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^LW» bi, Meyn« drei Ta^n p» «rdxrte«. Lelpztz. Der Kreditbriefsiilscher, der kürzlich in Berlin inner» n« Stunde 18 Postämter um rund 70 (XX) Mari betrog, hat 'N ' Axs -BN Parkeie«. voppol- oft«« «In«rmlg« 8o!ort zrelkdpr Ist koigvnä»»: Pi Ilekrlsft-Ssnfteisvn, ügNissmsilsal. keaeea del^ereeltik dlaolc, io klugen, mit liuturv-lr- LLUllWMMHItchUÜVR "»VMMV Atempsi Lunten: überNückb! W- > * Enver Pascha gefallen? V' Löhnig, 18. August. Auf das Gastspiel der Künstler des gwik- kauer Stadttheaters und des Hrn. Rud. Portal vom Landestheater Altenburg, „Die Räuber" im hiesigen Naturtheater am nächsten Sonn tag, sei auch hierdurch aufmerksam gemacht. (Vgl. Inserat.) halb ein« „ ... . am 29. Juli auch hier eine Gastrolle gegeben. Er ist im Auto in rasender Schnelligkeit bei 1V Postämtern vorgefahrrn, hat überall den selben gefälschten Kreditbrief über 3000 Mark vorgezeigt und darauf anstandslos die Summe überall erhoben, so daß- er in Leipzig 57 (XX) Mark erbeutet hat. Erst einige Tage später ist man hier auf das Be- trugsmanöver gekommen. * Leipzig. Der Vorstand des Verbandes sächsischer Industrieller hat beschlossen, zur Messe in Leipzig eine Sitzung des Gesamtvorstandes abzuhalten. Die Industriellen stnd Gäste des Meßamte». " Dresden. Der Raubmörder Blume, der in Berlin zwei Deld- brkesträger ermordete, und in Dresden einen Mordanschlag auf einen Geldbriesträg« vorbereitet hatte, hat sich am Donnerstag morgen mit der Klinge eines Rasierapparates die Pulsadern an den Händen zer schnitten und auf diese Weise in seiner gelle Selbstmord verübt. — Heidenau. Als Agent für die Fremdenlegion wurde hier der erst vor kurzem hierher verzogene Bergarbeiter Graf ver haftet. Gr hatte bereits eine Anzahl junger Leute angewovben. e». s ro. roo x o,» mm 4 7o. roo x v,» mm R«parati»»Da» bevor M« Entscheiv Berlin, 18. An«. Der AuSftthkabsabeXauDE tsrats hat sich «rar Hang der Aus- Kanin Hub: 2-0 mm. I.IV.r 22» »w, ml. «g«a d«o ll««« so kaulsa gesucht, äUgedot» »U krelmmg. erdiusa iMt l« va4a mmmsttii >akm «vueaa«» «a um, e. SSrMvr, S»«VSnu»«el »es Lrged. Vollwdmmck^ Ku«. Kolftmtt. 38 ÄovünvatoraEnitadt- Laurer. M ^^n^e^NauTRit^arün, «chwarz-nberg ruck ammau»kirch« Remvelt umfastende Schwa czenbirger mv-iav-rrin kein Mffiomfest mit Predigt des VorstdeL« Die Erhöhung der RuSfuhrabgaven. Erhöhung der BersicherungSgrsnz«. 7' Berlin, 18. Aug. Der Ientrawrrband der Ange» stellten hat mit den übrigen Asa-Derbänden in einer Sin» gäbe an daS Reichsarbeltsmkmsterium unter Hinweis auf die fortschreitende Geldentwertung gebeten, auf den Der» ordnungSwege die Erhöhung der Versicherungs» grenz« vorzunehmen. In der Eingabe wird eine Herauf» setzung der Krankenversicherungsdflicht von 720V0 Mk. auf 300 000 Mk. und -er Versicherung-» pflichtgrenz« in der Angestelltenversicher» ung von 100000 Mk. auf ebenfalls 800000 Mk. beantrast. 