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ZE MW; AMMrMWM «NI Sonnlag, den 24. September 1922 78. Iahrg Nr. 224 Wttlttltt SIMO. NWlzMMkM. Die Fvrflverwaltmi». I uß verlegt werden. Schneeberg, am 23. September 1S22 fast imm« auch eine Stärkung des Staatsbewußtsen» »u Kri«, zeigt sich, auch besonder., wie de» einzelne für d aroS, Opfer bringen muß, unter Umstünden das eigne der einzelne stirbt ja doch früher oder spät«, aber der Sta. Die für Donnerstag, den 28. Sept. 1922 oorm. '/>9 Uhr in der Dahnhvfsgaftwirtschast Ob«, schlema angesetzte Nuhholzversteigernng mutz auf Mittwoch, den 27. Septembar vor«. '/, 2 Ahr Es werden autzerdem verdfsentlichk: Dia Bekanntmachungen der Stadtrüle zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. ... s ' — Verlag L. M. GSrlner, Aue» Erzgeb. gernlprecher, «t» »1. (Amt Au«) 44», Scha«d«r, 10, Sqwar»riw«r, l». Drahi<ms»rist> «olklfr<un!> Au«»rr,edlrg«. a» vorgt «WSW Die Orientkrise ist nach den letzten Nachrichten auf ihrem Höhepunkt angrlangt. Kemal Pascha ist entschlossen, weiter zu marschieren, wenn er Nicht Garantien erhält, daß der Türkei Konstantinopel und Thrazien zu- rückgegeben werden. England dagegen verlangt Garantien dafür, daß die Freiheit der Dardanellen gewahrt bleib« und daß die Inter essen England» in Kleinassen geachtet worden. Frankreich gibt sich den Anschein, »ine vermittelnde Stellung einzunehmen, aber nach dem bisherigen Verhalten ist der Verdacht berechtigt, daß es ein boppel- dUue D-elMiwoMm«. — u««rbr»ch»>,m d« ««schifte delrteb«, dqp«i>»<» «d» »ulprüch«. Bet Jüdin»,««rzu, und Nondur, «Uw Laba«» al» »W ixriinbarl. 0<nUU,«s«baft»Hi8ia t» »w. LS-Kl», s»»««d«r, Md SawarMder,. Zone erreicht hab Londoner Meldungen erklären mit Entschiedenheit, daß Tschanak, bas kleine Dorf an der Südküste der Dardanellen, das zürn Angelpunkt der Orientkrise geworben ist, gehalten werden müsse, und in der Tat haben die Engländer dort Schützengräben aufgewor fen und Schiffstruppen gelandet, sich also völlig kriegsmäßig vorbe reitet. Ob es zu einem Zusammenstoß zwischen den Kemalisten und den britischen Truppen kommen wird, hängt an einem Faden. In England ist die Stimmung für ein derartig militärisches Abenteuer denkbar gering. Don einflußreicher Seite wird bereits ganz offen die Zurückziehung der Truppen vom asiatischen Ufer gefordert und im Zusammenhang damit die Haltung Lloyd Georges in der Orientkrise scharf angegriffen. Amerika hat ausdrücklich erklärt, daß es sich in jeder Beziehung zurückhallen und mit einer Hilfeleistung für die un glücklichen Opfer der kriegerischen Ereignisse begnügen werde. Warum Smyrna st» Flammen aufgiug. Berlln, 22. Sept. Der in Rom eingetroffene Direktor der Filiale, der Banca di Roma in Smyrna gibt eine eingehende Schilderung der Ereignisse in Smyrna. Erst nachdem die Armenier di« einrückeiGen Türken mit Bomben beworfen und ihr« eigenen Oua«. tiere angezündet hatten, um die türkstchen Truppen aufzu halten, ist es zu türkischen Bergeltungsmaßregeln g«kmn- men. Die seit drei Jahren mißhandelte türkisch« Bevölkerung stürzt«, sich auf die griechisch-armenischen Quartiere. Aus dem Quai s«irn in kürzester Zeit Tausende zusammengeströmt, di« sich gegwsrittg tu» Meer stießen oder in den Flammen umkameu. Taufend« s«i«»«r- schmachtet, da die Wasserleitung durch Dynamit zerstöyt mord« ML, Heit iider öovvo Mensch« sei« umg^«m»«m Gmyrnasefp« noch «S Trümmerhaufen. Jahrmarkt (nur Krammarkt) am «. und 7. November 1822 in Sibenstoest. Städtische Kandels- und Gewerbeschule Schwarzenberg. Im Oktober beginnt in der Abteilung für Erwachsene «in Lehrgang in Französisch für Fort» geschrittene. Der Unterricht wird an «mein Wochentage abends von 8—8 Uhr stallfinden. Anmeldungen werd« Dienstag,, den 28. September, oorm. von 10-11 Uhr und nachm. 