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iMWtzkMWW sss 75. Sahrg. Sonnabend, den 21. Oktober 1922. Nr. 247. Dmxm» dir «r»tN«» » vtzr t, d« S«q>«tzpä!T »rün. »Ix. aaUbk I«r N« «uk-ldmrH^«» <m oxMaNxtvixx L-« I«»«« « brüimmtrr SMlxxiii» iE »«»»«x. «»ck xU« tü »>, d« durch ft«» tprdch« ouMrsrd«», «x,p,«x.—MrRück-ab« xx»«l«^ «txgftaM-k Schriftftüt, übernimmt Ist« echrtftliuim, »«Ix, VixxwxNime. - IInt«br«chunü«n b«d arschttfl» d«Ir>«b«» d«grLnd«x »«Ix, «ntprilch«. B«t 3,blu»g»i>«rzu« xxd K«n»xN «U«x xU E »««ixbaN. -mu»„lch»ftlP«a«x tx «M, Ab»>t. Schnntx^ xxd v«wxrz»xt«rg. Ss »«den auberdem veröffentlicht: Die Bekannlmochunaen der Skodlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue uns Johanngeorgenstadt. Verlag S. W. GSrlner, Aue» Srzgeb. -«rnsprechxr i »x« »1, «ötxltz (Amt Au«) 4». Si-xuber, 1», Schwarze»b«rr 1», »ra-taxschrift, 4>olk»fr«unb Au«»r»,»bkg«. enthaltend di« amkttche» DeKannlNach»«!«» der Amirdauptmannichaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. südificten Behörden in Schneeberg. Löbnitz, Neuftädlel, Erünhatn, sowie der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. »« .»r»,'dtr»IIch« «»,»»«>«»" <chd«t>ü U,ll« mU! Mlsmilme der To-e »ach San»« und Festtage». (UnI»M. »,r«M«stru«^nx «mUbM«. Wrl d« A-um d« lw. a-Immk«»« 1» Wd., SamMrx- M« »dSIUI««^ 'r M. °u»tt>^N. tm „Ma« L«N dt» dai« 3<II, «VMd., «uswtrt, 80 Md-, t» D«Uam«tXl dt« Prtttzitl« 80 Md., au«Ltd 80 Wd. PxMch«»-»»xt»i Vatpit, »r. IL««. chr»ttx»«-chlr»*»x«a i Am, «r»«b Rr. 70. Aue. Wassergeld. Infolge der erneuten Steigerung der «osten für die Erstellung von Master wird der Preis für 1 cdm Wasser aus 8.— Mork mit Wirkung vom 1. Oktobe» 1SLL ab erhöht. «ue, den t« Oktober 1922. , Der «al »er «lad«. Schneeberg. Gesetzliche Miete. Nach dem Reichsmieftngeseh vom 24. März 1922 und der Sächsischen Aussührungsoerordnung vom 24. Sun! 1922 wird sür den Bezirk der Stadt Schneeberg folgende« bestimmt: 1 .) Di« Srundmiele wird durch Abzug «in«s Betrages von 15«/» sür Betriebs- nnd Instand» sehungskosten von der am 1. Juli 1914 vereinbart gewesenen Friedensmirle berechnet. Besteht über di« Löh« der Friedensmiete Streit, so ist st« aus Antrag einer Derlrag,t«ils von üem Mieteinigungsam« sestzusrtzen. 2 .) Zu der nach Punkt 1 sestgesetzten Srundmiete treten solgende Zuschläge: a) IS«/, sür Zinsendienst und Erneuerung d«r Belastung nach Z S Zister 1 des Neichs- mietengesehes, d) 120°/« Betriebskosten, c) 180»/, «osten sür laufende Instandsekungsarbeilen, «i) 100»/, sür grob« Instandsetzungsorbeiten, e) hierzu tritt noch die reichsgesetzliche Wohnungsobgabe in Löhe von 52 <7, und die eoentuell von den städtisch« Körperschaften noch zu brschliebend« örtliche Wohnungs- bouadgabe. In den Betriebskosltnzuschlag ist ein Zuschlag von 10°/, für Lausverwallungskosten «nihalten. 3 .) Di» Zuschläge für Betriebskosten und laufende Instondsetzungsarbeiten werden den Ver mietern von den Mietern nur als Berechnungsgeld gewährt. Nachgewiesene Mebrausgag«n oder Ueder- lchüste werden nach Maßgabe der W S Abs. 4 und 6 Abs. 5 der Sächsischen Ausführungsverordnung auf die Mieter umgelegt. Die Abrechnung erfolgt der Mieteroertretung gegenüber erstmalig Ende des Sahres, sonst halbjährlich. Ueber di« Lausverwallungskosten ist keine Abrechnung erforderlich. 