8 Mir- Karl Gaul und «ourben tetlO in dir ü> be- vem- m, die tezw. ltoa«a-Dt«b sein, Ehefrau «mL Bahömbilt« MVy Wohnung, teil» t» schlagnahmt 47100« stetrckett«», 14 Schbchw„,. von dem geswhlme» Geld gekauft waren. Don Deutschnational« Seite wird dem „E. V." geschrieben: Da» Gesetz üb« Maßnahmen «egen die wirtschaftliche Notlage der Press« hat im Reichstag die Zustimmung aller Parteien gefunden mit Aus nahme der Deutschnationalen, die gegen da, Gesetz gestimmt haben. Das Gesetz ist in keiner Weise geeignet die Notlage der Presse zu be heben. Der Weg, auf dem man dies versucht, erschien den Deutsch nationalen völlig ungangbar, insbesondere, wenn das Gesetz die Zwangswirtschaft unseligen Angedenkens hier auf einem neuen Ge biete wieder eipführt. Auch die Presse wird in kurzer Zeit erkennen, daß das Gesetz ihr keine wesentliche Hilfe bringt, und daß es besser gewesen wäre, es abzulehnen, denn je mehr wir unserer Wirtschaft im Wege zwangewirtschaftlicher Bestimmungen neue Hemmnisse bereiten, um so schwieriger wird die Lage. Das Gesetz zieht einen großen Apparat auf, ohne etwas Durchgreifendes zu Gunsten der Presse zu schassen. Di« besondere Ausfuhrabgabe, die bisher allein der Papier- Industrie auferlegt war und ihr gegenüber eine große Ungerechtigkeit darstellte, ist gefallen, nicht am wenigsten infolge des entschiedenen Auftretens der Deutschnationalen. m. Nruftädtel, 18. August. Sestern «Mag wurde einem htm sigen Einwohner, welcher in «in« Wirtschaft an der Bahnhofstraße cingtkehrt war, sein «oertvolle» Fahrrad, da» er in d« Haurflur steheugelassen hatte, gestohlen. - , , , , . s de« „Mann" erörtert« -er -eftttm di« Frag«, ob mau, f Vas Vloratortum gettvff«» werd«, «st,«« vertrete» der devtf-«« ««gier«»- bSre« toll«, etwa de« Vertr«1er in b«r Kri«askostenkommif» firn Fisch«» oder d«» Staatssekretär a. D Bergmann oder auch den Reichsfinanzminister Dr. Hermes. Entwe» der würde mau de« Vertreter -er deatfchen Regierung ür Berlin aufsuchen »der ihn nach Paris kommen lassen. Ei« Entschluß wurde nicht gefaßt. mm«»,- , """ Zange«. Schraubstöcke * Di« Leipzig« Kommuuksten hatten für Dienstag zu einer „Internationalen Kundgebung" für die bolschewistischen »Klassen- richter" über die Sozialrevolutionäre eingeladen. S Reimer waren vor gesehen: Klara Zetkin, die aber nicht gekommen war, eien tschechischen Kommunisten Mum, auch sein Gefühl für den Internationalismus schien nicht groß genug gewesen zu sein, um nach Leipzig zu kommen, und den Franzosen Treint. Remmele vertrat seine greise Parteifreun- din, in stundenlanger Rede hieb er auf die „Genossen" «n SPD. und USP. ein, nannte sie „deutsche Sozialrevolutionäre" und „Verräter rm Proletariat" — immer durch zustimmende Zwischenruf« belohnt. Es wäre selbstverständlich, daß die russischen Klasfengenosscn drako nisch gegen di« »Rattern, die sich am eigenen Busen toleranterweise ge- nährt H8tt«n", vorgingen. Solang« e« eine Klassengrsellschaft gäbe, müsse und könne e» auch nur Klassenurteile geben, warum erregten sich denn darüber di« Herren Lrispien und Rosenfeld nsw. Nach Remmel« begann «ine russische Kommunistin. Der Schluß war dem' französischen Redn« Vorbehalten. I mmg ein« Kaufmann» verübt woroen. Der Kaufmann befand sich mit seiner Ehefrau m Berlin, während da« Dienstmädchen «wein in der Wohnung zurückgeblieben war. Vormittag» erschienen dort zwei Un- bekonnte, gaben sich dem Dienstmädchen gegenüber al« gut» Freunde be» Kaufmann« au« und begehrten Einlaß. Dieser wurde ihnen auch gewährt. Die angeblichen guten Freunde blieben bi» nachmittags in der Wohnung,, aßen und tranken dort und verschwonben schließlich wieder. Später wurde wahrgenommen, daß st« im Schlatzimmer einen Wäscheschrank aufgebrochen