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Erzgeblrsifcher Domsfreun- Nr. 224. 24. September 1222. / > mhoi>, 'm Aircheunachrichten für Sonntag, hea St. Septanb«». Au« (St. Nicolai). Freitag abends s Uhr, MännovaVenH, SMÄ Verein jünger Männer und Vorbereitung für Kindevgotte»di«rstA (Abschiedsfeier). — Sonntag vovm. 9 Uhr Hmrptgotterdienft. Pst. Leßmüller: 11 Uhr Kindevgottesdienst B, Mr. Leßmüller; nach» 543 Uhr Taufen, Pst. Oertel; abends 5 Uhr Mbendmahtsaowes« stellen obliegt. Ihre Le bildeten Beamten überi anderen Dirnstgeschästen «in« beschleaniätere Str tung gewährleistet vielm alle die Kreise die in -b ?»cbmSnn!»cl>« S»<Um»avg. Uoetenloe« lialatton-. pdotügr. Appsrsts (Ica, Lrnsmavn, Ooorr. 2vi«, kloUvI) «owl« »Sm«. In MüvUoevr Seoldavenkolt empkoblt krlsc L ko. Heeks. . . l»k.r Karl Sommer Voll«. Ku« I. »rrg«d. ttmdl». JunMännervevein. Montag abends >48 : 8 Uhr Kirchenchorprobe. — Dienstag abends 8 Die Bibelstunde am Mittwoch fällt au»; dafür am Dienet»^ abends 8 Uhr in der Kirche Missiomsabendr Di«. Heldemnifflon — ein heilige» Muß, sg ist besonder» erfcchrenen und vor«, en, die, soweit erforderlich, von allen lastet - «erden. Dadurch wird nicht nur rfolgung ermöglicht, die neue Einriß auch die nötige RückstchtslafigM gegen schweren Zeit mchr denn je darauf au«, lllgemeinheit di« Taschen zu Men. Dürgerlum und Landlagswahlen. Nur wo Leben ist, da ist auch Wille, aber nicht Wille zum Leben, sondern so lehre ich's Dich — Wille zur Macht! Nietzsche. Die Neuwahlen zum nächsten sächsische» Landtag stehen bevor. Dem Bürgertum ist erneut Gelegenheit geboten, den Beweis zu er- bringen, daß es noch hinreichend Lebenswillen besitzt, um sich inner- halb der Volksgemeinschaft zu behaupten, derart, daß es entsprechend der in ihm noch am stärksten vereinigten produktiven geistigen und wirtschaftlichen Kräfte auf die Führung der Geschicke des Volksganzen maßgebenden Einfluß auszuüben vermag. Die Ergebnisse der letzten Jahre bedingen mit zwingender Not- Wendigkeit die Mobilisierung und den politischen Zusammenschluß des Bürgertums. Mit der an Fanatismus grenzenden Gleichgültigkeit weiter Kreise muß gebrochen werden. Man sollte glauben können, daß die Zeit mit ihrer Not allein dazu nötigt, in der Ausübung politischer Pflichten nicht zurllckzustehen. Aber die heillose Zersplitterung des Bürgertums, sein innerer Kampf um Dinge sekundärer Bedeutung, lassen die Stimmung der Wählerschaft unentschlossen und unberechen bar. Es kann nicht verstanden werden, daß die Ereignisse der letzten Jahre und die drohenden Gefahren der Gegenwart und Zukunft da» Bürgertum nicht zu der Einsicht bringen können, daß eine Konzentra tion der Kräfte, eine grundsätzliche Neuorientierung gegenüber den heute maßgebenden politischen Machtgruppen zur Naturnotwen digkeit geworden ist. Die Interessen der' bürgerlichen Gruppierungen differieren heute längst nicht mehr so einschneidend, daß das Finden einer gemeinschaftlichen Basis unmöglich wäre. Programmatische Ei- genbrödelei hat zu verschwinden, er steht größeres auf" dem Spiele. Die republikanische Etaatsform zwingt zur Bildung großer Partei körper. Der Vielgestaltigkeit der kulturellen und wirtschaftlichen Strö mungen muß durch innere Gliederung de» Parteikörper» Rechnung getragen werden. Wenn nun auch für die sächsischen Landtagswahlen Mit der Ide« einer geeinigten, großbürgerlichen Partei noch nickt gerechnet werden