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Letzte Drahtnachricht«» von vor. >8»« »5 ft» Heron Veekanf vM «f «. von »14182 Der OrkrnttiuflM Gewerkschaftliches Renes aus aller Well in. >eit- ur Der 14. Septmb« war fü, di» geistig tnte«ßi«ti »M »in G«» I« utt- Ü» v«r- war l einen liHinj trt ha st-ht i'18 ZeUbUtzer. Don Dr. Paül Brandt. auoeulidelden Lab« G schalten lchnuna Ler dechen Ari De« Sittlichkeit»v«L«chen» angrflagt «ar Ler 80 Achre alte «aufmam, Härtel in Hartenstet«, Ler Leschuwmt war, sich wiedeHolt an Schulmädchen, die in seinem Materialwarengeschiift Einkäufe besorgten, vergangenen zu haben. Gr wurde zu acht Monate« GssiinMis verurteilt. ') Lanbesbibltothek zu Dresden. Sph. hist. »88. Reu-erLffn^e Historische Correspondenz 17SV, Seite 300—815. ') E^geb. DoHsfreunb, Nr. 238. 11. Okt. 1821. Aufsatz von Dr. G. Sommerfelds Di« KunstüenftnÄer in der St. Wolfgang et trche g« Schneeberg. N? Teil. Gescheiterte Tarisverhanblungr« für kausmännische Angeüelli Man schreibt uns: Die für Montag, den 28. b. M. von Ler Arbei gebervereinigung Erzgeb. Industrien festgesetzten Tarifvorhandlungen m der .allgemeinen Industrie" kamen nicht zustande. Dor Eintritt in Lie beabsichtigten Verhandlungen ließen Lie Arbeitgeber erklären, Lie Angestelltenverbände müßten erst Lie eingsreichten Forderungen zurllckschrauLen, außerdem machten die Arbeitgeber zur Bedingung, daß der Beauftragte des .Deutschnationalen Handlungsgehilfen- verbandes," Stadtrat Schambach-Plauen, al» Derhanülungsföhrer — TypLusepidemi«. In Ruppertschüttrn in Unterfranken ist der größte Teil der Bewohner an Typhus erkrankt. Dier Personen sind bereits gestorben. Die Epidemie wird auf mehrere verseuchte Brunnen zurückgeführt. — Fleisch. «ad Pilzvergiftung«. In Schmiedeberg und Patsch, wig erkrankten 42 Personen nach Lem Genüsse von gehacktem Fleisch. — In Quellindorf (Anhalt, Kreis Dessau) «ckrankte die gesamte Fa- M Ficker, Loch. 28. Februar 1688 Christian Melber, «ar. Wenn'» wett« nichts ist, wird vielleicht manch« täuscht denken und auf di» «eitere Lektüre diese» klein«» < zichten. Gemach, lieb« Lek«, di« E«tM»runa d« Li« VtyUMslZHMVW» x vR MbsWPM GUR, M L*« W»MU »WIM DM » Sie «eue« Rnrs«. Berlia, 28. September. Der Dollar Nan» henke vor« »»roltch «f 1428, die tschach.-sl. «rv« aus 4588. Letzter amil. Kurs: Dollar: 1405,74, tschecho-slowak. Krone: 4454,40 Berlin, 26. Sept. Der Reichsausschuß der Betriebsräte Deutsch lands, Ler die Borbereitungen zu dem demnächst stattfindenden Reichsbetriesrätelongrrß zu treffen hatte, beschloß, am Sonntag, den 1. Oktober, in Berlin und Rheinland-Westfalen Demonstratio nen abzuhalten. Der Reichsbetriebsrätekongreß selbst wird voraus sichtlich im Laufe de» Oktober» stattfinden. Berlin, 26. Sept. Am kommenden Donnerstag finden im Reichs finanzministerium Verhandlungen mit den Spitzenorganisationm der Beamten und Arbeiter über die Neufestsetzung der Grundgehälter und der Kinderbeihilfen statt. Berlin, 26. Sept. Der Magistrat