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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192207277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-07
- Tag 1922-07-27
-
Monat
1922-07
-
Jahr
1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.07.1922
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Ent. Neues aus aller Welt. vollständig zu erneuern. UsbernachMngen m der Hevoevge zur Heimat und in den SchArrheimen sind steuerfrei. DK Steuer tritt S 8 4 8 0 7 21^0 21/» 20^0 20^0 12,70 ab 1. Juli 28,00 27L0 LS^O 28,70 28/tO 24,70 24/40 1S/)8 ab 1. August so,so 22,70 28^0 28,00 2120 20,90 2«,00 19/» * Auslanbspaketverkehr. Wie unr da, Postamt Aue mitteilt, sind von jetzt ab Pakxte nach den an Polen gefallenen Teilen Oberschlesiens zugelassen. Die Behandlung der Sen dungen ist di» gleiche wie im Auslanbspaletverkehr. Die Gebühr be trägt für je v Kilogramm zurzeit SO Mart. Versammlung^ . . „ di« Nöte des deutschen Handwerke», das sich gegenwärtig in einer sehr Drängten Lage befinde. Landtagsabgeordneter Kölge», Mühlheim, sprach über „Die soziale Gesetzgebung und die wirtschaftlich, Lage im Friseurgrwerbe*. Scharf wandte er sich gegen Sozialisierung», und «ommunalisierungspläne, die für Kleinhandel und Kleingewerbe vor» * «Uchmmchma de« Deutsch«» Tischt»«»«»». Zn Dresden rourd« dieser rag, bi» Errichtung «in«, Reichsverbande» de« Deut schen rischleraewudu mit dem Sitz in Dresden beschlossen, Zum vor- läufige« Vorsitzenden wurde Obermeister H,inze.Dre»deil gewählt. Der neue Verband, der bereit» etwa 70000 Tischlermeister vertritt, will die Gesamtinteressen des Tischlergewerbe» gegenüber den Be- HSrden und der O«ff»ntltchkit vertreten und di» einzelnen Fachver- vänd« fördern und unterstützen. Dor DeÄond hat sich dem Reichs- verband d»» Deutschen Handwerk» korporativ angeschlossen. * DK neu« DtaataarbetterlSH«. Auf Grund der verband- lungen im Retchestnanzmintsterium tritt für einen mindesten» 24 Jahre alten Arbeiter in Ortsklasse 4. folgende Lohnerhöhung in Kraft: 19,40 8 Weibliche 14^8 * Gin Verfahren gegen die Konmumisteufvaktio«? Di« Bezirksleitung Westsachsen der kommunistischen Partei stellt in einer Entschließung fest, daß die Zustimmung der kommunistischen Fraktion zum Etat gegen den Beschluß des Lanbesvorstandes mit der Fraktion erfolgte, der di« Bewilligung de» Etats von Ler Verabschiedung des Amnesticgesetzes abhängig machte. Da dies nicht geschehen sei, stelle die Zustimmung zum Etat einen schweren politischen Fehler und Dis- ziplinbruch dar. Die Bezirksleitung Westsachsen spricht die Erwar tung aus, daß di« Zentrale der Partei die notwendigen Maßnahmen gegen die Fraktion einleite. .... Belgien. Wie sich der „Matin" aus , ... , , „ „ „ .. .. die Prinzessin Luise von Belgien in einem g«s«h«n seien und eine Beschränkung der wirtschaftlichen Freiheit der einer Iagdgewerbesteuer beschlossen. Da nur drei Personen von der Brief an ihre Freunde in bitteren Worten darüber geklagt, daß sie UNO Nicht vemuht «wes«, s,t, -I« Bebtmungspreis« bkser «ntwtck- lvng anzupassru. «« weiteren Punkt« b« LÄg^ordnuna betraft» vorwieginb Frag« der Umsatz, und G»w«rb«steu«r, d«r Sonntag»- ruh« und »««ikkit tm Friseurgmoerb« «. ä. * Gtüftku» her Gl>>I«>li>ta»WMH>M» Alp Hk Gowitbruua her «K»«LHat»h h«, tzkWmi^rgmvEsttz-m M«ÄH«-tin- komnmwgmnw, bk zu btt Bedürftigkit t« Sinn« brr Vorschriften üb« bk Gewährung d«r Glkrnrmk ang«nommen «erden darf, ist mit Wirkung