Volltext Seite (XML)
Le V« Drahln-ch-l«.» euau »«» M«n, -er wegen und s r VMM DM EODMi V0V- m» worein, *. «sn». »er , dleRrrchereg^mqgz« ein« Ka-l»ett»sitz»»« Zßwck» strechmz- brr WttNBÜ des Gvafe« LeechuHÄd Dtlmnnientrete». Neues aus aller Wett ! von der Iunkers-Fluy- so. a !N !« chon wieder» t«n«m ver- tzet. Da» ,, morgens 7 Du! -. Du dtp frei! Und hier! Und ' ' ' " 'chrend Felix Gesicht mit !r*, der auf S Wochen ver- Zeinen. Diese Tatsache stM preußische Mini» Stewiwrr, «. de, alliierte» die Hälft« sicht- der ' „Gemach", lächelte SilaS, indem er stehe« bkieb und »ie Lür von Peter Marks Zimmer aufschloß. ,,Die Freude «eS alten Herrn besteht darin, baß ich ihm seinen totge glaubten Söhn wieder iv die Arme führe. Sie aber sol- ten nun di« erste sei«, bilden jungen Senkenberg im Schloß seiner Väter willkommen heißt!?' foläwlch «eMsen zu sein. D«q in» als »Doktor «»> und Hom Einnahmen, umsomehr, al» er PvdspÄtM sandte und in Inseraten andeMete, daß mm» bei ihm auch uyo> laubte Hilfe finde. .Nomenttich au» der Provinz liefen ihm viel« Frauen «ad Mätxh« zu. Er hehandekte sie mit T« au» allen möglichen «rSutnm. Die Behandlung wir*« zwar wenig, m»r ab« dafür um so teurer. Ziemann pvecktizierte »mMst in jr dl« M gebeten, nn Keife noch Berlin werden nehmen, den Trafen Herrhenfeld in München zu Berll». b. «ugust. Sie der .«oewlirw« meldet, »Kd hurte Die «Merten Hffst-l-e». Halbanrtlfch »Kd die Pnrndsetznng Schulde» bei Vereintgtei, Staaten «»f »N, da ein, Eg» Stretch»«« äuge« V di« hlndut » voe alin«« wegen Die Erben von Senkenberg. Kriminalroman von Erich Eben stein. Am«. Copyright 1918 by Greiner u. Comp. Berlin W. 3V. (SS. Fortsetzung.) Wohlfahtspflegerinnen, auf Grund des am 14. Juul ver abschiedete« Gesetzes für die Iugendwohlfahrtspfleg« auch Zugeudpflegertimen In erhöhter Zahl. Die Soziale Frauen- fchule deS LaudeSverbandeS für christlichen Frauendienst ist die einzige AuSbildungSstätte im Lande, welche sowohl die staatliche alS kirchliche Anerkennung besitzt, um staat- Ache und «vangeksche Wohlfahrtspflegerinnen auszubilden. ES ist jetzt die beste Zeit für junge Mädchen und Frauen sich berufllch ausbüden zu lasse«. Der neue Lehrgang beginnt Mitte Oktober dS. M. Prospekte sind zu beziehen durch die Geschäftsstelle der Sozialen Frauenschule des LandesverbaiGes für christlichen Frauendienst, Dresden-A., Kaukbachstraße 7,1. * M« Rot der Jett««««. Die „Westfälische Morgen- Zeitung", früher „DortmuiLer Tageblatt", das Organ der Demokrattscheu Partei, hat ihr Erscheinen eingestellt. > „Ahr Vater «wartet Sie, Herr von Senkenberg! Las- M« Sie de« alten «an« nicht länger warte«. Dieser da ja die Zukunft — « aber hat wahrlich genug ge- — Die Ehefrau ermordet. In HvhenvolGen in Ler Altmark fand man die Frau -ss Arbeiters Namyst in ihrer Wohnung rr- movdet in»d beraubt auf. Jetzt hat man den Ehemann verhaftet, der eingestaaden Hat, daß er seine Fvau selbst ermordet hab«, weil sie ihm zu den vorhandenen sechs Keinen Kindern noch ein neues in Aussicht gestellt Hobe. Den Raubmord hat er vorne tauscht. Gemeindelag. Die LandeS- indetags soll am 12.—13. September in LiLau stattftude«; sie wird sich unter anderem mit seel- sorgerlicher tzelferarbett, mit der Arbeit der Gemeinde im Kampfe gegen die sittliche« Nöte, mit dem Dienst der Predigt und de« großen Erinnerung«« des IahreS 1022 Der u«m Dollar»«». Bern«. L «agup. Der Doll« staub heut« «r- bSrslich auf 7«-SS. Letzter omtttch« Ku«: S28.S8 E, MSnche«, <. Autzust. Die Koalitümsvorhandümgen sind yestrrn oLend beendet worden. Di« Mittelpartei wird da» Justizurrnists» rkum besetzen. Da» Handelsministerium besetzt die Bayerisch« Bollspattei. Korvno, 4. August. Die erste Nivuische Kvnstituante hat die Staatsverfaffung angenommen. No«^ i, August. Dor Streik ist beeude« wachen. a^te nichts davon!