unterbreitete der Stadtverord- netenversammlung eine Dringlichkeitsvorlage wegen Erhöhung de» Straßenbahntarifs auf 18 Mark? Berlin, 26. Sept. Da» Hamburger Wucheramt beschlagnahmte in b« Eidelstedter Mühle für 400 000 Mark Zucker, der dort al» Jn- landszucker eingeliefert und für Auslandszucker zu erheblich höheren Preisen vertrieben wurde. Belgrad, 28. Sept. Die deutsche Regierung hat der jugoslawischen Regierung vorgeschlagen, die noch ausstehenden Bieblreferun, gen, die nach dem Dersaill« Vertrage zu machen sind, durch Liefe rung von landwirtschaftlichen Maschinen zu ersetzen. Das jugoslawi sche Kabinett hat diesen Vorschlag angenommen. Pari», 28. Sept. Oberregierungsrat von Oertzen von der Kriegs, lastenkommission hat heute der Reparationskommission gemäß der Entscheidung der Reparationskommission vom 31. August 1022 10 Wechsel übergeben und »war vier Wechsel über je 10 Millionen und einen Wechsel über 7,4 Millionen Goldmark, die am 18. Februar 1023 nlligsind, ferner 4 Wechsel über 10 Millionen und einen Wechsel über 8,6 Millionen Goldmark, die am 16. März 1023 fällig sind. Parts, 28. Sept. Wie Havas erfährt, wind Ler AktionsauHchuß fir Lie zevDrten Gebiete in seiner nächsten Sitzung am Sonnabend, Len 30. September, di« Berichte seine« Generalsekretärs und seiner Vertretung, Lie in Köln mit Vertretern Ler deutschen Verband«. kommen über Sachlreferungsn festigen. Der Entwurf eines jochen Abkommens ist von Len französischen und Len deutsche» Vertretern ausgoarbeitet worden. Sein« Unterzeichnung soll am 8. LAtober in Berlin stottfinLen. Dublin, 28. Sept. Aus General Duffy wurde ein Anschlag verübt. Da» Auto de» General» wurde au» dem Hinterhalt von Aufständischen beschossen. Der General und seine Freunde erwider ten das Feuer, worauf sich die Angreifer zmückzogen. — „ btaußma t» tiefer Ohm re, in der von sAn«a Reffen Mm« h«au»gigil bung nachzulesen ist. Am 4. Mr» 1832 starb Eollige d« Frane«, nachdem er noch bi, heut. etretoriats, da» »ach Abstriche» 008 «olüsvauc» au Au»vab«» us t» Lie Beratung Le, ^ch- n« vo» der diesjährige» Bev- beschließend« UntrrmLmlNgeN « GalLfranr« veranschlagt tst. Doa -er Tausengül-enftube im Blaue« Engel z» Aue. Bon Dr. Gustav Sommerfeldt, Oberlehrer a. D. in Dresden-N. Wenn Au« auch durch seine regelmäßig zu Bartholomäi und Ka- tharinä" anberaumten, von der Landesregierung privilegierten Jahr märkte in d«r ersten Hälft» de, 17. Jahrhunderts schon eines gewissen Ansehens sich erfreute, kam e» in Ruf doch «st dadurch, daß es 1661 Bergstadt wurde. Mit dem damaligen Aufstieg nun, der aus der Entdeckung abbauwürdiger ginnadern beim Ausschachten eines Kel- , ler» unweit des Heidelbergs seinen Ursprung nahm'), hängt das Ent stehen der durch kunstreiches Schnitzwerk und wertvolles Getäfel ge- fchmückt«n TausendgÜldenstube zusammen, für deren Fertigstellung bas Jahr 1883 überliefert ist. Es versammelten sich in ihr, wte.A. Schiffner, Beschreibung von Sachsen (2. Auflage. Dresden 1845) Seite 207 