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Au Hauest angekommcn, sucht» fi« sofort ihre Zimmer aus. Die »r Nachtrag st» wach tu fiebernder Ermgung, und als fle Men Fortsetzung folgt.) Posamenten-Fabrik in Saeibenborg lucht ecks Umstellung ihre« Betriebe« in «In« »Ai N MMMWriK sampel NN zwecks AusilM^VkW! Achtung! Allelaksus,! Me «PL all, Arftm».,all«rdvchst« "m Preisen ..Sreaid. ««!»»>«««» « all« aut »aslhos mil Feit »ter Bui e. SLrtnsr, v«»Sr,c!ieeei a« Sm^d. Voltrtre«,»^ ganze Nachtrag , . . _ _ , , Morgen müde und «schöpft einschlief, da waren ihre Träum« nur Lie Fortsetzung ihrer wirren Gedanken, di« sich unausgesetzt mit der eifersüchtigen Königin und ihrem unglücklichen Günstling beschiif- 1igt«r. Und st» selbst war dann di« Lady Anna, di« wahnsinnig vor Angst di« rachsüchtig« Nottingham beschwor, ihr den Geliebten, den Gatten zu retten Md Elisabeth auf den Knien um Gnad« für Ess« A«u»» »u» ZM»m mmbt l«ä« klug« Naustrim ckunck ^uUSrbev aU«r, v«« dNckeaer Stolle vermittel« vraaa» Naustmtttardea. ' allen slaecklüglgs» OesctiLlten erbillAcb. K W- M WlM «-N« saUerbssts, Lilelodst — biltbsrsts ^Internere) RSbrzwiebäcken ' AkkKÄ o«e «eaee»a«»v, KKKÜkA —DL— LA rAMirL <rLLÄHÄtkvLSi7L M^^i«^!chABI^n^ Blechrondeln -der Zn der zweiten Hälft» der Wintrrsaison sollt« «in« Geri» klassischer Dramen, ein Schiller- und ein Shakespeare-Zyklus ge geben werden, wozu di« Lerühmtosten Künstler und Künstlerin»»» der größten Bühnen verpflichtet worden waren. Di» Roberts, di« Eichholz, di« Rottmann, st« all« sollten sich «irrfinden. Nur -er Giovi machte ein Gastspiel an den grüßten Theatern der Bereinigten Staaten ihr Erscheinen unmöglich. Valeska war in fieberhaft« Erwartung. Ihr war zumute wie einem Kind vor dem Weihnachtsabend, der ihm die Erfüllung aller Wünsche bringen soll. Nun sollt« sie alle sehen, di« schon so lange in ihrer Phantasie gelebt hatten. Es war eine solche Erwartung des Kommenden, eine solche Spannung in ihr, als ahne sie, daß dieses Ereignis zum Wendepunkt ihres Lebens werden sollte. An jedem Abend war Valeska in der Rotheneggschen Loge zu ehen. Mit brennenden Augen verfolgte sie jode Bewegung, sog fi« ede Miene der Spielenden in sich auf. Und manchmal schlug ihr« schrankenlose Bewunderung plötzlich in di« nüchternst», krittschst« Stimmung um, wenn ihr Lurch irgend etwas im Mienenspiel, in Ler Haltung oder im Ausdruck der Stimm« der Heldin plötzlich zum I Bewußtsein kam, daß es nur das geschickte Spiel einer routinierten Schauspielerin war, di« mehr äußerlich Erlerntes als innerlich Er- I lebt« gab. Der Höhepunkt dieser Gastspiel« sollte df« Ausführung der „Maria Stuart' sein, zu der di« beiden größten Spielerinnen ver pflichtet worden waren. Di« Roberts vom Königlichen Schauspielhaus in Berlin als Maria Stuart und der Stern der München« Hofbühn«, di« Eich holz, als Elisabeth. Leicester war der Liebling des Wiener Publikum», Han» Her- wegh, den kein noch so berühmt« Gast den Wienern «setzen konnte. Es war für die Wien« -er Höhepunkt des Genusses, geradezu eine Sensation, ihren Günstling im Spi«l mit diesen beiden glänzen den königlichen Rivalinnen zu sehen, von