8—6 Uhr im Zimmer 15 «ntgegengenommen. Schwarzenberg» den 23. September 1922. Ob«rsludi«nrat Schmidt» Sir. M London, 22. Sept. Die englischen Truppen erhallen täglich Ver stärkungen zur Verteidigung der Dardanellen und Konstantinopels. Augenblicklich beträgt die Zahl der englischen Streitkräfte 12 000 Mann. Im Laufe der nächsten Woche werden fünf weitere Divisio nen nach Konstantinopel gesandt werben. L«r .aya«dtra»sch» w»l»sr«u»t» «rschmu iHNch m« u»»»»»«» d« La«« nach Som- und grsttogin. w«»»eem«t» > «Müll, so Md. dlMd d>,vu»tr»en «r«i In» s«r durch dt« PHI HirUllichrl. rwme, monall. 70M». Lu»*»a««Pr«w («tnichUchl. <nz»Igknft«u«r): ku Umkblü«. diilrd d« Baum r« »p. <i»Ion«Ir«U» 10 Md.. g»mtl!en- mu«e<i> undSlelliügilucht »Md., üuswLrl» 1SMK., Im «nUIch« LeU dl« duld« J«II« 40Md.. »uswirl, SV Md-, k» RM<nn«Ml dl« P«UU«U« 40 Md., üuswLrl» so Md. »»Mch«<r-a°>u», vapp, Nr. irre«. . «»-«Md EI»«« »-»--»«»«ch»»»« d« »»1-d.wjm.MschÄ, m» »« Siaatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden m Schn««berg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. verstanden sein darf, der wohl genug Grund zur Klage hat, muß dennoch seine Pflicht in dem Bewußtsein tun, Laß er den bestehenden' Staat natürlich bejahen muß, wenngleich dem einzelnen das Recht durchaus yerbleibt, an diesem und jenem Kritik zu üben und Besse res an Stelle des Schlechteren vorzuschlagen. Der Staat macht Gewaltschnitte ins Leben des einzelnen; der selbstbewußte Bürger spürt ost nur zu sehr, wie der Staat seine schwere Hand auf so vielen Dingen und Lebensgewohnheiten lasten läßt. Und dennoch müssen wir es hindurch spüren, wie unlöslich wir aus Gedeih und Verderb mit ihm verbunden sind, wie es uns wohl geht, wenn es ihm wohlgeht, wie wir uns daher fügen müssen, auch wo es uns noch so schwer fällt. Es kann leicht vorkommen, daß sich eine Maßregel des Staates als falsch, als unheilvoll erweist. Dann müssen wir eben bedenken, daß er auch aus Menschen, die irren kön- nen, besteht. Kabisch redet daher vom sündigen Staat. Uns sei ge nug, daß wir uns trotzdem zu unserm Staat, selbst mit allen seinen Schwächen, bekennen müssen, daß wir aber an unserm Teile diese Schwächen abzustellen mit berufen sind. i Die rechte Staatrgesinnung verlor sich sonderbarerweise immer am meisten in Friedenszeiten, wie man ja.häufig das Gut nicht schätzt, da» man ungestört besitzt. Dagegen hatten die Kriege man denk an den Siebenjährigen, die Befreiung»- und Einigung -g-, fast immer auch eine Stärkung des Staatsbewußtsem» zur 8 m Beschränkung -er SfsenMchen Drowersorgnng. Rach der Verordnung des Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschaft vom 8. September 1922 fRelchsaeseßblatt Rr. 63) tritt mit Mrkung vom 16. Oktober 1922 ab eine Beschränkung der öffentlichen Srotvcrsorgung «In. Zum Bezüge von Markenbrot sind nur noch Personen berechtigt, deren steuerpflichtiges Ein kommen sür das Kalenderjahr 1921 nach dem Einkommensteuerbescheid von 1921, oder, falls ein solcher »och nickt zuaestellt ist, nach ihrer