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Schwanach«,. > nad «lnN««»«««»»« ftlr »l« äs «-»ml«-, «^«nd« Rn»»« dl, -on-illa^ » Uhr di dm «-uptmlcheft» still«». Sln« «mehr ftlr dl« Unfnod», d«r Muila« a» Ta-« I»wl» an »«stiannlir Sd>«»ird »dd«««««»«», and »ddlftd dl« MchUadM d«r dnn» g«»- WSÄ'W«^^ t«ln« D«ranl«ortliaa. — UnNkbnchims« de» -«schäft» dSrtid«, daarllnd«» ich» Anstrich«. Bet g<chlm»«>«rpig Nr. 202. Mittwoch, den 30. August 1S22. 7S. Jahrg. ««»fertig»»,. x Im Namen -es Volkes! In der Strafsache gegen die Sutsbesitzersehefrau «»na «arte Bemmann geb. Söhnel in Schneeberg wegen Nahrungsmittelsälschung hat das Schöffengericht zu Schneeberg in der Sitzung vom 24. August 1922 für Recht erkannt: Vie Angeklagte wird wegen Vergehens nach 8 10 Z. 1.2 des Les. betr. Verkehr mit Nahrun gs- mitteln vom 14. s. 1879 zu SocX) (fünftausend) Mark Geldstrafe und für den Fall der Uneinbringlichkeit zu 20 Tagen Gefängnis und zur Tragung der Kosten verurteilt. Vie Verurteilung ist auf Kosten der Angeklagten im Lrzgeb. Dolksfreunü zu veröffentlichen. Ausgeferttg! am 28. August 1922. Der Serichlsschretber -es «mlsgericht» Schneeberg. ÄTlIS- Die täglichen Derpslegsähe im Stadlkrankenhaus« sind rückwirkend vom IS. August 1922 ab wie folgt erhöht worden: Erwachsene: 130 Mk für Auswärtige, 120 Mk. für Auer Einwohner, 115 Mk. für Auer Krankenkassen. Kinder: 85 Mk. sür Auswärtige, 80 Mk. für Auer Einwohner, 75 Mk. für Auer Krankenkassen. Die Gebühr für «in Einzelzimmer ist aus 10 Mk. täglich erhöht worden. Die Derpflegegebühr für neugeboren« Kinder, die von der Mutter gestillt werden, wird aus 10 Mk. täglich festgesetzt. v«e» den 28. August 1922. De» Bat -er Sla-l. Lößnig. Orlsloh« betr. Das Oberverstcherungsami Zwickau hat auf Grund von AS 149—151 der Reichsve-Meruna». ordnung für d«n Bezirk des Dersicherungramtes der Stadt Lößnitz auf die Zett vom 1. Mo»«»-«» 1922 bis zur nächsten allgemeinen Festsetzung den Ortslohn wie folgt neu festgesetzt: Versicherte im Alter von Löhnig, dm 28. August 1922. Der »al -er Stecht. — Versicherung«!mt. über 21 Jahre von 1S—21 Jahren von 14—16 Jahren unter 14 Jahren beiderlei Geschlecht» männliche j weibliche männliche weibliche männliche I weibliche 85,- M. j 55,- M. S5,-M. 45,- M. S7,-M. 1 25,- M. 12,- M. Schwarzenberg. Mütterberatungsstelle. Die Beratung für Sinder bis zum S. Lebmssahr« für Schwarzenberg mit dm Stadtteilen Sachsm- feld und Wildmau findet Mittwoch, -,n SV. ««gnst 192g» «ach«, »an 4—9 Uhr und Sttttmuflernng «ach«, von »—4 Ahr tm Wohlfahrtsamt — Torbllekhans — statt, In Neuwelt ist die Beratungs stunde am Donnerstag, -en 21. August 1922, nach«. '/,4—5 Uhr, tm Pfarrhaus Neuwelt. Schwarzeuberg, den 29. August 1922. Der Bat -er Sta-t. — Wohlfahrtsamt. Doch««. Oestentliche Gemeinderalssitzung Donuerslag, -en »1. August aben-s >/,7 Ahr, i« «etchsadler. Beratungen. Berlin, 28. August. Heut« vormittag von 11 bis ^12 Uhr war Thefbesprechung zur Beratung der Reparations- frag«. Zugrunde lag dte Einladung der Reparation», kommission, zu ihrer Sitzung am Mittwoch einen Ver treter der deutschen Regierung nach Paris zu