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-«NN» «ich am Li« «r»«it«mch»«il«» 0« 1»7W «ußui, i,pt«n-«r. Ä» Zahl bn »»«N>«t»» «Ho dn, Pi«, bei » August auf 1»S00 i» d« »u«s « als was -Le,»« Haus» R» Sa« Bly tun llor n« «nl Llm« Mr. Kit ken den di« vat Fla des 1Vi sche dm msi" ines 19' die ten 1 r de« Pchi ver! int« sere Nal Su der ner Su LV ma gr ein Vei dir g«r fan hat L-S lun env zier »in! rüs Schwarzenberg, SS. Sept. Der Aimstbildungsabend Le» Dolls- bilbnngsvrrein» der Realschule zeigte auf, neue, welch unerschöpflich» Schätze wir in unseren Volksliedern besitzen. Andächtig lauschte di- zahlreiche Zuhörerschaft den seelenvollen Darbietungen der beiden ganz hervorragenden Künstler Frau Maria Lieschk».Dresden und Herrn Han» Sch über t-M ei st er-Chemnitz, die durch den fes selnden Bortrag de» weit bekannten Komponisten Kantor Paul g«n Bunte .0 di» al» di« vorhin- drengen. Sa tt verzichtet »ei >pru< ne« hau« frau »neir lein« tu» zu l sang und Mil verf Leni SSn ein sich G,g Preise «YeM- htt ««Pstsen. Vr« «uerang schreitet sork und uöligi jede, Geschäft, d» «icht zugrunde gehen will, ihr ,u folg««. Di« Selt,»,« »nmn pch M Sh« «Ms«»»«, daß fi« t» diese» S»tt« de» U»P«M -N« S»«t» 'S« »SoZder, Vmt.il, Pir sich «strcht ha»,m St« had« stch au d» S»gL »ach K»I«g^«»tn, nicht beteilig, haben al, »«rin«, L«, «gmwiatzK» ster» »««run, »ed Much« da- Das Opferlamm. «oman von Skowronnek ÄmerikanischeS Copyright by Carl Duncker-Berlin. (Nachdruck verboten.) <4S. Forisetznng.) .Doch nicht. Unangenehm«»?* rief dieser erschreckt. »Sie sehen mir etwas aufgeregt aus.* «Das bin ich auch, denn ich habe die furchtbarste Enttäuschung meines Lebens erlebt.* »Und wer hat Ihnen diese Enttäuschung bereitet?' „Lisbeth!* .vhl* ' Aufrichtige» Staunen malt« sich in diesem Aufruf« de» rasig wi« immer auss^enden Mannes. »Ich dachte, Jh« Richt, sei vollstündig harmlos,* setzte er da« bü hinzu. »Das dacht» ich auch,* sagt« di« schöne Frau. »Und wrnn ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen hätte, so würde ich «s muh n» gar keinen Preis Lieser Walt glauLenl Ohl Ms blind bin ich gmoescnl Ich Hobe so felsenfest ans Lisbeth vertraut, End jetzt — — „Lisbeth mit Walser, nicht wahr?* meinte Herr von Brelldorf wi« ein« d« di« Sache durchschaut. „Oih wenn « nur da» aümi* rief aber Frau von Rittner. „MMdotß ich -in wahrhaftig keine streng« SitienrichMtn. Ich ken« di« menschliche Schwäche, aber ich kann eine» nichM ertragen und eins nicht verleihen: den Verrat! Und Latz ich in d«r schäm- losesten Weise von diesem — diesem Geschöpf verraten worden bin, La» ist mir mehr al» klar. Die ganz« Zeit über hat st« ihr Hinte» listig«» Spiel «it nn» getrieben und dcchei, so wie sie wollt», die Karten gemischt. Weil st« «Le mein« Pläne kannte was « ihr natürlich leicht, st« auch zu durchkreuzen. Ei» wußte ganz genau, wie Slly von ihrem Verlobten mehr und nvchr zu entfernen und wußte ^enfognt, wie man die Netze nach einem Manne «wwerfen muß, und nun ist all«» aus und lacht sich ins Fäustchen!