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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192209082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220908
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220908
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-08
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.09.1922
- Autor
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ver! irr stnanzi»klen !elt hobt. Man sei di, öfter, nsjährigt» s«. vü sich In nöchs D zu verantwort»« demmziert hat. WM», M« P- Vchka^ich. M. -Vail« Expreß" «rflhrt, daß in London rin, ung an Oesterreich i »en, mit Zustimmung der nun Pfund Sterling anzubteten, welche dm rMfth« Ausfuhrerttögniss« zu sichern wären und ein Moratorium zur Vorauosehung hiittm. vertäu hak. Lus »ntsp«ch«nb< Mitteltung in ddr k«ss» hin, hatte d« Verordnet« »ar di, verteil» ÜM« lein«, GSchLft»ii^e stellt/nicht ader sein, neu«, Wr ft cktzE/K» VSKV erricht, vollstS, G Ist -er vorsteh 1. Sq di« O Str« Britnll wollen wollen Mst' Indust PrM voll k * AvkvTri «ms s Rr. § Str. 71 «so s laffem e »r di bracht, Lie er Witt«, Helt v Zähre Lotthe Sevtei hohen gerade bireit, der tw sen w Zum über < unsere Linde, «mgei ffestgo Len A Blbels rat T sprech' ausges merkso L kanntr nungs wärtft gemel« wieder durch Anwei Dern» xfter, zimm« vorliq Wohn schäfts von st Wider der § Beil h reitsch stattet mit se den H Polize Auftrc «rwari macht! ri-e A unmS? rum; , pachtet Haushi 1«—i D langen von O kaufmä Landes Last g« und n< 19 000 geben t Ansprii Berkau! S^l»q« und ih sagt, p weisen, streuen, kein. , in Gro Angeklc mit F- d«N M Jubilär tri di« Di« Unsicherheit auf dem Arbeit »markt«. Wie aus dem (Sortsrtznn, folgt). Deutsch. Wolter- " Der Bundestag Ler Saal- m» Kovzertlokal-Ini lands wurde in Dresden abgehalten. Der Bunde sprä Berlin machte nach begrüßenden Worten die Mittet " Segen dl, Sntchrtstltchung der Schul, richtet sich folgender Protest de» Evangelischen Bundes: „Der Evangelisch« Bund zur Wahrung der deutschptoiestantischen Interessen protestiert auf das entschiedenste gvgen dl« neuesten Gchulverordnung«« de» sächsischen Ministeriums d«« Kultus und Lffent- lichen Unterrichts. Nach der einen soll künftig Schulkin dern an besonderen Feiertag ihrer Kirchen nicht mehr schulfrei ge- geben werben. Nach der anderen soll „in den Schulen jede Art religiöser Beeinflussung außerhalb des Religionsunterrichte» unter bleiben", dergestalt, daß »Andachten, Godets und Kirchenlieder nur in den Religionsstunden zulässig sind" und „allgemeine Veranstal tungen der Schule, wie Schulfeiern, Aufnahme und Entlassung von Schülern, Einweisung und Verabschiedung von Lehrkräften und dergleichen, keinen kirchlichen oder religiösen Charakter tragen dürfen". Der Evangelische Bund stillt fest, daß damit zunächst in den Schulen, in denen Gesamtunterricht ohne besonder« Reli gionsstunden erteilt wird, alles Christlich« trotz christlicher Gltern und christlicher Kinder völlig ausgeschaltet ist und daß aber auch sonst die Schulen, vielleicht auch di« bi» jetzt unberührten höheren Schulen zu weltlichen Schulen gestempelt werden und damit Sinn und Absicht der Reicheverfassung in» Gegenteil verkehrt