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WWWWssM L« «»Iwfr«,»»- ns»UiU U^lch «ü «lmmih«» »« T«m «M S-nn- im» gMta,««. «««»»»»»«>»> mmmwch Mar» SS.— durch dt, «Mrlarr KU im Lau»; Nach dt« Poft »UMIItchruch Mar» «.-. m«m«tch Mach S0.-. «,»»»,«wr»» <rtÄchlt»tl.»,,«<,«,ft««r): MNEI-M- birtr» d«r «au» dir IIP. Sal°»»li«il< S.— Md., au» war!,-.—tu, amytchmTrtldl« boId,Z,N»ro.—Md., «i«S»rN24.-Md., d» ÄrtlmMrU LlrPrtiljetl« 17.-M»., aurwLrt» 20.— M. V»A1ch«a.a»nI»! Lrtpztg «r. irr«. » enlhalimd di« amMche» Be»an»1«achm»L«i d« Amishauplmomischast und d« " Slaatsbehörüen in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lvtznitz, Neuslädlel, Grünhain, sowie der Mnanzäml« in Au« und Schwarzenderg. Es werden auberdem veröffentlicht t Die Bekanntmachungen der Stadtrüi« zu Aue und Schwarzenberg' und de» Amtsgerichts zu Aue. Verlag E. M. DSrlner, Aue, Srzgeb. -«rnsprrchar i Au« 51, LöSut» (Amt Au«) 440, Schu«r«r« 1«, SchAarimbtr« 1». »rahtanschrist, Aol»fr«und Au«rr»««blrg«. Nr. 188. Freitag, den 1t. August 1922. 78. Jahrg. Mehl- und Brolpreise. Infolge der Verdoppelung der Getreidepreise, sowie der erheblichen Steigerung der Löhne und Kohlenprelse werden solgende Brot- und Mehlpreise sestgesetztr 500 er Roggenbrot Mk. 8.—, 1800 - - - 24.-, 1900 . . . 30.80, 8000 « a . , 48 — 78 - WeizengebSÄ - 1.80, 300 - Weizenmehl » 6.—, SOO . . - 10.—. Die neuen Preise treten mit der Belieferung der nächsten Brotmarke v 80 in Kraft. Auf den Kopf der versorgungsberechtigten Bevölkerung entfallen wöchentlich 1900 g Brot, Kin der bl» zu einem Jahre erhalten wöchentlich 800 g- Brot. Schwarzenderg, am 9. August 1922. , D«r »«zirksoerdand »er «mkshauplmannschasl Schwarzenberg. Auf Blatt 448 des Kandelsregisters ist am S. August 1922 und heut« di« offene Kandelsgesell schaft in Firma Sedrü-er Georgi in Zschorlau und weiter folgendes eingetragen worden: Gesell schafter sind der Kaufmann Ernst Oskar G«orgt in Beierfeld und der Silberpolierer Franz Ewald Georgi in Zschorlau. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1922 errichtet worden. Angegeben« Geschäftszweig: Vertrieb von Alpacca- und Neusilberwaren. Amtsgericht Schneeberg, den 8. August 1922. Nuhholz-Dersleigerung. Sleiner Forstrevier. Donnerstag, de» 17. «ngnst 1922, vor«.'/,» Uhr, st» d«r Bahnhofs Wirtschaft Gartenstest«. 196 fi., ta^ Ki. Stä««« 10—18 cm Mttftk., 32 d«gl. 18-22 cm, S fi., ta., ki. Glitzer 7 cm Odstk., 1144 dergl. 8—15 cm, 2 18^-22c», 240 st. Slang«» 2 cm Ulstlu, 1300 dergl. 3-4 cm, 435 dergl. 5-8 cm, 455 dergL 7-d cm, 28 d«gl. 10—15 oa, Ginzelhvlz« im Sleinwald Adtl. L, S, 8, 8—11. » Fürst!. Forflr«vt«r»erwallnng nn» «enta«t Slest» t. Erzged. ß-MrOer». SesseMte SW« st? MMürMmrsMeS Freitag, de» 11. «ngast 1922, abends 6 Ahr, i« Sih»ngszi«m«r »es BatskeUers. 1. Milteilungen. 2. Rundschreiben wegen Anschluß an den deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge. 8. Zuschutzleistung zwecks Aufrechterhaltung der Kinderspeisung. 4. Schaffung ein« Unitt- vringungsmöglichkeit für Säugling«. 5. Verteilung von Liebesgaben 8. Verteilung von Gelddeihits«. Lierauf nichtöffentlich« Sitzung. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in de« Geschäftsstellen des „Erzgebirgischeu Bolkrsrennder" st» Ane, Schnieders, Schnitz «E Schwarzenberg eingesehen werden. "Mw'' Not- Spiegelfechlerei. Di« ««handlange» «st Bayern. der den und Das am Gedenktage der Verfassung festzustellen, ist eine bittere Wendigkeit. machen. Bon einer Verfassungsfreudigkeit kann also keine Rebe fein, so gern man sie auch konstruieren möchte. Auch der undemokra» tische Zwang dazu, wird bei denen, auf die er ausgeübt wird, keinen nachhaltigen Erfolg auslösen. Zwei Gründe sind es, welche die Lust an der Verfassung nicht aufkommen lassen. Einmal ist der Geist der Verfassung, auf den es doch in erster Linie ankommt, bisher bei ihren Hütern, den Parteien, und den von ihnen herausgcstellten Männern, nicht allenthalben lebendig. Das Dogma vom Klaffen kampf, das heute in der allerschärfsten Weise gepredigt wird, Partei- korruption und Denunziationen, wie sie in der berüchtigten Aera Metternich nicht üppiger blühten, die Unterdrückung politisch Anders denkender find solche Sünden wi der den Geist der Verfassung. In Gemeindevertretungen verdichten fie sich zu Schildbürgerstreichen, wenn z. B. der Name Bismarcks, des Gründers des Reichs, ohne den auch die heutige Reichsverfassung undenkbar wäre, von den Straßen bildern ausgemerzt wird. Und zum zweiten kann die Verfassung nicht lebendig werden, solange das deutsche Volk unter bas Joch des Versailler Paktes und seiner irrsinnigen Ausleger gebeugt ist. Denn damit ist uns die Voraussetzung jeder wirklichen Verfassung, das Selbstbestimmungsrecht, gewonnen. Die beiden Gründe sichen zwar in einem inneren Zusammenhänge, zweifellos brauchte aber der erste von den anderen nicht so abhängig zu sein, wie es heute tatsächlich der Fall ist. Die Opposition, die heute besteht, richtet sich, soweit ernst hafte Deutsche in Frage kommen, nicht gegen die Verfassung als solche, sondern gegen ihre parteipolitische Auslegung und Anwendung. Wer ktwas andere» behauptet, macht sich der gemeinen Demagogie schuldig. Ministers zur besonderen Verfügung des Oberkommandierenden v Rheinlandarmee gestellt; ebenso die General« Lerond und Bertram. Britische« Ministern«. London, 9. August. Wie Reuter erfährt, ist auf Grund der Tatsache, daß keine Verständigung der Alliierten in Sicht ist, für» morgen ein Sitzung des britischen Kabinett» zusanrmenibevuftn worden. Die Minister sind in ihre verschiedenen FerienaufenHalte verstreut, viele von ihnen müssen eiligst aus -om Ausland« zurück»! kehren. Es wird erklärt, daß die Lage zweifellos ernst ist. >ltte, noch einig« Härten al - Ausfuh " " . . — d« Zu des Innern, d« Wirtschastsmimst« nutz bim Die Aussprach« «rstnckt« sich auf den gmyen Komplex l dem Reich und Bayern zu «handelnden Fragen. Was au» dem Bericht der Sachverständigen bekannt geworden läßt da» Schlimmste befürchten, selbst dann, wekn es gelingen ' ' . " . kiyuschleifen. So wird der Iahresertvag b« aNf 1250 Millionen Goldmark berechnet, was « HSHe von üb« fünf Millicmdmr DoLdmarck I«. Selbst wenn dies« fünf Milliarden Gvld- Die Forderungen Pokneare». Paris, 9. August. Nach dem »Petit Parisicn" sind die wesent lichen von Poincare unterbreiteten Vorschläge die folgenden: 1. Eine 26prozentige Abgabe von dem durch die Ausfuhr erzielten Eingang an ausländischen Devisen. 