4 .) In den Betriebskosten sind insbesondere die «osten für Flurbeleuchkung enthalten, dagegen fallen unter die lausenden Snstandsetzungsardeiten nicht Wohnungsoerschönerungen, Ofen- und einfache Wasterleitungsreparaluren usw. Di« «ost«n hiersür sowi« Wasserzins sind vielmehr vom Mieter selbst zu tragen. L .) DI« «osten der Tlasverstcherungen sind als Nedenleiftungen nur von d«n Mieftm zu zahl«, bei denen sie «Manden stnd. 6 ) Vorstehende Bestimmungen tret«» 14 Lage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft, sofrm kein Einspruch erhoben wird. 7 .) Bis zum Snkrasllreten dieser Bestimmungen ist di« g«s«tzlicht Wirke vorläufig hiernach zu berechnen. Lierüber wird noch bekannt gemacht, datz als Laushaltungsstelle und als Verwaltungsstelle für die Lauskonten der Stadlrat gilt. Die Lauskonten werden bei der Städtischen Sparkasse in gesperrten SInlagebüchem angelegt. Schneeberg, den 17. Oktober 1922. Der «al »er Sladl. Löhnitz. Die Landlagsmahl sinket statt am Sonnrag, den ». November d. I., von vor«. 9 bis nach«. 7 Ahr» Di« Stadt ist in 5 Wahlbezirke «ingeleilt. Die Wahlbezirke, dt« Wahlräume und die ernannt« Wahlvorsteher sowie ihre Stellvertreter sind an den Anschlagtafeln dikanntgegeoen. Da bei der Landtagswahl die Wählerlisten von der letzten Eladtveror-nelenwahl benutzt werden, so wird darauf hingewiesen, Lah di« Wähler in derjenigen Wählerliste eingeiragen stehen, in der sie bei der letzten Stadtverordnelenwahl eingetragen waren. Löbnitz, am 20. Oktober 1922. Der «al »er Stad« LStz«itz. Der Gaspreis für September 1922 beträgt 2S Mark pro cdm. Löhnitz, am 18. Oktober 1922. Der Rat »er Stadt. Des Kirchweihfestes weg« bleiben Montag, »e« N.Oktober 1922 die Geschäftsräume der Spar- und Girakasse für d« öffentlichen Verkehr geschloffen. Schwarzenberg, am 19. Oktober 1922. Der Rat »er Stadl. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäfts stellen des „ErMbiraischen Volksfeeundes» in Au«, Schneeberg, Löbnitz nah Schwarzenberg eiugesehe« werden. ! " . Der Sturz Lloyd Georges. London, 19. Ott. Dle Neglermg hat beschlofle», sofort ju- rUtzutwlo». Der «öntg hat dao Abschi«»»,«such »ea Slsy» George genehmigt. London, 19. Okt. Dem Vernehme» »ach Hat Donar Law de« Auftrag, ein Kabinett zu bilde», angenommen. London, 19. Okt. Di« für heut« eknberufen« Konferenz der Unionist«» hat beschlossen, bei den Neuwahlen als unab- hängtz-sonservativ« Partei an das Land zu appellieren. D London, 19. Okt. Von der Sitzung der Konservativen im Larlton-Hotel werden folgende Einzelheiten bekannt: Zu Beginn der Sitzung sprach sich Chamberlain zugunsten der Aufrechter haltung der Koalition aus, die nach seiner Ansicht der letzte dem Bol- schewismus entgegenstehende Wall sei. Er gab klar und deutlich zu verstehen, daß, wenn man den Rat der unionistischen Fühter zurück- weisen würde, die letzteren eine derartige Zurückweisung nur als ver hängnisvollen Fehler betrachten könnten. Die Rede Chamberlains wurde kühl ausgenommen. — Der Präsident des Handelsamtes Bald- win sprach sich gegen die Beibehaltung der Koalition und für die Rückkehr der konservativen Partei zu ihrer vollen Unabhängigkeit aus. Loudon, 19. Okt. Der Rücktritt der Regierung