vom 1. April 1992 ab von 3000 M. aus 11000 Mk. für «in Glternpaar und auf 3000 Mk. für etu«n einzelnen Elterntctl «rhöht worben, wenn bi» mutmaßlich« Zahre»einkommen von 1922 »ugrund« gelegt wird. Bet d«n n«u«n Sinkommensgrenzen sind aber bk «ntsprmhenb b« Bttanlagung zur Einkommensteuer für jeden ein- «eln«n Versorgung-berechtigten zug,lassen«« Abzüge (2 mal 2400 Mk. gleich 4800 VS. für «in Elkrnpaar, 2400 Mk. für einen einzelnen El- r«MY bereik kürüSsichtigt. Die Nachprüfung der bisher wegen Ueberschreitung b«r Sinkommensgrenzen abgelchnten Anträge auf Gewährung von Slt«rnr«nte erfolgt nur auf Grund eines neuen An- trägem Derartig« Anträge sind in da« »^ständige Bersorgung»amt —, nicht an da» Hauptversorgungsamt — zu richkn. * -«Ustätkukur»« Pi» ve»sich«rk Mberkulös« Krkg»b«schSdigk. l ZnvalideNverstcherte tuberkulöse Kriegsbeschädigte kSnn«n von zwei Stellen eine Heilstättenkur erhalten, und zwar sowohl von der San- beoverstcherungranstaft al» auch von den Versorguna»behärd,n. Dies« doppelt« Möglichkeit birgt aber die Gefahr von Zuständigkeit-streitig- ketten in sich und hat oft zur Folge, daß da» Heilverfahren, statt be- jschleunigt zu werd««, verzögert wird. Durch Vereinbarung mit den Landesversscherungsanstalten hat da» Reichsarbeitsministerium sich bereit «klart, di« Leilstättenkuren aller anerkannten tuberkulösen ver- ' sicherte» Kriegsbeschädiat«» selbst durchzuführen. Di, Landesver- isichrrungsanstalten übersenden all« entsprechenden Anträge sofort dem ^zuständigen Dersoraung»amt; fi« selbst führen di« Kuren nur in drin- Agende» Au»nahmesallen im Auftrag» der Versorgungsbehörden durch. Ist Dkllstbeschädigung für da» tuberkulöse Leiden noch nicht aner- kannt, dann kann die Stelle, an die sich der kurbedürfttge Beschäftigte wendet, di» Kur bewilligen. Auf dies» Weise ist Vorsorge getroffen, daß Heilstätknbehandlungen mit der gebotenen Schnelligkeit durch geführt werben. ' * Versorgung Hinterbliebener. Räch dem Gesetz über das Der- fahren i» Bersorgungssachen vom 10. Januar 1922 hat über die Der- sorgung»ansprüch, von Hinterbliebenen, dir noch keine Gebührnifle nach dem R«ich»versorgung«gesetz beziehen, das Versorgungsamt bezw. da» Versorgungsgericht zu entscheiden, in dessen Bezirk die Witwe de» verstorbenen wohnt, oder wenn eine solche nicht vorhanden ist, der verstorbene zuletzt gewohnt hat. Hierdurch wird erreicht, daß für alle Hinterbliebenen (Witwe, Waisen, Eltern, unehel. Kinder usw.) -«»selben Verstorbenen dieselbe Behörde zuständig ist und deshalb LH« die grundlegenden Fragen (z. B. das Dorliegen von Dienstbe- schädtgung) einheitlich entschieden wirb. Sobald jedoch für einen Hinterbliebenen Gebührnisse nach dem Retchsversorgungsgesetz bewil ligt find, ist für alles weitere bas Versorgungsamt zuständig, in des sen Bezirk der betreffende Hinterbliebene wohnt. Es veranlaßt die Zahlung der bewilligten Gebührnisse und bewahrt auch die Akten auf. Etwaige weitere Anträge sind also an dieses für den Berechtigten am bequemsten zu erreichende Versorgungsamt zu richten. * Aagtstelltenverflcherung — B«itragrerftattung bei Heirat. Zu b« Erstattung von Beiträgen zur Angestelltenversicherung an « eib. lich« Personen infolge Verheiratung hat da» Oberschiedsgericht eine bemerkenswerte grundsätzlich« Entscheidung getroffen. Ist die Ver- sich««« au» ihrer bkherrgen Beschäftigung ausgeschieden, so wird ihr Srstattungsanspruch nicht dadurch ausgeschlossen, daß zur Zeit