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WllWMAWM llsn ittsntr 75. Sahrg Nr. 213 Dienstag, den 12. September 1922 Mütterberatungsstelle. Schwarzenberg Löhnig Der «al »er Stabt. — Wohlfahrtsamt. Schwarzenberg, den 11. September 1922. NeustS-tel Alarmübung Feuerwehr Schneeberg Dt« Dranddirektto». Bürgerliche Wahlerfolge, Aue. 6 .Für di« Aermsten der Armen ton er sa» nvr, 3» viele nen u. )erm.. Kunst. . 113. lung der Berliner Betriebsräte nichts anderes stehe als die Zentrale j der Kommunistischen Partei, welche die gegenwärtige Teuerung be nützen wolle, um ihr R 8 tesystem zu verwirklichen. Genu Bürgerliche 27, Sozialisten 2S Mandate. Greiz: Bürgerliche 11027, Sozialdemokraten 7433, Kommunisten Lhargierten-Dersammlung für sämtliche Chargierten der l. und il. frei». Feuerwehr, sowie der Pflichtseuerwehr findet Mittwoch, den 1S. Sapkember abends 3 Ahr, im Restaurant »Zum Brummer" staii. Erscheinen Aller ist notwendig. Noch keine Einigung mit Belgien. Berlin, 10. Sept. Die Besprechungen mit den Vertretern der belgischen Delegierten in der Frage der Schatzwechsel wurden zu Ende geführt. Ein abschließendes Ergebnis wurde noch U! edem - ein Kares lonl. 345. 06. r. mit 3erg„ rakt.. Bek. WM., ,w. (Gut. . de- M rnthaltend'die amttichen «ekannimachnngoa der Amtshouptmannschast und der Slaaisbehvrden in Schwarzenberg, der Staats» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lötznih, Neuslädtel, vrünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden auberdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. DSrlner, Aue» Srzgeb. g«rnspr«ch»r 1 «u« II, SiSxtl (Ami 4lu«) «4», Sch««S<rs 10, Sa»arrr»S<r« 1». Drahtanschrift, w»l»ft«und Au<«rig«dirg». se-er Beschreibung zu spotten, iinden stch im Hosen und suchen die MMichk Drolmarken-Ausgabe in »er Lebenpmtttelabtrilung mf S1. W PZ Neuer Räterummel. Tr. Die Not des Volkes ist das Wasser aus die' Mühle der Internationalisten. Als nach der glorreichen Revolution von 1018 das Heer ins Land zurückströmte und den Arbeitsmarkt über- flutete, fühlten die Kommunisten ihre politische Konjunktur heran- nohen. Bis ins Frühjahr 1S1S hinein schenkte die deutsche Oefsent- lichleit dem Rätokongreß höhere Aufmerksamkeit als -er in der Weimarschen Bescheidenheit blühenden Nationalversammlung. Der Räterummel ist damals zerstoben, weil — trotz allen außenpolitischen Elends — im Innern ein gewisser Gleichgewichtszustand eintrat, die Straßen der Großstädte nicht mehr von Arbeitslosen bevölkert waren, und fast alle Schichten des Volkes den Anschluß au das große Veldverdienen gewannen. Di« kommunistische Partei Deutschlands hat all di« Jahve seither — eingsstandenermaßen in enger Fühlung mit Moskau — jeden Anlaß (Kapp-Pn'sch, Ermordung Erzbergers und Rathenaus) benutzt, um die Massen für das russische Räte ideal wiederzugewinnen. In diesem Jahre erst sah man ein, daß sich eine neue „richtiggehende Revolution" nicht einfach vom Zaune brechen lasse, sondern daß es einer neuen großen Konjunktur be dürfe, um die Ratebewsgung wieder in Fluß zu bringen. Um di« Kon junktur nun, sobald sie sich zeigen sollte, verstärken und äusnutzen zu können, wurde an die radikale Arbeiterschaft di« Parole aus- gogvben, nicht wie bisher die Gewerkschaften durch Massenwustritte innerlich auszudörrcn, sondern im Gegenteil durch Zuzug zu stärken und dann zu erobern. Die Gewerkschaften sollten der Vorspann für uferlose Forderungen der Massen werden und die Dogensätze zwischen Produzenten und Arbeitern mit allen Mitteln vertiefen. Die alten — ruhigen Erwägungen durchaus zugänglichen — Gewerk schaftsführer wurden teils durch aktivistische Kräfte abgelöst, teils aber auch gezwungen, Forderungen zu vertreten, mit denen sie selbst in ihrem Innern garnicht sympathisieren konnten. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Kommunisten an die Not des kommenden Spätherbstes und Winters weitgehende Erwar tungen knüpfen. Diele ihrer maßlosen, jeder wirtschaftlichen Vernunft entbehrenden Forderungen haben sie bereits den Vertretern der Ge- wirtschaften suggeriert. Dr. Wirth, der den Beinamen des „Kanz lers der Gewerkschaften" als einen Ehrentitel empfindet, und den die Gewerkschaftsführer vor Eintritt in die materiellen Unterhandlungen ihres unverminderten Vertrauens versichert hatten, vermeidet es ängstlich, ein offenes Wort über die Lage und gegen die unmöglichen Forderungen der Massen zu sprechen. So konnte es nicht ausbleiben, daß den radikalen Drahtziehern der Mut schwoll. Die Forderungen, welche die „Rote Fahne" als Sprachrohr des moskowitisch orientier ten Kommunismus in ihrer Nummer vom Freitag morgen erhob, ähneln in hohem Grade den wirtschaftspolitischen Programmpunkten der Rätekongresft von Ende 1918 und Anfang 1919: Beschlagnahme der Lebensmittel und lebensnotwendiger Bedarfsartikel, Kontrolle der Produktion, Beaufsichtigung der Zufuhren durch Organe der Ar- beiterschaft und als politische Voraussetzung hierfür: Auflösung des Reichstages und Bildung einer Arbeiterregierung. Die kommunisti sche Presse veröffentlicht im Stile der früheren Heeresberichte Mel- düngen über die „Kampfbereitschaft der Arbeiterschaft". Das erst jüngst eingeführte Urberschichtenabkommen im Bergbau soll über den Haufen geworfen werden, damit nur ja nichts geschieht, was den Ein tritt der Wirtschaftskatastrophe verhindern oder auch nur verzögern könnte. Das Kabinett Wirth aber glaubt, durch Verhandeln den vorstoßenden Radikalismus besänftigen zu können. Sähe es den innersten Grund, warum den kommunistischen Sirenengesängen so viele Deutsche nachzulaufen beginnen, so wüßte es, was es zu tun hätte. Eine mannhafte Parole in der Außenpolitik würde viett von denen, die sich seit Jahren vergeblich nach deutschen Taten sehnen, in die Gefolgschaft eines mutigen Staatsmannes zurückführen. Je rat loser die amtliche deutsche Politik sich fühlt und zeigt, je lauter er» tönt der Ruf nach den Räten. Es ist sehr die Frage, ob das Reich einen abermaligen Räter, mel so glimpflich Übersicht wie denjenigen -V Jahr« 1S18/1V. Schleiz: Bürgerliche 1731, Sozialdemokraten 837. l Arnstadt» Bürgerliche 16, Sozialisten 15 Mandate. Apolda: Bürgerliche 18, Sozialisten 8, Kommunisten 8 Mandake. Zeulenroda: Bürgerliche 3472, Sozialdemokraten 3011, Kommu nisten 559 Stimmen. Altenburg: Sozialdemokraten 10305, Unabhängige 1568, Kom munisten 849, Demokraten 2122, Wirtschaftliche Bereinigung 7938. »ruf 81. Pari», 1v. Sept. „Petit Parisien" meldet, « seien eingrgangrn, wonach di» griechischen Behörden im von Bigha an der astatischen Küste b« Marmarameer,» der DardanxlI» n die Gegend verlassen hätten und durch en„ lische Kontingente ersetzt seien. Die Nachricht sei bisher l nock ohne amtliche Bestätigung, aber das Blatt glaubt zu der Gr- «»»U,««-*'ma»M« s»r dl« Natmwa, «r^tn«»!« Nummer bl» vormiNa»» » Uhr In d«» LaupliUchlst!»- ftillm. Mn« »«wL-r für dl« Aufnahm« d« Anz«!