die in Merks. -schutzes entbehren müssen, daß ihnen unter allen Umständen ein Wohnraum gesichert bleibt. Jedem anderen Mieter darf nur dann ' von, Vermieter gekündigt werden, wenn ein Ersatzrnum vorhanden ist. Mur der Bewohner von Werkswohnungen 'soll mit seiner Stellung ken in oesnaw venu meiclMag vor reuig geworocn, aum oeu Dewoy- d».« Redner »u arakem Danke vervilichtst 8b. nern von Werkswohnungen einen Schutz angedeihen zu lasten, wonach : ^kein dem Redner zu groWn Lgnk« mrpfncytSk. auch das Interoste des Werkes dabei berücksichtigt wird. Ao wie je- Jich^unyeoryenstM, 7-Nou, -^konnstr Emwohnsr, Nob, der Vermieter wirtschaftliche Interesten gn vermieteten Räumen gel« gacker, begiM nnt seiner Ehefrau tue Feier der dm-mmitmn tenh machen kann, ist dem Unternehmen ja bereits die Möglichkeit ge« Dem hvchbstagten ^hepaM unirden durch MirgeMrWr neben, seine Werkswohnungen wieder frei zu bekommen. Rach Para» Strobel die Glückwünsche dar StoZtgsmeind« ibbermittzy. schien, allo» da», was «in junges Mädchen reizen nnifite, so achtlos > In frohem Vorgefühl dachte er daran, Laß er in der kanrmendsn beiseite Mars, UW mit einer bedeutens älteren Verwandten ans Woche an Pals,la» Aoito stdenld, Mignon» Lohnsuchteliod Reisök zu vch»- «d a»« «tnWck hatte er sck«, getem. hak ar I leneschen last«, Berlin, g. Nov. Di« schweizerisch-deutsche Hilfsaktion, die sich durch ihre Hilfeleistung für die notleidenden deutschen Kinder be sondere Verdienste erworben hat, hat dem Reichspräsidenten S8 Millionen Mark zur Lindevnnq des Notstandes unter den Ange hörigen des deutschen Schrifttums zur Verfügung gestellt. Morkau, 6, Nov. Gestern stattete der neue, deutsch« Bot schafter, Graf Brockhorff-Runtzau, Tschitscherin einen Besuch üb und hatte mit ihm «ins längere ttnkvrrdrmg. auch sein« Wohnung verlieren und damit dem ganzen Glend der Wah« nnngssuche überlasten bleiben, Der Gewerkschnftsbund her Angestell ten ist deshalb beim Reichstag vorstellig geworden, auch den Bewoh. erinnern, di« st« an ihrem Bstsen getrogen hatte, und dann muhte er immer wieder denken, baß ihre Haut so samtartig und zart ge tönt war tvie die Blätter der Orchidee, hi»se Haut, hie den ebwft- tiimlsthen Schiyelz zeigte, den sonst nur Ler Hauch her Lagern« Ore» Bewohnern verleiht imd der den besonderen Reiz dpr Veneziau«- * Versagung des Mieterschutz«» für Werks- »nd Beamtenwohnun- gen? Der Wohnungsausschuß des Reichstages berät zur Zeit das Mieterschutzgesetz. De« Entwurf sieht " ' Lmiter, 7. Nov. Sonntag mittag entstand aus noch uns«- Mittelter Ursache in den mit landwirtschaftlichen Maschinen und Erntevorräten gefüllten HtMEen und Scheunen des Mühlen- G«s, st. Nov. Da» Dpi« ' au» und hat dadurch zur Entwicklung und Industriezweige schr wesentlich mit heigetkagen. ' WsiG««««, in d« Ststung hG An Stelle desMinisterildirÄtsr» Sch. Rat» M Dr. Wahle das Ams des I. vosfitzenden da» Kreuz«» übernommen. Unter weiter folgten seine Gedanke». Er sah di« weiten Rasenfläche» und