—" stammelte sie, wä! ^Leidenschaft wieder und wieder ihr " . Hempel trrnate sie endlich faß mtt Gewalt. Senkenberg Zimmer. Dort begegneten sie Prosper, der im Dorübergehen herzllch urch bewegt seine Hand drückte. s Ma« sah, daß er geweint hatte. " „WiMommen", murmelte er Fellx zu, „ich hake soeben einen lieben Bruder verloren — hoffentlich finde ich in dir Ersatz — wir wollen allezeit treu zusammenhalten — wie —" Dl« Bewegung übermannte ihn. Auch Felix war zu erschüttert um sprechen zu können. Stumm und heftig drückte er seines Detters Hand. Sein Blick aber hing an der hageren Greisengestalt, die unbeweglich wie gelähmt inmitten des Zimmers stand und ihm mit Augen voll brennender Sehnsucht entgegen starrt«. Hempel kehrte zu Melitta zurück. In wenigen Worten erklärte er ihr alles." „Und nun gehen Sie zu Fräulein Renate zurück und sagen ihr: Die Tage der Trübsal sind vorüber, sie möge hinüber zu ihrem Bruder gehen und ihren Neffen begrüßen!« Er selbst ging in die Halle. Es beunruhigte ihn, daß vom Steinbruch keine Nachricht kam. Sie könnten längst hier sein, dachte er, wenn alles glatt abgegangen wäre. Der Schurke wird ihnen doch nicht entwischt sein?" Endlich hörte er draußen im Dunkel Schritte und das Murmeln von Stimmen. Peter Mark lief den An kommenden mit einer Laterne entgegen. „Habt ihr ihn?" schrie Hempel aufgeregt. „Ja!" tönte Detektiv Steins Stimme zurück, aber sie klang merkwürdig kleinlaut. Sie hatten ihn wirklich bei sich, aber — als Leiche. Als er sich umstellt gesehen, hatte er die Hütte von innen verrammelt. Während man noch beriet, wie man am besten etndringen konnte, ohne Menschenleben aufs Spiel zu setzen, denn sicher hatte der verkleidet« Krüppel Waffen bei sich und würde sein Leben verteidigen — lönte von innen ein Schuß heraus. Gleichzeitig leckten an den Fensterscheiben kleine Flämm- chen empor, während Rauch aus allen Ritzen drang. Nun gab es kein Zaudern mehr. Zwei Landgendarmen warfen sich gegen di« Brettertür, die krachend brach und schafften das aufgestapelt« Gerümpel beiseite. Stein und Winkler zogen den sterbenden alten Lavandal heraus. Lr atmete noch, kam aber nicht mehr zum Bewußtsein. Der Schuß in bi« Brust war gut gezielt gewesen. Es gelang bald, das Feuer zu löschen, und di« beiden Detektivs Stein und Winkler durchsuchten nun die Hütte nach den Papiere«. Sie fanden sie hoch oben in den Dachsparren, sorgsam mit Wachsleinwand umwunden, verborgen. Um sie zu erreichen, mußte man «ine künstliche Pyramide aus den paar Möbelstücken errichten. Dazu hatte Lavandal offen bar di« Zeit gefehlt, und er wollte deshalb dip ganze Hütte in Brand setzen, um sie zu vernichten. „Und der junge Lavandal? Wo ist er?" fragte der BezirkSrichter neugierig. Hempel führte ihn nach der Kam mer, wo man. Lavandal etimesperrt hatte. Das Fenster war vergittert, die Tür mit Lise« beschlage«, ein Entkom men also ausgeschlossen. Mann»», der vor etwa SO Jahren nach Kanada arwgewandert war und seither nicht» von sich hatte hören lassen, war kürzlich als mchrfacher Pfund-Mill ionör gestorben, ohne dt-chtt Nachkomme« M hinterlassen. Di« Nachricht von der unverhofften Erbschaft traf Lei dem Ehepaar Galle-, du» in dürftigen Verhältnissen lebt und neun Kinder-hat, gerade an dem Tage «in, an dem -er Mann : seiner schlechten Gesundheit die Arbeit in -er Grub« hatte ans müssen. — <K« finnische SHel versunken. Am Lande -er 8OV0V Seelen, -as auch an