erregt, obwohl «r nach den letzten- Ereignissen zu erwarten war, ungeheueres Auf. sehen. Die Blätter nennen das Ergebnis der konservativen Versamm lung im Carlton-Hotel den Todesstoß für die Koalitionsregierung und weisen darauf hin, daß in der kurzen Zeit von 2 Stunden eine Zusammenkunft konservativer Parlamentsmitglieder, die von Cham- berlain eigentlich dazu einberufen worden war, um seine Politik anzunehmen, diese Wer Bord geworfen und die Unabhängigkeit der Partei wiederhergestellt habe. Lloyd George habe dem König ange raten, BonarLaw aufzufordern, eine Regierung zu bilden. Se»f, 19. Okt. Der halbamtliche „Temps" setzt die Angriffe Franklin Bouillons gegen Lloyd George fort. Bouillon schreibt am Donnerstag: Lloyd George sei zu einem Kriege wegen Konstantinopel entschlossen gewesen, der zu einem zweiten Weltkriege geführt haben würde. Lloyd George habe bereits die Generalmobilisierung des britischen Heeres und der Flotte in der Tasche gehabt, als die Klugheit Kemal Paschas im letzten Allgenblick den Ausbruch des Krieges verhindert habe. » » * —1. Während in Frankreich unter Poincare« energischer Fühnmg sich da» Siegesparlament noch am Ruder erhält, ist in England eben die aus den „Khakiwahlen" hervorgegangenr Koalition auseinandergefallen. Die konserva» tiven Wählermassen habe» sich wider den Wille» ihrer Füh rer im Parlament gegen dl« Politik der konservativ-liberalen Koali» tion und ihre« Führer» Lloyd George entschieden und verlangt, daß bi« Selbständigkeit ihrer Partei wiederhergellt wird. Lloyd Georg«, der liberale Führer der Koalition, hat daraus seine Fol gerungen gezogen. Der Kampf der. konservativen WHler richtet sich gegen die Per- fim Lloyd George». „Wir wollen einen Wechsel! Da Hilst kein argu mentieren! Wir wollen «inen Wechsel!" schrieb kürzlich eine Zei tung, die bisher di« Politik des Ministerpräsident« vertreten hatte. Man hat den Mann einfach satt, der. sich dieser Tage selbst mit eimm »ltm Schauspieler yerglich, fitr den da» Publikum kein« D«rwendung Mehr hat. , Eft» Wunder ist das nicht. Lloyd Georg«, Politik der letzten Zech« bestand au, Fehlschlägen. Im Zahlreiche selbst hat er in der irisch«» Frag« Mißerfolg auf Mißerfolg gchabt, däiselb« gilt von Ltchä«.' Fvowtmtch »M>ab« hat dm «tzlisth» Stoh «m Nftber- lagen erlitten und in der türkischen Frage steht England als der zweit« Sieger da. Vorläufig ist noch nicht klar, welche ParjeAamLination in Eng- vormwMsehen, di» »er Sturz Lloyd Georges auf bi« Br- ziehungen zu Deutschland ausüben wird. Der abgetane Mann war kein Freund unseres Landes. Wenn er auch di« Poinearesche Zcostörungspolitik Deutschland gegenüber nicht immer billigte, so unterschied er sich schließlich doch nur durch den Weg nicht durch das gewollte Endziel von seinem fvanzöschen Rivalen. Wir habe» also keimen Grund, dem Mann ebne Träne nachuzwemen. Stimmungsbild au, dem Reichstag. Was vom Standpunkt der Landwirtschaft zum Entwurf über di« Preiserhöhung für das erste Getreide- Umlagedrittel zu sagen ist, das hatte am Mittwoch Abg. Schiele (dnl.) restlos bärget «ft, und di« Annahme des Antrages des Mg. Schultz-Brvmberg, di« Vorlage alsbald dem Ausschuß zu über weisen, war deshalb zweckmäßig. Dort kann mm di« dringliche Linzelberatung ohne Verzug