kann, so sollte man annehmen können, es müsse sich eine Arbe"»ge- meinschaft finde» lassen als Auftakt für den unumgänglichen gusam- A«, 23. Sept. Die Wirtschaftliche Vereinigung fürHandekund Gewerbe des Erzgebirge» hält am Montag, den 28. September, abend» 8 Uhr im Wettinchk Hof «ine Handwerkrrversamm- lung mit wichtiger Tagesordnung ab. An«; 23. Sept. Die Dienststun-en de» Gewerbo-Auf- sichtsamt«» sind vom 1. Oktober bi» »1. Mär» 1928 wie folgt gemgelt: Montag Li» mit Freitag von 8 Uhr vovm. Vis 12 Uhr mittags und von 2 bi» Uhr nachtm, Sonnabends von 548 Uhr vorm. bi» 1 Uhr nachm. rentner werden 7ö(XX) Mark bewilligt. Außerdem sollen 1600 Zentner Kartoffeln angekauft und dieselben zum Selbstkostenpreis an die Klein- und Mittelrentner sowie an sonstige Bedürftige abgegeben Wbrden. Die Bezüge des Schularztes und des Impf-, Po lizei und Armenarztes werden ebenfalls erhöht. Ein Nach- trag zur Demeindesteuerordnung, nach dem besondere örtliche Zu- schlage zur Wohnungsbauabgabe erhoben werden sollen, deren Ertrag lüiiglich zur Förderung der Wohnungsbeschafsung oder Siedelung bestimmt ist, wird angenommen. Die Zuschläge wer den in Höhe von öv Prozent der Friedensmiete erhoben. Das Orts gesetz tritt vom 1. Oktober ab in Kraft. Die Entschädigung an die Feuerwehrleute für Teilnahme an Bränden und Wachen wird gleichfalls erhöht. Der Museumsverein ist an die Stadt mit dem Ersuchen herangetreten, ihm für seine Ausstel lung von Altertümern einen Naum zur Verfügung zu stellen und eine geldliche Unterstützung zur Herstellung der Tausendgülden, stube zu gewähren. Da größere Mittel nicht vorhanden sind, man den Verein ober in seinen Bestrebungen gern fördern will, wird beschlossen, dem Museumsverein 80 000 Mark zu überweisen. Di« Beteiligungssumme der Stadt am Radiumbad Ober- schlema, das in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden soll, wird von 10 000 Mark auf 100 000 Mark erhöht, desgleichen die Zu wendung an die Stadtkapelle von 60000 Mark auf 150 000 Mark. Der Preis für elektrisches Lickt wird auf 44 Mark, fiir Kraftstrom auf 35 Mark für die Kilowattstunde festgesetzt, der Gaspreis von 10 Mark auf 22 Mark für den Kubikmeter. Für Legung elektrischer Stromlettung nach der Zeppe linstraße werden 120000 Mark, nach der Schneeberger Straße 180000 Mark bewilligt. Der Erlös aus dem Verkauf der Schäferwiese in Höhe von 1 Million Mark soll zur Tilgung der städtischen Grundstücksschulden und zur Herabminderung der schwe benden Schuld au» der Kriegswirtschaft verwendet werden. Ein Antrag des stellv. Stadtv.-Vorst. Brandt und seiner Fraktionskol- legen auf kostenlose Speisung aller Sozialrentner, Kleinrentner usw., Beschaffung von Heizmaterial, Gewäh rung eines Existenzminimums usw. wird dem Fürsorgeausschuß zur Beachtung überwiesep. Ein Nachtrag zur Besoldungs ordnung findet Genehmigung. Der Zuschlag auf die Schorn- steinfegerlöhne wird von 600 Prozent auf 1400 Prozent er höht. Zum Ankauf von Wasserleitungsrohren für die Leitung nach dem Blaufarbenwerk Niederpfannenstiel werden 12000 Mark be willigt. Wegen versuchten Raube« hatten sich -er 26 Jahre alte Berg arbeiter Paul Bruno Graf au» Hoheneck und -er 26 Jahre alte Bergarbeiter Gustav Adolf Sieber au» Reuwiese vor dem Schwur gericht in Zwickau zu verantworten. Die beiden Angeklagten waren mit dem Bergarbeiter Max Otto Voigt aus Neuwiese gemeinschaft lich aus einem Schachte in Oelswitz beschäftigt