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Erzgebirgischer Volksfreund : 19.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192209199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220919
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220919
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-19
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.09.1922
- Autor
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»W ist» t. «Wlteftmn- kikn bigiMG« 8«i»Wt «MtmÄ« Schritt, pt ttvl, WHätfgltd»»» dk iuktown 1» .V' b»i den Arbeisirinnen um vv Mennigs. 2 al, Lpitzsnlühn» im Bezirk Dresden un Mart, weiblich, 1880 Marl; im Bezirk Mark, weiblich, 1S00 Marl: im Bezirk B- weiblich« 17S0 Marl; im Vogtland männ 1780 Mark, lieber di« Amichme dieses < Dl« türkische» Waffenstillstasdibedinguvge». . Wie von zuständiger Stell« erklärt wirb, ist unter folgenden Bedingungen bereit, »inen die türkische Fol» , wenn dar g «»» sein. Da« in eucher Seit zu erwartend, Neichsschi umfassende landergesetzliche Auoführungogesetzg« haben. Dl« Kultm^eseMebunawird somit einen a nicht den wesentlichsten Liu d« Arbeit de, neuen Lani Der Landesverband der christlichen Elsirnveretne ' Neue Bahntartfe. Der Reichsverkehrsnnntster Hai di« Güter tarif« vom 1. Oktober über di« bereits beschlossene Erhöhung van SS Prozent hinau» um weitere 10g Prozent, ferner di« am 1. Oktober in Kraft tretenden um SO Prozent erhöhten Personentarife ab 1. November mn weitere M Prozent erMt. Die neuen Sätze er- geben bei den Gütertarifen da, rund H70fache, bei den Personen- tarifen da» rund 4öfache der Friedenataris«. gepflückt werden darf.* Frau Brigitt aber, die die Mißliebe ihres Mannes für Frau von Rittner vollständig teilte, wußte da, Lesser. „Der Friedel, -er, was der Friedel ist, läßt sich von keiner nicht importieren.* „Po — po —sagte der Jochen, der mit den Fremdwörtern besser Bescheid wußte. „Ach, laß mir mit deinem po — po — zufrieden,* wirs sie ihn aber unwirsch zurecht. „M« da, heißt, das ist egal, auf di« Sach« kommt es an, nicht auf den Namen, und der Friedel kommt, und da sage mir lieber, was ich zu Essen machen soll.* im Wesentlichen ob di« Parteien bei wo au, -« «w r« «hob« »iL „Ach, laß mir mit deinem po - aber unwirsch zurecht. „M« da» h ' Die Löhn« für die Landarbeit«. Der Schlichtungsausschuß Dreoden fällt« folgenden Schiedsspruch für die Landarbeiter Sachsen,: Vom 1. September erhalten di« freien männlichen und weiblichen Stundenlöhner und Wochenlöhner aus ihre Barlöhne, Futtergeld und Zehrgeld, di« sie im Juni 1022 bezogen hüben, «inen Zuschlag van SO Prozent. Die StmrdlShne staffeln sich von 8»n«1 zu 2, ebenso wie von Aon« 2 zu 8 bei den Arbeitern um 1 Mark, bei den Arbetsirinnen um SV Pfennige. Di« Monatslöhrier erhalten al, Spißenlöhn» im Bezirk Dresden und Leipzig männlich« 2800 Mark, weiblich, 1880 Mark: im Bezirk Chemiri» männliche W4V Mark, wsiblicke 1800 Marl: im Bezirk Bautzen männliche 220V Alk-, weiblich» 17S0 Mark; im Vogtland männliche 2150 Mark, weiblich« 1780 Mark. U«b»r dl« Amiähme dieses Schiedsspruches Haven sich di» Partei«, binnen <tn«r Woche zu erklären. ftM* M» GnOchlsißung sagt, d»r Atttpwckt «rschttne günstig für ^N, neae