und darau» für etwa SöO 000 Myck Silber und Schmucksachen und ander» Wertgegenstände gestohlen hatten. Der Geschädigt« hat für die Wiedrreinbringung der gestohlenen Sachen und di« Ermittelung der Täter 20000 Mark Belohnung ausgesetzt. " velsnltz k. B. Ein guter Fang gelang am Mittwoch abend auf dem Bohnhof. E« wurden ein aus Pilsen gebürtiger Mann und S8 Frauen festgenommen, die Waren im Werts von LV« 25 000 Mark bei sich hatten, welche sie nach der DschechoslowE aus- führen wollten. Außerdem hatten sie noch viel« Kronen b«i sich. " Schönberg bei Brambach. Am Donnerstag vormittag wurde der Leiter einer Bankfiliale in seinem Dienstzimmer von zwei Unbe- Lmnten überfallen und mit einer Eisenstange zu Boden geschla gen. Dem Verbrecher stnd etwa SOO 000 Mark und eine braune Akten ledertasche in die Hände gefallen. Die Täter find unerkannt entkommen. " Hainichen. Der sozialistisch« Antrag aus Beseitigung und Reubenennung der Bismarck-, Moltke-, Friedrich-August-, Sedan-, Mettin- und Wilhelmstraße wurde mit 8 gegen 0 Stimmen von den Stadtverordneten abgelehnt. schuh des vorläufige» ««ichswirtfi Donnrrstag mit -e» Frage der Er fuhrabgaben beschäftigt. Die Arbeitgeber Ware« ge» gen die Erhöhung, nährend die Arbeitnehmer der Erhöh ung zustimmten. Mit geringer Mehrheit wurde ein Be schluß gefaßt, -er «ine Anpassung der AuSfuhrab» gaben an die Deviseniage sordert. DaS Reichs» virtsHlftsministerinm ist demnächst ermächtigt, die bisheri ge« Abgabentarife h«raufzusetz«n. ES wurde ein engerer ArbeUSauSschuß eingesetzt, der sich mit weiter«, wirtschaftspolitischen Maßnahmen gegen die durch die Va lutanot geschaffene Lag« zu befassen hat. <g 0 Ühr, mit Mi , : (Thema: B«such ein« Schul») «HM. X2 ttesdienst, in «Ache« Pfr. Nonick« au« Ritttr-arick . nachm. 8 Ubr, und mit Racho«rsammluug tm Saal» Letzte Drahtnachrichten Ablehnung d«r Vereinbarungen zwischen Vah«r und dem Reich. München. 17. Aua. In der gestrrn nachmittag fortgesetzten Besprechung der Koalition-Parteien, an der sämtliche Minister teilnnahmen, wurde «ine vollkom men« Einig «na darüber erreicht, daß di« zwischen Berlin und München erzielten Vereinbarungen in der beschlossenen Norm nicht angenommen werden könnten, sondern daß «ine Reihe von Ergänzungen not wendig seien. Anschl^ßerst» an diese Bewrechung fand ein Mi nist er rat statt, in dem zu den obigen Beschlüs sen der KoalitonSparteien Stellung genommen wurde. Der Ministerrat wird di« hiernach notwendigen Schritte bei der ReichSregi«rung ungesäumt «inleiten. Berlin, 18. Aug. Die Morgenbkätter berichten auS München, daß Gras Lerch«nsetd «s abgelehnt haben soll, zum zweiten Male als Unterhändler nach Ber lin zu gehen. Go werde diesmal «ine aus andere« Re gierung-Vertretern zusammengesetzte Kommission «ach Ver» ob« «kmm M »ubaufm «HM. Berlin, 18. Aug. Der „L.-A." meldet aus Lsn- >on: Enver Pascha hat am 4. August südwestlich Buchara in einem verzweifelten Kampf mit den roten Trap» >en seinen Dod gefunden. Der neu« Dollarbur«. Borlin, 18» «ngnsk. D«r DvUar stand heut« »om börslich «ns 1170. Letzi« amtlich« Kurs: 10S8.70 E. ' N ' . Berlin, 18. Aug. Der ZwiMKausschuß VeS Reichs tages ist au fdem 21. August einberufen worden, um sich mit den Besoldungen der Reichsbeamten und den Zuschlägen anläßlich der «Tuerung zu beschäftigen. Zu demselben Zweck ist der