beginnen. Im Plemrm aber mußten noch die noch ausstehenden Fraktionsvertreter zu Worte kommen. Damit begann am Donnerstag Abg. Blum (Ztr.) im landwirtschafts freundlichen Sinne. Abg. Euno (D. B.) wies auf die Notwendigkeit schneller Hilf« hin. Ohne angemessenen Erlös für ihre Produkte könne di« Landwirtschaft nichtihren Betrieb aufrecht ertzaltem Dem Versailler Vertrag müsse das Bestreben entgsgeng«stellt werden, die landwirtschaftlich« Erzecigung bis zum Höchstmaß zu steigern, damit das deutsche Volk aus dem Ertrag deutscher Erde ernährt werden könne. Abg. Dr. Böhme (Dem.) forderte Aufklärung des Bölkes darüber, daß die Landwirtschaft auch bei der Erhöhung des Umlage- preifes den Dorwurf des Wuchers nicht verdiene. Mg. Ledebour, den einige seinerFreund« in einem Anfalle von Humor zum Präst- dentschaftskandidaten aufstellten, legte mit rollendem Pathos gegen seine 'bisherigen Fvccktionsfrvunde los und präsentierte sich dann dem erstaunten Haufe selbst als „Retter des Vaterlandes." Doch ein Volksentscheid? Betti», 19. Okt. Wie von parlamentarischer Seite mitgeteilt wirb, kursiert kn den Kreisen der Mittelparteien ein Gerücht, wo nach sich Viert mit dem Kompromiß über die Herausschiebung der Präsidentenwahl nicht zufrieden geben will. Er soll entschossen sein, ein vom Reichstag hierüber etwa beschlossenes Gesetz vor der Ver kündung zum Volksentscheid zu bringen, wozu er nach Artikel 7S Abs. 1 der Verfassung das Recht hat. Eine Reichsanleih« von 12V Milliarde». Bettin, 19. Okt. Der Haushaltausschuß de» Reichstages hat dft 88 2 und 3 de» Gesetzentwurfes zur Feststellung eines Nachtragetat» für dar Rechnungsjahr 1922 angenommen. Darin wird der Reichs- sinanzminister ermächtigt, zur Bestreitung der im Hauehaltplan für 1922 vorgesehenen einmaligen außerordentlichen Ausgaben 12V Milliarden Mark im Anleihewege flüssig zu ma chen. Di« auszugebenden Schuldverschreibungen. Schakanweis-mgen und Reichswechsel sowie dle etwa zugehörigen ginsscheine können sämtlich oder teilweise auf ausländische oder mich nach bestimmten valutaverhSltnffsen alei^eitta auf inländische Währung sowie im Ausland zahlbar gestellt «erden. Reue 24V Milliarden Papir^rld. B«tti», 19 Im HauHaltausschuß dr« Reichstages wie« heute Staatssekretär Schröder darauf hftf, baß infolge der fast- schreitenden Mattentwertung die sür 199S bewilligten Geldmittel nicht mehr ausrelchen. Die Reparationsraten vom August und Sep tember in Höh« von je SV Million«« Soldmatt hält«« betspielrweis« statt. d«r vrranschlagtrn 7 Mlliardrn Papiermatt Rl Milli ar» «ft b«ansprucht. Di« Mehrkosten der Beamt«nb«soldung b«trüg«n nach dem neuen Entwurf 48 Milliarden Mark. Di« brwilligten Ky«»»t« stt«» mch«Br .«kSkpfk Bi, M verabschildun, d« vierten Nachtragetat» seien für einmalige außerordentlich« Ausgabe» daher 12V Milliarden Mark im Weg« brr Anlrih« zu b«schoffrn ms «eitpr« 1SV MÄiyÄ« AftHtchchpo» GttreL«. D«, Han» niächtigung zu erteilen. Dt« «oldschatzschekn«. Bettin, 19. Oft. Die Verhandlungen des Reiche« mit der En tente über di» Ausgabe von Goldschatz scheinen im innerdeut schen Verkehr stehen vor ihrem Abschluß. Wie verlautet, beschranken sich die Einwendungen der Ententestaaten auf formale Vorbehalte, die u. a. Priorität der Ententeforberungen