Gtzevä-un- d«, Vertrag« von Versailles und b«r Repara- «kmpUW G» stt ksttz, daß di» d« ««röntgt« Staat»n PH halt« dikst, bi» tzst ««Mschen rsi-t»«m^n st, uld« meldet au, Pfäshington: > strmell mitgeteilt, daß und über den Schulzwang auch an dm vm» Landtag« abgmchafftwr bisherigen christlichen Fei«tt<»«n haben di« Unhalt-cwieit d« bst- hengen Richtung der Gesetzgebung und der dadurch «schassen«» Au- stände in unserem Schulwesen auf. da. Grellst, «leuchtet. Dev kommende Landtag wir» sich vor die Aufgabe gestell sehen, di« ge- samt, Schulgesetzaebuna ein« gründlichen Durchsicht und Neu bearbeitung m unterzichen. Go wie jetzt kann es unmöglich weiters geh»», da» sind wir unsere» Kindern und -er Zukunft unsere» Bowe» und Vaterland«» schuldig. Abgesehen von der sofortigen A» christliche Bevölkerung Sachsen» wird mit Rücksicht di» wirtschaftlichen, rechtlichen und politisch»» Frag« im Reichstag« «ntschieden werden, darauf achten, bei der Aufstellung ihrer Kandidatenlisten für di« Landtaaswahl den Kulturfvagen entsprechend« und hinreichend, Rücksicht tragen. Gi« wird darnach bei der Wahl ihre Stimme ab- gebens* An die Parteien, welch« bichev nicht für di« christliche Schul« «inaetreten sind, ist darüber hinau» die Bitt« gerichtet hatte er st« nur di« „Kratzberschk* genannt, da» war aber für die Frau zu wenig, di« Len Jochen absolut nicht leiden konnte und ihm da» L«b«n schwer machte. Go eine Frau shn« jeden Blumen, »erstand. So eine Frau, Li« nicht weiß, Laß nicht jede Blume ab „Etwa» Gutes,* sagt« Ler Jochen, und passt« seine Rauchwolken vor sich hin. „Natürlich etwas ^ute». Ab« wa, ißt « denn gern? Weißt du noch, «i« ihm Li« -eberwurst damals geschmeckt hat, Lie ich ihm gebraten hatte? Die ganz«, auf einen Sitz hat er gegessen. Wie wär », wenn wir Ihm Leberwuvst machten, vielleicht ißt er si« gern?' Der alt« Jochen aber schüttelt« den Kopf. „Lvberwuvst,* sagte «r, „das ist wa» für das Dokk. Er ist ab«r ein nobler Herr ge worden, dem mußt du mit wa» Besserem kommen,* na, und schließ lich einigte man sich auf ein echtes Hamburger Rundstück, Spickaal unL Gansl „Dans ißt jeder gern. Gans ist Lee Degel für reich und arm. Na, und so ganz arm sind wir ja nicht,' und liebsvoll ließ si« ihr« Wick« Über ihren -war altväterlichen, ober darum um so -wert- volleren Hausrat sr^oeifen. Tatsächlich war da manche, Stück, auf da« si« stolz sein konnte. v»ispiel»w«is« di« WUnderMnr, bmichige Trude, di, schon ihrer Großmutter selig gehört hatte. Di« war «in Prunkstück für sich, und brr Silborschmuck, in dem n«b»n dvm Silbrrbrsteck und zwei silbernen Dassen, di, st« zur Silberhochzeit bekommen hatten, auch ihr Braut- kvanz lag, ließ stch auch nicht spotten. Kurz, ihr Hous, da, schon von draußen reizend awHch, und ganz mit KlettEüten mnzogen war, konnte sich auch von inn«n sehr» lassen. , Daß Mutt«, Brigitt an d«m großen Dog« sehr aufgeregt mar, war klar. E» hatt« ab«r noch längst nicht acht geschlagen und all«, war für den lieben, lieben Gast derer!. Mein Hott, m«tn Gott, wi« woll^ st« ihn «npstngenl Ob si« ihm «inen Kuß a«ö,n dürft»? Oft und ost hatt, st« ihn doch al» jungen Bengel an sich ge- zog»», und jetzt? Ach wa», da» gibt schon der Augendltck ein! Al» e» aber so »eit war und « <m