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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192210037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19221003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19221003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-03
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1922
- Autor
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Saus, Sos, Garte« Kletmtterzacht. Der Gemüf«garte« i« Oktober. Kauswirlfchastliches. -u Sch. ich hervordrängen losten, denn der einzeln« StaatsLitrg« ,ald zu der Einsicht gelangt, das nur^damr, wenn er selbst mittel allein erzeugen vermi " " i Vorschläge zur Kreuzung. Auf den Eisten ländlichen Geflllgelhöfen, wo Tiere der ver- OLige Beispiele zeigen, wie der zielbewußte Züchter zu ver- fahren hat, will er von seiner Jucht Nutzen haben. Nur planmLßige «Mit führt z>un Erfolg. Sch. L« passiert natürlich, daß diese oder jene Frucht verschrumpelt, sie müssen stet« sorgfältig ausgelssen werden. Die Eisten Dirnen werden nach Verlauf von 14 Tagen weich, gelb und zum Genuß ausgereift sein, sie zeigen schwarze Kerne, was da, beste-Merkmal für eingetretene Reif« ist. Dieses künstlich gereist« Obst hat nicht ganz den Wohlgeschmack, den es erhält, wenn es am Baum aus- reift, man kann es aber mit gutem Gewissen auf die Tafel bringen, denn es ist ansehnlich, saftig und aromatisch. Dieselbe künstliche Reife kann natürlich auch mit Aepfeln, Pflaumen und Quitten vor- genommen werden. M.Tr. «esse«. Deng einmäl «rspark dl« KunstÄntzettoirffchosk durch' Arbeiten mit geringen und sauberen Masten Arbeitzeit, Mühe- waltuna und Kleidung, zum »weiten.«erden, dadurch.Meitzmich« Der Gemüsegarten leert sich nun auch immer mehr. Di» «ei sten Gemüse werben abgeerntet. Grünkohl wird erst aut, wenn er tüchtigen Frost bekommen hat. Rosenkohl kann auch noch stehen blei ben. Man nimmt ihm jetzt die Spitz«, damit di« einzelnen NS-ch«« sich besser ausbilden. Schwarzwurzeln können unbeschadet den Win ter hindurch im Freien belaffrn werden. Will man aber im Lauf« Hans, «of, Garten. v«r Obfigari«» i« Oktober. Für die Spätobstsorten ist j«tzt die Zeit der Ernt* gekommen. Man pflück« dies« Sorten nicht zu früh, aber wart« auch nicht zu lang« mit d«r Ernt«. In d«r ersten Hälfte des Monat» sollte alle» Obst von den Bäumen sein. Dir dann schon stärker austretenden Nachtfröste können großen Schaden anricht«,, auch nimmt da» Obst nach um» Drlbwerden der Blätter an Güt« nicht mehr zu. Beim Abnehmen der Früchte schone man den Baum so viel al» möglich. Je- >- ^—knickt« a^aebroLeue Fruchtknosp«, ja jede» vor- Künstliche Düngemittel dürfen bei der gegenwärtigen Teuerung nur in Master gelöst oder breitwürfig gestreut und dann erst einge graben werden; denn nur so kommen st« den Obstbäumen zugute. Man hat in Löcher gebrachten künstlichen Dünger noch so vorgefunden, wie man ihn hineingetan hat, ein Zeichen dafür, baß er völlig nutzlos ge wesen ist. Unser Geflügel im Oktober. r Für den Geflügelzüchter ist der Oktober gleichsam der Ernte monat. Die Jungtiere sind jetzt soweit herangewachsen, daß die letzte endgültig« Musterung stattfinden kann. Der Nutzzüchter sieht Labe nicht nur allein auf Rastemerkmale, sondern legt