Reichsrat zum 1S. August be rufen worden. ' i Berlin, 18. Aug. Die Beamtenverbänd« und gewerk schaftlichen Spitzenorganisationen einigten sich hinsichtlich der für August aufzustellenden Forderungen auf ein ein heitliches Programm, nach dem Beamte, Angestellte und Arbeiter prozentual gleich« Erhöhungen erhal ten sollen. Die Forderungen bewegen sich zwischen 4000 und 5000 Mk. Monatszulage. i Verlin, 18. Aug. Di« „Rote Fahne" ist vom preußischen Ministerium des Innern auf drei Wochen ver boten worden. Das Verbot wird begründet mit der auf reizenden Sprache insbesondere d«S Moskauer Aufrufs vom 10. August, sowie damit, daß die „Rote Fahne" der ban- rischen Regierung wiederholt direkt den Norwurf des Hoch verrats gemacht habe. Verlin, 18. Aug. Di« Sozialdemokraten und die Un abhängigen beabsichtigen am Dienstag, den 22. August gemeinsam« Protestversammlungen gegen die Moskauer Urteile in dem Prozeß gegen die Sv- ztalrevolutionäre. Frankfurt a. M., 18. August. Nach Behandlung«« vor de« Obevbürgermrister ist der Streik der Buchdruck« im Zritungsgewerb« beigelegt worden. Part», 18. August. Der »Temps" veröffentlicht ein« Meldung aus Lyoy, wonach d«r Führer der Radialen Partei Herriot am 8. September mit Tschitscherin und Litwinow in Frei burg i. D. Msammentreffen wecke. Bei dieser Gelege:' würden Verhandlungen emgeleitet werden Wer neu« Ana und Garantien der Sowjets, die ander» sei«» al» die, mich Genua und im Haag vorgelegt wurden. »»«missiv« »o; Ustf »Mt Vtlcht Wsth ROAhbomiß!. 8« d— v«rhaott«ugr» b« »o« fi»« teilt das ^gvurnal" »tt, bi« — Eatteuuweb. In b«r Altmark, im Dorfe -ohenvokkflen, wucke dl« Frau d«» Arbeit«»» Ramsick in ihr« Wohnung «rbrossrlt und b»- raubt oufgtfunüen. Di» Unwrsuchung «gab jetzt, daß der Ehemann die Frau selbst «würgt hat, weil sie ihm zu den vorhandenen sech» kleinen Kii'^ 'n noch ein neu« in AusfiLt stellte. Den Raubmord täuscht« « - -m bi« B«hvrd« irr« zu führ«». Er gab an, « hab« sich nicht mc » U« Kraft zugrtraut, «in fiüent« Ki»d zu «mähre«. — Autvunglück. Am Ammers« wurde «i» Automobil beim Ausweichen an «wen Baum und bann über die Böschung ge- schleudert. Von den Insassen, zwei Amerikanerinnen, ist die ein« ihren Verletzung«» «rl»g«n, während bi« aick«r« schdoerverktzt wurde. — Seichmbergun«. Bei der Häbung de» brasilianischen Dampfe« Avar« wucken im Innern de» Dampf«» noch saus Leichen «edomen, der«» Persönlichkeiten aber infolge d« sortg«. schritten«» Derwesungsprozesse nicht m«hr seftgHstlt «erden konnten. — Bergvng vo» MiMarbmwerte«. Durch bi« ständig« Steige- rung der Schifftbaukesten wick die Frage d«r Hebung d« vielen im Krieae versenkten Schiff« imm« dringlich«, und s«it lang«« arbeitet die Technik an der Konstruktion neuer Hilfsmittel auf diesem Gebiet«. Einen Fortschritt hat jetzt nach langen Versuchen die deutsch« Werft- Industrie durch die Konstruktion sogenannter Bergungsleichter erzielt, deren erster auf Werst voizenburg (Elbe) der Norddeutschen Ilnion- werke vom Stapel gelaufen ist. E» handelt sich um ein Bersuchsschiff von ekva 1000 To. Wasserverdrängung. Die neuen Bergungsleicht« bestehen bei ganz besonder» kräftig« Bauart lediglich au» ungeheuren Tank», die mit sehr starken Pumpen und Hilssmaschinen, ausgerüstet sind. Gesunkene Schiffe werden zwischen zwei solchen Leichtern be- festigt, nachdem