und Kirchengalerie VIII, Seite 160 bemerkten, ehemals Las Bugamt, solange e» sein«» Sitz im Aue hatte. Die Anregung zur DigrÜndung der Stube soll von Simon Rehm ausgegangen sein, dem in Aue um 1602 geborenen Husschmied und Diertelmeister z« Wallenstein, bekannt zugleich als Großvater mütterlicherseits des Chronisten Christian Meltzer. Siehe Über sein Leben: Glückauf 8, 1838, Seite 24 fs. Im Alter von 77 Jahren fand Rehm am 5. Ian. 1670 seinen Tod durch Erfrieren auf der Freiberg« Straß«'), wi« Meltzer, Seite 1897, angemexkt hat, wohl nicht allzuweit von Au». Wenn auch die TausendgÜldenstube 1889 beim Brand des Blauen Engels zugrunde ging, haben sich doch Abbildung«» und Beschreibun- gen erhalt«», au» d«n«n R. Stech« in Len Bau- und Kunstdenkmlllern Sachsens, H«ft 8, Seite ch da» Wichtigste mitteilte, freilich ohne des Simon Rehm'» zu gebemen, «r nennt nur seinen Duwanbten Da vid Rehm, dessen Name mit den Anfangsbuchstab«» D- R. auf einer Schiefertafel im Saal unter einem geflügelten Engel angegeben sich sand. Wenn aber Stech- daraus di» Folgerung -leht, diese» Engel fei di» »Marke* des David Rehm, so geht « damit fehl. Da, Wap pen, da, David Rehm, «in Sohn de« Grrichtsschöppm Johann Nehm zu Au«, «langt«, «ar «in ganz ander«»: Der Schild auadricrt, und der Löw« mit «inem Streitkolben «inen der Hauptbestandteile bil dend. So hat es Mtlher Seite 1003 beschrieben, und Ler Engel auf der Schiefertafel ist nicht sowohl da, Rehm'sche Wappen, als viel mehr da, Abzeichen de» Gasthof», der damals das einzige Fremden- heim in Au« «ar. Simon Rehm'» Tochter Martha Red» (geboren 1682) «ar 1681 mit Georg Meltz«, Bürg« und Schneider In Lol- - ->»- - i ') Meltzer, Ehronik, Seite 464 und 1878. Kirchengaleri« Sach- in Zwick«» erneut angnusen werdrn muß. In der DH anschließen den Besprechung Ler Dtutschnational«n-v«banL»Saristoam»ission». mitgli^ bim über La, Dechalten der Arbeitgäberschaft scharf« Entrüstung zum Ausdruck. Di« Angestellten vrrtraten Len Stand- punkt, Laß gerade tm gegenwärtig«» Zeitabschnitt für Li« Arlbett- «Ler Sachsen» »««nlässung vorlirgen sollte^ Lrn Gedanken der deutsch»» Arbeitsgemeinschaft hoch zu halten. Angesicht» de» unser- stündlich«» ««halten» lein«» Nein«» Teil«» dev ArbechzeLerschaft i« der allgemeinen Industrie fällt «« den Angestellte» schwer, an ein« national« Wiedergeburt uns««» Bolle» zu glaub«». -üae verborgen seien, ah: Schrift zu entziffern, blu dem Franzosen Francois 1700 in dem südstanzösisch wurde er kenstein, dem Vater des Chronisten'), getraut wachen, und es wäre auffallend, wenn diesem ein Irrtum in Bezug auf das Rehm'sche Fa milienwappen unterlaufen sein sollte. Was den Simon Rehm nach Aue zurückgezogen hatte, waren wohl die verwandtschaftlichen Beziehungen zur dortigen Familie Köhl, denn Simons Tochter Saloma Rehm hatte am 16. Mai 1666 in Au« einen Andrea» Kohl geheiratet, und der Handelsmann David Rehm war 1662 in Aue getraut worden mit Marie Margarete Köhl, Tochter de» Blechmristers zu Sachsenfeld Heinrich Köhl. Eine Tochter hinieden de» David,-Marie Rosina Rehm, ist die Gattin geworden des Gottfried Pöhner, Handelsmann» in Schneeberg, Sohn de» Jo hann Pöhner'), bauenden Gewerks und Gemeindevorstehers zu Schneeberg, wie Meltzer Seite 634 angibt. Und einer der zwei Söhne David», Georg Christof Rchm (geboren 1659), studiert« 1674 und folgend» Jahre in Leipzig Theologie und wurde 1684 ebenda Balla!