der Wr klopft«, und der statt!uh« Monn, et» worden, nicht nur Anhänger der Normaischili« oder der weltlich»» Schul«, sondern auch Anhänger der christlichen Schul« al» Landtags- kandtdaten auszustellen. / ' Der Lande»v«rba»d de« christlich« Glte«««v» Sachs«, hält sein« ordentliche Jah «»Hauptversammlung am 8V. September m Drerden ab. ' Au» BGeljublllium. Der Land«verSand christlicher Eltern- verein« schreibt: 400 Jah« vollend«» sich in diesen Togen, daß unser Dr. Martin Luther seinem deutschen Volk« die BiLel und zwar zunächst da» N«u« Testament, in deutscher Sprache gab, sodaß nm» lederumim selbst in Ler Bihel lesen kann. Vom Wert Les Lesen» in der Bibel schreibt Luther in seinem Briefe an de« Abt Friedrich Pistorius in Nürnberg vom 1. Juli 1VS0: „Alle anderen Sache», Künste, Bücher treibt» und übt man Lag und Nacht, unL ist de» Arbeitens und Mühen, lein Ende. Wem die Heilme Schrift läßt man liege«, al» bedürf« man ihrer nicht. Und di« ihr soviel Ehr» antun, daß fle sie einmal lesen, die können «s flugs alles. Und ist nie «tue Kunst noch Buch aus Erden gekommen, das Jedermann so bald <ur«gel«rnt Hot al» Lie Heilige Schrift. Und es sind -öch ja nicht Leseworte, wie sie meinen, fand««« eitel Lebeworte drinnen, dk« nicht zum "Spekulieren und hoch M dichten (d. h. zu phVvfv- vhischen Srübssii«), sondern zum Leben unü Tun Lavgesttzt sind.' Für uns«« Tag«, wo man Las Christliche so bekämpft und sogar »egen Gebet und Andacht und Gesangbucklied in Ler christlichen Schul« vorzuaehen versucht, ist es auch geschrieben, wenn Luther in »smselben Briefe auf den 118. Psalm hinweist, den er ganz besonders iebtr, da «r ihn aus manchen großen Nöten geholfen habe. L» ist Ler Psalm, in Lem es heißt: „Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun!' Diese» Wort soll unsere Kraft und unser« Zuversicht in dem Ringen um di« Seel» unserer Kinder um ihre Erziehung zu deutschen Lbristemnenschen, die Gott, sonst aber Nicht» auf der Welt fürchten, sei» und bleibe». E» sei unser Losungswort zum Bibeljubiltzum. Strümpfe, und sie fand kaum ein Wort Ler Begrüßung, so sprachst» war sie vor Staunen über Lie Veränderung. Um so herzlicher war er. „Na, Mutter Brigitt,' sagt« er und schüttelte ihr di« Hände, „wer hätte sich das gedacht, daß wir uns hi« schen. Und schön habt ihr es hier. Und alle di« schön«» Sache», di« ich sinne, sind auch La. Und Li« Bilder! Ist da» nicht Ler Fran»? Hat der wirk lich so groß« Kinder? Und das muß der Hinnrvk sein. Ja, wahr- hastig. Nein, wie sich Li« Menschen verändern! Un- gelt, jetzt wollen wir recht, recht gsnüitlich sein, so wie in alten Zeiten.* Si» nickt». Ja, so wi« in alten geilen. Jetzt kannte si« ist» wieder. Jetzt erkannte sie ihn und hatte ihm kein« Lebevmrvst ge- macht! Wer war aber daran schuld? Der Jochen. Einzig und allein nur L«r Jochen. „I, fällt mir jo garnicht ein,* sagte der Friedel, drr eigentlich d«r Herr Friedrich Walser war. «Nein, nein, seinen alten Platz auf den: Sofa nimmt wi« immer Bader Jochen ein und den Lchirstuhl, in Len würde ich mich nicht setzen, nicht um di« Welt. D«r gehört dir, Mutter Brigitt, ich ab« rück« mir eiaen Stuhl her, sa wi« <» damals war, und laß r» mir schmecken.