ihre» Ausscheiden» ihr Zahresarbeitsverdienst die damalige Höchstgrenze überschritten hat, sofern dieser Jahresarbeitsverdienst sich innerhalb der Höchstgrenze des demnächst in Kraft getretenen Gesetzes gehalten hat, durch die die Versicherungspflicht erweitert worden ist. ' D. u. Oe. Alpenverek«. Die 48. Hauptversammlung des D. u. O«. Alpenverein» wurde in diesen Tagen in Bayreuth abgehalten. Dem Jahres» und Kassenbericht war zu entnehmen, daß der Verein — 1000-Kronen-Scheine als Rabattmarke«. Es gibt nichts Bit- lereres, als eine niedrige Valuta zu verspotten. In dieser Beziehung scheint bisher ein Reichenberger (Tschechoslowakei) Tuchhändler den Gipfel erklommen zu haben, denn er veröffentlicht in böhmischen Hw«««« «-,«>-»-»»«»«» " KktnunternHm« dükuteten. Zur gegenwärtigen Lag« de» Friseur- ich daß bi« schwierigen VerAltatih. hi« sich i»«t. halb diese» und d« «amvandk« Gewerbe entwirklt Wien, wohl da- rauf zurückgiführt ««rden könnt««, daß «an mit d«r modernen und Steuer getroffen würben, hat Ler Bezirk au,schuß bi« Senchmigung versagt. Bab La^ick. D«r praktische Arzt Dr. Ose wollk auf »in»» B»rus»«»g« mit fti«» Motorrad«,,wisch«« z««t ftdwen» Geschir. L» hinburchfahren. Anscheinend Ist »r dab»t am Rad« Ku» Hüt« wag«»» hängen aeblteben. Gr stürzk. wurde unter de« Vag»« schkubert und überfahren. Den Verletzungen ist « erlegen. ' L«tp«ig. vermißt wird «in Arbeiterturner au« Vern. Sei» verschwind«« ist PK die am Turnfest mitbeteiligten Berner Turn» doppelt empfindlich, weil der Verschwunden« von 42 Teilnehmern dk Reisepässe in Verwahrung hat. — Merode». In -er Nacht «um Sonntag wurde in Ler Weia- Leerschänk in Dorstadt Niodergorbitz von zwei Männern «in Naud- übwrfall verübt. Die Räuber L-rangen «ach Usbekskigung einer tzchen Mauer vom Hose au» in Li« Gastwirtschaft «in. Der ein« Lev Räuber Leaaü sich mit zwei vovgehaltenen Revolvern in Lk Gast stube und hielt Lie dort noch anwesende« drei Gäste tm Schach, während der andere de« Wirt unter Vorhalten «ine» Revolver» zur Herausgabe der Geldschranvschlllffel veranlaßte. Nach Ausplünderung Le« Geldschvankes entfernten sich die Räüber und entkamen unerkannt. " Heidenau. Der bet Ler Dsvschmelzung der drei Gemeinde« Mügeln, Heidenau und Gommern vorzeitig pensioniert« damalig» Gemetndevovstand Rinnwerg Lat gegen Lie Gemeind« Heidenau «inen Prozeß angestrengt, in Lem geltend gemacht wird, daß für Rinnwera bei der Verschmelzung Ler drei Gemeinden ein« neue Wahlzeit begann und er somit bi» zum 1. April 192« als Gemeinde- Vorstand zu gelten habe. Der jetzige Gomeindövorstand ist d« un abhängig« sozialdemokratisch« Parteisekretär und Landtag sabgeord- net« Menke. I Aus den Parteien. — Offlzierstragödie. Der Oberleutnant a. D. Freiherr Walter von Stillfried aus Kattowitz hat sich in der Wohnung des Majors a. D. Herbert von Bereke in Charlottenburg erschossen. Wie verlau tet, hatte Stillfried mit der Frau Berekes Beziehungen angeknüpft, di« dem letzteren zur Kenntnis kamen. Am Montag sollte in der Woh nung Berekes eine Klärung der Angelegenheit erfolgen. Der Maior sah sich zu der Erklärung genötigt, daß der Oberleutnant wissen müsse, was er als Ehrenmann zu tun habe. Er drückte ihm seinen Revolver in die Hand mit dem Bemerken, er erwarte von ihm, daß er in zehn Minuten seine Konsequenzen ziehe. Bald darauf erschoß sich denn auch Stillfried. Feuergefecht mit Verbrecher». In Marl bei Recklinghausen mach ten Polizeibeamte Jagd auf