denen Las Gerücht er zählte, Laß sie dis erbittertsten Todfeindinnen waren. Das Theater war bis auf den letzten Platz ausverlaust. Valeska war früher al» sonst erschienen, nm, vielleicht ihr selber unbewußt, den Genuß der Vorfreude voll auszukosten. Die Reihe Ler Autos und Equipagen staute sich vor dem Theatereingang, so daß die Anfahrt nur langsam vor sich ging. Don ihrem Auto aus hörte Valeska ein von zwei Licht neben ihr stehenden Herren geführtes Gespräch an. „Nein, es ist nicht bloß ein Gerücht,' sagt« -er zunächststehend« erregt, „es ist wahr, die Robert» kommt nicht. Sie hat einen Auto unfall auf dem Weg zu Bahn gehabt. Die Zakobi soll «inspringen. -r-WEE-S.,.. 1. . u.. W MeMes osieriext in Ladungen mit Mk. 206 per Jenin« ab «erlad-N.livnM.Ar1k«» lsng«. L«ip»i»-Vobns. «i«r -a, »« «i« schm» v. «ftr»«nift LeHri«, b E * ihr scheinen, und st« wollt« -lese erlernen. Und so suchte sie ein«« Tage», einem unwiderftehstehlichen Drang« folgend, einen der bedeutendsten Regisseure auf, dem vor allem di« Oberleutung bet klassischen Dramen anvertrout «ar. Dies« er- kannte sofort das stark« Talent, da» sich gewaltsam hi« durchdrang, und leitete mit Eifer den Unterricht. Da man gewohnt «ar, da- Valeska morgen» stundenlang in Len verschiedenen Museen weilt«, so schöpfte niemand Argwohn, und Valeska konnte sich ungestört ihrer zur Leidenschaft gerovrdenen Neigung widmen, ohn« daß ihre Perwandten das geringste von dieser Neigung ahnten. So wohnt« Daftvia den Proben im Theater bei und stand selbst auf -er Bühn«, und dann vergaß sie alles andere, und « überkam fle di« Leidenschaft de» Spiels und zugleich da» Gefühl, -aß di« Bühn« ihre Heimat, ihr« eigentliche Welt sei. Woknäsus (möglichst mit Vartan ocker snechlieüencism ?«ici) in Kus oüer nSettstsr vmgsdung ru ftautsn gsauvttt. ^»«kükrliche Angebote untvr 844l an äia QsschSltsstsIIs ür. 81. la ^us vrboton. Das Löcheln der Gioconda. Roman von Eattg Vachim-Tanger. Amerikanisch,» Tapyright 1V20 by Carl Duncker, Berlin. (Nachdruck verboten.) (10. Fortsetzung.) «u, mit Müh» könnt* st« sich in d«n Pausen und nach Schluß d« Vorstellung in di« Wirklichkeit zu-ückfin-en. Achtung 1 Laus« sortwährend si aller» höchst« Preis« MWe erfahren«» Fachmann als Teilhaber. Offerlrn unter „A 84S4" an die Vrschäsla- stelle dieses Blattes in Aue. «flehte. , Auch tagsüber verließ sie di« Erinnerung keinen Augenblick. Si« stand vor ih», nicht wi» etwas Geschaute», sondern als etwas SrlbsterleLtes. Seit diesem ersten Theaterbesuch trat alles andere für Valeska kn den Hintergrund. Di« in -er Klosterstill« von Gz« genährte Leidenschaft «ar aufs neu« in ihr erwacht und verlangte begierig Gi« besuchte jetzt das Thet«r so häufig sie konnte. Am meisten bevorzugte fle die klassischen Stück«, die im Kloster jahrelang ihre Phantast« beschäftigt hatten. Allmählich legt» sich di« erste Aufregung, und sie gewöhnt« sich daran, di« Schauspiel«, mit kritischem Mick zu betrachten. Mit dem Blick, mit dem einst Angela Giovi allen Dovgängen auf -er Bühn» gefolgt war, betrachtet» nun Valeska jede Bewegung, jede Miene der Spielenden. Bon der Aufführung der „Maria Stuart', de, sie mit größter