entsenden. Es wurde beschlossen, zu antworten, daß die deutsche Negierung bereit sei, ihren Standpunkt am Mittwoch in der Sitzung darzulegen. Zum Vertreter der deutschen Regierung wird Staatssekretär Schröder vom Finanzministerium, Abteilung Kriegslastenamt, ernannt und ihm einige Referenten au» dm beteiligten Ressorts zur Unterstützung beigegeben werden. Um ^12 Uhr schloß sich an Lie Beratung ein« Versamm lung der Ministerpräsidenten und Minister -es Innern der Länder an. Hier berichtete der Reichskanzler zunächst über den Stand der Reparationsfrage. Die Konferenzr dürste langer« Zeit dauern. Um 5 Uhr war wieder Kabinettssitzung zur Beratung der Maßnahmen gegen di« Teuerung. Um 6 Uhr traten di« Minister der Länder nochmals zusammen. Wie hierzu mityetetlt wird, wurden in der ersten Kabinetts- sitzung die Vorschläge, di« der Reparationskommission zu machen wären, nochmals durchberaten. Man hofft, sie bis zum Mittwoch fertig zu stellen, nachdem sie heute und morgen nochmals mit den Vertretern der Industrie und der Gewerkschaften gründlich durchgefprochen werden. In der Besprechung mit den Ministern legte der Reichskanzler die Lage des Reiches ausführ lich dar. Berlin, 29. August. Die Beratungen der Ministerpräsi denten und Innenminister über die wirtschaftliche Not Deutschlands wurden in den gestrigen Nachmitags- und Abendstunden fortgesetzt. In einer Kabinettssitzung nahmen die einzelnen Ressorts zur Lage Stellung. In der daran anschließenden Fortsetzung der Besprechung der Ministerpräsidenten gab Reichs- ernahrungsminister Fehr eine ausführliche Darlegung unserer Cr- nährungslage. Die Beratungen werden heute fortgesetzt. Eine besonder« Konferenz der Ernährungsminister soll am Montag unter dem Vorsitz des Reichsernährungsministers in Hamburg abgehalten werden. Der Reichskanzler hat die Führer sämtlicher Reichstagsfraktionen für Donnerstag zu einer Be sprechung eingeladen. Die Parteiführer sollen über den augenblick lichen Stand der Außenpolitik sowie über di« Teuerungsmaßnahmen unterrichtet werden. Der Ueberwachungsausschuß -es Reichstage» ist zu Freitag vormittag einberufen, um di« Durchführung des Ge- setz«, zum Schutze der RepMik, insbesondere die bayerische Ange- legenheit zu beraten. « London, 28. August. Der Beschluß der Reparationskommission, die Entscheidung in der Frage der Bewilligung eines Moratorium» für Deutschland auf Mittwoch zu verschieben und die Vertreter der deutschen Regierung anzuhören, findet ebenso wie der Appell des Gouverneurs Cox an di« Bereinigten Staaten in der Presse große Beachtung. Der Pariser Berichterstatter der „Time«' schreibt, nach Brad burys Ansicht sei jedes Verschleppen gefährlich; da aber keine Hoffnung bestehe, daß ein Beschluß der von ihm vorgeschlagenen Gewährung eines bedingungslosen Moratoriums bis Ende des Jahres und ein unmittelbares Einvernehmen der Mächte zustande kommen würde, habe es Bradbury zweifellos für besser gehalten, auf eine Versöhnung der Ansichten zu setzen. Es scheine für ein etwa» günstigeres Zeichen angesehen zu werden, daß keinerlei Wunsch bestehe, den Beschluß zu formulieren. Sowohl