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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192209135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-13
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.09.1922
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igt «mrd«u 11. Sspt. Im Reichstag konstituiert, sich heute der infolge ein« «nttage» Dr. Petersen (Dem.) »tngesedte oder weni von den Arbeitern mit örftrn» Dr. Düringer fähvlich geworden. gann er «ad «ick», ihr zu. fall«,««. Aortsehaag ßolgH^ Mustap italieni würde bern. ' General Marsch, der v« m Aua» Sammlung hat den t» Pascha, zum satwmen- NMtN- m — ), den von Nehr« werden. Da! OteinwÜrfen empfangen. lten der Berufswahl dir Iten «Meint « ratsam, es uns gerad, genug,"' sagte »r und be- zu stopfen, wobei er gang vergaß, daß « Das Opferlamm Roman von Skowronnek »iert, »«»den Und gtternt füllt, die an d« schieden»» Umlic n Gefühlen. Bei der schon so sehr vertvretten und den «norm gestiegen«, Kohftnpreisen, wird eine« größeren Kckhlenvorvat» für den Winter bemittÄren Bolkckkitst ein. Ding der UmnöglichS lau» verregnet war, uch der Erntemonat »rbstlich anmutenden da» Quecksilber im Wetter. An«, IS. V«t. Dis gestrigen Lohnverhandlungen der Grupp« Metall der Arbettgckumreinigung Erzgeb. Industrien gingen unter erschwerenden Begleiterscheinungen vor sich. Vor Mittag zogen tausende von Arbeitern fast all« Metallbetriebe unter Boranträgung ist der Unterschied zwischen unser« Schule und den vielen andern, daß wir allem Ballast aus dem Wege gehen. Mr lernen zum Beispiel in der Geschichte kein« Kette von trockenen Fahl««, son- dem, suchen den Geist der Jahrhunderte zu verstehen, so weit ein« Frau den verstchen kann.* »Denken Lie denn so gering üb« da» Devstiindni« Ler Frauen?"' Gin« leicht« Röt, Werflog H- Gesicht!, die wohl nur der Widerschein der Erregung war, die da, Gespräch in ihr aucköstr. Muß ich deshalb gering davon derckrn?' fragte fie und fädelte mit ihr« zierlich«« Hand «inen Faden ein, decket da» Oehr gegen das Licht haltend. »Nein, da» tu» ich nicht. Dazu Vin jch selbst ,,, sehr Frau. Wb« ich glaub«, man hat bisher unser Hey» -u sehr gepflegt, um den verstand dadurch «in bißchen zurückMäaunen, sonst wären wir den Herr«, Männern wohl mit der Zeit zu ge» Berlin, 11. Sept. Der Reichspräsident empfing heut« den vor - stand de» Verein» deutscher Zeitungoverleger zu einer Besprechung über die Notlage der Presse und de» zu ihrer Lin derung «eigneten Maßnahmen. B«iu, 11. Sept. Der Ab ist zur Deutschen Bolkepartri l tageftcktion der Deutschen Volk GHBckdMckP, 11. Sept. Aus dem Hauptbehnhof in Gvoudenz ist ,» Lei d« Entladung von Gütwwagen mit Lebensmitteln zu schwuen Liu«rung»krawalltn gekommen. Eisenbahn- mckckt«« stecht«, sich mit Gewalt in den Best- d« Lebensmittel zu ' stn ein« gerade auf dem »den Infanterirkompognie Mgmt ist. Im Juni honte man stil« «eblstL und den meisten der vertrösteten sich di« ander«« auf den enttäuschte u-seitWochen schon di Ul. Mai UM vor- K/ schattenden Ton« gesagt. »Und dann —* fuhr sie fort, da» Rad «inen Augenblick lang zum Stillstand bringend, »ist «», glaub« ich, nur mshr al» richtig, daß man sich nützlich zu machen sucht und daß Tante da» auch von einem erwartet. Finden Sie nicht auch?"' Er zuckte, al» find« « sich