und näher bekannt geworden. Eines Tag«s berieten sie sich, wie sie sich Gold ver schaffen könnten. Sieber erklärte, bei'dem Gutsbesitzer Vogel in Beutha sei schweres Geld zu holen. Sie verabredeten darauf, bei Vogel einzubrechen. Am 26. November 1S21, abends in der achten Stunde, begaben sie sich van Neuwiese nach Boutha, wo sie gegen 11 Uhr abends vor dem Gute Vogels ankamen. Jeder hatte einen geladenen Revolver bei sich. Sieber blieb vor dem Gehöft stehen, während Voigt und Graf sich Taschentücher vor das Gesicht banden und die Schirmmützen in das Gesicht zogen, so daß nur dir Augen heraussahen. Voigt schlug zunächst da» Küchenfenster ein, sie kamen aber dann davon ab, dort einzusteigen und brachen viel mehr die Haustür ein. Gleich nach dem Betreten -er Hausflur langten beide die Revolver aus der Tasche. Da sie im Stoll Licht bemerkten, gingen sie dorthin und trafen die Wirtschaftsgehilfin Rosa Vogel an, die bei ihrem Ayblick laut zu schreien anfing. Graf Hielt ihr den Revolver vor das Gesicht und forderte sie auf, ruhig zu sein. Unterdessen war die verehel. Vogel hinzugekommen. Voigt trat auf sie zu mit vorgehaltenem Revolver und verlangte 2000 Mark. Durch den Schreck eingeschüchtert, erklärte -sie sich bereit, die 2000 Mark hevauszugeben und forderte die Riniber auf, mit nach dem 1. Stock zu scheu. Unterdessen war auch Vogel nach dem Haus- flur gekommen. Sofort traten Voigt und Graf mit vorgehaltensm Revolver auf ihn zu und verlangten von ihm die Herausgabe von Geld. Als Vogel jedoch erklärte, er habe kein Geld, feuerte Graf einen Schuß ab, der unmittelbar neben dem Kopf Bogel» vorbet- ging. Sie suchten dann die Wvhnräume aus und als -er Schlüssel zu einer verschlossenen Kammer nicht sofort herbeigeschafft werd»» konnte, sprengten sie die Tür gewaltsam auf. Unterdessen war «s der Frau Vogel gelungen, das Haus zu verlassen, um Hilfe herbei zuholen. Ms die Räuber das merkten, ergriffen sie die Flucht, ohne ihre Absicht, Geld zu erbeuten, erreicht zu 'haben. Voigt ist in einer anderen Straffache im Juli dieses Ischres wegen Mordes, Totschlags und Raubes vom Schwurgericht in Freiberg zum Tode, zu lebens länglichem Zuchthaus und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Gegen ihn ist deshalb in dieser Sache keine Anklage erhoben worden. Das Urteil lautete gegen Gras wegen versuchten schweren Raubes auf zwei Jahrs Gefängnis und fünf Jahre Ehrenrechtsverlust und gegen Sieber wegen Beihilfe zum versuchten schweren Diebstahl auf eine Strafe von fünf Monaten Gefängnis. * Di« Berufsorganisation de» sächf. Mittelstand«« gegen «eitere Parteizersplitterung. Die aus allen Teilen des Landes sehr zahl- reich besuchte Mitgliederversammlung vom Landesausschuß des sächs. Handwerks nahm zur Frage der Bildung einer eigenen Mittelstands- Partei und der Aufstellung von Sonderlisten zur kommenden Land tagswahl folgende Entschließung an: Die Mitgliederversammlung vom Landesausschuß des sachs. Handwerks lehnt für die kommende Landtagswahl die Bildung und Unterstützung einer eigenen Mittel standspartei einmütig ab und erachtet es als einen Frevel in der heutigen schweren Zeit, die Stoßkraft des Gesamthandwerk» durch die Zersplitterung in den eigenen Reihen zu schwächen. Die Mitglieder. Versammlung fordert das sächs. Gesamthandwerk auf, diesen Bestre bungen kein« Gefolgschaft zu leisten. Einmütig und ganz entschieden lehnt aber da» sächs. Handwerk die