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WAWA Sonntag, den 23. Juli 1982 -s. Ächeg. Nr. 170. Sei guter Witterung findet Sonntag, den LS. d. M. von mittag an eines adgibrann, st«^. m Sia» Schetter« der-aager a«»se»«qj war eigentlii des unzwoi! nehmen Hegen Ruhland Anfangs erfolge zeitigt, sich beteillgcm ob« ihm wemgstens wertgehende Unterstützung geben weMn, _ . Lage nicht ganz klar zu sein, a^olut »metchbchrkch und je et «s Mende in -ar in «ine «L dort mit einem Die Sachttvferungen beginnen! ig»! -er' die EeniLhtigung sm einer oi ! Schulden an -Wnmska nachsui Di« Ausstellung de» Schnihverein» ijt der Schul-Aula ist während de» gaazpn Saga» -«Mchi Scheibenberg, am ?1. Suii ISS2. . «in deutscher Schuft am Pranger. Im Apoll -. H. wuode von Ler Lehmiger Km« rr^vondent K. R. Schuchardt «egen Bavdachto Auf dem Berg : Rad- und Schietzduden, Tanzdiele und Konzert d«B«gkapelle. Abends Lamptonzug der Kinder vom Berg nach dem Markt. Anschlichend Hiera» frage «intreffendeq englischen Delegation im poMnei« argenWnb»? Jahrmarkt i« Reustädlel am 2S. «pb 24. IM 1«rr. Pottware» Kampf gegen Wahrheit und Vernunft. Pari», 21. Juli. ,Lcho de Paris* schreibt zu der von Poin- «are an den französischen Delegierten bei der Reparationskommission gerichteten Denkschrift, diese sei befriedigend (t), da Pvtftcare sehr klar auf der Notwendigkeit bestehe, raschesten» die beabsichtigte Der- fehttlug (l) de- Schttkdners ststzustellen- sie sei ferner befriedigend, weil sie die Kommission empfehle, unverzüglich das öffentliche deut sche Vermögen, die Wälder, Domänen und Staat-grube», mit Hypo theken zu belege«. Da» seien Pfänder für eine etwaige Aaftth«, nachdem die deutscht Währungsform duochgeführt sei. Wasserwerk Schwarzenberg. Wegen Bauarbeiten am Rohrnetz der Wasserleitung wird Sonntag, de« LS. galt 1922, ,0» Wt- S bis vormittags A Ahr die Zuführung von Wasser gesperrt. Schwarzenberg, den 22. Juli1SS2. Der Rat der Stadt. — Stadtbauamt. Stundung der Sntmeteschukd«. «den«, A IüL. Der ^wnps* meldet aus ' idiirt in dem am S. SaMinbcr prsammrn irgeHdsine mch»« Frage. Man begegne atttzomoin dar BuASung, Laß unverzüglich eine Aktion underncmnNen werden müsse. Ädwevn- falls fürchte man, Löß sich katastvophale Folgen ergeben würden, KtooSits Bav- « Mm dB der AuAtz-Wt s.ssen. Da die französt- ntritt in dir Sommcrfsrien dem ü .für die Reichsregic- aratiouslommisston zu lmr bvsoudören Erwähnung, wenn als für -re betrefsrnden Posten ungeeignet Schn». TL «scharf gegen seine früheren Parteistumde pownrifiert^ diese provazievt. Oorstv wuchs von d«, UmckihSnBgen mit einer M i» er trotz das entf-mwenen Li «Sae MttgttvLer der N.G. wböiüch daotlds« ob der von W bWaNikat ««den lost, wird uvt für yb, nächsten Jahre für >u Sachs iestrungen Im Werte von >«n. Die Elle, Mit der dl« R«>a- gsabkounn« in Kraft treten las- »00^^- ÄS hon vor ihrem Aufammsntrsten voraMzuschen. Trotz „ sten Entgegsntommens, das die Russen zsigten, ist den Franzosen ihr Sabotageversuch wieder einmal voll und ganz ge lungen. Die Russen trösten sich damit, daß es ihnen in der wette ren Entwicklung gelingen wird, auf dem Wege wirtschaftlicher Be ziehungen ein Land nach dem andern zu sich hsrüberzuziehen. Die Franzosen verfolgen offenbar den Zweck, sich die Hände freizuh«t«l für die Möglichkeit einer neuen militärischen Intervention, die allen Ableugnungen zuwider von ihnen in engster Bevbindunq mit Polen und Rumkiken fieberhaft vorbereitet wkd. Die französischen Mili tärs rechnen damit, daß die Randstaaten, wenn «in neues Unter ¬ namen überschüttet, und ah sprach, überfielen ihn eia «botststn ihm mit den s Haare. Der Aba. Oerter j jvarichkigmw zur NutzhvtzverßssiGeruNgskekamrtmächmrg aus Staatsst«Pr«»ier. Im »aflhof ^u« Maldottell" in »«« kommen Dormomtag, b« 27. KM MS, Äs^«Äm!?r0-Ä am sta^ 7S ß. Sllttmwe s-s»«ast«sti » enihaliend di« amNich»« »o»a««lma«h«»o« der Amishaopimannfchaft und der Siavlsbehvrdm in Schwarzenherg. der Staal»- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Rwstädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Me und Schwarzenberg. Es werdeu autzerdem veröffentlicht: Di« Bekanntmachung«, der Stadträt» zu Au» und Schwarzenberg und des Amtsgericht zu Aue. Verlag S. W. Vürlner, Aue, Srzgeb. -entsprech«, »l« «. »«»«, (Amt «u») 44», Schm«»«»,,». Schwartender« 1». «nchtanschrift, «ocstfnun» ewe«q,«»sttz». Nsubesetzang von 24 Loadratsamt RepuNlÄaner beschlossen. Fopnev «untsivriums der Iusti-mörister Wöge zu machen Wer «men Bk Justiz in» Sinne der llebersoayu» überzeugst Anhänger der repaA Nutzung der Sachliefeimugsausprüche Ersatz für die zunächst ausblei ben den Barzahlungen gewinnen will. Macht Frankreich aber von seipem Bezugsrecht Deutschland gegenüber vollen G«brauch, so ge- «ten unsere Wirtschaft und urssere Reichsfinonzen in eine üble Lage. Mr werdeu bekanntlich von Frankreich für unsere Lieferun gen keine Bezahl,mg, sondern nur Gutschrift auf da» Reparations konto erhalten. Der Wert der Frankreich zu liefernden Sachgüter besteht -um Teil aus Rohstoffen, die wir für teuere» Devtsengeld im Ausland haben kaufen müssen. Es kann, beute schon gesagt wer den, daß die volle Erfüllung des Wiesbadener Sachlieferungs- Abkommens auf die Dauer genau so unmöglich ist, wie die Zahlung der Bostbeträge. Je eher wir unsern Gläubigern hierüber reinen Wein einfchenken, umso leichter wird es fein, die Gefahr zu »er- meiden, daß uns Hinterhältigkeit und D*rtvagsbruch ommoworfen wird. Uno selbst ,md unseren Gläubigern gegenüber ist rücksichts lose Offenheit die beste Politik. Der Bericht de» Sarantietomite«. Part«, Ll^ Jult. Ueber den vma»»ssichtlichen Jrchalt de» DerW te» de» Garantillomitee» verlautet: Di» Unterkommission str Aus gabe« ist zu dem Schluß gelangt, daß eine wesentliche Einschränkung der im Reichsbudget vorgesehenen Ausgaben nicht möglich ist. Die Kommission glaubt, besonders die Streichung der für die Verhee rung der Volksgesundheit vorgesehenen Summen nicht fordern zu dürfen. Sie erkennt weiter die Notwendigkeit an, daß das deutsche Eisenbahnnetz den neuen Drenzführungen angepaßt werden müsse. Die llnte»kommission für Einnahme» hat den Eindruck gewonnen» haß «eue St«««rn kaum notwendig sind, fall» die bestehenden Steuern gewissenhaft eingezogen werden. Die Zwangsanleihe soll möglichst rasch und ebenfalls vor Ende des Jahres Lurchgeführt werden. Die dritte Unterkommiffion, die sich mit der Kapitalflucht beschäftigt, hat besonders eine Reihe von Maßnahmen zur Verhütung der Devisen- spekulation vorgeschlage». Eine völlige Verhütung der Kapitalab wanderung güt als unmöglich. Die Unserkommiffion für wirtschaft liche Statistik«« ist ernstlichem Widerstand auf deutscher Seite nicht begegnet, v. Als i>n der vorige» Woche im SdmerauSWtß des .Reichstages der Betrag der Zwangsanlethe aus 70 Mü- starben Paptermark sef^efetzt wunde, gebärdeten sich einige Leitungen, die sich dem Dienste der Arbeiter gewidmet haben, sehr enttäuscht und zorntg. Sie warfen der Reichs- Legierung vor, sie habe aus mindestens 30 Milliarden Paptermark verzichtet, die sie nach dem