-« am vore«IchrUl>«n<ii Tan« fowU m biftlmmtir SUll« wird »ltl e«,«d«n, au» nicht str dl« d«r tnnh Nm» Ipnckir aule«o«d,n<n AnzU^n.—FürRückzad« -m>«rl-ngl «ineü-ndltr Schriftstück« üb«rnimml di« SchrlMttm, »Um Derankwvriuna. - Unl«rbnchim,«n d« ««f-Lfi». ditrtid«, dieründm i«ln« Anfprüch«. DU Iablune«>«rzu, und «onluir» »«Um Rabatt« al« nicht mrUntaU. 0au»t,esp»ft»f>«U«o la Au«, LSHnih, Schänd«re und Schwarz«nb«re. v«r .*r»«bir,ilch« w»U»lrr«ad- «rf»«ini i«,lich mti Au,nahm« dir Lae« nach Sann- und g«Uag«n. B«»«»»prU»i monatt. «Md. durch di« LurirSo«» I» in, chau»! durch di« Post aUrttttührl. Ll0Md, monatt. 70Mb. »«»<»««««>1 (Unlcktt«b>. einzilsrnstiurr): im Amiidlatt. büir» d«r Raum d«r lfx. SoI»n«IrUI« S Mb.. Aaml»«n. anziia«« undSUIrngrfuch« 7 Mb., muwLU» IVM».. im amiiichrn TUI di« bald, ?UI« sewb.. «UÄwdri, 40Mb., I» R«blam,I«U di« P«Nl,«ii« 12 Mb., aiwwirt» Z« Mb. p»»sch«a-u»at»> vtipzia Rr. irrre Die Katastrophe Polnisch-Oberschleften«. Berlin, 10. Sept. Ueber die katastrophale Verkehrs- und Wirt schaftslage in Polnisch-Oberschlesien veröffentlicht die Warschauer „Rzeczpos Polita" einen Aufsehen erregenden Bericht ihres nach Oberschlesien entsandten Mitarbeiters. Der Bericht stellt fest, daß 19000 Kohlenwagen auf den Eisenbahnstrecken liegen und sie ver stopfen. Er nennt die Verpflegungsverhältnisse bedrohlich. Brot, Kartoffeln und Fleisch fehlen, ebenso umlaufendes Geld. Die Eisen bahnverhältnisse haben sich entgegen den amtlichen Meldungen in letz ter Zeit so verschlechtert, daß Oberschlesien unmittelbar vor einer Ka tastrophe steht. ie aber nicht vorhanden ist. Die 0 di« Truppen, dir au» K Herr, zu befördern. Di« Truppen weiden mws und MytWene g-bvacht, wo sie sofoi Mittwoch» -e« 13. September bi» Freitag, den 13. September 1922. Alles Nähere an -en Plakattaseln l vbtzaitz, am 9. E-pleinder 1922. Der Rat »er Stabt. Die Beratung für Kinder bis zum 6. Lebensjahr« für Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsen, selb und Wildenau findet Mittwoch, de« 13. Septbr. 1922, «ach«.»»« 4—S Ahr und Sttlt««fterm»1 nach«, »an 3—4 Ahr im Wohlfahrtsamt — LorbSebhau» — statt. In Neuwelt ist di« Beratung» stunde am Donnerstag, den 7. Septbr. 1922, nach«. '/,4—3 Ahr, im Pfarrhaus »««wett. Berlin, 10. Sept. Ueber die Aussprache, die in der vertraulichen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses über den Vertrag Stinnes- Lubersac stattgefunden hat, berichtet die Tel.-Union folgende Einzel heiten: Nachdem der Abgeordnete Helfferich die Angriffe de« Abge ordneten Rosenfeld (U. S. P.) gegen bas Stinnes-Abkommen zuriick- aewiesen hatte, ergriff der Abgeordnete Stinnes zur Erläuterung die ses Vertrages selbst das Wort und führte u. a. aus, daß man fran- zösischerseits mehrfach an ihn herangetreten sei, ein derartiges Ab kommen zu schließen. Bezüglich der gegen diesen Vertrag erhobenen Einwände wies er auf das Vertrauen hin, da, die französische Wirtschaft ohne Zweifel zur deutschen Wirtschaft habe, und da» in der Zuverlässigkeit und Loyalität der deutschen Prioktwirtschast be>- ün- det sei. Hinsichtlich des vielbefehdeten sechsprozentigrn Ausschlags, der von vornherein von der französischen Regierung Lubersac zugeml- ligt worden war und deshalb in gleicher Höhe auf der deutschen Seite des Vertrages erscheinen mußte, erklärte Stinnes, daß sowohl Lu- bersac wie er sich vertraglich verpflichtet hätten, au» dem ganzen Abkommen keinen Pfennig Gewinn für