da» Hauptgewicht au die wirtschaftlichen Eigenschaften. Was nicht behalten werden kann muß möglichst rasch abgesetzt werden. Bei den heutigen Futtermit teln geht e» nicht an,, überflüssige Tiere einen Tag länger zu füttern al» unumgänglich nötig ist. Man richte seinen Bestand nach den vorhandenen oder noch zu erwerbenden Futtermitteln; lieber ein Tier zu wenig als ein» zu viel. Selbstverständlich ist auch der Platz hei der Zahl der zu durchwinternden Tiere zu berücksichtigen. Heute mehr den je heißt es auch in der Geflügelzucht: «Zn der Beschränkung geigt sich der Meister". Die Frühbruten fangen allgemach mit dem Legen an. Man zeichne die Tiere, die zuerst anfangen und die die mästen Wintereier legen. Von diesen nehme man später tunlichst die Machzucht. Zur Neuanschaffung bezw. zur Ergänzung de» eigenen Klammes ist jetzt die beste Zeit. Man versäume nicht, sich vom Der- Käufer seine Fütterweise angeben zu lasten, behalte diese dann in den Ursten Tagen bei und gehe erst allmählich zu seiner eigenen Methode Hüber. Auf diese Weise gewöhnt man die Neulinge am besten ein und gewahrt sich vor Schaden und Enttäuschung. Die Mauser wird burch- mea in diesem Monat beendet. Hart mitgenommene Tiere pflege man Pekonder». Vorteilhaft ist die Verabreichung von einem halben Tee- «öffel Lebertran 2—S mal wöchentlich. Grunfutter reiche man noch ,so viel, wie nian irgend auftreiben kann. Bei unfreundlicher Witte rung verschaffe man den Tieren ausgiebige Gelegenheit zur Tätig keit im Scharraum. Spreu und das sogenannte Unterkorn, wie es Leim Reinigen des Getreide» abfällt, sind ein« vorzüglich« Einstreu. Stallungen und Aufenthaltsräume bedürfen einer letzten Nachschau. ! Undicht und schadhaft gewordene Wände und Dächer sind unverzüg- slich auszubeffern. Zugluft und Nässe würden sonst unberechenbaren Schaden unter dem Bestände Hervorrufen. Auch unter dem Wassergeflügel ist jetzt die Auswahl zu treffen. Die Zuchttiere sind für sich allein zu halten, während di« übrigen Tiere der Mast unterworfen werden. Im Taubenschlag soll jetzt Ruhe herrschen. Da manche Paare nach beendeter Mauser und bei milder Witterung noch gerne wieder zur Brut schreiten, trennt man am besten die Geschlechter, vornehmlich wenn e» sich um Raffetiere handelt, da die Eltern sich durch solche Spätbruten nur unnütz schwächen. Für Schlachttauben ist e» etwas andere»; bei geeigneten Stallanlagen kann man bei diesen den spä ten Bruttrieb aufs vorteilhafteste auenützen, da jung« Schlachttauben in den Wintermonaten mit hohen Preisen bezahlt werden. Sch. Gut«« sollt« man soweit als irgend möglich den Auslauf in den Garten freigeiben, namentlich bei Regenwetter find sie di« beste Gartenpolizei, die man nur anstellen kann. Sie machen mit größtem Eifer Jagd auf Schnecken und anderes Ungeziefer, während sie den Kultuvgewächsyn so gut wie keinen Schaden zusügen. Nur di« Säiat- pflanzen muß man vor ihnen schützen, da dies« den Enten al» Lecker- bissen gelten und von denen sie wenig oder ga«nichts zurück!assen würden. —en— ' w» VA «Uchoumge der Ki«»«»U»M st-i-er« «rch somit^rr Erb esse rung der Kinderernährung, Verbilligung der HoushalttMA, ßur Förderung der Schweinemast usw. beizutrogen. Heiden schon früher Zteaenzüchter mit gute« Erfolg eine