* „Hm, hml* sagt« von Drelldorf, schrickt« sich «in Gläschen von sein«» Lieblings»», «in, d« nimrals auf dem Lisch« der Fra« von Rittner fehlte, wenn «r kam, und ging mit großen Schritt«» — sw weit groß« Schritt» Lei ihm möglich waren — auf der Veranda KaE lasst Der MLi di. nur ' SIE» st» S» d«"stSLtiw» Umgebung ist«« Sim« Lm K«ll>mH. «S-ebrochL Lt« N«ltl«»g Le» v«,»- nun^geide» »»Etzng««. — Dtt V»rM«arb»it«k der Ain», St-ck- darbt» Schmidt inM.ißs« sind «egev L»hndisicren»«n in beu Streik «treten. — Aus etwa 1» Gütern der Amtshauptnsmnichaft Bautz, n sind Lie Schwmme i» Le» Sktik getreNn. — «mrn Lohn- str.itiaketten leatw» di« Arbeiter L« geituna-druckerrla, in Sera mich . .. r-orsichtta irmmrul, euch düi» Zet: zusammM^Amt. D»für ist L«t L»r I dm vmstorLmmn Ä Li» Frlrbdof, b«i den turnerischen vor^ . - » auf und ab. Frau von Rittneer war ihm natLrlich dankbar für diese Bakeil nahm«, aber Harr von Brslldvrf dacht» eigentlich mehr an sich sewst, «Üa an di« schöne Frau. Da» ro« ja «in« «rdomint» Geschichte. Run wurü« au» Elly» Heirat mit W«f«r nicht» und au» der mit Waldung, wurd« auch nicht«, und ß» hast» «» P» «std« aus-ch. Halst. Aba« b-R» gab «r sich n icht Hak M», «st. Und «arte» Li» flch «lner fand? Gr hatte keine Zoll meche M» WartenI Vielleicht «Lar ged « Loch »inm Anewtg, »«L Lest«« SkM «r plötzlich stehen und sagt«: .Ich würde «d« doch nicht ß» PLerpürzen und nicht» tun, sondern sthr HIH» wird, geschieh» » ^nr i« Lm« ilndrdingt «Stig», «asst, »st j- dm Les« selbst nachrechnen k«n, wmu» er Len Bezugs pr«i» »tt dem Paptmptti» vergleicht. Jen« ist auf de» «Ostch» gestiegen, tum Papier aber ist lstv mal stur« gewoeden; luchst »acht da» Papste den größten Leit dm An»gabvr au», Lie rin Zritung,b«ttt«d hat. Die Press« kämpft einen furchtbar schnür«, Kampf u« ihre Existenz und kann sich nut^ehaupten, wenn ihr bt, Leser freu Lkibw.* vie. Au«, R). Sept. Ast Auftakt zu der in vlermhn Tagen bevor- stehend«» Eröffnung de» Wintersemester, brachte di« volsthochschnl» einen Vor trag» ab end unsere» sächsisch«, Heimatdichter« Kur» Ariwid Findeisen au, Dresden. Denn Wecken d-,-eimatsinn», tief« Erneuerung de» unstäten, wurzeUosen nwdernea Mensch«» au» den Urgründen der Natur und dm Volkstum» strebt di» Vollshoch- schul« ebenso an, wi« Einführung in da» BerstLWut» unserer Dichter und unserer Z-it. Findeisen, der schon wiederholt him eigen, Dirk» vorgstragen hat, b^ann die»«»! mit «nun Kaoitel an» L«m Robert SchumanwRomau „-erzen uiG Masken* mit d< wurde — Lernt später bekam jeder noch, «um er wollt«, Lee oder Bier und irgend «in Brötchen, sagte Frau von Rittner plötzlich: „Ach Kinder, ihr macht La jeden Tag einen Spaziergang, wenn es euch recht ist, gehe ich heute mit. Zünden Sie sich nur wchig Ihre Zigarre an, Wols«r, auch Ihr« Pfeife, wenn Sie wollen, obgleich <ch La, Pfeiferauchen fit» ungemein schädlich hatte. Du Loch auch?