Einmischung Berliner Kreise in sächsische Verhältnisse ab. Das Handwerk wird aufgefordert, den i« Einvernehmen mit dem Landesausschuß aufgestellten Handwer- kervertretern bei den bürgerlichen Parteien ihre Stimme zu geben. ' Da, Iustizministeri«» gegen den Wucher. Das Iustizminist». rium hat umfassende Maßnahmen getroffen, um den sprunghaften Preistreibereien -er letzten Wochen mit Nachdruck zu bsgegntn. Es «erden bei de» Staatsanwaltschaften an -en Landgerichten eigen« Abteilungen ««bildet, drnen ausschließlich -ie Bekämpfung der Dmhervevgchen im Einvernehmen mit den örtlichen Preisprüfimgs- UtKKI Suppen kessen ssoklsn unss Ser Spesen d I Vonn s« nick gort« geb«» «s> k 12 2!» 22 I2In«1«» »Iw« vltriH rsliit, Iwkinkmwttsts«, nskrli»«« Supp«», viel« Sorte» »le: klemmtet», kteretemelw», krt», krlw mit Spee», Vvtwm»- eolmonr, Set«, kllr u. e. A. tröge» jekm Iwvtwwoft ßeoliaunp. ßlra sekt, «ns Sem Seme» «aff 21« -«ldrot« psekuop. Oerlliche Ln^legenheUe«. SlaAvervr-nelensttzimg t« Aue am 22. September 1S22. ' Di, Stadtverordneten traten gestern zu einer Sitzung zusammen. Di« Erledigung der reichhaltigen Tagesordnung nahm 454 Stund«» in Anspruch. Die Arbeit unserer Stadtvertreter leidet auch unter den vollkommen verwirrten Verhältnissen. Was sie heute nach langer sorgfältiger Beratung beschließen, ist vielleicht morgen schon wieder vollkommen überholt. So sind auch unsere Stadtvertreter in Ler Hauptsache auf di, Erledigung der laufenden Arbeiten angewie- s«, und müssen ihre -auptzeit darauf verwenden, der rasenden Geld- «rtwertung Rechnung zu tragen, fortgesetzt «Erhöhungen* beschlie- ßen und alles tun, um bald hier bald dort die gefährlich werdende Rot zu lindern. Und «» ick doch meisten» alles vergeblich. Trotz de» besten Willen». Es gehört auch für die Stadtvertreter und die vrrantwortlichen Beamten der Stadtverwaltung ein starkes Quan tum Pflichtgefühl dazu, um nicht mutlos und mürbe bei dieser Da- »aidenarbeit zu werden. So bat die Stadt rechtzeitig Maßnahmen getroffen, um die Heizstoff, und Kartoffelversorgung der Klein- und Sozialrentner sicherzustellen, wie aus einer Aeußerung vom Rats tische au» hervoraing. Den Aermsten der Armen ist nun die Mög lichkeit geboten, sich mit Hilfe der Stadt wenigstens notdürftig mit Kohlen und Kartoffeln zu versorgen. Wenn es der Stadt gelingt, diese Aufgabe zu erfüllen, so hätte sie wieder ein schönes Hilfswert getan. Die von kommunistischer Seite erhobene Forderung auf kosten- lose Speisung aller Sozial- und Kleinrentner, Fürsorgeunterstüt- -ungrempsänger und Kriegerwitwen, ihre Versorgung mit Kohlen und Zahlung eines Existenzminimums an dieselben, mußte begreif licherweise bei allen denkenden Menschen ein gelindes Kopffchüt- teln verursachen. Die Antragsteller hatten sich ihre Sache nicht all- u» schwer gemacht. Sie forderten einfach, ohne anzugeben, wo her di« Mittel genommen werden sollen, diese Forderungen durch- »»führen, die bei ungefähr 800 in Frage kommenden Personen für da» Winterhalbjahr 25 bis 80 Millionen Mark betragen würden. Stadtrat giealer sah sich deshalb auch veranlaßt, diese Forde rungen, denen jede Begründung fehle, als ganz ungeheuerliche zu be zeichnen, wenn man sie nicht al» bloße Agitationsreden betrachten wolle. E» bewies in seinen treffenden Ausführungen, daß er selbst au» Erfahrung weiß, wie schwer die Not und die Krebsschäden un sere» Volkes zu bekämpfen sind, daß aber dafür vor allem die Kennt- ni» de» gesamten Wirtschaftsorganismus notwendig ist. Von weite ren wichtigen Vorlagen ist noch die Erhebung eines örtlichen Zuschlä ge» zur Wohnungsbauabgabe zu nennen, der in Höhe von 50 Prozent der Friedcnsmiete erhoben werden soll. Stadtv.