sich selbst zu erzielen. Es sei schon länge festgelcgt, daß die vprozentige Provision, au» denen die Ptesse der Linken Milliardengewinne her- ausgerechnet Hatte, „ganz für die Aermsten der Armen in Deutsch- den Rahmen der Entscheidung der Reparationskommission hinaus geht. Die belgischen Vertreter werden nach Brüssel zurückreisen, um ihrer Regierung Bericht zu erstatten. Sie betrachten ihr Mandat augenblicklich al» b«ndrt, was jedoch einer Wiederaufnahme der Derhandlü^ÄMnb . . Berlin, 10. Sept. Ueber die deutschen Vorschläge will das „B. T." erfahren haben, daß die Gesamtsumme der in den nächsten sechs Monaten zu regelnden Verpflichtungen von 270 Millionen Goldmark in drei Gruppen von je 90 Millionen geteilt werden solle, wofür Schatzwechsel mit verschiedenen Laufzeiten von 6 bis 18 Monaten aus gestellt werden sollen. Berlin, 10. Sept. Reichskanzler Dr. Wirth hielt heute nach mittag anläßlich eines Empfanges -es Oberschlesischen Hilfskomitees beim Reichspräsidenten ein« politische Ansprache, in -er auf di« außenpolitische Lage Deutschlands, insbesondere auf das Repara - tionsproblem, einging. Die tiefe Bedeutung -er Repara tionsfrage liege darin, -en Gedanken -es Wiederaufbaues Europas und -«r Welt au« -en Händen der Lachpolitiker hmüberzuschisben auf ein Gebiet, wo eine nüchterne, wirtschaftlich rechnerische Erwägung die Vorherrschaft habe. Trotz der .gemachten Fortschritte werde dieser Gedanlks mitunter wieder verdunkelt. So habe di« belgische Regierung «ine Einigung in der Frage -er Verlängerung-er Schatzwechsel vorläufig unmöglich gemacht, weil sie sich an den Buchstaben -er Entscheidung -er Reparationskommiffion klammert und erklärt, über -io Laussrist von sechs Monaten nicht hinausgehen zu können. Was helfen Deutschland aber Schatzwechsel auf sechs Monate, -ie im Februar nächsten Jahres, wahrscheinlich in -rr schwierigsten Zeit, die Deutschland zu durchlaufen haben wir-, fällig werden? Noch ein mal seien also politische Erwägungen vor -tr wirtschaftlichen ge- treten. Deutschland und die deutsche Wirtschaft könnten jedoch nur tragen, was wirtschaftlich möglich ist. Bis diese Erkenntnis sich in Europa durchdrungen haben werde, müsse Deutschland alle staat liche Energi« aus-ringely üm in einem Zusammenwirken aller Kräfte von Nord und Sü- als eine einig« Nation -ie schwere Auf gabe zu meistern. Im Vordergründe soll die Sorge um das große Problem -er Erhaltung -er deutschen Nation stehen. Bremen, 10. Sept. Au dem Gerücht, wonach Präsident Heineken vom Norddeutschen Lloyd und Hugo Stinnes beim Reichsfinanzminister über den Abschluß eines Wiederaufbau- Vertrages mit Belgien und -i« Regelung belgischer Schiff- fakrtsfragen in Antwerpen vechandelt hätten, wird der „Weser- Zertung" vom Präsidenten Heineken mitgeteilt, daß ihm von solchen Verhandlungen nichts bekannt sei. 0^1139*539* männlich, gelb, etwa 2 Jahre alt, mit Halsband, adel "»4» pH»« Sieuermarke, ist heute hier zugelaufen Bernsbach, am 9. September 1922. Der Semeinbevvrfianb. Die Ergebnisse der thüringischen Kreisratswahlen (Stadtverork . netenwahlen) vom 10. September sind bisher folgende: Eisenach: Es wurden abgegeben 11600 mchtsozialistische Stim- f men und 10 500 sozialistische. . Weimar: Bürgerbund 17 Mandate, Demokraten 6—7, «Sozial^ demokraten 10, Kommunisten 5. Jena: Bürgerliche 26 Mandate, Sozialdemokraten 21 Mandate, Der Zustand der Flüchtling« aus Smyrna scheint sende be eilter Uobvvfahvtz Smyrna