* fragte sie Len Doktor. „Fürchterlich!* sagte Ler und lacht« unL langt« sich auch eine Zigarre aus Ler Zigarr entasch« Walsers, Lie Lieser ihm hinhiÄt. Ob die Vier gerade erfreut waren, Laß Frau von Rittner heute mitgehen wollte, das war sehr Li« Frag«. Erstaunt waren sie gewiß. Am wenigsten ahnst « Walburg, Ler etwa« in L«r Lust witterte. „Also, Mädel», holl eure Hüt» wid st»,* sagte Fvau von Rittner, di« ihren Hut, einen breitkrämpigen, mMmalligen Mohnblumen ge schmückten Gtvohhut schon zur Hand hatte. Flug» waren dl« Müdels verschwunden, um nach wenigen Augenblicken, ebenfalls „behütet,* zurückzukshren. „Wer Elly!* rief Frau von Rittner. Wir kann man denn so unvorsichtig sei«! Geh sofort und hol dir ein Tuch. Du willst dich wohl mit Gewalt unten am Wasser erkälten.* „Aber Mamachen,* widersprach Elly Ler bei dm tatsächlich drückenden Hitz« ziemlich seltsam «nnutinden Forderung, .e» ist Loch so heiß.* ^Gerade deshalb. Nicht wcchr, Doktor, gerade La erkältet man sich am kichststen.* „Am allerkeichtesten,* sagte Ler, der fitr sein Leben gern wissen wollte, wohin Li» Komödie führen sollte. Denn Laß es «ine solche war, da» sah er auf den ersten Blick ein. Longe brauchst er auf Les Lätssst Lösung nicht zu warten, denn mit ihrem lieLpst- würdigsten Lächeln wandte sich Frau von Rittner an Walstr und sagst: „Gehen Sie nur unterdessen ruh^ mit Lisbeth voraus. Dir holen Sie immer noch ein. Arglos gingen di« beiden in di« FcLe. Der Doktor aber Lacht« sich: „Aha, Madam« Dante Hs-etwas gemerkt, jetzt geht «s los* In demselben Augenblick wandte sich Frau von Rittner an ihn. „Ich versiehe »dicht, wo Elly bleibt,* sagst sie. „In jedem Faye ist «» auch besser für st», Laß sie zu Hans« bleibt. Der Abend ist zu feucht. Ich Litte dich, sag« ihr, ich wünsch«, Laß st« nicht mit an L«n S« kommt, und du, nicht woh-r, stiftest ihr wohl auch Gesellschaft.' Rach Wort« war st» okstr auch scho«, fort. Sichelnd sich ihr de» Doktor nach. Don» zündist «r LeLtichttg «in Streichholz an und sstckst daran sein» Zigarre wieder an, Li« ihm «»»gegangen «ar. Al» Elly, «in sticht«», flovartig», Tuch iiber dm Arm, h«vcm- statz sah st« sich «rstaurtt «mu .Nanu,' sogt« fst, ^oo find d«mr Lst aniuern?* .Borauogksaag» unter btzr «»««gm«, baß »st nicht »och. kommen,' sagst « lach«»-. „Aber ich bitte dich, «a« sov L««« La» heiße», ich verstehe Schumann-Roman „Herz«»» ui»d Masken' mit der feinen noch fast bicvermclerlsch-geMleskligen Aussprache zwischen Elara Wieck, Schu- »nann» späterer Gattin, und ihrer Freundin Emilie List, der Lochter de» großen Volkswirt«» und Erbauer« der ersten Eisenbahn in Sach sen. Das-musikalische Leben der Zeit von lSM wird meisterhaft um rissen und damit »tn Hintergrund geschaffen für die Liebe Claras zu Robert Schumann. Nach einigtn Balladen und lyrischen Klängen aus der Gelüchtsammttma Ahnenland folgte der Schluß des Karl