traulichen Basketts Hs» Casein« im lichten Schein dex Frühlingssanne, den Garten Vobsli ,mit seinen lmrschigen Lauöengüngen, und in seinen Traum mischt« sich ein leises, klingendes Fvaueniachen, di« weiche, wohllautende Stimme, die er so liebte, und er sah Valeskas Antlitz por sich, wie er es zuerst gesehen in den Blicken da» geheimnisvoll» Lock und «uf den Lipp«» da» rätselhafte, verheißungsvolle Lächeln de« Gioconda. A» diesem ?lbend ward Graf Strehkau sich mit heißem GAIck»- gefühl bewußt, Laß er Valeska von Nodhenegg liebt«. All«, wag an Zärtlichkeit und Liebobediirfnis in ihm geschlummert hatte, was er nie einer Mutter, ein« Schwester halte geben können, La» häufte «p mm in seinen Gedanken auf Valeska. Er sah ste schon als sein eigen in seinem väterlichen Schloß, dessen Einsamkeit und Abge schiedenheit nur ein düsterer Rahmen für seine Kindheitserinne- rungen gewesen mar, — und Plötzlich stand das alt« düstere Schloß als geliebtes, trauliches Heim vor ihm. Er war so voll froher Zuversicht, und so wie draußen hie Nat uv der Lengeewonne enlgegenträmnt«, so harrt« er dem Wund« gegen, da« ihm durch Valeskas Liebe wsrden sollt«. lstMrnt n Roten vmßte, es handelte sich hier nicht um die üblichen Reisen um des Vergnügens willen, fordern um ernste Studienreisen. Durch all das wurde der Wert ihrer Persönlichkeit i» seinen Ange» noch ungemein gehoben. Er war fest entschlossen, diesmal nicht vyn ihr zu gehe», ohne Lio Gewißheit zu Haden, sie bald wiedsrzusehe». In dieser Ah. sicht brachte er Las Gespräch mrf Theater ^md Konzerte, Als er erwähnst;, daß m der folgenden Woche im Teatro Niceolini „Mig non" gegeben wurde, in der Marguerite Gau litt als Gast die Titel rolle singen solle, sagt« Valeska lebhaft: „O, die Gautier möchte ich als Mignon sehe».* Graf Strahl«» bot sich sofort «Ine Soge für den Abend zu bestellen und bat um Lie Erlaubnis, die Damen zu begleiten. Bald darauf verabschiedete er sich. Draußen schlug ihm gleich wie eine schmeichelnde Wells da» fröhliche Florentiner Laben ent- gegen, das um Liss» Zeit nach den Kafsochänsern und Restaurants, nach den Opern und Theatern und den anderen Beramlgung»- stätten drängt. Ss war so viel Lebenslust in all den.hastig weiter« drängenden Menschen, und Graf Stvohiou fühlte einen so lebhaften Koniäkt mit der ihn umgedenben Menge, daß er sich von ihr willen los mittragen ließ und dabei ein eigenartig wohliges Gefühl auf ihn einströmte. Er sah schön geputzte Frauen M Fuß, in Wagen, in Auto». * Beflaggung dir Dstnstgr bände «sm st. Ravrache«. Drr Ministerpräsident hat gngeordnet, Laß di« staatlichen Dienstgsbäud«, die staatlichen Scl-ulen und die im wesentlichen aus Stagtsmitiel», unterhaltenen Stiftungsgelülud« am 9. Novo,»hex zu beflaggen sind. Als Graf St rehlau gegangen mar, zog sich Valeska auf ihr Zimmer zurück. Sie öffnete weit dis Fenster, daß di« laue Fvich» ljngLkust in vollen StrVnun da» Gemach füllt», Gi« nahm da» Manuskript Mr Hand, da» Graf Strehla» ihr