die berüchtigten Gebrüder Braß, die im Verdacht stehen, einen OberlanMger erschossen zu haben. Bet dem Feuergefecht zwischen den Verbrechern unL der Polizei wurde Heinrich Braß erschossen, nachdem er zuvor einen Polizeibeamten erschossen hatte. Emil Dvaß ist wieder entkommen. — Explosionsunglück. In einem Munitionsdepot bei Madrid ex plodierte eine Patrone in den Händen eines Arbeiters und rief eine Feuersbrunst im Depot hervor. Drei Personen wurden getötet. Acht Häuser sind zerstört. - — Selbstmord kn de» Niagarafälle«!. Wie m» Montreal gw meldet wird, spvang kürzlich eine Frau mit einen: Kinde im Arm oberhalb Ler Goat-Island-Brücke in Len Niagavafluß und wurde von der Strömung Über die Fälle gerissen. Ein Kahlreiches Polizei aufgebot war vergeblich bemüht,' Lie Fvau mit Stangen aus Lem Strom herauszuziehen. — Einen schwere« Verlust erlitt eins Dame in Berlin. Wäh rend der Fahrt mit einem Mietauto kam ihr ein taubengroßer Sma ragd abhanden, der über eine Million Mart wert ist. — Perlenzucht in Böhmen. Wie böhmische Blätter melden, wird auf der Horastewitzcr Herrschaft seit einiger Zeit die Flußperlmuschel rationell gezüchtet. Einmal in 8 Jahren werden die Muscheln ge öffnet. Bei der diesjährigen Durchsicht wurden fünf kostbare weiße Perlen, 28 wertvolle und über 200 gefärbte Perlen vorgefunden. Der Bund deutscher Friseure hielt in Leipzig seine 81. Bundes- sofort -in Kraft. - , , V ,. 7 . - V - . „ , ... . . imluna ab. Verschiedene Vertreter der Bebörden ivraöben über —- - . _ . —, _ , Blattern solgsndes Inserat: ^Tuchwaren zu bedeutend ermäßigten '^S- - - - verrreler oer »eyoroen ivra-yen uver Weißbach, 2«. Jul,. Dieser Tag- ist ein «jähriger Knabe von ei- Fabrikpreisen kauft man nur bei der bekannten Firma (folgt Nam» nem Radfahrer angefahren und umgeriffen worden. Das Kind hat und Adresse). Jeder Käufer erhält 'bei Abnahme von drei Metern bei dem Sturze ein Bein gebrochen. Stoff 1000 österreichische Kronen gratis.^ ' I — Priuzessin Lulle von Belgi " Burgstädt. Die Gemeinde Kesselsdorf hatte die Einführung Wien melden läßt, hat ! Aue, 28. Juli. Bubenhände haben dieser Tage das König-Albert- Denkmal auf dem Ernst-Deßner-Platz beschädigt. Die herabhängen- den Zügel de» Pferde» wurden an beiden Seiten noch oben gebogen, auch der Säbel wurde abzubrechen versucht und verbogen. Von den Tätern hat man noch kein» Spur. A«e, 20. Juli. Der Eisendreher Otto Erbach aus Neustädkl feiert heute Las Jubiläum semer WjShrigen Tätigkeit Lei Ler Finna ErLmann Kircheis. Der Jubilar wurde in -er bei Ler Firma üblichen Weis« beglückwünscht und beschenk. Aue, 28. Juli. Bei der Firma Maschinenfabrik „Druidenau*, G. m. b. H>, beging der Eisenhobler Gustav Bauer aüs Zschorlau beute di« Feier seines 28jährigen Arbeitsjubiläums. Der Jubilar wurde in herkömmlicher Weise von dem Vertreter der Firma und von seinen Mitarbeitern geehrt und beschenkt. Schuveberg, 2«. Juli. Dir OberbehörL« hat Ler Stadt die Ge nehmigung zur Erhebung einer Fremden st euer erteilt. Zur Zahlung Lieser Steuer ist verpflichtet, wer gewerbsmäßig und gegen Entgelt Zimrnvr oder Wohnungen in Gasthöfen, Fremdenheimen, Privathäusern usw. zu vorübergehendem Aufenthalt vermietet oder überläßt. Als vorübergehend ist ein Aufenthalt anzuschen, Ler -ei seinem Beginn Len Umständen nach auf nicht länger als Lrm Monate berechnet ist. Die Steuer ist für jeden Tag oder jede Uebsrnachtung nach Lem für das Zimmer oder Lie Wohnung