verteil«« de» AL kam««,« der Ziegen auf» ganz« Jahr durchgeführt. Liefert doö ein« im Laufe de» Jahve» nicht gedeckte Ziege ein Mähr von etwa ävo Liter. Dabei bedarf da» Der keine größeren Futtevaufwen- Hungen. Erstlinawsiegen und über 1 Jahr alte Ziagen eignen sich am Lest«» zum Uebergchen des Deckenlastrns. Man überschlägt zu nächst die erste und zweit« Brunstzeit und sucht dann da» Bicheckt werden Li» zum Frühjahr hinauazuschteLe«. Di^e Maßnahmen setze« natürlich mehrere Ziegen vorau». k? * :'!> i!> ! IP die wirtschaftliche Notlage zu eifriger Tätigkeit angefeuerten garten baulichen Bestrebungen im Punkte der Pflanzenernährung durch! Rohrfltzgefltchte werden mit der Düngung gemacht. Schon vor dem KriMe hat sich die Landwirt- s lieren ihre schöne Helle Farbe. Der chaft au» Mangel am ' " „ - - - Kunstdüngevwirtschaft befreund«» müssen, Erfolg« durch dies« ließen d«n Landwirt freudig mmrr Ehr Lewährenden Aushilfsmittrl greifen, welche» chli«ßlich al» Grundlage de» Ackerbaues h«rau»bild«te. «Ler nr Gartenbau befleißigt« sich allmählich der Kunstdüngm«, b«st« Resultate zu erzielen. Und befand«» heutzutage ist ... Gartenbauer genötigt, mit Kunstdüngern zu arbeiten, Eil durch die 8 Gin vorzügliche» Hausmittel. Unter Len unzähligen, al» immer größer« Ausdehnung dr» Gartenbaues der Naturdünger Hausmittel angeprissenen Dingen Een Krankheiten und Ltiden immer weniger zur rationellen Arbeit ausreicht. Besonder» in aller Art, gibt «s wohl kein», das mehr Beachtung verdient al» die letzter gelt ist e» auch dem Gartenbau« leicht gemacht, mit Hilf, Zitrone. Der Zitronensaft hilft vei manchen Holsleidra und uns«« deutsch»», in unserem Vaterland« selbst hevqsstellten, v«. katanbasifchem Husten, vertmibt KoofschEr»«^ albt Linden»», bet WsM »TÄMkAL-bHS, —«H» -s ——. «W-» lemsren. ins «age zu fast«!, irsiche oie vonnt« inennwtitmt am-> Haarwuchs. bekömmlich« und haltbar» Pflanzen «zeugt. Allerdings kann Lie» nur «nicht werden, wenn di« Kunst düngung richtig gehandhabt wird. Die» zu »rinnen, ist nicht mit sonderlichen Schwierigkeiten verknüpft. Doch muß immerhin der Gartenbau« darnach trachten, di« dazu notwendigen Kenntnisse sich anzüeigen. Er wird sich ab« gern» dieser geringen Mühewaltung unterziehen, Eil « wohl beurteilen kann, daß « dadurch allein in den Stand gefetzt «erden kann, tatsächlich da» Ziel zu erkeichen, Elche» ihm vorschwebt »di« Höchfirentabilitäp seine» G«t«n. betriebe». untergegraben werden, man nimmt sie heraus und verbrennt sie, denn gerade in diesen halten sich zahlreiche Feinde und Schädling« pflanz lich« und tierischer Art auf. Von den Spargelpflanzen wird bas Kraut abgeschnitten und verbrannt, ebenfalls au» vorgenanntem Grunde. Soweit als möglich lasse man jetzt die Hühner in den Gar ten, größeren Schaden können sie dort nicht mehr anrichten, dagegen sind sie die beste Hilfe im Kampfe gegen Schädlinge all« Art, eben falls wird von ihnen mancher Unkrautsame aufgelesen, der uns sonst im nächsten Frühjahr durch sein Auflausen manche Mühe und manchen Verdruß verursacht hätte. . - th. zeltlg abgerissen» Blatt g«ht auf Kosten des Gedeih«»» des Baume» und der nächstjährigen Ernt». Nach de« Ernt« nehm« «an sogleich »iu Ausputzen und Au»ltcht«n der Baumkron«» vor, denn fitzt, wo