in ein« gewissen Verlegenheit, diese Krag« schlechtwog zu beantworten, mit d«n Achseln. »Ich weiß wirtlich nicht, was ich zu Ler Gache sagen soll/ meinte er dann. „Ich finde nur meine Ansicht von früher bestätigt, daß «» Mensche» gibt, die nicht ander« können, al» sich nützlich zu machen, und daß Sie zu diesen Menschen gehören."' Eie gab kein« Antwort, lächelt« nur und nähte weiter. Dana sah fle auf. »Man kann nicht nähen und sprechen zugleich. Di« Maschine verschluckt jed«» Wort/ »Da, Heitz also mit anderen Worten, daß ich machen sosl, daß ich sortkomme. Oh, ich verstehe."' »Rein, da» heißt es nicht. E» Heitz nur, daß ich jetzt gevodt «in« kleine Arbeit HÄ«, di« ich mit L« Maschine gar nicht oder doch viel besser mit der Hand nähen kann, und da können wir allerdings plaudern, vorausgesetzt, daß e» etwa» zum Plaudern gibt.' „Gewiß gibt es das, zum Beispiel Sie selbst/ »Ich?/ rief sie mit ihrem Men Lachen aus. Ucker mich gibt «, Gott fei Dunk wirklich nicht, zu reden."' »Doch. Srzöchl«, Sie mir etwa» Über IHv Lck«n. Ucker di« Art Ihre, Loben,."' „Wo? Hier? Wie ich hier Icke, schen Sie ja.' »Za, da» sehe ich allerdings,' entgegnet« er, und es schien, al» liege eine ««wisse Bitterkeit in sein«» Worten. »Ich meine aber nicht hier, sondern in L«r Schul«.' Gin Leucht«, überflog da» fein geschnttttn« Gesicht d«r schönen Nährrin. »ÖH, da ist e» wunderschbn,' rief sie «w. Mr« eigentlich« Schul«, wissen Sie, ist «, ja gar nicht, sondern et» Pensionat. Da gibt m Zöcking« jcken Alter», weibliche natürlich, so von S bi» 17. Jahren. Lauter prachtvoll» Mädel». M» denen wird gesungen^ muss- Lmckock 11. Sept. »Lime»' zufolge verhehlen sich britische Rr- glerungstreise nicht den außerordentlichen Ernst der Lage. Man glaubt in amtlichen Kreisen, baß e» wesentlich sei, daß dir Alliierten den Türken ohne Verzug eine geschlossene Front geg,nüberstellen. Kemal Pascha Hosse vielleicht, di« englisch«, französische und * Besteuerung de« guatier«. Nach den Bestimmungen des Kraftfahrzeug-Steuergesetzes hängt die Ueberweisung von deren Er- trägnis an die Länder von der Bedingung ab, daß die Regierungen eine allgemeine Fahrzeugptuer erheben. Sachsen beabsichtigt nun, wie aus Dresden gemeldet wird, aus wirtschaftlichen Gründen statt der Fahrzeug- eine gugtiersteuer einzuführen, weil sonst die Gefahr einer Zerschlagung des Wagenpark» bestehe. Mit Rücksicht hierauf ist ein Gesetzentwurf ausgearbeitet worden, wonach di« Bezicksver- bände und bezirksfreien Gemeinden eine Steuer auf Ochsen, Esel, Pferde, Maulesel und Maultiere zu erheben haben, e» sei denn, Latz diese Tiere nachweislich nicht zum Ziehen auf öffentlichen Wegen ver wendet werden. Als Steuersatz ist für ein Pferd 500, für jede» an dere Zugtier 800 Mark im Jahr in Aussicht gem diese Sätze dis auf» dreifache erhöht werden. N«ai«ung gegeneinander au»spiel«n «, können. Er ch zögern, di« MScht« in ihrer Gesamtheit herauezufor- britisch« Regierung bleib« entschlossen, auf der Aufrecht er Freiheit der Meerengen um irden Pr«t» zu Her Zusammenbruch der griechischen Streitkräfte in Bmyrna hat zu keinerlei neuen Verhandlungen mit Frankreich ge- . « auch keinerlei Anzeichen dafür, datz da» «inberufen werd«, um die letzten Ereignisse zu er- Ick «klärt, sich im Interesse einer «ündttch,n