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Erzgebirglfcher Dolnssreuno m.»«. «. ou-d« imr. 4. lichste ist Enbrl stalMeiwk, keines fleisciibriillgseokmsell ist ikr groösr Vorrng MMWW WMI eiM. 8MsM°!I «i. Mr. ZWW Bilanz für 31. März 1822 Aktiva. Passiva. Soll: Zinsen Derwaltungsaufwand 8307. Mk. 3308.61 7 zusammen: 58 mit 65 Anteilen Abgang . . Junge Wem WM 3250. bet 3250. SL».«S «-.»ES-» —«UMHEr qH. Achlung! Achküsg! Ludwig Kühler, Betersel- WaNer Wappler,-.«neieWnW» WMt NM.«: NMtWlA^ Ai Ick 8 »aust da, Kilo m M»ck W»^0V Der Vorstand. Amo Tunger, 1. Dors. ,, ^ .„ Der AuMcklsral. Paul Winter. William Dörl. Kassierer. Sraun» Stottnrdsn, milltonentack deevklbrtt Verlang« etet» Ute eckte Hark» .Bruuns'. 8, gibt nickt» gersüs »o Oute». In ollen «In- »cklSglgsn OesckSttso ru baden. Das Opferlamm. Roman von Stowronnek MmerUantscheS Copyright by Carl Duncker-Berlin. (Nachdruck oerboten.) Wie aber der Zufall schm» ^st.^so kommt manch« anders, al» Man stch « denkt. Diesmal stellte der Zufall sich just beim Jagen 117 ein. Der Doktor ging den wunL«voll«n Waldweg dem Bohnhof« zu. Ein Weg von X Stunden durch dunklen, prachtvollen Kiefernwald. Da, gerade beim Zagen 417, traf er auf wen?. Auf Herrn von vrelldorf! .Natur, Herr Doktor, wohin denn?' _ »Ausgeschlossen!* . »Zn diesem Fall« tst dl« Sach« gemacht. Mo k«hr«n mir um und heut« abend find Sie der Bräutigam Ellys.' »Und damit Ihr Schwiegersohn, lieber Schwiegerpapal' rief der Doktor lochend. Verdutzt sah Herr von Brelldorf ihn an. Dann lochte auch er. »Woher wissen Sie denn?' fragte er. »Na, da, hat doch jeder gesehen und wir Minner find nicht zu täuschen, und was wir wollen, setzen wir durch.' Eine halb« Stunde später hatten die Leiden Männer die Rttt- aersch« Dilla erreicht. »Suchen Sie sich nur Elly,' sagte Herr von Brelldorf, »ich lasse mich bei Frau von Rittner melden.' »Frau von Rittner hat schwere Migräne,' sagte da» Stuben mädchen. »Sie wird wohl niemanden empfangen.' .Mich ja,' sagte Brelldorf. Natürlich hatte « recht. Frau von Rittner geriet bei dieser Meldung in höchste Auf regung. Was konnte er wollen? Was führte ihn her? »Ich lasse Herrn von Brelldorf bitten, im Empfangszimmer oder auf der Veranda zu warten. In 10 Minuten bin ich bet ihm.' Brelldorf nickte, als er die Botschaft erhielt, dann setzte er sich auf di« Veranda, nahm ein geitungoblatt, das dort lag, und la». Indessen hatte der Doktor Elly gesucht. Unter dem Fieberba-um fand er sie in sehr verzweifelter Stimmung. Al« sie ihn sah, schrie sie laut auf. »Du! Du — was führt dich wieder her?' »Das Geschick,' sagte er. »Und weißt du, wie unser Schicksal heißt? Brelldorf.' Zn wenigen Worten erzählt« er alles, und kurz darauf saßen di« zwei Hand in Hand und warteten und alle» Leid war bei Elly vergessen. »Mein lieber Freund,' sagte Frau von Rittner, auf Herrn von Brelldorf zutretend, »ist da« eine