in Deutschland betreffen und über die eine Verständigung erzielt werden dürste. Keine Golddeckung für di« Goldanlekhe. Bettin, 19. Oft. Es werden vielfach unrichtige Angabe» üb« die Herausgabe der Gotzldschatzanleihe gemacht. Namentlich wird behauptet, daß diese Anleihe in Gold einlösbar sein werde und' daß hierzu die im Besitze der Reichsbank befindliche Goldmilliarde dienen werde. Dies trifft, wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, nichi zu. Die Goldschatz anl'eihe wird vielmehr von der Reichsre gierung ausgegeben und von dieser garantiert. Die Reichsbank hat daher keinerlei Veranlassung, ihr Gold zur Einlösung der Gold« schatzanleihe herzugcben. Die Reichsregierung hatte nach der Rechts lage auch keinerlei Handhabe, die völlig autonome Reichsbank zu einer derartigen Herausgabe ihres Goldes zu zwingen. Di« drohend« Finanzkontrolle. Basel, 19. Okt. Dis „Baseler Nachrichten" melde» aus Pari«: Poincare teilte in der Pressekonferenz mit, in der Reparations frage werde Frankreich nur noch die Frage der Finanzkon trolle und der Ausgleichszahlungen behandeln und ent scheiden lassen und seine übrigen Dorschläge auf der Brüsseler Kon ferenz zur Diskussion stellen. Havas meldet über die Berliner Aus gleichsverhandlungen, daß die nach Paris übermittelten deutschen Gegenvorschläge von den Alliierten als unannehmbar zu rückgewiesen seien. Der Borsitzende der Ausgleichskommtssion, Alphons, sei beauftragt, falls die deutsche Regierung Wer die For derungen der Alliierten nicht verhandeln wolle oder könne mit de» Mitgliedern der Kommission aus Berlin abzureisen. x Genf 19. Okt. „Herold" bestreitet, daß Morgan sich zur Mit arbeit an de» geplanten neuen Kommission zur Stabilisierung der deutschen Mark bereit erklärt hätte. Morgan sei zurzeit auf einer Seereise begriffen und in der Morganbank fei von einer Einladung bisher nichts bekannt. Di« Förderung de» Wohnungibm,««. Betti», 19. Okt. Der ReWstageausschuß für da« Wohnung«, wesen befaßte sich heute mit der Erhebung einer Abgabe zur För derung des Wohnungsbaues. Reichsarbeitsminister Braun betonte, der Wohnungsbedars belaufe sich auf 1SV00V. Ein Zuschlag von 8VV Prozent würbe nur die Herstellung von 16000 Woh nungen ermöglich:«. Deshalb schlage di« Regierung eine Erhöhung von 1SVV Prozent vor. Das Ministerium sei bereit, jede Unter stützung zur Verbilligung der Baumittel Pi leihen, unmittelbar «in- zuwirken sei es aber nicht in der Lage. Der Vertreter des Reichy- wirtschastsministerimne erklärte, daß sein Ministerium dafür sorge, da, Baustoff« für d-n Kleimvohnun»»bau genügend geliefert w«r- ' den. Die einzige Möglichkeit sei dt« S«währung von Barzuschüssen, : Di« Beratungen werden fortgesetzt. D«r Kaiser Mchtfirtögt sich» Patt«, 1S. OK. In seinen Erinnerungen schreibt der chemalia» Kaiser nach «inem Bericht der „Radio-Agentur u. a. üb«r setne M» reift nach Holland: Di« einen sagten, der Kaiser hätte sich an -ft Spitze «in« Test» , der Truppen stellen und mit Men den ffeiftd güfsuchtt» msisftm W» in «inem letzte» Kampf« den Tod zu fachen. Aber- wenn der Kaffer - diese, getan hätte, wär« »iihf nur der Waffenstillstand umnö<stich . gewöhn, den da» deutsche BoS gvkhend wünschte, sonder» mchlo» auw mZo «»«MUrn HWopfVN DvEvEM»