sind. Der Bund bedauert, daß im Kultusministerium nichtchristliche Räte zu sitzen scheinen, di« bei solchen Maßnahmen iHv« Mitwirkung ver sagen und ihre Versetzung an ander« Stell«! beantragen. Er ist aber gewiß, daß der größt. Tost der sächsischen Bevölkerung die imM«, weiter getri«b«n» Eutchristlichunq.dsk Schulen rächt will. Der. Band ruft da» Volk schon jetzt hierdurch auf, dem religionslosen und che!stenkum«filndlich«n Regiment, mit dem gerade Sachsen, das Land der Reformation, he!mgesucht sein soll, di« nötige Antwort bei der kommenden Landtag»,wohl zu geben. Der Bund hehält sich all«» weitere vor." kommen. Darum ist «» zu begrüßen, daß dl« maßgebenden Stellen ernst machen wollen mit der Einschränkung de, freilich höchst vorsichtig zu »«urteilenden Luxu-konsum». Da» ist «in« Forderung, die da» ganz, Volk in der Notzeit einheitlich stellt, der jeder ver- antwortunosbrtvußt» BolksuM zustimmen muß. Es muß grund- Mich und endgültig jede überflüssig« Luxue. und Schundetnfuhr unterband«» w«rd«n. S» bleibt dann noch di« g«rad« jetzt zum Herbst, brennendste Ausgabe der BerkehrsrqrelunL. der Zufubr der Lebensmittel zu den Verbvauchsgebieten, zu lösen. Mir wissen, daß davon di« Leben», mittelverforguna im letzten Herbste und Winter krankte und darunter auch die di«chöhriaa Ernt« gelitten hat. S» ist zu hoffen, daß nach Len im Reichsverkehrsministerium und Reichsemährungsministertum geführten Verhandlungen mit allen beteiligten Kreis«» di« Verkehrs- not diesmal die Nahrungsmittelzuführ nicht zu sehr erschweren wird. All«, in allem, «in« ErnNmng^rist» oder gar Sungerrnot, wie viel Schwarzseher provhezeihen, sind allem menschlichen Er messen nach nicht zu befürchten. nur um de» Namen» willen, sondern auch um der Persönlichkeit seine» Träger» willen «inen guten Klang, weiter hinaus in der ganzen Welt, jedenfalls aber wurde er im ganzen Reiche als der eines Pioniers deutsch«! Größe und deutschen Unternehmungsgeist»« genannt. Und doch lag in der Begrüßung der Leiden Männer Ler seltsame Zwiespalt einer gemessenen Zurückhaltung seitens des Herrn von Brelldorf, in der die gesellschaftliche Distanz der beiden Männer zu «inem zwar höflichen, aber doch merkbaren Ausdrucke kam, und Ler sich darunter förmlich zursickgowiesen, fühlenden Herzlichkeit Wals««, di« Frau von Rittner einfach unglaublich fand. Trotzdem entwickelt« sich «In Gespräch zwischen den beiden Männern, da» sich ab« nur in Alltäglichkeiten bewegt« und mehr der Form «egen al» um seine» Inhalte» willen geführt wuvd«. „Nun aber ist «» Zeit, daß ich mich auf Len Weg mache," sagt, Herr von Brelldorf. „Wollen Sie nicht auch ein paar Schritte mit- kommen," setzte er, «inen vielsagenden fragenden Blick auf Frau von Rittner werfend, hinzu. „Aber gewiß," sagte di«, auf da, freudigst« zustimmend, „und di« Herren schließen sich uns wohl jedenfalls an?" „Ich muß heut« noch nach Britz hinüLerradeln, um «inen lieben alten Kollegen -u besuchen," entschuldigt« sich der Doktor, während Walser, der ganz genau wußte, daß einer zu viel war, vor- gab, «r hoste noch nicht alle seine Arbeiten erledigt. „Dann wollen wir Sie natürlich nicht davon zurückhalten. Wenn St« aber mit mir allein vorlieb