in Türkenhan- Paris, 10. Sept. Das Marineministerium empfing eine De« pesche aus Smyrna, wonach Smyrna durch die zweite türki« sche Kavalleriedivision besetzt worden ist. Alles vev lief ruhig und ohne die geringste Inkorrektheit der Türken. Pari», 10. Sept. Smyrna wurde gestern von den kemw- listtschen Truppen besetzt. Di« 2. türkische Kavalleriedivision be trat unter Führung von Aehi Bey al» erst« die Stadt. Es scheint; daß die Utbevnahms sich ohne jedes Blutvergießen zog. Di« Griechen scheinen es ausgegeben zu haben, stch zu fchb Di« Lage in Smyrna ist außerordentlich schwierig. Di« englis Untertanen, etwa SOOO an -rr Zähl, wurden nach Bondja, acht L Meter von Smyrna entfernt, gebracht. Die Timken ^bombardierten den Hafen van Tourbai an der Eisenbahnlinie noch M-in, 50 Kilo« Meter von Smyrna entfernt. Banden von Griechen und arme nische Soldaten zündeten auf ihrer Flucht alle DSrfer an. Gvohe Plünderungen und Metzeleien werden gemeldet, aber er scheint nicht, -aß di« alliierten Karüingende irger bieten könnten. Außerordentlich wird die Lage beiden Eisenbahnlinien ausschließlich -en griechis ihrer Flucht zur Verfügung stehen und -aß die angehörigen sich nur auf zufällig aufgetrikbenen können. Schwarzenberg. Schuttplatz belr. Auf dem Schuttplatz an der Karlsbader Strotze hinter dem Schützenhaus bann bis auf weitere» Schutt nicht mehr abgeladen werden. Dafür können Schuttmassen auf dem Platze neben der Roten Mühle in Eachsenfeld zur Anschüttung gelangen. Schwarzenberg, am 8. September 1922. Der Aal -er Sladl. — Stadtbauami. Park», 10. Sept. Einer Meldung Ler Aoenee Ham» am Koblenz zufolge hat -ie interalliierte Rheinlandskommission da« Buch van Wilhelm Gellert „Bov großen Katastrophen" und -if Broschüre „Warum ich auf -er Ablieferungsliste stehe," Verlag vol Lehmann in München verboten. Außerdem find folgende Zeitung el für -vei Monate verboten Word: „Rheinischer Beobachter", „Haml burgischer Korrespondent" und „Miesbacher Anzeiger". Der Mord in Oberkaflel. Paris, 10. Sept. Wie „Petit Parisien" aus Brüssel meldet, HÄ der Ministerrat gestern die Vorgänge in Oberkassel erörtert. Derl Blatt zufolge scheine es jedenfalls zuzutreffen, daß Deutschi keinerlei Verantwortung für die Vorgänge trifft. Dil Beratungen im Schoße des belgischen Kabinetts werden noch fortgs" s-tzt. In der Zeit vom 12. bis 22. Seplember 1922 findet in den Abendstunden eine A1«r«» Lb » « g der Freiwilligen Feuerwehr statt. Das' Angriffsobjekt wird durch Rolfeuer bezeichnet. Zur Vermeidung von Beunruhigung der Einwohnerschaft wird dieses bekannt gemacht. Neuslädtel, den 7. Seplember 1922. Der Stadlrak. Berit«, 10. Sept. Da» Korrespondenzblatt be» allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbundes wendet sich dagegen, daß von kom munistischer .Seite versucht wird, einen Nelchsbetriebsrätekongreß zu nr ^'"«r«- Da» Blatt «klär- daß hinter der gestrigen Bersamm- land bestimmt feren. nicht erreicht. Während in wesentlichen Punkten eine Einigung erzielt werden konnte, hat die Frage der Verlängerung der Lauffrist ^36 Stimmen, der Schatzwechsel über sechs Monate hinaus Schwierigkeiten ergeben,! da diese Verlängerung nach Auffassung der belgischen Regierung über " e sind kaum ' -er Laye, . .. .... werden sollem, zu besör-evu. Di« Truppen wenden alle auf -h Inseln Samos und MytWene gebracht, wo sie sofort demobr. listert wrr-en sollen. Nur -ta Jahrgänge 20, A und 22 wenden unter -en Fahnen gelassen.