Stülp- ner-Romaus „Der Sohn der Wälder". Kupz deutete der Dichter an, wie er diesen Roman gemeint hab« und warum er im Schluß wesent lich von der Dolksbücherweisheit der zahllosen Karl Stülpner-Schwar- ten von ehedem abgewichen. Wer den Roman, bisher der „Raub- schütz' betitelt, in Findeisen» literarisch und künstlerisch feinsinnig ousgestalteter Zeitschrift „Sächsische Heimat* tn seinen einzelnen Kapi teln versetzt hatte, mochte wohl erstaunen, wieviel der Dichter an der nunmehr im Druck befindlichen Buchausgabe geändert und gefeilt hat. Dis lyrisch feinbesaiteten Schlußszenen in den erzgrbirgischrn Wäldern haben sicherlich dabei noch gewonnen. Die Anwesenden dank ten dem Dichter durch herzlichen Beifall. " Buchholtz. Die Stadtverordneten sthntcn einen Antrag wegen Umänderung verschiedener an Li, monarchistische Zeit ermnernLer Straßennamen ob. . " Klingrntheck. Der Umfang des Warenschmuggels nach der Tschecho-Slowab-l wird «»t veranschaulicht Lurch Lst Tatsache, baß da» Zollamt an «in«» Lag« Waren im Wrrst von 150000 Mark an Ort mrd Stell« versteigerte und einen weiteren Warenposten tm Werte von SSO 000 Mark, Lessen Verwertung hier ungeiguet erschien, an di« Reichsverwertungsstell« nach Dresden sandte. Es handelt sich um Waren, Li« von Grenz- und Grenzschutzbeeunten. baschlag. nahmt worden waren. " Chemnitz. Zum stellv. Kreishauptmann ist Ler Schein» R». gierungsrat Dr. Seyfart ernannt worden. ' Glaucha«. Graf Joachim von Schönbuw-Dlanchau hat zur Linderung der Not der Glauchauer Armen ein« halbe Million Mark gespendet. dich nicht." „Es beLruttt absolut nicht» Ma»to bittet Lich, n«r» st, -chchlt Schnstb««p SS. Sept. Manch«« SemeinLtglicd« wird u er- wünscht Irin, über religiös« Strömungen dnXbegenwart unterrichtet zu werden. Diesem Wunsch will Pastor Helm entaegenzukommsn suchen. Er wird an L«n Mittwochen im Oktober Dortrög« tn der Hos- pitallirche halten; und »war «ird ,r am Mittwoch (4. Olt.) abends S Uhr svzechen über di« Adventisten oder Sobbattstrn. am 11. Okt. über die „Ernsten Bibelforscher', am 1«. Okt. über Li« „Baptisten oder die Demtinde gläubig getaufttr Christ««' und am SV. Okt. iiber die Methodisten. Er wird i» Ltes«« Vorträg«» sich äußern über folgertte Fragen: Heiligung de» Sonntag» oder de« Sabbats; Wiederkunft Christi; sou«n wir uns noch einmal taufen lass«»; Bekehrung, Heils- grwißhrit und christlich« Dolllommenhelt. Sötznktz, 2S. Oktober. Unserer Gemeinde stehen erhebende kirchliche Fest« i« Oktober bevor: Am 1. Oktober da» Erntedankfest (Kränze, Frücht», Girlande« zur Schmückung der Kirche bis Sonnabend nach- mittag tz Uhr in der PfarramtsexpHition erbeten.) Dom 1. bis -1. Oktober hält Bundesdirektor Pf. Darchewitz Evangelisation in un- kerer Gemeind« (Bolksmission). Die Veranstaltungen im Gemcinde- jaale Und in der Hauptkirche werden in den kirchlichen Nachrichten und durch gedruckte Einladungen bekannt gegeben (s. Kirchennachrichtcn). Am 