noch zum größte« Teil di« Blätter am Baum» haften, sind all« kran» krn, altersschwachen, dürren Zweige auch vom Anstlng« sofort zu er- ktnnen. Die StämE stad von Moo», Flechten und alt« Rinde zu reinigen. Letzt«« geschieht am besten bei regnerische« Wetter. Ge gen Ende dz, Monat» beginnt auch wied« der Frostspanner sein We sen. Durch Anltgen von Klebegürteln sangen mr di» den Stamm er glimmend«» flügellosen Weibchen. Der Oktober ist im allgemeinen auch d« rechte -rrbstpsianzmonat. Ausgeschlossen von d« Herbst- Pflanzung sind aber aus all« Fäll« Pfirsich« und Aprikosen, da diese bei d« Herbstpflanzung durchweg «introcknen «erden. Für diese Obstsorten ist darum nur di« Frühjahrspflanzung anzuwenden. Stets bedecke man die Baumscheibe srischgepflanzter Bäume mit Mist, Laub od«r Torfmull, um da» Einbringen d« Froste» zu verhindern. Di« Baumbiindrr sind nach jrdrr Sturmnacht nachzufihen. Die Baum streifen und Baumscheiben älterer Bäume sind gut zu düngen. Di» Erbbeerbeetr werden mit kurzem Dünger belegt, der aber nie die Pflanzen selbst bedeck«« darf, wa» sonst stet» «in Faulen der Pflanzen zur Folge haben würbe. Nach dem Laubfall ist alle» Laub sorgfältig .... .... zusammenzukehren und auf den Komposthaufen zu bringen. Zahl- drs Winters von ÄesemDemüfi^ reiche Feinde und Schädlinge werden dadurch vernichtet. Junge Teil d« Beete mit St^ Stämme versehe man mit einem Drahtschutz ob« Dorngehege gegen ^«"'^d^Eindringendes^ Hasen- und Kaninchenschaben. End» de» Aknat, beginne man auch »" d-m» WIL * Knollen ganz ungemein. Blumenkohl Mit noch recht unausgebildeten ' Da» Nachrrffe« de» Obst«. Es kommt häufig vor, daß durch Köpfen nimmt man mit Ballen heraus und schlägt di- Pflanzen im auftretendeir starken Sturm das noch nicht auegeveifte Obst von I Keller ein. Hier entwickeln sich die Käse im Laufe des Winter» noch den ZweUn griffen «U und nm< da «s mA unau^achsen zu ansehnlichen Köpfen. Im Freien überwinternd. Pflänzlinge b«. und hart ist, unbrauchbar zu sein scheint. Alle Birnensorten, di« dürfen eines geeigneten Schutzes. Alles abgeerntete Land ist als- eigentlich erst um Mitte Oktober vflückrsif sind, können Ende August bald entsprechend zu düngen und grobschollig umzuwerfen. Der unmöglich verbraucht Erden. Nicht einmal al- Kochbirnen sind Rechen gehört dabei nicht mehr in den Garten. Alles Laub und Un- sie verwendbar. Ist diese» Unglück mm ober einmal geschehen, so s kraut kommt auf den Komposthaufen. Kohlstrunke dürfen nicht mit versuche man es mit der künstlichen Reif«. Man verpacke die ab gefallenen, allerdings unbeschädigten Früchte in Brennessela. Dazu breitet man letztere» auf Obsthürden ob« Lattengestelkw in ziemlich dicker Lage au», lagert darauf di« abgefallenen Birnen, doch muß man darauf achten, daß sich die einzelnen Früchte nicht berühren. Nun bedeckt man die Dirnen mit ein« gleichen Schicht Nesseln. Di« Obsthllvdsn kommen jetzt in einen Naum, der nicht wärm« als 10 Grad R. sein darf. Alle Wochen wird die N«ss«llog«rung durch eine neue ersetzt und man wird bei einigen Exemplaren schon nach Verlauf dieser Zeit ein« l«icht« Gelbfärbung wahrnehmen können. fallskreuzungen gang und gäbe. Daß dabei ober nicht» Gescheite» herauskommen kann, bedarf wohl nicht erst