nehmen," setzte ste mit einem kokett zärtlichen Blick auf den glückstrahlenden von Brelldorf hinzu, „dann will ich mich fertig machen. Ich bin in fünf Minuten wieder da." Und wenn es auch nicht fünf Minuten waren, so war di« schön, Frau doch schon nach zsbn Minuten da und sah in ihrem Hellen, lang anschließenden Kleide ganz wundervoll au«, zumal der hell«, rot mr-geschlagen« Sonnenschirm «inen entzückenden, rasigen Schein über ihr Antlitz warf. Don Walbuvg «ar fein Besuch im Britz tatsächlich kein Vor wand gewesen. Er radelte wirklich durch den schönen Mald hinüber nach Bvitz, und zwar, ohne daß es ihm «Mich «wesen war, von Ell, Abschied zu nehmen, d«nn Ell, hatt, sich nicht blick«« lassen. Li« hatt« sich üb«r di« Art ihrer Mutter tief unglücklich -«fühlt und aus Hr Zimmer zurück«« »aen. wo kll tick schluchzend auf ihr Sofa Das Opferlamm. Roman von Skowronnek . WmerUanischeS Copyright by Carl Duncker-Derlin. (Nachdruck verboten.) (27. Forisetzung.) „Din ich auch, mein« Gnädigste," sagt« «r, ihre Hand an seine Lippen ziehend und Walburg dann herzlich di« Hände schüttelnd. „Bin ich auch. Ich bin da» meiner Gesundheit oder vielmehr meiner Kvankhett schuldig, denn diese« verdammte Gesundfoin ist «ine Krank- heit, nicht wahr, Herr Doktor? Und so komme ich denn auch — ja, bitte, staunen Sie nicht — zu Fuß vom Jagdschloß herüber." „Zu Fuß?!" „Jawohl- Training, meine verehrtest«. Aber alle» Tranier«» nützt nicht». Uebrigen» rin famos«, Spaziergang. Wer — sagten Ei« nicht — Et« hätten noch «in«n anderen Gast?" „Ah, Herrn Wals«r. Za, de« ist da. Willst du ihm nicht sagen, Doktor, daß Herr von Brelldorf ihn kennen lernen möchte?" Natürlich «ar Doktor Walbuvg sofort dazu bereit, und di« Leiben — Liebend»« wirren «ckkin. Walser, der sehr gute Nachrichten aus Deutsch ^Süd-Ost «Halten hatt«, wo «r Neue, große Gummi- pkäntag«« hatt« anlegen lassen, war natürlich sofort bereit, obwohl ihm an -i«s«n Kenn»nl«m»n großer Herren gar nicht» gelogen war. -a, im Gegenteil, « fühlt« taun«r «in gewisse» Mißbehagen, beson der«, wenn es unter de« Augen der Frau von Rittner geschah, di« jeden seine« Schritte, jede seiner Bewegungen mit kritischen Augen beachtet«. Trotzdrm macht« er gut, Miene -um bösen Spiel, und d«r feierlich gunessen« Ausdruck, den «r seinem ernsten, «Ser gut. wütige« Gesicht aufgelegt hatte-, verschwand, al» er die so gar nicht hpfmSnnisch aristokratische, sondern von gesunder Lebenskraft sprühend«, «mH« Gestalt de» Herrn von Brelldorf sah. „Erstatt«» Ei«, daß ich Shmn meinen Schwiegersohn vor- stelle," sagt« Frau von Ritt«« lächelnd „Her, Walstr, Frech«« von Brelldorf, brss« Nomen «« wohl zweistllo, kennen." k» ist Laa ab«, mit d«n Naamn etwa, go«z eigentümlich«. S» sttnm Welt, dm Welt dm H-fm, L« Arist-Katt» und dm Sports «-ermaßen Angebot auf dm Land, «t w«rd«n - W , Eta 8»st«atzrhwt«r, OnchW, L Sept. Das britisch« Luftmtnisterium konstruiert Mgmiblicklich ei« riesiges Wasserflugzeug, das da« mächtig sie Kackpfflugzeug der Welt stm werde. Da, Flugzeug wird unt«r sein«« Rumpf «inen Torpedo von einer Schwer« von 1280 Kilo trag««. Außerdem wird der Apparat mit mehreren Maschi- »eng,wehre« versmen sein. Er wird einen Motor von 1000 PS. haben und »ine Geschwindigkeit von 240 Kilometer in der Stunde «mich««. Das malisch, Luftministerium rechnet darauf, daß diesm Luftflugzeug imstande ist, di, stärksten Panzerkreuzer anzugreistn. * England» Krstgsv«ck«ste. Pari», S. Sept. Der englisch» Kriegsminister Evan» erklärte bei einem Frühstück zu Ehren der anwrikantschen Legion, baß England 900000 Soldaten verloren habe, ein Drittel davon haben Witwen zurückg^assen, IX Millionen Kriegskrüppel seien vorhanden. 