UntersuAw, durchau» dimlich und willkommen sei, dafür, daß alle Fälle, «Htt^hußmitAiedern wichtig «scheinen und ftir di« « al» Ma Reichckag g^enüber di, perflnlich, Verantwortung l den Rahmender Tätigkeit dm Ausschüsse» einbezogen - ÄiA. * - Schnitzschul« durch Anna- * Verbaudstagung d« Apothtzr. In Hamburg hat di« 1ö. Haupt« Versammlung de» Verbandes deutscher Avothek« stattgefunden, tu der kür Wille zum Auedruck gebracht wurde, am System der unser, äußerlichen und unvererblichen Betrt«b»erlaubni» (Personal- konzessiv») festzuhalten. Die Entschließung mckenat nicht, das da» System der Staatsapothett da» für di« volk-wohlfahrt empfeh-. lenswerteste wäre, und ist bereit, auch «in« solche Regelung mit all«» Mitteln zu unterstützen. Sollt« es jedoch unmöglich s«in, da» Konzes- sionssystem oder di, Staatsapothek« «inhettlich durchzuführen, so gibt es nur den Weg, unverzüglich di« Rick«rlaffung»fr«iyeit durch R«ich»- gesetz einzuführen. ' Tagung d« Bersichtrungiangestcklte«. Der verband»tag des Allgemeinen Verbände» der Versicheruna-angestellten in Magdeburg hat sich zum Gedanken de» Jndustrievubandes bekannt und alle Ar- beitnehmervsrbänds do» öffentlichen und Privatversicherunaswesens zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aufgerufen. Ueberdie» tritt er für «ine neue Spitzenorganisation in Form einer Arbeitsgemein, schäft all« selbständigen Angestelltengewerkschaft,» auf frtigenwrk- schaftlich« Grundlage «in. schuß de» Reichskohlenrates beschlossenen Erhöhung der Abgabe für Beramannswohmmgen von 12 Mark auf 8S Mark für die Lonne Stembohls bi» zum SO. Juni 1V2S sind di« Mittel für Fu ende- führung fast sämtlich« BergnvannmoohnungsLouten gesichert. E, können von d«n in Bau L«finblich«n Wohnungen SS Prozent vollendet ««Len. Für Lie Fertigstellung d«r restlichen Pachten sollen jckoch eHentzll» «och Schritte getan werden. * Di» Aukbeweckeuuasackübreu fttv Bar>da«>äck werde» »am < Oktober ab 6 r^rkfllr st«nLrfbew<chrung»tag betragen. * Der neu« Hopag-Dampfer »Sachsen' ist nach gut verlaufener Probefahrt von Ler Hamburg-Amerika-Linie übernommen worden. Da» Schiff ist al» vierte» Schiff der Länderklaffe Bayern, Württem- borg und Baden am S. Juni auf der Werft des Bremer Vulkans in Vegesack vom Stapel gelassen. Seine Tragfähigkeit ist 12 400 Ton nen. Der Dampfer ist mit Einrichtungen für Oel- und Kohlenfei«, rung versehen. /Durch eine Kolbenmaschitte von 4250 ?. 8. erhält da» Schiff ein« Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 Seemeilen in der Stunde. Der Dampfer wird in den Lüdamerikadienst eingestellt und am 1v. September seine erste Ausreise antreten. * Di« «rst«» Rebhühner «scheinen jetzt in Len FeinkostgeschLsten. Nur wenige Sterbliche werden sich noch „RckhuHn mit Weirckraut' leisten können. Ehedem kostete «m solche» Schlenrmermahl rund 15 Reichsgroschsn. IM mich der WMbreHvinidler an den Jäger allein schon Über 100 Mark für so einen kleinen Bvatvsgel z<chlen. Auf der Speisekarte wird «r dann vermutlich mundgerecht zube- reitet mit 15V Mark erscheinen. ja schön ^in den verbotene» Gründen war. Si« lachte. »Jch bin unschuldig daran,' sogt« sie, ^emr ich LiU meine, Wissen» noch keinem gefährlich gswcäden, außer viel- leicht meinen kleine», licken Schülerinnen, Lie Sei jedem Spazier- gang, -ei j«dem «pick