«. (Friedrich Weiß, Das Geschlecht Weiß au» Bockau. Dre». den 1917. Tafel 16.) Ueber Johann Rehm, den genannten Vater de» David Reh» fest, daß er am 25. Oktober 1623 sich verehelicht hatte »Um i in Raschau bei Schwarzenberg geborenen Doroth« ter de» Bergmanns Oswald Ficker, und baß sie am 25. starb. Alles Bezügliche ergibt sich aus einer von i , Pfarrer zu Au«, verfaßten Leichenprediat vom Jahre 1665 auf bi« verwitwete Dorothea Nehm, die gedruckt vorliegt in d«r fürstlich, Stollbrrg'schen Bibliothek zu Stollberg am Harz. Simo» R«hm hotte seit 1631 zur Ehe gehabt Marie Magdalena Räppieß, Locht« de» Hufschmied» zu Maria Kupferberg i» Böhmen, Matthäus o. aus billigeren Rohstoffen hmgestellt rparen-. m ML immer mchr hoch irr- LesonLerr La Im miteinander «Ätetfern^ sich vor «irrer noch höher steigenden Preisflut mit Vorräten zu versorgen. Die Dollar- flut vom Juli und August tritt also in den Preisen zahlreicher Gegenstände auch des bangenden Bedürfe» erst jetzt um» in den nächsten Wochen voll in Erscheinung. Wenn der Dollarkur» während der nächsten Monate nicht weiter steigen oder wen» er gar sinken sollt«, so wird sich La» in den Verkaufspreisen kaum vor La» Winter dieses Jahres geltend machen. Aber selbst dann muß man noch einen Vorbehalt machen: Zn den nächsten Wochen «orvden sich die Tarife der Post, des Personen- und des Fmchtverkchr» sehr stark er- HLHrn und wieder zu einer Verteuerung der Waren führen. So ist die dem Laien schwer verständliche Erscheinung zu erklären, daß trotz einer Dollarebbe di« Preisflut weiter andauert. Bosheit und De- winnsucht der Gewerbetreibenden ist höchstens einmal in einem ein zelnen Falle der Grund für die Verteuerung «ine» bestimmten Artikels. Im allgemrinen steht der Industriell«, Ler Handwerker, der Broß- und der Kleinkaufimmn einfach vor einem Zwang, die Preise sür sein« Produkte und Waren entsprechend den gesteigerten Ausgaben bei der Warenerzeugung und beim Wareneinkauf zu er höhen. M. DLllarrbb« und Preisflut. Der sogenannte «kleine Mann* und auch die Harwsraü haben sich tn den letzten Monaten sehr zu ihrem Leidwesen davon über zeugen müssen, daß mit dem Dollarkur» mich Lie Preise für die täg lichen Lebensmittel und Gebvauchsgraenständ« steigen. So setzte sich der Glaube fest, daß nach irgendwelchen geheimen Gesetzen der Kurs des Dollars die ausschlaggebende Bedeutung auch für die Preis« Le» inländischen Markte» habe. Handwerker und Kaufleute pflegten dam» auch ihre Mehrforderungen mit der Erhöhung Les Dollarkurses zu erklären. Nun zeigt d«r Dollar aber seit etwa drei Wochen