-Vorst. Frey eröffnet die Sitzung und teilt mit, daß der Rat die Gebühr für die Dünster ab fuhr auf 120 Mark für den Kubikmeter festgesetzt habe. Das Kollegium tritt dem Ratsbe schluß bei. Als Berechnungsgeld für Prämien für die Freimachung von Wohnungen werden 100 000 Mark be willigt. Die Reisekosten und Tagegelder für die städtischen Beamten werden den heutigen Teüerungsverhältnisssn entsprechend auf da» Dreifache des bisherigen Satzes erhöht. Zur Erhöhung der Kohlen-und Gasbeihilfen für Klein- und Mittel- 8 Uhr Äännerverein uns Chris Freitag abends 548 Uhr Bibelkr Herzog. Wend» 8 Uhr Dor-ori Pfr. Oertel. Aue (FrieLenskirche). Kirchenvisitai einläuten des Festes. — Sonntag mit Predigt -e» Ortspfarrer» und Bisitatirmsonsprache durchs Oberkirchenrat Gup. Thomas. Danach GomeindeverffammlunE für alle wahlberechtigten Männer und Frauen. Kollekte für da« Kirgemeindevermögen. Nachm. 2 Uhr Unterredung fiir -i» letztes Jahrgänge -er konf. Jugend. 8 Uhr Kin-evgottes-ienst. Schneeberg. Vorm, v Uhr Gottesdienst mit Predigt über GaL, 5,26—6,5 (Lonrad); 11 Uhr Kin-ergottes-ienst (Helm). — Junge frauenverein nachm. 3 Uhr in -er Kirche zu Neustädtel. Banne« weihe des Schwestervereins; danach Missionsvortrag. 547 Uhr Abmarsch vom Vereinszimmer zu d«n Familienabend im Ingen-« heim« zu Neustädtel; 8 Uhr Zünglingsverein; 8 Uhr Gesangs-, aufführung des Gemeinschosstschor«» in -er Hospitalkirche. — Montag abends 8 Uhr Frauenabenü. — Mittwoch vorm. 9 Uhr Hospitalkommunion (Thomas); abends 8 Uhr Dibelstunde (Helm). — Donnerstag abends 8 Uhr Mifftonsverein. . .. ' Neustädtel. Vorm. S Uhr Predigt über Gal. 8^5—6F; darnach Deichte und hl. Abendmahl; 11 Uhr Kin-evgottesdienst, 2. ALdl-l nachm. 542 Taufen; 3 Uhr Bannerwech« des ev.-l-uth. Jungfvau««- vereins in -er Kirche. Im Anschluß daran Missionsvortrag von Schwester Else Frey über »Erlebnisse als Missionsschwester in Znüiev." Abends 548 Uhr Familienabend im Jugendheim. .Dip Kirchgemeinde ist zu diesen Veranstaltungen herzlichst singelodem' Der Iünglingsverein nimmt am Familienabend teil. — Dienstag abends 8 Uhr Bibelkränzchen im Jugendheim. — Mittwoch nachm. ^2 Uhr Bet- und Taufgottesdienst. Lößnitz. Vorm. 0 Uhr Hauptgottesdienfi, Obsrpfarver Lir. theoh, Schuster. Nach dem Gottesdienst Beichte und hl. Abendmahl, Pf. Börner; 11 Uhr Kindevgottesdienst, Oberpfr. Lie. theol. Schuster». Nachm. 542 Ichr Unterredung mit -er konf. Jugend, Pf. Börner.—> Zschorlau. Vovm. v Uhr Hauptgottesdienst und hl. Abendmahl, Pfr. Braune; nachm. 1 Uhr Kindevgottesdienst, Pfr. Braune; 2 Uhr Daufgottesdienst. — Mittwoch nachm. 2 Uhr Taufen, Pfr. Braune Der Zungfrauenverein stellt sich um 7 Uhr zum-Besuche der Evvttgelisation Les Pfr. Helbig in Albernem. — Donnerstag: Achs Zünglingsverein besucht ebenfalls die Evangelisation in AIbernavt? Abmarsch rem 7 Uhr vom Pfarrhaus. — Sonntag, -en 1. Oktober,/ feiert die Kirchgemeinde ihr Erntedankfest. Die Gemeind« «vivo, itm reichen Schmuck -es Gotteshauses herzlich gebeten. § Albernau. (25jährig«s Jubiläum -er Kirche.) Vorm. 9 Uhr F-fi» gottes-ienst durch Pfr. Helbig; nachm. 5 Uhr Kirchenkonzert. 