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WWWWWO 75. Iahrg Dienstag, den 5. September 1922 Nr. 207 verurteilt. Der Nat der Stad». Mütterberatungsstelle Schwarzenberg kündeten einzuberufen, um die Reparationsfrag und e die Schulden der Allierten zu besprechen. Das Abkommen Mischen Stinnes und Lubersae. Paris, 8. Sept. Me „Echo de Paris'" mittelst, hat der Vor- bringen. Schwarzenberg, den l. September 1922. Die Beratung für Kinder bis zum 6. Lebenssahr« für Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsen feld und Wildenau findet Mittwoch, den S. Septbr. 1*22, nach«, »on 4—« Ahr und SNltmusternng Dte amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörde« könne« in den Geschäftsstellen de» „Erzgebirglschea volksfteundes- in Ane, Schnerberg, Lößuttz «nd Schwarzenberg elngesehea werden. Sn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kandelsmanns Anton Arno Michel in Schwarzenberg (Badstraße 16) ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsoergleiche Vergleichstermin auf den 22. September 1922, vormittags 10 Ahr, vor dem hiesigen Amtsgericht« anberaumt worden. Der Dergleichsvorschlag und die Erklärung des Konkursverwalters liegen in der Gerichts- schreiberei des Konkursgerichis zur Einsichtnahme der Beteiligten aus. Amtsgericht Schwarzenberg, den 2S. August 1S22. Die Rationachhmne. Berlin, S. Sept. Der Reichspräsident hat * bestimmt, -aß ent sprechend der Kundgebung vom 11. August 1923 die Reichswehr da« Lied „Deutschland über alles" al» Nationalhymne zu führen hat. Wieder eine Konferenz. Paris, 3. Sept. Der Ministerrat stimmte der Anregung Poincares zu, schnellstens eine Konferenz aller Ver- Amerika in Bereitschaft. London, 8. Sept. Da» Reuterbureau meldet au» Washing ton: Im Weißen Haus wird erklärt, AmerikasTeilnahme an der Erörterung des Wiederherstellungsproblems werde sich für künftig als unvermeidlich erweisen. Augen- bttckuch sei der Präsident der Ansicht, daß die Zeit für die Ver einigten Staaten noch nicht gekommen sei, an der im Ausland stattfindenden wirtschaftlichen Erörterung terlzunehmen. Der Präsi dent sei der Ansicht, die Nationen Europas sähen setzt ein, daß di« Wiederherstellung der ganzen Welt von der Regelung der Frage- der internationalen Schulden und der Reparationen abhLnge. An Weißen-Hau»..wurde-Hinyr»g«ftigt, daß, wenn die Staatsmänner Europas bei der Erörterung der wirtschaftlichen Ver besserungen zu dem Punkte gelangen sollten, wo der Rat der Ver einigten Staaten gebraucht würde, werde Amerika nicht ab seits stehen. Der Präsident sähe die Erneuerung der Handels- bcziehungen zwischen den Bereinigten Staaten und Rußland bis zu einem gewissen Grade für günstig an und hoffe, daß ein Weg dahin gefunden werden könne. Im Namen des Volkes! Sn der Slrassache gegen die Guisbesitzersehesrau Hildegard Schneider geb. Komms la in Bernsbach wegen Milchsälschung Angenommen? —l. Die Berliner Regierung wird am heutigen Montag begin nen, mit den beiden belgischen Vertretern zu verhandeln. Ob sie auf die Pariser Entscheidung geantwortet hat, ist nicht be kannt. Die Regierten werden vielleicht in einigen Wochen etwas darüber erfahren, man hat es ja ni^t so eilig, das souveräne Volk auf dem laufenden zu erhalten. Die Verhandlungen mit den Bel giern über die Einzelheiten lassen keinen Zweifel darüber, daß