gebracht hatte, di« Blätter, aus denen jener Lot» M ihr spracht dm sie nie gesehen, und der ihr doch so seltsam vertrant war. Der Graf hatte ihr gesagt, daß er die Blätter nicht der vftffsnt» lichkeit übergaben hätte. Das erhöhte den intimen Reiz, der von Liesen Plätter» ansging, Sie las und fühlte jenem Tot«» hie Schemer nach, die ihn vor Ato na Lisa» liicheludem Antlitz dgrch-edf hat st», und empfand wieder jene» seltsam, Gefühl von Monn» und Schmerz, R» st» selbst beim Anblick der Gioeonda durchzuckt hatte. . Morts,tzung foltzt^ lin« Mihrunn»kons«re»». äußert sich ÜMS bi« Au» sichte« her MaerstabNisieru»« seh» ungünstiq, Er hält LR «i>WN Dollarstand« von 8000 Mark dies« für unmöglich, B«i Anerkennung des guten Willen« der deutschen Regierung vepmiff« er diejenigen Vorschläge, di« allein Deutschland «t» der FinanzkatasNmyh, «r- rette» Mute»; di« Vermehrung der Arbeit,ftistung in Indufstst «nd Handel und di, gwangseinführuna «i«»» Mindestarbeitstog«, von 9 Stunden, «t» ihn di« Schweiz, Belgi,» und England schon HStstn, hältuisssn mißtraut und die Folgen des unseligen Versailler „Frie- deus" beurteilt, schwankt unsere Valuta, Von schlimmem Einfluß auf unser Wirtschaftsleben ist die zur Zeit geschwundene Ehrfurcht vor hem Gelbe, ein öder Mammonismus in weiten Bevölkerungskreisen, Geld aber ist Leben und soll dem Menschen zum Austausch wirklicher Werte und Kulturgüter dienen. Für dis fesselnden Ausführungen ist der 8b. f«»f S Nm,. Da» Journal meldet au» Berlin: »mist« R; rstabNisteru,tg seh» «ngünstia. Er hält LR «i»M rstand« von 8000 Mark dies« filr unmöglich, B«i Anerkennung Pari«. 8,.Nvv, Aus Konstantinopel wird gemeldet: Sin schwe rer Zwischenfall, der ein schlimmes Vorzeichen der Friedenskonferenz ist, ereignete sich zwischen der englischen Milltärpysiz,! und denTürkßn, bis auf der Ztambuler Brücks ans «i »ander feuerten, Ein englischer Polizist wurde getötet und zwei ver- ' Eine Zweigstelle dr» Auswärtigen, Amte« In Dresden? Der Verband sächsischer Industrieller und di« Handrlskamm«r Dresden sind beim Auswärtigen Amt Labi» vorstellig geworden, daß neben , per Zweigstelle des Auswärtigen Amtes in Leipzig noch eine zweite Zweigstelle in Dresden errichtet wend«» möchte, weil die Linrich- snnqsn der Leipziger Stelle Lem östlichen Teile SaMens nur un vollkommen zugute kommen, Die Handelskammer Zittau hat den Antrag in Berlin unterstützt, OK OMmtMkrifis j» »ayei», MünHe«, 8. Roo. Dir politisch« KM» in Bayer« hat. noch kein« endgültige Lösung gesunde». Di« Bssprschmig,» zwischen den Koalttion«ühr«vn rmd innechakb der Fraktivnen konnte noch nicht zu End« ««führt worden. Di« Fraktion der Mitt»lpartR ist nämlich bezüglich der Kandidatur Kn Illing «och M keiner Beschlußfassung gelangt und hat sich ihre Entscheidung bis nach der für Dienstag anbersumte» Foaktionssttzung Vorbehalten. In parla- mentartsch»« Kreisen wird jedoch angenommen, daß dl« Fraktionen der Mfttelvarki und der Deutschs» DokksparMi t^ch