die Leichter dürch Vollaufenlaffen aller Lank» fast ganz versenkt sind. Danach arbeiten die ungewöhnlich starken, erstmalig eigen» für diesen Zweck gebauten Pumpen und entleeren sämtliche Tanks in knapp einer Stunde, so daß mit ein« Kraft von säst 2000 To. das gesunkene Schiff angehoLen wird. Dieser Vorgang wick so lange wiederholt, bi» das gesunkene Schiff genügend abgedichtet und leer geprunvt ist. Man hofft, mit den neuen Leichtertypen Werte von mehreren Milliarden, namentlich di« in d«r Nähe von Küsten ver senkten Schifft zu retten. — Typhu». In H«lsinqfor« herrscht ein« kSsartige Typhusepebl mir, -er bereits mchrer« Personen erlegen find. — ,El«b«g ohsl!" Im Atlantischen Vrean befinden sich zurzeit wieder zahlreiche Eisberge in Bewegung, die für die Schiffohrt — man denkt an die Katastrophe des englischen Riesendampfers .Titanic" vür etwa zebn Jahren — «ine große Gefahr bilden. So bat setzt da« kana dische Paketboot „Antonia" auf seinem Wege nach England nicht weniger als 90 Eisberge angetroffen. — Bolschewistische Kronke^chnv-sunq. Die-Kvasnaia G'azetta" von Moskau msckät nach einem Referat in „La Vie medimle" folgende UnylauMMeit. 117 Kinder, die mit ein« unheilbaren s?). durch den Gen-ck verdorbenen Pferdefleisches erzeugten Krank heit Lem Spital eingeliesrrt wurden, litten schwer. Eie wurden auf Befehl, -er Sowjetarrtoritäten füsiliert: den Sowjet gewaltigen erschien -Kies Vermehren als -as beste Mittel, um den To-acwekhten die furchtbaren Ovalen »u ersparen. «La Di« medi cal«" erinnert daran, daß bereit» di« AMn von den Aerzttn Euphorie, den schönen, schmerzlosen Do- ««langten. — Di« Brüder. Das „Konstanzer Dolksblatt" erzählt folgende seltene Begebenheit: Bor «irrigen Tagen kam «in Fremder in ein Gasthaus, mn dort einen Imbiß «rnWchmen. Plötzlich rief rin anderer Gast seinen Namen. Der Fremde wunderte sich, daß je mand seinen Namen wisse und ihn kenne, da er doch vollkommen fremd sei und fett vielen Jahren im Ausland gelebt hatte. Trotz dem meldete er sich, worauf ihm bedeutet wurde, -aß nicht er, sondern ein anderer gemeint sei. Der anders gleichen Namens interessierte sich nun für seinen Namensvetter rmd — in den Armen lagen sich deidel Es waren zwei Brüder, die einander seit bald 30 Jahren nicht wieder gesehen. Der «ine der Brüder wanderte nach AmerAa au» und ließ nickst» mehr von sich hören» so daß der in Deutschland lebende Bwe-er annahm, -er andere sei Über haupt nicht mehr am Leben. Und nun di« alte Heimat nochmals wieder zu sehen, kehrte -er „Amerikaner" zurück. Die lieber- raschung war auf allen Seiten groß über die Art, wie zwei Brüder sich nach langer Trennungezeit wiedcrgefunden. — Elm wÄhlverbkeut« Ohrfeige. Au« Wernigerod« wird gemel det: Ms vor einigen Tagen ein älterer Herr eine vor ihm gehende Dame, eine Ausländerin, höflichst darauf aufmerksam machte, daß es nicht gestattet sei, Kirschkerne auf den Bürgersteig zu werfen, nahm die Dame einen Kirschkern in den Mund und spie dem Herrn den Kern in das GssiLt. Die Folge war, daß der alte biedere Herr der Ausländerin eine schulende Ohrfeige versetzte. Verantwortlich für di« Schrlftleitung: Fri «brich M«nz««r, für den Anzeige»««»: Heinrich Seibert, Rotationsdruck und »«lag: L. M. Gärtner, sämtlich in Au«, «rzgeb. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.