1V. Oktober findet in unserer Hauptlirche das Gustav-Adolf-Fest des Schneeberger Zweigverein« statt mit Festpredigt, Fcstkindcrgot- tesdienst und Bericht tn der Festversammlung durch Sup. Herr, mann aus Stollberg. Atöchten alle diese sestUchrn Lrranstaltnngc» regsten Zuspruch seitens der Gemeinde finden. Schwarzenberg, Lg. Sept. Die Vortragsreihe des Hrn. Lchrer Schneller: Abstammungslehre und Entwicklungsgrschichte des Men schen, kann erst am 8. November, die de» Hrn. Övl. Voit: Die Ge winnung des Eisen» und sein« Umwandlung in Schmiedeeisen und Stahl, erst am 18. Oktober beginnen. Näheres in dm Arbeitsplänen, die bei den Dorstandsmitgliedern zu haben sind. 1 A««, 29. Sept. Am kommenden Sonntag feiern di« beiden hiesi gen Kirchgemeinden ihr Erntedankfest und am Montag da» Kirchweihfest. Es war immer eine schönt Sitte, am Erntedank fest das Gotteshaus festlich zu schmücken. Gewiß werden die Ge meindeglieder auch in diesem Jahre alles tun, in Erntegaben, Blumen und Kränzen den Festschmuck darzureichen. Für die Nikolaikirche wer den die Gaben, bi« Sonnabend Mittag erbeten. Au«, LV. Sept. Dem Jahresbericht der Fr«iw. Ganl- tätskolonne vom Roten Kreuz Wer La» SS. Geschäftsjahr entnehmen wir folgend«»: Bestand Lcr aktiven Mannschaft: 4». Krankhritstransporte wurdrn im ganzen 78 ausgeführt, davon SV nach auswärts. Notrerbände wurLen über 500 angelegt. In sehr vielen Fällen wurde „Erste Hilfe' gelastet, auch zum Dattholomäus- markt. Bei öffentlichen Anlässen ist Sicherheitsdieirst erbeten und ausgeübt worden: zum Preis-Schneeschuhlaufen, zum Gewerkschafts- fest, zum Kinderfest Le» Naturheilvercins, zum Fest« Le» övjähr. Bestehen» des Allgemeinen Turnverein» zu Au«. Au«, PS. Sept. Auf eins LüjLhria« ununterbrochme Tätigkeit bei dir Firma Bochmann L v. Stein, Eisengießerei, konnte der Gieß,rei- obermeister Emil Flemming zurückbncken. Dem Jubilar wurden aus diesem Anlaß von seiten der Firma, wi« auch von d,n Beamten und Arbeitern Geschenke Und Ehrungen dargebracht. Ane, LS. Sept- Für Gartenbesitzer, Schrebergärten, Landwirte, dürfte der Dolkshochschullehvgang -esöndtr» wertvoll ssm, Len Direktor Blank in Arre hält, „Du Bewirtschaftung des Schieber, garten», ihre »anLwirtschafllichen und naturwissenschaftlichen Grund- lagen.' Der Kursus ist auf fünf Abende berechnet und behandelt Fragen der Dv-mb-arbtitung, L«» Wachstum» Ler Pflanzm, der Schädlingsbekämpfung usw. und physikalisch«» Lehemitt^n ia b«n »»ch»r»ch«»»dm Rä«»«p dn« Festkomert in L«r «olsgUngskirche r^Pich Gel^nl)«!» und Z«tt fär sitz Freund, «nL Gönn«: dm «t»ar« rtzorhemdm, wieder einmal Ler Arbeit und der Bedeutung de» Seminar» Anteros, »UDuweiG««. — In Ler Notiz in Ler gestrige»» Ruauner Wer Li« SubMum»fei,rttchI«4t«n Le, Seminars muß es in Le» ovrletzteu Zeil« Heitz««: alle dni Leiter dmselbm führte« pnd fWtm di« Rom Gustav Adolf. Ol« sächsisch« Holtz inLustri« Atz-t «ateLev»«» v«r m, von w«l«y«» rrn» WE«H«b.lttr betrvffen ««Lm.