Spannung entgegensah, war si« herzlich enttäuscht. Di« gefeiertste Wiener Schauspielerin, dir Zakobi, spielt« di« Titelrolle. Aber für Valeska war sie nicht die M«ia Stuart, die in ihrer Phantast« lebte, und gewiß nicht di« Maria Stuart, di« Schiller d«r Welt g«- schenkt hatte. Und doch klatscht« man ihr Beifall, rief sie wiederholt auf die Bühne. Si« war jo Ler Liebling der Wiener, „die große. Jacobi', di« «uh Valeska «Äs Repräsentantin der modern«» Frau ost auf richtig -«wundert hatte. Ab«r di« Nolle Ler unglücklichen Schottenkönigin lag ihr nicht. Da» Selbstgefällige und Posierende, das ihr als der eleganten Frau des modernen Desellschaftodvamas so ausgezeichnet stand, das ost zu stark unterstrichen« Pathos verzerrt« geradezu das Bild der Maria Stuart. Da» Publikum schien nichts davon zu merken. E, nahm von vornherein zu Gunsten -er Jakobi, von der es hieß, Laß st« jede Rolle meisterhaft spiele, an, -aß so und nicht anders Schillers Maria Stuart sein müsse. Gewiß war sie eine schöne, hoheitsvolle Königin — das gab Valeska gern zu — aber ihr fehlte di« Seele, die -er große deutsch« Dichter feiner Maria Stuart eingehaucht hatte. Valeska ertappte sich wiederholt bei dem leidenschaftlichen Wunsch, selbst auf der Bühn« zu stehen an Stelle d»r andern, und «» allen zu zeigen, wie Schiller sich seine Maria Stuart gedacht hatte. Dieser Gedanke verließ sie nicht mehr. Immer wieder übt« si« die geschauten Szenen. Wohl erkannt« sie, daß bei der Bühnenkunst irgend etwas sei, Las ihr noch fehle, etwas, was «vlernt sein wollt«, was man nicht von selbst wissen konnte. Ick suck« iür m«in« Mem ei« WMs (Ein- oder M«drramittcn- daus) im Erzgedirg« g«a«n Kast« zu kauftn. An««» bot« an Dipl.»Kaufman F. O. Dienel, Lrimmtt» Iwau, Kaiftrslr- 5. erbelen. zahn- Ü. knochenbttdendm ohne Hel« -era^tellt«» Kinder- RSbrzwiebäcken Marke lg«s MW in dtekr«ft«,D«dSttnllsm findet gut. AMertzommm. Zarlenfirin s. «r„, Zu verkaufen 1 noch fast Nm« (allerbeste» llöelodst — dillbarsto V/Inisrwsro) »Ina eiagetrolloa bei WIjv Men? cdoük»n6Iune 1mg NorEr. 1 ASt- luvövl, lonckv. Lrreuga. ällv, psmrul Sl. Rans« vom Minlag. -en 23. Oklobir bi» Donnerstag, dm 28. Oktober 1922 MWLL Samm«lN«Ue imd Sp«dMon Seorgi. Au« i. Erzgeb., «chneebsra« Siratz«. «ab,. Sek-mnch«. Dr«s-m. B«ll«lluno dvlm ad au» von außerhalb. Postkarte genügt. Postkari« gmüg«. 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Da» Telsphan schrill», di« Bdten flagm h>n und htt. Es war, wie -er ein« Sprecher -«säst hatte, Li« Jakobi wtigert» sich. Si« wußte ganz g«nau, -aß heut», wo di« Wiener -te Rod«rt» erwarteten, ihr «scheinen «in, Enttäuschung bebrüten würde. Man war eben heute ganz auf -ft Gäste gestimmt. Vielleicht — fi» «au geneigt, es sür sicher anzunehmen — fiel nach der Dovstell«« mancher Vergleich zwischen ihr und -« andern zu ihren Dunst«» aus, aber jetzt wollt» zunächst jch«r -i» andere sehen. Di« Jakobi beharvte als» darauf, sft sei nicht disponiert. Dat Direktor verflieg sich zu Mit«», zu Versprechung«», dft Jakobi sitzt» allem ihrs hartnäckig« Weigerung entg»g«n. L«rg«b»m» «m«ft» -i« Boten hin und her. Der Direktor wollt« schließlich