Ueberraschungl' »Io, vor Ueb«rraschungen ist man niemals sicher,' lachte er. »Aber di« Migräne, Henriette, bekommt Ihnen sehr gut, Sie sehen wundervoll aus.' »Und was führt Sie her, Brelldorf? Doch nicht der Wunsch, mir solche Schmeicheleien zu sagen?' »Wahrheiten sind nie Schmeicheleien. Aber tatsächlich führt etwas anderes mich her. Di« Sache zwischen dem Doktor und Elly.' »Brelldorf, wenn Sie mich ein klein wenig lieb haben, dann sprechen Sie darüber nicht!' „Doch!' sagte er energisch, »Und wenn ich es nicht heute tun müßte, so hätte ich es morgen sowieso getan. Also — aber setzen wir uns doch, Henriette. Nicht wahr, wenn zwei sich lieben, so wollen sie sich heiraten. Das ist bei uns so und ist bei anderen auch so. Ich zähle di« Tage, wo mir das Glück beschert sein wird, Sie, Henriette, die Meine zu nennen.' „Oh, Brelldorf!' sagte sie. »Aber ich hätte diesen Tag in jedem Fall« verschoben ' »Verschoben^ Brelldorf?' rief sie erstaunt aus. „Ja, Henriette, verschoben, bis Elly einen Mann gefunden hat. Ich habe mir fest vorgenommen, erst dann zu heiraten, wenn Elly verheiratet ist.' „Ja — was hat denn Elly damit zu tun?' „Sehr viel. Denn erstens will ich di« Lieb« meiner Frau für mich allein haben, Henriette, das werden Sie doch wohl begreifen, und dann machte jod« Tochter, wer und wie sie auch sei, ihrer Demnach an Mitglieder in das neue DeschäHA. 1922 übern. 58 mit 65 Anteilen Die Geschästsgulhaben der Mitglieder baden sich Im Laufe d. G-IchÄtsjahres vermehrt umMK. 1S72S — Die Lafilummen der Mitglieder am Schluss« des Geschäftsjahres betragen Mk. 32500.—. „Wollen Sie uns denn ganz verlassen?' „Ich muß.' „Na, wenn es Ihnen recht ist, gehen wir e^ Stück zusammen, gn Zweit geht es sich schöner im Walde als allein.' „Da müßte dieses Zweite für Sie allerdings ein« Frau sein.' „Herr von Brelldorf schmunzelte. „Lassen wir das,' sagt« er mit selbstgefälligem Lächeln und fuhr stch mit der Hand, wi« streichelns über das rund«, bartlos« Kinn. „Erzählen Sie mir lieber etwa» von sich.' „Don mir? Oh, das ist bald erzählt. Wissen Sie schon, daß ich mein« Stellung aufgegeben habe?' ,Die SVOO-Mark-Stellung?' fragte Herr von Brelldorf. ,Ia,' lachte der Doktor. „Die — aber woher wissen Sie das?' ,Und was tun Sie jetzt?' ,Ich habe mir eine große Praxi» zugelegt, die des Sanitäts rat» Heller in Zehlendorf.' .Donnerwetter!' rief von Brelldorf. „Und stehen Sie sich da besser? Pelunär meine ich.' „Natürlich! So gut, daß ich bequem daran denken kann, mir ein eigenes Heim zu gründen und meinem Weibchen ein Leben zu bieten, das selbst verwöhntesten Ansprüchen genügt.' „Gratuliere, gratulier« herzlichst,' sagte Brelldorf und schüttelt« dem jungen Doktor die Hand. „Und — das Weibchen Hoden Sie Mich?' fragte er und blinzelte Walbuvg spitzbübisch an. „Ja, das hab« ich auch. Si« wissen ja, ich bin in Elly verliebt. Ich wollte heute noch bei ihrer