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unttr »n«n sm d« oldmark dar pl, tu» den Sr- iw von 1M MW,ar. prucherhvb, well er In der Re Landesrechte gemäß dem Derr«ic Klsidm» de, M den N» «tnztttr! manne. Avsi da, Rb Durch t Kleiden Wetten IpnÄ— ' der «u« vöft«rest un. Franke Lag« d< ftlch» un «g. >. ß w«r ad W an all« Evwjet- Materk FlSMW mußten, homa, ei Lanvstrii müßten. Ingerrieu W» auch Kd bereit» t den« Go- «vevden, in dem sein, ätz! mwmen W-m' Z^dmg: lebend« muß de denn et dem Gr DoMsS haben n Knaben. Die M ist an, wir nick leben w — Sr trinlt, e wir, um Geebädr l'chkit so.^ßl wrrd zu Spiel f dem E; größere. Docicast Beim L «s ist r Spieler gälte. Der -drbil gewiesen. Kosmote M«, L Mmust. Der Ofsnfttz« Kurt W«, PHMpp »ck «< . . Musterprüfung bestanden. Neues aus aü« Wett. ne« -UtchgqUllt «ad «K- ssuäx. wirft «n- l ekw Minderung der ungSvertraa steht, hat g zu «ine» Beschwerde ent- Berufung aus die Per- MeriumS, di« Amnennung «Nicht. Die sächsische Re» gvaeben. Es wird vermutet, daß B. noch mchver, HeirMsluDg« auf gleich« Deist geschädigt hat. " Leftzi-. Der Schneidermeister Woyta» von Markröhlitz ist im Brunnen der Ziegelei von Pettstädt ermordet auftefunde» worden. Die Untersuchung ergab, daß der Mann durch St ich« in den Hast «v» mordet worden ist und dann in den Brunnen gestürzt wurde. Der Ermordete hatte -um Einkauf von Stoffe» Gew bei sich und war auf dem Wege nach Leipzig. Das Gew fehlt. E« liegt also ei» Raub« mord vor. Gew dem Goam« stbe-gSben. Wer nicht nur um da, Geld ist die Witwe geschädigt, sondern B. Hot der vertvauen^Ätoen Frau, während sie ans Mbeit war, auch noch Gardinen, Msche, ein« golden« Dameauhr mit Kette, Besteck,, Kleider mW Otthhvusschedm über silbernes Tafelgerät im Gesamtwert von «tu» 70000 Matti „Malerisch? Nein! ES ist der düsterste, melancho lischste Park, den ich jemals sah. Besonders jetzt im Mondenschein und wo es schon herbstelt. Wie war daS alles hier einst anderst Sonnig, blühend und froht Es hat sich viel verändert hier, und am meisten mein armer Joachim selbst. Hätte ich geahnt, wie sehr er sich und Sie, gnädiges Fräulein, in Trostlosigkeit eingesponnen hat" — fügte er leise hinzu — „ich wäre, trotzdem er jeden Ver kehr mit alten Freunden abbrach, doch zuweilen herüber- Kaiftrslauttm, s. August. Gin «roße, französischer Muni- rionttlaaer wird im sogen. Landstuhler Bruch errichtet werden. Die «mg-dehnt«, Anlagen sollen «ms rund 200 kleineren Bauten zur Lagerung d« Munition, einem stattlichen Gebäude für di« Woh. «t>g dy: Offizier« und einer Aasern« fltr etwa 100 Mann b«. stehen, sowie ein yndustriaglei» erhalten, da, mit der Dich» Kuftb—Landstuhl in Verbindung steht. Die Vorbereitungen für das älntevnchmen And mcheza beendet. Peter MarkS Stimm« schrie nach dem Reitknecht. Die Damon fuhren erschrocken zusammen «nd sähest einander ratlos an. „Es wird meinem Bruder doch nicht- rugestoß-» sein?" - sagte sie bange und wollte sich erheben, obwohl ihre alten Glieder vor Schreck steif waren. Melitta, die die einzige war, di« dunkek ahnte, wozu man Ides Reitknecht- Hilfe vielleicht brauchte, stand -es« „Bleiben Sie hier, gnädiges Fräulein! Ich will seh«, was «S gibt, und Ihnen dam» ftftrt BeschA bringen? lSmtkckUWL ivwtä - Vavunler, dessen Gegenwart alle autzer Geukenbera und Melitta a§- stövendek Element empfunden, so ungeschickt an anstteß, daß er über di« Hälfte seines