* Er war wirklich der alte Friedel geblieben, ließ e» sich schmecke» und war voller Scherze und Erinnerungen, über di« Brigitt bald lachen und bald weinen mußt», wa» g«rad« das Richtig» bei «in«« Unterhaltung ist. Auch so besonder» elegant hatt« der Friedel sich gar nicht gemacht, denn er hatt« sich au» Berlin schnell durch Extra boten eine seiner Jopp«» kommen lassen, um nicht durch Bratenrock oder Gott w«tß was für «in Kleidungsstück, bet stimm Wirt An- stoß zu erregen und dem Wiedersehen seinen familiären Charakter zu nehmen. Selbst Joch»n, der sitn Wort «tngelöst und Walser mit einem herzhaften Händeschütteln begrüßt hatte, war zufrt«-«», nur Walser selbst suhlte zu stimm Schreck La» Gezwungen«, da» in drr Roll» lag, di« er jetzt spielte, denn er sah, wi« sehr «r au» dies« Gphäm herausgerückt war, und wie gar nicht sticht «» Ihm »urd», sich m den hier herrschenden Ton wie-« hIminzufinden. Nach Leu: Essen lstß Vater Jochen noch ein, Flasch« von stimm allerbesten Korn aufstchren, «nd Walstr Lot ihm ein« sitmr badel- losen Aigarren an. „Na,* sagte er, „steck nur du dir st «inr« Glimmer in» Maul, ich bleib bet meiner Piep.' ' „Dann rauche ich auch «tne,' sagt« Walstr, klappt» dt« Aigarre» tasch» zu und nahm seine Pstist heran». Mutter Brigitt saß da, drehst mit ihre« Daum« die MM» vor laut« Glückseligkeit und verwandt» keinen ihrer wi« «tkl Fr« glänz«nd«n Blick« von thr«m „Li«bli»g', d»r sich sein« Pstist nW mit stimm «dien Barst«- sondern mit Jochen» grob«» Knaste» stopft* kftlttßand äbpMteßwtt 1. Räumm-, Le« a«ntzm vo« b«Mm Gäbst»«, bedtn,ung»los« r»li»f»«uga »«t7fk»/«ttnUt,» »md^.R«h««N8»»itzt»lr «» Kredit PK vesterreich. Gepf, 17. Sept. Das Komitee des Völkerbunbsrat« zur Prüfung der östrrr»tchilchm Frage stMe bei der Beratung über den R»in«trag der Pfänd« (Steuern, Zölle usw) fest, daß Oesterreich «in «rtbit von Ist Millionen Pfuno Strrling ohne allzugroße, Risiko gewährt wer- dm könne. ulb üung „ von stt, ihm» Anfang nehmen. Fstbrtti- ldenfraae werbe End« de» Monats in IMd am 1. Oktober die Verhandlungen über Schuld«» bminnm, w«lche di» Umwandlung ldschrtn« st lan-frifti-« vbltgatio- Pttst, 17. S«pt. Smyr»« «uß ast »ollst««« «rst«« «K k«. Dt« Stabt, di» tn normal« gelt« SV0VV8 Einwohner Mit«, ist »in Raub der Flamme» geworben. Di» Lag« ist dadurch außer- ordentlich erschwert, daß tausende und abertausend« von Flüchtlingen tn tun letzt«» Lagt» tn Lun,»na zusamm»ng»strvmt war«». Da dt« meisten Äb«n,mittek-Maga,tna «ollsttstdig zerstört wurdm, ist die Bevölkerung »an allgemeiner Hunger,not bedroht. Griechisch«» Öuellen zufolge, sollen bsther 1000 Personen in den Flam- men um-«ko««,n sii«. Der Schad« stzifsert sich auf «tn« MMiard« Frank«« Berlin, 17. Sept. Dir R »ich, tog wird a« 17. vktob« seine Arbeiten wtedir aufmhmen. Sich«-««, 17. G»pt. Hier wollt« drr vderpriistdint drr Provinz Sachs«, Hkrslng. in ein», mehrhsitsstztalistischen Dersammlun, sprech«». Im Brrlaus d«, Vortrag»« «urd«n dt« Singäng« zum Saal vo» Kommuntskn besitzt, dt« schließlich den Saal stürmt«». Hörsing und di» «»««sind« Mchrhrimsttialist« mußt« dir B»rstmmlu»g virstss«». DnntziP 17. S«pt. Vst Danziger Hafenarbeiter haben beschlossen, tN -b« Str»ik zu tret»», wttl ihre Forderung, b« ittziaen Tagrlohn von SV0 