Mutter um ihre Hand anhalten, aber Frau von Rittner ist für mich nicht mehr zu sprechen. So fürchte ich/wird sich die Sach um viele Wochen verzögern, denn ich komme von Berlin natürlich sobald nicht mehr ab.' »Um Wochen?!' rirf Herr von Brelldorf, dem plötzlich eine wundervolle Ide« kam. »Das darf in keinem Fall« geschehen. Doktor — das — darf — in keinem Falle geschehen. Wissen Ei« was? Wir kehren um. Heut« können Sie ja doch in Berlin nicht» mehr machen. Sie fahren morgen mit dem frühesten Auge und heute mache ich Ihnen die Sach« glatt. Ich, Brelldorf. Voraus gesetzt, daß das mit Ihrem Einkommen stimmt.' »Sie werden doch nicht an mir zweifeln?' rief der Doktor belustigt. „Ich zweifle auch nicht, zweifle gar keinen Augenblick. Aber — man verrechnet sich oft.' WelVilVI IUI »H NU IUI fmlt voll oliv« ^«rmel), sen^i.s - nüiren »V., gegen eolotttg« Xee—, «uv «ckoelüiov noä dlklgtt«» surck Nofmsnn L0v., 0aIn»Äor1 1.8 kenckgeocker, rVicks» »24. SMMIWMSWIU IBgUcks Verrlneuog. >11« oeuretMcken Llnrlcktuogen. koM»ck«ckkoato klr. 184VS l^lprlg — lei. 70,73 u. 101 >mt blelnereäort. 0v»ckAur«>t 8—13, 2—S vdr. . 8onv«t«iä, 8—1 VM. 311308 3308.61 I. Dank und SparkassenlKthaben. . . 12688.54 N. lassendestand 503.40 III. Verlust 3113.06 Md. 16305.- Wiigliederbeweguna der Genossenschast: l. Gsfchästsguthaben der Mitglieder . . 15725.- II. Rücklagen ») gesetzlicher Rücklagestock . . . 580- Mk. 16305.- Gewinu- und Verlust-Konto. Dlutter au» ihrem zweiten Mann einen Vorwurf. E, tut nicht gut, erwachsen« Kinder im neuen -«ckhalt zu sehen.' »Ja — aber —' „Lassen Sie mich «m»red«n, Henri«»«. Mein Gntschl» und tst ganz mwrrSnderlich. Gestern nun, jd, heut« ft« sah di« Sache für uns recht trostlos au». Di« Parti, mit M°Wm war auseinander gegangen. An «ine Verbindung Elly» mit Doktor Walburg «ar nicht zu denken.' , „Gott fei Dank, daß Si« da» sagens Brelldorf.' »Ja, jetzt tst di« Sachlage aber ander». Ich weiß au» allev- bester Quell«, daß Doktor Walbuvg jetzt -in« Dtttlung hat, btt der er ein glänzendes Einkomm«n hat. Er könnt« Elly als» j«tzt tat sächlich ein« Zukunft bieten, wi« di«s« fi« nicht b«ff«r wünschen könnte, zumal sie ja diesen Doktor.liebt.' »Niel nie! wrvde ich mein, Einwilligung g«b«nl' ri«s die schön« Frau und sprang in höchster Erregung auf. „Wenn Sie di« Einwilligung versagen,' sagt« Herr van Brell dorf und stand ebenfalls auf, »dann versagen fi« «ns«« Verbindung ja auch.' »Brelldorf!' Es war ein «chter Schmerzensschrei, den di« gequält» Frav ausstieß. „Ich kann nicht ander», «» tst mein fester Entschluß.' Mit gevimgenen Händen stand fi« da und lehnte stch an «in» der Säulen. Sie kämpfte «inen schweren Kampf. Vielleicht dm schwersten ihres Lebens mit sich. Plötzlich aber wandte st« sich z» ihm: „Sie verlangen ein furchtbare» Opfer von mir,' sagt, fi» „Nicht ich verlange es, sondern unsere Lick«.' „So sei es denn. Ich will