das neüe Diktat'im ganzen angenommen ist. Nach Mitteilungen einer gut unterrichteten politischen Korrespondenz soll man erwägen, die den Belgiern zu übergebenden Schatzwcchsel durch die Unterschrift des Reichsbankpräsidenten Havenstein garantieren zu lassen. Das würde natürlich eine verschleierte Auslieferung des Keichsbankgoldes für den Fall bedeuten, daß die Schaßwech sel nicht eingelöst werden können. Und dieser Fall ist nicht nur 'wahrscheinlich, sondern wird ganz sicher eintreten. Wo soll das ban- krotte Deutschland das Geld hernehmen, um am Fälligkeitstage die Schuld an Belgien zu bezahlen? Daß Herr Havenstein die Unterzeichnung vornimmt, ist kaum an zunehmen. Es werden sich aber andere Mittel finden, den Durst nach dem deutschen Neichsbankgold zu stillen. Ob dann das Wirthsche Wort: Erst Brot, dann Reparationen, eingelöst werden kann, wenn wir erst unsere letzte Goldreserve losgeworden sind, ist mehr denn fraglich. Die gesamte bürgerliche öffentliche Meinung und große Teile derjenigen der Arbeiterschaft haben ein« vernichtende Kritik an der Pariser Entscheidung geübt, und im Zusammenhänge damit an der Erfüllungspolitik der Regierung. Selbst das „Berliner Tageblatt" ist neuerdings der Ansicht, daß der fürchterliche Zusammenbruch Deutschlands eine Folge dieser Politik sei. Und trotzdem die still schweigende oder heimliche Annahme. Lin Urteil darüber müssen wir uns versagen, dönn das „Schutzgesetz", wie es ausgelegt wird, und das neuerdings wegen einer berechtigten Kritik der Regierung gegen die angesehenste deutsche Zeitung Anwendung fand, steht dem entgegen. L« .vr,,<dtr,»lch< «»MN«»»»- Mckwa Ugllch «u Aiu-oh«, der Toe« oa» s-aa- IN» Mi«««. »„„»»r«»», »mia«. »VM». durch dt« AustrSg« Na k« Kau»; durch dl« Poft olerUIILHrl. ilOM», «onall. 70MU. «»»«»»«nprrt» («IiMUtzl. «nz«tg»nst<un): Nu Amkbla«. drprd der Raum d« Np. LolonelzNN S Md., gamlllrn- onzetaen undSNlledluch« 7 Md., audwirts 10Wd.. im amMchen Teil die dolb, gelle 32 Md., «uiwürl« 40M»., Im D«dlamel«U dte PeNlzeM 32 Md., »u-würi- 3« Md. V»Mch«ch-v«M»> Leipzig Nr. 1222«. Sie Hal auch di« Kosten des Verfahrens zu kragen. Die Verurteilung ist aus ihre Kosten im Amtsblatt öffentlich bekannt zu machen. Amtsgericht Schwarzenberg, am 3l. August IS22. Italien mißbilligt die Entscheidung. Rom, 8. Sept. Die dem Dölkerwillen zuwiderlaufendc Haltung Italiens in der Reparationskommission findet eine schlechte Presse „Epoca" glaubt, daß nicht Rom, sondern der Pariser Vertreter Gra Sforza einen sehr seltsamen politischen Schritt getan habe. „Il Passe" wendet sich mit größter Heftigkeit gegen die Politik, die rußig der Auslieferung Deutschlands an die französisch, belgischen Halsabschneider zusieht. Der Entscheid der Reparationskommission sei schlimmer als eine katastrophale Lösung, da derselbe eine noch schwerere Katastrophe vorbereite. Pari», 8. Sept. Der französische Senator de Lubersae er klärte dem „Echo de Paris" Wer seine Verhandlungen mit Stinnes: Am. 13. August fand eine Zusammenkunft in »er Nähe von Mainz statt, in der Lubersae als Vertreter der französischen Wiedevaufbaugenoffenschaften und Stinnes als Lieferant von Materialien für den Wiederaufbau erschienen waren. Es handelte sich hauptsächlich um Ziegel, gement, Kalk usw. Lubersae hat von Stinnes den besten Eindruck gewonnen. Stinnes