weit«« Ausführung und Beweise. Zufallskreuzungen find und bleiben unwirtschaftlich, wenn auch vereinzelte der so entstandenen Nachkommen den gestellten Ansprüchen immerhin genügen Erden. Will man in der Leistung vorwärtskommen, muß man in der Kreuzung sorgfältig überwachen nnd sich über Zweck und Ziel der Kreuzung vollkommen klar sein. Vor allem ist Haupterfordernie, wenn die beabsichtigten Ziel« er reicht Erden sollen, daß di« zur Kreuzung verwendeten Tiere kern gesund sind und die Eigenschaften besitzen, die in der Nachzucht be, festigt bezw. herausgeblldet Erden sollen. Wie verfährt man nun bei zielsicherer Kreuzung innerhalb der wirtschaftlichen Nutzzucht? Das Hauptaugenmerk wird wohl in der Regel bei der Wirt schaftszucht auf Verbesserung d«r Legeleistung gelegt werden. HM man nun Hühner, deren Legeleistung zu wünschen übrig läßt, so wähle man unter diesen die besten Legerinnen au« und gesell« diesen einen Hahn Lei, der von einer guten Legeraffe und von wirklich leistungsfähigen Eltern stammt. In diesem Falle werden die Nach kommen in Größe und Form mehr den Hennen gleichen, während der Hahn di« Eigenschaften, Temperament und Gefiederfarbe auf sie vererbt. Will man dagegen di« Fleischzucht verbessern und hat Hühn« leichteren Schlages, dis wohl in der Legeleistung befrie digen, aber im Körpergewicht zu wimschen übrig lassen, so nehm« man aus dieser Zucht den kräftigsten gesündesten Hahn und paare ihm einige schwerere Fleischhennen an. Berücksichtigt man bei Ler Wahl der letzteren die auch in der Legeleistung befriedigenden mittel- schweren Rassen, wie Orpingtons, Wyandottes, Lachshähne c u. a., so wird die Nachzucht trotz Erhöhung des Körpergewicht» auch in der Eierablage noch befriedigendes leisten. In manchen ländlichen Hühnevbestiinden fehlt es an den für Lie Nachzucht so überaus wichtigen Frühbrütevn, während man im Sommer Glucken im Uebersluß hat. Um die Drutlust zu heben, verfahr« man folgender maßen: Alan wähle unter seinem Bestands die Hennen, Li« schon so wie so etwas früher brütig werben als die meisten anderen des Besatzes und geselle diesen einen Hahn ein« brutlustigen Raffe bei. Da das männlich« Tier in der Hauptsache Li« Eigenschaften vererbt, wird bei d«r Nachzucht ve-mehrt« Brutlust unter den Et lichen Tieren die Folge sein. Zur Verminderung der Brutlust macht En es umgekehrt und gibt den brutfreudiqen Hennen «men Hahn «in« nichtbrütenden begw. brutfaul«n Rasse bei. * Himbeeren. Werden von Himbeeren Ableger oder Lenker ge ¬ pflanzt, so muß man gleich nach dem Pflanzen die Ruten hart über I * Tomaten und Schot«« Äs Mittagstisch. Junge zarte Schoten >cm Erdboden abschneiden. Dann bildet sich gleich im Pflanzjahr ein kocht mau in wenig SÄzwasser Eich/läßt si« abtropfen, s^enkt tarker Trieb, der im nächsten Jahre eine gute Ernt« verspricht, sie mit einem Stück frischer Dutt« oder Margarine heiß und mischt Schneidet man die Rute nach dem Pflanzen nicht zurück, so gibt es -inen Teelöffel voll gehackter Petersilie durch. Inzwischen schneidet wohl im Pflanzjahr einige Früchte, dagegen entwickelt sich aber der matt von einer festen rstfen Tomate einen Deckel, höhlt sie vor- neue Trieb nur spärlich, sodaß es im nächsten Jahre auch nur eine I sichtig aus und streut ein wenig