es bringen. Hi«, mein« Hanl darauf. Wenn Walbuvg kommt, werde ich ihm, so schwer e» mit wird, meine Einwilligung geben.' „Wenn Walbuvg kommt?' sagte «. „Er braucht gar nicht g» kommen. Gr ist schon da. Sichst du, Henriette,' und während « ihr zum ersten Male da» vertrauliche du gab, legt« er seinen Arm um ihren Leib, „da gehen sie ja gerade. He, Doktor! Doktori' ries er und winkte di« beiden heran, und al» fle kamen, schüttelt« « beiden die Hand, „es ist alle» in Ordnung,' sagt er. »Er weiß K wenn ein Monn etwa» in die Hand nimmt-dann setzt er «» immer durch.' Etwa vier Wochen spater an drei verschiedenen Tagen und an drei verschiedenen Otten fanden drei Hochzeiten statt. Di« erst« war die Walsers mit Lisbeth, btt der wohl der Doktor, nicht aber Frau von Rittner, und mit Rücksicht auf diese auch nicht Elly erschiene» war. Denn — „Lisbeth existiert nicht für mich." Die zweite war di« Walburgs mit Elly. Und «rst zwei Tack später kam die Brelldorfs mit Frau von Rittner, denn sich« iß sicher, und Brelldorf hatte ja immer gesagt: „Nicht eher, al» btt Elly verheiratet ist.' Di« Jahve ab« müssen entscheiden, welche Ehe di« glück- «in frisch« Transport bochlrag. und frischmelkend« M M MW steht »um Derkauf. Paul Wötzel, Me-erassatter. F«rnrus 560 Amt Liu. Stelle von Montag an «in« sri.chr Auswahl «stklass. dänische und holsteinische M Fohlen smie M AM5- m» MgeWserte zum Verkauf. Ossel» LeWer. KL AN!» l k Verla- T. W. SSrirm. L«. VetbleA, Zahl der Mitglieder zu Beginn des «eschäsisjahres 1921: 35 mit 35 Anteilen Neue Mitglieder sind im ve- ickästssahr eingetreten .. 23 mit 23 - Die bisherig. Mitglieder haben im Lause d. Geschäftsjahre« sich beteiligt mit weiteren . Laben: Zinsen - . Sonstige Einnahmen . . . . Verlust MK.' Deckung de» D«rlufles. ») durch gesetzt. Riicklageslock . . . . b) durch sonstige Rücklagen c) Abschreibung von Katlsumme 32500.— (10°/,) 6) Geschenke, Nachlässe von Gläubigem Verlust (Fuchs), flotter Gänger, und ein« fast neu« La-evtafel sl«ht »um D«rkauf. Oswa^^ittn« Ab Sonntag, den 8. Oktober steht* wi«d«r ein frischer, grober Transport SS SW »um Verkauf b«l »r, Fernspr, «. Zugochse gekommen. Der Lund trägt nm«, Halsband ohne Steuermark«. Angaben über dem Verbleib des Kundes erbittet der Unterzeichnete telefonisch. Wieder» dring« erhält hohe Belohnung. Erich Nier, BeierfeU i. Sa. Fernruf 557. Ein Transpork Kaussrauenr Lauf« »U höchsten Neuinch. Reubuat. «lauen, Zeit*, essey. sitmttiche Weib»«!»., Milch-, Mast«- un Beruh. Baum,Artet, Schn«»««. W «Me SNe, MW! SWW M 8 MW! MW MW ^W «a! »Mrisl gvdsn krMgs Neiovkdrüks IMMI 8 flinken, Nosken von k-ioisvkbnik- »VI I I iRIlRFVllVFlUII buppen, Soösn, Nagouk, Somüson um. LMMMMr (8t»osrsder uoa Stern enlbsr) dertdevSarto Oeblres-Sauert dieser Ilekerdsr. Normann L Sokn kobrlk Inoäv. INascklvsn l.ossnl1r - omsraclorr rorvrut: äu« 740. slettoo: I»0„nlk oberer vakadol.