1280000 Kind«, deren Bät« im Kriege starben oder verwundet wur den, 400000 Verwandte, Brüder oder Schwestern von Soldaten hät te« infolge der Verlust, ohnr Hilf, dagestanden. > Der Zusammenbruch brr griechische» Arm«. Vaada«, d. Sept. Auf der Reed« von Smyrna sind S englisch«, ft italienische, 2 französische und 8 griechische Kriegsschiffe versam melt. Der amerikanische Admiral Bristol in Konstantinopel hat aus Washington de» Befehl «halten, sogleich eine Anzahl amerikanischer Zerstör« nach Smyrna zu senden. In Konstanza am Schwarzen Mem haben di» Engländer überdie» rine Flotill, von 9 kleinen Einheiten versammelt, um die Schiffahrt im Schwarzen Meer vor Störungen zu schütze«. In Smyrna hat eine Massenflucht der grie- chische« und ausländischen Bevölkerung begonnen. All« verfügbaren Schisst sind überfüllt. Di« Türken stehen kaum noch 100 Kilometer von Smyrna entfernt. Der Einnahme von Drussa am Marmarameer ging ein erbitterter Bajonettkampf voraus. Die Griechen erlitten schwere Verluste. Reuter meldet, daß eine Reorganisation der gänzlich aufgelösten Griechenarmee ausgeschlossen erscheine. Athe«, S. Sept. Den Blättern zufolge wurden der ehemalige Bürgermeister voN Smyrna und sechs bekannte türkische Persönlichkeiten unter der Anklage, die blutige Volkserhebung vor- bereitet zu haben, festgenommen und nach Athen gebracht. Sie sollen in Verbindung mit den kemalistischen Streitkräften gestanden haben, dir ihnen Waffen und Munition geschickt hätten. Der ehe malig« Bürgermeister soll in dem Augenblick festgenommen worden sein, al» er versuchte, Bomben zu verteilen. " Die staatsgesährNHen Fahnenstange». Das sächsische Kultus- Ministerium macht bekannt: Ein Teil der Flaggenstangen an statt- lichen Gebäuden trägt noch schwarz-weiß-voten Anstrich. Dieier Anstrich ist nicht weiter zu belassen, sondern durch einen schwarz rotgoldenen zu ersetzen. Der Aufwand ist Lei dem Bautitel zu verschreiben. Die mit der Verwaltung von staatlichen Gebäuden beauftragten Stellen werden angewiesen, Las Erforderliche zu ver- anlassen. Den Verwaltungen nicht staatlich« öffentlicher Schulen wird empfohlen, in gleicher Weis« zu verfahren. gesetzt hatte, Ihr Gesicht in beide Hände vergraben. E» war schreck lich. Noch — noch einen ganzen Tag diese Verstellung. Da — da war es ja besser, sie — sie ging selbst hin und sagt« Walser, wie — die Cache stand. Aber dar durfte sie ja nicht. Mein Gott, mein Gott, was für ein Tag lag wieder vor ihr. Sie stand auf, rang di« Hände und trat ganz absichtslos aus Fenster. Da sah sie ihre Mutter van Walser und Hans — Han» WaLurg— Abschied nehmen und neben dem dicken Brelldorf L«m Gartenaurgange zugehtn. Dann sah sie Walburg mit seinen Micken das Haus absuchen