Vorschlag der Bayerischen Bolksparei b-ttrstr» wruLsir 0erMch« An-elS-entzeilOa. geben, seine Werkswohnungen wieder frei zu bekommen. Rach Parm graph 6 wird die Räumung her Wohnung aber von dem Vorhanden, ftin angemessener Ersntzräumc abhängig gemacht, »nd diese Voraus setzung muß auch auf oje Werkswohnungen Übertragen werde». Im" VT» km»-«, s. Nov. Dail, Tslegsaph zufolge lwhmen an dtt Prstsseler Konferenz teil: Belgien', da, britisch« Reich, Frank reich, Italien, Japan und all« Ädrige» allti«t«n Länder (Rumä nien, Serbien, Griechenland, Portugal uftv.), die ei» Interesse an den Reparation»» oder Kriegsschulden habem Ob und in welcher Eigenschaft di« vormal» feindlichen Länder vertreten srin werden, blei!» abgumMM. , D» Antwort her Rru»r l aw »Mn,». RV>. Der ,isth«ut« «jn«^Wch« V ich sind vi»l« Lausend» von Arbeitnehmern kn Werk» Das Lächeln der Gioeonda. Roman von Eatty Bachem-Tanger. Amerikanisches Copyright ISA) Hy Earl Duncker, Berlin. (Nachdruck verboten.) (LS.ForlstKung.) Anfangs mar es «in« Liebhaberei, au? her den Knaben »in. gcbeichs» Einsamkeit heraus entstaMn, Und schließlich war es ihm zum Bedürfnis geworden. Der Graf ahnte nicht, welchen Eindruck feine Erzählung aus Valeska macht«. Zu ihrer Sympathie für ihn gesellt« sich ei» plötz lich aufflackkrndes, heißes Gefühl für den Mann, dex ein« Kindheit voll Eintsamkeit und Sehnsucht gleich ihr konneugslerut 'hatte, Ihr war plötzlich, als kenne st» ihn schon lange, als verbinde sie ein starke», gemeinschaftliches Erleben mit ihm. Den meisten Menschen gegenüber, die sie bis jetzt kenne »gelernt hatte, empfand sie «in Ge fühl dsr Zurücksetzung. Wenn Kindheits, und Iugcnderinnerungsn au siebten, bann regte sich in ihr etwa» wie Neid, daß ihr versagt geblieben war, war all die anderen so selbstverständlich 'besaßen. Dies Gefühl hatte schon in ihrer Kindheit eine Schranke zwischen ihr und ihren Spiclgesähnen au^erichtot und hatte sich auch später hin nicht verlöre». ' Der Graf sah yohl Valeskas Blick voll warmer Anteilnahme auf sich gerichtet und sah, Laß ihrs saust so blass»» Wangen sanft gerötet umren, ab«, er ahnt« nichts pon dvm, wa» in Ihr ymglug. Er Löchte b»i sich: Me ander» mag ihr« Kindhoft gowoseu sei» als mein« einsame, frsudlose. Ihr» Kindheit- Jo sein«« Gedanken sah er M schö»»s Kind, von Vater- und Mutterliebe sorgfältig gehütet, po» allsn g«. liebt »nd ver»vöhnt — dann ein strahlendes schönes junges Mädchen, verehrt, umschwärmt, umwarb»». Es war für ihn ein Rätsel, haß die» schön« tuns« Geschöpf, da» durch sein» Schönheit und s«inen Geist, durch seinen Namen und seinen Reicht»«» zim, Mittelpunkt gkönzender Geselligkeit Keschasssn rinnen aussnacht. So schlenderte «r. sich ganz de» Gedanken an Valeska hingehend, über Le» Boulevard und sah sich plötzlich vor den» Teatro Nireo- lini, tn dessen hellrrleuchtUen Eingang die Menschen hineinstrSmten, ' Berlilngerumz der Umlanf»z»ft »»« RMgslRw. Hi« s«it einiger Zeit herrschend« Zöl>>urms»nitt»ln»t