festgesetzten Tages preis, b«i längerer Vermietung nach Lem Wochenpreis zu berechnen. Wird neben Lsr Bchcrberauna auch Beköstigung gewährt und ist «in Gesamtpreis vereinbart, so ist für Lie Beköstigung ein angemessener Teil abzusetzen. Abzüge für Bedienung, Heizung, Beleuchtung, Wäschebenutzung und «Gere Nebenleistustgm dürfen nicht gemacht werden. Werden solche Nebenleisturigen besonders berechnet, so ist BuMsblatt ve« Deutsch,« dffiziet.bunde« schrieb in kl. N^Ktzkn Ru»m«r: .Der Feind steht nicht «chk, nicht NM» km FtiÄHrht drauß««'. Möchten dies« von echt vaterländischer G»si«- «M in u»s«r« Iktchmoih, d«n Seift M«tz«»L«n rrptznkich«» Zucht vinetntragen kann. So A«tn i» richt« S,tsk au»g»daut untz ge- « zur Vied»r«rn^u«g unser«» Bakr. * In d«« D-Züge« dürst« Plütze, die sich Reisende durch nahm« von Platzkarten im voraus gesichert haben, durch andere Stei fende nicht belegt werden. Solche Plätze sind ak den am Eingang» der Abteil» der D-Zugwagen befindlichen Nummertafeln als ,br- legt' gekennzeichnet. di« Steuer mit Liefer zu entrichten. DK Steuer beträgt 18 v. H. des Mietpreises einschlnMch Ler steuerpflichtigen Nebenleisttmgen. Der Vermieter ist verpflichtet, «ine Liste über Lk vermieteten Rärrme zu führen. Sie muß Len Slawen Le» Mieter», Lie Dauer Ler Ver mietung und Len Metpreie einschließlich Ler steuerpflichtigen Neben, leistungen enthalten. Di« Liste ist monatlich Lis zum 7. Le» folgen- im abgelaufenen Geschäftsjahr von Ü8 000 auf 108 000 Mitglieder L^«ts »ur B°r^ anaewachsen ist, und daß die Gewinn» und Verlustrechnung, die mit 1Ä2 7Ä Mk. bilanziert, einen Fehlbetrag von 180107 Mk. auf» s b-n°" weift. Für 1922 ist eine Nachzahlung von 28 Mark von jedem Mit» i A glied zul-isten. Der Jahresbeitrag für 1923 beträgt 120 Mk. Für F^rpr-i-nrch die österreichischen Beitraasleistunaen wurde eine blondere Art der °wgrrechnet stnL, anzus<ylagen. Der Anschlag ist vorher L-m Stadt- > skuevamt zur Abstempelung vorLulegen. Aeniderungrn auf Lom Anschlag« sind unzulässig. Bei Preisä^erungen ist Lrr Anschlag d" Sektion vollständig zu erneuern. Uebernachtungen in Ler Herberge zur Bayerland ausgestellten Leitsätze wurden angenommen. K»imat und in den Sckülrrkeimen sind steuerfrei. Die Steuer tritt Die Erben von Senkenberg. Krtmlnalroman von Erich Eben st ein. Amer.,Copyright 1S18 by Greiner u. Comp. Berlin W. 30. , (Nachdruck verboten.) (SO. Forffehung.) zg. - Untersuchungsrichter Dr. Wasmut kehrte von seinem Bureau heim. Obwohl 'Gsrtchtsferkn waren, hatte er seinen 'Urlaub doch 'für den Herbst verschoben, einfach, weit er den ,iFM EMer- nicht aus der Hand geben wollk. Ae länger er sich damit beschäftigte, desto komplizierter erschien er ihm nämlich, trotz all der schönen Iudizknb«. weise, die ihn anfangs so entzückt hatten. Seine Kollegen hänselten ihn bereits, der Staats anwalt hatte vor Antritt seines Urlaubes sich verwundert darüber geäußert, daß man der Staatsanwaltschaft daS Unttrsuchungsmatertal noch immer nicht voraelegt habe, und selbst die Diener des Landgerichts lächelten, so oft davon die Rede war. 1 Gin so klarer, einfacher Fall! Und der Untersuchungs richter zog ihn In die Lange, wie einen Strudeltetg. Woraus warkt er denn noch eigentlich? Wasmut selbst legte sich die Frage zum hundertsten Mak vor, als er jetzt langsam, in Gedanken versunken, durch dk abendlichen Straßen schritt. Und er fand wie immer keine Antwort darauf. Die Sache war dl«; Gr war bisher keinen