und verschwinden. Gr kehrte ab« gleich zu Walser zurück, diesmal sein Rad fahrend. Richtig,« fuhr ja nach Britz, da» hatte « ihr gestern gsfagt. Würde er Abschied nehmen von ihr? Mit versiegenden Tränen sah sie hinter Lem durchbrochenen Vorhang »«steckt auf die beiden Männer hinab. Die schüttelten sich di« Hände. Plötzlich aber schien sich Walburg irgendeiner Gache, di« er offenbar ver gessen hatte, zu erinnern. Er schliß sich vor Len Kopf, stellte sein Rod hin und ging nieder in» Hau». Mw wollt» er da? Ihr Atem stockte, al» sie plötzlich draußen «ruf dem Korridor seine Schritt» Hörde. In keinem Falle durfte « sie mit ihren roten, verweinten Augen sehen, und schnell eilt« ste zur Tür und verriegelt« st». Tat sächlich hielt Walbug vor ihrer Tür an. Jetzt klopft» er. Sie rührte sich ncht. Wer ihr Herz, da» «Len noch so laut gepocht hatt«, hört« beinahe auf zu schlage«. Trotzt»« rührte ste sich «icht, «in großer Schreck durchzuckt, sie aber, al, er versuchte, di« Tür aufzuclinken. „Elly", sagt« er, „mache doch auf. Ich fahre zu Gußrow, ich sao^ dir« doch." „Ich — ich kann nick' aufmachen. Ich — gSH nur, Hans," stammelte sie Lurch Lie Mr. „Na, wie Lu willst," sagte er, sichtlich verärgert und ging. So fort eilt« sie wieder auf ihren Lauschevposten, nicht ohne vorher im Dorüiberhuschen einen ^lick in den Spiegel zu werfen. Ach, r» «ar ja gar nicht so arg mit Lom Verweintausschen, st, hätte am Gnd« doch —, ab« La «ar er ja. Noch «inmol schüttelt« «r Walser di, Hand, dann schwang «r sich auf sei« Rad und, üb« Len Kt«» de» schmal,» Gartenwege» fahr»nd, st»uert» auch «r d«m Gartentor zu. Wals« «ar allein. , und Ft«W V SL- Wm mit Hiss« ein« hvMnLischmkgtnpnischen Konsortium» -estcheff, zum Teil stnd sie bereit» -«MA. Üm Gr- . - » ermöglich»«, sind An Wirtschafter- n Enn». B«»»nNich Ldidt jtdmh ... d ti«rischen Produkt,«, vor allem d« «KL-an« L,,Mtk»»rz«n«ttn-. dem inländisch«! Wirtschaft für — — —.. —. » - dürfte, ein«« gewiss,« Druck ausüben wird: w«nn nur nicht wird«» eine Hamsterpsychos« sich de» großen Publikum» bemäcktigt, für di, leid« schon, A«z,ich,n vaÄi«aen, und di, dann de» Gratula tion Tor und Mr Lffntt. Der Landwirtschaft selbst vttrd«« solch«, art künstlich üb«hvht« P,«ts« letzt«, Ende« nicht «tnmal »ugut, M der Beliegschaft, sft nur einzeln« Person««, hab«» «Kt <E« Macht «gen da» Zustandekommen Ler Umxrschichten g,wühlt und leid,» hierdurch di« einheitlich, Aufnahme der UelxraÄäit ver hindert. Angesicht« d«r drohenden Kohlentatastrophr im kommenden Winter, di« insbesondere di« ärmeren Schicht,« unsere» Volkes schwer treffen wird, ist «» in hohem Maße bedauerlich, daß die Berg arbeiter ihr»« gewählten Betriebsvertretungen und Gewerkschafts führern in dieser wichtigen Frag« di« Gefolgschaft versag»«. Ma» wird nur hoff«« dlirf»«, daß di« b«sonn«r»n Sl«m«nt« unt«r d«n Bergarbeitern — und deren gibt m sicher nicht «ent« — sich auch auf den noch Nicht beteiligten Werken all,nählich durchsetzen werden, und daß La» Beispiel der Schächte, di« jetzt mit der Üeberstund« be gonnen haben, auch für di, übrige« Betrieb« ei« Anreiz sei« wird. ' Tagung sächsische,! EfftnbaMeamte«. Der im Jahr« 1888 ««gründet» B«r»in L«r Beamten d«r