2. Die Ausbeutung der deutschen Zolleinnohmen. 8. Eine övprozentige Abgabe de« Aktienkapitals der am linken Rheinufer gelegenen chemischen und Farbenfabriken. 4. Die Beschlagnahme der staatlichen Bergwerke und staatlichen Wälder auf dem linken Nheinufer. 8. Die Wiederaufrichtung einer Zollschranke am Rhein und im Ruhrgebiet. 6. Die Erhebung von Steuern auf dem linken Rheknufer. 7. Eine stärkere Kontrolle der Reichsbank und verschiedene andere Maßnahmen von geringerer Bedeutung. „Petit Parisien" glaubt zu wissen, daß die von den ftanzösischen Vertretern vorgelcaten Zahlen mit einer Ausnahme als richtig aner kannt wurden. Sie würden im endgültigen Bericht zulammengefaßt werden, mit dessen Abfassung auf Verlangen der französischen Dele gierten der belgische Vertreter Bemelman beauftragt ist. Das Memo randum werde folgende Angaben erhalten: 1. Line 26proz«ntlge Abgabe auf die Auslaudsdeviftn, die dem Garantiekomitee abgeliefert werden soll, und zwar sei sie gemeinsam auf 1280 Millionen Goldmark im Jahre geschätzt worden. 2. Der Ertrag der deutschen Zolleknnahm«» sei ungefähr auf 800 Milliom» Soldmark fesigcstellt worden. 3. Line SOprozeutige Abgabe d« Aktierckapital, der auf dem lin- ken Rheinufer gelegenen chemischen und Farbenfabriken, die einem interalliierten Syndikat überliefert werden soll, dürfte jedenfalls, wie di« Sachverständigen sagen, 600 Millionen Goldmark ergeben. Bergmanns London« Mssston gescheitert. Gens, 9. August. Der „Matin" meldet mm London: D« deutsch« Staatssekretär Bergmann war von Freitag bi» Montag in London und ist Dienstag mittag unverrichteter Ding« nach Berlin zurückgesahren. Vie Weigerung Sir Hornes, in der Reparationsfrage andere al» christliche Erklärungen Deutschlands entgeaenzunehmen, hat die Mil ian Bergmanns im Lino«rnehmen mit Lloyd George zum Scheitern gebracht. Wie England im Kriege jeden Separatftiedensvertrag ab« gelehnt hat, so weigert es sich heute, ohne Zuziehung Frankreich» Der* »andlungen über das Reparation»problmn mit Deutschland zu führen, Sem Druck des Verbandes Woge beschritten, die wir nicht zu End« geben können und dürfen. Was di« ständige Erhöhung des GolL- zuschloges. bedeutet, sehen wir an der deutschen Tabakindustrie, die nahe daran ist, den Bezug von Auslandsstoffen «inzustellsn. Wenn der Büraschaftsausschuß, der im ReparMtMMMsch GswMti» ksmiwe h«sßt?Mnw«AmitzeN' nicht leisten. D« Einfuhr wird und muß auf alle FM« höher sein, La wir ja wichtig« Rohstoffe und Nahrungsmittel aus dem Ausland beziehen müssen. Wenn im Vorjahre der Fehlbetrag d«r Zahlungsbilanz auf zwei Milliarden Goldmark geschätzt wurde, so ist er für 1922 erheblich höher anzrmehmen. Die Ausfuhr- abgabe wird den Fehlbetrag noch steigern, so daß er für 1922 rund vier Milliarden Goldmark beträgt. Es kann unter diesen Umstünden keine Rede davon sein, Len Marksturz aufzuhalten oder gar das Gleichgewicht im Reichshaushalt herzustellen. Völlig unsinnig ist es, wenn die Sachverständigen die deutschen Zolleinncchmen in Höhe von 800 Millionen Goldmark als ge- eignet«» Pfandstück betrachten. Die deutsche Zollpolitik hat unter Di« Sanktion«« dauern