^Dtz vechaMung««, Lie m DrmLe» i» Beisein der Z«»ckml»o»pitzd« stattzeft»We»» haben, koimten tvotz all« Ve«ühung«n zu kemem «Fotz ««führt werb«». Man ging ohne Stniaimg anseimmL«. Echan sind in Leipzrg, Chmmitz, Mttau und Eilenburg LeUstwik» «»sgebrvch»«. Bus Ler anderen Seite Huben Li« Unternehmer auch ihrerseits Len Kampf autzenoyunm und in Eilenburg bereit, mit Aussperrungen bo- gönnen. D« Kampf «virL geführt um die Forderung einer «Sprsz. Lohnerhöhung. * DI« KarttffÄpveift. Kommissionen zur Notierung der Kartoffelpreis« find in KLniasberg, Allenstein, Stettin, Brm- tzu, Berlin, Magdeburg, Erfurt, Hannover, Kola, Frankfurt und Raffel, Schwert«, Hamburg, Dresden, München ^md SUtttgart g,. schaffen wordm. * Si« Maßa«z«> 4S 009 Mark. Die Leipziger Schneider- Innung schreibt: Der billigste Maßanzug kommt jetzt auf mindesten» 27009 Mark zu stehen. In bestem deutschen Stoff und mit besten Zutaten ist »in Maßnnzug nicht unter 4S 000 Mark herzustellrn. Maß» anzüge aus echt englischen Stoffen kosten erheblich mehr. Begründet wird diese Preissteigerung damit, daß dje deutschen Stoff, für Maß- ansertigungrn gegenwärtig 4000 bis 8000 Atark da» Meter kosten. Die Futterzutatrn und Anfertigungspreise betragen 1t 000 bis 20 000 Mk. ' Ernttofpfer für OberschlFien. Der Reichsausschuß der deut- schm Landwirtfchaft, in dem alle landwirtschaftlichen Körperschaften zusammengeschlossen sind, richtet einen Aufruf an vi, deutsche Land- Wirtschaft, in dein es u. a. heißt: Deutsch« Brüder, die Landbevölke rung vberschlefiens steht vor der Vernichtung oder vor dem trauri gen Ausweg restlosen Unterganges im Polentum. Gewaltige Not im ganzen Laiwe ist die Folge. Hier muß die Hilfe des ganzen deut schen Landvolkes «insetzen. Wehrlos stehen die deutschen Landwirte Oberschlesiens dm» unersättlichen polnischen Landhunger gegenüber. Wer sich zum Deutschtum bekennt, hat weder Saat noch Ernte. Deut- ßche Bauer« sind ,», die euch um Hilfe bitten. Auf euch allen lasten Sorgen, aber wenn jeder von euch nach besten Kräften gibt, und wären es auch nur einige Sack Kartoffeln, dann ist geholfen. Darum gebt eure Spende willig und ohne Zögern zum Ernteopfer für vbirschlesien! * Da» Gdldzollaufgtld beträgt für die Zelt vom 4. Oktober bi» einschließlich 10. Oktober 1922 84 490. ' Die Miudestfracht für Expreßgut erhöht sich ab 1. Oktober auf 78 Mark. * R««« Zeltnugspreise. Die außerordentliche Verteuerung der Herstellungskosten der Tageszeitungen macht für den Monat Oktober «in« wetter- Erhöhung Ler ZeitungsLezugspreisc notwendig. So kosten im Monat Oktober: Berliner Tageblatt 400 Mk., Frankfurter Zei tung 400 Mk., Hamburger Korrespondent 828 Mk., Kölnisch» Zeitung 300 Mk^ Wrsen-Eourier 300 Mk., Börsen-geitüng S09 Mk., Deutsche Allgemeine Zeitung 800 Mk., Deutsche Tageszeitung 809 AL, Magdr- burgiiche Ztltung SOO Ml., Kreuz-Zeitung 990 Mk., Bosfische Zeitung 2PO Mk., Dresdener