vormal» sächsisch«« Staat»«isenbahnen (e. v), d« den grSßten Teil der sächsischen Eisenbahnbsamten und Hftssbsamten umfaßt, hielt in Plaum sein« Hauptversammlung ab. Au» allen Teilen Sachsens waren di«. Vertreter der Ortsgruppe« zusammengeLommen, um in ernsten Beratungen wichtig«, für da» wirtschaftlich« und geistige Wohl ihrer Mitglieder nutzbringend« Brschlüss« zu fasse«, Der Vorsitzende im Hauptvorstand«, Gisinbahnamtmann Graf, Dresden, begrüßt« di« Vertreter und Ehrengäst«, dankt« im Name« aller Gäste für di« geradezu vorbildlich« Gastfreundschaft (sämtlich, Vertreter — mehrer« hundert — hatten in Eisenbnhnket-se« unter- gebracht werden können) und betonte, wie der Eisenbohnbsamt, in oieser Notzeit sich doppelt als ein Diener am Gemeinwohl fühlen müsse. Unbedingt zu verurteilen und mit der Stellung «ine» Be amten unvereinbar seien jedwede Streik». Die «samt« Gisenbahn- beamtenschaft müsse erfüllt bleiben vom alten Geist« d«r Pflicht treu« «UL Zuverlässigkeit. Daran mitzuarbeitrn s«i «in* Ler vor nehmsten Aufgaben Le» bald vier Jahrzehnts alten Verein». Aua dem Jahresbericht ging hervor, Laß Ler Verein sich in dem letzten Jahve eine» stattlichen Zuwachses «freut. Er umfaßt zurzeit 12 300 Mitglieder. Nach den Kassenberichten auf Lie Jahve 1020/21 nah« di« Versammlung Lie Berichte Ler verschiedenen Ausschüsse ent gegen. Eintrittsgols und Dereinssteu«» wurden neu festgesetzt, kine längere Aussprach« entsvarm sich wegen der Gewährung von Sterbegeld. Ls wurde vorläufig für jeden Einzelfall auf 1200 Mark erhöht. Der beträchtlichen Kosten wegen einigten sich die Ver treter, die Hauptversammlung möglichst nur aller drei Jahre ein zuberufen. Dis Neuwahl«: für die-. Jahre 1928/28 «folgten mit »ringer Aend«rmg nach den Vorschläge« des Wahlausschusses. !ll» 1. und 2. Vorsitzender wurden Eisenbahnamtmann Graf und Ministerialamtmann Tartus, Dresden, wieb«gewählt und als Tagungsort für di» nächste Hauptversammlung Freiberg bestimmt. — daß di» Vereinigung der beiden großen Verbände, de» Bunde» «r Saal» und Kon-ertlvkalinhab« Deutschlands »md de» Deutschen Gastroirts- verbandes in der Hauptsache abgeschlossen fei. Dr. Linnemann- München-Gladbach verbreitet« sich über die Wirkungen Ler neuen Steuergesetzgebung auf das Saalinhaber, und Gastwirtsgewerb^ Er wandt« sich insbesondere gegen Lie Gewerbe» und Lustbarkeit«, steuer. Di« letztere sei nicht nur ein« außevovdentlich« Belastung des Stande«, sondern auch in Wirkungen unsozial, weil sie nur noch den Jugendlichen und Ledigen gestatt«, di« hohen Eintrittsgeld« für Veranstaltungen zu zahlen. E» wurde dann «in Antrag angs- nommen. Laß gleichviel in Stadt oder in Land an sämtlichen Feier« tagen öffentliche Lustbarkeiten stattfinden dürfen. In der Aussprache wurde zahlreiche Klag» über Lie Langsamkeit und, Gewrrbefsind. ltchkelt manch« Behörden geführt. Besonder» betont wuvdk Laß da» Tanzen im öffentlichen Saal« nicht» Unsittlich»» am sich habe und es besser fei, man fördere diese Vergnügungen, anstatt Aue- artungen hinter verschlossenen Türen und in gewissen Lokale» zu erleben. -Von sächsischer Seite wurde La» verständnisvolle Eingehen Ler sächsischen Regierung auf di« Nöte. Le» Gastwirt^«»erbe» be