Sekte- der- Imiw- MNH- aus, „da er o-uestr» reinen Sekt trinke.' ILK ordnung d«S Ri SS war «in kurze-, schweigsames Mahl geworden. Der AauSherr sprach kaum «in Wort und berührte die Speisen nicht. Seine Augen trieben Mark und den zweiten Diener, di« servierten, fortwährend zur Eile an. Fräulein Renate schwitzt« Blut für ihren Bruder, und alle sagten sich im Stillen «rstaunt, warum Senkenberg da- Diner gegeben habe, wenn «S ihm doch, wie man nur zu deuuich merkte, zuwider war? Nur Prosper und Lisa m«ckten -ar nicht-. St« waren kv verliebt, st glücklich, st ganz nur miteinäd« beschäftigt, baß st« sich um di« anderen absolut nicht kümmerten. Gegen Ende, al- der Champagner etngeschenkt wurde, empfindlich fchifttgtr, indem er «men btt Heirat vrvsprvch^ obaleich er schon verheiratet ist. Dar Ditw» schwindttkto er vor, er «nm »In« gerichtMr Strafe mit Sakd, unv zwar Wit vv0l» M«L o». machen, wovon er schon 20000 Mark Leihst hätte, «e httbeselb« «im prächtige SchlaMmmer-Dinrichbuno, ««»halb er ihr «mpkSl«, am «,»«««. Liostü«« StretttM«, bi« am meist«! Spammng zwischen England fM- Swstldeich schosst, ist zmeifella» der «im erwochsenv« griechisch» türkische K»»flstt. Griechemand hat sein« militärische Aktion wieoer in Angriff gwommen. A» einem Aufmarsch der Truppen an der Bertrwtgunmliut« Konstantinopel ist nickt mehr zu zweifeln, ebeu- sowenig andem Plan und Willen, den Vormarsch Men Konstant!, nopel autzunehmen, wenn sich d«» irgend «in» astmtig« Delegrnheit bietet. Borläufig ist allerding, birser Plan durch den gemeinsamen Mwestrno all« Ententemächte in» Stocken geraten. Dafür hat ab« Griechenland in Kleinasien ein« vollendet« Tatsache geschaffen, indem f«d bi« AMoiwmi« d« von ihm dort besetzten Gebiete ausrief. Diese« ^Vorgehen verstößt gegen den Friedenevertrag, d«r in London auf einer Konstt«n- der Macht« vereinbart worden ist und d« den Griechen Nstd de» Türken zur Durchführung auferlegt wurde. Dieser Vertrag sticht die Räumung Kleinasien» durch Griechenland vot. Wenn die nxiechisch« Regierung jetzt in Etyma die Autonomie «»rufen und La» autonome Gebiä unter den Schutz de» griechischen Heere» stelle» läßt, so unterliegt e» keinem Zweifel, daß sie den Friedensvertraa in ^*ü«ttd«pttl,s. August. Trotz de« «revgische» Gingroifen» o« Mttetten ist di« Aufregung in Konstantinopel sehr groß. Di« Bevölkerung der europäischen Küste versuchte auf da» astatische Ufer dinikbsr zu gelangen, so daß Li« interall-iierte Kossmssto» dk Verbindung zwischen den beid«» Küsten untersagen DH«, 2. August. Di« Kammer Hat am Montag mst allen heg« 8 Stimmen «inen neuen Sochomilliavdew-Krodst für di« Fort setzung de» Kriege, mit Kleinasien bewilligt. Melitta, di« neben Maguerry am Ende der Tafel saß, bemerkte, wie Herr von Lavandal aschfahl wurde. Bon da an wich sein Blick nicht mehr von Hempel. Unruhig forschend hing er sich immer wieder an dessen Züge. Und kaum war der letzt« Gang serviert und Fräu lein Renat« gab das Zeichen zum Aufheben der Tafel als Lavandal ausstawd und den Saal verlassen wollte. Aber Silas Hempel flüsterte Herrn von Senkenberg etwas zu, worauf Peter Mark den Auftrag erhielt, Herrn Felix zu seinem Onkel auf dessen Zimmer zu bitten. „Nun brauchen wir noch Prosper von Rodenbach und Peter Mark, der seinen Platz zur Vorsicht an der Tür einnehmen kann", sagte Silas Hempel zu dem erstaunten Schloßherrn. „Dann will ich Ihnen, während die anderen Herrschaften