sei sehr intelligent, aber auch hartnäckig und verteidige die Interessen seine» Landes außerordentlich gut, wofür er nicht getadelt werden könne. Sein« Offenheit sei manchmal sehr brutal, er wisse Ja oder Nein zu sagen. Wenn Stinnes den Vertrag unterzeichnete, so geschah es nur deshalb, weil er glaubt«, Deutschland damit zu dienen. Ls handelt sich um einen Vertrag, der, wenn er von beiden Seiten loyal duvchgeführt wird, den Wiederaufbau beschlermigen könnte. Da» erste Ergebnis der Unterzeichnung besteht in der Bildung" eines Derwaltungsrates ^«r kooperativen Genoffenschaften und in der Schaffung eines Narurallieferungsbursaus. Schwarzenberg. Baunoloersicherung. Die Landesbrandoersicherungskammer plant dl« Einführung einer Baunokversicherung für all« Gebäude, um die Bauauswendungen zu decken, die nach der Bewilligung der Brandschädenoergütung noch ungedeckt bleiben. Unter den heutigen WirlschastsoerhSltnissen find dies meistens ungeheure Summen. Wir machen die Einwohnerschaft aus diese Baunoloersicherung hiermit ausmerksam. Das Stadtbauam» erteilt hierüber nähere Auskunft. ... , Schwarzenberg, am 2. September 1922. Der Ba» der Stab». — Stadtbauamk. Oberschleflen» Bekenntnis z« Preuße». Benthe«, S. Sept. Heut« fand in vberlchlesien die Volksabstimmung darüber statt, ob Oberschicht« künftig preußische Provinz oder «in selbständiger Glied- staat im Rahmen des Deutschen Reiche« werd«« soll. Rach den Lich«» vorlftgenLen Ergebnissen Hellt di» Abstimmung ein Wer- nach«, von 2-4 Uhr im Wvhlsahrksaml - Torbiichhaus - stall. In Ne: velt ist die Beratungs- stunde am Donnerstag, den 7. Seplbr.1S22, nach«. V.4-5 Ahr, im Psarrha«» »euw«». Schwarzenberg, den 4. September 1922. Dee Ba» -er Stad». — Wohlfahrtsamt. » enthüllend die am»ttche« Vekanulmach««-«« der Amkshauplmannschast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden m Schneeberg, Lötznih, Neuslädlel, Srünhaio, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden auberdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue uno Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. GSrlner, Aue, Crzgeb. g«rnspr«ch»r> Rn« »1, «»««>» (Amt Au«) 440, Sch««»««-10, S»»arz«ub«rg 1». Drahtanschrift i D-lkifreund Aurtrzgrbirg«. Schwarzenberg. Wafferzinsseslsehung siir Sachsens«!-. Nachdem gemäß 8 11 der Wasserwerksordnung für die vormalige Gemeinde Obersachsenfeld die Festsetzung des Wasserzinses für den Stadtteil Sachsenseld auf das Jahr 1922/23 erfolgt ist, wich hierdurch bekannt gemacht, daß das aufgestellte Kataster 14 Tage lang, vom Tage des Erscheinens diese» Bekanntmachung on gerechnet, zur Einsicht der Beteiligten m der ftadtratlichen Verwaltungsstelle in Sach senfeld ausliegt. Begründete Einsprüche gegen die oorgenommenen Festsetzungen sind innerhalb der Aus- legesrist bei dem unterzeichneten Stadlrat oder bei der stadträtlichen Verwaltungsstelle Sachsenseld anzu ¬ hak das Schöffengericht zu Schwarzenberg in der Sitzung vom 17. August 1922 sür Recht erkannt: Di« Angeklagte wird wegen Aahr»ngsmiNelsälschu«g zu 2000 (zweitausend) Mark Geldstrafe oder 20 lzwanzig) Tage Gefängnis Sondern crhandluugen zwischen Deutschland «nd Belgien. Pari», 2. Sept. Die belgischen Vertreter in der Reparations- komission, Le la Croix und Demelmans, werden am Montag abend nach Berlin abreisen, um mit Ler -rutschen Negierung in Ler Garantiefratze zu verhandeln. Die Belgier hoffen zu einem schnellen Abschluß der Verhandlungen zu gelangen und bereits am Dienstag nach Paris zuvückkshren zu können. Die Brüsseler Regierung erteilt Hnen all« Vollmachten für ihre Verhandlungen. Der belgische Ministerpräsident hat Pressevertretern gegenüber g-äußerst, Laß er große» Vertrauen Lazu Hobe, daß Lie deutsch- belgischen Verhandlungen zu einem gedeihlichen Abschluß gelangen werden. Di« französische Regierung dagegen wolle sich Las Recht vorbehalten, dte Abschlüsse, di« zwischen -er deutschen und belgischen Negierung in der Garantiefrage getroffen werden sollten, genau zu überwachen. Infolgedessen wünsche Frankreich, daß Belgien von der deutschen Regierung solche Garantien «chalte, daß Liese, falls die Wechsel an d«n fälligen Trvmtnen nicht eingeläst werden, dort ver- äußert werden könnten. Di« schwarz« Schmach. Wiesbaden, 8. Sevt. Lin marokkanischer Soldat überfitl vor einigen Tagen den 18jährigen Schüler Krause auf einem Feldweg, würatr ihn und zwang ihn unter Bedrohung mit einem langen Messer zu widernatürlicher Unzucht. Der Täter konnte nicht ermittel» werden. wiegendes Vertrauensvotum für Preußen dar. In den Städten war Lie Beteiligung rege, auf Lem Lande schwächer. In Beuchen nahmen an der Abstimmung etwa 70 Proengt Ler Bevölkerung tritt 21836 stimmten für das Verbleiben bei Preußen, 1663 für «inen Bundesstaat. Blutige kommunistisch« Demonstrationen. Berlin, 3. Sept. Heute nachmittag kam es in Charlottenburg zwischen jugendlichen Kommunisten und Demonstranten und den Beamten der Schutzpolizei zu Zusammenstößen, bei denen nach den bisherigen Feststellungen vier Personen verletzt, wurden. Meh rere Züge von Mitgliedern des kommunlsttschen Iugendbundes waren morgens nach Pichelsbergs gezogen und kehrten nachmittags nach Charlottenburg zurück. Beim Zuge durch die Stadt kam es zu ver schiedenen Zusammenstößen. Der erste ereignete sich am Bahnhof Witzleben, wo ein Installateur, der ein Hakenkreuz getragen haben soll, von der Menge verfolgt wurde. Sie stürmten in seine« Laden und plünderten ihn aus. An der Sophie-Lharlotten- Straße wurde durch den langen Zug der Demonstranten der Der-» kehr der Straßenbahnwagen lahmgelegt. Der Führer des ersten Wagens versuchte durch den Zug hindurchzufahren, wurde aber von einem Ordner des Zuges daran verhindert. Ss kam zu heftigen Aus einandersetzungen, so daß der in der Nähe postierte Beamte der Schupo einschreiten mußte. Als er den erregten Ordner mit Hilfe mehrerer Kameraden nach der Wache im Polizeipräsidium brachte, versuchten Demonstranten, den jungen Mann zu befreien, schimpften auf die Beamten und schlugen mit Fahnenstangen auf sie ein und warfen mit Flaschen gegensie. Da di« Menge, die inzwischen auf mehrere Tausend angewachsen war, die Beamten immer mehr bedrängt-, machten diese von ihren Waffen Gebrauch. Als aus der Menge Schüsse gefallen waren, erschienen mehrere Beamte mit Karabinern, worauf sich die Menge nach und nach zerstreute. Offenbach a. M., 8. Sept. Wahrend eines Demonstrakionszuges kommunistischer Iugendvereine kam es hier heute nachmittag zu schweren Ausschreitungen. Größere Gruppe« drangen in die Wohnung des Stadtverordneten Nessel (Ztr.) ein und zwangen ihn, im Zuge mitzugehen. Unter Drohungen wurde er gezwungen, ein Schild um den Hals zu tragen, das die Worte trug: „Ich bin der größte Lehrlingsschinder!" Als die Polizei später einschritt, gingen die Burschen aus Frankfurter Gebiet über. «n,«t,«a.