Anzeiger SLÜ Mk. Annäberger Wochenblatt und Obererzgebirgische Zeitung erhöhen thren Bezugspreis auf 180 Mk. monatlich, den Preis der Inseratenzeile auf 18 Mk., Der Verein Sächsischer Zeitungsverleger (E. D.), dem fast alle sächsischen Zeitungen ongehörin, «nacht bekannt: „Di, Zrttungrn find gezwungen, auch vom 1. Oktober ab wiederum die jetzt schon erreichen, wo ich kein- tatsächlichen Beweise in den Höndrn habe? Wenn ich Lisbeth zur Rede stelle, ist sie imstande und leugnet es mir ab." ^lnd Walser?' „Walser ist nicht» al, das Opfer Ler Ränke Li«s«r — Lisb«chl* „vielleicht »nacht ihm so ein kttkrer Sritensprung Spaß,' sagt« von BrellLorf. „Männern macht Las sehr häufig Spaß, nicht allen natürlich. Nicht all«n.' „Auch Welser nicht. Der ist viel zu ernst dazu. Nein, nein, der ist fest in Len Netzen verstrickt, Lie diese« gewissenlose Ding ihm g-lsgt hat. „In jedem Fall würde ich au» ihm herauszubringen suche»», wie er — Wer Lie andere Sache Lenkt, lieber Elly, und Hn endlich auf. fordern, Loch endlich Len Hochzeitstag zu bestimmen, dann «ruß er ja mit Ler Farbe hevausrücken, und windet er sich, na, dann, liebst« Freundin, Wunen Sie ihm ja mit der ganzen Sache gleich auf Len Kopf kommen." Vielleicht hatte BrellLorf mit sein« Aufregung ganz recht. Zn jedem Falle durfte Elly von der Sache zwischen Lisbeth und Walser kein Wort erfahr,». Denn wenn sie es erfuhr, dann hätte schon ihr gekränkter Stolz ihr nicht mehr «vlauü-t, an Walser zu Lenken, un rein M«nsch Hütt« ihr dann noch Unrecht geben können. Da» ganz« Sinnen und Trachten der Frau von Rittn«r ging nun dahin, sich die Werzerrgenden Beweise von der „Schuld' Walsers und Lisbeths zu verschaffen. G!« wollte Lies« Dewrrse erzwingen! Und wenn sie sie hatte, dann Za, was dann? SS. Kaplt«!. E» war 8 Uhr und all» saßen beim Kaffee, al, der Doktor zurückkam. „Gerade noch zur rechten gell, um auch noch »in«n Schluck zu bekommen,* rief Aly und -rückte auf Lie Klingel. „Dein« Geschäft- in Berlin haben dich also nicht sehr longa tn Anspnnh g,no-nmrrn,* faste Fvau von Rittner. „Vorläufig nicht. Aber st« sind leid» »roch nicht ganz abge schlossen pmd zwingen mich, morgen wi«der von hier fort zu gehen. Dann aber werde ich wohl nicht mehr zurüchfomm«n Kamen." „Dana war m ja gar nicht L« Mühe wert, ruiederzukovimur, sagt« Frau von Rittmr. „Ein Telegramm oder «in Ai-^f tzöttrn genügt —* „?lb«r ich mußte doch wenigsten» meine Sachen «iupacken kommen, um sie mit mir mitnchm«n zu können.* „Ra ja, Las allerdings.* " Rach dem Kaff« wurd« auf ganz -«fonLem« Wunsch musiziert. „Sing, doch, Ltsxth. Nein, n«in, zu «Sh«n brauchst t« heute nicht. Herr Wäls« — nicht wahr. Wolf« hört dich so g«rn singw. R«in, «Sy Ist heut, inLi*ponkrt, nicht wahr, ««in Kind? Setz« dich Loch zu ihr, Doktor, und »«acht «» euch «cht gemütlich.' Ei« recht« GsmÜtltchkeit wollt« abrr nicht aufloMmen, denn unttr L« so W«cvaschrnb«u G*s«lttgk«tt d« " jeder ««m« «chvütt».