tont. Dann folgte rin Referat über Lre Kulturabgaben und deren Schäden Mr die Gaal- und Konzertlokalinhaber. Da» geplant« Gesetz üb« nein« Kultirrabgab« sei nicht kult,«fördernd, sondern kultuchemmend, La es di» Büch«, di« Zeitungen, wie auch idie Aufführungen nur wesentlich verteuern würde und den wirklich Notleidenden nicht» zugute käme. Es wurde eine Snschliehuna in dem Ginne ange- nommen, Laß Lie Schaffmdg des Gesetzes über «in« Kulturabgabe jedem kulturfövdernden Gedanken direkt hohnsprechen und nur La» Geqrnteil von dem Gewollten erreichen würde. Der Bund erwartet, daß Lies« Gesetzentwurf nicht weiter verfolgt wird. Gin anderer Punkt bekämpft di« Anmeldepflicht d« weiblichen Bedienungen. Es sei unmMich, weibliches Haurpersonal zur Aushilfe in den Lokalen zu beschäftigen, weil sie dann als Kellnerinnen angem«ldet sein müßten. Der Antrag wurde dem Vorstände zur weiteren Der- folgung überwiesen. schüft- Lekeislgk Haffe«. Veld« Haffe «r Konferenz atz« L»n UNke^ Händlern für di« Uoberschichtenye«Handlungen keine Vollmacht »r teilt, so daß das am 28. August mit d«m Bergbaulichen Perrin zu- London, ä. Sept. Der englische Gewerkschaftskongreß beschloß, das Londoner Blatt „Daily Herald" anzukaufen und in eigne Per- waltung zu nehmen. E OerMche Nn-elegerchetten. Die Lebensmittelversorgung. Wir «Äeben dies« Tage, daß für die Preisbildung auf dem Lebensmittelmavkt infolge unser« Abhängigkeit von der Ausland»- zufuhr di« rinheimischen Erntvau-sichten längst nicht di« Rolle Wielen, wie der Stand de» Dollar» und die Bewertung Ler Mark. Wir stnd hatte so weit, daß wir un» einen Lebensmittelimport größer«« Umfange» im Augenblicke nicht mchr leiste« können. Bon «in« Ernähcungskvist» kann ab« darum noch nicht die Rod« sein. Di« R»ichsg«tvrid«stell» ist nach eigenen Angaben bi« zum 31. Oktober mit den für Li« Belieferung der Brotkarten nötigen Vor - eatsn »ingedeckt und tätigt bereits wird« neue Dorrats- käuf«. Es zeigt sich auch, daß von Ler ungewöhnlich guten Roggen« ernt* d»» Boqahre» noch Vorräte vorhanden sind, so daß der späte Beginn der neu«, Roggenernte «tragen werden kann. Es wird sich aber nicht umgehen lassen, unser« Brotverforgung mied« mehr auf Len, Roggen obzustellen, um dadurch einen Teil der teuren Weizeneinfuhr zu erspare«. Das wäre eine Notmaßnahme, zu der st« ,sogar La» «ich» Dänemark im Kriege entschließen mußte. In gewiss« Beziehung wirb auch di« Kartoffelernte Ersatz schaffen müssen. Ganz ohne ausländische Zufuhr wird e» natürlich nicht gehen. Ein Teil L« notwendigsten Einkäufe an Brotgetreide ' Zur Ueberschichtenfrage km sächsischen Sieinkohleubrrgbau. Wie im E. D. mitgeteilt, hatte sich die am 27. Awgust in Hohen- stein tagende Revierkonferenz der Vertrauensleute der Altsn B«g- arbeitcroerbandes mit 86 zu 42 Stimmen für Las Verfahren von Ueberstunden mich im sächsischen Steinkohlenbergbau bereit «klärt. Hiernach wäre zu «warten gewesen, Laß nun auch wirklich die Ueberschichten zustande gekommen wären, da sich an der Austimmnng , ja die Betriebsräte, d. h„ di« berufenen Vertretungen Ler Arbeit«. Wochenbericht des Landesamtes für Arbeitsvermittlung hrvvorgeht,
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