größeren und kleineren Inseln unendlich reich ist. ist kürzlich ein Eiland vollkommen in -en Fluten versunken. Es han-elt sich um eine Insel in -er GrShe vom einigen hundert Quadvatmebem, -ie in -om -reiten Paakola-Kanal, einem Wasser» lauf, lag, -er zum Wuoksen, einem -er größten Flüsse im Nordosten Finnlands, gehört. Di« aus sandigem Erdreich bestehend« Insel verschüttet« dis dicht an ihr vvrüberlaufende Fahrstraße -r» schiff« baren Kanals vollständig und machte den Wasserverkehr unmöglich, -da das Fahrwasser nach dem Verschwinden -er Insel nur noch 2)8 Meter tief ist. Da» versunkene Erlaub gefLis dem Staat. — Pkpolenduell. In Budapest fand zwischen dem Obersten Jo hann LeistenLerger und dem ehemaligen Korvettenkapitän Eduard Jankowski, Mitglied der internationalen Donaukommisston, ein Pistolen« duell statt. Beim dritten Kugelwechsel erhielt Kankowskt einen Lungen schuß und starb in wenigen Minuten. — Des/L—Neapel in 12 Stunden. Yu dem Anfang August in Neapel stattfindsnden ersten internationalen FlugzeugwettLowerL, der auch für -outsche Flugzeuge offen ist, sind zwei der brannten sechssitzigen Amüers-Gantzmetvll-FlugzeuM von der Junkers-Flug» glaubten Sohn wieder in die Arme len nun di« erste fei«, bilden jun, Plner Väter willkommen heißt! j Lr stieß die Tür auf. K«i«S Wortes mächtig, starrt« Melitta auf di« schlanke di« sich bet ihrem Eintritt rasch vom Tisch — Ei« Kartell der Unterdrückten. Eine Netze von Wochen zeitunyen, die sich seinerzeit den Kampf gegen den Bolschewismus zur Ausgabe gemacht hatten und heute fite den nationalen Wieder» aufbau Deutschlands eintreten, hatten sich in Hannover zu einer Vereinigung -er Freien Nationalen Wochenzeltungen zusamMen- gsschlossen, um sich mit allen gesetzlichen Mitteln gegen eine Unter drückung durch dis Regierung zur Wehr zu setzen. Am bekanntesten r u ihnen sind das »Gewissen' in Berlin, das «Freie Wort* ü» Essen, die «Hamburger Warte" und der »WestfMfche Vorwärts*. R^kSlln eine große Wohnung tone Hot. Sie näherte sich ihm «d stellt« ihm für sein« Praxi» Räume zur Devfüguntz ohne -aß «s zur Ehr kam. Auf ettiem Schild an der Tür bezeichnet« sich der Schwindler ganz dreist al» Dr. med. und Homöopath. Di« Dame -rschrank nicht wenig, als Kriminalbeamte Samen, nm Gren Be kannten mitzunchmrn, und .sie nun erfuhr, mit wem si« es zu tun gchadt hatte. — Millionenerbschast zrr rechter Zeit. Der Deryoabeiteesamirie Dallez in Mons ist unverhofft «in« Erbschaft von 100 Million«« Tisch, einem Stuhl und «Krem Schrank Vie ganz«. Ein-, richtung bildete. ' ' ?' ' -7 Sein Gesicht hatte einen fahle« Do«; die Bellte zit terten von Zett zu Zett krampfhaft. Erschrocken stürzte Hempel hl« und beugte sich über ihn. Als er sich nach einer Weile wieder aufrichtete^ war er kaum wentger fahl als Lavandal. „Was ist?" fragte der BezirkSrichter. „Er scheint ja bewußtlos." „Er hat sich vergtftst!" stöhnte Hempel dumpf. „Ich Eset dachte nicht daran, daß er das Fläschchen mtt Hyos» cyamus noch bei sich haben mußte!" „Vielleicht könnte eln Arzt. " „Bis wir eine« solchen zur Stelle haben, ist alleS vorüber. Seine Glieder sind gelähmt, die Pupillen furcht bar erweitert — er hat höchstens noch eins Viertelstunde zu leben! O, warum dachte ich auch nicht daran!. Ls lag so nahe — er steckte das Fläschchen ja vor meinen Auge« in die Brusttasche seines Rockes. Ich habe gehandelt wie ein Stümper!" „Lassen Sie es gut sei«, Herr Hempel", beruhigte ihn der BezirkSrichter. „Der Gerechtigkeit ist Genüge getan, indem die beiden sich selbst richteten, sie ersparten dadurch der Familie einen ungeheuren Skandal." Als man in die Halle