auf 1«X) Mark zu «Höhen, abgelehnt worden ist. Vertltche AnselegrnhetteN. ' Grnkso««». Wird« einmal hat die Naturphistsophi» de» Landmann»» recht behalt«». Sir lehrt, daß «» nicht gerat« sei, den Sommrr vor dem völligen Abschluß d« Ernt» zu lob«. Wohl ist do» Brotg»tr»id« im größten Teile unser»» vattrland«, namentlich im fruchtreichen Nord- und Mittrlsachstn, geborgen, «m» r» auch nicht tmmrr gut, nämlich dürr an Körne« und Stroh, Angebracht ««dm könnt». ZuN und August mit ihr»» viel« Rrgenaüsstn waren ia für Stadt und Land «tn „Somm« br» Mißvergnügen»'. Da schienen dt« erst«» Stvkmbtrtag« wi«d« all«» au»gl«tch«n zu wol len. Eine kurz« Pertod» von Hochsommer,Wrttercharaktrr «möglicht» bi» in unsere Lag» h»rauf. dt» Einbringung von Roggen, Wetzen und etnes Teiles M» Hafer». Seitdem aber «ar «n» fast lein Tag wieder beschiedsn, b«dte Einbringung von Garbe« zugslassm hätte, und doch gibt es'noch sehr viel Hafer draußen aus den Fluren, in höheren Lag« auch noch Brotgetreide. Manche» davon liegt schon wochen lang und verdirbt nun an Körnern und Halmen. Dt» Körner san gen an au»»uwachstn und da« Stroh beginnt schon auf dem Feld, dumpfig und modrig zu riechen. P»r Landmann, der e» verfüttern wollt», «ürd» s»hr bald lauter kranke» Di«h im Stall« hab«». Wenn nicht bald anhaltend schönes warmes, trocknende» Wetter «tntrttt, müßt, st mancher Landwirt die Erntegaben seiner Flur« statt tn bi« Scheun« gleich auf den Düngerhaufen fahren. Den Landwirten b«, Erzgebirges Lrpht zum Teil «ine Gefahr, wie sie un, im regenreichen Sommer de« Jahre» 1912 heimsuchte, der eine Hoffnung»«»-« Ernte im September völlig verdarb. sich« Brrwarnu »ochirtg« stssung IP SÄ« und Katholl stimmt, daß Ist «f halt« sind. Gl " sich um es»« g worf« und Li« «<S« tschechisch« «MSv. Gms, 17. Sevt. Dem Dölkerbundsseketriat wurde ein» Ein- gabt von «hlreich« deutschen Bezirken, Gemeinden und Verein« i« tschechoslowakischen Staat übergeben, weich» gegen die Enteig nung deutschen Besiüe, Einspruch erhebt. Fern« wurde vom Verband deutschrr Selbstv«waltung,körp«rschasten in d« Tsche- choslowaket Protest -egen di» Verstaatlichung von Forsten, di» sich in deutsche« Besitz befind«, «hob«. Fiuusimda Gesundung. Köftstabe«, 17. Sept. Al» ein glänzend»» Aeich»n für dt» sich «sch vollzithmde staatliche und wirtschastltche Desundung Finnland» fit dt« Tatsache, daß da« Land, wte bei der Parla- mmtseröffnun» -er Lande«präsident mitteilen konnte, stin Budget ohne Steuerrryöhungen und ohne Erhebung neuer Steuern in voll kommenem Gleichgewicht hat aufstellen können. Diese» Gleichgewicht d« Staakftnanzen, Li« Stabilisierung des Geldwertes, eine günstige Handelidtlanz und «in« relativ gut, Ernte Hütt« bte glückliche Lv- sung d« Ausgab« «leichtert. Der günstig« Abschluß einer Ankeih« in Schweden beweise, wrlche» Derttau« Finnland tn Schweden grnitße. .«.