selbst -i« Jakobi auffuchen, sft mit Bitten bestürmen, ihr -ft Unmöglichkeit ein«, Ab sage -er Vorstellung in letzt« Stunde Vorhalte». Gi« mußte mit ihm kommen um jaden Preis, —- st» mußt, «insoch. Wer der Direk tor wurde gar nicht vorg«lass«n. Di« gof« «klärt«, ihre Herrin sei zu leidend, sie habe sich zu Bett g«l«gt. Sie könne keine Besuch» empfangen. Der Direktor stürzt« an der verdutzten gvfa vockei auf die Lür zu. Er fand si« verschlossen. Er rüttelte, er Köpft», er vanmft zu, nächsten Tür. vergeben». — Di« Jakobi mar alle» Möglichkeit«« zuvovgekommeri. Sft HE« ihre ganze Zimmerflucht von innen ab« geschlossen. , - Wüten- rannte der Direktor wog. Und doch hätte -i« Jakobi für ihr Leben gern mit der groß eck Eichholz zufammtngespM. Sie empfand es als eine persönlich« Beleidigung, daß d«r Direktor sich nicht mit dem einen Snftz.be« gnügt«, und sie selbst in der Rolle der Maria Stuart beließ. Nun triumphiert» sie. , -,A. j H Dft Robert» kam nicht. Niemand war da, -er di« Titelheldin geben konnte. Di» Po« stellung mußte abgesagt «erden, wenn sft nicht im letzten Augenblick als Retter erschien. O, sie kannte ihre Wiener. Dft würden sich den heutigen Abenst nicht nehmen lassen. Die würden zu ihr kommen, — und vo« Publikum bestürmt, würde fle nachgeben. Zn höchster Aufregung fuhr der Direktor zum Theater zurück. Unterwegs entwarf er tausend Möglichkeiten und verwarf sie wied«. Schlftßlich kam ihm -er Gedanke, der Zenfts, dft doch dft zweit«! Rollen stet, tadellos spielt«, -ft Roll« zu geben. Aber wie könnt» sie neben «in«r Partnerin «ft der Eichholz bestehen? — Und «in« Aufführung Ler Sklars in -er da» Hauptinteresse sich der Elisabeth zuwandte und dft Rolle der Maria fast zu einer Nebensache herab« ank, war doch einfach undenkbar. Kein Ausweg zeigte sich ihm, wie er sein Gchirn auch zer« marterte, — und bis zum D-giim der Vorstellung war nur noch «in« »albe Stunde. Da» Gerücht hatte sich jetzt gewiß schon herum« gesprochen. Natürlich glaubt, man es nicht, weil man es nicht glauben wollte. Wi« sollte man es wagst», dem Publikum Liese Enttäuschung nrttzuteilen? K»ukm»nn, ml! iscknftcker SiiaunL waockmmt iücdilos UriM aodllü«!. aroüe pjg ,u« öellsnouSakt mit vsm«, Mtv« mit stinck ang«»« rv. Sslrat, «v. LlnkelrM, VUcko ftn«, oirkrei. kkrawl «cd«. Vormlttt. 6. L!t«m uoä Vsrvmult» envünrcvt, A»«od. u. 8457 -u <IÜ OescNSltret. 0. SI. la ^n», ^sirstl »adndv -4I»dn Oeuwcku «»«rlkaaeila. Vaiso, «L. 200,000 voll«, v0a,cdt »Icp mit «dri. Serra, »uod »da. Verwogen, ru vor- dslrsten «iarcd »«U» v. 25. «rnäbr«». Alleind«rft»üer vaülDRrlch.VimbachSa. Erdälttich: in «u«, Apolh. W. Kunze Markt; Schn««- bsra Drogerie G. Dietrich Zwickauerltr. NeustädtÄ Merkur Drog. KünIgLplak. Msinih Sckvkoladeng. «. ScheleiMarkt3. Schwär- enzbg.M. EckrammMarkt uns Kurt Dieder Drün- dalnersir. 18. MM-MI Sdilroller, v«kaust Bst Kropf, dicken Hals, Dläbbals u. Drüsenanichwellunawende inan Eichheimer Balsam Saastia an. Tausend« v. Anerkennungen bezemsen die überraschend gute Wir» kung. Unausiäll. Anwrn» dungsw,tl«, Lanichtsetiend nicht stirbend und nicht schmutzend. 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