keine Neigung, weiter zu st«»gen; Lie Preise indessen setzen ihren Wog nach oben fast in gleichem Tempo fort wie im Juli und August. So muß in vielen Köpfen Li« Frage entstehen: „Warum dauert trotz der Dollarebbe Lie Preisflut weiter an?', Direkt« Bedeutung hat der Dollarkurs (oder eigentlich Li« Kurs« aller ausländischen GelLsorten, Lie sogenannten „Devisenkurse') nur für diejenigen Nahrungsmittel und Bedarfsgegentstünde, di« ent weder au» dem Ausland« stammen oder aber dr« ganz bezw. zum Teil aus ausländischen Rohstoffen h«rgest«llt werden. Auch da geht die Steigerung der fertigen Produkte nicht ganz gleichlaufend mit der Verteuerung des Material». Zahlreiche a«v«Miche Betriebe und auch viel« Kleinhändler hatten bisher noch alt« Bestände, die m kam, Lies« Aufführung M» voll«» Erfolabuch««. E« «ar »in» Lust, den flink« -einzelmänncheu «zuseh«», «w ft« vor allpa tu gut rin- «übt»n R»ige« vstl Gchiinmootm. Als Reuheit Lat Fslffi Junghans gegründet» Schuk-Lautr«aLt«tluna d»« ! tuug üounommen. Daß dies« Kinder unt«r d« -ittbewu! ihre» Mtisier» ebenfall» Hervorragende» boten, war n «uadvm. Auch düs« kwa« Künstltrschar «mt«t« r«ich«n 8« durch ihr tapser« Spiel, zumal vH f Lchnuderg, 26. Sept. Der am vergangenen Sonntag vom Gs- sang»chor der Lande»kirchlich«i Gemeinschaft in Ler Hospitalkirche veranstaltet« Gesang», und Musikabend hatte dem GottrShau» eine besonder» zckhkHch, Zuhörerschaft zug«fLhrt. Eingeleittt wurde di« Feier mit Laa gememsamen Gesang de» Liedes ^O Jesu» Christ«, wahr«, Kicht/ Lem sich da» Grbtt onschloß. Die darauf folgenden «o» Mitgliedern ter Laud«»kirchlichen Gemeinschaft und d«» Jugend- Diebstahl, versuchter Betrug und Urkundenfälschung fielen da» 16jährigen Fabrikarbeiter Herbert Carl B. au» Schneeberg zur Last. Er entwendete im August v. I. und tm Mai L. 3., al» er bei Aumrst Wellner Söhn» tn Sme tn Arbeit stand, dort Messer, Löffel, Gavem asw. tm Werte von 765 Mark. Im Ami «ar er vorüber- gehend bei Ler HänLI«r»ftau I. au» Zwickau, Lie Lomal» mit ihrem Ehemann tn ' - - - I sie sie d»m wenig rühmlichen Endzweck bedruckten Papiere» zuführen, nur dazu benutzen, den Stand de» restlos kletternden Dollar» fest zustellen, lohnt «» sich wohl, den Plick in die fernen Tage zurückzu lenken, da jenes große Gcheimnis sich endlich lüstete. Wenn dann beim nächsten Schieberschlemmerdiner vielleicht die Rede auf einen Herrn Champollion kommen sollte, braucht niemand in Verlegenheit zu geraten oder sich durch die naheliegende Verwechslung mit Cham pignon zu blamieren. Bekanntlich versteht rnan unter dem griechischen Namen Hiero glyphen die Zeichen der altägyptischen Schrift, die in Abbildungen von Gegenständen aller Art besteht, schon viele Jahrtausende vor Christi Geburt angewendet wurde und uns in zahlreichen Papyru»- urlunden und auf Denkmälern meist tn Vertiefung erhaben herau»- gemrlßelt erhalten ist. Daß unter diesen sonderbaren Bildern Schrift- " )nte man längst, aber alle Versuche, diese leben Zahchundert, lang