-i «.LLLL Äk Schmach durch dt« B»»«NdUn, farbig« Vrsatzvna»kupp«n und dt« schamlos«» Drwalttatin ditstr unzivmsierten Bölkrrschtch- kn Auadrut -«-»». Da» Rheinland, «inst b«r Sttlz un- di« Freud« aller Deutsch«, stt «un »rniedriat und entart durch da» schamsts« Treib«» d« schwarz« Hord«». Vk D«tsch«n Araentini«» ford«r« dk dimtsche» Btschsf« auf, an all« Gläubige» der Welt ein«» Aufruf zu richten, damit überall da» d«n Rheinländern angetan» Unrrcht b». raunt und dem unerträglichen guständ« »in Snd« b«. r»tt,t ««d«. Richt nur dk Au»knd,d«utschen in Argentinien, di« aanz« latttn^rmrrikanisch» w«kt wend« sich an die deutschen Bischof, mtt d«r inständig« Vitt«, g«ign«t« Schritte zu ergreifen, da mit da, am Leb« d« Rheinland« »ehr«-« Gtschwür ausgeschnitten werd». Das Opferlamm. dtoman von Skowronuek " . Ämertkanisches Copyright by Earl Duncker-Bekltn. (Nachdruck «rbot«».) (88. Yortsrßung.) Dort auf d«m Bor-, in -er gut« Gtuibe, die gkei^eittg bei großen Gelegenheiten Eßzimmer war, währen- Lie bei-en Leutchen sonst in -er Küche aßen, stand« in schönen Richmrn die Photo graphien. Und Wer diesen an der Wand, hingen er uv- si«: n, Joch«, und sie, Brtgitt, aber freilich nicht wehr zu kennen, denn 40 Jährch»», w«nn auch noch st gut getrag«, veründ»rn -i« Mensch«» ja doch. 'l ist d«n Jochrn hielt si» sehr hoch; fast noch höher aber Le» F»i«dl. Denn den hatt« st« vom kleinen, barfuß, mit zerrissen« Hosen un- fadenscheinigem, zehnmal geflickten Röckchen einher laufenden Knirps an, gekannt, hatte sich alle seine Pläne erzählen lassen, hatte seinen Lerneifer unterstützt un- hatte allmählich, wenn auch nicht sein» Erfolge geseh«», st doch von ihnen gehört. Ihre Erregung war -ah« groß gewesen, ast der Jochen ihr von seiner Begegnung mit Friedrich Walstr — ihrem Friedl — erzählt hatte; und daß «r mit üem schon«, lieben, gnädig« Fräulein verlobt sei. Von Tag zu Tag hatte sie auf Friebels Besuch gewartet, und schließlich war sie an ihm irr« geworden. Nein, Las konnte ihr Friedel nicht sein. Der — -er hätte sie nie verleugnet und sich nie- mast ihrer geschämt. , Eigentlich «ar da, -- wenn man vom Tod« ihre» Aennchen» absth — der erst«, bittert* Schmerz, dt« erste große Enttäuschung ihr« Ledins. Der FriÄ^l! Der Friedell So, st sollt« er sich -«ändert hab«! „Ra, was wundert es -ir denn?' Lrmmnte Jochen un- spi« Len bvaun« Taboksaft auf d« Gartenweg au», „dt, Mensch« find alle so. Durch di« Bank all«, und «» ist schade, wenn man ein« Hand für fst Ährt.' Und dann — dann kam der Dag. Dann kam -er gestrige Tag. Glitch wk -er Joch« eintvat, hatt» si» «» ihm «feschen, daß ttwa» Besondere, gescheh,» war. „Na, was st -ich?* hatte st« ihn erwartungsvoll gefragt. ) „Dir Frtidtl hat mir ausgesucht und er läßt -k gvüß«».* L „Und « kommt?' hatte sst in sofortiger Ahnung gecufen. „Jo. Mst Abendbrot ha» »r sich eingelad»». Morgen um k Uhr will « kommen wenn er -erst,' seht« er ironisch hinzu. „Mr sÄl ihm hin-rm?' fragt« Mutter Brigitt, mit einem Vorwurf im Ton». M«, M-M Ollsch«. V«r oll« Strstgcl.' nn KKH" tzl h»tt da» l der Land« lligt. Lande,vkäand <hri krnverrin« Sa Auslösung d-s Landtag«, sich an dir poltti L»r Erklärung gewandt: „Der Landtag i s»m« Auflösung füllt in ein« Zeit, wo unter dm 7 . Gesetz. S«dung der letzten Jahr« und d«r darüdm Linau» erlass«»« v«, »rdnungen -i« christliche Bmölkruna Sachsin» sich vor »Km, Kulturkampf größttn W»maß»» , schiedensttn LanLestcil«» d«r Besonder» di« in den sitzt« B langjähriger angesehener Gch> Leiter Ler Schule und -si f, Lie Beseitigung von Schulz,
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