ist infolge umfasss»d«r Maß- nah»«« der Reichsbank gemikdert worbe», hat sich q-,« noch nicht völlig beseitige»» lassen. Der Reichsminister der Finanzen hat deshalb Len Landesregierung«» mitgeteilt, daß ex mit einer allgsmeinrn Derlänaerung der ursprünglich auf poei Monat« an- UmkÄ^tit Le» Notgeldes bk zum einyekMndr» sti; zu diesem Tag« soll der öffentlich» «ufnck de« RotKeld?, erfalaen, und «« MMlnen Schein» soll»» dann big««» irrer weiteren Frist von drei Wmhen »iugelöst werden. Di« ^audesregierungen find ersucht worden, saf«» st» der Verlängerung »stimmen, den Ausstellern des Notgeldes durch di« Behörden «M« »rechende Mitteilung zukommen zu lass«», Di« VekUjnaerung hä» ieht sich n»»r aus das in den letzt«» ßlvei Monat«» und mit der .'orgeschrkbenM Genehmigung «usg»p»ben» Notgeld. * DK P»ft stimmt kein Notgeld «. Hj« Postämter fM »M steichsposüninisterstim «MM«s»n wordrm Notgeld, i»»bäspndem olche» von Banken, di« bei porkommend«» Fälschugge» Hr«r Zahlung«enfttel der Post keim» Ersatz leisten, nkdt in Khfteng M uchmen. Darunter befinden sich auch vir grüne» boo-Mmdschem« der Sächsische» Staatsbank. ' Wer zahlt die Kosten Le» Notgelde»? Das Wirtschastsministe. rium wurde von der Handslskammer Dresden ersucht, an zustän dig» Stell« dafür «Inzutreten, daß den privaten Jirstituten, di» Notgeld hevausgeben, die drdtrrch entstehenden Kosten vom Reich ersetzt werden, da es Aufgabe dos Restlos sti, das Wirtschaftsleben Nlit den nötigen Zahlungsmitteln zu versorgen. Von »vtthorL -»»»t» Zn Lm» M»te,«anaten ist d« SternRN» dm Pt»I« u », sticht «ufflndbar in dm Milchstraße »wisch«« d«, im A»nit ftehmGen Kaffto- imja und dem aroß«» Sechse« d„ Fuhrmann», «,,«n sttnm Hoh,« Stand— vorstilvast M dmbachstn. Drg«n ö Ar find«« wi, « hoch im Ost»« und im Laufe der Nacht erh»dt e» sich imm,r Häder zum Scheitelpunkt empor. Diese» Sternbild beherbergt d«n berühmten ver» Snderlichen Stern Algol, dessen periodischer Helligkeitswechsel be- au,m mit ktstm Aua« v«ksol-t w«rd»n kann. Mus d,n Sternkarte» Ist Algol am .Vota Perstt* ausg,führt. Di»s« t« Klaff, v d»r «ariabl»» Sstrn« »inzureihend« kur», periodische Veränderlich«, der einer der am längsten h,konnten «nd am meisten genannt,» dirstr Met ist, lruchtet zur g,it sein«» Licht- maximum» «w» in >. Groß, und kann dah« dsquein gefunden wer den. Weiter unten find einig« in -i, Nachtstunden fallend« Zeiten seiner geringste« Helligkeit ana»g^«n, nach d«n«n de, Sst,»freund da» allmähliche Wiedera»rlchwell«n de» Lichtes verfolge» kann. Die gesamte Dauer der Algol-Periode umfaßt nach den neuesten Feststel- lnna»« L Lag« SV Stund«« 4» Minuten ö» Sekunden. Michrend rund 2 Tagen 1S Stunden sehen Vir ihn in sein« ursprünglichen Hellig keit (genau: SM Dröß«) unt« den übrigen Sterne» funkeln. Dann nimmt sein« Helligkeit plötzlich ab, und in b« kurzen Zeit von vier einhalb Stunden vermindert ste sich um die Hälfst (von SL. Größe aus ö^.). Sima W Minuten verharrt « aus dieser HelligkeitMlst, um