Steuertompromitz vom 86. Januar ds. Is. einzuztehen berechtigt gewesen wäre. Legt man den gegenwärtigen Doltarkurs zu Grunde, f» würden allerdings einem Betrag von 1 Milliarde Gold- prart nicht 7V, fordern 100—120 Milliarden Papiermark entsprechen. Da die Zwangsailletke aber erst in den letz ten Monat«« dieses Jahres erhoben werde» dürste, und der dann bestehende Dollarkurs auch nicht annähernd zu WWM aber «inu FeststelwttK «8 MvcmKanieHeftmWe in Papiennark nicht güt mehr auf- geschoden weirdeft konnte, hat der AetchAag recht venan getan, schon jetzt einen Papiennarkdetrag festzulegen. Ls qegtdt sich nun die Frage, ob die Erhöhung Les Zwangs- ^nkethebetvageL wttMch im Interesse der Arbeiter gelegen Wenn man inteMgente und ehrliche Betriebsmitglieder bezw. Obleute der Arbeitnehmerschaft nach ihren Eindrücken über die Finanzlage in ihren Betrieben fragt, so erhält man recht bedenkliche Antworten. Die schon vor einigen Monaten vorausgesagte Geldknappheit ist eingetreten, und »«schärft sich von Woche zu Woche. Allein die Gelderfor- derntsse für Lohnzahlungen haben in den letzten Wochen edle Erhöhung von durchschnittlich 30—40 Prozent erfah ren. Die bevorstehende Ernte wird den Geldmarkt in autzerordenttichem Nmfange in Anspruch nehmen. Ander seits übt bekanntlich die Reparationskommisston einen Druck aus die Reichsregierung <mL, do» Papisrgeldumians im Reich eirrzuschvänken. Zn zahövotchen Betrieben ist den Vertretern der Arbeitnehmer devot» «ngekürü>igt woÄmn, daß sich infolge der autzevavdomMchon Derteu«u»g der Roh- und Hilssstoffe eine Botriedsetnsthränkung kam» noch werde vermeiden kaffen. In diesem Augenblick sollen dem „Besitz" — in Wirk- lschkeit trifft es ja den Geldmarkt, — 70 Milliarden Pa- piermark oder nach dem Wunsche der Radikale» sogar noch «ehr entzogen werd«:! Erfahrungsgemäß versteht die Masse nur ganz einfache Formeln uUd lehnt jede kam- pktzievte Darlegung der Zusammenhänge ab. Die Par- Hien, die Gewerkschaften und die Presse jeder Färbung, die auf die Bildung des Urteils im Volle Einfluß be sitzen, dürfen nicht der Versuchung erliegen einfachere For meln hinauszutragen, deren Erfüllung in Wirklichkeit ge gen das Interesse aller Schichten des Volkes verstößt. Es bandelt sich jedoch darum, ein« ernst«« Kroduktionskrise, die auS Geldmangel zu entstehen droht, vorzubeugen. Die Mittet hieHür sind: die unermüdliche Mahnung zur Be vorzugung oargeldlofen Verkehrs, die Warnung vor Bank- nvtenhamsteret und — an die Adresse der Gewerbe- und Handeltreibenden — die umfaßendste Anwendung des Lü der im Kriege ziemlich auS der Mode gekommenen tzan- dels- und WarenweDels. Nur so wird einige Sicher- heit dafür «langt, daß uns in den nächsten Monaten eine große Woge der Arbeitslosigkeit erspart bleibt. MA»« USW Mli I d«i T-S» »eck! Som,. Kd ff-HI-anr. (.bqchlüdl.eVei'»»««)- I d«Ä! m Nam» d« IIP. s.— AU., a»». I »t»«.—Alk., >» amMchrn L«II dvdalt» Ü»II<Lll.- I I «H»» 14^ im RUl-mnei dUPMIM« l I «um»«» 20.-W». I »*>»»««-«»««»> oepzig Ar. irrr«. Di« Spannuug i« Bayer» hat eine« außerordentlich hohen Grad erreicht. Es bestätigt sich, daß die bayerische Regierung beim Reichswehvministerium die Rückfüh rung der außerhalb Bayerns übenden bayerischen Retthswehrttup- pen beantragt hat. Offenbar rechnet man in München mit der Mög lichkeit linksradikaker Putschversuche. Auch eine Kompromißformel, die in den Beratungen des bayerischen Kabinetts und der bayerischen Regierungsparteien vielleicht gefunden wird, kann die Verstimmung, «« heute in Bayern gegen die Berliner Regierung