ganz« Eift^uchtckämpse liefern, um sich in »ich «inhängen v» dürfen oster mein» Partnerin sch«. Und sehen Sie, Herr Müser, da» tut wrhl, sich fo «in yon, kftdr wenig um s-tmr selbst willen gtlickt zu sehm, wen» «an auch sonst auf die Lieb« verzichtet-' Gr sah sie mit einem seltsam prüfend«« Blick« an, ihr« Mim« war aber von einer so harmlock offenen, fast sonnigen Heiterkeit, daß er den momentanen Verdacht, al» wären ihr» Worte mit «in« gewiss«» Berechnung gesprochm wmve^ atz H«r unwürdig M-M- wie». Nein, hinter dtzs« Sttmr hast« fickt« Mmchamm ketnm Raum. In bksen Augen lag «cktt» «M«« st!» Ao». Stz Dmq>m» m«nS und Individualität. „Sie sind ckso in Ih«m ««ms» durch und durch glücklich?' fragte er, nachdna sei« Prüfung P» seiner Aufrick«ch»it «ug^ Die Uftdeckoge England». Landa», 11. s«pt. Di« Richtlinien für da» politische Verhalten Englauda gegenw« dem grt«chisch«n Zusammenbruch in Kleinasien werden jetzt deutlich erkennbar. Eriechenland ist durch di« Rtederlaa, so vollständig erledigt, daß « al» militärische« ad« poltttsche» Hilfsmittel oer englischen Orientpolittk überhaupt nicht mehr in Betracht kommt. England läßt daher Griechenland fallen, und in den englischen g«ttuna»n sind«» sich auch bereit» Dor- würfe, Angriffe und deutliche Abschütwlunasn Griechenland». Di« Dominant« der nächsten englischen Politik ist d« Satz: Konstantino pel muß „freie Stadt' bleiben! (unter englischer Kontrolle). Für die- ses Zick ist «an zu starken Zugeständnissenandie Kemaltürken brreit und spricht bereit» davon, nicht nur Smyrna, sondern auch Thrazien an die Türken zukückzugeben. Bi«l«n wird in stiesvn Winter zu Sause Li« warm« St: Die gleichfalls fast unerschwinglich Ahen Pörts, für Kl«' braten es vielen, sich mit neuen wärmens«» Dinterkl« _ Schuhwerk zu verfchen. So sind die Aussichten für den Winter recht trostlo». Früher mit HÄlom Jubel begrüßt, bringt man hrut« dem rauen Gesellen sehr wenig Sympathie entgegen, da er unseve Not «och verschlimmert. Di» Aussichten auf «inen schönen Herbst und milden Mnwr sind ja nicht gerade vielversprechend, immerhin darf man die Hoffnung nicht ganz finken taffen. Ein« tückisch« Proklamation. Pt. Mustapha KemalPaschahatanda» tür» ufruf erlassen, in dem heißti »Unsere Offensive, die am SS. August in Form einer großen Schlacht begonnen hatte, dauert« fünf Lage. D«r Mut, di, Schnelligkeit und die Heldenhaf- tigkeit dir Armee» der Regierung haben es ermöglicht, da» Gro» der Truppen unserer grausamen und hochmütigen Feinde zu vernich ten.' Der Aufruf schließt mit den Worten: »Unsere Nation kaUn Vertrauen in die Zukunft haben, und wir können sicher sein, daß unsere Armeen zu dem Triumph den Weg finden werden, den sie sich vorgezeichnet haben.' «vpunkt, und auf dem Fichtel- .... Die schweren FilHUt«, Mckn und and««» , di« «im »eiwang von vielen Köpfen verschwand,» waren und zu Haus« in der Papirrtüte auf den herbst lichen Dag ihr« Aufrvstchung warteten, bck«ck«n wicker das mehr oster weniger üppig behaarte Haupt. Nur ckiniae der unentwegten HuÜosen ficht Ma» noch barhäupt^z Oeffentkichkeit; binnen wrzem uuvdnr auch si« au» dem «rr Id verschwundin sein. Bald «tust «uh d« Kohlene»mer sein Wicker «rtwten. -. . . . .. -- mit Pack«, 11. Sept. Sofort nach Ler Besetzung von Smyrna durch di« Arlen wurde die