'Aw^ spräche, Pfr. Höhne. — Montag vorm. 9 Uhr Festgottesdienst durchs Pfr. Luthardt. Ansprache Oberkirchenrvt Thomas; nachm. X1 Uhr Stellen zum Kinderfest am Freigut; 1 Mr Abmarsch zum Fest» platz. Bei Eintritt -er Dunkelheit mit Lampionzug -er Kinds» mit anschl. Feuerwerk. — Dienstag bis Donnerstag abend» S Uh» Evanqelisationsvorträae durch Pst. Helbig. Landesnrchliche Gemeinschaft, Schneeberg. Sonntag abends 548 Uh» geistliche Gesangs- und Musikausführung in der Hospitalkirche. Eintritt mit Programm und Liedertexte 5 Mark, «servierter Märplatz 10 Mark. — Donnerstag abends 8 Uhr Gemeinschafts- versammbung, Gemeinschaftssekretür Dvück-Dhemnitz. Jedermann herzlich Är^u eingeladen. Methodiftentzemeinde Aue. Vorm, v Uhr Gottesdienst, Pred. Meye»; 5411Uhr Sonntagschule; abends 7 Uhr Gottesdienst Pvsd. Meyer. — Mittwoch abends 8 Uhr Gebetstmrde. Jedermann Herzl, willk.l Methodistengemeinde Schneeberg. Vorm. 9 Uhr Prediytgotteshienst; 5411 Uhr Sonntagschule; abends 6 Uhr Predigtgottesdienst. Dienstag abends 8 Uhr gemeinsamer Iugendabend. Pred. Sell»/ aus Chemnitz spricht über: »Der religiöse Durchbruch in der Jugend.* — Mittwoch abends 8 Uhr Abel- und GeLetstunde. Methodistengemcind« Neustädtel. Vovm. 9 Uhr Grfahrmmsstundq 5411 Uhr Sonntogschule; nachm. 543 Uhr Iahresfest -esi-Iogend« bundes. — Freitag Bibel- und Gebetstunde. Ncuapostolisch« Gemeinde Aue (Louis Fischerstr. 7.) Vorm. 9 Iwr Gottesdienst mit Predigt. Freunde u. Gönner sind Herzl. wiM Gemeinde gläubig getaufter Christen, Schneeberg (Versammlungs raum: Mühlberg 631b. Vorm. 9 Uhr Bibvlstmrde; 5411 Uhr Sonntagschule; nachm. 4 Uhr Predigt. — Donnerstao ckbend« 8 Uhr, Gottesdienst, Jedermann herzt, dazu eingeladeni . Schueeberg-NeustL-tel, 23. Sept. Di« Bechnhofsverwaltung Schneeberg-Neustädtel gibt bekannt, -aß wegen Beschwerde» über Augsverspatumgen infolge Lösen» von Zeitkarten dis FvlihKÜge an Tage» nach Sonn- und Festtagen von jetzt ab pünktlich ckbgelaffen werden müssen— Im Interesse -er zu befördernden Arbeiterschaft sechst liegt es sonach, wenn die Erneuerung der Zeitkarten im Voraus an -en Fahrkartenschaltern erfolgt. Schneeberg, 23. Sept. Am 30. September und 1. Mocker feiert -as Seminar sein övjäkrige» Bestehen. Viel« ehemalige Schüler wollen an diesen Tagen wieder in -ie Stadt kommen, -le ihnen ein Stück Heimat bedeutet, und alte Jugenderinnerumgen aufleben lassen. Wer au» -er Bürgerschaft ohne oder gegen Entgelt Unterkommen für zwei Nächte gewähren kann, wolle es Hrn. Oberlehrer Zenkner (am Markt) mitteilen. menschluk. dieser ober jey-r Druppierungen. Sich«r Ist,-aß sich b^'' Wählerschaft npch eiaer großen,,-urchschlÄkkifftigea Partei setzst, und daß durch di, Existenz «iner solchen da» Meresse am politisch«» G«' schehen, an d«r Wahl «ipttrhebltche Pelebrmg «rsthrmwidck«. M« kann sich der Tatsache nich^verschließ-n, daß «» de« Büraerft« sehe ost an Initiative mangelt, daß «» «rst tzmdelt, wenn da» Unh«ll be? emgebrochen und lchp«-»» zu bannen ist. «» bltibt zu hoff«, tziß die Erkenntnis reist und «an den großen S^anken in den Krei, b«, Berechnung zieht: dem Bürgertum durch größtmöglichste Einheit wi« der die ihm gebührende politische Machti Die nächsten Wochen werden zeigen, mit welchen Mttt«ln da» Bürgertum gedenkt, au» dem Thao»"heraunukomm-n. Da» ganz« Reich wird auf den Ausfall der sächsischen Dahlen gtspannt seim d« ein Maßstab wird für di, Burrtetlung de, künftig«,, innerpolitisch«» Entwicklung. Vae victisl «m.