an. Senf, 9. August. Ungeachtet der Londoner Besprechungen Wer die deutsche Frage gehen die Separathanilluxgen Frankreich» gegen Deutschland weiter. Wie die Havasagentur gestern abend amtlich meldet, erließ der Handelsminister eine Verfügung, die die Anmel dung derjenigen Firmen verlangt, die Handelsgeschäfte mit Deutsch« land treiben und Zahlungen nach Deutschland schulden. Moratorium habe sich ja Poincare selber nicht grundsätzlich «versetzt und die eine oder die andere seiner neuen Garantieforderungen werb« dabei doch wohl angenommen werden. Die Heupterörterwigen de» Reparationssrage werden dann bi» Ende September oder Anfang Oktober vertagt werden. London, 9. August. Reuter meldet, die Mehrheit der Sachver« ständigen hat von den sieben Forderungen Poineares die folgende« obgelehnt: Die Errichtung einer inneren Zollgrenze, die gefordert» Beschbchncchme der staatliche« Bergweicke und Fasste«. Der italienisch« Außenminister Schanz« wies mit großem Nachdruck auf de« Wider spruch hin, der darin liege, Deutschland ein Mpratorium zu gewahren, also eine unverschuldete Notlage anzuerkenNcn, dabei aber deutsche» Eigentum zu beschlagnahmen, das doch nur al» Strafe für diese un verschuldete Notlage ausgefaßt werden könne. Abgelchnt wurde fernes die Forderung nach Abgabe von 28 Prozent de» deutsche« Asti«« Steuerpolitik schobt, nun so muß ihm durch Tatsachen und Ziffern bewiesen werden, daß in' Deutschland di« llobersteuerrrngsgrenze nicht nur schön erreicht, sondern wielfach weit überschritten ist. Nicht weniger schlimm ist der von Frankreich angeregte Plan, sich «ine Beteiligung von 60 Prozent, an Len chemischen Fabriken im besetzten Gebiet übereignen zu. lassen. Frankreich erwartet daraus eine Einnahme von 600 Millionen Goldmark, «ine Berechnung, Lie es vermutlich auf Grund der umfangreichen Handelsspionage ausgemacht hat. Trotzdem ist sie falsch, da der Anteil sich Loch nur auf den Reingewinn, nicht aber auf Las Gesamterträgnis beziehen kann. Der Reingewinn aller chemischen Fabriken in Deutschland beträgt aber noch nicht 600 Millionen Goldmark, was ja bei einem Dollarkurse von 800 Mark über 100 Milliarden Papiermark aus- machen würde. Poincare ist mit diesen und anderen unsinnigen Vorschlägen nicht durchdrungen. Indessen sind sie noch nicht ganz erledigt, wofür zeugt, daß sich ein neuer Ausschuß von Sachver- ständigen nach Deutschland begeben soll, nm sich im Fluge über die wirtschaftliche Lage zu unterrichten. Lloyd Georg« und Poincarck stampfen auf Schaubühne in London umher. Die öffentliche Meinung in Verbandsländern ist der siegel, in dem sie ihre Worte Laten in verzerrter Form wisderfinden. Auf beiden Seiten ist der Chorus gewaltig angsschwollen, wobei die starken Unterstimmen schon wieder mit dem Dnüh de» Verbandes drohen. Di« Weise ist uns vertraut, ebenso, Laß der Gleichklang immer wieder au f Kosten Deutsch- lands hergestellt wurde. E» ist nicht das erste Mal, daß Lloyd George die wahnwitzige Gewaltpolitik dar Franzos«« brand markt. Wie es nicht das erste Mal ist, daß di« französisch« Presse Lloyd George «inen Schaumschläger und Spiegelfechter nemrt, gegen den Frankreich seine eigenen und die Rechte Englands währen müsse. Dabei