Schritt über da- Grgednis der ersten Lag« htnauSgekommen. Wohl «er -an« «r — b««tnflußt durch Stlar HrmpelS damalig« Behauptur^en, und den Eindruck, den Eisler selbst in NHllosen Verhören auf ihn gemacht — anaefangen, ernst lich au der Schuld dieses Untersuchungsgefangen«» zu Aber mehr noch: Auch er witterte ein Geheimnis in dem Fall. Er hatte sich all« Mühe gegeben, es aufzuklären, aber vergebens. Das Vorleben der Rabl, Eislers und seiner Mutter schien so banal durchsichtig und ereignislos, daß dis Work in Mutter Rabls Testament völlig un verständlich wirkten. Nur die beiden Mordversuch« ait Eisler — wenn sie nicht ein Gebilde seiner Phantasie waren? — und die Bezeichnung der Ohrgehänge als sein Eigentum, für dis er selbst keine Erklärung wußte, deuteten an, daß doch irgend etwas Geheimnisvolles in sein, Leben Hineinspielen mußte. i ' Dr. WaSmut hatk seine in einer kleinen Billa ge legen« Wohnung «rreicht und überlegt« «den, ob er den Abend daheim verbringen oder zu irgend einem Garten konzert gehen sollte, als seine Wirtschafterin ihm meldete, daß «in Herr auf ihn wart«. ES war StlaS H«mpel, „Dich führt m«tn guter GeniuS her!" rief Dr. WaS- mut, ehrlich erfreut und schüttelte wieder und wieder deS Freundes Hand. „Wie oft habe ich dich in den letzten zwei Monaten herbeigesehnt, wenn ich glaubte, der Kops ginge mtv entzwei über dieser vertrackten Geschichte!" „Du meinst den Fall EiSler?" , „Welchen denn sonst? Pu hast ihn mir ja über den Kopf geworfen, wi« «in Joch — —" „Ich?" „Ja!" Mit deinen Behauptungen von seiner Un schuld — von Geheimnissen — „An di« du ja nicht glauben wolltest! Oder hast du inzwischen «inen Faden gefunden?" ,,O ja!" Ich glaube wohl — einiges, dar dich in teressieren wird» Aber «he wir damit beginnen: Wad hast du für den heuttgeü Ab«nd vor?" „Nichts. Ich tu«, wag du willst." „Dann schlage ich vor, wir bleiben hier, du gibst mir einen Bissen zu essen, und wir Pindern ganz gemütlich über dk Sach« bei einem Schluck Bier und ein paar, Zigarren. Ich muß dich nämlich darauf vorbereiten: Mein Garn ist ziemlich lang." , „Desto besser! Setze dich, Silas! Ich will nur Frau Therese die nötigen Anweisungen geben." Eine halbe Stunde später hatten di« beiden zu Abend gegessen und saßen nun wieder in Dr. WasmutS Arbeits zimmer zwischen einer Zigarrenkiste und «iner Batterie Bierflaschen. Dor Silas lag außerdem seine Horndose und ein« schwarz« Ledermapps, dk er eben lächelnd aufschlug. Er nahm «ine Photographie heraus und legt« sitz vor den Untersuchungsrichter hin. „DaS ist Schloß Ssnkenberg im Böhmerwald, Ge richtskreis Budwets, Bezirk Prachatttz. Hast.du mal da von gehört?" „Im Leben nicht! Was geht mich das alt« Schloß an?" „Es wkd dich schon interessirren. Senkenberg ist ein« sehr reich« Herrschaft mit kollossalem Grundbesitz. Ich schätz« das Erträgnis auf gut 40000 Kronen im Jahr. Außer dem ist di« Geschichte des gegenwärtigen Besitzers von packender Romantik." < „Zum Teufel mit deiner Romantik. Ich dachk, wir wollten über den Fall EiSler sprechen?" „Warte nur! DaS kommt schon noch. Erst mußt du unbedingt die Liebes- und Ehegeschtcht« deS alten Senken berg anhör«n. Also paß auf, alter Knab«, «nb s«i. so gut: denk« dabei an nichts anderes!" , (Fortsetzung folgt.) Gr«un» »-oKordon, V»tt»n»» »kk 6K «G» ZI»iü» ^»6» »0 E»K». K »tk« «k- t»d«. mtlltoosnka» d»vU»1> .Sss-uo»'. L» WM »Ickx, «dUklm» 0o»LÜK» ru
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