dann tn d« gleichen Zeit wi^er zu seiner ursprünglichen Sicht stärk« anzuwachsen. Da» Spiel wiederholt sich nach der angegebenen Zeit von hfj Lagen mit wunderbarer Regelmäßigkeit VS» neuem. Di, Ursache dies,» vtchtwechsel» liegt darin, daß Algol von «inem für un, unsichtbaren » , al, itst, , n, der sich in regelmäßige:' Zeitabständen auf seinem Umlauf« in dst Desichstlmi, Erde^Algol schiebt, verdunkelt wird. Genauer gesagt, schwingen Algol und sei» dunkler Begleiter um «inen gemeinsamen Schwerpunkt. Da die un sichtbare Schwestersonn» beim Eintritt in unsere Desichtslinie de» Zentrplkvrper aber nicht völlig verdeckt, kommt ein Teil de» Algol Licht«» zu uns herab. Di, richtige Erklärung Les Lichtwechsels ist bereits im 18. Jahr hundert gefunden worden, aber die Bestätigung her Theorie blieb der »eueren Zeit Vorbehalten und zwar mit Hilf» des Spektroskop», das auch in dis Astronomie des Unsichtbaren Licht gebracht hat. Nachstehend seien «inige während der Ab»nd- und Nachtstunden kontrollierbare Zeiten kleinste» Lichtes (»Algol-Miuima") beigefüot: 3. Nov. Uhr abends; k, Roy. 8 Uhr abends; 8s, Nov. 1 Uhr früh; Sä. Nvv. S,sS Uhr ah«nd». Schwarzenberg, 7. Ngv. Einen recht zeitgemäße» Gegenstand be handelte der zweite Vortrag, de» der Wissenschaftliche Ber sin am 3. November veranstaltete: Universitätsprofeffor Dr. Som merlad aus Halle teilst manches Wissenswerte mit über «Geld und Valutakrisen einst «ich jetzt,* Er begann bei der Teschichst des Geldes mit den frühesten Zeiten, in denen, wie z. T. noch heust, Vieh, Getreide und allerlei Gegenstände die einzigen Zahlungsmittel waren- Pie ersten Münzen tauchten beim Volke der Lyder auf. Silbsrwäh- rung finden wir bei den Griechen, von denen sie dis Römer übernah men, Goldmünzen wurden zuerst von norditalienische» Stichst»- ins- besondere vo» Florenz, geprägt. Jederzeit bewirkte eine Verschlechte rung des Münzmetalls ernste Krisen und Not, wie i.m deutschen Mit telalter und Anfang des 17. Jahrhunderts. Das Kredit- oder Papier geld ist eine Schöpfung des 18. Jahrhunderts. Fehlst die nötige Dek- kung, so kgm es zu bedenklichen Krisen und TeMungen, wi« durch hie bekannten französischen Assiynate- die noch nur achtjähriger Dauer l797 schon wieder außer Kurs gesetzt wurden. Durch kluge Maß-mH, Die Befltzverteilung an der OMfst des Adriatischen M,,res sti,ß gleich nach dem Zusammenbruch d,r Mittelmächte auf erhebliche Schwierigkeiten: es standen sich die quf dem Londoner Vertrag vyu 191S gegründeten Ansprüche Italiens und dst wirtschaftljch'und natio nal zum Teil recht natürlichen Ansprüche d«s »suon südslawisch»» Staat« schroff gegenüber. Erst im Jahr, 19SV, »ach hem Fiumaner Putsch d'Annunzios, gelang ein Usbereinkommsn, in welchem Tüdsla» wien gegen eine für Italien sehr günstige Greuzverschiebung im We sten von Krain die Beschränkung de» dalmatinischen Besitzes Italiens auf die Studt Zara »nd die Errichtung eines Pufferstaates in Fiume erreichte. Dieses Abkommen