sich im Garten ergehen, ein« Geschichte erzählen." „Ich brauche meine Neffen nicht dabei. Wozu —" wollte Senkenberg einwendrn. ..Aber ich brauche sie. Von Ihrer Schwester — ob wohl sie eigentlich auch dazu gehörte — will ich absehen, denn es könnte zu aufregend werden für sie." * * « Die Gäst« promenierten in dem verwilderten Park, dessen Aussehen Herr von Maguerry für höchst malerisch erklärt«, während Baron Manderscheid, neben Fräulein Re nate gehend, den Kopf schüttelte. Die Erben von Senkenberg. Kriminalroman von Erich Lbenstein. Amer. Copyright 1918 by Greiner u. Comp. Berlin W. 3V. . (S7. Fortsetzung.) „Was fällt Ihnen «in? Sie essen mit uns. Johann, ftge» St« noch «in Gedeck aufl Hier neben mir, für Monsieur Rodini" _ Sin Diener kam, zu fragen, ob aufgetragen werden sollte? „Ja! Und serviert so rasch als möglich! Mark soll sofort zu Tisch bitten!" „Es widerstrebt mir, unter falscher Maske Ihre Gast- freundschaft anzunebmen", sagte Hempel nun leise zu Senkenoerg, „ich heiße weder Rodin, noch bin ich Sammler. Mein wahrer Beruf, den ich, unabhängig von jeder Be- HSrbe, nur auS Liebhaberei auSüb«, ist der dem Recht zum Siege zu verhelfen. Mein Name ist SilaS Hempel. Und was mich zu Ihnen führte, war: Verbrechern daS Handwerk zu legen, di« Sie mit ihrem Netz umsponnen Hatten, ohne daß Sie «S wußten. Es llt gelungen, w«tt ub«r Erwartung gelungen! Wappnen Sie sich inzwischen für einen Gast, den Sie lang« «ntbehren mußten Herr von Senkenberg — für di« Freude!" Keines Wortes mächtig, starrte Herr von Senkenderg seinen Gast an. Dann lief ein Zittern durch seine hagere Gestalt. t „Sie — sind —?" stammelte er endlich. ' „Dektiv! Jawohl! Aber davon braucht vorderhand niemand hier zu wissen. Hier kommen Ihre Gäste! Fassen Sie sich Herr von Senkenberg — und bitte, stellen Sie Mich a« Rodin vor. SS ist durchaus nötig!" deren Ländern durch den sächsischen Gesandten Vorstellungen erbeben lassen. DaS Reich sei in dieser Frage durch Ver träge gebunden, die es nicht etgenmächng andem könne. * Die Uniform der LandeSpoltzei. Dieser Tage wurde gemeldet, daß ans Verlangen der Entente die Schutz- und LandeSpolizet vom Herbst an wieder blaue Uniform tragen müsse,- weil di« feldgraue bezw. feldgrüne Uniform dHn Polizetcharakter widersprach«. Bon zuständiger amtlicher Stelle wird dazu mttg«t«ilt: „Richtig ist, daß die Entente im allgemeinen verlangt, daß grundsätzlich «ine ntchtftld- mäßtg« Uniform von der Landespoltzei getragen wird. Dl« Umwandlung d«r grünen Uniform in di« blau« kommt für Sachsen deshalb nicht und nur für Vrslußen in Frage, weit die Uniform in Preußen früher blau war, während es in Sachsen eine einheitlich uniformierte staatliche Poli zei überhaupt nicht gab. Für Sachsen ist von der Entente gestattet worden, daß di« Kammerbestände der Landespolizei an selbgrünen Uniformen aufgedraucht werben dürft». Reder die Frag«, waS dann für Uniform«» getragen werden, hat daS Ministerium «och kein« Entschließung getroffen." * LohnerhSdnl« für di« Gemeindearbeiter. Der Gpit- zenlohn für die sächsischen Gemeindearbetter 1« Ort-klasse ä ist in den neueren Verhandlungen d«8 Arbeitgeberverbandes Sächsichftr Gemeinden mit dem Verband« der Gemeinde- und StaatSarbeiter, dem Metallarbetter-Verbande und dem Zentralverbande der Maschinisten und Heizer mit Wirkung vom 1. August ab um 7,50 Mk. auf 33 Mk. und die Kin derzulage von 7S Pfg. auf 1 Mk. für