vergeblich, bi« es Champollion glückte. Am 23. Dezember . ischen Otte Fiaeac al» Sohn eine» Buchhänd- ler» geboren, würde er schon als 12jdhriaer Knabe von den geheim nisvollen Schriftzügen, die er in «inem illustrierten Werk« im Laden seine» Vater» gefunden hatte, mächtig erregt; der 18jährige, der be reit» persisch, altinbisch und arabisch verstand, neben dem Lateinischen und Griechischen wohlgemerkt, suchte — natürlich vergeblich — mit Hilfe »ine- chinesischen Wörterbuches di« Schrift-eichen zu «ntzif- fern. In Klammer: Was Mr« dieser Amg« für ein trefflicher Schü ler für unsere kaum,ade» (?) Aufbauklaffen, er- der mit 18 Jahren schon Professor an Ler Universität Drenobl« wurde! - Wohl war im Jahre 1799 tn L«r unterägyptischen Stadt Rosette sambisch Raschid) »in Stein gefunden, d« einen Lett nebeneinander jn drei Schriften, nämlich in hieroglyp ' Dorten dankt« «r zunächst all«» für ihr Erscheinen und ermahnt« sie schließlich in «inLrkAicher R«de oller weltlichen Lust und Sünde zu entsagen und wie en» Paulus dem nachzufolgen, Ler für un» in den Tod «gangen. Einige Streichquartett«, in dankenswert«! hoch- herziaer Weif« von einigen der veranstaltenden Gemeinschaft nah^ ftehM,« Herren oorgetvaaen, trugen wesentlich zur Verschönerung des Abend» Lei. Der Mannerchor mit Sopransolo: „Wir haben immer Frieden' von P. Fehrmann und de» P. Haßerrsteinsche „Kommet her Zu mir,' stellten hohe Anforderungen an Lie Sänger, gelangen vorzüglich und halfen den Eindruck der Feier vertiefen. Schwarzenberg, 26. Sept. Am vorigen Freitag veranstalteten der Wissenschaftliche Verein und der Skiklub Schwarzenberg ihren er sten Vortragsabend der hohen Kosten halber gemeinsam. Sportschrift- fteller Luther-München sprach über den Weg des Schneelaufs aus grauester Vorzeit zur Gegenwart. Der Dottragende gab im ersten Teil seine« Vortrages einen wissenschaftlichen Ueberblick über die Ent wicklung de» Schneelaufs, wie sie sich nach dem Stande der heutigen Forschung darstellt. Er ging dabei von dem Grundsatz aus, daß alle Entwicklung folgerichtig wäre und deshalb auch der Schneelauf mit Naturnotwendigkeit hab« komm«» müssen. Tatsächlich reichen di« Anfänge de» Schneelauss (da» Wort hat Luther für den „Ski-Lauf' geprägt) dis weit in die graueste Vorzeit hinein. Nicht Norwegen, wie vielseits angenommen wird, ist die Wiege de« Ski«, sondern da» östliche Asien mit seinen weiten schneereichen Steppen. Don dort aus hat sich der Ski durch Völkerwanderung nach Norwegen, Schweden und Finnland ausgebreitet, wo er eine besondere Pflege und Ent wickelung fand. Viele Aufzeichnungen und alte Sagen, die insbeson dere von Skridfinnen (-Schrcitsinnen) un» erzählen, geben davon Kunde. Anfangs und in seiner Urform, dem Schneereifen, wurde der Ski nur zur Ueberwindung tiefverschneiter ebener Strecken gebraucht. Die Herrlichkeiten einer Äbfahtt, Schwünge und Bogen kannte man nicht. Auf diesem Gebiete waren die Norweger die Bahnbrecher, die auch den Ski bi« zu