«»«a»m« lür «U am NatmMag «Ich«>mnd, Kumm« du vormttlag, » Uhr tu dm Sauplailchülu- fi,ü«n. Mn« S«wühr wr d>« «usnahm« L« ÄuzHm am v»rg«lär1«»a>«n Ta« samt« on bilttmml« 6Ie2« imrd nicht g«g«d«n. auch nicht für di« «UdUMI d« durch«««. Iprrcher aulgegib-nen Anzeigen. —MrMch,ad« un»«langl «ingrlrndl« SchriMÜ»« übernkmnt di« Schrifliei ung »link -aniwortuna. - Unterbrechungen de, »«schüft» b«lriel begründen »«in« Ansprüche. B«I ZMu-^o«»»- und Konkurs gelten Aabaü« al» nicht oerelnbart. »auwMftdLtteftrll«» In «u«. Löbnitz. Schneed«, «d Schwarzenberg. Escherrich mahnt zur Reichster««. München, 4. Sept. Forstrat Escherich schreibt: „Die Selbständig keit Bayerns mit allen Mitteln zu erhalten, ist unser gutes Recht, ja unsere heilige Pflicht. Das größte Gut aber, das wir über die jetzig« Spanne des Elends und der Schande hinüberretten müssen, ist die deutsche Einheit. Unsere bayerischen Rechte ohne Gefährdung der Reichseinheit zu wahren, muß das Ziel jedes Einsichtigen sein. Straßenkundgebnngen sind kein gangbarer Weg, um dieses Ziel zu erreichrn. Man muß sich klar sein, daß durch Versuche, auf Volksvertretung und Negierung von der Straße aus Einfluß zu gewinnen, der letzte Rest der Staat»autori- täthinweggerifsen wird. Weite Kreise unseres Volkes sehen dieses auch ein. Ls ist bekannt, daß ich stets sür Ordnung und Ruhe einaetreten bin und daß ick jeden Gewaltakt, ob von link» oder rechts, verurteile, weil er den Gcsundungsprozeß unsere» Volkes tört, die ruhige Weiterentwicklung unterbricht, un» um Monate und Iabre wieder zurückwirst und den Wiederaufbau unseres schwerge prüften Vaterlandes aufs ernsteste gefährdet. Möchten doch alle vaterländisch Gesinnten bedenken, daß durch Kundgebungen, mögen sie noch so aut gemeint sein, letzten Endes nur die Sache der Fran- zosen betrieben wird, die nichts lieber sehen, als daß dt« nationalen Kreise sich selbst um ihr Ansehrn bringen!" sitzende Ler- französischen Genossenschaften zum Wiederaufbau der verwüsteten Gebiet« in Usbrreinstimmung mit dem Berliner Zusatz abkommen zu den Wiesbadener Verträgen vom 3. Juni 1922 mit Hugo Stinnes ein Abkommen zur Lieferung von Baumaterial getroffen. Dieses Material ist ausschließlich für die Genossenschaften bestimmt, Lie Lieser Gemeinschaft angohören. Frankreich» GSbelrasseln hält an. Pari», 8. Sept. An der gestrig«« Preffe-Insvrmation im Aus wärtigen Amte wurde mitgeteilt, Laß Li« in L«n letzt«« Wochen an- aeordneten militärischen Präventivmaßnahmen Frankreichs vorläufig aufrecht erhalten bleib««. Ls wurde weiter betont, -aß die Leutschen Kohlenlieserunge« für August so behr^tend hinter L«r Pflichtmeng« zurückgeblieben seien, Laß Li« Reparationskommission schon in Len nächsten Tagen «rn« Verfehlung Deutlck/lands sestzustellen haben werb«. D«r Zwischenfall ft« Rheinland, Berlin 8. Sept. Der Leutsch« Gesandte in Brüssel, Land»» b«rg, hat -er belgischen Regierung sein Bedauern über dl» Er mordung zweier beüischer Soldaten in Oberkassel ausgrdrückt and glrichzeitig erklärt, daß Li« -rutsche Regierung sich iHv« Stellung-, nähme hj, Mm vorlieg«» -« Unttch»chmW««wbajff«» vor» «Hala