di« Arbeitsstund« erhöht worden. Weitergehende Anträge, insbesondere auch solch« für Nachzahlungen für de» Monat Juli, haben sich dadurch erledigt. Das Prozentverhältnis für die einzelnen Arbettergruppen, die Jugendlichen und für die Ortsklassen 8 und L des Lohntarifes ist dasselbe geblieben mit der alleinigen Ausnahme, daß die ungelernten Arbeiter nicht S1, sondern S2 Proz«nt des SandwerkerlohneS der betref fenden Ortsklasse erhalten. Die getroffene Regelung gilt biS Mitte August. - No»»«ngef<chr. Aus de» tschochvsiowvkischen Gren-waldunyen kommen Bericht« Libqr furchtbare Verheerungen, tztze di« Ronn« dort «mgerichbet hat. Besonder» die Wälder der böhmischen Schwerz Haven schwer zu leiden, sodaß man beispielsweise vom Großen Wmtcrücrp aus ganz« Wald» und Bevageviet« nur noch rostbraun findet. Auch in den an dle sächsisch« LÄeclwusitz grenzen» den Gebieten ist der Nonnrnschwden rmgchNrer. Don hier aus ha! der NonnenMr nun auch mst verschiedene Maid,ebiete der sächf. Oderlausitz üdevssgriffen. Dle sächsische Gtaatsforstorrwaltung hatte i» diesem MM brsotchers Nmsaflepdr DdMhrmltzen zur Pe, «impfüng dieses Schädlings getroffen, siwaß matt hoffen -u Wnnin glarMe, diesmal- beffer M^N ein Vordringen -« Ron^e geschlitzt zu sein. In den letzten Tagen sind aber einzelne Züge di» in dle Sagend von Fischbach, also dicht vor den Toren Dresdens, vor» gedrungen. Fräulein von Senkenberg seufzte tief auf. „Er ist «b«n unberechenbar. Prosper und Lisa wurden von ihm ungerscht behandelt; da- wollte er offenbar gut machen, und dann reut« «S ihm wieder. Ach, ich fürchtet manchma» wirklich, «S ist d«r Stoß, den er damal- erht«lt, al- Frau und Kind auf der Reiss zu am«rikantsch«n Freunden den Wellentod fanden, hat seinen ivnst so klaren Verstand getrübt!" „Aber wie konnte er diese Reise denn auch zugeden! ES war immer «in Rätftl!" Darauf schwieg Fräulein R«nat«. Wett hinter den anderen ging Lisa mit Melitta. Sie — LawetteU In der Provinz Sachsen, namentlich im Kreis« Weißenfels, hat ein furchtbares Unwetter einen Schaden von ungezählten Millionen angerichtet. Di« Getr«idefeld«r find durch Hagel so verwüstet, daß sie den Eindruck machen, al« ob das Getreide an Ort und Stelle gedroschen worden ist. Die gesamte iMernt« ist, vernichtet, teilweise auch die Rüben» und Kartoffelernte. In weitem Umkreise sind die elektrischen Licht- und Telefonleitungen zerstört. — Wohmmgscivbrecher. Zn der Wohnuna der Schauspielerin Hansi Arnstadt entwendeten während der Abwesenheit der Künstlerin Einbrecher Schmucksachen und Wertgegenstände, darunter seltene antike Stücke, im Werte von etwa einer halben Million Mark. —UA Million«» Kronen geraubt. Au» Aspang in Oesterreich wird gemeldet: Der LOjährige Beamte der Paulinenwcrke, der mit den Löhne» der Arbeiter im Betrage von 11A Millionen Kronen von Aspang nach Zobern ging, wurde von Wegelagerern angeschosie» und ausgeraubt. Die Täter ergriffen mit der Beute die Flucht. — Absturz w den Berge«. In den Btntschaauer Bergen ist ein Mitglied der interalliierten Grenzregulierungskommission bei der Arbeit tödlich abgestürzt. — Am Großglockner stürzten zwei Studen ten aus Erfurt ob. Der eine war tot, der andere schwer verletzt. — Der »Prinz von Indien*. Als Prinz v-m Indien hatte sich ln Hall« «in Filmschauspieler, AwubeMinstler und Hellfch«, Namen» Barkus, s«r eine Zeit lang in Halle auftrat, bei mehreren begüterten Damen einaErt.