ganz« Bannmeile von Flüchtlingen er- - dem Notwendigsten Mangel leiden. Man hat di« ver- »limenben Provinzen gebeten, sofort Lebensmittel ttlenbw. Änderersrit» bittet da» tückisch« Stadtkommando um srwung vün Arzn«imitt«ln und Kranke»pfl«g«r», »t» Krank«» Hilf« zu lrist«», dje sich in d«n Spitälern befinden. Stadt wird ck» ZurtrM einer Typhus- und Pestepide- mi» erklärt. — Di« Griechen haben während ihtck Aufenchalts mch- re« Mvnümrnte und Bauwerke z«xstört. ' Der Verband ekMbirgl' ler Bildschnitzer hielt seine erste Der- tretersitzung nach der im Jui d. I. erfolgten Gründung des Ver bandes in Anmöbera ob. Es hatten sich hierzu gegen 100 Schnitzer, Krippenbaurr und sonstige Freunde «rzgebirgischtt Wrihnachtskunst eingefunden. Der Vorsitzende Leo DeckcmLes, «tadtrat und Bürger- schullehver Dietzmann aus NeustWtel, leitete die Verhandlungen. Am« den Mitteilungen ist zunächst erwähnenswert, daß man ver such«» Dill, Abschluss« wegen Rabattgewährung bei Lirsenung von Schnitzmaterial zu erzielen; mit ähn/lichen Vereinen (Mlbhauer- «reinen) beabsichtigt man, gemeinsame Interessen gegebenenfalls gemeinsam zu vettreten. Ein SatzUngsentwurf, Ler im Mitttlpunkt der Beratungen stand, wurde von der Versammlung mit gering. fügken Abänderungen genehmigt. Der Nam« La» Vereins ist: Verband erzgeb irgischer Bildschnitzer. Der Sitz ist am Wohnort« des jeweiligen Vorsitzendem Wirtsck gehörende Ortsgruppen sollen schließen, benmmt vielleicht nm Gleesberg, Pöhlberg usw. Auf * G«g«» gtistigr K»«b«l>»»g. Der geschästsführmbe Ausschuß des Ocksverein» Drecken der Deutschen Dolkspartei hat fotzend« Ent» schlitßuna g«faßt: Der geschäftsführende Ausschuß de« Ortsvrreins Dresoon oer Deutschen Volkspartri erhebt schärfsten Protest aegen die kürzlich «rlassene Verordnung des Kultusministerium», betreffend den Schulbesuch an staatlich nicht anerkannten Feiertagen und di» Auw führung von Artikel 148 Abs. 2 der Retchsverfassung. Das einseitige Verbot der Unterrichtckefreiung an solchen kirchlichen Feiertagen, die in Sachsen in letzter Zeit de» staatlichen Schutze» entbehren, wider spricht dem klaren Sinn der Retchsverfassung, die die ungestörte Re- ligion»übung gewährleistet und unter staatlichen Schutz gestellt hat. Bet dem Verbot von Andachten, Gebeten, Kirchenliedern und der Unterdrückung von Aufnahme-, Entlassung»- und sonstigen Schul» feiern mit kirchlichem oder religiösem Charakter gibt da» Kultuw ministertum vor, die Empfindungen Andersdenkender schützen zu wol len. Sachsin hat evangelsche und katholische Volksschulen, die be- stehen bleiven, bis nach der Reichsverfassung ein Reichsschulgesetz erlassen ist. Die Verordnung bedeutet einen weiteren Schritt zur Herbeiführung der weltlichen Schule in Sachsen, obwohl hierzu jede gesetzlich« Unterlag« frhlt und der wett überwiegende Teil von Er- ziehung»b«rechtigten sich für dir christliche Schule ausgesprochen hat. Durch diese Mißachtung de« Eltern- und Erzieherrecht» von feiten des Kultusministerium» bat sich breitester Volk»kr«is» naturgemäß eine tief» Erregung bemächtigt, die unser Schulleben noch weiter herab zudrücken geeignet ist. Wir fordern di« gesamte christliche Bevölkerung auf, alle geeianiten Mittel zur Abwehr dieser geistigen Knebelung, btt eine» Kulturvolkes unwürdig ist, anzuwenden. ' Rückgang