Brndburnals auch Maueler hätten -en Eindruck gewonnen, daß der Zustand Deutschlands, um ein starkes Wort anzuwenden, das man am Sonnabend in der Reparationskommission gebrauchte, entsetzlich ist. Ls werde nicht daran gezweifelt, daß die Mork im nächsten Mo nat noch rösch« fallen werd«, wenn nicht sofort Maßnahmen getroffen vHrdeii, M daß- dir 'vollstLndttz, Zusammenbruch Veutschl»»-« mwmmttblich wenn irgend »eich« weitere Schritte, die das Deutsch« Reich bedrohen, getan würden. Bradbury habe, wie angenommen werden könne, im Einvernehmen mit Maucler in seinem Bericht, den er so objektiv wie möglich zu gestalten suchte, auf die große Gefahr politischer, wirtschaftlicher und sozialer Unruhen in Deutschland hingewiesen. Es sei für unmöglich erachtet worden, nicht die persönliche Ehrlichkeit und den Wunsch nach Entgegenkommen gegenüber den Alliierten seitens der Mitglieder der deutschen Regierung anzuerkennen, ihre Furcht be züglich der Wirkungen, welche eine Aufgabe der Souver.nitätsrechte Deutschlands auf das deutsche Volk haben würde, sei jedoch klar zutage getreten. Die französischen Vorschläge einer Alliiertenkon trolle der Staatsbergwerke und Wälder seien für unmöglich erklärt worden. Nach Ansicht des „Times'-Berichter- statters ist ein Moratorium f,ür die Barzahlungen wahr scheinlich eine vollendete Tatsache, denn auf Zahlungen von deutschem Bargeld bestehe nicht die geringste Aussicht. . .. .. Hoover als Schiedsrichter st» der Reparationsfrage. Berlin, 28. August. Von der „United Preß of American' wird folgende Erklärung des Gouverneurs Cox veröffentlicht: Zn einer Unterredung, in der der Gouverneur James Cox, früherer demokra tischer Präsidentschaftskandidat,' die verzweifelte Lage Deutschlands erörterte und die Unvereinbarkeit der französischen und englischen Auffassung unterstrich, suchte Eox Herbert Hoover, den amerikanischen Handelsminister und früheren Derpflegungskom- missar, als eine Art unparteiischen Schiedsrichter für die Reparationsfrage zu bestellen. Hoover würde die Aufgabe zufallen, die Lage Deutschlands festzustellen und die Summe zu fixi- ren, die Deutschland zu zahlen in der Lage sei. Eox betonte, daß Hoover bas Vertrauen Europas besitze und fuhr dann wörtlich fort, seine Entscheidung würde auch von Frankreich angenommen werden, d. h. also ,von allen beteiligten Parteien. Jede Regierung würde die Ernennung Hoovers begrüßen. Schon die bloße Ankündiguna seiner Ernennung würde dazu beitragen, die Verhältnisse zu stabilisieren. Später, nachdem die Neparationsfrage gelöst sei, würde Deutschland sowohl wie Frankreich und Oesterreich in der Lage sein, die notwen digen Anleihen zu erhalten, und dann würde die Morgenröte eines neuen Tages «Brechen. Eox führte weiter aus, die DereiniOen Staaten besäßen den Schlüssel zur Lösung de» Reparationsproblems. Amerika dürfe nicht säumen, denn die Tage, die man jetzt ungenutzt verstreichen lasse, bedeuten für spätere Jahre bittere Sclbstvorwürfe. Cox wiederholte in dieser seiner Londoner Unterredung den Appell des deutschen Reichskanzlers an die Vereinigten Staaten, wenn die Vereinigten Staaten nickt