EinkommenfteuererklSrung, sür die alleinstehende Person den Betrag oon 80000 Alk. für den Kaushaltangsvorstand 30000 Mk. zuzüglich 15000 Mk. für jeden in dem g«- meinsamen Laushalt verpflegten Angehörigen nicht überschritten hat. Wer nachweist, daß sein Einkommen im Wirtschaftsjahre 1922/23 das Vierfache des vorgennanten Einkommens nicht übersteigt, bleibt versor- zungsberechiigt. Personen deren Einkommen im Jahre 1921 nicht mehr als 30000 Mk. zuzüglich 15000 Mk. mr jeden Angehörigen betragen hat, haben Anspruch auf Brotmarken. Maßgebend ist nur das Einkom men des Kollshallungsvorstandes selbst. Wer hiernach durch seine Einkommensverhällnisss berechtigt ist, Brotmarken auch noch nach dem 15. Oktober in Anspruch zu nehmen und von dieser Berechtigung Gebrauch machen will, hat dies nach untenstehendem Muster bei seiner Gemeindeverwaltung zu beantragen, Die Gemeinde wird ortsüblich be- kanntgeden. ob die Anträge schriftlich xinzureich« sind oder durch Eintrag in ausliegende Listen zu be wirken sind. Wer bis zum 5. Oktober keinen Antrag eingereicht hak, erhalt bei der nächsten Brotmarken ausgabe kein« Brotmarken. Wer zu Unrecht einen Antrag auf Gewährung von Brotmarken stellt, kann nach dem Reichs- geseh über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 4. Juli 1922 mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 500000 Mk. oder mit einer dieser Strafen bestraft werden. Schwarzenberg» am 22. September 1922. Der Beztrksverbaa» -er Amlshauplmannschaft Schwarzenberg. Aniragsmasier. Ich versichere hiermit, daß m«in Einkommen im Jahre 1921 den Betrag von 30000 Mk. zu züglich 15000 Mk. für jeden im Kaushalt verpflegten Angehörigen nicht überschritten hat und beantrage deshalb di« Zuteilung von Brotmarken für die in Epalle 4 angegebene Anzahl versorgungsberechtigler Perlon«: London, 21. Sept. Ueber die Unterredung des Generals Del let mit Mustafa Kemal Pascha berichtet der Sonderberichterstat- ter der „Daily News" aus Konstantinopel: Kemal habe dem Gene ral erklärt, daß er seine Armee nur noch einige Tage zu rückhalten könne und nur unter der Bedingung, daß sofort eine Konferenz in Mudania abgehalten werbe, auf der die Alli ierten der Forderung der türkischen nationalistischen Regierung nach Rückerstattung Konstantinopels und Ostthraziens stattgcben müßten. Wenn dies geschehe, werde Kemal in Konstan tinopel nur mit einer beschränkten Streitmacht einziehen, während : besetzt halten könne. Einer darauf folgenden Konferenz könne es überlassen werden, die Fragen der Kapitulationen und der Dardanellen zu regeln. Der Eindruck de» Generals Pellet sei der, daß die Türken entschlossen seien, Konstan tinopel und Thrazien, koste es was es wolle, vor Anbruch des Win ters in ihre Hand zu bekommen, selbst wenn die Anwendung von Gewalt eine Zerstörung Konstantinopels bedeute. Inzwischen sei die Organisation des kemalistischen Ausstandes in Thrazien gut fort geschritten. Eine solche Bewegung könne die Alliierten in Konstan tinopel im Rücken fassen. Der Berichterstatter schließt, es sei voll-, kommen unmöglich, die Gefahren der augenblicklichen Lage zu über treiben; bevor sie in England erkannt und begriffen seien, könne es zu spät sein. tes Spiel treibt. Es hat einerseits zusammen mit, Italien di« Dar- imng der Ententemächte an Kemal Pascha, die neutrale gone zu be- tsetsn, mit unterschrieb«, andererseits aber -7 rwd dabei folgt Hm bletäm^d« LS L^snicht untergeh«. Selbst