besteht, nicht aus der Welt schaffen, wenn es ihr auch vielleicht für den Augenblick ge- klngt, die allerkritstchste Wendung zu verhindern. Münch«, Li. Juli. Zn Ler letzten Sitzung Le» Staatshsus- haltsausschnsses Leo LanLKÄs» wuvden Lie Fimmzgefctze für 1921/22 verabschiedet. Dänisch ergibt sich für Las Jahr 1821 ein FMbetvag von 70 MMveren und für 1S22 ein solcher-von 410 MMcmen. Die Deckung Les Fehlbetrages ««L auf Lem Anieiherosg «rsotgen. Im Laufe «r Aussprach» «klärte Ler Finanzminister, Laß « m>it Ler jetzigen Art Lev Rerchsfin<rmzoei7wa!ltMig nicht mghr moiter geben Mtn«, Lie infolge Ueberlastung ihre Arbeit nicht mehr hp- walttgen könne. Zen Ausschuß stellte Ler DovsttzenLe Hokd als Wunsch Les Landtages fest, Laß Las FinanMivtsterium üb»r Li« Einrichtung einer eigenen Layerischen FinanzverwaLung Lem Laud- tag balLmögllchst «in» Vorlage unterbreite. Aue. Baunolversicherung.! ' Di, Sächsische Brandverficherungskamm« plant bi« Elnsahrung ein« Baunotversicherung, durch! «lche künftig auch die Kolleg gedeckt.werben soll«», die zur sofortigen WIed«herstellung c' ' tta Gebäudes erforderlich find und nach den jetzigen gesetzlichen Vorschriften nicht oergüki werden können. Biest Baunotversich«ung soll eine freiwillige sein und nur in Kraft irelen, wenn sie vom Gedäudeeigm- tüm« ausdrücklich beantragt wird. Die Aufwendungen werden jährlich auf die Teilnehmer der Baunot- Versicherung umgeletzt. Nähere Auskunst wird in der Bauamtskanzlei erteilt. Wer an dieser Versicherung «mehm«n will, tut gut, schon stht bk Anmeldung bei unserem Baupolizeiamte zu bewirk«. «**, am 21. Juli IS32. ." Der »«k b«t «lab». 8o»d«r, L. Aull. Du» Rauterbv««» m»Hdat «w PmHdh ÄpÜ Ler Beelmemg Ler -inneren Kvist» La«!««« Lvr NstLkMng «r Ray in alavnnevenber Weist an. E« sei Locher Lvttegend notweuLig, «O «NoerziMch Mcrßmchmen gawofstn wördeu, um Sie Logs «S WschseMurse »r v«lbess«m, ost lm AemenÄick «tchAtz« ist al» ,, UV. Die ReparationskommWon hat an die Reichsreaierung ba» Ersuchen gerichtet, da» Wiesbadener Sachllrferungsäbwmmen vom ö. Oktober W24 und dt« GraänzunUsvertrüge vom S. Juni 1922 schon am 20. Imi b. i« Kratt steten z« lass we Kammer hu» vor, ihrem Eintritt in di, Wiesbadener AMKnmen rugestimmt hat, beicht rung kein AnlLß u»-L den Wunsch L«r Repa> Den tschnatstnast A«f«ge bst -mtchmmr ««kB«-«. Bertin, St. Zav. Die d«tschnattonal«r Reichstagpabgemckneh« Dr. Darth-Ehrmmtz, Dr. Hoetzfch, Bitner und Dr, Phmpp haben dt Dargänge in gvmau zum Deg«stand einer Anfrage aa bi« Reich» rrgierung gemacht in dires yrkßt: ,In gwklou hab« n*ch einer Brllsehetze sonkergleichvlb Ä? H insbesondere da» vsthllMHPakisstsche ^Sächsische ? BststEwik Hekhtssteh«»« Hrchfim «««»tlWr «sich der EmWMckpug b« rWMM «ftÄk« Dr. RwlhexuuHstch« W, Vv WM« « die stu«l brwobwttfthe Majstchpenwnskasiou vpm 4. AÄMoerßk.ttzWm vfger stehen tn «ftw« Veütsmknd «ttrst» Lsttstupgsaufsch! der d-Uch« Wnuff »ZU so M Deutschkasid nsir dst Derzifllchhniq LI ItSO MiMonen WLrk Hrlich btskhi rotionskommMon da» Sachkestnma Prügeksz«« km BeauußHveigs« S«Mqzii9 Prq«»fchv«ig, 21. Zu«. Der Landtag ist heust Lier Mkupka^ einer Prügelei geworden. Bei Lor Nstchpmuhe ich« Üst SiqgMLMgs- Rkduns I^nt« der Ahg. Oavstr (Mtder Soz^alW, Süunuo ausschratzgsvend für Lst Lkckspartsten ist, Lie von oen MvLWrgj^a vorgrschlügens Grwsiterung Ler Regierung t««ch gumsth»^ Les fricheieik Kultusmmifkrs Grotewohl (U. S. P.) und Las Sem Lapü- tag Lirher nicht angshörenLea ReLowstuvs und R«Mü«W«W0«>- mten Bogtheor (tl.S.P.) ob, weil er Liese baidm Pvq«MP«»mi