Salz hinein, worauf man sie in unbedeutende Ernte geben kann. H. H. I wenig heiß« Butter eine ganz kruze Zeit schmort. Die Tomate soll « nicht zerfallen; sie wird auf ein heißes Schüffelchen gesetzt und «- , , , —. . , ,, höht mit den jungen Schoten gefüllt; um sie herum logt man einen SchvMlNg Le, Laub«« btlm AbrnA« wird noch sehr viel ver- Franz von recht schaumig geschlagenen Kartoffilu. nachläffigt. Aber gerade Lie Blatter sind für die Ernährung der , Bäume ungeheuer wichtig. Ihr Abreißen schadet vielleicht noch mchr I - als das Abbrechen von Trieben m,d Fruchtzweigen. Man bedenke, * Früchte aukzubewahre«. In frischem Zustande kann man stir daß die Bäume gerade nach der Ernte der Erholung bedürfen und längere Zeit nur Kernobst aufbewahren. Am besten eignen sich «leb- die Blätter zur Ernährung doppelt nötig haben. Schwzb. rige Kästen dazu, da man in solchen die Früchte am leschtesten durch- sehen kann. Auf den Boden lege man einige Lagen Zeitungspapier, — ... , oa dieses etröa sich bildende Feuchtigkeit aufsaugt. Einmal wöchent- R««tabl« Ertragssteigerung t« Garte«. lich sollten die Früchte durchgesehcn werden; dabei entferne man alle Bei dem heutigen Staude unseres Wirtschaftslebens verlangt fleckigen und solche, welche faulige Stellen zeigen. Im Lagerraum eglicher Betrieb Produktionserhöhung,. denn nur dadurch ist es soll d:e Luft rein sem, die Temp«atur darf mcht zu hoch steigen, möglich, ihn am Leben zu erhalten und ein« Rentablität heran- Tageslicht soll möglichst von den Früchten ferngehalten werden. Na- zukonstruieren, Elch« den Einzelnen und da» ganze Volk ernähren mentlich in den ersten Tagen der Lagerung darf die Lifft nicht abge- tann. Die Ernährung als uumitelbare Folge der Arbeitsleistung sperrt werden. Die Feuchtigkeit im Lagerraum bannt man durch hat Lis Kultur durch' Zwischenschalten aller möglichen Wirtschaft--! Aufstellen em« Schale Chlorcalcium. Hat man keinen besonderen aktoren ausemandergsrissen. Unsere Zeit über, di« durch die poli- Lagerraum, breitet man die Früchte auf den Boden oder an sonst tischen und sozialen Ereignisse uns« Volk gleichsam sine kulturelle trocknen Stellen aus, damit sie erst den Schwitzprozeß durchmachen. Entwicklung hat durchleben lassen, hat dieses Prinzip der unmittel- D« wachsartia-Ueberzug darf von den Fruchten niasi entfernt wer- mren Erwerbung von Lebensmitteln durch Len Einzelnen wieder den. Dieser schützt die Frucht und gibt ihr auch ein schönes Aus- ich hervordrängen lassen, denn der einzeln« EtaatsLiirger ist sehr, fihen. Alle Fruchte, die an dunkler, kühler Stelle aufbewahrt wer- >ald zu der Einsicht gelangt, das nur dann, wenn er selbst Lobens- Len, müssen, um ihr Aroma zu erlangen, vor der Benutzung einige mittel Mein «zeugen vermag, die Belieferung seines Haushalte» Tage in einem Hellen Raum mit Stubentemperatur gelagert wer- mit als gesichert «schien^ und doch in funmzirll« Beziehung dt« den. sch. clbstevarbeitenden Lebensmittel allein rentable Preis« «ufEisen » önMen. Um demnach auch tatsächlich da» Mtige zur Erhaltung )e» Leben» auf billigem Weg« zu erlangen, trachtet heutzutage jeder * Zwiebeln dörren. Sie werden von den Schalen befielt, in rcutfche Staatsbürger, der irgendwo Aussicht auf Erreichung seines