wurde in diesem Jahre »münzt, und die Räumung sollte jetzt beginnen. Da der Erfolg der FaMten da- zwischen kam, lief hie von Belgrad zugestandene Nqumungsfrist bis 4. November ab, und nach hem bisherigen Programm der Fasziste» läßt sich vermuten, daß hie Räumung Dalmatiens nicht ohne weite- s res erfolgen wird, zumal Mussolini in offenbar polemischer Absicht das Wumunflsabkomme» veröffentlicht hat und der Schöpfer des Adriakompromisses Graf Sforza von feigem Pariser Botfchasstr- posten demonstrativ zurücktrat. Es ist anzunehmen, daß dieses Sta dium der Frage nicht nur von den Faszisten, sondern auch von den Aktivisten in Belgrad ausgeuützt werd«» wird, da Siidslawien ohne hin bei dsr Verteilung der Ahriakiiste schlecht abschultt »nd das Hin terland vo» Fiume und Triest, ober keinen dieser Hasenorte besitzt, e», Lin englischer Polizist wurde getötet und zwei ver- wnekttimuWeieg. während die Türke» vier b-is fünf Mann Verluste hatten, her Wttkswohmlngen ^«fecht war hie Folge der Feier, die in Stambus zu Ebre» der Wohnungen der Miete Uebernahme der Gouyernenrschaft von Refet Pascha stattfanh, »ach- "" "" dem ha« türkische Kabinett demissioniert hatte, Es wirh immer kla rer, daß hi, wirklich« Mission pon Refet Pasch» darin bestehe, hie Ab- setzung her türkischen Negierung herbeizuführen, nm die Autorität der türkischen Nationalversammlung i» Konstantinopel herzustellen. Alle diese Dinge ereignen sich unter den Augen der ohnmächtigen Alliier ten. Der Palast des Sultans wird von englischen Truppen bewacht. Er sah sie und freute sich, daß sie so schön und festlich «nzuschpuen waren, und I» ihm jubelst «m DalcM ppn RotheyeM, so sckM wie sie ist kein, pon allen. Er kannst sich ihr» fkvmdart-so Schäft,: Helt nicht -vergegenwärtigen, ohne 'sich gleich zeitig -der Orchidee zu ! * Der Verkehr mit Zucker, Pas Wirtschastsministerftnn erläßt Ausführnngsbestimmunoen zur Reichsprdnung über den Veisehe mit Zucker im Jahre i9S2!W, Danach darf vom 1. Dezember )92J ab Zucker nur auf Zuckerkartei,, her für andere Zwecke (Apotheker, usw.) bestimmst Zucker nur aus Dezugskarstn abgegeben werden, Dein - , „ , ' -----« ,x Land, ist sür hie Zeit bis End, November ei», Znckermenge ttberwie- sorgte Napoleon I. für e,ne genügende Anhäufung von Gold und len wsrden, die dst Ausgabe py» drei Psund tzu«,v aus den Silber im Land», B-rh.ttsnd hat in DsEkn^b^ I» - > n, li, q. die Regelung der Frage > ,,„h Warenmangel zu verdanken. Lediglich sine stärkere Warsnerzeu, I Beamten,' ^„g, h. h. höher, Arbsitsstistung, kann hier Abhilfe schaffen, Dst un» -»»mnn^wüÄn ali'^Arbett» and Ann-f^s^ Valuta, an der unser Land sv hoffnungslas krankt, besteht gelten, demnach wurden alle Arbeiter und Angeste lte, dte in Mttks-, Bewertung her inländischen Zahlungsmittel gemessen am Werst uwhnungen untttgebracht sind den wesentlichen Porte des Mieter- j^r ausländischen. Je nachdem das Ausland unseren inneren Der-
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