derjenige,, Italien wiederum - in dem Ab-eML ostentativ di- Truppen «m H«r Mit manchen «rscheinunam im Staateleb« durchaus »ist ein-1 asiatischen Ufer zurückgezogen, in dem Kemal Pascha -i« neutral« Mehr SlaaLsgesinnung! Was ist der Staat? Humboldt und Schiller haben ihn darge stellt als den relativ vollkommenen Menschen, als den Menschen im vergrößerten Maßstabc, der alle Erscheinungen des Kulturlebens in sich faßt, der alle menschlichen Kräfte äußert und vereinigt und wir ken lagt, die im einzelnen Menschen nur getrennt und zeitweilig in Tätigkeit treten. Der Staat ist, wie unsere bedeutenden Staats- rcchtslehrer es ausgesprochen haben, eine Persönlichkeit, nicht nur eine innbildliche, sondern eine wirkliche. Denn das Merkmal der Per- önlichkeit ist der Wille, und der Staat hat einen Willen, einen Ge- amtwillen, der sich aber nicht nur aus den vielen Einzelwillen zu- ammensetzt, sondern selbständiger Art ist, nur daß er von den Ein zelwillen beeinflußt wird, ebenso wie diese in ihm aufgehcn, ohne doch ihre Eigenart zu verlieren. Der Staat steht zu seinen Bürgern in demselben Verhältnis wie der Mensch zu seinen einzelnen gellen. Jede von ihnen lebt auch ein Leben für sich allein, ist sozusagen selb ständig und doch abhängig vom ganzen Menschen und ein Teil von ihm. Jedenfalls ist der Staat im Verhältnis zum einzelnen etwas Riesengroßes, etwas Erhabenes und Ehrfurchtgebietendes, etwas, was Achtung einflößt und alle Kräfte mit fortreißt; er ist, wie Ka bisch im »Neueü Geschlecht" bemerkt, die in dieser sichtbaren Welt uns entgegentretende Größe, die allein alles umfaßt, was menschlich ist und durch das Sclbstopfer, das ihm der Mensch bringt, ihn mit starken Kräften emporhebt. Der Begriff Staat ist vielfach falsch eingeschätzt worden. Am meisten trifft das vielleicht für die Zeit vor hundert Jahren zu, wo da» deutsche Staatsleben wohl mit den tiefsten Stand erreichte, ob wohl gerade damals das Geistesleben mit am meisten blühte. Die groß« Geister jener Zeit fühlten sich mehr als Weltbürger und schätzten den eigenen Staat nur gering ein. Aber auch nach dem Kriege von 1870 und 71 kam es noch vor, daß ein Nietzsche, den man ja allerdings nicht als Vertreter deutschen Staatsbewußtseins wie etwa Fichte oder später Treitschke hinstcllen kann, das Wort aus- sprach: »Der Staat sei das kälteste aller Ungeheuer; da, wo der Staat aufhört, beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist." Man wird nicht widersprechen wollen, daß sich viele Leute die An schauung dieses Wortes zu eigen gemacht hatten. Es gab viele, denen dre Große, die Heiligkeit, die Notwendigkeit des Staates niemals aufgegangcn war, die daher auch nicht in das rechte innerliche Der- hältnis zu ihm kamen, die gegen ihn murrten, an ihm herummäkel- ten, die jedes Opfer nur gezwungen darbrachten, die ihm fremd, teil nahmslos gegenüberstanden, die feinen Fäden nicht erkannten, die sie selbst mit den, Staate unlöslich verbanden, die sich nicht entblöde- t«, sich auf Kosten des Staates zu bereichern und dabei noch des Gefühles mangelten, damit ein Unrecht zu begehen. Daher klagte Kahisch: »Die wahrhaft sich erhebende, wahrhaft innerlich machende, befriedigende, Ins Ucbermenschliche hebende Staatrgesinnung, ach Gott, wie selten, wie selten!" Zur rechten Staatsgesinnungl Zu ihr aber gehört die Einsicht, »in da» Leben des Staates als einer zu- sammengesetzten, höheren Form