cm dicke Scheiben geschnitten, gedörrt oder an Ler Lust getrock- sieles hat, darnach, selbst «in Stückchen Land zu erwerben oder zu net. Die Zwiebeln werden in Säckchen aufgehoben. Sie halten sich lochten, um hierauf durch Gartenbau zu seinem Lebensunterhalte lange und nehmen nur etwa ein Zehntel des Raumes ein, Len frische >en nötigen Zuschuß sich zu erarbeiten. Dieses Streben, nach Vor- Zwiebeln brauchen. mögen Gartenbau zu treiben, ist d«r Dichrzahl Ler deutschen Staats- . bürg« wohl gelungen. Ab« damit ist durchaus nicht gedient. Tie Grundlage zum Gebäude ist wohl vorhanden, jedoch nur ein ge- z Kleine Winke für Lie Hausfrau. Jode Hausfiau ist gowiß chnlt« Baumeister kann Las Haus auf dn-filbe» einporwachsen -graus .bedacht, ihre MWel in möglichst glänzendem, frischem Zu- taffen. Zur rentÄtten Erzielung von LsbensmrtMn mit Hilf« des stanw zu erhalten. Nicht selten geschieht es nun, daß Lurch Un- Gartenbaues sind naturgemäß bei allen Verrichtungen gewiss« achlsamkeit auf polierten Tischplatten durch «ufsetzen heißer Kenntnisse von Nöten. Zwischen Garteirbau und Gartenbau ist Einstände (Teller, Kannen, Töpfe) weiß« Ringe entstehen. Diese clbstverstandlich em groß« Unterschied, akr das steht fest, daß entfernen, bereitet mancher Hausfrau das größte Kopfzerbrechen «der Gartenbau« -«strebt ,st, .aus summ Betriebe -E möglichst Folgendes Mittel behebt den Schaden aber bald. Man tröpfelt aus hohe Rentabilität herauszuarbeiten. Dies aber kann « nur durch -je beschädigte Stelle einige Tropfen lauwarme» Spsyeöl. Dieses Kenntnisse, w-elche tzu seinem vationellen Gart-Äaubetnebe mm ^ht man erst «inzichen und reibt dann mit einem Eichen Lapp«« Noten sind. Wohl rst es wahr, daß er sehr leicht durch fiucht- tüchtig nach, bi» der ursprüngliche Glanz wird« «scheint und di- br tagende Lehr« von Bekannten und Nachbarn üb« di« allgemeinen weißen Flecke verschwinden. Grundzüge dr» Gartenbaue» unterrichtet werden kann. Er muß " , ab« stets bedenken, daß die Neuzett immer mchr verbessert« Hilf». I S» «kicher Weis« hevvorg-rufene weiß« Ring« auf EichrnmöLeln mitt«l hevvoLbringt, Elch« srinen Lehrern noch unbekannt geblieben behandelt man mit Terpentinöl. ind. Sein .Gesichtskreis muß weiter hinau-verlpgt w«An und Dfimzlo, gewordene polierte MSbü werden mit «in« Msschüna durch Fachzeitschriften und Micher da» zum geistigen Eigentum au« Essig und Oel (zu gleichen Teilen) gut obgerieben und darmff werden lassen, wa, der ,moderne Fachmann <mf theorethisKem und tüchtig poliert. praktischem Wege erarbeitet hat. Das hierdurch aufgewendet« Geld —. , . . e vtot tage zu eifriger Latlarett angefeuerten garten» "7 ' ' . " ", 'N Rohrfltzgefltchte Elden mit der Zett niodergÄessen und ver- Schon vor dem Kriege Hot sich die Landwirt- lieren ihr« fchöne Helle Farbe. Der letzter« UcbeMand wird ge< m Naturdünger (Stallmist und Jauche) «eit der hoben durch Gtnvetben mit Benzin mit nachfolgendem Abwasch« t besreund«« müssen, und die ausgezeichneten mittel» Stifenloug«, worauf gut mit «einem Wasser nachgefpütt und zu dies«, fich der Sitz tr»ck«n gmtcken mÄ. Um dk uvsprünglich» GträfH«« ——^stellen, bestreich- man dir Uninffettr d«o Gefvechte» mü >em Wasser. sch.
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