in die europäischen Verhältnisse eingreifen, wird in kürzester Frist Deutschland ver loren sein und mit ihm ganz Mitteleuropa. Ueber die von ihm vorgefundenen Verhältnisse in Deutschland er klärte Cox, wenn Deutschland nicht baldigst Hilfe g-^'echt würde, könnten in Deutschland die Fabriken und Geschäfte schließ u Millionen von Arbeitslosen würden auf der Straße liegen und für den Winter drohe eine deutsche Hungersnot. Der wirtschaftliche Zusammen bruch bedeute auch den Sturz der Regierung. Mit Deutsch lands Bankerott verliere gleichzeitig Frankreich jede Aussichten einer Bezahlung. Frankreich kann einen solchen Verlust nicht ertragen, ohne haß ihm daraus die ernstesten Folgen erwachsen würden. Unsere Kredit- und Kapitalnot. Berlin, 28. August. In der Sitzung des gentralausschusses der Reicksbank führte Präsident Dr. Havenstein aus: Es herrscht gegenwärtig in Deutschland eine wachsende Kredit- und Kapi talnot. die in einer außerordentlichen Verknappung des Geld- und Kapitalmarktes ihren Ausdruck findet. Die Anforderungen der Landwirtschaft und Industrie wachsen in steigendem Maße. Die Kreditinstitute reichen mit ihren Mitteln nicht aus und schreiten immer mehr zu Rediskontierungen von Reichsschatzanweisun gen bei der Reicksbank. Auch die Ablage in Handelswechseln ist stark gewachsen. Durch alle diese Anforderungen des Verkebrs wird die Reichsbank immer stärker in Anspruch genommen. Selbst die.verfüg baren Zahlungsmittel reichen vielfach nicht mehr aus, um die Geld- ansvrüche zu befriedigen. Die schwebende Schuld des Reiches beträgt zurzeit im Ganzen 816,2 Milliarden Mark. Davon wurden von der Reicksbank 293^ Milliarden übernommen. Am 28. August befänden sich 224L Milliarden Mark Reich»schatzanweisun- gen tm Besitz der Reicksbank, Di« Zunahme der-schwebenden Schuld des Reiche» belief-sich in der Zeit vom 28. Juni bis 28. Juli auf 11,7 Milliarden Mark, vom 23. Juli bis 23. August auf 13,9 Milliarden Mark. DieVestände der Reichsbank an Reichsschatzanweisungen da- aeaen ncbinen zu in der gelt vom 23. Juni bi« 28. Juli um 28^ Mi ' n Mark. vom.28. Juli hi» 23. August um 28-1 Milliarden i- ' Verzu kam eine gunnahme der Handelswechsel in der Zeit , Irtnt bl» W- Inst nm »^ Milliarden Mirl, vom 28. IuN bis W Anaust utn 9,7 Milliarden Mark. Gegenüber «tner Zunechm« der Kreditansprüche im Betrage von 69,4 Milliarden Mark steht ein« Vermehrung der verfügbaren Zahlungsmittel in Höhe von SOI Milli- arden Mark. Unter diesen Umständen ist eine weitere Erhöhung der gegenwärtig geltenden Diskontsätze nicht zu vermeiden. Der Wechseldiskont wurde darauf einstimmig auf 7 Prozent, der Lom- bardzinsfuß auf 8 Prozent erhöht. > 'W ' -i Regierung und Brotpvek«. Berlin, 28. August. Am Reichsernährungsministeriam schweben gegenwärtig Erhebungen über Lie künftige Gestaltung de» Brotpreises. Nachdem auch di« Amtsstellen mit der kommen den schlechten Ernte rechnen muffen, und der Unmöglichkeit der Aufrechterhaltung de» vereinbarten Umlagever- fahrens, so werden Ler Landwirtschaft weitere Prei,z«g»«- stänLniss« für La« abzuliefernLe Getreide gemacht werden müssen, und infolgedessen