zmückkehrt«, wo die Leiche des alten Lavandal, so gut es ging, des künstlichen Beiwerkes entledigt, auf einer Tragbahre lag, fanden sie den allen Senkenberg daneben stehen. Stumm, ohne Haß, aber voll Graue«, starrte er auf den Leichnam seines Todfeindes nieder. Ja — das war er, der ihm sein Glück zertrümmert und Schande auf seinen Namen gehäuft hattet „Unter Tausenden würde ich ihn wtedererkennen, und wären hundert Jahre seitdem verflossen", murmelte er und wandt« sich dann ab. , „Mein Sohn und seine Braut lassen Sie bitte«, sich zu ihnen zu bemühen, lieber Herr Hempel!" sagte er ruhig. „Wir alle wollen Ihnen noch einmal danken!" „Seine Braut? So, wissen Sie schon?" lächelte Hem pel. „Hoffentlich haben Sie nichts dagegen, gleich auch eine Schwiegertochter inS HauS zu bekommen?" lieber SenkenbergS eben noch tiefern-ps Anttttz flog eln wariner, froher Schein. „Wie sollte ich? Si« hat ihn geliebt, als er arm war und tief unter ihr stand. Solche Liebe ist die BastS wahren Glückes. Äch kann Melitta nm- bitten, mich alten Mann rtn wenig daran teil^ehmen zu lassen — daS habe ich soeben getan. Wenn ich den Glauben an wahre, selbst- lose Frauenltebe auch verloren hatte, so bin ich doch «recht genug geblieben, heute einzugeste^«,. M sstti , "d Lssä haben sse mir wiedergeze-enl" Hempel drückt« ihm stumm die H l.w. DE ü- rgah er ihm die beim alten Lavandal gefundenen Papier«, sK* bessen, was ich Ihnen «ündtz »ch Kriegte: Zwei Bries« Ihrer verstarbenen Gemahlin, die Aufzeichnungen Frau EtSlerS und die Bestätigung 0" t'musscu Kammerfrau Anna Bardolf. LS wttd-da mit nicht die geringste Schwierlgkelt machen, Ihrem Sohne auch gesetzlich den ihm gebührenden Platz zu verschaffest. (Schluß idl^ ' ' An der Biegung veS Korridors begegnete ihr Silas Hempel, Peter Mark und der Rettknecht, die den jungen Lavandal mit Gewalt zur Treppe schafften. Er trug Handschellen, und der Blick seiner blutunter laufene« Augen war so wild und gräßlich, daß Melitta sich entsetzt au die Waich lehnte und nicht mehr hinzu- jchen wog te. HU Äk» „Kümmern Sie sich nicht um ihn", sagt« er. „Er Hirt die Schmach, di« er jetzt leidet, tausendfach verdient. Nor einer Stund« wollte er Prosper durch HyoscyaümuS vergiften, nachdem er zwei Monate vorher seinen Bruder Erich erschlug und in die Donau warf.... . „Also doch!" stammelte Melitta, leichenblaß werdend. „Ich habe also richtig geahnt!" ' , „Ja! Auch die arme Mutter Rabl hat er getötet. Er gestand soeben alleS ein — freilich erst, als er nicht Mehr leugnen konnte und ich ihm sagt«, daß man seine» Komplizen am Steinbruch soeben verhaftete." > „Mein Gott, wie schrecklich dies alles ist! Und Herr von Senkenberg — wie trägt er es?" Hempels Gesicht erhellte sich. ! „Gut! Denn schwerer alS Lew und Entsetzen wiegt die Freude, die ich ihm geben konnte! Aber kommen St« mit Mir — wir dürfen ihn nicht lange daraus wart«« lassen. Und Sie Haden ihr Teil daran auch redlich verdient!" Lr kehrte hastig um und schritt nach dem Seitenflügel t, so rasch, vaß Melitta ihm kaum folgen konnte. Areude? Welche Freude?" murmelte sie im Gehen „Für mich gibt «S nur ein«, und die kL«n- Sie «lr in dieser Stunde und an dtesem Orte ja nicht a starrte verwirrt von einem zu« andern. Wt« AlS Ma« die Tür öffnete, fand mau den jungen Mann biS an die Schwelle von deS allen! anscheinend nchtg schlafend aus der Bank, die neben dem Berlin, S. Der „Lokalar kot-e» mu, wird . wied« — «im Mibe««- de» B«k>te» bar, » welcher sich der , st« de» 3ru«rn auf Drnnd ein« SrMrung veranlaßt -Lchen hat) die da» Matt i» seiner ersten wieder erscheinende« Nummer veröffent» !liche» wirb.