de» Menschsein», die Einsicht in den Segen seiner Einrichtungen und der aus solcher Einsicht hervor- gehende Wille, an der Erhaltung und Vervollkommnung des Staates mizuwirken, Opfer für ihn zu bring« und durch Eingehen in sein umfassendere» Dasein über die eigne beschränkte Daseinsform hin- Übergehoben, geadelt zu werden." LStznitz. BrandversicherungsbettrSge belr. Am 1. Oktober 1922 sind die Brandversicherunasbeilräae in Löhe von 11 Pfg- für jede Lin» heit mit Reichssiempelabgabe auf den 2. Termin 1922 fällig und spätestens bis zum iS. Sklo-«r all unsere Siadlhauptkasse zu zahlen. LStznitz» den 23. September 1922. Der Nat -er Sta-t. — Steueramt. — LStznitz. Der Gaspreis für August 1922 beträgt 12 Mk. pro Kubikmeter. LStznitz» am 21. September 1922. Der Rat -er Sta-t» Der Krieg hat in einer eindringlichen Sprache von der hohen Be deutung unseres Staates geredet; er ist ein erfolgreicher Zuchtmei- ster zum erhöhten Staatsbewußtsein bei vielen gewesen. Wir alle, die wir Len Krieg mit erlebt haben, sollten in Zukunft dem Staate noch freudiger dienen, als es vielfach vor dem Kriege geschah; wir werden die Lehren nicht sobald vergessen, die uns die letzten Jahre gegeben haben. Aber es ist auch eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft, auch die Jugend, die jetzt kaum flügge ist, zu rechter Staats- gcsinnung zu erziehen. Dor Jahren ging eine Bewegung für eine vertieftere staatsbürgerliche Erziehung durch unser Volk. Diese . . .......... Bewegung muß jetzt erst recht weite Wellen schlagen. »Unser Staat > das alnrcrte Heer die Stadt weiter muß vor der Jugend erwachen und endlich dastehen in seiner ganzen folgenden Konteren» könne es üb Herrlichkeit, auch in seinem ganzen Verlangen nach neuen Opfern, neuer Vervollkommnung, Läuterung, Erhebung. Er muß vor ihnen dastehcn mit all den Einrichtungen und Organen, die das Ganze sei- j nes Wesens und Lebens bilden." Es ist selbstverständlich, daß unsere Jugend zur Einsicht kommen muß in das Wesen und Gewordensein unseres Staates; diese Einsicht ist, wie ein gewisses Gemeinsamkeits- ! gefühl, die erste Stufe der Staatsgesinnung. Die rechte Staatsge sinnung wurzelt ebenso sehr im Gefühl und im Wollen wie im Er kennen. Ls kommt daher darauf an, den ganzen Menschen zu er fassen, was natürlich in jedem Fache möglich ist, ihn anzuleiten, sein Ich zu besiegen, auch für andere zu leben, seinen Willen zu bändigen und dabei die Notwendigkeit und Hoheit des Staates zu verspüren. Ls wird ungemein viel auf den Lehrer ankommen, wie er selbst zum Staate steht. Die Persönlichkeit tut hier das meiste. Der Erzieher sollte das Nietzschewort, aber im umgekehrten Sinne, recht lebendig machen: Der wahre Mensch hat nur Geltung innerhalb des Staates; er ist überflüssig, ja unmöglich, wo dieser fehlt. DI« Gemeinde Beierfeld beabsichtigt, ein« zweiten Gasbehälter auf d«m Gasanstaü-grundstüt Orts listen-Nr. 109 8 für Beierfele ausiustell« (8 2V der Reichsgewerdevrdnung). Di« Dlanunterlaam liegen hier zur Einsicht vor. Etwaige Einwendung« hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonder« pr!oatr«chtlick«n Titel» beruh«, bei Verlust binnen 14 Tagen, vom Erschein« dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzu- bring«. 1095 » 0. DK »«kahanplwamtfchafi Schwarz«»-«»», am 22. Eeplember 1922. 1 2 3 4 Name des Laushaltungsoorstandes Stand Straße und Laus-Nr. Anzahl der oersor- gungsberechligt« Personen