wird «in« wesentliche Erhöhung de» Brotpreises schon in Ler allernächsten Zeit eintreten müssen. Man rechnet für Las erste Drittel Ler gedachten Getreidelieferuings- frist mit einer Erhöhung Les Preises für Markenbrot um 190 Prozent. Für Lie weiteren Perioden nrüßte dann noch ein« weitere Erhöhung eintreten. In den nächsten Tagen wird sich Ler Volks wirtschaftliche Ausschuß Le» Reichstages mit der Sicherstellung Ler Vollsernähnmg beschäftigen, um über Maßnahmen zur Linderung der Teuerung zu beraten. * Zwangswirtschaft für Zucker und Milch. Berlin, 28. August. Di« Besprechungen Les Kanzlers mit Len Gewerkschaften sind Montag früh vor Ler Konferenz mit Len Ministerpräsidenten des Reiches fortgesetzt worden. Der Reichs kanzler sagt« -en Gewerkschaften Li« Erfüllung Hrer Bitte zu, Li» neuen Maßnahmen gegen Lie Teuerung und für dte Wieder einführung Ler Zwangswirtschaft von Zucker und Milch spätesten» innerhalb 14 Tagen etntreten zu lassen. Im Verlaufe der Unterredungen gab Dr. Wirth zu, daß Len augen blicklichen Gestchungs- und Handelsunkosten «in Zuckerpreis von höchstens 20—25 Mark als angemessen- entsprechen würde. Jede Forderung darüber hinaus fei schamlos und ein durch nichts zu rechtfertigender Lebensmittelwucher» . « Eine neu« Schandtat km besetzte« Gebiet. Moer», 28. August. Dieser Tage haben fünf be'gische Sol daten eine 48jährige Frau abends auf der Landstraße überfallen und vergewaltigt. Da einem der Täter von der Frau das Ge sicht zerkratzt wurde, hofft man, die Täter zu ermitteln. Aurbau der Industrie Polnffch-Oberschlefien». Rotterdam, 28. Auaust. Die „Morning Post" meldet, daß zwi schen englischen, französischen und polnischen Finanzgruppen Verhand lungen eingeleitet worben seien über einen Ausbau des polnisch- oberschlesi scheu Industriegebietes, über die Errichtung direkter Bahnlinien zum polnischen Hasen Danzig und über die Errichtung eigener polnischer Ueberseelinien via Dan- zig. Auf englischer Seite wird Bankier Warburg als Hauptförderer oes Ausbauplanes von Polnisch-Oberschlesien genannt. Italien «»- vesterreich, Wien, 28. August. Die Morgenblätter konstatieren allgemein die bisherige Resultatlosigkeit der Deronarr Konftrenzen mit Italien. Dte »Reichspost' schreibt: Die Hartnäckigkeit Italien», Oesterreich vor der Katastrophe zu bewahren, könne frstgestellt werden. Darüber hinau» sei alles erst im Werden. Die Agentur Strfani berichtet: Die Vero- naer Aussprache macht die Hilfsaktion für Oesterreich von der Zu stimmung der Alliierten abhängig. Italien werde alles tun, um dies« Zustimmung so schnell al» möglich herbeizuführen. Im tAiktnltm dar ^WdrststmW". Der Generalinsp-kt«»« der französisch-n Artillerie hat erklärt, man «mne mit Sicherheit annchmen, daß die Schußweite der schweren Artillerie im nächsten Krieg, 140 Kilometer, vittleicht sogar 200 Kilometer betvagen -werde. Eng land würde mit so weittragender Artillerie von feiner Küste an» Brügge, Lille, Ama», .Antirn», Havre und den Süden von Sk«- bouva unter Feuet nchmen und Überhaupt ring, um SGM d«» vereinigten .«ittgreich»» eitlen GMtt von 1« Kchoinetne BoeiM WM«* Wedtz»