d« SvarLetättzung. Rach Ler vom Statistischen Lanürsamt, veröffentlichten Übersicht Über de» Dtckchr Lei den sächsischen Sparkassen im 2. Vierteljahr 1»22 find 554862280 ML «i-ngezahtt und AP 087 Ul Mack »urLckMahlt wyrden, da» ist »in Ein^hürn-sLberschuß von 20» 804 LOS Mack. Da» Bavvterteljähr wie» einen Ikberschaß von 246 446 SSL Mark, der gleiche Zeitraum Le» Dorfähr«, eine» solchen von 1A S7S4SL Mock auf. DK EIn- und RückzahlungsM« haben, wie schon in der Zett vorher, abae- konnnen, di« Geldbeträge dagegen zugenommen, so daß in Verbin dung mit Ler Geldentwertung von einem Mctzmrg der Spar« betätigung gesprochen werden muß. di« s-in. »len. ver- und * Zur Berufswahl. Das Ministerium Le» Kultus und öffent lichen Unterricht« bringt in seinem nnirsten Verordnungsblatts fol genden Hinweis: Angesichts der "" ' Schüler und Schülerinnen höher daß technisch uns künstlerisch begabte Knaben und Mädchen mit mi». besten» Obersekundareife oder entsprechendem Abgangszeugnis sich in großer« Zahl al» bisher dem Handwerk zuwenden. Da Lies bei der zunehmenoen Bedeutung de» Landwerk» und handwerklichen Könnens auch für das deutsche Wirtschaftsleben förderlich ist, werden auf Ersuchen des Wirtschaft-Ministeriums die Leit« und Lehrer der höhe- ren Lehranstalten veranlaßt, bei jeder geeigneten Gelegenheit die Schüler und Schülerinnen sowie deren Ettern auf die ethische, wirt schaftliche und soziale Bedeutung du handwerklichen Berufe und die Larin gegebenen Aufftiegmöglichkeiten hinzuweisen und das leid« noch vielfach bestehende Vorurteil gegen handwerkliche Betätigung nach Möglichkeit beseitigen zu helfen. Auskünfte können bei den Derufsberatungestellen und Gewerbekammern eingeholt werden. Amerikanischer Copyright by Carl Duncker^Serltn. (Nachdruck verbot«».) (SI. Fortsetzung.) ick lang schwiegen beide; nur La» Rod, La* sich ngung«» dreht«, bracht« «inen leise surrenden sich da« Rauschen und Knistern der über den leifendrn Stoffe» mengte. h aber schien es, ck» »b « La» förmliche Bckiirfni» fühl», sich davüb«r ouszusprechen, denn er fragte sie plötzlich: „Können Sie Lenn dickst Arbeit nicht lassen? Kommen Si« Loch heraus und lassen Sie «ns «inen kleinen Spaziergang durch Len Gatten mach««. 2« ist so wunderschön draußen, daß e» eine Sünde ist, sich in da» Zimm« zu vergraben.' Si« schüttelt« mit de« Köpft. „Rein, «» geht nicht,' sagt« si«, „ich hob, gestirn nicht» ober nur sehr wenig geschafft, und muß da» heut« auf jeden Fall nachhol«». Wo» würde Tante Rittner sonst denken.' „Mein Gott,' sagte e^ „Si« sind doch nicht für dies, Arbeit piche, ah« »«abtt/ I : „Mr dicke Ackeit?!' rief« «rftomL ! Ja»«tückich, für diese ArbeittJch Kam mkch doch hier nicht Bloß einfach so rinladen lassen. Jch habe und bekomme doch hier alle», wa» ich mir sonst gar nicht leisten könnt» und «spar« mir dadurch doch ein« ganz« Menge mttnes Gehalt««.' „Oft ckoltzn damit sagen, Loh Sir di« Gastfreundschaft, die «ft t« H«4» Ihr« verwandt«, genießen, also durch Acktit »« Win mkffck?^ „Mick da» «ckll ich durchau» damit nicht gefitzt haben, d«nm kvanft b»ispftl»w»ise di» Sieb«, mit da mir Gvy «ntg»g«n- im Lckten »u einem OHckte machen, La» bezahlt weid«» mg der B«rMau»»wohnunge». vom R«ich»k»hl«nvrvb<mL unL dem
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