^ Zweien davon machte, er Heirat«. verspvLMngen'.MÄ erklärte ebnen, « wolle sie oh»-Gattin -in , seine» PMk nach Indien Mitzichmen. Die «M IM- Betrogenen opfM dem Indischen M-inze»' 2S00W MWk Mneö GM^daz« allerhand Kostbarkeiten. Lines Tage» verschwand der Prinz und mit ihm sein« Sekretärin, «ine junge Dame aus Leipzig. Di« Kriminalpolizei verhaftete jetzt den Zattberdünstl« in Essen (Rrchch war auß«r sich über Onkel Senkenberg, der ihr Prosper entzogen hatte. „Wie findest du es eigentlich", sagte sie entrüstet^ „jetzt unmittelbar nach dem Berlobungsmahl, Prosper zu einer Unterredung zu befehlen! Wo die Gäste da sind und ich doch ein Anrecht auf meinem Bräutigam habe! Er ist wirklich ein Querkopf ersten RangeS!" Melitta dachte an den Zettel, den Hempel ihr durch Mark hatte zustecken lassen, und zerbrach sich vergeblich den Kopf darüber: „Tlachrichten erhalten. Din hier, um alles zu Ende zu bringen. Bereiten Sie sich Hör, einen gewisse» „Je mand" sehr bald zu sehen." Was sollte das bedeuten? War Felix Eislers Uw» schuld erwiesen? Würde man ihn nun endlich frei lassen? Frau Ehudek fand, daß es kühl werde und man an die Heimfahrt denken müsse. Auch sei ja der Hausherr offenbar beschäftigt Fräulein Renate und Baronin Lauterbeck gaben sich zwar alle Mühe, die Gäste zu hatten, aber vergebens. Man stimmte Frau von Lhudek sofort eifrig zu. Jeder hatte das Gefühl, daß irgend etwas Besonderes im Schloß vorging und daß man fremde Leute dabei nicht brauche. So wurde denn der Befehl gegeben, die Wage» vor fahren zu lassen. Renate eilte an ihres DruderL Zimmer, um die Herren wenigstens zum Abschied zu rufen. . Aber sie fand die Tür verschlossen, und Herr von Senkenberg rief ihr mit seltsam umflorter Stimme von innen zu, man möge nicht stören, es fti unmöglich jetzt zu erscheinen. Später werde er sich bei den Herrschaften schon selbst wegen seiner Unhöflichkeit entschuldigen. Die Baronin und Lisa blieben mit Melitta allein bet Fräulein Renate zurück. «vf der «w«» Geste «eisern sich allerding» die Nationaltürkrn, unter Ka«s dm Frtrdensvrrtrm anzurrkrmen. Somit ist auf kteinafianschem Boden der Kriegozummd im Grunde aenommen wieder Tatsache geworden. Da» Bedenkliche ist, baß dadurch auch dir int«» nationale Politik wieder in Spannung gerät, denn ein griechisch-tür- kischer Konflikt ruft sofort tm Lag« b«e europäischen Mächte tiefe Gegensätze wieder wach. In Frankreich glaubt man sicher daran, daß Griechenkmb heimlich von England unterstützt wird. Die französische Politik gewährt zweifellos den Natlonaltürken Schutz. Gegen Griechen- -land stehen Italien und Frankreich zusammen und infolgedessen ver dunkelt die Kriegswolkr, die im nahen Orient aufgeht, den gesamten Aufbau der internationalen Politik. Daß dadurch auch tiefe Schatten auf die Londoner Verhandlungen fallen müssen, ist selbstverständlich. Nach und nach hatte sich auch ihrer daS seltsame Ge- fühl bemächtigt, daß irgend etwa« Außerordentliches hin- gekommen." " ' ' j ter dieser langen Besprechung in deS Hausherrn Gemächer» „Es hätte Ihnen nichts genutzt. Er läßt niemand stecken müsse. vor. Am wentgE Freund« vonVinst l Er fürch- l Schweigsam und beklommen saßen sie all« vier in Re ist dis Erinnerung.'' nates Wohnzimmer am Kamin beisammen. Diner heut« d^ h-inahe j PlStzlich tönte die elektrische Klingel draußen st» Kor- 2n «S Hm ft «in« Qual ist?^ b geladen, xtdor schrill durch daS HauS.