geht.es nicht um da» herzliche Einver- nehmen der Verbündeten, sondern um Tod und Leben Deutschland». Venn dt« Verbündeten «ine «lösend« Form«! finden, so wird sie DmHchbmd ungefragt auferl«gt, ganz einerlei, ob es di« Lasten Berft«, 9. August. Der bayerisch« Ministerpräsident ist heut« i« Berlin etngetroffen, um dt, durch de« Brief des Reichspräsident« <m den bayerischen Ministerpräsidenten angUWten Verhandlungen Sb« die Gesetze zum Schutze der Republik und über dt« Bayerische Brr- ordnung aufzimehmen. Um 11 Uhr begannen tn der Retchskan^ei dt« Verhandlungen unter Vorsitz de» Reichspräsidenten. An den Btt Handlungen nehmen außer den bayerischen Ministern Sckw««r mt Gürt««, der bayerisch« Gesandt« Ministern neben dem Rrich^kmzte gestrige« Unterredung, « Her Erklärung««, dl« Pomcare mäh rend eines tn der belgischen Botschaft gegebenen Frühstücks machte, Lloyd George gestern abend seine Meinung ziemlich stet dahin äußert«, daß ein Brqch unvermeidlich sei. Der britische Premierminister fügte hinzu, ein Bruch sei vom englischen wie vom französischen Stand punkte gleich bedauerlich, aber die nun einmal von Poincare eing*- nommene Stelllmg scheine ihm keinen anderen Ausweg zu lassen. Di« Krteg»schnlbigenftvge st, London abgrfrtzt, Rotterbam, 9. August. Der .Courant" meldet au» London: Nach einer zuverläsfiaen Information au» belgischen Kreisen kann dt» Frag« der Kriep»schuldigen«b«rtell>wg auf der Londoner Konferenz al, «tk gesetzt gelten. Verfassung. —l. Warum der Reichstag noch nicht über dte Erhebung des Jahrestags der Annahme der Weimarer Verfas sung — am 11. August — zum gesetzlichen Feiertag verhandelt hat, darüber hat man das Volk im Unklaren gelassen. Es wäre ein leichtes gewesen, ein Gesetz darüber zu verabschieden. Annehmbar wollte man erst einmal sondieren, wie die diesjährige Versuchsfeier ausfallen wird. Im ganzen steht die breite Masse des Volkes bis tief in dte Reihen-der sog. Gebildeten hinein der Verfassung gleichgültig gegen über, sie kennt Äe neue Verfaffungsurkunde ebensowenig wie sie die alt« gekannt hat. An diesem bedauerlichen Zustand, der ein Zeichen allgemeiner-, politischer Unreife ist, hüben alle äußeren Bemühungen, dir Kenntnis der Verfassung zu verbreiten, nichts gränvött. Man prüfe die Schulentlassenen, die ja ein Exemplar der Verfassung von reichswegen erhalten, und man wird merkwürdige Erfahrungen! Part», 0. August. Das Ergebnis der gestrigen London« Sach- verständigcnberatungen, die in einer Ablehnung der Hauptpunkte der Forderungen Poincare« gipfelten und eine unerwartete Oppositions- Entschlossenheit Englands, aber auch Italiens erkennen ließen, scheint die ftanzösischen Vertreter bereits zu einem Wechsel der Taktik bewo gen mr haben. „Echo d« Paris" meldet, in London habe Lsiaincar« selbst- oen belgischen Ministerpräsidenten Tyeunis um eine Vermittlung ge beten, und in den Kreisen de, Pariser Außenministerium» trägt man heute eine Art selbstironischen Optimismn» zur Schau, indem man versichert, trotz der heftigen London« Debatte sei von einem Bruch der Entente «in, Rede, sondern «in« baldig» Kompromißlösung sei da» Wahrscheinlichste. Vie Konftrrk» «erk« — R«ll«icht schon B«V AtA«, Ach« M»»«