seiner heutigen Gestalt.vervollkommnet haben. Der Name der Landschaft Telemarken ist jedem Skiläufer bekannt. In Deutschland wurde der Skilauf durch Norweger eingeführt, sie waren es, die zuerst Schwünge zeigten. Wenn auch die Entwicklung des Skilaufs in Deutschland zuerst langsam vorwärts ging, so hat er Loch im vergangenen Jahrzehnt eine Vervollkommnung und Verblei- tung in ungeahnter Weise erfahren. Das zeigten die Ausführungen und prächtigen Lichtbilder im zweiten Teile de» Vortraae». Sie führten hauptsächlich in die Schönheiten de» winterlichen Hochgebir ge« und ließen ahne», welch hohe», reinen Genuß der Schneelauf dort bietet. Reicher Beifall belohnte den Redner-' Schwarzenbergs 26. Sept. Der Verein für Volksbildung veran staltet Freitag, dm 29. d. M, im Realschulsaal einen musikalisch literarischen Abend. Der Dichter Kurt Arnold Findeisen wird unter Mitwirkung von Lehrer Lacher zwei Klaviergeschichten Schu manns, sowie Rezitationen eigener Dichtungen bieten. Der Eintritts preis beträgt 10 Mark für Mitglieder, 20 Mark für Nichtmitglieder. Wer den Dichter schon einmal gehört hat, weiß, welche genußreichen Stunden er bereitet. , , § «nww rr«u«n L«k ß« durch ihr tapfer« Spiel, zumal d«i d«m frostig«, Dtttu, wohl «rdimt hatte. Wohl sämtlich« Auschaurr wnd«n von dva Dun- lch« btstiltL«wrs«n s«in, daß bald «i2« «ttoa» Arhnlich«, i« dtHrm h«rlichm Naturth«at«r g«bot«n w«rdm möcht«, wa» auch btt fern«- r«m Zusammrnarbtit«» -wisch«» Emgtbirgszwtigvtrtin und Abt«i- luna DolkHunst möglich ist. Einig« Kin« ttchnischt Mängtl, die sich t«i dies«« ersten Versuch herau«stelltt«, lassen sich ohne Schwierig keiten brhiben. Sek. irftmde«, der einen Lett nebeneinm _ «i >o«urisl«n, «» ^ieroglyphischer, demotischir und griechi» „r Schrift wiederaab. Damit «ar zwar d« Inhalt «in« Hnzigen «roglyphisch«» rlrrunde bttannt geworden, aber der Schlüssel zur ung der Schrift war noch nicht gefunden. Ihn zu finken mpollion am 14. September 1822 beschiedrn, nachdem er »zm Vormittag üb« einigen nm bHannt ««wordenm R«- istrn «ine» ägyptischen Tempel» mit heißem Bemühen grbrü- Al» ihm d« große Wurf geglückt «ar, rief « in Forfcher- .so etwa, gibt es nämlich) au«: je tim» l>afsaire (ich hab'» h«au»!). Dan» tat « da», «a» heute d« SWeb« macht, wmn er vom SttwK» d«» Dollar» hört; er fiel ,n Ohnmacht. Die geistige An» reicht Lag« «au I. au» Zi . „ ei« Karussel in Betrisb genommen hatte, bHchGigt, «»bei er den Auftrag «Hielt, bei Lem Drogisten M. für 100 Mark Kleie zu holen. Er führte diesen Auftrag auch au», spiegelte aber der Frau I. vor, Lie Kleie kost« 140 Mark und Mschte «uw von M. darüber au »gesellte Rechnung. Fvau I. durchschaut» ab« den Schwindel und zahlt« die 40 Mark nicht. B. wurde von der Strafkammer Zwickau zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. scheinbar». Die «Übesian «erden nepbrHiet« Die «ckrchtscheu, arnmnifchen und enMscheri Fanrilien HVt«Z La sie «ine» Angriff d« Krwulist«» befürcht«^ b«M««», die Stadt zu neHaff»«.